Gentle Feelings von Gazenities (Ein Abend, der alles ändert! ReitaxAoi) ================================================================================ Kapitel 1: ONE -------------- Es ist endlich wieder soweit. Das letzte inoffizielle Straßenfest diesen Jahres steht vor der Tür. Ein Muss für jeden, der noch einmal so richtig Spaß haben will. Dazu gehöre ich natürlich auch und deshalb bekam ich schon Wochen vorher ein Kribbeln in der Magengegend. Es ist wirklich nur noch ein Tag und ich freue mich wie verrückt darauf. Wer jetzt allerdings denkt, ich geh da ganz alleine hin irrt sich. Denn meine überaus netten Bandkollegen Uruha, Kai, Ruki und leider auch Reita begleiten mich. Nicht, dass es schlimm ist, dass unser Bassist mitgeht, es ist bloß einfach die Tatsache, dass ich diesen Kerl mehr als abgöttisch liebe. Eigentlich ist so ein Fest auch die beste Gelegenheit, um ihm wenigstens ein Stückchen näher zu kommen, nur leider ist dabei eine Menge Alkohol mit im Spiel. Nachdem, was Ruki immer sag, benehme ich mich wie der letzte Vollidiot, damit wäre also schon mal klar, dass ich SO dem hübschen Blonden kein bisschen nahe komm. Sollte es aber dennoch soweit kommen, bin ich mir sicher am nächsten Tag wieder alles vergessen zu haben. Vielleicht sollte ich mich, nur für dieses eine Mal versteht sich, mit dem Trinken ein wenig zurückhalten? Aber wenn ich mir das so recht überlege, werde ich das nie schaffen, jedenfalls nicht ohne Aufpasser. Ich könnte ja mal bei unserem Leader vorbeischauen und mal nachfragen, ob er denn so gütig ist. Noch während ich mir meine Schuhe anziehe überlege ich, wie ich Kai am besten frag, ohne, dass dieser gleich den Grund wissen will. Keiner außer Ruki weiß, dass ich mich in Reita verknallt habe. Mir darüber bewusstwerdend schlender ich aus der Tür raus und seh einen abgehetzten Leader vor dem Gartenzaun stehen. „Was machst du denn hier?“ fragte ich mehr als überrascht. „Eigentlich nichts besonderes. Ich wollte gerade zu dir und dich fragen ob du vielleicht Lust hast mit mir in die Stadt zu fahren.“ „Na was für ein Zufall, ich wollte gerade auch zu dir. Klar komm ich mit, ich hab noch nichts zum anziehen...“ Jetzt hatte ich genug Zeit um Kai zu meinem persönlichen Aufpasser zu machen. Wie ich das anstellen will, weiß ich aber selbst nicht so ganz. „Na das passt ja... ich hab nämlich auch noch nichts.“ Erlebe ich hier gerade Leader-sama im Shopping Wahn? Naja, ist ja auch nicht schlecht, muss ich wenigstens nicht alleine los. Gemeinsam liefen wir die Straße entlang, dabei blickte Kai immer wieder gen Himmel. „Ich hoffe das Wetter hält sich bis morgen Abend.“ „Ach bestimmt. Und wenn nicht, wenn ich mich recht erinnere wollten wir doch eh in dieses überdachte Teil gehen, oder? Da ist es bestimmt trocken.“ „Hast du etwas Lust bei Regen nach Hause zu laufen? Also ich nicht.“ Darauf hat ich jetzt keinen Einwand mehr, also begann ich meine Umgebung zu betrachten. Leider war die nicht sonderlich aufregend, also begnügte ich mich damit, auf den Weg vor mir zu starren. Dabei viel mir schon 5 Meter vorher ein pinker Fleyer ins Auge, der definitiv nicht zu übersehen war. Kaum angekommen hob ich das schmutzige Teil auf und musste erstaunt feststellen, dass das der Fleyer unseres Straßenfestes war und mein Herz sprang vor Vorfreude in die Luft. Ich konnte es wirklich kaum noch aushalten. Total unruhig biss ich auf meiner Unterlippe rum, was Kai auch mitbekam. „Mach dich doch nicht verrückt. Ist doch noch genau ein Tag Zeit.“ Jetzt wurde ich noch unruhiger und nahm den Braunhaarigen am Arm und zerrte ihn so schnell ich konnte Richtung Innenstadt. Dort angekommen rannte ich auch schon on den nächst besten Laden rein und ein verwirrter Leader stocherte mit hinterer. Vier ganze Stunden später stolperten Kai und ich mit jeweils sieben Tüten bepackt durch die beleuchteten Gassen und kamen erst wieder zum stehen, als wir vor unserem Lieblingsbistro standen. „Wer von uns beiden macht jetzt die Tür auf?