Destinys Play von AkbalKai ================================================================================ Kapitel 4: ~*Kapitel 4: Wie lange noch?*~ ----------------------------------------- Kapitel 4: Wie lange noch? In den nächsten 3 Tagen lief es nicht viel besser. Tagsüber viel es mir immer schwer mich zu konzentrieren. Ich schlief sogar einige male fast im Unterricht ein. Ich kam kaum noch mit den Hausaufgaben nach. Besonders da ich sie zweimal machen musste. Harry ignorierte mich in der Zeit komplett. Es war als wäre ich unsichtbar, für ihn. Hermine und Ron, versuchten nicht mal ihn um zu stimmen. Im Gegenteil sie beschuldigten mich, warum ich Harry nicht geholfen hatte, warum ich ihn im Stich gelassen habe. Wieso hatte Harry ihnen nichts erzählt? Ich verstand die Welt nicht mehr. Ohne die Zwillinge hätte ich längst aufgegeben. Doch sie gaben mir immer wieder Kraft – zumindest am Tag. Nachts konnten auch sie mir nicht helfen. In der Nacht war ich Malfoys Diener. Nach dem ich seinen Fußboden, gesäubert hatte musste ich jeden seiner, zum Teil, absurden befehle erfüllen. Ich diente ihn, brachte ihn essen, machte seine Aufgaben und wenn ihm langweilig wurde, machte ich mich zum Affen. „Zwischendurch“ räumte ich sein Zimmer ein. Seine Regale, seine Bücher... sein Bett. Im verlaufe der Nächte kam immer einer seiner Slytherin Kollegen vorbei. Zusammen lachten sie mich aus. Gaben mir noch unsinnigere Aufgaben. Einmal ließen sie mich im Kreis rennen, bis ich nicht mehr konnte. Schlimmer noch als die sinnlosen Befehle war, das er angefangen hatte, mich zu zwingen, mich vor seinen Augen zu befriedigen. Ich zitterte allein bei dem Gedanken daran. Mein Magen drehte sich um.Ich war jemand der allein bei den Gedanken an Sex rot wurde. Wie konnte er da von mir verlangen, das zu tun? Es war das erste mal, das ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte. Er hatte nur gelacht und gelacht. Das lachen klang mir noch jetzt in den Ohren und es fiel mir sehr schwer daran zu denken. Beim ersten mal hatte ich mich wieder setzt, ich wollte es nicht tun. Doch Immerhin war ich gebunden. Seitdem widersprach ich nicht. Es hätte eh nichts gebracht. Schließlich hatte ich mich hier selbst rein gebracht – irgendwie zu mindest. Jeden Morgen, wenn ich raus kam, war ich erschöpfter. Das Gefühl, jeden Moment zusammen zu brechen wurde mit jeden Tag stärker. Ich hatte schon lange nicht mehr geschlafen und in letzter Zeit kaum gegessen. Das einzigste was mich erleichterte, war das mich Malfoy und die Slytherin am Tag in Ruhe lassen. Sie reizten und stichelten mich nicht, wie sonst. Es war ein kleiner Lichtschimmer, ein ganz kleiner. Allerdings.. vielleicht war es auch nur Taktik. Wenn sie mich Tagsüber fertig machen würden, hätte Malfoy Abends bestimmt kein Spaß mehr. Dabei hätten sie zur Zeit so leichtes Spiel gehabt. Ich hatte nicht die Kraft, ihnen wie sonst schlagkräftige Antworten entgegen zusetzen. Es war Freitags und seit 5 Nächten stand ich in Malfoys Diensten. Ich freute mich auf das Wochenende, vielleicht würde ich dann endlich etwas Schlaf finden. Doch noch musste ich diesen Tag überstehen. Was genauer hieß, noch eine Doppelstunde Zaubertänke und eine Doppelstunde VgDK. Im Moment war ich so Müde, das ich auf der Stelle hätte ein schlafen können. Ich war schon früher im Kerker. Erfolglos hatte ich die Zwillinge gesucht. Seit Gestern, hatte ich weder etwas von ihnen gesehen, und -was noch viel schlimmer war- ich hatte nichts von ihnen gehört. Schon jetzt merkte ich, wie mir ihre Stützende Haltung fehlte. Im Moment fühlte ich mich einsam. Irgendwann hatte mich meine Suche denn in den Kerker verschlagen und nun hockte ich hier, vor den Klassenzimmer. Um mich abzulenken, lass ich etwas in den „Tränke – Freund und Feind in einen“ von Roger Lascot. Ich war so in die Lektüre versunken, das ich nicht merkte das noch jemand früher kam. Erst als ich gemustert wurde, wusste ich wer vor mir stand. Diesen Blick musste ich schließlich jede Nacht ertragen, aber jetzt war Tag und ich durfte mich wehren – ohne an irgendwelche Wetten gebunden zu sein. Kalt blickte ich in die Grauen Augen meines Gegenübers. „Was willst du, Malfoy?