Soldiers Way von Kiba (Zack x Cloud - 1. Kapitel online :3) ================================================================================ Prolog: "Dreams" ---------------- Titel: Soldiers Way Fandom: Zack x Cloud Autor: Kiba Email: Kiba@Anima-Universe.com Teil: 1/?? Genre: Shonen-Ai Warning: WAFF (Warm and Fuzzy Feelings) Kapitel 1 (Dreams) Träume sind etwas wunderbares. Wir leben jeden Tag mit ihnen und tragen sie tief in unseren Herzen. Sie schenken uns Mut, Hoffnung und dem ein oder anderen auch ein wenig Motivation. Für den ersten Moment mag ein Traum wie eine Illusion erscheinen, versteckt hinter einem seidenem Vorhang. Doch hinter jedem Vorhang, steckt auch eine Wahrheit. Ihr erwartet bestimmt, dass ich gleich beginne euch von meinem Traum zu erzählen. Aber ihr täuscht euch. Mein Traum ist lediglich ein Teil von dieser Geschichte. Um Ehrlich zu sein hat alles mit diesem Traum angefangen, aber ich möchte euch vielmehr die Verwirklichung eines Helden erzählen. Ihr fragt euch sicher über wen genau ich spreche, doch dazu möchte ich erst später kommen. Alles fängt mit einer Entscheidung an. Damals, jung und naiv wie ich war, wollte ich unbedingt ein Soldat werden. Ich gab mein Versprechen an eine sehr gute Jugendfreundin bevor ich zu ShinRa ging um diesen Traum zu erreichen. Ich muss nicht extra erwähnen, dass die Anforderungen sehr hoch waren welche an die Ausbildung zum Soldaten gebunden waren. Alle Probanden müssen nicht nur außergewöhnliche physische, sondern auch psychische Kräfte aufweisen, um die Spezialbehandlung überstehen zu können. Kurze Rede, kurzer Sinn. Ich war ungeeignet. Überraschenderweise scheiterte ich nicht an den physischen Tests welche Stärke, Ausdauer und Schnelligkeit geprüft hatten. Es war der psychische Test welcher meinen Traum sehr schnell zersplittern ließ. Ich bekam einen Posten als einfacher Infanterist, mein Traum schien auf ewig geplatzt. Ihr könnt euch vorstellen wie gekränkt ich damals gewesen war. Ich wollte schon alles aufgeben, doch der Gedanke wie enttäuscht Freunde und Familie sein würden, ließen mich zögern. Ein Einsatz nach dem anderen. Ich fand keine Befriedigung. Bei allem was ich tat fühlte ich... nichts. Kennt ihr das? Ihr macht einen Schritt nach dem anderen doch in Wahrheit bewegt ihr euch nicht einen Meter vorwärts. Und wenn ich es geschafft habe einen Schritt nach vorne zu setzen, musste ich immer wieder, aus welchen Gründen auch immer, zwei Schritte zurück gehen. Vielleicht wäre ich damals besser dran gewesen einfach das Handtuch zu schmeißen. Wäre da nicht die Angst gewesen. Ich wollte es damals selber nicht einsehen, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte und es auch niemals halten werden könnte. Schon allein die Tatsache das ich nur ein Infanterist wurde, brachte mich immer tiefer in ein Strom der Selbstzweifel. Es ist fast unmöglich von alleine aus diesem Meer der Dunkelheit wieder raus zu finden. Doch egal wie dunkel es um einen herum sein mag, irgendwo vermag jeder ein Licht zu finden. Damals wollte ich nicht nur wegen dem Versprechen unbedingt ein Soldat werden. Sondern auch wegen einer Legende. Einem genannten Helden. Dem berüchtigten General. Sephiroth. Ihn zu sehen, war einer meiner größten Träume gewesen. Und ich wusste, dass die einzige Möglichkeit darin bestand dem ShinRa Konzern beizutreten. Der Gedanke ihn eines Tages sehen zu können sollte mich zusätzlich motivieren. Und auch wenn mir klar war, ich würde niemals ein Soldat werden, so hielt mich diese kleine Hoffnung aufrecht. Ich beschloss bei ShinRa zu bleiben. Natürlich ist es mir nach wie vor sehr schwer gefallen. Man hat es