Destroy my World von _Halbblutprinz_ (Zerstöre mich) ================================================================================ Kapitel 5: Kissing the Fledermaus --------------------------------- Destroy my World- Zerstöre mich 5. Kissing the Fledermaus „Verdammt!“, fluchte er laut schmiss das Bild zu Boden und den kleinen Tisch gleich mit. Er hasste es wenn alte Gefühle wieder in ihm hoch kochten. Diese Schuld… Diese verdammte Schuld! Und diese Sehnsucht… James Sohn. Was würde er wohl sagen wenn er wüsste was damals geschehen war? Er würde ihn vermutlich hassen… Snape wollte nicht dass das heile Weltbild zerstört wurde. James hatte sich in Lily verliebt und Lily ebenso in James. Sie hatten geheiratet und Harry bekommen… Da gab es keinen schmächtigen Slytherin den James als sein Spielzeug benutzt hatte. Niemals. Dieses Kapitel sollte für immer im Verborgenen bleiben… Harry rannte ziellos durch die Gegend. Rannte dabei ein paar Schüler um, die gerade ihre Pause genossen und ihm dabei ein paar Beleidigungen an den Kopf schmissen. Der Brillenträger war so schrecklich verwirrt. Fühlte sich schlecht. Er wollte verstehen was dieses Foto zu bedeuteten hatte, doch er konnte es nicht. Außerdem wurde er das Gefühl nicht los dass er wirklich wissen sollte! Was war sein Vater für ein Mensch gewesen…? Was hatte er Snape nur angetan? Harry rannte runter zum See. Hier war in den ersten Pausen normaler weiße niemand und mittlerweile war es eindeutig zu kalt geworden um hier zu sitzen. Völlig außer Atem kam er zum stehen und ließ sich auf seine Knie sinken. In seinem Kopf kreisten Fragen über Fragen und er wollte keine Antwort finden. Jetzt kannte er Snape schon seid 6 Jahren… Aber nie wäre er auf die Idee gekommen dass da vielleicht noch ein anderer Grund war weswegen dieser Mann seinen Vater so sehr hasste. Kurz hielt der Gryffindor die Luft an und schloss seine Augen, um sich für einen Moment von den beruhigenden Geräuschen des Sees einhüllen und seinen hitzigen Körper von der kühlen Luft streicheln zu lassen. Schließlich holte er wieder tief Luft und hoffte jetzt endlich wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Harry wusste eigentlich nur soviel wie er damals im Denkarium gesehen hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Aber was wenn damals noch etwas anderes geschehen war? Etwas was er noch nicht gesehen hatte? Vielleicht waren sein Vater und Snape sogar Freunde gewesen? Und dann musste etwas Schreckliches passiert sein… Oder warum sollte man so plötzlich jemanden hassen, den man einst gemocht hatte? Der Brillenträger hörte auf einmal zwei Stimmen von etwas weiter weg. Aus Reflex schaute er sofort in die Richtung aus der diese kamen. Ein Junge und ein Mädchen standen etwas weiter weg, ein bisschen hinter einer Tanne versteckt, und schienen zu streiten. Harry versuchte zu verstehen was sie sagten, doch er bekam nur einzelne Satzfetzen mit: „…aber ich liebe dich….“ „…hasse dich….dich nie wieder sehen!“ Dann ging der Junge wutentbrannt zurück zum Schloss und das Mädchen vergrub ihr Gesicht in den Händen. Oh die Arme, dachte Harry. Es musste doch furchtbar sein wenn eine Beziehung so in die Brüche ging? Der Gryffindor dachte darüber nach wie er wohl handeln würde wenn er in diese Situation durchleben müsste… Vermutlich würde er die Person die ihm das Herz gebrochen hatte für immer hassen. Wenn man jemanden, der einen liebt, auf eine solch grausame weiße klar macht dass man nicht so empfindet, musste man schon eine sehr kalte Person sein. Es war schlicht gemein und feige, fand Potter. Plötzlich kam ihm ein seltsamer Gedanke. Könnt es vielleicht sein das…? Waren James und Snape vielleicht auch…? Das würde eine menge erklären, oder nicht? „Nee.