The Bonds of Love von Reverie__ ================================================================================ Kapitel 1: Warum tut es immer so weh? ------------------------------------- Hm..ja was soll ich dazu großartig sagen XDD Nach Jahren habe ich beschlossen, diese Fanfiction wieder aufzunehmen und ich hoffe das sie immer noch ein paar Leser begeistern kann ^.^ Aufgrund der in den Jahren geschehenen Ereignisse muss ich aber die ersten beiden Kapitel ein wenig überarbeiten bevor ich mich an ein neues setzten kann. Also ist das hier die etwas veränderte Version von Kapitel 1 Und jetzt viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~ „Takuya hör auf zu kratzen...“, ermahnt mich Teruki leise in mein Ohr nahm meine Hand von meinem vernarbten Unterarm und zog mir den Pulloverärmel wieder über. „Es juckt aber unerträglich...“ „Ich weiß...aber ansonsten kratzt du nur alte Narben wieder auf...versprich mir nicht mehr zu kratzen...? Hai?“ „...In Ordnung...“ „Teruki, Takuya kommt ihr dann mal wir wollen schon längst anfangen!!“, ruft Yuuki uns zu. „Hai, Hai...“, antwortet Teruki genervt und verdreht dabei die Augen, „los komm, Kleiner“ Ungeduldig warteten die drei anderen schon auf uns. „Da seit ihr zwei ja endlich! Können wir jetzt zu Proben beginnen?“, fragt Miku. „Ja lasst uns loslegen“ Ich nehme meine Gitarre in die Hand. Gitarre spielen, eins der wenigen Dinge im Leben, die mich zumindest etwas trösten. Wir beginnen mit „Maple Gunman“. In diesem Moment kann ich endlich alles vergessen, all den Schmerz und das ganze Leid, ich konzentriere mich nur noch auf meine Gitarre...die Musik...die an mein Ohr dringt...Mikus Stimme.... ...Miku... Mein Herz zieht sich bei den Gedanken an ihn schmerzlich zusammen. Ich habe Miku immer geliebt...schon vom ersten Tag an, als ich in diese Band kam...seit damals gab es keine andere Person mehr für mich. Ich habe es ihm niemals gesagt, ich konnte es nicht über mich bringen...selbst damals nicht, als die Band beschloss für unbestimmte Zeit auf Pause zu gehen. Ich hatte gehofft in dieser Zeit, diese Gefühle los werden zu können, doch egal was ich getan habe nichts hat jemals funktioniert und trotz der Tatsache, dass wir alle getrennte Wege gingen, sind sie Miku und Kanon über die letzten 2 Jahre lang näher gekommen und als die ein Paar wurden hab ich es aufgegeben... Seit jenem Tag, vermeide ich den Kontakt mit ihm so gut es mir möglich ist, allerding erwies sich dies nachdem wir unser Comeback beschlossen hatten als schwieriger als zu erst gedacht...trotzdem versuchte ich mein bestes. Ich rede nur mit ihm wenn es nötig ist, vermeide es ihn anzusehen, in seiner Nähe zu sein solang es nicht von mir verlangt wird. Ich versuche mich für die beiden zu freuen... doch es geht einfach nicht.... Ich vergönne den beiden ihr Glück...keiner hat es mehr verdient... Doch ich ertrage den Anblick nicht! Ich hasste mich für diese beschissenen Gefühle, dafür das sie einfach nicht weggehen wollten, durch nichts. „Ähmm...Takuya...?“, holt mich plötzlich Kanon aus meiner Starre. Ich blicke auf in die Gesichter der anderen die mich verwirrt betrachten. „Ist mit dir alles in Ordnung? Du warst so komplett abwesend...“ „Ahh...hai...“ Auch wenn man es mir wohl im Moment nicht angesehen hat, ich fühlte mich komplett miserabel. „Wirklich alles in Ordnung...?“, bohrte Miku noch mal nach, legte mir die Hand auf die Schulter und sah mich besorgt an. Ich ertrug es einfach nicht, nicht mehr... „Entschuldige...