“ fauchte ich leicht herausfordernd. Doch er ging nicht darauf ein. Statt einem dummen Spruch oder eines kaltes Blickes, bekam ich ein schmunzeln. Ich war doch leicht geschockt darüber. Was sollte das? Wie konnte derjenige, der mich jede Nacht demütigte, mich jetzt so anlächeln, als wenn nicht wäre? „Nichts. Mich wundert es nur immer wieder, das ein Nichtslytherin Zaubertränke mag und sogar freiwillig die Zusatzlektüre liest.“ Ich zuckte mit den Schultern. Sollte das hier gerade sowas wie ein Gespräch werden? Es war seltsam mit Malfoy ein normales Gespräch zu führen. Aber wenn er es anfing, wollte ich es nicht beenden. Ich sehnte mich nach normalen Gesprächen – egal mit wem. „Warum nicht? Für mich ist es eines der faszinierendsten Fächer. Wenn ich einen Trank braue, entspanne ich mich. Es ist wie... als wenn man ein Bild malt. Aus ein paar lächerlichen Farben entsteht ein Kunstwerk.“ „Ein wirklich interessanter Vergleich. Mein Onkel hatte mal einen ähnlichen benutzt.“ „Ich finde ihn passend“ murmelte ich leiser. Es war seltsam, wenn man mich mit Snape verglich. Schließlich hasste der Meister der Zaubertränke uns Potters bis aufs Blut. „Du kannst ihn anwenden, du hast so viel Begabung, das Snape dich, zu mindest im Unterricht als einen von uns einstuft. Du wirst sogar von ihm gelobt und das will was heissen“ Malfoy schmunzelte mich an. Es war das erste mal das ich ihn so sah. Ich musste mit lächeln. „Ui toll davon kann ich mir jetzt aber wirklich was kaufen.“ lachte ich. „Aber ehrlich gesagt ist, das schon ein gutes Gefühl.“ gab ich denn doch zu. Der blonde sah mich einen langen Moment an. Er lächelte nicht mehr, aber sah mich auch nicht kalt an. Er sah nachdenklich aus. Ehe ich ihn fragen konnte, was er dachte, kamen auch die restlichen Schüler. Schlussendlich kam auch Snape. Heute machten wie einen Vergonasiustrank. Richtig gebraucht konnte man, damit für eine Stunde zu einen Tier seiner Wahl werden. Jedoch musste man sich an alle Anweisungen genaustens halten, was durch die fülle der Essenzen schwierig wurde. Nach einer halben Stunde, hatte sich meine Müdigkeit so weit ausgebreitet, das ich mich erst beim zerkleinern der Guavenkäfer schnitt und denn noch dummerweise das Blut in den Trank tropfen lies. Ich ärgerte mich so über mich, das ich auch noch gegen den Kessel sties und mich mit den Trank übergoss. Sofort erklang ein schallendes Gelächter meiner Klassenkameraden. Ich wollte nur noch weg von hier. Wie konnte ich mich nur so dumm anstellen? Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Jeder einzelne schien mich mit seinen höhnischen Blicken an zu gaffen. Mir kam es vor als wäre ich nackt und ganz klein. Mir war das alles so peinlich. Wenn meine Beine mich gelassen hätten, wäre ich weggerannt. Doch sie wollten sich nicht bewegen lassen. Mein Herz raste und meine Wangen glühten. Schnell sah ich nach unten um ihren Blicken auszuweichen. Wieso hatte ich auch nicht aufgepasst. Nur weil ich müde war?! „Mr. Potter, solche Unfähigkeit bin ich normalerweise nur von ihren Bruder gewöhnt. Sollten nun etwa auch bei ihnen die unfähigen Potter- gene durchschlagen?“ hörte ich die höhnische Stimme des dunklen Tränkemeisters. Als wäre es nicht so schon schlimm genug, ich war so unglaublich wütend, auf mich und auf Malfoy der mich jede Nacht wach hielt! Ich sah zu Harry, der neben mir arbeitete. Doch sein Blick sagte mir. „Siehst du wie es mir, sonst immer geht?