Love, that feels like a Dream von LarryIsMyTrueOTP (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 4: Der Kuss ------------------- Hey, Leute, Hier ist schon das neue Pitel (Mann bin ich schnell *selbst verwundert sein*) Noch mal danke, danke, danke an dich Saki-Hime. Auch ein danke an dich, WhiteSnow ^^ Lange Vorreden waren noch nie mein Fall, also viel Spaß ^^ ------------------------------- Kapitel 4: Der Kuss Was soll ich nur machen? Wieso muss es nur so weit kommen? Warum musste ich mich mit meinen besten Freunden streiten? Vielleicht wäre das Ganze nie passiert, wenn ich Axel nie begegnet wäre, wenn er mich nie trainiert hätte, wenn ich mich nie in ihn verliebt hätte … Tausend Gedanken schwirren mir durch den Kopf. Wenn ich mich für einen bestimmten Freundeskreis entscheide, verliere ich gleichzeitig etwas sehr Wichtiges. Wenn ich zu Axel, Demyx, Zexion und Riku gehe, muss ich meine Sandkastenfreunde, die sonst immer zu mir gehalten haben und meine einzigen Freunde sind, aufgeben. Wenn ich aber bei Sora und Naminé bleibe, verliere ich mit Sicherheit meine große Liebe. Ich kann mich nicht so recht entscheiden, die Wahl ist auch zu schwer … In den nächsten Tagen isoliere ich mich ganz von beiden Gruppen und mache alles alleine. Zu Hause bringe ich kein Wort heraus. Immer, wenn Mum oder Kairi Sora und Naminé erwähnen oder Larxene wieder von Axel schwärmt, verschwinde ich nur in mein Zimmer und weine bitterlich. Nach drei Tagen, als ich mich auf den Weg nach Hause bin, bemerke ich, dass mir jemand folgt. Ich traue mich nicht, mich umzudrehen und versuche ruhig weiterzugehen. Blöd, dass Kairi heute weniger Stunden hat als ich und Larxene nachsitzen muss, also bin ich ganz alleine. Ich höre, wie der Verfolger kurz stehen bleibt, dann aber anfängt zu rennen. Ich beschleunige meinen Schritt, aber er hat mich eingeholt und steht nun vor mir. Der Verfolger entpuppt sich als Axel. Ich versuche wegzusehen, um nicht in sein Gesicht blicken zu müssen. “Was ist den los mit dir? Du verhältst dich so komisch in letzter Zeit”, sagt der Rothaarige zu mir. Ich beiße mir auf die Unterlippe, er hat gemerkt, dass ich Probleme habe. Ich kann und will ihn nicht anlügen. Also bin ich lieber sofort ehrlich und beginne mit trauriger Stimme zu sprechen: “Meine Freunde haben was dagegen, dass ich mich mit deinen Freunden treffe. Sie meinten jedenfalls, dass sie mich verlassen, wenn ich zu euch gehören will. Das möchte ich nicht. Wir kennen uns seit Kindertagen und sonst hatte ich nie solche Freunde wie sie. Aber wenn ich bei ihnen bleibe, werden sie sicher dafür sorgen, dass ich euch nie wieder sehen werde. Das bedeutet ich verliere …” Dann halte ich kurz inne. Ich schaue hoch ihn Axels Gesicht. Er sieht sehr ernst aus. Er hat mir bis hierhin zugehört, dann muss ich es ihm wohl jetzt beichten. “ … dann verliere ich … dich.” Mir steigen die Tränen in die Augen, und ich kneife sie zusammen. Dann bringe ich es endlich raus: “Denn … den … ich liebe dich!” Ich habe es gesagt, es fühlt sich an wie eine Last, die, nach der Beichte, endlich von mir abfällt. Ich beginne zu weinen und warte auf Axels Reaktion. Nach mehreren Sekunden fühle ich etwas Warmes auf meiner Wange. Es ist eine Hand, die mir die Tränen aus dem Gesicht wischt. Vorsichtig öffne ich meine Augen und blicke in zwei leuchtende Smaragde. Ich habe nicht gemerkt, dass Axel mir näher gekommen ist. Ich werde rot im Gesicht und mein Herz beginnt zu beben. “Vielleicht haben sie das nicht so gemeint, rede noch mal mit ihnen”, sagt er. Dann wird es still um uns. Er fängt dann aber an zu grinsen und meint: “Du stehst also doch auf Jungs? Das ist perfekt.” Da begreife ich, warum er mir so nahe ist. Im nächsten Augenblick werde ich an die nächstbeste Wand gedrückt und Axel kommt mit seinem Gesicht meinem immer näher. Ich werde noch röter, dann hält er aber kurz inne. Mit einer zärtlichen Stimme flüstert er zu mir: “Ich liebe dich.” Nachdem das ausgesprochen ist, verschmelzen unsere Lippen zu einem Kuss. Ich schließe meine Augen und genieße diesen Moment in vollen Zügen. Meine Hände sind auf den Schultern des Rothaarigen, während seine auf meiner Hüfte liegen. Axel will weitergehen, denn im nächsten Moment spüre ich seine Zunge auf meinen Lippen, die um Eintritt bittet. Mit Vergnügen gewähre ich sie ihm. Langsam erkundet die Zunge meine Mundhöhle. Dann trifft die Zungenspitze auf meine und verwickelt sie in ein leidenschaftliches Zungenspiel. Wegen Sauerstoffmangel müssen wir diesen köstlichen Moment beenden, was ich sehr schade finde. Wir lächeln uns gegenseitig an, verabschieden uns noch und jeder geht dann seinen eigenen Weg nach Hause. Am nächsten Tag in der Schule komme ich an Sora und Naminé vorbei. Naminé schaut mich mit besorgten Augen an, nur Sora würdigt mich keines Blickes. Axel gab mir den Rat, mit ihnen zu sprechen und wenn es einen Moment gibt, an den man das am Besten kann, dann wohl jetzt. “Wartet”, rufe ich zu den Beiden und auf Kommando drehen sie sich um. “Ich möchte gern mit euch über diese Sache reden. Können wir uns dafür wohl treffen?” Sora gibt keine Antwort von sich. Naminé allerdings kommt zu mir rüber und sagt: “Wie wär’s nach der Schule vor dem Eingang?” “Einverstanden.” “Sehr schön, wir sehen uns dann” Dann gehen beide wieder. Danke, Naminé, dass du mir eine Gelegenheit gibst. Nach dem Unterricht, als ich mich auf den Weg mache, werde ich von Axel aufgefangen. Ich weiß schon, was er sagen würde. “Ich werde mich jetzt mit ihnen unterhalten”, sage ich, “wünsch mir Glück.” Der Rothaarige wünscht mir aber nicht nur Glück, er hält meine Hand als Zeichen, dass er mich begleiten will. Eigentlich nicht so verkehrt, weil es zum Teil auch ihn betrifft. Ich bin überglücklich so jemanden wie Axel gefunden zu haben und strahle zu ihm rüber. Und nun machen wir uns Hand in Hand auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)