“, drückte ich noch hervor, bevor ich schnell aus dem Raum rannte. ~*~*~*~*~*~ „Hab ich was falsches gesagt...?“, erkundete Miku sich und starrte geschockt auf den Fleck an dem eben noch Takuya gestanden hatte. „Iie Miku-kun. Lasst mich das machen, ich hole Takuya wieder zurück“, Teruki verließ hastig den Raum, er wusste genau was passieren würde, wenn er Takuya nicht rechtzeitig wieder fand...dann würde er sich wieder selbst verletzten...er würde wieder... Er wollte gar nicht daran denken... ~*~*~*~*~*~ Ich rannte, rannte einfach nur, wohin genau wusste ich nicht, einfach nur weg, weg von Miku, weg von meinen Gefühle für ihn. Irgendwann konnte ich vor Erschöpfung nicht mehr... Mein Mund und meine Kehle waren ausgetrocknet vom rennen, meine Beine taten weh und meine Augen waren rot und verheult. Ich war an dem alten Park angelangt... Vorsichtig, aus Angst ich könnte sonst umkippen, wagte ich ein paar Schritte. Hier war es wie ausgestorben. Ich versteckte mich unter einem der alten Klettergerüste, dessen Rutsche komplett verrostet war. Wieder bahnten sich die Tränen ihren Weg über meine Wangen. Wann war ich eigentlich so schwach...so verletzlich geworden? Ich konnte nicht mehr...ich hielt diesen ganzen Schmerz nicht aus... Wieso ist Liebe immer so grausam? Langsam holte ich aus meiner kleinen Umhängetasche, denn einzigen Gegenstand der mich wirklich diese Seelischen Qualen vergessen ließ...vergessen...doch verschwinden würden sie nie. Ich betrachtete den kleinen glitzernden Gegenstand, bevor ich meinen Ärmel hochzog und die Klinge an meinem Unterarm ansetzte. Ein fester tiefer Schnitt...und noch einer...noch einer... Solange bis das Blut meinen Arm heruntertropfte. Ich fühlte mich so befreit, ich wusste, dass es falsch war, nicht richtig war, doch ich konnte nicht anders... Mein Arm fühlte sich taub an bevor sich ein stechender Schmerz in ihm breit machte... Es tat gut, es linderte meine Psychischen Schmerzen. Ich zog die Beine rann, legte den Kopf auf die Knie während neue Tränen kamen. ... „Hab ich dich!!“ So schnell kam ich gar nicht mit, da packte mich jemand fest an meinem geschundenen Arm, was mich schmerzvoll auffiepen ließ, zog mich aus meinem Versteck auf die Beine und ich starrte in Terukis aufgelöstes und wütendes Gesicht. „Teruki lass los du tust mir weh!“ Er ließ mich los, starrte auf seine Hand an welcher nun mein Blut klebte. „Takuya...warum?" „I-Ich...Teruki...“ „Du Idiot!“, schrie er mich an und ich konnte gerade noch rechtzeitig meinen Blick auf den Boden wenden, sah somit nicht die Ohrfeige die er mir nun...verdienterweise...verpasste. „Verstehst du nicht wie sehr es mir wehtut dich so sehen zu müssen?“ „Teruki...“, ich sah auf, war geschockt, als ich die Tränen in meines Gegenübers Augen erkannte. „Es tut mir leid...ich...Teruki...ich...wollte dich nicht verletzten...es ist nur...“, schniefte ich. „Pschht Takuya, lass es gut sein...“, er warf mir seine Jacke über den Kopf, „ Komm ich bring dich nachhause...“ „Und die anderen?“ „Darum kümmere ich mich nachher...erstmal müssen wir deine Wunden versorgen...“, er legte einen Arm um mich und machte sich mit mir zusammen auf den weg Richtung meines zuhause... ~~~~~~~~ Wow danke das ihr bis hier her gelesen habt(wenn ihr habt xD). Die Veränderung ist natürlich nur Minimal, ich habe im prinzip nur reingebracht, dass An Cafe ihre Pause von 2 Jahren hatten ^.