Ich liebe dich... von naru_fuchs (...bis in alle Ewigkeit) ================================================================================ Kapitel 3: Ein verregneter Tag ------------------------------ Sodelle. Jetzt gehts weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. Kapitel 3: Ein verregneter Tag Ich saß auf meiner Fensterbank und sah raus. Alles war grau und nass durch den nun tagelangen Regen. Ich mochte dieses Wetter überhaupt nicht. Man konnte nicht raus spielen und drinnen langweilte man sich die ganze Zeit zu Tode. Und das schlimmste ist das man bei diesem Mistwetter auch zu nichts richtig Lust hat und einem nichts einfällt was man machen kann. Ich hätte am liebsten mit Karl etwas gemacht. Der wusste immer etwas zum beschäftigen. Doch der hat zu tun und mich der Langeweile überlassen und dann noch gemeint mit meinen zwölf Jahren und meiner Phantasie wird mir schon was einfallen. Jepp. Man sieht ja wie viel Phantasie ich im Moment habe. Nämlich kein bisschen. Karl weiß ganz genau dass mein Hirn an Regentagen in der Streik stritt. Genau wie wenn ich Unterricht habe. Da ist mit dem nicht viel anzufangen. Ich seufzte und schloss meine Augen. Da erscheint wieder das Bild von diesem Jungen. Sein helles Gesicht das so silbern glänzt wie der Mond. Die schwarzen Haare die es umranden und diese tiefen schwarzen Seen. Ich öffne wieder meine Augen und frage mich wie schon mein ganzes Leben über wer dieser Junge war. Einer der Mönche war er nicht. Aber wer dann? Meine Lieblingsfrage. Und konnte die ich wie immer nicht beantworten. Und meiner Erinnerung an den Jungen half mir auch nicht so wirklich ihn genau identifizieren zu können. Das einzige was noch richtig scharf in meiner Erinnerung ist sind seine Augen. Das andere ist verschwommen. Und so könnte es sicher hunderte Personen sein die zu dieser Beschreibung passen. Vielleicht sogar Tausende. Wieder seufzte ich. Und da spuckte mein Hirn eine Idee aus was ich mal machen könnte. Und damit ist ein Wunder passiert. Tja. Aber Karl hat ja immer gesagt man muss nur daran glauben. Dann passieren auch Wunder. Und er hat noch was vergessen. Sie passieren auch wenn man nicht daran glaubt. Ich hab nie daran geglaubt dass mein Hirn einmal eine Idee an einem Regentag ausspuckt. Tja aber was soll es. Wenigstens weiß ich jetzt was um mich etwas zu beschäftigen. Ich sprang von meiner Fensterbank und verließ mein Zimmer. Draußen auf dem Gang war die Hölle los. Ich musste tierisch aufpassen von keinem der Mönche über den Haufen gerannt zu werden. Die waren die letzten Tage immer so in Eile. Und das nur, weil der Bischof kam. Wer immer das auch ist. Mich hat das noch nie interessiert wer die höchsten Leute in der Kirche waren. Denn eigentlich sollte man doch nur auf Gott hören und seinen Befehlen folgen. Jedenfalls so stand es in der Bibel. Aber das verstand ich nicht so wirklich. Wenn man nur auf Gott hören musste. Warum muss ich z.B. auf Karl hören wenn er mir sagt dass ich meinen Spinat aufessen soll? Ich hasse das Zeug. Es sieht eklig aus und schmeckt auch so. Und wenn man nur auf Gott hören muss, warum gibt es dann Bürgermeister, Könige, Kaiser, Bischöfe und so weiter? Leider hatte ich bis jetzt keine richtige Antwort auf diese Fragen. Ich bekam immer nur “Weil es so ist“ zu hören. Und damit gab ich mich aber nicht zufrieden. Wer gab sich das schon mit dieser Antwort. Genau. Keiner. Endlich hatte ich mein Ziel erreicht. Die Bibliothek. Unzählige alte Bücher mit allerhand wissen über die Welt. Hunderte von Jahren alt. Mit anderen Worten. Einer meine liebsten Lieblingsplätze. Ich öffne die Tür und gleich kommt mir die etwas abgestandene, leicht muffig riechende, staubige Luft entgegen. Wie ich das doch liebte. Ich ging rein und schloss die Tür wieder hinter mir und dann hörte ich nichts mehr. Außer die alte Standuhr. Ich lief durch die Regalreihen bis ich in der Mitte der Bibliothek angekommen war. Dort sah ich nach oben zum großen Bunden Dachfenster. Das zeigte Engel wie sie durch den Himmel tanzten. Wenn die Sonne