mir nicht leicht gemacht. Viele zweifelten an meinen Fähigkeiten und waren der Meinung ich sei nur eine Last. Ich war, nach wie vor, ein Außenseiter. Aber anstatt in ein tiefes schwarzes Loch zu fallen habe ich zum ersten mal gekämpft. Tifa sollte wenigstens ein bisschen Stolz auf mich sein können sobald ich eines Tages nach Hause zurück kehren würde. Sie sollte einen gestärkten, jungen Mann vor sich haben – und nicht den schwächlichen Jungen von damals. Ich kann nicht mehr sagen wie viel ich in den Tagen und Wochen trainiert, geschwitzt und gelitten habe. Manchmal hatte ich das Gefühl als würde ich mich mitten in einem Spiel befinden und nichts dabei empfinden. Heute würde 'er' mich wohl als Dummkopf bezeichnen. Aber egal was andere auch dazu sagen mochten, diese Zeit hat mich zu dem werden lassen was ich viele Wochen später war: Ein disziplinierter Infanterist welcher sich an die Regeln hielt und alles von sich selbst abverlangte. Hätte ich mich damals nicht so derart zusammengerissen, wäre ich damals nicht über meine Grenzen hinaus gegangen, dann wäre ich 'ihm' wahrscheinlich auch nie begegnet. Jeden falls nicht auf die Weise, wie ich ihn 'letztlich' kennen gelernt hatte und mit 'ihm' einen richtigen Freund gewann. Natürlich rede ich nicht von Sephiroth. Aber die Person, von der ich euch erzählen mag, hat eine sehr enge, freundschaftliche Bindung zu diesem Mann. Der Tag, an dem ich 'ihn' kennen lernte, war auch der Tag an dem ich mein Vorbild – Sephiroth – zum ersten mal aus der Nähe sehen durfte. Damals hätte ich es niemals zugegeben aber dieser Tag war wohl wirklich so etwas wie ein Glückstag für mich gewesen. Immerhin habe ich 'ihn' getroffen. Sein Traum war es gewesen, ein Held zu werden. Er wollte die Menschen beschützen welche ihm nahe standen. Ebenso wehrlose und schwache Menschen welche sich von alleine nicht wehren konnten. Mit diesem Gedanken trat er bei ShinRa bei und arbeitete sich hoch bis zum 'First Class Soldier'. Auch er hatte es nicht einfach gehabt. Aber wer behauptet schon, das Leben sei ein Kinderspiel? Ich glaube er hat das Leben schon immer als eine Herausforderung angesehen. Er gab mir oft das Gefühl, als würde er sich über die Zukunft keine Gedanken machen. Jetzt weiß ich es besser. Ich möchte nicht länger um den heißen Brei herum reden, aber ihr solltet meine Gefühlswelt verstehen. Und wenn nicht, so werdet ihr sie wohl mit jeder Seite welche ihr erkundet immer mehr erfahren. Die Gedanken und Gefühle eines Menschens können sehr komplex sein, aber ich bin mir sicher ihr seid in der Lage meinen Gedanken und Gefühlen zu folgen. Vielleicht könnt ihr euch sogar in meine Geschichte hinein versetzen und sie auf eine ganz eigene Art und Weise verfolgen. Aber was erzähle ich euch da... es ist nicht meine Geschichte. Es ist die Geschichte von einem Held. Von meinem Held und meinem einzigen besten Freund. Der Person, welche mein Herz ergriffen hatte. Zack Fair. Kiba Ich denke viel gibt es nicht zu dem Prolog zu sagen. Es lässt erahnen das Cloud vorhat seine und Zacks Geschichte von Anfang an aufzurollen und euch zu erzählen, aber keine Sorge, es wird keine Nacherzählung von Crisis Core. Es wird ganz eigene Pfade nehmen und eine völlig neue Geschichte von den Beiden erzählen. Beim nächsten Kapitel erzählt euch ein allwissender Erzähler die Geschichte wie Cloud und Zack sich kennen gelernt haben, es wird euch noch ein bisschen an Crisis Core erinnern ehe die Geschichte ihren eigenen Lauf nimmt :) Ich würde mich natürlich sehr über ein Feedback von euch Freuen. Wie ihr den Einstieg findet, Schreibstil (ich schreibe sehr selten aus der Ich-Perspektive ^^°), Grammatik... etc. pp. Gerne dürft ihr auch jetzt schon Wünsche und Anregungen liefern, ich würde mich sehr darüber freuen :3 Wenn ihr in Zukunft über neue Kapitel informiert werden wollt (ENS), dann schreibt das doch bitte in einem Kommentar, via ENS oder in mein GB. Ansonsten... Bis zum nächsten Kapitel ;) Kapitel 1: "Contact" -------------------- Titel: Soldiers Way Fandom: Zack x Cloud Autor: Kiba Email: Kiba@Anima-Universe.com Teil: 2/?? Genre: Shonen-Ai Warning: 3. Person, Präteritum Kapitel 2 (Contact) Kennt ihr das Gefühl? Ihr begegnet einem Menschen und empfindet sofort eine gewisse Sympathie für diese Person? Gerade wenn wir das Gefühl haben alleine zu sein, hilft es manchmal sich einfach aus seinem Mauseloch zu bewegen und sich unter die Menschen zu begeben, um vielleicht so einer Person zu begegnen. So erging es auch dem jungen Rekrut Cloud. Er hatte die Aufnahmeprüfung zum Soldat nicht bestanden weswegen er lediglich einen Posten als Infanterist bekam. Die Ansprüche waren nicht sonderlich hoch, ebenso wenig wie der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben welche die Infanteristen bekamen. Es handelte sich meistens um Wachposten, Verteidigung oder anderen, eher defensiven Aufgaben. Ob er jemals aus diesem Teufelskreis herauskommen würde welcher sich immer mehr zu bilden schien? Einerseits wollte er sein Versprechen gegenüber seiner besten Freundin halten, andererseits war er mit diesem Rückschlag sehr unglücklich. Hoffnung bestand kaum eine, er bezweifelte jemals wieder eine Chance zu bekommen sich für Soldat zu beweisen. Er war ungeeignet und dieser Punkt würde auf Ewig in seiner Akte stehen. Jedoch war er zu stolz um nun einfach aufzugeben, er blieb mit einem Funken Hoffnung sein Versprechen eines Tages einhalten zu können. Gerade mal ein paar Wochen vergangen, durfte er mit auf eine Mission welche sehr wichtig für Shin-Ra zu sein schien. Er bekam keine genauen Informationen über den Sachverhalt, wahrscheinlich würde er vor Ort genug darüber erfahren. Erstmal musste er den Flug mit dem Helikopter überstehen, er hasste Autos, Helikopter oder ähnliches... er benutzte als Fortbewegungsmittel viel lieber seine eigenen Füße. „Hey, alles klar mit dir?“ Cloud hatte bereits seinen Helm abgenommen, lehnte sich zur Seite und sah aus dem Fenster des Helikopters. Höhenangst hatte er keine, dennoch war es fraglich ob er sich gut daran tat in die Tiefe zu sehen wenn er so eine Abneigung gegenüber Helikopter besaß. „Hörst du mir überhaupt zu?“ Erst jetzt bemerkte Cloud dass er angesprochen wurde woraufhin er seinen Kopf irritiert anhob wodurch Zack endlich dessen Aufmerksamkeit erlangt hatte. Wurde ja auch Zeit, nachdem er diesen öfter angesprochen hatte und der Rekrut einfach nicht zu reagieren schien, als sei er... mit seinen Gedanken in eine ganz anderen Welt. Vielleicht war dem ja auch so, wer konnte dass schon so genau bestimmen was in den Köpfen anderer vor ging, niemand. „Tut mir Leid, Si-“ Er kam gar nicht dazu auszusprechen denn der schwarzhaarige Soldat schüttelte nur seinen Kopf und grinste breit, immerhin hatte er nun endlich das erreicht was er wollte. „Du musst dich nicht entschuldigen und fang erst gar nicht an förmlich zu werden, dass ist echt nicht nötig, nenne mich einfach Zack und duze mich.“ Ihm war schon aufgefallen wie Steif wieder Rekrut sich verhielt, nicht dass er sich damit von anderen Rekruten unterscheiden würde, aber er war besonders vorbildlich was Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Ausführung seiner Aufgaben betraf, als hätte er einen Traum dem er nachjagte... vielleicht sogar ein Vorbild, dem er nacheiferte. „Du hast nicht sonderlich danach ausgesehen als würdest du dich wohl fühlen, dem wollte ich nur auf den Zahn fühlen also: Ist alles okay bei dir?