Pleiten, Pech und Pannen von YutakaXNaoyukis_Mika (~ Ende ~) ================================================================================ Kapitel 22: Ertappt! -------------------- Joa, da is mal wieder nen Kapitel von mir. ^^ Hab versucht, das so einigermaßen hinzubekommen. Bin gespannt, wie es euch gefällt. Dann wollen wir mal bei alice nine. vorbeischneien und dort etwas mehr in Erfahrung bringen. Viel Spaß beim Lesen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Nao saß zurückgelehnt auf dem Sofa im Bandraum von alice nine. und starrte Löcher an die Decke. Am Liebsten wäre er gar nicht erst aufgestanden. Oder besser noch! Wäre er gestern doch gar nicht erst bei Kai aufgekreuzt. Jetzt hatte er den Salat. Der andere Drummer würde wahrscheinlich schon auf ihn lauern, wenn er das Gebäude verlassen wollte. Kai hatte dafür echt nen guten Riecher. Schlimm! Nein! Mehr als schlimm! Nao seufzte. Shou hatte sich verkrümelt, nachdem er zwei seiner Bandkollegen zum Getränke holen geschickt hatte. Das war jetzt vielleicht eine knappe Viertelstunde her. Und er langweilte sich jetzt schon. Dass er gezielt von dem anderen Anwesenden beobachtet wurde, bemerkte er gar nicht. War ihm ja auch egal. Er war mit seinen Gedanken mal wieder ganz woanders. Dabei hatte er doch eigentlich gar keine Zeit, sich über sowas den Kopf zu zerbrechen. Es machte ihn fertig. Schlaflose Nächte waren keine Seltenheit mehr. Konzentrationsschwierigkeiten fast schon alltäglich und in den letzten Tagen war auch nicht er derjenige, der ordentlich mit den Anderen aus seiner Band meckerte, wenn sie gepatzt hatten. Nein! Diesmal war er derjenige, der es von allen Seiten zurückbekam. Und wie er bemerkte, sogar zu Recht. Er war einfach nicht richtig anwesend. Hatte alles im Kopf, nur nicht das, was er eigentlich da drin haben sollten. Seine Gedanken schwirrten jedoch immer nur um das eine und das machte ihn verdammt nervös. Nachdenklich schloss er die Augen und genoss ein wenig die Ruhe. Wenn Tora und Hiroto wieder auftauchen würden, wäre das nicht mehr der Fall. Die beiden brachten zwar immer ne gute Stimmung in die Runde, aber im Moment konnte er sich nicht dazu aufraffen, bei den vielen Scherzen und Streichen mitzumachen. Seine Stimmung war dafür alles andere als angemessen. Erneut seufzte er. Plötzlich jedoch zuckte er zusammen. Erschrocken riss er die Augen auf und starrte ungläubig nach vorne in ein Augenpaar. Nao musste schlucken. Wie zum Teufel kam er jetzt darauf, eine solche Aktion hier hinzulegen? Irritiert verweilte sein Blick auf seinem Gegenüber. "Wa....was bitte...schön...soll das werden?", stotterte der Drummer. Er erntete nur ein verschmitztes Grinsen von seinem Gegenüber. Doch er bekam keine Antwort. Stattdessen schoben sich zwei Hände an seinen Hosenbund und zogen das Hemd aus der Hose, um kurz danach auch schon vorsichtig unter dieses zu huschen und die weiche Haut darunter zu streicheln. Naos Gesicht nahm eine gesunde Farbe an. Das passierte doch jetzt nicht wirklich oder? Wieso sollte es auch? Shou hatte ihm doch noch vor der Probe erzählt, dass er heute Morgen gesehen hätte, wie Tora aus dem Zimmer von Saga gekommen war. Daraus hatte er geschlussfolgert, dass Saga sich an Tora rangemacht hatte und sie vermutlich ein Stelldichein miteinander hatten. Wieso also machte er das dann mit ihm? War er der nächste auf der Liste? Das wollte er aber nicht werden, also stieß er Saga von sich. "Was soll der Scheiß!", funkelte er den Bassisten an. Er war wirklich sauer. Sollte sich der Typ doch nen Anderen suchen. Er hatte keinen Bock darauf. Solllte Saga sich doch wieder mit seinem "Tigerchen" vergnügen, wie er Tora so gerne bezeichnete, wenn dieser