schien konnte man wirklich immer denken dass man in den Himmel sah und wirklich den Engeln bei ihrem Tanz zusehen konnte. Da das Fenster dann richtig wunderschön und verzaubernd leuchtete. Doch heute wirkte es nur trist. Genau wie alles andere. Ich richtete wieder meinen Blick nach unten und sah mich um wo ich den jetzt mal nach einem Buch stöbern sollte. Und diese Entscheidung fiel mir nie sehr leicht. Es gab so tolle Bücher. Und vor allem so viele tolle Bücher. Welcher Leseratte, so wie ich eine bin, fällt da schon die Entscheidung leicht. So machte ich einfach ene mene muh und mein Finger blieb bei der Abteilung für Mythen und Legenden hängen. Davon hatte ich noch nicht so viel gelesen fällt mir gerade ein. Karl hat immer behauptet diese Bücher waren nur Humbug und enthielten kein Fünkchen Wahrheit. Aber ich glaubte schon das etwas waren hinter den ganzen Geschichten steckt. Sonst hätte man sie doch nicht geschrieben. So schlenderte ich in die Abteilung und lies meinen Blick über die Bücher schweifen. Nach einiger Zeit blieb mein Blick an einem Buch in schwarzem Leder hängen. Es war mitteldick und sein Buchrücken war der Titel mit einem goldenen Schriftzug geschrieben. Der sprang mir ins Auge. Ich nahm das Buch und ging mit ihm zu einer Sitzecke Dort ließ ich mich in einen Sessel plumpsen und schlug das Buch aus. «Vampire. Wesen der Nacht.» laß ich laut die Überschrift. Vampire. Davon hatte ich noch nie etwas gehört. Aber was wundert mich das. Hier im Kloster bekommt man nicht sehr viel von der Welt mit. So fing ich an das Buch zu lesen. Sofort nach ein paar Zeilen wurde ich richtig gefesselt. Plötzlich zuckte ein Blitz über den Himmel und ein lauter Donner ließ mich vom Buch aufsehen. Die ganze Bibliothek war schon richtig düster. Wie lange habe ich wohl gelesen? Da schlug die Standuhr neun Uhr. Und ich sprang sofort auf. Ich sollte schon längst im Bett sein. Karl wird sicher stinksauer auf mich sein. Schnell stellte ich das Buch zurück und verließ die Bibliothek. Ich rannte durch die Gänge und bemerkte da dass es nicht mehr nur regnete, sondern schon richtig stürmte. Endlich hatte ich mein Zimmer erreicht. Vorsichtig öffnete ich die Tür und lunzte hinein. Es war kein Licht zu sehen. Also war Karl nicht da und ich konnte unbemerkt ins Bett huschen. Gedacht getan. Ich schlüpfte in mein Zimmer und schloss leise die Tür hinter mir. Danach ging ich zu meinem Tisch und zündete die Kerze an. Da räusperte jemand sich hinter mir. Ich wirbelte herum und entdeckte Karl wie er in meinem Sessel saß und mich böse ansah. «Es tut mir Leid...ich hab gelesen...und dabei die Zeit vergessen.» Karl seufzt und erhebt sich. «Wenn das so ist...Aber versuch bitte in Zukunft das nicht mehr zu machen. Ich hab mir schreckliche Sorgen gemacht als ich in dein Zimmer gekommen bin und du nicht im Bett gelegen hast.» «Ich macht das. Versprochen.» lächle ich. Karl geht zu mir und wuschelte durch meine Haare. «Jetzt aber ab mir dir ins Bett. Morgen müssen wir früh raus, weil der Bischof sehr früh hier eintrifft.» «Ok.» Karl ging zur Tür. «Nacht Naruto. Schlaf gut.» «Du auch.» Da verließ Karl mein Zimmer. Ich wusch mich schnell und Zog mich um. Danach setzte ich mich in mein Bett und holte darunter mein Tagebuch hervor und begann meinen Tag hinein zu schreiben. Mir ging es genau wie Karl. Schon seit einer Stunde hocke ich hier im Regen und habe auf Naruto gewartet. Mein Tag war wieder einmal das letzte gewesen. Jeder hatte heute gemeint mich zu nerven. Einfach schrecklich. Und dann als ob dieser Schrecken kein Ende nahmen war Naruto auch nicht im Bett als ich hier um acht ankam. Ich hab mir furchtbare Sorgen gemacht und bin Karl nachgegangen wie er das Kloster auf den Kopf gestellt hat. Doch die Bibliothek hatte er total vergessen. Aber naja. Jetzt war Naruto endlich wieder aufgetaucht und ich lauschte ihm wie so sein Tag war. Am Anfang schien der nichts Besonderes zu sein, doch als Naruto anfing von einem Buch über Vampire zu sprechen und das er am liebsten die Wahrheit über uns erfahren würde