“, sagte der Junge zu sich selbst und schüttelte den Kopf, obwohl er ja alleine war. Was für eine dumme Idee! Das würde ja bedeuten dass sein Vater einmal mit einem anderen Jungen zusammen war! Das konnte doch nicht sein! Und selbst wenn, dann auf gar keinen Fall mit Snape! Das war doch absurd. Lächerlich. Unmöglich. Sein Dad liebte seine Mom. Ganz einfach. Aber war es nicht naiv zu glauben dass er davor keine andere Beziehung hatte? Harry versuchte sich das Foto noch einmal in Erinnerung zu rufen: James hatte den Slytherin von hinten umarmt und ihn angelächelt. Eigentlich hatte er ihn sogar recht liebvoll in die Arme geschlossen… „Scheiße.“, nuschelte der junge Zauberer. Das alles schien sich wie ein Puzzle zusammenzufügen. Ein Puzzle das Harry nicht schmecken wollte. Jedoch hatte der junge Gryffindor nicht sehr viel Zeit darüber nachzudenken, da sich hinter ihm Ärger zusammenbraute. „Sieh mal einer an wen wir da haben!“, hörte er die spöttische Stimme von Draco Malfoy. Sofort entfachte Harrys Hass auf diesen Jungen und er sprang auf und drehte sich seinem Feind entgegen. Er musste feststellen dass der blonde Slytherin nicht alleine war… Blaise, Pansy, Crabbe und Goyle standen grinsend hinter dem Anführer ihrer Clique. Der Gryffindor sah sich um und schluckte schwer. Sie waren alleine. Niemand der ihm helfen konnte… Aber wenn er es sich recht überlegte, würde ihm im Moment eh niemand helfen. „Malfoy verschwinde.“, zischte Harry, „Ich kann deine Visage nicht ertragen.“ Die Slytherin - Clique lachte auf. „Oh armer Potter.“, säuselte Draco ironisch. „Was können wir denn tun um ihn ein bisschen aufzumuntern?“ Mit einem mehr als hinterhältigen Grinsen schaute er über die Schulter zu seinen Freunden, die wissend mit dem Kopf nickten. Was würden sie jetzt tun?, fragte sich der Brillenträger und griff schon mal nach seinem Zauberstab. Als Draco den Stab in der Hand des Gryffindors sah schüttelte er den Kopf: „Komm schon Potter. Glaubst du dein Zauberstab wird etwas an deiner Situation ändern? Falls es dir nicht aufgefallen ist: Wir sind in der Überzahl.“ „Ja feige wie immer, Malfoy! Fünf gegen einen!“, knurrte Harry böse. Auf einmal machte Pansy eine plötzliche Bewegung, sodass Harry seinen Stab und seine Aufmerksamkeit auf sie lenkte. Der Blonde nutzte den Moment und ließ den Stab des Gryffindors mit einem Expelliamus-Zauber mehrere Meter weit fliegen. Die Slytherins lachten laut als der Brillenträger vor Wut fluchte. Crabbe und Blaise stürmten, wie auf ein unsichtbares Zeichen hin, gleichzeitig auf Potter los und hielten ihn fest. „Lasst mich los!“, brüllte Harry laut. Natürlich war es sinnlos… Aber was sollte er tun? Er war den beiden Körperlich unterlegen und konnte nur hilflos in ihrem Klammergriff zappeln. Goyle, der vermutlich die meisten Muskeln von allen hatte, stellte sich mit bedrohlich knackenden Fingerknöcheln vor sein Opfer, als Draco meinte: „Weißt du Potter: Ich sollte Kimmkorn wirklich eine Danksagung schicken. Denn es brauchte erst ein paar billige Lügen bis alle erkannt haben was wir Slytherins schon immer wussten: Du bist ein verdammter Heuchler und Loser. Und jetzt können wir dir auch endlich mal richtig zeigen was wir von dir halten. Es wird uns bestimmt keiner mehr daran hindern.