“ Für einen Augenblick wirkte Cloud verwundert, es kam selten vor dass man nach seinem Wohlbefinden gefragt wurde, daher schien er seinen Ohren auch nicht zu trauen ehe er dann aber auf Zacks Frage hin nickte. Er fühlte sich zwar nicht wohl in einem Helikopter, aber krank war er deswegen noch lange nicht. Ihm wäre es lediglich bald Boden unter den Füßen zu haben. „Es ist alles in Ordnung, es ist nur... ich mag Helikopter nicht sonderlich, ich hab zwar keine Höhenangst aber ich bevorzuge es zu laufen.“ erklärte er dem anderen mit ruhiger Stimme und hob seine Schultern für einen Moment an ehe er wieder aus dem Fenster sah. „Außerdem sieht es nach einem ziemlichen Sturm aus...“ fügte er dem noch hinzu, denn gerade diese Tatsache schien ihn besonders zu beunruhigen. Helikopter und ein Sturm? Seiner Meinung nach keine besonders gute und angenehme Mischung. Aber so wie es aussah musste er da durch und hoffen dass sie ihr Ziel bald erreicht hatten. Zumindest gewannen sie immer mehr an Höhe, die Luft wurde kühler und die Landschaft wurde immer weißer. Modeoheim war also nicht mehr weit entfernt. „Mach dir am besten nicht zu viele Gedanken, du machst dich nur verrückt damit je mehr du darüber nachdenkst, wir werden schon heil am Ziel ankommen immerhin haben wir einen erfahrenen Piloten am Steuer, nicht wahr Tseng!?“ Ein zustimmendes seufzen war zu vernehmen ehe Zack ein zufriedenes Grinsen aufsetzte und Cloud mit einem Nicken bedachte. „Sag ich doch.“ bestärkte er noch einmal seine Worte um sich dann entspannt die Arme hinterm Kopf zu verschränken. Entspannt blieb es allerdings nicht sehr lange... Mit einem mal riss ein starker Ruck die Insassen aus ihren Gedanken ehe schon ein unverständliches Fluchen von Tseng zu vernehmen war. Zack hatte sich sofort aufgerichtet und sah aus dem Fenster. Sie waren in einen Schneesturm geraten welcher den Propeller immer mehr zu vereisen schien. „Zieh deinen Helm auf, es könnte ungemütlich werden!“ wies er den Rekruten sofort an ehe er sich neben Tseng auf den Co-Piloten Platz nieder sinken ließ. „Ich schätze es ist an der Zeit zu landen.“ Er kassierte einen kühlen Blick seitens Tseng welcher schon versucht war den Helikopter zu einem größerem Platz in den Bergen zu lenken von wo aus sie auch zu Fuß nach Modeoheim kommen würden. Der Helikopter verlor immer mehr an Höhe und geriet immer mehr außer Kontrolle, eine gemütliche Landung würde anders aussehen. „Zack, wenn wir unten aufkommen explodiert uns der Helikopter sofort. Wir müssen vorher abspringen.“ Die Worten wirkten äußerst entspannt, Cloud hingegen wirkte alles andere als entspannt. Hätte er nicht schon seinen Helm aufgesetzt, würde man genau beobachten können wie sein Gesicht immer weißer wurde. Panik stieg in ihm auf, zurecht. „Dann müssen wir wohl springen, besser hart aufkommen als brennen.“ Tseng versuchte ihnen so viel Zeit wie möglich zu geben, da sie keine Fallschirme hatten, konnten sie nur aus einer geringen Höhe springen ehe sie sich sofort vom Helikopter entfernen mussten. Sorgen machte er sich vor allem um den Rekruten, er war neu und hatte mich solchen Extremsituationen noch nie zu tun gehabt... aber es gab immer ein erstes mal und es galt jene zu überleben. Und damit dies gegeben war, schien Zack sich um den Rekruten zu kümmern. Inzwischen senkte sich der Helikopter immer tiefer, noch liefen die Propeller, mehr oder weniger, doch es würde nicht mehr lange dauern bis sie komplett blockierten und bis dahin sollten sie am besten schon am Boden sein, welchem sie sich nun immer mehr näherten. „Zack.