“ Warum war mein Bruder so? Ich wusste es nicht. Vielleicht wollte ich es auch gar nicht wissen. Ich hörte die anderen Tuscheln. „Sonst kann er doch alles“ „Hält sich meist für was besseres“ „Streber“ „schlimmer als Granger“ „ist halt doch nur ein ungeschickter Teupatsch“ Ich wollte mich nach den Kessel bücken, um aufzuheben, da spürte ich wie ein Schmerz meinen Arm durchzuckte. Ich verkrampfte mich, der Trank hatte meine Haut erreicht und entfalltete seine Wirkung. „Gehen sie lieber sofort zu Madame Pomfrey, eh noch schlimmeres passiert“ meinte Snape nun weniger höhnisch. Ich widersprach nicht, schnappte meine Tasche und ging zur Krankenstation. Ehe ich ankam, hatte der Trank auch mein linkes Bein erreicht und löste höllische Schmerzen aus. Ich kam nur humpelnd an. Sofort kümmerte sich Mme Pomfrey um mich. Ohne irgendwelche Fragen zu stellen, das mochte ich an ihr. Der Trank war ziemlich stark und sie konnte die Verletzung nicht sofort heilen, sie konnte nur verhindern das es sich noch weiter ausbreitete. Der Rest musste auf natürlichen Weg abheilen.Sie verordnete mir strengste Ruhe und ich sollte mich schonen. Sie hatte ja keine Ahnung. Mit einen Verband um mein Bein und einer Arm schlinge kam ich zum VgDK -Unterricht. Leider eine halbe Stunde zu spät. „Nachsitzen Mr.Potter!“ Ich sah die Kröte in Menschengestalt an. „Ich komme gerade von der Krankenstation!“ knurrte ich sie an. Doch sie setzte nur ihr honigsüßes Lächeln auf. „Das ist mir egal“ „Aber das dürfen sie nicht! Oder sind sie blind?“ ich hatte keine Lust einzustecken und einfach ruhe zu geben. Ich funkelte sie an. „Mr. Potter, woher soll ich denn wissen, ob das nicht auch eines ihrer Lügengeschichten ist?“ „Hören sie, wenn sie wollen bitte ich Madame Pomfrey und Professor Snape gerne zu ihnen, die werden das bestimmt, wenn auch widerwillig bestätigen oder was wollen sie? Soll ich sie auch mit meinen veunglückten Trank überschütten, damit sie sehen was der für eine Wirkung hat?“ schrie ich sie an. Meine Wut die sich seit Tagen staute war kurz davor auszubrechen. Mit all den Hass den ich für sie fühlte starrte ich sie an. Doch ihr lächeln blieb. „Gut, ich glaube ihnen. Aber die Strafe bleibt, wegen der Wiederworte und nun setzten sie sich.“ Ich schnappte nach Luft und war nur um Haaresbreite davon entfernt sie in die nächste Dimension zu hexen. Ein wirklich toller Tag! Zwei Stunden später war meine Laune noch tiefer gesunken als sie es ohne hin schon war. Ich schrieb Malfoy eine kurze Nachricht Ich hatte nur wenig Zeit, zwischen den Ende des Unterrichts und den Nachsitzen, bei der Kröte. Und die musste ich mit Malfoys Hausaufgaben verbringen. Ich fragte mich sowieso, wieso er sie nicht selber machte. Er hatte genauso gute Noten und war mindestens intelligent wie ich. Kaum war ich fertig, musste ich auch schon wieder los. Umbridge erwartete mich bereits. „Sie wissen ja bereits, was sie tun müssen. Oder?“ Ich gab ihr nicht das vergnügen und verkniff mir eine Antwort. Wie schon so oft setzte ich mich an den Tisch und fing an zu schreiben. Schon nach zwei Sätzen fing meine Hand an zu bluten. Ich spürte wie das warme Blut über meine Haut lief und auf den Papier tropfte. Nur verspürte ich aus irgendeinen Grund, den Schmerz nicht. Ein dumpfes Gefühl hatte sich in mir breit gemacht. Eine Arte leere die sich von innen in mir ausbreitete. Nach Stunden durfte ich gehen, mittlerweile war es gegen 00 Uhr. So lange musste ich noch nie bleiben. Ich sah auf meine Hand, sie war gerötet und der Satz „Ich soll keine Lügen erzählen“ stand deutlich hervor, als eine klaffende Wunde. Ich wickelte mein Taschentuch darum herum, um