“ ,fragte Kai neugierig als schon zum zweiten Mal innerhalb von 30 Sekunden sein Magen knurrte. „Wenn du meine Tüten hältst, will ich mal nicht so sein.“ Somit gab ich dem Braunhaarigen meine Einkäufe und hielt die Tür für unseren Drummer offen. An unserem Stammplatz angekommen ließ Kai die Taschen auf den Boden sinken und setzte sich. Ich tat es ihm gleich und kaum, dass ich saß kam auch schon die Wirtin, Takana, an. „Na Jungs? Anstrengenden Shoppingtag gehabt, was? Was darf ich euch denn gutes tun?“ „Dasselbe wie immer, danke.“ ,antwortete ich lächelnd. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Wie immer nicht besonders voll, aber dennoch gut besucht, jedenfalls so gut, dass die Familie nicht in Geldnot geraten würde. Dank the GazettE würden sie das zwar sowieso nicht, aber was soll´s. „So, Aoi,“ ,find mein Gegenüber an zu reden. „Jetzt erzähl doch mal, warum du mich heute Nachmittag so dringend sprechen wolltest.“ „Ähm... Also...,“ druckste ich herum. „Ich wollte dich bitten, ob du morgen Abend vielleicht mal auf mich aufpassen könntest, zwecks Alkoholkonsum.“ Jetzt wurde mir langsam warm. „Du willst ernsthaft dieses Mal nicht so viel trinken? Ist das jetzt dein ernst?“ Ich nickte. Ist das wirklich so schwer zu verstehen? „Oh... Ich weiß warum.“ Woher denn das? Mit einem mehr als verwirrten Gesichtsausdruck schaute ich Kai an und wusste nicht so recht, auf was er hinaus wollte. „Lass mich raten, du willst morgen bestimmt die Gelegenheit nutzen, Rei zu sagen, dass du ihn liebst. Du aber Angst hast, dies unter Alkoholeinfluss zu tun, da du befürchtest, es könnte nicht ernst rüberkommen.“ Konnte unser Leader jetzt etwa Gedankenlesen?? Ich senkte den Kopf um die Röte in meinem Gesicht zu verbergen, was mir scheinbar nicht sonderlich gut gelang, denn ich spürte Kais Grinsen auf mir. „Ich hab also recht??“ Was fragt der den noch nach... natürlich hast du recht, verdammt. Wieder ein Nicken meinerseits. Kami wie peinlich... ist das denn wirklich so offensichtlich?! „Das hab ich mir schon gedacht...“ „Hä?“ „Na... das du in ihn verknallt bist... Ich mein, das sieht ja sogar ein Blinder, so wie du ihm hinterher sabberst.“ „Ach tu ich das?“ Ist mir noch gar nicht aufgefallen. „Hai... Kein Problem. Klar pass ich da auf dich auf. Soll ja schließlich irgendwann mal was werden zwischen euch, ne?“ Sagte er grinsend zu mir. Das ist echt leichter gesagt als getan. Seufzend nehm ich mein Schicksal entgegen, als auch schon Takana mir unserem lecker Sushi und den dazugehörigen Nudeln vorbeikommt. Hungrig wie wir beide waren stützten wir uns auch sogleich darauf. Eine Weile später beschlossen Kai und ich zu gehen, war ja schon spät genug und bezahlten noch die Rechnung bevor wir uns wieder mit unseren Taschen voll packten und rausgingen. Endlich an meiner Wohnung angekommen wollte ich nur noch eins und das war mein Bett, denn mir taten echt die Füße weh. Also verabschiedete ich mich noch fix von dem Braunhaarigen, schloss, wenn auch mehr schlecht als recht die Tür auf und stellte meine Einkaufstaschen in den Flur, um die konnte ich mich morgen immer noch kümmern. Ich seufze noch einmal hörbar auf und verschwand dann in Richtung Badezimmer, um mich dann geschlagene 3 Stunden lang dort drinnen aufzuhalten. Jeder braucht so seine Schönheitspflege und wenn ich an den morgigen Abend dachte, wollte ich einfach noch gründlicher sein. Einen flüchtigen Blick auf die Uhr werfend betrat ich mein Schlafzimmer und musste dann geschockt feststellen, dass mein ganzes Bett voller Klamotten und sonstiger Dinge lag. Nennt mir doch mal einen vernünftigen Menschen, der um 1 Uhr Nachts noch Lust hat, seine Schlafstätte leer zu räumen. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu, was mache ich also in meiner Situation? Richtig, alles einfach auf den Boden schmeißen. Hauptsache schlafen, der Rest ist unwichtig und morgen ist ja auch noch ein Tag. Mir dessen bewusst werdend und, wie soll es auch anders sein, mit dem Gedanken an Reita schlief ich dann auch endlich ein. Warm und angenehm strahlte die Sonne durch mein Fenster durch und erwärmte immer weiter mein Gesicht. Eins ist klar, mit soviel Helligkeit vor meinen Augen kann ich definitiv nicht weiterschlafen. Vielleicht wär ne Uhrzeit ja ganz praktisch, dann wüsste ich wenigstens, ob es sich überhaupt lohnt noch mal einzuschlafen. Langsam tastete ich mich mit meiner Hand voran und versuchte an mein Handy zu kommen und siehe da, nach 5 Minuten der Sucharbeit befand es sich in meinem Besitz. Also entweder ich bin so verpennt, dass ich die Uhr nicht mehr richtig lesen kann oder es ist wirklich schon dreiviertel 12. Ersteres schloss ich aus, also streckte ich mich noch mal richtig und quälte mich aus meinem Bett, als sich mein Magen zu Wort meldete. „Wie wär´s mit Mittag?“ , nuschelte ich zu mir selbst. Doch bevor ich das in Angriff nahm musste ich mich anziehen, denn aus Gründen, die noch nicht mal ich weiß, war es in der ganzen Wohnung so kalt, dass ich richtige Gänsehaut bekam und mir ein kalter Schauer nach dem nächsten den Rücken runter jagte. Jetzt eine Wärmflasche, dachte ich mir, als es plötzlich an der Tür klingelte. Wer kann das denn sein? Nachgucken wär ja mal nicht verkehrt, also ging ich vor mich hin grummelnd zur Hautür und schaute durch meinen Türspion. Mir wäre beinahe das Herz in die Hose gerutscht, in anbetracht der Person, die da vor meiner Tür stand und scheinbar etwas essbares in der Hand hielt. Jetzt ist die Frage... Reita die Tür aufmachen oder einfach weitermachen und so tun, als ob nichts wäre? Meine rechte Hand nahm mir die Entscheidung ab und griff zur Türklinke, immer noch leicht geschockt darüber, öffnete ich schließlich die Tür und tat einfach mal überrascht. „Hey Rei! Was führt dich denn her?“ „Kann es sein, dass du noch bis eben geschlafen hast?“ Ja ne... Ich hab mich absichtlich nicht umgezogen, weil ich ganz genau gewusst hab, dass du kommst und ich so über dich herfallen wollte. Ich nickt etwas verlegen. Super.... warum muss er auch zu so einer unpassenden Zeit kommen? Du könntest ruhig aufhören mich anzustarren, ich weiß, dass ich nur mit Shorts und einem D´espairsRay Shirt bekleidet bin. Scheinbar checkte er das auch gerade und sah etwas rot im Gesicht zur Seite und hielt dabei 2 Schachteln Pizza nach oben. Der Geruch stieg mir sofort in die Nase. „Kann es sein, dass die obere meine ist?“ Reita grinste und gab mir zu verstehen, dass ich goldrichtig lag. Ich liebe meinen Geruchssinn und Thunfischpizza. Schon den Geschmack im Mund habend öffne ich die Tür für den Blonden offen und dieser kam auch sofort reingestiefelt. Schöne Aussicht... Oke Aoi... das ist jetzt ein ungünstiger Augenblick dafür. „Mein Chaos.. du weißt ja wie es ist.“ Mir diesem Satz führte ich meinen Besucher in die Küche und nahm ihm die Pizzakartons ab. Kaum auf dem Tisch ablegt öffnete ich meinen und sah diese herrlich duftende Pizza. Muss wohl reichlich bescheuert ausgesehen haben, wie ich mein Mittag angestarrt haben, denn neben mir konnte ich ein deutliches Lachen wahrnehmen. „Lach nicht, sondern setz dich irgendwohin, ich sterbe gleich vor Hunger.