“ Die Aufforderung war verständlich. Der schwarzhaarige, wie auch der Rekrut, machten sie bereit zum Absprung, der Boden kam immer näher, es galt zu warten bis die Propeller komplett blockierten, ein Ruck war zu vernehmen woraufhin Zack die Tür auf riss und zusammen mit Cloud heraus sprang, gefolgt von Tseng. Kaum waren sie abgesprungen, wurde der Helikopter in alle Einzelteile zerrissen als er gegen die Felswand geschmettert war. Eines war sicher, wären sie noch Insassen gewesen, dann hätten sie diesen Unfall nicht überlebt. Für einen Moment Orientierungslos setzte sich Zack auf und ließ seinen Blick umher gleiten ehe er sofort auf die Beine sprang. „Hey! Lebt ihr noch?“ Weiter weg von ihm konnte er ein schnauben vernehmen welches eindeutig von Tseng kam welcher sich gerade auf rappelte und auch Cloud meldete sich, mehr oder weniger, zumindest gab er ein Lebenszeichen von sich. Erleichtert atmete Zack durch ehe er seinen Blick ein wenig gleiten ließ. „So wie es aussieht müssen wir nun durch die Berge wandern um Modeoheim zu erreichen, gut dass du dich mit solchen Gebieten auskennst, nicht war Zack?“ Tseng stand bereits neben Zack und sah ihm abwartend entgegen während auch Cloud zu ihnen kam. Es handelte sich um einen sehr langen und schwierigen Weg. Sie mussten teilweise gegen den Schneesturm kämpfen und mit sehr wenig Sicht zurecht kommen. Zack hatte damit allerdings am wenigstens Probleme, er war ein Landei und war längere Fußmärsche gewohnt. Überraschenderweise konnte aber auch Cloud sehr gut Fuß mit ihm halten was ihn für einen Moment verwunderte. Zack beschloss auf Tseng zu warten welcher dagegen kein Stück hinterher kam und immer weiter zurück fiel. „Du bist ziemlich gut zu Fuß.“ Ein Grinsen legte sich auf Zacks Lippen während er dem anderen entgegen sah welcher ihm nun gegenüber stand. „Nicht nur du bist ein Landei.“ erwiderte Cloud ruhig woraufhin er einen mehr als nur neugierigen Blick einfing. „Ach ja? Und woher kommst du?“ „Nibelheim.“ „Hey, kommt mir bekannt vor... ich komme jeden falls aus Gongaga.“ Dem Rekruten entwich ein Lachen was Zack nur ein wenig murren ließ ehe sich ein schiefes Lächeln auf seine Lippen legte. „Was gibt’s da zu lachen? - Nibelheim klingt auch nicht besser, aber wenn wir schon dabei sind... wie heißt du eigentlich? Ich habe mich ja schon vorgestellt, nenne mich einfach Zack!“ Clouds Hände legten sich an den Helm welchen er kurz vor ihrem Absturz wieder aufgesetzt hatte, nahm jenen ab ehe er seinen Blick direkt an Zack richtete. „Cloud.“ Während des weiteren Weges unterhielten sich die beiden weiterhin sehr gut. Es wurde schnell klar dass sich die beiden wirklich sehr gut verstanden. Vor allem Tseng machte diese Erkenntnis je mehr er sie beobachtete und ihnen lauschte. Aber nichts desto trotz durften sie ihren Auftrag nicht vergessen welcher für Zack noch eine Schicksalhafte Wendung haben sollte. Modeoheim. Ein verlassenes Dorf, vergleichbar mit einer Geisterstadt. Allein der Anblick der zerstörten Häuser und Ruinen ließ es einem kalt über den Rücken laufen. So schien es vor allem dem Rekruten Cloud zu gehen welcher sich hier offensichtlich nicht sehr wohl fühlte. Er wusste dass Modeoheim ein verlassenes Dorf war aber er hatte nicht geahnt wie schlimm es um dieses Dorf eigentlich stand. Es war nicht nur einfach verlassen, es war zerstört. „Schlagt keine Wurzeln ihr beiden, wir gehen zum Badehaus.