Ghost Whisperer von hiatari (SasukexSakura) ================================================================================ Kapitel 1: ♥ New hope ♥ ----------------------- Mit traurigem, trübem Blick starrte sie aus dem Fenster, das zur ehemaligen Bibliothek gehörte. Es kam ihr vor wie ein Déjà-vu; dunkle Wolken bedeckten den Himmel und es regnete, genau wie damals an dem Tag, den sie nie vergessen würde. Ihr Blick blieb an dem alten Kirschbaum hängen, der immer noch ihr Lieblingsplatz war – den sie nie wieder erreichen könnte. Die Holzschaukel, die die letzten Besitzer des Hauses für ihre kleine Tochter dort angebracht hatten, wiegte sachte im Wind, der auch die letzten Blüten dieses Jahres vom Baum riss. Wie oft hatte sie dieses Szenario jetzt schon beobachtet? Viel zu oft, Jahre, Jahrzehnte… Es erinnerte sie nur daran, wie lange sie nun schon in diesem Haus lebte. Ein spöttisches Lächeln schlich sich auf Sakuras blasses Geistergesicht. Lebte, dachte sie, wirklich gelebt habe ich hier nur achtzehn Jahre. Nie würde sie das Gesicht ihres geliebten Vaters vergessen können, als er ihre Leiche auf dem Dachboden entdeckte, als er von der Arbeit nach Hause kam. Verzweifelt hatte sie ihm zugerufen, dass das alles nicht so war, wie es scheint und dass Leiko schuld an allem war, doch sie war nur Luft für ihn gewesen, so wie für alle anderen. Leiko… Noch immer wusste Sakura nicht, was diese Frau mit ihr angestellt hatte, dass ihr Geist auf ewig an dieses Haus gebunden schien. Aber dafür, dass diese falsche Schlange ihrem Vater etwas vorheuchelte, bestürzt die Trauer über ihre Stieftochter nur spielte, hasste Sakura sie noch mehr als für das, was sie ihr selbst angetan hatte. Tadao war so verletzt gewesen, dass er bereits zwei Wochen nach ihrem Tod das Haus verkaufte, das ihm eigentlich so viel Glück und Freude bringen sollte. Sakura wusste nicht, wohin ihr Vater, Leiko und Sachiko gegangen waren, und es schmerzte sie noch immer, dass sie sich nicht von ihrem Vater hatte verabschieden können. Das Haus stand über ein Jahr leer. Dann hatte es ein reicher Geschäftsmann gekauft und war mit seiner Familie eingezogen. Sakura konnte sich noch sehr gut daran erinnern, denn damals war etwas Überraschendes passiert, dass ihr neue Hoffnung brachte vielleicht irgendwie von ihrem Bann erlöst zu werden. Sie hatte sich nach langer Zeit des Alleinseins nur neugierig umgucken wollen, da starrte der Sohn des Mannes sie plötzlich an. Sakura war genauso überrascht gewesen wie er auch, dass er sie sehen konnte, denn seine kleine Schwester war völlig ahnungslos, auch wenn Sakura noch so oft direkt vor ihrer Nase herum getanzt hatte. Sie hatte sich mit ihm unterhalten wollen, wollte wissen, was draußen in der Welt los war. Und zuerst hatte er mit ihr geredet, aber dann ist er ihr immer öfter ausgewichen und eines Tages konnte sie ein Gespräch zwischen ihm und seinem Vater belauschen. Er erzählte, dass es in dem Haus spukt, er es nicht länger aushält und noch verrückt würde, wenn sie nicht bald das Haus wieder verlassen würden. Der Mann war dem Wunsch seines Sohnes nachgekommen und hatte das Haus verkauft. Und wieder war sie allein gewesen. Immer wieder hatte sie sich gefragt, was sie falsch gemacht hatte, dass die Familie weggezogen war, doch eine Antwort darauf hatte sie nie gefunden. Vielleicht war er auch einfach nicht damit klar gekommen, dass ein Geist mit ihm redete. Für sie war es schließlich auch komisch gewesen. Der nächste Besitzer war ein ranghohes Mitglied des Militärs gewesen, der das Haus während des zweiten Weltkrieges bewohnte. Sakura fand furchtbar, was sich die Leute in dem Haus über den Krieg erzählten und erlebte die Armut der Menschen, die draußen auf der Straße vorbei gingen. Im Haus selbst fühlte sie sich zu dieser Zeit noch unwohler als sonst seit ihrem Tod, denn der