Addicted to Death von Saga_the_Cheater_Kid (Satoshi x Mao // Chp 2 up (06.02.)) ================================================================================ Kapitel 2: First step --------------------- Ja ja ja ja ja... Hasst mich dafür, dass ich erst jetzt weiter schreibe xDDD Aber wie einige wissen, konnte ich ja lange nicht, weil ich am Handgelenk operiert wurde und ja mittlerweile ist es wirklich schon fast wieder heile! >< Und nun habe ich auch endlich mal Zeit und Ruhe gehabt weiter zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. LG, Saga~ ___________________________ Addicted to Death Stage 2 First step Unbewusst hielt Satoshi für einen Moment den Atem an, konnte nicht wirklich glauben, wen er dort vor sich liegen hatte. Tief sog er die Luft in seine Lungen, ehe er versuchte seine Stimme wieder zu finden. „D-Dein… Frühstück…“, stammelte der Schwarzhaarige und starrte Mao weiterhin an, konnte einfach nicht aufhören diesen so anzustarren. Was um Himmels Willen war geschehen, dass der Sänger von Sadie hier lag? Satoshi konnte dies einfach nicht in seinen Kopf hinein bekommen… es war ihm einfach irgendwie… ja… unbegreiflich. Es kam den Schwarzhaarigen vor, als würde ihn der andere aus toten Augen ansehen, sodass es ihm wieder einen Moment den Atem nahm und er tief durch atmen musste. Ein ganz zaghaftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er sich dem Essenstablett zuwand. „Willst du das Crossaint?“, fragte er nun ganz unverbunden und griff nach diesem, hielt es Mao hin. Dieser jedoch reagierte nicht und es schien als sei er in einer komplett anderen Welt, als würde er durch ihn hindurch sehen. Wieder musste Satoshi tief durchatmen und gerade als er Mao helfen wollte sich aufzusetzen, damit dieser essen konnte, wand sich der Blondhaarige wieder von ihm ab, kauerte sich zusammen und presste sich so dicht es ging an die Wand. Kurz schloss Satoshi seine Augen. Es würde schwer werden, dass spürte er, aber er wusste nicht genau wie er an Mao ran gehen sollte, wie er ihn dazu animieren sollte zu essen. Er wollte doch nur verhindern, dass sie Mao zwangen, ihn wirklich noch künstlich ernähren würden. „Mao…“, fing der Schwarzhaarige an, brach jedoch kurz ab und schüttelte den Kopf. Es musste sein… „Mao… wenn du nicht isst, werden sie dich zwingen… sie werden dich künstlich ernähren… das willst du doch nicht, oder?“, sagte Satoshi und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu klingen, wollte nicht das irgendetwas in seiner Stimme mit schwang, was den anderen vielleicht noch mehr von ihm distanzieren könnte. Er betrachtete den Rücken des anderen, wartete, nein eher hoffte er auf eine Reaktion und gerade als er wieder zum sprechen ansetzen wollte, da keinerlei Reaktion anscheinend von dem Blondhaarigen kommen würde, drehte sich dieser ganz langsam um und sah Satoshi in die Augen, diesmal auch wirklich… dieser durchblickende Blick war nicht mehr vorhanden und es versetzte ihm einen Stich ins Herz und er fühlte sich für einen Moment taub, als hätte man ihm mit voller Wucht in den Magen geschlagen. Er konnte diesen Blick nicht wirklich beschreiben, welchen der Sänger von Sadie in den Augen hatte, doch er ließ ihn innerlich erzittern. „Komm… i-ich… helfe dir auf…“, stammelte er leise und verfluchte sich und seine „Selbstbeherrschung“, die ja gerade nicht wirklich vorhanden war. Hastig legte der das Crossaint zurück auf den Teller und sah Mao an, wollte ihm schon direkt einfach aufhelfen, entschied sich dann aber anders. „Ich werde jetzt eine Hand hinter deinen Rücken schieben und dir dabei helfen dich aufzusetzen… du wirst vermutlich noch sehr schwach sein… ich verspreche dir Mao, ich tue dir nichts.