“ Somit ging ich mit den beiden Kartons in der Hand in Richtung Esstisch und musste diesen erst mal leer räumen. Glaubt mir, ihr wollt gar nicht wissen, was da alles drauf lag. Als ich fertig war, legte ich unser Mittag auf den Tisch und riss mir gleich meine Pizza unter den Nagel. Reita hatte es sich währenddessen auf den Stuhl gegenüber von mit bequem gemacht und fing ebenfalls an zu essen. Entweder es kam mir nur so vor oder die Zeit verging wirklich wie im Flug. Ich seh mich immer noch mit dem Blonden am Tisch sitzend und über alles mögliche redend. Jetzt steh ich hier und bin gerade dabei mich von ihm zu verabschieden. „Wann gehst du heute zum Straßenfest?“ ,hörte ich ihn fragen. „Ich weiß noch nicht. Kommt drauf an, was die anderen sagen, aber ich denke mal so gegen 22 Uhr.“ „Aha... Naja, du kannst mich ja anrufen. Hast ja meine Nummer.“ Oh ja... die hab ich und das ist auch gut so. „Hai, man sieht sich dann heute Abend.“ ,gab ich fröhlich von mir. Meine Fröhlichkeit verging aber noch in derselben Sekunde, als Reita plötzlich immer näher kam und als ich schließlich seine Arme um mich spürte setzten mein Herz und mein Verstand komplett aus. Von mir aus hätten wir ewig so dastehen können, wäre auf die Dauer aber unbequem geworden. Der Bassist wollte sich gerade von mit lösen, als er an meinem Ohr inne hielt und „Ich freu mich schon.“ hineinflüsterte. Ab da bekam ich weiche Knie und eine Gänsehaut durchfuhr meinen ganzen Körper. Das Letzte, was ich noch mitbekam war, dass Reita die Treppe runter ging und, so kam es mir jedenfalls vor, ein Grinsen auf den Lippen hatte. Wie in Trance schloss ich hinter mir die Tür, schaute in den daneben hängenden Spiegel und musste geschockt feststellen, dass ich total vergessen hatte, dass ich doch nur Shorts und T-Shirt anhatte. Kami-sama... Schlimmer geht´s ja wohl nicht mehr! Den Rest des angebrochenen Nachmittags verbrachte ich im Prinzip damit, sämtliches Chaos aus meiner Wohnung zu beseitigen. Das Ganze hat doch glatt 5 Stunden in Anspruch genommen und als ich endlich fertig war ließ ich mich erschöpft auf mein Sofa fallen. Eigentlich war nicht geplant einzunicken, aus diesem Grund war ich relativ froh, dass mich das Klingeln meines Handys vor schlimmerem bewarte. „Moshi moshi.“ „Hey Yuu~ Ruki hier. Ich wollte nur mal schnell bescheid sagen, dass wir uns um 22 Uhr am großen Kirschbaum treffen.“ „Aha... na dann ist gut. Ich hatte schon Angst, dass ich mich wie immer darum kümmern musste. Hast du das den anderen auch gesagt?“ „Hai hai, es wissen alle, was Sache ist. Ich warne dich, komm ja nicht wieder zu spät, dieses Mal warten wir nicht auf dich.“ Damit legte er auf. „Sowas...“ ,grummelte ich vor mich her. „Lässt mich noch nicht mal zu Wort kommen.“ Mir blieb nichts anderes übrig, als das Ganze so hinzunehmen und macht mich nun ans Abendessen, welches einer 5 Minutenterrine entsprach. Es musste eben schnell gehen... Fertig mit essen sah ich auf die Uhr und musste geschockt feststellen, dass ich doch echt einer dreiviertel Stunde mit essen beschäftigt war und somit nur noch 2 Stunden für mein Styling und den Rest Zeit hatte. Na super... stylen unter Zeitdruck, ich will gar nicht wissen, wie das Ergebnis aussehen wird. Wie war das doch gleich? Ruki meinte doch, ich solle mich nicht verspäten... jetzt steh ich schon 10 Minuten hier zusammen mit Kai und Reita und warte auf den Rest unserer Truppe. „Was brauchen die denn schon wieder so lange!?“ ,gab der Blonde genervt von sich. Ich muss zu geben, er sieht verdammt heiß aus... Diese geniale schwarze Hose und die weiße Lederjacke drüber. Zum anbeißen. In meinen Gedanken versunken bekam ich gar nicht mit, wie auch endlich unser Vocal mir Uruha im Schlepptau ankam. Erst wildes umhergekichere rief mich in die Realität zurück und angesichts der beiden zuletzt eingetroffenen konnte ich ein Lachen nicht unterdrücken. War ja klar, dass die beiden schon total besoffen hier ankommen würden. „Das wird bestimmt ein lustiger Abend.