Love me, Baby von -Gwenny- (...please...) ================================================================================ Kapitel 7: Farbenfrohe Welt --------------------------- Kapitel 7 Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat (schon wieder..-.-) aber da ist es und ich hoff ich kann jetzt schneller schreiben, wo ich den ganzen Stress hier in Schule und Privatleben wieder ein bisschen unter Kontrolle hab...vielen dank, wenn ihr noch ließ, ich liebe euch alle xD Farbenfrohe Welt Während Bela sich fertig machte, um mit den Jungs um die Häuser zu ziehen, zog Farin es vor sich erst einmal zurück zu ziehen und in seine Garderobe duschen zu gehen. Es war schon seltsam was eben mit ihm passiert war. Wie konnte er nur eifersüchtig sein auf diese kleinen Fangirlies, die Bela in ihrem Leben niemals so nahe kommen würden, wie er ihm seit Jahren schon war. Unglaublich, aber anscheinend hatte der Schlagzeuger diese Aktion nicht mehr ganz so ernst genommen und teilweise erleichterte ihn das schon. Immerhin wollte der Blonde nicht, dass sein bester Freund sich jetzt noch um ihn und seine Gefühle sorgen musste. Darin war Bela so und so schlecht, also war es besser, dass er es nur als Scherz angesehen hatte. Nachdem er sich dann fertig geduscht hatte zog er sich wieder an und überlegte, was er nun mit dem angebrochenen Abend anfangen sollte. Am besten er verzog sich ins Hotel und machte sich einen ruhigen Abend, bevor Bela heute Nacht das Zimmer einreißen würde. Bevor er ging sammelte er noch einige Sachen zusammen, die er lieber im Hotel hatte, ehe er durch die Gänge zum Ausgang schlenderte. Und kurz bevor er an diesem ankam bildete er sich ein seinen Namen zu hören. Verwirrt blieb er stehen und drehte sich um, konnte allerdings niemanden erkennen. Ob er sich das wirklich nicht eingebildete hatte?? Gerade griff er nach der Türklinke, ehe er sich doch eines besseren belehrt. Er sollte lieber auf Nummer sicher gehen, auch wen es lächerlich war. Nur langsam ging der Blonde zurück und warf einen Blick in einen der Gänge, die zu Belas Garderobe rührten. Er sollte nachsehen, auch wenn er sich noch so blöde dabei fühlte. Er ging weiter und sah seinen Kleinen dann auch schließlich an einer Wand lehnen. „Bela?“ fragte er leise und schluckte schwer. Was war denn los?? Sofort rannte er zu seinem Drummer und konnte ihn gerade so davon abhalten sich fallen zu lassen, indem er ihn festhielt und an sich drückte, während er mit ihm in die Knie ging. „Bela, was ist los?? Ist dir schlecht, was ist passiert??“ selbst davon überrascht wie schnell diese fragen über seine Lippen gekommen waren sah er den Anderen besorgt an. Er war so blass und schien ganz abwesend. Ängstlich strich er ihm über die Wange und wollte ihn fast schon anschreien ihm doch endlich eine Antwort zu geben. „Dirk...“ flüsterte er fordernd. Ihm wurde komisch bei der Sache, aber schließlich antwortete der Kleinere auch, wenn auch nicht so wie er das gerne hätte!! „Nein...ich...i-ich weiß nicht...“ stotterte er und schloss die Augen, bevor er leicht panisch seinen Namen flüsterte. Sein Herz fing an bis zum Hals zu klopfen und sein Kopf sagte ihm, dass er sofort handeln musste. Bela ging es wirklich schlecht!! Er drückte den Schwarzhaarigen an sich und kniff für einen Moment die Augen zusammen. „Versuch durchzuhalten ok?? Ich bin bei dir!“ hauchte der Blonde tonlos und war sich nicht mal mehr sicher, ob sein Freund das mitbekam. Schnell zog er ihn enger zu sich und schließlich auf seine Arme, ehe er versuchte mit ihm aufzusehen und einen Arzt ausfindig zu machen. Auf jedem Scheiß Konzert liefen doch Sanitäter herum, wo waren die, wenn man sie mal wirklich brauchte, so wie er jetzt?? „Ich brauch nen Arzt!