Spezial Kapitel zu: Ein Mädchen landet in der Welt von FF von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 4: Spezial Kapitel 04 ----------------------------- Spezial Kapitel 04: ‚Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ach wie derjenige doch recht hatte.‘ „Beweg dich Masaru!“ „Ich bewege mich doch, oder denken sie ich mache hier ein Picknick?!“ „Das muss schneller gehen!“ „Schneller? Sie haben sie ja nicht mehr alle!“ „Wie du so weit gekommen bist würde ich gerne wissen.“ „Das geht sie einen feuchten Dreck an!“ Der Soldier blieb stehen, und zwang mich dies auch zu tun, was ich gleich als kleine Pause nutzte. „Das reicht doch allmählich.“ Stöhnte ich während ich nach Luft rang. „Die Anweisung des Generals lauteten 100 Kilometer in 2 Stunden!“ „Dann soll er selbst laufen!“ Der Soldier sah mich abfällig an. „Du willst dich den Befehl deines Vorgesetzen wiedersetzen?“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Wie kommen sie denn nur darauf?“ Vielleicht lag es an meiner sarkastischen Betonung, jedenfalls scheuchte mich der liebe Soldier…..mein persönlicher Lauftrainier weiter. Ich hatte noch gut 40 Kilometer zu laufen, war aus der Puste, am ende, und vollkommen erledigt. Ihn interessieren tat das nicht. „Jetzt bewege dich endlich! Ansonsten muss ich die Strecke mit dir ein weiteres mal ablaufen!“ „Sie meinten wohl sie laufen sie alleine. Ich ganz sicher nicht.“ „Der Befehl lautet…“ „Interessiert mich nicht!“ „Mich schon! Ich habe keine Lust wegen einem Schwächling wie dir meinen ganzen Mittwochabend mit laufen zu verbringen!“ „Schwächling?!“ „Und ob! Du kannst ja nicht mal läppische 100 Kilometer schaffen!“ „Grrrr…..“ Ich knurrte ihn nur noch an. Die restliche Zeit schwiegen wir, wobei ich ihn in Gedanken bereits umbrachte. Jeden Kilometer mit einem anderen Mordgedanken. Als ich am Ende war, konnte ich überhaupt nicht glauben wie viele Möglichkeiten es alleine gab mit einem Gürtel jemanden umzubringen. Na egal. Ich ließ mich jedenfalls auf den Boden fallen, alle viere von mir gestreckt, und nach Luft ringend. „2 Stunden und 41 Minuten.“ „Ist ……doch gut.“ Sagte ich fast halbtot. „Gut?! Nochmal die ganze Prozedur nur weil du so ein Schwächling bist! Also hoch mit dir!“ Ich drehte nur mit Augen und blieb so liegen. „Ich sagte hoch mit dir! Oder ich werde dir Beine machen!“ „Wenn die….nicht so lahm……sind wie meine.“ Der Soldier kam zu mir, und zog mich an den Armen hoch. „Au!! Hey! Das tat weh!“ „Weiter!“ „Viel Spaß!“ Ich ging schwankenden Schrittes auf den Umkleideraum mit Duschen zu. „Das wird schwerwiegende Konsequenzen haben!“ Ich blieb gefrustet stehen, und drehte mich knurrend um. „Wir können gerne tauschen! Dann erfahren sie was schwerwiegend bedeuten kann!“ Ich drehte mich wieder um, und ließ ihn alleine dort stehen. ‚Bestimmt wird er gleich Meldung erstatten gehen.‘ dachte ich mir mürrisch, und konnte mich jetzt schon mal auf eine Standpauke, oder schlimmeres von Seph freuen. Aber das war mir egal, ich wollte jetzt nur eins. Eine schöne kalte Dusche, nicht mehr und nicht weniger. Ich ging also auf die Umkleideräume zu. Und was musste ich feststellen? Ja, sie waren zugeschlossen. „Was soll denn der Scheiß?...Verdammt!