“, sagte Satoshi nun mit gefasster Stimme und sah Mao dabei unentwegt in die Augen, wollte diesen dadurch seine Ehrlichkeit spüren lassen, dass er dies nicht einfach so sagte. Tief atmete er noch einmal durch, ehe er eine Hand unter den Rücken des Blondhaarigen schob, spürte sofort, wie sich die Muskeln des anderen verspannten. „Shht… ganz ruhig…“, wisperte der Dunkelhaarige leise, wusste auch nicht woher er plötzlich diese Fürsorge nahm, wieso er so beherrscht und gefasst blieb, während er Mao dabei half sich aufzusetzen und an die Wand zu lehnen. Ein kleines Lächeln huschte über die Lippen von Satoshi. Er hatte es geschafft und so wie es aussah, entspannten sich die Muskeln in Maos Körper wieder und er wirkte nicht mehr so verkrampft. Eines wusste der Schwarzhaarige nun auf jeden Fall, dass es anscheinend eine unglaubliche Qual für sein Gegenüber war berührt zu werden, aus welchen Gründen auch immer. Warum er sich dabei so sicher war, dass es dies sein musste, konnte Satoshi sich selbst nicht beantworten. „Dann mal los!“, lächelte Satoshi und sah Mao noch einmal kurz in die Augen, ehe er sich dem Tablett zu wand und es sich auf den Schoß nahm. „Also… wir haben hier ein Crossaint… das sieht echt lecker aus… und nein, bevor du überhaupt auf die Idee kommen solltest, ich esse es nicht.“, lachte er und grinste Mao an, merkte wie er plötzlich ganz locker wurde. Er wollte ganz normal mit Mao umgehen… es würde nichts bringen, wenn er ihn mit Samthandschuhen anfassen würde und betüdeln und was auch immer. So zumindest würde Satoshi es wollen. Er musste nur versuchen, sich in die Lage des anderen hinein zu versetzen, auch wenn dies nicht wirklich einfach war, da er ja nicht wusste, was es mit dem Zustand des anderen auf sich hatte, wie jeder andere, warum Mao versucht hatte sich umzubringen, aber Mao war immer noch ein Mensch. „Sooo… was haben wir noch, uhm… ja also das Crossaint wie gesagt, einen Kakao und ein wenig Marmelade und ein Brot mit Käse. Ich denke sie wollen dich nicht gleich voll stopfen.“, murmelte Satoshi und betrachtete sich das Essen. „Ich weiß nicht, ob du es mir sagst, ob du das Crossaint mit Marmelade magst…“, fing Satoshi an und warf einen Seitenblick zu Mao, welcher jedoch nicht auf das gesagte reagierte. „… also werde ich sie einfach drauf streichen.“, beendete er seinen Satz und schnitt das Crossaint mit einem Plastikmesser auf und bestrich dies mit der Marmelade, klappte es dann wieder zusammen und hielt es Mao entgegen. „Ich denke mal, dass du deinen Stolz hast und alleine essen willst?“, fragte Satoshi und lächelte leicht, sah Mao wieder an. Satoshi wartete einen Moment, in welchem nichts geschah, doch dann hob Mao langsam seinen Arm und die Hand des anderen griff nach dem Crossaint. Er musste schwer schlucken, als er den Verband an dem Handgelenk sah und sein Blick huschte auch kurz zu dem anderen Handgelenk, um welches ebenfalls ein Verband gewickelt war. Die Arme sah er nicht, da Mao eines dieser grässlichen Klinikkittel an hatte, jedoch den dicken Verband um den Hals des Vocalisten. Tief atmete Satoshi durch und lächelte dem Blondhaarigen aufmunternd zu, welcher ganz langsam das Crossaint zu seinen Lippen führte und einen kleinen Bissen von nahm, wobei Satoshi, trotz des kleinen Bisses, ein Stein vom Herzen fiel… er aß! Natürlich hatte Mao nicht essen wollen… er wollte doch nur seine Ruhe, wieso verstand ihn niemand… er wollte doch einfach nur sterben, doch sie ließen ihn alle nicht. Jedoch der Gedanke gezwungen zu werden oder gar noch künstlich ernährt zu werden… nein… das wollte er nicht… dann aß er halt, wenn es ihnen so wichtig war, aber er würde es ihnen schon zeigen. Er wollte einfach nicht mehr. Die Hand des anderen an seinen Rücken zu spüren hatte viele Erinnerungen hervor gebracht, sodass er sich automatisch verkrampft hatte. Unbemerkt von dem anderen, hatte er seine Finger in das Laken gegraben und sich regelrecht in dieses gekrallt, doch er spürte das er es nicht geschafft hätte alleine sich aufzusetzen. Als er saß musterte er den Schwarzhaarigen, welcher ihm aufzählte was er da zu essen hatte, wobei sich sein Magen umdrehte und ihm ein wenig übel bei dem Gedanken wurde zu essen. Tief atmete er durch und musterte den anderen weiter, sah das Crossaint das er ihm