“ schrie er dann schließlich auf, aber anscheinend schien keiner ihn so wirklich zu bemerken. Zum Glück fand er den gesuchten Raum auch ohne fremde Hilfe ziemlich schnell und legte Bela dort auf einer der Liegen ab, während er den anwesenden Sanitätern erklärte, was er wusste und das war wirklich nicht viel. Gott, er machte sich solche Sorgen, dabei hatte er Bela extra gesagt er solle sich melden, wenn es ihm schlecht ging und das sie das Konzert ruhig hätten ausfallen lassen können. Klar, das war nicht schön, aber das hier war noch unschöner und er hatte solche Angst um den Kleinen!! Und es dauerte, bis er wieder wach wurde... Nur langsam bekam der Drummer wieder mit, was war und das war vor allem, dass sein Kopf schmerzte, als wolle er zerspringen. Keuchend legte er eine Hand an seine Stirn und versuchte langsam die Augen zu öffnen. Was war denn passiert?? Sein Blick war verschwommen und es war wirklich viel zu anstrengend die Augen länger offen zu halten. Langsam schloss er sie wieder und legte den Kopf zur Seite, bis er eine ihm sehr bekannte Stimme seinen Namen sagen hörte. „Ich hab doch gesagt, dass wir das Konzert hätten ausfallen lassen sollen...Idiot!“ hörte er Farin dann schließlich leise fluchten und seufzte leise. Er klang nicht sonderlich begeistert, was er allerdings sehr gut verstehen konnte. Immerhin war er ihm einfach zusammen gebrochen...warum eigentlich?? „Du hast recht, aber...“ im ersten Moment traute sich der Schwarzhaarige nicht weiter zu reden. Er hatte die Fand einfach nicht enttäuschen wollen und eigentlich hatte er auch gar nicht geglaubt, dass es so ernst war, das kam wirklich überraschend. Seufzend öffnete er die Augen und sah seinen blonden Freund an. „Ich hab nicht geglaubt, dass es so ernst ist...es tut mir leid...“ gab er dann zu und senkte den Blick etwas. Woher sollte er so etwas denn auch wissen, immerhin war es ihm die ganze Zeit doch halbwegs zu gegangen oder etwa nicht?? Einige Zeit hörte er dann nichts mehr von dem Blonden, bis er wieder zu ihm aufsah. „Na ja, ich bin froh, dass es dir jetzt scheinbar etwas besser geht. Mensch, du hast mir einen wahnsinnigen Schrecken eingejagt. Ich dachte schon beinahe, du stirbst mir in den Armen weg.“ nuschelte er dann mit belegter Stimme und irgendwie hatte er jetzt ein wahnsinnig schlechtes Gefühl, das hatte er nun auch wirklich nicht gewollt. Eigentlich wollte er nie, dass Farin sich um ihn sorgen musste und doch passiert es notgedrungen immer wieder, egal was er tat. „Ehm...mir geht’s schon etwas besser, was...was war denn??“ traute er dich doch nach einiger Zeit zu fragen und sah den Anderen an, hoffentlich nichts zu schlimmes, das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen, wo er im Moment schon genug Probleme damit hatte Farin und sich zu verstehen. Das war irgendwie einfach nicht normal im Moment und er fragte sich woran das lag... sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen war wirklich nicht seine Lieblingsbeschäftigung und eigentlich tat er das wirklich nicht gerne, aber manchmal musste es einfach irgendwie sein, dann konnte man nichts dagegen tun. „Wenn ich das mal so genau wüsste. Die Ärzte spekulieren auf Kreislaufzusammenbruch...“ gab Farin dann zum besten. Kreislauf??? Nun gut, das war vielleicht nicht so schlimm, wie es hätte sein können, aber schon seltsam genug. „Was ist denn los Dirk??“ fragte Farin dann schließlich besorgt und lehnte sich etwas zu ihm. Er spürte, wie der Blonde ihm eine Haarsträhne aus der Stirn schob und schloss dabei leicht die Augen. „Bist du überarbeitet,??? Brauchst eine Pause??“ Bela sah den Anderen einige Zeit lang an und wusste nicht recht was er sagen sollte. Wirklich überarbeitet fühlte er sich gar nicht, aber im Moment war ihm wirklich nicht gut. Vielleicht brauchte er wirklich nur eine Pause, vielleicht es dieses Mal doch einfach zu viel. „Vielleicht...“ nuschelte er dann und versuchte dem Blonden in die Augen zu sehen, der ihm immer noch sehr besorgt musterte. „...aber mach dir nicht so viele Sorgen, das ist alles halb so wild!“ murmelte er dann. Irgendwie wollte er einfach nicht, dass Farin sich so große Sorgen um ihn machte und er wusste ja wie schnell der Andere dabei war und sich richtig in so etwas hineinsteigerte. Das wollte er nicht, dazu ging es ihm doch noch gut..eigentlich, aber das schien Farin anders zu sehen, zumindest sagte ihm das direkt ins Gesicht: „Jetzt red nicht so, als wäre nichts gewesen!