“ Tseng riss die beiden aus ihren Gedanken heraus da sie offenbar im Moment beide von diesem Anblick eingenommen wurden. Für einen Moment sahen sie sich an ehe sie dem Turk folgten welcher nun Zielstrebig voraus ging. Noch immer wusste Cloud nicht wie ihre Mission eigentlich aussah. „Warum sind wir eigentlich hier?“ Ein überraschter Blick folgte von Zack welcher den Blondhaarigen einige Momente musterte um dann zu Tseng zu sehen. „Er weiß es noch gar nicht?“ erklang seine Frage in einem vorwurfsvollem Ton bei dem Tseng nur den Kopf schüttelte. „Wir suchen Dr. Hollander.“ wandte Zack wieder an Cloud welcher nur die Brauen zusammen zog. „Na ja, es gibt Hinweise dass er sich hier befindet nachdem er verschwunden ist... genauso wie Genesis.“ Daraufhin hob Zack nur seine Schultern an da er den Zusammenhang genauso wenig verstand wie Cloud. Jener war nicht unbedingt schlauer, aber zumindest verstand er nun worum es in dieser Mission eigentlich ging. Sie mussten jemanden finden, Dr. Hollander, wohl ein Wissenschaftler Shin-Ra's wie auch Dr. Hojo. Es drängte sich ihm immer mehr die Frage auf warum Dr. Hollander Shin-Ra verlassen hat und ausgerechnet an so einen Ort ging aber vielleicht würde er das noch früh genug erfahren. Im Moment beunruhigte ihn mehr die Tatsache dass er sich beobachtet fühlte. Er fühlte sich ein wenig unwohl in seiner Haut weswegen er seinen Blick immer wieder wachsam gleiten ließ. Das schien auch Zack zu bemerken welcher ihm nur beruhigend auf die Schultern klopfte als sie das Badehaus betraten. Im Vergleich mit all den anderen Häusern in Modeoheim war dieses noch erstaunlich gut erhalten. Sicher, es war genau wie alles andere sehr zerfallen, aber im Gegensatz zu den Häusen stand der Grundriss noch sehr sicher. Hier und da blockierten einige Balken den Weg. Marmor war zerschlagen, Splitter und Scherben lagen auf dem Boden. Was ist hier nur passiert? Ein Geräusch ließ Cloud für einen Moment zusammen zucken ehe er über die Schultern hinter sich sah. Nichts. „Hey, alles in Ordnung?“ Wurde er nun verrückt? Offenbar hatte Zack nichts gehört da er ihn ein wenig besorgt musterte und auch Tseng fragend zu ihnen herüber blickte. „Ich dachte nur ich hätte...“ dann schüttelte Cloud nur den Kopf. „Es ist nichts.“ ließ er letztlich anklingen bevor er beschloss weiter zu gehen. Vielleicht wurde er nur ein wenig nervös weil er einfach nicht wusste was auf ihn zu kommen würde. Die Gruppe ging weiter um immer tiefer in das Gebäude einzudringen. Nach wie vor konnte Cloud nicht behaupten sich hier all zu wohl zu fühlen. Je weiter sie gingen, umso sicherer wurde er sich der Tatsache dass sie nicht alleine waren und beobachtet wurde. Ging es nur ihm so? Tseng und Zack wirkten im Vergleich mit ihm sehr entspannt, als wäre das ein ganz normaler Spaziergang durch eine Ruine um diese ein wenig zu erkunden. Innerlich schüttelte Cloud nur den Kopf darüber. Wahrscheinlich waren sie mit solchen Situationen erfahrener als er und konnten besser damit umgehen. Erneut vernahm Cloud ein dumpfes und diesmal wesentlich lauteres Geräusch woraufhin auch Zack und Tseng aufmerksam wurden. „Nun habe ich es auch gehört...“ erklang Zacks Stimme bevor Cloud fragend zu diesem sah. Er hatte ihm doch gar nichts gesagt dass er etwas gehört hatte? Aber so wie er Zacks Grinsen deutete, hatte jener es ihm förmlich vom Gesicht abgelesen. Dieser Gedanke gefiel ihm nicht dass es einen Soldaten gab welcher ihn offenbar nur ansehen musste um zu wissen welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen oder was ihn beunruhigte. „Cloud!