nicht anwesend war. Doch statt der Aufforderung seines Leaders Folge zu leisten, erhob Saga sich vom Boden, auf dem er unsanft gelandet war, als Nao ihn von sich gestoßen hatte und pflanzte sich wieder auf dessen Schoß. "Aber Pooh-chan...", säuselte der Bassist ihm ins Ohr. "...ich weiß doch, dass du darauf stehst. Deine Blicke sprechen Bände..." Er grinste. "...und deine Reaktionen sind eindeutig, mein Lieber." Bei diesen Worten lief Nao hochrot an. Doch zu seinem Bedauern musste er feststellen, dass Saga irgendwie Recht hatte. Es ließ ihn keineswegs kalt, dass sich ihr Bassist so verführerisch an ihn schmiegte und sanft über seine Bauchmuskeln strich. Das lustvolle Flüstern in seinem Ohr tat sein Übriges und er musste sich arg zusammenreißen, um nicht gleich einen verräterischen Laut von sich zu geben. Und es fehlte ihm auch plötzlich der Mut, den Größeren wieder von sich zu stoßen. Also beließ er es dabei, dass sich Saga erneut auf seinen Schoß gesetzt hatte und immer forscher mit seinen Händen über seine sich langsam erhitzende Haut strich. Es war ein ungewohntes Gefühl. Aber es war keineswegs unangenehm. Er hatte sich die Umstände für eine solche Intimität doch etwas anders vorgestellt, aber so konnte er wenigstens eine Kostprobe von dem bekommen, was er in seinen unzähligen schlaflosen Nächten an Gedankengut angehäuft hatte. Sonst war er immer der führende Part in einer Beziehung gewesen, doch jetzt... jetzt konnte er sich treiben lassen. Dass es falsch war, was er hier tat, kam ihm nicht in den Sinn. Dass er sich auf dünnes Eis begab, war ihm zwar klar, aber es war ja nicht offiziell, dass der Gitarrist mehr Interesse an dem Bassisten haben könnte. Und anders herum gab es auch keinerlei Anzeichen. Gut, Saga hatte es laut Shou´s Aussage geschafft, den wilden Tiger für eine Nacht zu zähmen. Aber das hieß noch lange nicht, dass es sich um mehr handeln könnte. Warum sollte er also ein schlechtes Gewissen haben, wenn er sich jetzt darauf einließ? Er ließ seine Gedanken Gedanken sein und widmete sich angenehmeren Dingen. Er fing an, die Liebkosungen Sagas zu genießen. Es fühlte sich gut an, wie die schlanken Finger fahrig über seinen Bauch fuhren, dann wieder unter dem Hemd hervorkamen und sich geschickt den Hemdknöpfen annahmen. Wie in Zeitlupe löste sich ein Knopf nach dem anderen aus dem jeweiligen Knopfloch. Und bei jedem weiteren seufzte er auf. Saga hatte sichtlich Spaß an der Sache. Dass dies ein abgekatertes Spiel zwischen ihm und Shou war, wusste keiner der anderen Bandmitglieder. Das war auch gut so, denn sonst wäre ihr Plan wohl in die Hose gegangen, noch bevor sie richtig damit hätten anfangen können. Aber bisher lief alles glatt. Und das freute den Bassisten ungemein. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sich ihr Drummer so schnell verführen ließ. Hatte er es denn wirklich so nötig? Nur er und Shou wussten von Nao´s kleinem Geheimnis. Dass Nao es selbst erst vor kurzem realisiert hatte, amüsierte die Beiden sehr. Nao war sonst immer schnell von Begriff, aber in dieser Sache stand er wohl eindeutig auf dem Schlauch. Also hatten sie sich vorgenommen, ihrem Leader einen Gefallen zu tun und ihm freundschaftlich unter die Arme zu greifen. Und wer war für einen solchen Job besser geeignet als er, Saga, der Verführungskünstler der Männer schlechthin? Bei dem Gedanken legte sich ein schelmisches Grinsen auf seine Lippen. Hätte Nao das jetzt gesehen, wäre er wohl aufgeflogen. Aber der Drummer hatte den Kopf gegen die Lehne gedrückt und hielt die Augen geschlossen. Weglaufen konnte er ja jetzt eh nicht. Der Bassist war zwar alles andere als schwer, aber er wusste, dass der Kleinere sich jetzt wohl nicht