“ fuhr der Jünger ihn an und irgendwie versuchte er seinem vorwurfsvollen Blick standzuhalten. „Man bricht nicht einfach so zusammen, Dirk. Ich hoffe nur, dass es nichts Ernstes ist, sondern wirklich nur ein Zeichen auf Stress und Überarbeitung. Deine pause bekommst du. Ich werde es weiterleiten, dass die restlichen Konzerte verlegt werden. Ist schade, aber wie ich vorhin schon gesagt habe: Dein Wohl ist wichtiger als alles Andere. Das werden die Fans auch so sehen.“ Jetzt hatte Farin ihm seinen Standpunkt aber wirklich mehr als deutlich klar gemacht und er brauchte es auch nicht weiter übers Herz ihm zu widersprechen, vor allem weil er wirklich recht hatte irgendwie. So brachte das ja auch wirklich nicht viel und bevor er nachher noch auf einem Konzert umkippe sollten sie echt lieber eine Pause machen und die Konzerte verlegen und nachholen. Das würde die Fans zwar enttäuschen, aber immerhin bekam sie ja ihr Konzert...nur nicht zum angekündigten Zeitpunkt. Nachdem dann einige Zeit Stille zwischen ihnen geherrscht hatte, erhob sein Freund wieder das Wort: „Wenn du dich wieder einigermaßen fit fühlst, fahre ich dich nach Hause, oder willst du deine Ruhepause im Hotel hinter dich bringen??“ fragte er und sah den Drummer an, der eher schnell den Kopf schüttelte. Er würde doch lieber nach Hause und sich erst einmal wieder abreagieren. „Gut...brauchst du noch was??“ Bela sah auf und schüttelte so halb den Kopf. „Außer Freiheit nichts, wann darf ich denn gehen??“ fragte er dann leicht. Bettruhe war nie wirklich sein Ding gewesen und er fühlte sich hier irgendwie immer so hilflos. Farin meinte, er würde einen Arzt aufsuchen gehen und kurz darauf kam der Blonde auch mit guten Neuigkeiten wieder. „Also wenn du dich wieder halbwegs gut fühlst und aufstehen kannst, dann können wir gleich fahren!“ meinte der Andere und er war wirklich begeistert, dass er so schnell schon gehen konnte. Denn er wollte nun auch wirklich nur noch nach Hause. Er warnte Farin noch vor, ehe er sich langsam aufsetzte und aufstand, natürlich nicht ohne eine leichte Schwindelattacke. Er schwankte kurz, wurde dann aber auch ziemlich schnell von Farin gestützt, der nur die Augen verdrehte. „Ich wünschte du würdest einmal auf mich hören und langsam machen!“ Das wäre fast zu einfach, das war eben sein Charakter, Farin musste sich doch wirklich langsam daran gewöhnt haben. Nun ja, er sagte nichts weiter dazu und brachte ihn zu dem Auto, dass schon von einigen ihrer Jungs fertig gemacht worden war. Ihre Koffer waren schon verstaut und er war ein bisschen beeindruckt. „Na bitte geht doch, dann können wir gleich los...“ meinte Farin dann und hielt ihm die Beifahrertür auf, worauf er sich einfach hinsetzten konnte. „Ja anscheinend ist das Personal, dass stumpf Müllermilch überall hinstellt, dich zu etwas gut!“ lächelte der Schlagzeuger ein bisschen schief, während Farin lachend zur Fahrerseite ging und einstieg. Danach beobachtete er den Blonden, wie er nach einem Radiosender suchte, der halbwegs erträglich war und den Wagen dann anschmiss. „Hat auch einen Vorteil, dass wir abbrechen, dann kann ich meine Mutter mal wieder besuchen!“ grinste der Blonde dann und fuhr los. Ach ja, seine Mutter?? Während er mit seinem Gurt kämpfte musste et leise grinsend dann doch seinen Kommentar dazu raus lassen: „Ach die sieht dich doch im Fernsehn...soll sie sich unsere DVDs kaufen, dann hat sie dich den ganzen Tag Zuhause!“ Irgendwie war das nicht ohne einen gewissen fiesen Unterton über seine Lippen gekommen. Irgendwie hatte Farins Mutter ihn nie leiden können. Vielleicht, musste er zugeben, war das damals gar nicht so unbegründet gewesen, aber mit der Weile hatte er sich doch wirklich um einiges geändert und immernoch hatte sie die alten Vorurteile. Das konnte auch Jan ihr nicht austreiben. „Meine Mutter verkloppt mich, wenn ich sie die DVDs kaufen lasse. Bislang hat sie noch immer alles umsonst von mir bekommen. Familiärer Vorteil!! Wenn sie die DVDs auf einmal kaufen soll, denkt sie noch ich hätte sie verstoßen und betrachte sie nicht mehr als meine Mutter...du kennst sie ja, die reagiert gern mal über. So wie alle Mütter das tun...