Soldat war reich und konnte sich viel leisten. Sie wusste nicht mehr, wie viele Geishas und andere Frauen bei ihm ein und aus gegangen waren und wie viel Sake geflossen war, aber sie war froh, als er sein ganzes Geld beim Glücksspiel verlor und am Ende des Krieges das Haus wieder verkaufte. Nach dem Krieg war Sakura für über fünf Jahre wieder alleine. Sie vermutete, dass die Leute kein Geld hatten, sich ein so großes Haus zu kaufen und dass sie sich lieber wieder eine Existenz aufbauen wollten. Anfang der 50er Jahre dann wurde das Haus an eine junge Familie verkauft, doch als sie hörten, was damals hier passiert war, waren sie schnell wieder ausgezogen. Weitere Besitzer folgten, doch lange blieb niemand, weil sich die Geschichte, dass es spukte, immer weiter verbreitete. Erst Ende der 70er traf Sakura wieder einen Jungen, der sie sehen konnte, so wie der Junge etwa fünfzig Jahre vor ihm. Doch enttäuscht musste sie feststellen, dass er nicht das Geringste von ihr wissen wollte. Er erzählte niemandem von ihr oder überhaupt, dass es spukte. Schon bald verließ er das Haus, um eine Universität in Tokyo zu besuchen. Die Familie blieb länger als alle anderen und Sakura lernte durch neue Erfindungen wie dem Fernseher oder Radio mehr über die aktuellen Ereignisse in der Welt. Aus Langeweile saß sie oft abends bei dem Elternpaar mit auf der Couch und diskutierte mit ihnen über verschiedene Spielfilme. Zwar konnten die beiden sie nicht hören, aber wenn sie mit jemandem sprach fühlte sie sich nicht ganz so allein. Aber schließlich zog auch diese Familie aus, als auch die Tochter alt genug war um auf ihren eigenen Beinen zu stehen. Sakura erlebte oft, wie mehrere Makler mit Familien das Haus besichtigten, doch entweder konnten sie es nicht finanzieren oder waren abgeschreckt durch die Spukgeschichten. Ein älteres Ehepaar zog Mitte der 90er Jahre ein, doch dann verstarb der Mann und die Witwe wollte nicht alleine in einem so großen Haus leben, was Sakura voll und ganz verstand. Sie hatte die Leute gemocht und war sehr traurig gewesen, als der Mann gestorben ist. Dann war sie fast zehn Jahre wieder allein. Die Jahrtausendwende hatte sie nur durch die lauten Feiern und die bombastischen Feuerwerke mitbekommen. Sie beschäftigte sich täglich damit, die Nachbarschaft zu beobachten und sich die Menschen anzuschauen, die als potenzielle Käufer des Hauses in Frage kamen. Erst 2005 zog die junge Familie ein, die Sakuras Existenz in diesem Haus ein bisschen leichter machte. Es machte ihr eine große Freude, die kleine Tochter täglich zu beobachten, ihre ersten Schritte, ihre ersten Worte mitzuerleben. Wie gerne hatte sie der Kleinen beim Schaukeln draußen zugeguckt. Doch dann, als die Familie einmal nicht Zuhause war, wurde bei ihnen eingebrochen. Sakura würde dem Mann nie verzeihen, der dieser kleinen Familie das Leben zerstörte. Nun von finanziellen Sorgen geplagt mussten sie das Haus verkaufen und wegziehen. Das war vor drei Monaten gewesen. Sakura stieß einen leisen Seufzer aus. Es deprimierte sie, wieder alleine zu sein und die Nachbarskinder, die draußen auf der Straße spielten wenn die Sonne schien, konnten sie auch nicht mehr großartig unterhalten. Jetzt fuhren nur vereinzelt Autos vorbei und zwischendurch lief mal jemand eilig mit einem aufgespannten Schirm vorbei. Die Menschen hatten es viel eiliger als zu ihrer Zeit. Überhaupt hatte sich vieles verändert, schon alleine in der Nachbarschaft. Sie erinnerte sich an weite Wiesen auf die sie schaute, wenn sie draußen im Garten saß, doch heute waren diese verschwunden. Stattdessen wurden dort große Häuser gebaut, die von reichen Leuten bewohnt wurden und ihr Elternhaus galt als antik und sehr kostbar, weil es sich hier über hundert Jahre lang gehalten hatte, was nicht hieß, dass es sehr beliebt war unter den Menschen aus dieser