“ ,grinste mir Kai entgegen und ich wusste ganz genau, auf was er hinaus wollte. Ruki das kleine Spielkind bestand natürlich drauf, als erstes mit allen möglichen Karussells zu fahren. Ich machte schon nach dem 3. sich drehenden Spaßmacher Schluss und auch Reita und Kai mussten dich geschlagen geben. Wundert mich schon ein bisschen, dass unser Vocal und der Gitarrist noch nicht in einer Ecke lagen, aber ich dacht mir, dass das früher oder später sowieso der Fall sein würde. Es war aber nicht nur das. Kam mir so vor, als würde der Bassist schon den ganzen Abend über meine Nähe suchen, er lief ständig neben mir her oder saß in den Karussells neben mir. Das heißt nicht, das es mich stört oder so... kam mir nur komisch vor. Irgendwann dann sind wir alle zusammen in einer Art Zelt gelandet. Dies war auch gleichzeitig der Höhepunkt des gesamten Straßenfestes. Leider hat Kai sein Versprechen nicht gehalten, war er selber auch schon total betrunken und ich kam ständig in Versuchung wieder eine Flasche des Bieres leer zu machen. Ich hatte schon so viele, dass ich irgendwann aufgehört habe zu zählen. Es war aber nicht nur das Bier... da kam noch bedeutend viel Sake hinzu. Als ich gerade wieder nach einer Flasche griff, kam mir doch glatt jemand zuvor. Ich wollte mich gerade beschweren, als ich erkannte, dass Reita mir die Flasche weggenommen hatte. „Meinst du nicht, du hattest schon genug?“ „Iie.. Kann nie genu~g sein...“ Aber ich muss zugeben, trotz des vielen Alkohols konnte ich noch relativ klar denken. „Yuu, ich mache mir sorgen um dich.“ DAS hab ich jetzt nicht richtig gehört, oder? „Aber warum denn? Alles in Ordnung...“ Von wegen, als ich aufstehen wollte, klappten mir doch glatt die Beine weg und ich landete unsanft auf dem Boden. Reita kam um den Tisch gelaufen und half mir hoch. „Arigatou...“ Jetzt bin ich so was von rot. Ich setzte mich wieder und auch der Blonde nahm wieder auf seinem vorherigen Sitz platz. Eine ganze Weile schauten wir uns einfach nur an und es kam mir mittlerweile so vor, als würde mein Gegenüber meine Gedanken lesen wollen. Ich verlor mich so in seinen wunderschönen Augen, dass ich gar nicht mitbekam, wie er schon längst aufgestanden war du zu mir kam. Zu erst realisierte ich gar nicht, was da gerade vorging, doch als ich plötzlich auf Reitas Schoß landete dämmerte es mir so langsam. „Rei.. was?“ Angesprochener legte nur einen Finger auf meine Lippen. „Beantworte mir mal eine Frage... Bist du nüchtern genug um mir zuzuhören?“ Oke... schwierige Frage... aber ich nickte entschlossen, wusste nicht, auf was das Ganze hinauslaufen würde. „Dir ist sicher aufgefallen, dass ich dir heute und auch schon die letzten paar Wochen immer näher sein wollte...“ Wieder nickte ich und aus irgendeinem Grund macht mein Herz gerade einen gehörigen Satz in die Luft. „Yuu... was ich dir eigentlich sagen will... ich-“ er stockte, was wohl daran lag, dass ich seinem Gesicht ziemlich nahe gekommen war. Ohne wirklich zu wissen, was ich da überhaupt tue, legte ich meine Lippen sanft auf die Reitas. Dieser war ziemlich überrascht darüber erwiderte aber dennoch meinen Kuss. Mein ganzer Körper begann zu beben und ich hatte das Gefühl gleich losfliegen zu können. Einfach unbeschreiblich. Wir lösten uns von einander und der Blonde nahm mich in seine Arme. „Aishiteru, Yuu...“ Ich konnte mein Glück kaum fassen und ließ mich voll und ganz gehen. „Aishiteru mo Akira... Schon so lange.“ Eins ist klar... diese Nacht hatte noch lange nicht sein ihr ende erreicht. ~owari~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe es hat euch gefallen^^ *kekse und lollis dalass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)