Freestyle von Rebell (           X) ================================================================================ Kapitel 1: "I´m scared of..." ----------------------------- Hallo alle zusammen!;) Das ist meine aller neuste Fanfic, die ihr gerade sicherlich lesen werdet^^ Es geht um das Hip-Hop tanzen und deren Vielfalt und Auswirkungen auf Sakura und andere Personen! Es ist alles in der Ich-Perspektive geschrieben worden, damit man sich besser mit der Person identifizieren kann. Im Prinzip müsst ihr einfach nur die Kapitel lesen. Der Prolog ist, so zusagen, das Ende für die Story und gleichzeitig ein Neu beginn. Bis wir zu diesem Neubeginn kommen, möchte ich euch über Sakuras Leben berichten. Ihre Strapatzen und Selbstzweifel! Kommis würden mir ungemein weiter helfen, denn ich hab sowas vorher noch nie gemacht! Aber zwingen möchte ich euch nicht;) Ein dank an meine Beta Leserin shiny-girl!!*knuff* Ihr Traum und ihre Liebe! Ihre Freunde und ihre Familie! Über ihre Szene! Have Fun ;-] Prolog Mit den Gedanken ganz wo anders… Mit dem Körper, welcher mir ausgelaugt und müde erschien, saß ich auf meinem Schreibtischstuhl und beugte mich über meine Notizen, welche in den letzten 24 Stunden entstanden waren. Wenn ich mir den Haufen an Blättern so ansah, waren sie objektiv betrachtet keine einfachen Blätter mehr. Es sah wohl eher so aus, wie ein Anfänger Manuskript. Dieser Haufen an Blättern. Diese einzelnen gekritzelten Sätze. Diese einzelnen vertrockneten Tränen, die sich auf den einzelnen Blättern befanden…ja, all diese Sachen definieren mein Leben. Es beinhaltete die Vergangenheit und Gegenwart. Der reine Gedanke an die Zukunft kommt mir einfach absurd vor. Sie ist für mich vergänglich geworden. Es ändert nichts an der Tatsache, dass mir meine bevorstehenden Jahre, in denen ich zu leben habe, nichts bringen werden. Mit den Tatsachen in meinem Kopf, mit den Erinnerungen, mit dem schwachen Körper, erhob ich mich vom Stuhl und setzte einen Fuß vor den anderen, bis ich die Balkontür erreichte, meine Hand auf die kalte Scheibe presste und gen Mond blicke. Kalt. Ja, so hatte ich mich damals auch gefühlt, als ich es erfahren hatte. Ich spürte, wie meine Augen das Mondlicht aufnahmen und wie sich meine Pupillen verkleinerten. Jetzt, wo ich hier so rum stand, in Schlabberklamotten, blass wie eine weiße Wand, die Augen leer, so wie ein leeres Glas Wasser, kommen in mir wieder all diese unerträglichen Fragen hoch, die ich zu gern mit einem Besen aus meinem Kopf weg fegen würde. Es ist aber alles umsonst, denn dies sind alles Fragen ohne Antworten. Ich schloss meine Augen. Meine langen Wimpern berührten beinahe meine Wangen. Ich setzte meinen linken Fuß vor den Rechten, verlagerte mein Gewicht auf letzteren und drehte mich um die eigene Achse, breitete meine Arme aus und ließ mich einfach fallen. Die weiße flauschige Decke streichelte meinen Rücken, als ich meine Augen öffnete und für eine Weile die weiße Zimmerdecke anstarrte. Beim fallen verspürte ich das glückselige Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Ich wurde von all den Dingen befreit, die mich seit damals plagten. Vor den Viren, die in meinen Körper eindrangen, durch die Blutbahn mein Gehirn erreichten, sich an mein Gehirn klammerten und so die ganzen verdrängten Erinnerungen zurück holten. Immer wieder musste ich alles noch einmal durchmachen, gegen meinen Willen. Kaum merkbar, aber für mich schon, verzogen sich meine Lippen zu einem bitteren Lächeln. Zu einem bitteren, traurigen Lächeln… Diese Naivität, die ich manchmal hegte, wurde mir damals zum Verhängnis. Damals dachte ich wirklich, dass ich für den Rest meines Lebens frei wäre. Damals war ich wirklich dumm. Achtete nicht auf mein Umfeld. Dachte nicht nach... War es dieser unerfüllte Traum, der mir verwehrt bleiben sollte? Der mein Drecksleben noch mehr in den Dreck ziehen würde, oder war es schlicht und einfach das Schicksal? Das Schicksal, welches nach Lust und Laune, den Verlauf der Dinge, den Verlauf deines Lebens rücksichtslos veränderte? Das alles sind Fragen, die ich mir seit damals angefangen habe zu stellen. Um mit meinen Gedanken klar zu kommen, um mit meinen Selbstzweifeln klar zu kommen, gab mir mein Vater, der Schriftsteller ist, einen Rat. Ich sollte mir eine Geschichte weinen… meine Geschichte weinen. Jetzt, wo ich es getan habe, meine Gedanken, Gefühle und Selbstzweifel auf mehrere Blätter niedergeschrieben habe, verstehe ich einige Dinge viel besser als zuvor, die mir vorher noch rätselhaft erschienen, aber es macht das Geschehene nicht ungeschehen, denn das Geschehene ist schon längst geschehen und so vergänglich geworden. Wenn ich bloß die Zeit zurück drehen könnte… Alle diese Gefühle und die zahlreichen Geschehnisse gehören mir. Sie sind ein Teil meines Herzens, wenn auch ungewollt. Langsam öffnen sich meine Augen und meine rechte Hand befindet sich auf meiner Brust. Ich kann es nicht leugnen. Jedes mal, wenn ich zurück denke, an damals, fühle ich einen tiefen Schmerz in meiner Brust. So, als ob jemand mein Herz in seine Hände nehmen würde und quälend langsam zerdrückt, bis es platzt und es in tausend Stücke zerspringt. Wie bei mir damals… Ja. So fühle ich mich manchmal und davon los zukommen ist eine Frage für sich. Ich stütze meine Hände auf dem Bett ab und erhebe mich. Das Ziel fest vor den Augen, gehe ich auf meinen gepunkteten Schreibtischstuhl zu und setze mich darauf. Ich schalte die kleine Stehlampe an und stütze meinen Kopf auf meine Hände. Genau so hatte es an jenem Mittwoch angefangen. An dem Tag, an dem mein Schicksal seinen Lauf nahm. An jenem Mittwoch war ich genau in dieser Position… Ich habe mir eine Geschichte geweint. Mein hier und jetzt! Freestyle… das Leben in der HIP-HOP Szene. Wie lautet deine? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)