hätte es mich mal wieder beinah vom Baum gehauen. Dieser Junge. Unbewusst nähert er sich immer mehr seiner Lösung zu der Frage wer der Junge mit der hellen haut, den schwarzen Haaren und Augen ist. Nämlich mir. Er kam mir immer mehr auf die Schliche. Wer weiß ob er nicht irgendwann herausfindet wer ich bin, wo ich wohne und so weiter. Würde ich ihm zutrauen. Er und Kakashi würden sich sicher blendet verstehen. Beide sind einfach zu neugierig. Und das könnte ihnen irgendwann mal den Kopf kosten...Aber ich bin ja irgendwie auch nicht besser. Immerhin spioniere ich Naruto hinterher. Aber was soll es. Jedem das seine. Ein toller Ratschlag. Dem es sich lohnt zu befolgen. Nach zwanzig Minuten war Naruto fertig und legte wieder sein Tagebuch unter sein Bett. Danach blies er die Kerze aus und legte sich schlafen. Ich blieb noch etwas und sah ihm beim schlafen zu, doch dann entschied ich mich wieder zurück zu kehren. Der Regen und der Wind waren richtig brutal als ich endlich den Sitz erreichte. Und wie nicht anders zu erwarten stand Kakashi schon in der Tür und wartete auf mich. Er war nicht gerade fröhlich. Tja er hat es halt mal wieder nicht geschafft mir zu folgen. «Abend Herr Uchiha.» «Abend.» sagte ich freundlich und ging an Kakashi vorbei ins Warme. Ich zog meinen Regenmantel aus und machte mich auf den Weg ins Bad. Bevor ich Naruto besuchen gegangen bin hatte ich Iruka aufgetragen etwas Wasser heiß zu machen. Ich betrat das Bad, was eher einem großen Pool gleich kam. Ich entledigte mich meiner Klamotten und ließ mich dann ins heiße Wasser gleiten. Das tat richtig gut. Und nun war ich wirklich richtig in Hochstimmung und nichts konnte die mir mehr versauen. Da klopfte es an der Tür. «Was ist?» «Herr Uchiha. Vergessen sie nicht. Morgen kommt Lady Hinata zum Tee. Darum sollten sie am besten ihre Ausflüge für Morgen verschieben.» Hörte ich Kakashi sagen. «Ja, ja.» Na großartig. Kakashi hat es doch geschafft mir die Hochstimmung zu verhunzen. Schafft er irgendwie immer. Genau wie dieses pinkes Etwas von Köchin. Ich seufze. Na großartig. Hinata. Eigentlich habe ich nichts gegen sie. Sie ist ein hübsches, nettes und freundliches Vampirmädchen. Nur das man mich unbedingt dazu bringen will sie zu heiraten geht mir auf den Keks. Sie ist einfach nicht mein Typ. Und sie will mich auch nicht heiraten. Das kann man ihr immer an der Nasenspitze ansehen. Sie wird von ihrem Vater dazu gezwungen. Das wusste jeder. Doch wenn ich mich noch länger sträube und die Heiratspläne in den Wind geschossen werden. Werden wir zwei viel glücklicher sein. Und außerdem suche ich mir selbst aus welche Frau ich heiraten werde. In dem Moment hätte ich mir am liebsten selbst in den Arsch getreten. Aber ich wusste nicht wieso. Aber ich hatte auch keine Lust darüber nachzudenken. Ich badete noch ein paar Minuten und dann stieg ich aus dem Wasser. Ich trocknete mich ab und zog die bereitgelegten Klamotten an. Sofort als ich aus dem Bad trat war der Rest meiner guten Laune auch noch im Arsch. «Wünschen sie noch etwas zu Speisen Herr Uchiha?» fragt mich dieses pinke Fusselmonster und sieht mich wieder so seltsam an. So das sich mir der Magen rum dreht. «Nein!» antwortete ich knapp und ging an ihr vorbei in Richtung meines Zimmers. Dort angekommen warf ich mich aufs Bett. Dieser Tag war bis auf den Besuch bei Naruto einfach schrecklich. Und Morgen der wird sicher noch schlimmer. Und wer weiß ob ich Morgen zu Naruto kann. Aus diesem Tee trinken folgt meistens noch ein Abendessen und wenn es hoch kam bleiben die noch über Nacht. Aber ich lass mir das nicht bieten. Ich gehe Morgen Naruto besuchen. Nur muss ich mir einen Grund einfallen lassen um zu verschwinden. Denn Hiashi Hyuga. Hinatas Vater. Gehört zu den ältesten und Ranghöchsten Vampiren und seinen Zorn wollte ich nicht unbedingt abbekommen. Also hieß es sich jetzt eine Strategie überlegen So das wars schon wieder von mir.^^ Bis zum nächsten mal. Und drückt Sasu die Daumen das ihm was einfällt.;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)