Gegend. Eher das Gegenteil war der Fall. Und wieder einmal waren die Spukgeschichten schuld daran, ganz zu Sakuras Leidwesen. Einmal hatte sie gehört, wie jemand sagte, dass das Haus sogar eine sehr düstere und geheimnisvolle Atmosphäre ausstrahlen würde. Erneut seufzte sie und überlegte gerade, ob sie nicht mal wieder die Kacheln im großen Badezimmer zählen sollte um sich zu beschäftigen, als zwei Autos die neu angelegte Einfahrt zum Haus hinauf fuhren. Aufgeregt lehnte sie sich weiter vor, um mehr erkennen zu können und sah Sataro-san, der Makler, der seit dem Einbruch versuchte das Haus an die Leute zu bringen. Aus dem schwarzen Mercedes, der hinter seinem Wagen in der Einfahrt stand, stiegen ein Mann mittleren Alters, eine Frau, wohl seine Ehefrau, und zwei Jugendliche aus – beides Jungs. Ein freudiges Lächeln erschien auf Sakuras Gesicht. Vielleicht würde einer von beiden ja mit ihr reden können und sie könnte neue Hoffnung schöpfen, dass er ihr hilft herauszufinden, was mit ihr passiert ist. So schnell sie konnte schwebte sie in die Eingangshalle, versteckte sich aber schnell wieder. Wie ungeschickt von ihr. Wenn einer der beiden sie sehen könnte, dann sollte sie sich nicht schon jetzt vor ihnen zeigen, sonst würde die Familie das Haus erst recht nicht kaufen. Falls sie es überhaupt kaufen würden. So wie sie Sataro-san kennen gelernt hatte, würde er die unschönen Details über den Einbruch und mögliche Geister zwar aus dem Programm lassen und lieber die alten, antiken Details des Hauses anpreisen, aber man konnte ja nie wissen, was die Familie für einen Geschmack hatte… Oder dass sie womöglich doch schon etwas von den Spukgeschichten gehört hatten. Doch jetzt würde sie es erst mal auf sich zukommen lassen. ~Ͼ~Ͽ~ Gelangweilt musterte er das alte Haus mit seinen dunklen Augen. Er konnte zwar verstehen, warum sich sein Vater gerade dieses ausgesucht hatte, denn er mochte den alten, japanischen Baustil, aber er selbst konnte sich nicht dafür begeistern. Er selbst fand moderne Bauten um einiges schöner, aber er wollte sich nicht groß beschweren. Das Haus schien okay, und nachdem, was er auf den Bildern gesehen hatte, konnte es sich hier durchaus aushalten lassen. Hauptsache er hatte ein Dach über dem Kopf und sein ganzes Leben würde er schließlich nicht hier verbringen. „Genau nach Papas Geschmack“, raunte Itachi, sein älterer Bruder, ihm zu. Sasuke zuckte nur mit den Schultern und folgte seinen Eltern und dem Makler in das Haus. „Dieses wunderbare Wohnhaus wurde 1901 erbaut, mit ursprünglich sieben Schlafzimmern für die Hausherren und drei Unterkünften für Bedienstete.“ Nur mit halbem Ohr hörte Sasuke dem Makler zu. Was interessierte es ihn, wie dieses Haus aussah, als es erbaut wurde? War es nicht wichtiger zu wissen, wie es jetzt war? Er ließ seinen Blick durch die große Eingangshalle schweifen. Der dunkle Holzboden schien schon ziemlich alt zu sein und eine massive Treppe führte ins Obergeschoss. „… große Räume… sogar mit Bibliothek…“ Sasuke blendete das sinnlose Gebrabbel von dem Makler nun ganz aus und ging auf eine der Türen zu, die an die Eingangshalle grenzten. Der Raum, der sich dahinter befand, musste wohl die Küche darstellen. Sasukes Blick blieb an den bunten Kacheln hängen, die Teile der Wände säumten und eher an ein Mosaik erinnerten. „Hoffentlich kommen die Teile raus, falls wir das Haus kaufen“, sagte Itachi, der ihm gefolgt war und nun neben ihm mitten im Raum stand. „Das hoffe ich auch“, murmelte er zurück. „Aber ich hab da keine Bedenken. Für Mama ist das Haus ein riesiger Spielplatz, an dem sie ihre Kreativität ausleben kann.“ „Antike trifft Moderne“, meinte Itachi und nickte zustimmend. „Ja, um die Innenausstattung müssen wir uns keine Gedanken machen. Aber…“ Nachdenklich runzelte er die Stirn. „Aber…?