“ Zacks Stimme wirkte auf einmal erschrocken und warnend zugleich. Cloud sah nur noch wie jener sein Schwert zog und auf ihn zu rennen wollte ehe sich Cloud selbst umdrehte und sich seine Pupillen im nächsten Moment weiteten. Er konnte nicht mehr reagieren als er schon von einem Monster erwischt wurde und zu Boden ging. Vom fernen konnte er Tseng noch 'Ein Genesis Replika!' rufen hören ehe er das Bewusstsein verlor. Zack war ihm sofort zur Hilfe geeilt um sich dem Monster zu stellen bei dem er allerdings eine schockierende Feststellung machen musste. Es handelte sich um kein Genesis Replika... sondern um ein Angeal Replika. Angeal. Ein Mann welcher wie Zack Fair selbst, Soldat erster Klasse war. Schon seit Zack bei Soldat war, ist er immer mehr zu seinem Mentor geworden. Sie trainierten wann es nur ging, sie haben viele Missionen zusammen bestritten und wirkten oft wie Vater und Sohn. Vor allem da sie sich erstaunlich ähnlich sahen. Wie auch Hollander und Genesis hatte Angeal Shin-Ra verlassen. Genesis war Angeals bester Freund was wohl der Grund für seine Taten war. Ob Angeal etwa auch, wie Genesis, mit Hollander unter einem Hut steckte? „Wenn ein Replika hier ist, dann muss auch Angeal in der Nähe sein.“ Zack hatte das Monster erlegt und erhob sich langsam nachdem er Cloud auf die Arme genommen hatte und entschlossen zu Tseng sah. „Geh zurück und sorge dafür dass wir von einem Helikopter abgeholt werden, ich gehe weiter.“ Tseng nickte und trat an Zack heran um ihm Cloud abzunehmen wobei Zack den Kopf schüttelte. „Ich passe auf ihn auf, ich kann ihm einem Turk wie dir nicht anvertrauen.“ Ein Grinsen legte sich auf Zacks Lippen bevor er an Tseng vorbei ging um weiter zu gehen. Die Wahrheit war eine ganz andere. Auch wenn Cloud in diesem Moment bewusstlos war, er brauchte jemanden an seiner Seite. Er wusste dass es unvernünftig war Cloud da mit hinein zu ziehen, aber in jenem Moment konnte er nicht mehr vernünftig handeln. Allein der Gedanke bald seinem Mentor gegenüber zu stehen zerriss ihm das Herz. Dennoch ging er weiter, seinem Ziel entgegen welches er bereits erreicht hatte als er einen großen Raum unterm Dach betrat. Da stand er... im Lichtschein welches durch die Löcher des Daches eindrangen. Sein Meister. Sein Trainer und sein Mentor. Langsam ging Zack in die Knie um Cloud auf dem Boden abzusetzen und ihn gegen die Wand zu lehnen. Einige Momente betrachtete er das Gesicht des Rekruten ehe er ihm durch das Blonde Haar fuhr. Er konnte sich in diesem Augenblick nicht erklären woher seine plötzliche Motivation kam, doch aus irgendeinem Grund gab ihm dieser Anblick gewissen Mut. Es gab kein Zurück mehr, er hatte sich für diesen Weg entschieden. Er würde Shin-Ra nach wie vor treu bleiben, daher blieb ihm nichts anderes übrig als sich Angeal in einem Kampf gegenüber zu stellen und zu überleben. Ein langer und erbitterter Kampf entstand zwischen den beiden Menschen welche durch so viele Jahre miteinander verbunden waren. Ein Kampf welcher ihr Band zerreißen und gleichzeitig stärken sollte. “In meinem Herzen, bin ich noch immer ein Soldat-Kämpfer“ Angeal sank auf die Knie ehe sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen legte und er seinem Schüler entgegen sah. Ein zufriedener Ausdruck lag in seinen Augen ehe er seine Lider sinken ließ und zu Boden sank. „Du bist stark geworden... nimm bitte mein Schwert an dich und erhalte die Ehre eines Soldaten aufrecht.“ Das sollten die letzten Worte eines Engels sein welcher nun Gefallen war, durch das Schwert seines Schülers. „Zack?