^ Ich denke auch nicht das es bei Kapitel 2 zu viel zu bearbeiten gibt und ich habe die ganzen in meinen Augen zu vielen Japanischen Wortfetzen rausgenommen (außer so kleine Sachen wie "Hai") ich weiß nicht was damals in mich Gefahren ist, dass ich das unbedingt in die story reinklatschen wollte. Naja 2008-09 war ich auch noch wesentlich jünger und unreifer XD Ihr könnt mir gerne ein Kommentar überlassen, ich freue mich immer auch über Kritik (solang sie konstruktiv ist o.o) lg Aoi Kapitel 2: I'm always there for you ----------------------------------- Zuhause angekommen zog mich Teruki gleich ins Bad zum Medizinschränkchen. Er drehte das Wasser auf und befahl mir meinen Arm drunter zu halten. Das kalte Wasser brannte fürchterlich auf meiner Haut. „Itai!“, vor Schmerz kniff ich die Augen zusammen. „Reicht schon, los setzt dich hin...“ Ich tat wieder wie mir befohlen und ließ mich auf der Waschmaschine nieder. Teruki beugte sich zu mir und wischte erstmal das Blut von meinem Arm, bevor er die Frischen Wunden desinfizierte. Das brannte schon wieder so, doch ich biss Tapfer die Zähne zusammen. Schließlich verband er das ganze noch. „So schon fertig...“ „Danke, Teruki-san...“ „Kein Problem...Takuya...“, plötzlich sah er mich mit so einem undefinierbaren Blick an und ehe ich mich versah hatte er mich fest in die Arme geschlossen. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht...es tut mir leid das ich dich geschlagen habe, vergib mir...“ „Ist schon in Ordnung...ich habe es ja verdient...“ Ich legte ebenfalls meine Arme um ihn. „Es tut mir eher leid...ich hab dir schon wieder nichts als Probleme gemacht...“, schniefte ich. „Oh Takuya, nicht schon wieder weinen, ja? Weißt du was, ich ruft jetzt erstmal die anderen an und danach mach ich uns was gutes zu Essen und du legst dich derweil ein bisschen auf die Couch und siehst fern, okay?“ „Hai...“, ich wischte mir die Tränen aus den Augen und hüpfte von der Waschmaschine in Richtung Wohnzimmer begleitet von einem grinsenden Teruki. Ich ließ mich einfach auf die Couch fallen und schnappte mir die Fernbedienung, drehte den TV auf und zappte durch die Programme. Teruki war nach draußen ins Vorzimmer verschwunden. ~*~*~ Er kramte sein Handy aus der Tasche und wählte Yuukis Nummer. Teruki wusste es wäre nicht in Takuyas Sinn würde er nun Kanon oder gar Miku anrufen. Das Handy läutete ein paar Mal da meldete sich auch schon der Angerufene. „Hey, Teruki..“ „Ähm...hai...Yuuki also...ich wollte nur sagen das ihr...nun ja nachhause gehen könnt...die Proben sind für heute...beendet...Takuya geht es gerade nicht so gut...“ „Wieso? Was hat er denn?“ „Also das...“, wie sollte Teruki das nun schon wieder erklären, „...ihm ist nicht wohl...er fühlt sich wohl etwas krank...deshalb ist er...vorhin auch so einfach...losg erannt...er...er musste sich wohl...übergeben...“ „Oh...dann wünsch ihm Bitte Gute Besserung und pass auf das er sich schont nicht das er noch ernsthaft krank wird!“ „Werde ich machen...bis bald mal...“ „...Bis bald Teruki-san!“ Damit hatte er aufgelegt. ~*~*~*~*~*~ Ich saß vor dem Fernseher und starrte auf den Bildschirm indem gerade ein kleines Mangahäschen über eine grüne Wiese hoppelte ,als ich plötzlich Terukis Stimme hinter mir vernahm. „Na du...was hast du denn Lust zu Essen?“ Ich drehte mich zu ihm um. „Hmm...weiß nicht...was schlägst du denn vor?“ „Nun ja...was hältst du von Donburi? ...Geht einfach und schnell..?“ „Hai, soll mir recht sein^^“ „Na gut dann eben das!