“ Ich drehte mich gefrustet um. Nun waren die hier nicht nur Stromsparend, nein, anscheinend durfte man hier nicht spät abends mehr duschen. Was sollte denn schon passieren? Hatten die Angst man würde ne Dusche mitgehen lassen? Das würde ich zu gerne sehen wie man so ein Teil einfach hier raus schmuggelt. Ich ging Kopfschüttelnd Richtung Gebäude mit den Quartieren. War zwar ein längerer Weg bis zu Sephs Badezimmer, aber was solls. Obwohl, während ich so ging dachte ich mir. Wenn der Kerl jetzt Meldung gibt, dann wird Seph ´bestimmt gleich ins Quartier kommen, und ich habe ihn am Hals. Ich war nun im Gebäude, und ging zum linken Flügel. Dort stieg ich dann in den Lift und drückte für die 32. Etage. Ich stieg aus, und ging auf die Tür zu, wo ich anklopfte. Nach kurzer Zeit machte mir ein schwarzhaariger mit roten Augen auf. „Guten Abend.“ Ich sah ihn freudestrahlend an, wobei er mich nur fragend ansah. „Kann ich bitte dein Badezimmer benutzen?“ Ich sah ihn mit großen Hundeaugen an, wobei er kurz schluckte, und mich dann rein ließ. Ich ging in die Mitte des Zimmers, wo ich mich wieder zu ihn umdrehte. Er schloss noch die Tür, und sah dann zu mir. Er ging gleich darauf hin zur Couch, und setzte sich darauf. „Warum?“ „Einfach so.“ Er musste kurz lächeln, und deutete dann mit einer Augenbewegung aufs Bad, was ich freudestrahlend annahm, und gleich hinein ging. „Brauchst du noch etwas?“ „Ein Handtuch.“ „Hängen gleich neben der Dusche.“ Ich sah kurz hin. „Ah ja. Ok, danke.“ „Sonst noch etwas?“ „Nein, eigentlich nur meine Ruhe, und keine ungebetenen Gäste im Bad. Dann bin ich vollkommen zufrieden.“ Ich ging auf die Dusche drauf zu, und zog mir meine durchgeschwitzten Sachen aus. Dann ging ich gleich drunter, und stellte sie an. „Das tut gut.“ „Warum bist du so fertig?“ „Weil Seph mich laufen geschickt hat.“ „Ich verstehe. Ich lege mich schlafen. Wenn du noch etwas brauchst, wecke mich einfach.“ „Mach ich.“ ‚Wenn ich es schaffe.‘ dachte ich mir schmunzelnd. Nachdem ich fertig war, und mich abgekühlt hatte, nahm ich mir ein Handtuch, trocknete mich ab, und schlang es mir um die Hüfte. Dann nahm ich mir noch ein etwas kleineres, und trocknete mir meine Haare damit. Während ich mir meine langen Haare trocken rubbelte, ging ich ins Zimmer. Als ich reinkam, sah ich Vinc schon auf dem Bett liegen und schlafen. Ich ging auf ihn zu, und setzte mich auf die Bettkannte. Meine Haare ließ ich dabei über die linke Schulter nach vorne hängen, um sie weiter mit dem Handtuch abzutrocknen. Nachdem ich einigermaßen fertig war, wickelte ich mich das Handtuch noch um den Kopf, und legte mich gleich neben ihn. Ich dachte mir bis sie Trocken sind kann ich ruhig hier einfach so liegen. Irgendwann bin ich dann doch neben ihm eingeschlafen. Ich habe gut geschlafen, jedenfalls bis es wie wild an der Tür gehämmert hat, und ich aufwachte. Dabei schaute ich gleich in zwei rote Augen. „Vinc?“ „Schlaf weiter.“ „Aber an der Tür?“ „Ignoriere ihn.“ Er strich mir über mein Gesicht, und gab mir einen leichten Kuss auf mein Nasenbein. Ich kuschelte mich gleich an ihn, wobei er sein Decke hochhob, und ich drunter kroch. Er legte seinen Arm um mich, und ich kuschelte mich an seine Brust. Nun lagen wir beide hier. Er nur mit Hose, und ich nur mit Handtuch um Hüfte und Haare, während immer noch jemand gegen die Tür hämmerte, und wollte dass Vincent sie aufmacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)