unbedingt wehren würde. Also machte er da weiter, wo er aufgehört hatte. Geschickt hatte er das Hemd aufgeknöpft. Sein Blick wanderte über den freigelegten Oberkörper. Wenn er es nicht besser wüsste und eigentlich einen festen Plan vor Augen hatte, würde er ihren Drummer vermutlich nicht von der Bettkante stoßen. Er hatte doch ein paar Muskeln aufgebaut. Okay, kein Wunder. Nao spielte schon seit einer Ewigkeit Drums und Bass hatte er auch mal gespielt. Also musste er ja körperlich fit sein. Gut, mal davon abgesehen, dass Nao ein tierischer Fresssack war und selbst ein paar Minuten nach jeder Mahlzeit schon wieder rummaulte, er habe Hunger, konnte man nichts davon sehen. Wo er das wohl alles hinfutterte? Ein leises Keuchen holte ihn wieder zurück in die Realität. Er hatte wohl in Gedanken unbewusst über die Brustwarze des Anderen gestrichen. Vielleicht war Saga auch nicht so ganz bei der Sache. Allerdings fragte er sich, wie lange er das jetzt machen müsste, bis sie den nächsten Schritt ihres Planes erreicht hatten. Shou hatte zwar die beiden Gitarristen aus dem Weg geräumt, allerdings hatte er ihm auch den Rest der Arbeit überlassen. Schönen Dank auch, Shou! Am Anfang hatte er sich strickt dagegen geweigert, so etwas mit ihrem Leader zu veranstalten, aber er hatte dann schnell eingesehen, dass es für diesen das Beste war, was sie machen konnten. Der Bassist beugte sich vor und versuchte, Nao´s Lippen mit den seinen einzufangen. Doch er schaffte es nicht. Also wandte er sich dem Brustkorb zu, der sich mittlerweile schwer hob und wieder senkte. Es gefiel dem Anderen wohl doch mehr, als Saga es anfangs vermutet hatte. Dass er ihn nicht auch noch um den Verstand küssen konnte, weil Nao seinen Kopf immer wieder wegdrehte, wenn er ihm mit dem seinen näher kam, ließ ihn dann doch etwas stutzig werden. Sonst bekam er immer das, was er wollte. Selbst der Tiger hatte sich ihm ergeben und seine Küsse leidenschaftlich erwidert. Hatte er so einen schlechten Ruf als Küsser? Egal! Der Plan zählte und nichts Anderes mehr. Also weiter. "Nao...", hauchte er leise in das Ohr. Er spürte, wie sich auf der Haut des Drummers eine leichte Gänsehaut ausbreitete. Okay, als Küsser hatte er hier wohl keine Chance, aber als Verführer ging das wohl doch ohne Probleme. Er ließ von der Ohrmuschel ab und wanderte sanfte Küsse auf der Haut verteilend über den Hals. Leckte mit der Zunge über die Halsschlagader und arbeitete sich weiter nach unten. Jetzt würde er doch noch ein paar Tricks anwenden. Ein bisschen Zeit hatte er wohl noch, bevor die Anderen von ihrem kurzen Ausflug wieder zurückkommen würden. * "Warum müssen wir eigentlich immer diesen Scheiß machen?!", grummelte Hiroto, als er eine der soeben im Convini um die Ecke besorgten Dosen mit Kaffee fallen gelassen hatte. Jetzt wüde wohl einer nochmal zurücklaufen müssen, um eine neue Dose zu organisieren. So´n Mist aber auch! Innerlich hatte er sich schon damit abgefunden, dass er es sein würde, der das ganze Stück nochmal laufen müsste. Doch Tora winkte ab und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. "Keine Panik. Das kriegen wir schon geregelt. Notfalls verzichte ich eben auf meinen Kaffee.", grinste er vergnügt. Hiroto zog die Augenbrauen tief in die Stirn. Seit wann war denn Tora so drauf? Gedanklich zuckte er nur mit den Schultern. Sollte ja nicht sein Problem sein. Wenn Tora gut drauf war, dann konnte er ja doch mal wieder mit ihm ne Runde auf der Playsi zocken, ohne dass Saga sich dazwischen drängeln könnte. Denn wenn Tora gute Laune hatte, war Saga immer das Opfer und er hatte Tora für sich. Und ihr Bassist war langsam mal wieder an der Reihe, einzustecken. Der andere Gitarrist hatte ihm nämlich von Sagas hinterlistiger Lüge erzählt. Und Pon war verdammt sauer auf den Schönling. Die Rache würde noch folgen. Missmutig hob er die zerplatzte Kaffeedose wieder auf. Doch so tollpatschig, wie er war, fiel im glatt die nächste Dose aus der Hand. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass es auch noch seine Coladose war, die sich da aus freien Stücken den Boden als Ort ihrer letzten Bekanntschaft auserkoren hatte. Und nicht nur das. Sie hatte es auch noch für nötig gehalten, auf offener Straße zu zerplatzen und ihn von oben bis unten mit der braunen, mit klebrigem Sirup versetzten Flüssigkeit zu benetzen. Was sollte an diesem Tag eigentlich noch alles passieren? Hiroto hatte jedenfalls jetzt schon genug davon. Tora hatte sich nicht halten können und aus vollem Halse losgebrüllt. Das war wohl alles andere als Hirotos Tag. Er schmunzelte über den Kleinen. Musste aber ernsthaft darüber nachdenken, was dieser ihm im Supermarkt unter die Nase gerieben hatte und auch, was er ihm anvertraut hatte. Das war eine wichtige Sache, die die gesamte Band betraf. Da durften keine unüberlegten Dinge gesagt oder getan werden. Jetzt galt es, das Ganze in geregelte Bahnen zu lenken. Keiner von ihnen wollte, dass ihre Band jetzt daran zerbrach. Also mussten die Fronten geklärt werden, bevor sie sich verhärteten. Zielstrebig gingen sie - nachdem sie nun doch wieder Kehrt gemacht und Ersatz besorgt hatten - in Richtung Bandraum. Eine knappe halbe Stunde waren sie weg gewesen. Viel zu lange, befand Tora. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Shou etwas ausgeheckt hatte. Das Grinsen ihres Sängers, als er sie - und gerade sie Beide - zum Getränke holen geschickt hatte, verhieß nichts Gutes. Und irgendwie würde er schon rauskriegen, was es war. Freudestrahlend stieß Hiroto die Tür mit einem Bein auf und schon entglitten ihm sämtliche Gesichtszüge... * "Saga...", keuchte Nao immer wieder leise. "Wa...warte..." Der anfängliche Widerstand kam schneller, als Saga es sich gedacht hatte, zurück. Verzweifelte Augen blickten in seine. Er musste aufpassen, bei diesem Anblick nicht schwach zu werden. Nao war sonst kein Kind von Traurigkeit. Eher im Gegenteil, aber jetzt wirkte er so verletzlich, so unsicher und tieftraurig. Der Bassist wurde unsicher. Nao´s Verstand war zurückgekehrt und blitzschnell hatte er realisiert, was er hier tat. Es war falsch. Eindeutig! Es war nicht nur falsch, Saga gegenüber, nein, es war besonders falsch seinen eigenen Gefühlen gegenüber. Mit leichtem Druck stämmte er sich mit den Händen gegen Sagas Brustkorb und versuchte ihn auf Distanz zu halten. Energisch schüttelte er den Kopf. Nao hatte das Gefühl, er müsste gleich in Tränen ausbrechen. Das lag wohl auch daran, dass es eine Zeit gab, in der er mehr für den Bassisten empfunden hatte. Aber diese war nun schon eine ganze Weile her. Jetzt war es einfach nur falsch, sich auf das hier einzulassen. "Bitte.... hör auf....", stammelte er nur. Saga war nun doch etwas verwirrt. Diese Verletzlichkeit kannte er nicht von seinem Leader. Er hob eine Hand und legte sie sanft an Nao´s Wange. Vorsichtig strich er mit dem Daumen über die leicht rosige Haut. Der Drummer schaute ihn verlegen an und dann sprang plötzlich die Tür auf. * Tora, der hinter Hiroto erkam, wäre fast in seinen kleinen Kumpel reingelaufen, weil dieser so abrupt in der Tür stehengeblieben war. Er wollte schon anfangen zu fluchen und Pon mit sämtlichen, ihm gerade in den Sinn kommenden Schimpfwörtern zu bombardieren, als er sah, was den Kleineren dazu gebracht hatte, so plötzlich stehenzubleiben. Entsetzt starrte er auf die Szene, die sich den beiden Gitarristen bot. Saga hatte es sich