entgegen hielt, sah ihn aber einfach nur an. Er kam ihm so bekannt vor… Nur zögerlich nahm Mao das Crossaint entgegen und es kostete ihn viel Überwindung. Es zog in seinem Handgelenk, als er nach dem Crossaint griff und er spürte, dass er kaum Kraft hatte, es gerade so schaffte das Crossaint zu halten. Es war für ihn eine Qual so schwach zu sein… er hasste es schwach zu sein, er hasste es Schwäche zu zeigen, aber vor allem hasste Mao es, sich diese Schwäche auch einzugestehen. Wieder nur zögerlich führte er das Crossaint zu seinem Mund und er atmete noch einmal tief durch, ehe er einen kleinen Bissen von dem Crossaint nahm, lustlos auf diesem rum kaute. Er sah in den Augen des anderen, wie diesem der so genannte Stein vom Herzen fiel. Wieso sah er solche Dinge wie Gefühle und Emotionen, oder wie man es sonst noch nennen mochte, bei anderen, aber hatte es nicht bei ihm gesehen? Nein! Er durfte nicht daran denken… er wusste das es seine alleinige Schuld war… er war einfach ein Idiot gewesen, er war schuld… er hatte alles zerstört. Sobald der erste Bissen hinunter geschluckt war, war dies alles nicht mehr so schlimm… irgendwie schmeckte es auch. Noch nie hatte er ein Crossaint mit Marmelade gegessen, aber er musste sich wirklich eingestehen, dass es schmeckte. Jedoch aß Mao nur langsam weiter, denn auch wenn es schmeckte, kostete es ihn einiges an Überwindung. Er wusste selbst nicht wie lange er für dieses Crossaint brauchte, vermutlich eine halbe Ewigkeit… Tief atmete Mao durch, als er das Crossaint gegessen hatte und schloss die Augen für einen Moment, spürte die Blicke des anderen auf sich, öffnete sie er nach einigen Augenblicken wieder und sah den Schwarzhaarigen an. „Willst du das Brot auch noch essen oder erst etwas trinken? Ich denke erst einmal einen Schluck trinken wäre gut, hmm?“, murmelte Satoshi, bekam von Mao jedoch keinerlei Antwort und Mao beobachtete Satoshi dabei, wie er den Strohhalm vom Tetrapack ab machte und in das kleine Loch stach, ihm das Getränk hin hielt, sodass Mao nur noch aus dem Strohhalm trinken musste, was er wieder nach einem Zögern jedoch tat. Das Lächeln auf den Lippen konnte sich Satoshi nicht verkneifen. Er war heil froh darüber, dass Mao das Crossaint gegessen hatte und das er nun auch noch vom Kakao trank. Nachdem Mao vom Strohhalm abgelassen hatte, griff Satoshi nach dem kleinen Käsebrot und reichte es dem Blondhaarigen. Auch dieses nahm er ohne einen Mucks von sich zu geben entgegen und aß dieses. Es störte Satoshi überhaupt nicht, dass es so lange dauerte, zwar nicht so lange wie bei dem Crossaint, aber es war ihm egal. Die Hauptsache war, dass Mao aß! Als nun schließlich auch das Brot weg war, hielt Satoshi ihm wieder den Kakao entgegen, welchen Mao jedoch aus seiner Hand nahm, wobei er den Atem kurz an hielt, als die Finger des anderen seine Hand streiften, als Mao nach dem Trinkpäckchen griff. Die Finger von Mao waren eisig kalt gewesen. Tief atmete er durch und wartete bis der andere fertig getrunken hatte, bekam dann das leere Tetrapack von Mao entgegen gehalten, welches er annahm und auf das Tablett legte. Lächelnd sah er Mao an und sah ihm liebevoll in die Augen. „Ich bin ehrlich zu dir Mao… ich will nicht das du denkst, dass ich dich wie einen Dummen behandle… du bist immer noch ein Mensch, also wirst du von mir auch wie einer behandelt. Warum auch nicht, hmm? Also werde ich ganz normal mit dir umgehen, egal wo wir hier sind. Hier drinnen ist unser Reich und da draußen der ganze andere Mist. Ich werde dir helfen…“, flüsterte Satoshi und sah Mao dabei fest in die Augen, sah das erste Mal ein ganz kleines Lächeln, welches die Lippen des Blondhaarigen umspielten - weswegen Mao nun genau lächelte, wusste Satoshi nicht, aber wichtig war, dass er gelächelt hatte, dass er ihn registrierte… ________________________ Danke fürs lesen! *verbeug* Über Kommentare würde ich mich sicherlich freuen Bis zum nächsten mal, Saga~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)