“, hakte Sasuke nach. „Wie kommst du damit klar, dass du die Schule wechseln müsstest, wenn wir hier her ziehen?“ Sasuke konnte sich gerade noch verkneifen genervt aufzustöhnen. „Ich bin kein kleines Kind mehr. Mir ist egal, wo ich mein letztes Schuljahr verbringe.“ „Warum war mir das eigentlich nicht klar?“, fragte Itachi und schlug sich dramatisch die Hand an die Stirn. Der Jüngere verdrehte sie Augen. Itachi hätte Schauspieler werden sollen anstatt Psychologie zu studieren. „Warum machst du dir eigentlich sorgen um mich? Schließlich ist es von hier bis zur Uni ein ganz schönes Stück.“ Itachi grinste. „Ich hab ein Auto, vergiss das nicht.“ Sasuke gab es nur ungern zu, aber darum beneidete er seinen Bruder, der mit einundzwanzig bereits im Besitz eines Führerscheins sein durfte. Zwar spielte Itachi öfter mal Taxi für ihn, aber lieber wollte er selbst fahren. Aber darauf müsste er noch zwei Jahre warten. Schnell wechselte Itachi das Thema. „Komm, lass uns mal weiter gucken. Ich bin neugierig.“ Ohne ein Wort zu erwidern folgte Sasuke ihm und gemeinsam nahmen sie sich einen anderen Raum vor. Dieser war ziemlich groß, hell erleuchtet und führte hinaus auf die Veranda, die das ganze Haus umgab. „Wow“, machte Itachi und musterte den Holzboden. „Der scheint noch original zu sein.“ „Muss wohl das Wohnzimmer sein“, vermutete Sasuke. Itachi nickte zustimmend. „Gefällt mir besser als das bei uns.“ Sasuke steuerte auf eine Tür zu, die an das Zimmer grenzte, öffnete sie und lugte hinein. Er fand die Bibliothek vor, von der der Makler zuvor gesprochen hatte. Oder zumindest glaubte er das. Von Büchern war nicht viel zu sehen, nur alte Holzregale, die bis an die Decke reichten, standen an den Wänden. „War wohl nichts mit alter Literatur“, seufzte Itachi, der ihm mal wieder gefolgt war. „Nein“, meinte Sasuke nur, und ging zu einem der Regale und fand in einem der vielen Fächer ein einzelnes Buch. Verwundert nahm er es heraus und blätterte es ein Mal schnell durch. Ein Gedichtband mit Haikus, dachte er sich gelangweilt und legte es zurück. Plötzlich bemerkte er einen weißen Schimmer aus den Augenwinkeln und drehte ruckartig den Kopf in die Richtung. Doch es war verschwunden. „Ist was?“, fragte Itachi überrascht. Sasuke schüttelte langsam den Kopf. „Nein, ich dachte nur ich hätte was gesehen.“ Wie albern! Natürlich hatte er nichts gesehen. Das war bestimmt nur das Licht gewesen. Der Himmel draußen klärte sich langsam wieder auf, also gab es gar keine andere Möglichkeit. „Lass uns nach oben gehen“, sagte er zu Itachi. „Aber na klar. Ich muss mir doch schließlich das größere Zimmer aussuchen.“ Wieder grinste er und ging voraus. „In diesem Haus gibt es keine kleinen Räume“, murmelte Sasuke nur. Zu seiner Verwunderung sah er sich noch einmal um, bevor er die Bibliothek verließ. ~Ͼ~Ͽ~ Er traf Itachi in einem der Schlafräume im ersten Stock. Er lehnte am Fenster und sah nach draußen. „Und, schon entschieden?“, wollte Sasuke kurz angebunden wissen. „Ich nehme das Zimmer nebenan“, antwortete Itachi mit einem Schulterzucken. „Vorausgesetzt natürlich, dass wir das Haus nehmen.“ „Wovon wir ausgehen sollten“, meinte Sasuke. Itachi nickte nur und sah auf, als Schritte auf dem alten Holzboden zu hören waren, die in ihre Richtung führten. Kurz darauf erschienen ihre Eltern mit dem Makler in der Tür. „Ich lasse Sie dann mal alleine“, entschuldigte sich der Makler. „Wenn Sie mich brauchen, ich bin in der Eingangshalle.“ Mit diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und seine Schritte verhallten langsam, bis sie gar nicht mehr zu hören waren. „Ist das Haus nicht wunderbar?“, fragte Mikoto ihre Söhne. Die beiden Brüder tauschten einen kurzen, vielsagenden Blick aus. „Das Haus ist wirklich ganz wunderbar“, stimmte Itachi mit einem Lächeln zu, Sasuke nickte nur. „Werdet ihr es kaufen?