“ meinte Farin dann uns versuchte anscheinend sie noch ein bisschen zu verteidigen. Nun gut, teilweise kannte er das auch von seiner Mutter, auch wenn die ja total begeistert von Farin war, ist und immer sein würde. „Hey, darf ich mitkommen, ich will deine Mutter auch mal wieder sehen!“ lachte er dann auf und eigentlich meinte er das wirklich nur im Scherz, aber irgendwie auch wieder ernst. Ihre Blicke damals hatten ihn immer wieder sehr amüsiert und sie würde heute sicherlich nicht weniger erschrocken schauen, wenn Farin ihn mitbrachte. Und der schien gar nicht mal direkt abgeneigt von dem Gedanken zu sein. „Wenn du willst kannst du ruhig mit, du musst ja die Anti-Symphatie ertragen, nicht ich. Du ekelhafter Schmuddelpunk du!!“ zitierte Farin schließlich seine Mutter und brachte ihn erst einmal zum lachen. Ja, er erinnerte sich, auch wenn es noch so lange her war. Er erinnerte sich fast an alles, was Farins Mutter mal zu ihm gesagt hatte, weil ihre Wortschöpfungen immer wieder herrlich amüsant waren. „Ach damit kann ich leben, solang sie mir nicht sofort wieder die Tür vor der Nase zuschlägt, aber ehrlich mal..ich hab mich schon geändert!“ meinte er dann und sah neben sich zu Farin, der bis jetzt nur grinste. „Ich hab kürzere Haare!“ lachte der Drummer dann und zog kurz an seinen Zotteln. „Das stimmt allerdings, aber ich glaube für sie wirst du auf ewig der verwahrloste, kleine Satanist bleiben.“ grinste der Blonde und musste sich anscheinend wirklich beherrschen nicht zu ihm zu sehen, sondern weiter auf die Straße zu achten. „Die wird echt Augen machen, wenn du vor ihrer Tür stehst!“ meinte der Gitarrist dann noch hinterher und man sah regelrecht sein grinsen wachsen. „Gott, du willst dir das wirklich antun??“ fragte er und schielte doch zur Seite. „Komm wir lassen das und machen und einfach ein paar schöne Tage!“ Was hatte Farin jetzt Angst?? Bela musste nun auch grinsen. “Warum ich liebe das Gesicht deiner Mutter, wenn sie mich sieht...“ Er schwieg einen Moment und musste ein wenig in seinem Gedächnis wühlen, ehe er auflachte. „War ich wirklich so schlimm!“ fragte er dann und sah wieder zu dem Größeren. Das würde er wirklich mal gerne wissen. „Ach ich glaube nicht, aber da prallen eben zwei Welten aufeinander!“ antwortete der Andere erst einmal relativ ernst. „Sie passt nicht in deine düstere Welt und du nicht in die ihre Bunte, Farbenfrohe...“ Nachdenklich sah er den Blonden an, das mochte wohl stimmen und die Erklärung war gar nicht mal so daneben, wie er das nun erwartet hatte, trotzdem schien der Andere noch ein wenig zu zweifeln, ob er ihn wirklich mitnehmen wollte. „Aber nicht mehr heute, heute schonst du dich mein Lieber!“ Damit konnte er auch sehr gut leben... Seufzend sah er zu Farin hin, der sich nun erst einmal wieder auf die Straße konzentrierte, was er kurze Zeit später auch tat und ein wenig in Gedanken abtriftete. Irgendwie beschäftigte ihn das von eben immer noch...dieser Kuss auf dem Konzert. Das war so untypisch für Jan, der seinen Versuchen doch eigentlich immer erfolgreich aus dem Weg gegangen war und da was er gesagt hatte.. „Du Jan??“ fragte er schließlich leise und traute sich erst einmal nicht zu ihm hin zu sehen. „Ja??“ fragte dieser dann schließlich und Bela zögerte, sollte er wirklich fragen?? Das war eine ernster Sache und er wusste nicht so genau, ob er die Antwort auf seine folgende Frage unbedingt wissen wollte, denn...das würde alles verändern. Trotzdem fasste er sich ein Herz. „War das...ähm...war das auf dem Konzert ernst gemeint??“ brachte er dann doch leise über die Lippen und er wusste nicht recht, ob Farin es verstanden hatte...aber er wollte die Antwort schon wissen. Hosted by Animexx e.V. 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