“ Harry wusste was jetzt kommen würde, weswegen er die Augen schloss und hoffte dass sie schnell aufhören würde… Goyle holte zum ersten Schlag aus und traf mit voller Wucht die Nase des Gryffindors, welche seltsam knackende Geräusche von sich gab. Pansy und Draco lachten sich schlapp und bemerkten ständig wie erbärmlich der Brillenträger doch war. Immer und immer wieder schlug Goyle mit seinen Fäusten auf ihn ein, bis Harry das Gefühl hatte Ohnmächtig zu werden. Er wusste nicht wie lange er hier festgehalten wurde… Minuten oder Stunden. Er bemerkte nur wie Blaise und Crabbe ihn irgendwann wieder losließen und er hart auf dem Boden aufschlug. Seine Füße trugen ihn einfach nicht mehr. Er nahm das laute lachen seiner Feinde nur dumpf war und bekam kaum mit wie sie endlich verschwanden und ihn alleine ließen. Dann lauschte Harry bloß der Stille und hoffte das die schmerzen sich in Luft auflösten. Er bekam noch nicht einmal mit dass nach einer schier endlosen Zeit, als die Sonne bereits hoch über ihm stand aber kaum wärme schenkte, jemand hastig angelaufen kam und sich neben ihn kniete. „Verdammt Potter! Was ist passiert?!“, sagte die Stimme. Snape… Schon wieder Snape…, dachte Harry. Manchmal fragte er sich ob der Mann ihn absichtlich immer zur Hilfe kam. Er war ihm schon oft zur Hilfe gekommen… Ob er wirklich auf ihn aufpasste…? Aber vermutlich kamen diese absurden Gedanken nur weil ihm sein Kopf wehtat. Er spürte wie Snapes warme große Hände seinen Kopf ganz vorsichtig anhoben und merkte dass der Mann ihn ansah. Doch Harry selbst bekam seine Augen kaum auf. Goyle hatte ihm vermutlich beide Augen blau geschlagen, sodass sie jetzt geschwollen waren. „Ich bringe Sie zu Madam Pomfrey und dann gebe ich Dumbledore bescheid.“, erklärte der Professor. „Nein.“, murmelte Harry schwach, „Ich will nicht dass mich irgendwer so sieht… Und Dumbledore kann eh nichts tun…“ „Seien Sie nicht albern!“, fauchte Snape genervt, „Natürlich kann er…“ Aber der Brillenträger unterbrach ihn: „Bitte…“ Der schwarzhaarige Slytherin gab ein wütendes Seufzen von sich. „Ihnen steht es eigentlich nicht zu so was zu entscheiden. Vor allem nicht nach Ihren Einbruch heute Morgen…Sie hätten es vielmehr verdient hier liegen zu bleiben!“ Der Mann biss seine Zähne vor Wut zusammen. Was sollte er tun? Als Lehrer musste er ihn auf die Krankenstation bringen. Und liegenlassen würde er ihn sowieso nicht… Auch wenn er gerade das starke Bedürfnis danach hatte. Jedoch sagte diese kleine nervige Stimme in ihm er solle dem Jungen den gefallen tun. So sehr er dieses freche Blag auch verabscheute… Verdient hatte er das alles nicht. Also entschloss sich Snape auf diese innere Stimme zu hören und half dem Jungen, absichtlich etwas grob, auf die Beine. Dann packte er einen Arm des kleineren und legte ihn um sich, um ihn zu stützen. Da gerade wieder eine Unterrichtseinheit begonnen hatte war niemand auf den Fluren. Severus hatte glücklicherweise gerade eine Freistunde und eigentlich hatte er doch bloß ein paar Wasseralgen am See für einen Trank sammeln wollen… Jetzt schleppte er einen verletzten Potter in seine Räume. „Machen Sie sich nicht so schwer!