scheinbar auf Naos Schoß bequem gemacht und ging ihm an die Wäsche. Nao sah auch nicht so aus, als wäre er diesem Umstand abgeneigt. Das war ein verdammt gewöhnungsbedürftiges Bild für die Beiden... Ein lautes Knallen holte ihn in die Realität zurück. Die soeben neu organisierten Kaffeedosen lagen erneut auf dem Boden. Diesmal schienen sie allerdings absichtlich dort gelandet zu sein. Tora konnte den Blick gar nicht so schnell wieder auf die Szene auf dem Sofa richten, da hatte es schon den nächsten Rummser gegeben. Irritiert schaute er auf. Er hatte sich noch keinen Zentimeter weiter gerührt. Beobachtete das Szenario mit Argusaugen. Und dann fiel ihm auf, dass die Stimmung mehr als angespannt war. "Hiroto!!!", versuchte Tora noch den kleineren Gitarristen davon abzuhalten. Doch es brachte nichts. Hiroto hatte sich auf Saga gestürzt und ihn von Nao runtergezogen. Nun lag der Bassist unter ihm auf dem blanken Boden und schnappte nach Luft, die Pon ihm zu verwehren versuchte. Er war sauer. Mächtig sauer. Wie konnte dieser Typ es wagen! "Du Schwein!", brüllte der Kleinste mit voller Lautstärke und holte weit aus. Er wollte Saga zeigen, was er von dieser Aktion hielt. Das war eindeutig zu viel. Nao saß verwirrt auf dem Sofa. Er war den Tränen ein ganzes Stück näher gekommen. Wieso musste dieser Tag auch so verdammt scheiße laufen? Könnte er nicht einfach die Uhr zurückdrehen und den ganzen Tag einfach anders beginnen, damit das nicht so enden würde? Missmutig beäugte er die Szene vor sich auf dem Boden. Als Hiroto zu einem Schlag ausholen wollte, packte ihn das blanke Entsetzen und er stürzte sich auf den Kleineren. "Nicht, Pon!", schluchzte er. Seine Tränen hatten sich ihren eigenen Weg gesucht. "Tu´s nicht, Pon....", wisperte er. Hiroto erschrak. Zwei kräftige Arme legten sich um seinen Oberkörper und versuchten ihn mit aller Kraft davon abzuhalten, einen gezielten Schlag gegen den Bassisten zu platzieren. Schnell wurde ihm bewusst, wem diese Arme gehörten und alle Wut wich aus seinem Körper. Er spürte, wie Nao seinen Kopf gegen seinen Rücken legte und ein paar Tränen sich ihren Weg in sein Shirt bahnten. "Nao..." Tora stand wie angwewurzelt in der Tür. Als er wieder zu Verstand kam, verfinsterte sich sein Blick. Saga! Er kochte förmlich. Nein! Er war stocksauer. Nach der letzten Nacht hatte er eigentlich gedacht, dass der Bassist es endlich geschnallt hatte. Aber dies schien nicht der Fall zu sein. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, machte er auf dem Absatz kehrt und stapfte wütend und mit ziemlich finsterer Miene in Richtung Ausgang. Ein irritiert dreinblickender Shou kam ihm entgegen. Allerdings schenkte er ihm keinerlei Beachtung. Er wollte nicht eine Minute länger mit Saga in einem Gebäude verbringen. Wenn er jetzt noch länger hier bleiben würde, würde es für einen von ihnen nicht gut ausgehen. Und er wusste, dass Saga jetzt eh schon ein enormes Problem haben würde. Und das hieß HIROTO.... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Und wieder ein Kapitel fertig. Zufrieden bin ich nicht, aber das bin ich ja meist nicht ^^° Ich lass mich also überraschen, wie ihr es findet. Was im nächsten passieren wird, kann ich so noch nicht sagen. Wird allerdings etwas dauern, da ich noch ein paar andere Sachen zu tun habe und nicht nur an der FF sitzen sollte. Und auch für alle anderen: Ab sofot werd ich nur noch ENS auf Anfrage verschicken, denn bei der Masse an Favos wird das echt schwierig, da nen Überblick zu behalten. Also dann. Man sieht sich. Bai bai. Und ganz herzlichen Dank an alle Kommischreiber und natürlich auch an meine Favos. Arigatou! m(_ _)m Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)