die Blutung zu stopfen und begab mich denn gleich auf den Weg zu Malfoy. Die Tür stand auf. Zaghaft ging ich rein. Erpicht darauf war ich nicht. Ich konnte mir vorstellen, das er sauer war, weil ich nicht früher gekommen war. Als wenn ich das gekonnt hätte. Innerlich wappnete ich mich darauf, von ihn mit vorwürfen überschüttet zu werden und ging in das Zimmer hinein. Der Blonde Slytherin saß auf der Couch und lass ein Buch. Er sah auf. „Du bist also doch noch gekommen“ Ich nickte. „Ich habe dir eine Nachricht zu kommen lassen – falls du dich erinnerst“ sagte ich bissig. Am liebsten hätte ich meiner Wut irgendwo Luft gemacht, aber das war leider nicht möglich. Malfoy nickte nur und zeigte auf eine Stelle vor der Couch. „Hock dich hin!“ Ich lies meine Schultern hängen, denn er gab mir keinen wirklichen Grund ihn anzugiften. Seufzend ging ich zum Sofa und hockte mich hin. Zuckte, aber sofort zusammen, meinem verletztem Bein gefiel diese Position nicht. Malfoy sah mich fragend an und deutete auf mein Bein. „War schlimmer als gedacht oder? Du darfst dich, so setzten das es nicht schmerzt“ Wow wie gnädig. Ich setzte mich so das ich mein Bein ausstrecken konnte. „Danke“ murmelte ich und fügte ein sehr leises „Meister“ hinzu. Ich war wirklich froh das er mir das erlaubt hatte. Wenigstens eine kleine Nettigkeit. „Du hast meine Frage nicht beantwortet!“ erinnerte er mich daran. Einen Moment musste ich überlegen, was er mich eigentlich gefragt hatte. Ich war so müde das ich das, fast wieder vergessen hatte. Dann fiel es mir jedoch wieder ein. „Es geht, das Problem ist nur das, mein Blut den Trank eine ganz andere Richtung gegeben hat, eine etwas ...“ ich zögerte, warum erzählte ich ihm das eigentlich? Als wenn ihn das interessieren würde! Eigentlich wollte ich sagen, /Ist doch egal, Hauptsache du kannst noch mit deinen Spielzeug spielen!?/ Doch dann, tat er etwas, was ich nicht erwartet hätte. Er nahm meine Hand vorsichtig in seine und leckte den Finger, an dem ich mich geschnitten hatte. „Eine etwas ätzende wirkung?“ gurrte er belustigt.Seine Stimme war so weich, leise und..freundlich. Das ich es nicht sagen konnte. Ich wurde rot und nickte. „J-jah“ murmelte ich zaghaft. Mein Herz fing an zu rasen. Was geschah hier? Ich wollte meine Hand wieder wegziehen, doch er hielt sie fest. „Komm hoch zu mir“ flüsterte er. „Komm hoch zu mir auf die Couch“ Wie gerne tat ich das. Er half mir sogar, stützte mich und eh mich versehen konnte lag ich fast auf ihn und sah ihn tief in die Augen. Lächelnd drehte er uns um. Ich lag nun unter ihm, mein Herz raste. Verlegen sah ich zur Seite. Doch Malfoys Hand zwang mich mit sanfter Gewalt ihn anzusehen. „Ich bin hier und nicht da unten!“ Seine Hand strich über meine Wange. „Schau mir in die Augen, bitte“ Ich blickte verwundert auf. Er hatte bitte gesagt. Warum hatte er bitte gesagt? Wieso war er so sanft? Wieso lies ich es zu? Wieso gefiel es mir? Ich wusste es nicht. Aber es tat so gut. Unsicher suchte ich in seine Augen nach einen Trick. Nach dem Grund warum er das hier tat. Aber ich fand es nicht. Stattdessen versank ich in seinen unendlichen grauen Augen. Er lächelte noch immer. „Entspann dich, schliss die Augen, ich werde heute Nett zu dir sein“ haucht er mit diese wunderschönen, traumatisierenden Stimme. Ich schloss die Augen. Schaltete alle störenden, unguten Gefühle ab. Ein Gefühl der Leichtigkeit befiel mich und auf einmal waren all der Frust, die Wut und die Schmerzen der letzten Tage vergessen. Zum ersten mal seit einer langer Zeit war ich wirklich Entspannt. Ehe ich mich wirklich versehen konnte geschah etwas, was, weder ich noch Malfoy wirklich vorher gesehen hatten... ~*to be continued*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)