“ Erschöpft war der schwarzhaarige in sich zusammen gesunken als er zu Boden gesunken war und neben der Leiche seines Mentors saß, dessen Schwert in der Hand. Im ersten Moment bemerkte er die Stimme erst gar nicht, erst als er an der Schulter berührt wurde sah er aus den Augenwinkeln zu dem Grund dieser Berührungen. Cloud... warum war jener hier? Stimmt ja... er hatte ihn mitgenommen. Ein kleines Lächeln legte sich auf Zacks Lippen nachdem er den Rekruten einige Momente betrachtet hatte welcher ihm mit einem Tuch die Wange abtupfte. Blut. Angeal hatte ihn an der Wange zweimal erwischt. Plötzlich wandte Zack seinen Blick ab und senkte langsam seinen Kopf. Tränen stiegen ihm ins Gesicht welche er zu verbergen suchte. Cloud hatte den traurigen Ausdruck in Zacks Augen aber bereits bemerkt weswegen er eine Hand auf die Schulter des Soldaten legte. Es musste schmerzhaft sein einen Menschen zu verlieren welcher ihm nahe Stand. Noch schmerzhafter musste es sein, der Grund für den Tod dieses Menschen zu sein. „Was bedeutet es Soldat zu sein?“ Zack hob seinen Kopf wieder an und sah dem Blonden fragend entgegen welcher darauf wohl keine Antwort fand und dementsprechend ein wenig hilflos wirkte ehe er nur den Kopf schüttelte. „Ich werde es herausfinden...“ beschloss Zack daraufhin mit einem milden Lächeln auf den Lippen ehe er sich erhob und Angeals Schwert an seinem Rücken befestigte. „Ich werde meinem Traum weiterhin folgen und ein Held werden.“ Die Entschlossenheit welche sich in diesen Worten verbarg war für Cloud erstaunlich. Noch nie hatte er einen Menschen derart motiviert und entschlossen erlebt. Zacks Augen funkelten im Licht während er sich sein Ziel gesetzt hatte und gewillt war, jenes zu erreichen. Ein Held werden... wenn er ihn so betrachtete, konnte er sich gut vorstellen einen Helden vor sich stehen zu haben. Er war sich sicher, dass Zack eines Tages sein Ziel erreichen konnte. Er hoffte es für ihn. Sollte wenigstens einer von ihnen die Kraft haben sich seinem Ziel zu nähern. „Hey Cloud, ich muss mich bei dir bedanken. Ohne dich, hätte ich mich in diesem Kampf wirklich verlassen gefühlt.“ Überrascht hob der Angesprochene seinen Kopf an als er plötzlich in eine freundschaftliche Umarmung gezogen wurde und jene Worte vernahm. Ihm wurde nicht ganz klar, wofür sich Zack eigentlich bei ihm bedankte, aber er beschloss auch nicht weiter nachzufragen weswegen sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen legte und er diese Umarmung erwiderte. Irgendwie, hatte er einen guten Freund in Zack gefunden. Und genauso erging es auch Zack, er war froh Cloud bei dieser Mission kennen gelernt zu haben und dadurch eine gewisse, seelische Unterstützung bei sich gehabt zu haben. Es würden einige Veränderungen folgen, er würde sich selbst verändern, aber mit einem Freund an der Seite konnte nichts mehr schief gehen. Kiba Endlich. Es tut mir unheimlich Leid dass ich soo~ lange für dieses Kapitel gebraucht habe. Ich habe lange Zeit hin und her überlegt und wollte die Fanfiction eigentlich aus der Sicht von Cloud beschreiben mit der 'Ich-Form', da ich aber nicht damit zurecht gekommen bin habe ich mich entschieden nun in der 3. Person weiter zu schreiben. Ich hoffe sehr dass euch das erste Kapitel gefällt. All jene welche Crisis Core gespielt haben, merken natürlich das manches übernommen ist und anderes wiederum abgeändert. Es soll ja eine eigene Geschichte entstehen ;) Wie immer freue ich mich natürlich sehr über ein Feedback. Wie ihr den Schreibstil findet, den Verlauf der Geschichte, Grammatik... etc. pp. Weiterhin dürft ihr auch Wünsche und Anregungen liefern, ich würde mich sehr darüber freuen :3 Wenn ihr in Zukunft über neue Kapitel informiert werden wollt (ENS), dann schreibt das doch bitte in einem Kommentar, via ENS oder in mein GB. Ansonsten... Bis zum nächsten Kapitel ;) Hosted by Animexx e.V. 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