Evil Appetite von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Innenansicht³ ------------------------ Challenge/Satz: 6.06: „du hast keine Ahnung, wie ich mich fühle!“ Wörter: 289 Rating: PG Warnungen/Genre: Allgemein, sad Summary: Ein Satz, drei Personen und jeder hat seinen eigenen Bezug dazu. Disclaimer: Silent Hill gehört Konami, inklusive aller Charas. Ich verdiene kein Geld mit der Fiction. Kommentar des Autors: Ich mags. Und das sage ich nicht oft über nen Shot. Kritik ist trotzdem gern gesehen. ;3 Innenansicht³ „Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle!“ Eileen zitterte, als sie den Satz murmelte, flüsterte, in die kalte, greifbare Stille hauchte und ihr mehr Leben und weniger Grausamkeit gab. Die Arme, die sie neben ihren Körper auf das Metallrohr stemmte, auf dem sie saß, zitterten, als könnten sie ihr Gewicht nicht halten. Ihr ganzer Körper zitterte. Die Augen starr auf den Boden gerichtet, von Wut und Angst und Trotz umgeben, war das ihre Reaktion auf eine von Henrys Bemerkungen. Er fühlte sich beschämt sie so zu sehen, sie in diesen Zustand gebracht zu haben. Still entschuldigte er sich. „Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle!“ Und Walter wusste, dass das auch nicht zählte. Valtiel redete nicht mit ihm, Valtiel trieb ihn an, gab ihm Kraft, gab ihm Überwindung, das zu tun, was getan werden musste. Vielleicht wollte er ihn auch nur glücklich machen? Schließlich tat er alles dafür, dass er zu seiner Mutter konnte. Endlich. Trotzdem hatte der Engel keinen Schimmer, wie schwer es seinem Schützling fiel, zu erstechen, zu erschießen, zu erschlagen. Er hatte keinen Schimmer. Und Walter wünschte sich oft, es ginge ihm genauso. „Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle!“ Der Mann blickte zornig zurück. Soweit man bei ihm von Zorn sprechen konnte. Nur um Nuancen waren die Brauen zusammengerückt und gesenkt, nur um Millimeter schienen die Gesichtszüge um seine Mundwinkel verkniffen. Erfroren. Er fühlte sich erfroren und verlassen, jedes Mal, wenn er in dieses Loch hinein- oder heraus kroch. Er war allein. Allein, allein, allein, auf sich gestellt. Eileen war keine Hilfe, nur eine Bürde. Das war Liebe, manchmal. Ehe Henry sich vom Spiegel abwandte, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass Walter wohl dasselbe Problem hatte. ____ Sehr kurz, ich weiß. ^^ Ich hoffe, es hat trotzdem gefallen! O_O Lg, frohe weihnachten und nen guten rutsch! Fibrizo ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)