“, hakte er dann nach und sein Blick wanderte zu seinem Vater. „Was glaubst du, mein Sohn?“, stellte Fugaku die Gegenfrage. „Na ja, das Haus scheint ziemlich teuer zu sein, aber man kann es ja schon antik nennen, also denke ich… Ja, es gefällt dir und du wirst es kaufen.“ Fugaku schien nachdenklich zu werden. „Ich überlege noch…“ Empört stieß Mikoto ihrem Mann den Ellbogen in die Rippen. „Natürlich werden wir es nehmen. Man kann so viel aus dem Haus machen. Und habt ihr diesen wundervollen Garten gesehen? Dir gefällt das Haus doch auch.“ „Ja, das Haus gefällt mir“, gab Fugaku zu. „Also stellt euch schon mal auf die neue Umgebung ein.“ „Hey, ich hab mir schon ein Zimmer ausgesucht“, grinste Itachi. „Wahrscheinlich wieder das beste von allen“, neckte sein Vater ihn. „Ach was.“ „Was ist mit dir, Sasuke?“ Fragend blickte seine Mutter ihn an. Sasuke zuckte mit den Schultern. „Ich finde das hier ganz nett.“ Fugaku schüttelte leicht den Kopf und verließ das Zimmer. „Das sind mir zwei Marken…“, konnten sie ihn noch sagen hören, dann verhallten seine Schritte, als er die Treppe ins Erdgeschoss hinunter ging. „Dann würde ich mal sagen: Willkommen zu Hause“, lächelte Mikoto. ~Ͼ~Ͽ~ Sakura hatte versucht, die beiden Jungs unauffällig bei ihrer Hauserkundung zu beobachten. Und hätte sie noch ein Herz, hätte es sicher vor Schreck ein Mal ausgesetzt, als der Jüngere von beiden ruckartig in ihre Richtung blickte. Vielleicht hatte er eine Ahnung, oder er hatte einfach nur ihren Blick im Nacken gespürt, aber Sakura war sicher, dass er sie nicht gesehen hatte, denn sie war noch rechtzeitig verschwunden. Doch nur, weil sie sich ein Mal vor ihm verstecken konnte, hieß es nicht, dass er sie nicht sehen könnte. Sie hoffte inständig, dass die Familie das Haus kaufen würde. Die Eltern schienen zumindest hellauf begeistert zu sein, auch wenn nur die Frau dies so offenkundig zeigte. Mit größter Vorsicht schwebte sie zurück in die Eingangshalle, wo sie den Vater mit dem Makler vorfand. „Wir nehmen es“, hörte sie ihn zu dem Makler sagen und erst glaubte sie, sie hätte sich gar verhört, aber Sataro-san griff freudig lächelnd nach der Hand des Mannes und schüttelte sie überschwänglich. „Ich freue mich, dass Ihnen das Haus so gut gefällt.“ Sakura wusste, dass er eher froh war das Haus endlich los zu sein, aber sie wollte sich nicht beschweren. Endlich würde es in ihrer Existenz wieder eine Wendung geben. Und vielleicht würde sie auch endlich Hilfe bei ihrer Erlösung bekommen. ~Ͼ~Ͽ~Ͼ~Ͽ~Ͼ~Ͽ~ Huhu. ^^ Ja, ich lebe noch. Es tut mir echt furchtbar leid, dass ich so lange gebraucht habe weiter zu schreiben. Aber es gab ein paar Sachen in meinem Leben, die haben mich ein bisschen umgeworfen, und als es mir wieder besser ging, da kam das Abitur. Nun ja, jetzt wird es besser werden, denke ich. ^^‘ Hm, zum Kapitel an sich… Ich hoffe, es ist nicht zu langweilig geworden, aber ich persönlich finde Sakuras Erfahrungen doch sehr interessant und werde wohl später noch weiter darauf eingehen. Und irgendwann mussten die Uchihas schließlich das Haus bekommen, sonst kommt die Story ja nicht ins Rollen. Ich wurde gefragt, wann Sakura verstorben ist. Das sage ich noch nicht, ich hab ein Datum, aber darauf werde ich ebenfalls später eingehen. Und vielleicht kann man es anhand von Sakuras Erfahrungen ja auch schon ungefähr festmachen. Und auch andere Details von ihrem Tod werde ich erst später aufdecken. Wohl schon im nächsten Kapitel. Oh, und bevor ich es vergesse… Sakura weiß nicht, wie sie erlöst werden kann. Das muss sie selbst herausfinden. *drop* ^^‘‘‘ Dann möchte ich mich noch für all die lieben Kommentare und für bereits 65 Favoriten bedanken. Wow, und das nur nach dem Prolog… Ich hoffe, dass die FF auch weiter so gut ankommt und würde mich über Lob und Kritik freuen. ^^ Greez, dat hia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)