“, meckerte der hakennasige Mann und bugsierte den Gryffindor auf sein Sofa. Dass sie in seinen privaten Räumen waren hatte den Grund dass er hier sein Verbandszeug hatte und schließlich kannte der Brillenträger diesen Raum ja scheinbar mittlerweile nur zu gut… Severus durfte nicht vergessen ihn dafür noch zu bestrafen. Doch jetzt musste er Harry erst mal verarzten. Er ging in sein Badezimmer zu einem kleinen Medizinschränkchen und holte alles heraus was er brauchte. Dann ging Severus zurück zu dem Jungen, der völlig geistesabwesend auf dem Sofa saß. Harry sah wirklich schlimm aus: Beide Augen blau, aufgeschürfte Wangen, eine kaputte blutende Lippe… Und wer weiß wo er noch alles verletzt war! Zunächst tunkte Snape ein sauberes Tuch in Desinfektionsmittel und griff dann schroff nach Potters Gesicht. „Au!“, schrie der Junge sofort und wich panisch zurück. Genervt rollte Severus mit den Augen und kniete sich dann vor den Jungen um besser an sein Gesicht zu kommen. Warum war Potter auch so klein gewachsen? Und wenn er so zusammengesackt saß war er kaum mehr als ein Winzling. Etwas vorsichtiger griff Snape nach dem Kinn des Gryffindors und tupfte sachte über dessen kaputte Wangen. Wäre er weiterhin so grob gewesen dann hätte diese alberne Tortur noch Ewigkeiten gedauert. Harry verkrampfte sich: „Das Zeug brennt so…“, meinte er. „Tatsächlich?“, murrte Severus sarkastisch. „Ist mir neu.“ Der Mann tippte darauf dass seine Schlangen den Jungen so zugerichtet hatten. Aber darauf ansprechen würde er sie nicht. Sonst kam noch jemand auf die Idee er würde sich um Potter sorgen. Diese Aufgabe überließ er lieber Dumbledore. Harry dagegen schaffte es mittlerweile, mit etwas Mühe seine Augen ganz zu öffnen. Zwar tat dies ziemlich weh, aber er wollte sehen was um ihn herum geschah. Irgendwie seltsam wenn Snape so vorsichtig mit ihm umging… Scheinbar hatte der Mann doch eine nette Seite. Auch wenn er diese sehr selten zeigte. „Professor?“, nuschelte Harry „Hm?“, brummte der Mann säuerlich. „….Danke…“, sagte Potter leise. Der Mann zeigte darauf keine Reaktion. Er desinfizierte einfach stillschweigend weiterhin Harrys Verletzungen. Der Junge versuchte sich zu entspannen und das brennende Gefühl des Mittels zu ignorieren. Warum war Snape eigentlich so hilfsbereit? Nachdem er heute in seine Räume eingebrochen war, dachte Harry dass der Mann ihn bald vierteilen würde. Und jetzt half er ihm stattdessen. Der Brillenträger gab es auf über seinen Professor nachzugrübeln…. Er würde ihn eh nie kapieren und nahm sich vor dessen handeln einfach hinzunehmen. Snape war ihm ziemlich nah, da er ja schließlich vor ihm Kniete und sein Gesicht behandelte… Aber Potter stellte fest, dass er sich überhaupt nicht unwohl fühlte. Und wenn er den Slytherin so ansah dann musste er wieder über seine Idee von vorhin nachdenken: Hatten Snape und James eine enge Bindung gehabt? Wenn ja dann… Dann fand Harry diese Idee im Moment gar nicht mehr so unmöglich. Snape konnte erstaunlich beruhigend wirken. Der Gryffindor fühlte sich sicher. Hier und jetzt würde ihm keiner wehtun. Kurz schloss er seine geschwollenen Augen wieder und nahm augenblicklich diesen angenehmen Kräutergeruch wahr, der von Snape ausging. Wieso war ihm vorher nie aufgefallen wie genial dieser Lehrer duftete? Und die Wärme die diesem Körper ausging fühlte sich an wie Balsam für Harrys geschundenen Körper. Noch nie hatte er Snape so bewusst wahrgenommen wie jetzt. Für ihn war der Tränkeprofessor immer nur diese fiese Fledermaus die ihn fertig machen wollte. Er war immer nur da wenn er Unterricht hatte… Oder dann wenn Harry gerade mal wieder einen Sündenbock brauchte. Doch so komisch es auch klingen mag: Dass Snape auch nur ein Mensch war, wollte bis vor kurzem kaum in seine Vorstellung passen. Harry wurde klar dass Snape bestimmt auch mal witzig sein konnte oder sich einsam fühlte… Dass er irgendwann bestimmt auch mal verliebt