“ Damit machte sich Teruki auf den Weg in die Küche und ich konnte mich wieder dem TV zuwenden. Doch leider war die Mangaserie schon aus und ihr folgte nur Blödsinn. Also zappte ich mich durch die Programme, blieb schließlich bei einem Musiksender stehen. Doch auch dort lief nichts wirklich sonderlich Interessantes, wieder mal nur die neusten News und Video Clips, Musikshows etc. Das war langweilig... ... Umso mehr freute es mich als Teruki endlich mit dem Essen ankam. „Sollen wir hier essen oder möchtest du zum Tisch?“ „Lass uns hier bleiben...ich möchte fernsehen...“ „Ok, hier hast du aber Vorsicht, heiß!“, Teruki gab mir meine Schüssel samt Stäbchen in die Hand und gesellte sich zu mir. „Was guckst du denn da Schönes?“ „Ach nur nen Musiksender nichts Interessantes...“, sagte ich und begann zu essen, „ Schmeckt wirklich lecker...“ „Arigato, ich hab mir ja auch Mühe gegeben^^“ Und schon wieder folgten im Fernsehen die neusten Musiknachrichten. Eigentlich nichts besonderes, doch heute war es anders. Ich wäre fast an meinem Essen erstickt, als ich das sah. An Cafe. Bassist Kanon und Vocal Miku. Sind sie ein Paar? Und dazu auch noch ein schönes Bild von den beiden, als sie gerade eng umschlungen und wahrscheinlich nicht mehr gerade Nüchtern aus einem Club kommen. Nicht nur ich sondern auch Teruki steht gerade der Schock ins Gesicht geschrieben. Doch nachdem Schock folgt bei mir sofort wieder die Trauer. Es war einfach nicht fair! Warum konnte ich mich nicht damit abfinden diesen blöden Typen mit einem anderen zusehe? Liebte ich ihn wirklich so sehr, war ich ihm so verfallen? Er liebte mich nicht, nein...nicht mich, er liebt mich nicht... Diese Erkenntnis zog mich erneut in ein tiefes schwarzes Loch... „Takuya?“, dringt Terukis Stimme zart zu mir. Ich habe den Kopf Gesenk...starre auf den Boden und fühle schon wieder so einen Kloß im Hals nicht weinen, bloß nicht weinen...Zu spät!! Ich stelle meine Schüssel schnell auf den Couchtisch und ehe sich Teruki versehen konnte, war ich ihm in die Arme geflogen, weswegen er fast sein Essen fallen gelassen hätte, es aber gerade noch so Retten konnte und es nun so gut wie eben möglich ebenfalls auf das kleine Couchtischen platzierte. „Hey du sollst doch nicht weinen Taku-chan“, sagt er mit sanfter Stimme legt einen Arm um mich streichelt mir mit einer Hand sanft durch die Haare. „Schht...beruhig dich wieder Kleiner...“ Ich versuchte es ja nur so leicht war das nicht. Ich drückte mich ganz nah an mein Gegenüber. Ich schniefte und schluchzte, versuchte mich wieder zu fangen. Teruki half mir dabei wirklich. Seine warmen Hände waren so angenehm...wenn sie über meinen Rücken strichen, meinen Nacken kraulten oder durch mein Haar streichelten. Ich war so froh, dass er da war... Vielleicht hätte ich mich schon längst umgebracht...wäre er nicht immer für mich da gewesen...wer weiß? Und ich tat ihm immer wieder so weh, ich wollte es nicht, doch ich konnte einfach nicht anders... Ich entspannte mich schließlich völlig und beruhigte mich wieder, schloss meine Augen. Der Tag heute war nicht gerade der Tollste gewesen und furchtbar Anstrengend... Ich spürte schließlich nur noch wie Teruki sich etwas vorbeugte und schließlich die Decke über mich ausbreitete. Ich war hundemüde, doch ehe ich gänzlich dem Schlaf verfiel, hörte ich noch Terukis leise Stimme an meinem Ohr. „Takuya? Ich bin immer für dich da? Ok?“ Ich brachte nur noch ein schwaches Nicken Zustande bevor ich endgültig ins Reich der Träume versank... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)