war und vor Jahren auch nur ein Schüler dieser Schule gewesen war, der Klausuren schreiben musste und sich freute wenn er einen neuen Zauber gelernt hatte. Der Gryffindor öffnete seine Augen wieder langsam und schaute seinen Lehrer direkt an. Dieser hatte seine Aufmerksamkeit auf Harrys Wange gelenkt und schien nicht zu bemerken wie sein Schüler ihn anschaute. Snapes Haut war so weiß… Aber nicht schal… eher fein, dachte der Junge. Wie sie sich wohl anfühlte? Bestimmt ganz weich und warm… Harrys Verstand war nur eine bleierne Masse. Auch wegen der Schläge? Das wusste er nicht. Aber in diesem Augenblick konnte und wollte er an nichts anderes denken… Was hatte er denn zu verlieren? Der Brillenträger beugte sich nach vorne und berührte Severus Lippen sehr vorsichtig mit seinen eigenen. Snape erstarrte. Ein angenehmer Stromschlag fuhr in dem Moment durch seinen Körper, als ihre Lippen sich berührten… Jedoch schien dieser Schlag auch sein Gehirn lahm zulegen. Harry schloss seine Augen und presste seine Lippen noch ein bisschen mehr an die seines Lehrers. Er war erstaunt: Er hätte nicht geglaubt dass es sich so schrecklich gut anfühlen würde! Und Potter hatte schon viele Mädchen geküsst. Aber nie hatte er verstanden was so toll daran sein sollte… Nun aber verstand er. Es war als wären ihre Lippen nur füreinander gemacht, auch wenn seine eigene im Moment in ein bisschen kaputt war. Ein angenehmes Kribbeln lief seinen Rücker runter und ließ seinen Verstand endgültig zum stehen kommen. Sein Herz klopfte so laut und so wild. wie es nicht einmal bei einem Quidditch- Spiel passierte. Und Snape schmeckte so verboten gut… Severus bemühte sich seines Körpers wieder Herr zu werden. Es wollte ihm einfach nicht gelingen. Warum tat Potter das? Warum küsste er ihn? Und warum konnte er sich nicht mehr bewegen? So viele Fragen schossen durch seinen Kopf, aber es schien als könne er nicht mehr denken. Dieser Jugendliche Geschmack… Diese warmen Lippen…. Alles ließ ihn erschaudern. Es war als würde sein, nach Beachtung flehender, Körper nach Jahren endlich wieder Aufmerksamkeit bekommen. Und sein Herz schlug so stark…?! Snape fühlte sich wieder ein bisschen lebendig… Das Blut rauschte in seinen Adern. Bis vor ein paar Sekunden hatte er geglaubt dass er, nachdem James ihn verlassen hatte, nie wieder so einen unglaublich guten Kuss spüren würde… Aber Moment! Was, bei Salazar, tat er hier?! War er denn Wahnsinnig geworden? Er kniete hier vor Harry Potter, in seinen privaten Räumen und küsste ihn?! Verdammt er war immer noch sein Schüler! Und schließlich hatte er doch eine Verantwortung für ihn! Es war seine persönliche Aufgabe diesen verdammten frechen ungezogenen Bengel zu beschützen! Nicht ihn zu küssen! Dieser schöne Moment hatte viel zu kurze Sekunden gedauert, bevor Snape Harry unsanft von sich weg schubste und ihm, aus Reflex, eine schallende Ohrfeige verpasste. Harry packte sich geschockt an die schmerzhaft pochende Wage und starrte seinen Lehrer entsetzt an. Auch Severus starrte perplex in die grünen Augen vor ihm. Keiner sprach ein Wort, denn beide fragten sich… Wie hatte das passieren können?! War ihre Beziehung denn nicht schon kompliziert genug? Und wie würden sie sich jemals wieder in die Augen sehen könne ohne an diesen Moment zu denken….? Kapitel ende. So… Muhahaha *evil laugh* Jetzt kommt endlich ein bisschen Schwung in die Sache ^^““ Mal schauen wie was die beiden aus dieser Situation machen…? Ô_O *räusper* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)