Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab von MrX1985 (Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive) ================================================================================ Kapitel 18: Vergangenheit ------------------------- >> Narutos Sicht « Als ich die Silhouette der drei Männer erkenne, fällt mir der mittlere Kerl sofort auf. Zitternd weiche ich ein paar Schritte zurück. Laut pocht mein Herz, die staubige Luft in diesem alten Gewölbe drückt mir fast die Kehle zu. Erst als ich mit meinen Rücken gegen einen massiven Schrank stoße realisiere ich es: Es ist aus! Aus und vorbei, wir sind am Ende! Vor uns steht der schlimmste SS-Mann von allen, Heidrich! Von allen muss es ausgerechnet der sein! Nun sind nicht nur wir aufgeflogen, auch Itachi und Sasuke sind am Ende. Er wird Nachforschungen anstellen, die den deutschen Widerstand vernichten werden. Tarnung hat keinen Sinn mehr, denn er kennt mich und Deidara nur zu gut. Langsam kommen die Schritte der drei immer näher. Mit jeder Sekunde wird meine Angst größer. Schweiß läuft mir kalt von der Stirn und meine Hände begingen zu zittern. Wir werden sterben und auf einen gnädigen Tod brauchen wir nicht zu erwarten. Heidrich wird uns leiden lassen. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Schreckliche Erinnerungen und schöne zugleich. Sasuke ich werde dich nie wieder sehen. Das ist noch schlimmer als der Tod. Naruto Uzumaki hat es versaut. Wir wollten die Welt verbessern und nun gehen wir mit ihr unter. Ein Optimist zu sein ist gut, aber hier komme ich nicht heraus. Nicht wenn mein ganzer Körper zittert. Ich gelähmt bin vor Angst. So haben wir keine Chance. Heidrich ist nun endlich in Sichtweite. Mit einem Grinsen im Gesicht kommt er schnell näher. Deidara steht noch immer am großen Pult. Er ist gelähmt vor Schock. Heidrichs Männer erhellen mit ihren Fackeln die Umgebung. Selbst die Mäuse und Ratten scheinen vor diesen Bastarden Angst zu haben. „Sieh an, sieh an!“ höhnt er laut. Dreckig lachen nun seine Männer auf. „Nun wen haben wir denn da? Naruto Uzumaki und Deidara MacMilian. Na wenn das kein Zufall ist?“ Wir antworten beide nicht auf Heidrichs Provokation. Also geht er wieder ein paar Schritte auf Deidara zu. Einen halben Meter vor ihm bleibt er stehen. Grinsend sieht er Deidara noch ins Gesicht, bevor er ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. Zischend sagt er: „Was denkt ihr euch? Ich wusste immer, dass mit Uchiha etwas faul ist. Alleine der Name ist nicht reichsdeutsch. Eigentlich muss ich mich bei euch bedanken. Himmler wird mich befördern, wenn ich ihm die Wahrheit über seinen Liebling erzähle.“ Wieder lachen seine Männer laut auf. Langsam holt Heidrich eine schallgedämpfte Pistole auf seinem Halfter heraus und drückt den kalten Lauf auf Deidaras Stirn. Ich kann nicht hinsehen. Nach dem ich nach zehn Sekunden keinen Ton höre öffne ich wieder die Augen. Heidrich lacht und meint: „Immer noch so ängstlich Naruto? Keine Sorge ich töte euch nicht gleich. Das macht doch keinen Spaß, oder? Und nu zu dir, Tommy auf die Knie und Mund auf!“ Als Deidara etwas zögert drückt ihn einer der Männer nach unten, während der andere Mann ihn den Mund aufhält. „Schön den Mund aufmachen, Tommy“ höre ich den Unbekannten leise flüstern. Ich kann mir nur zu gut vorstellen was Heidrich vorhat. Ich höre durch das leise Geräusch, dass er den Reißverschluss seiner Hoste öffnet. Danach höre ich das plätschern von Urin auf dem Boden. „Schön trinken, Deidara! Immer schön den Mund aufmachen, ich will doch meinen Spaß“ erniedrigt ihn Heidrich. Als er fertig ist, blick er zu mir und meint: „Um dich kümmere ich mich später. Doch bevor ich euch beide töte, erzähle ich euch warum ihr meine beiden Lieblinge wart. Warum ihr von mir ausgesucht worden seid.“ Deidara und ich sehen dieses verdammte Monster entsetzt an. „Uns ausgesucht?“ fragt Deidara verachtend. Seine Stimme und sein Blick, es scheint er hat mit seinem Leben schon abgeschlossen. Unbeeindruckt lacht Heidrich kurz auf. Langsam verrinnen unsere letzten Sekunden, Minuten oder Stunden. Unser Leben hängt nun von der Laune Heidrichs ab. Dadurch, dass der Raum nur spärlich beleuchtet ist, wirkt selbst Heidrichs eigener Schatten furcht einflößend. Diese staubige und dreckige Luft verbessert mein Befinden natürlich auch nicht. Warum bringt es Heidrich nicht endlich hinter sich? Nein, der Bastard lässt uns leiden! Das sieht ihn ähnlich. Heidrich räuspert sich etwas, ehe er zu uns meint: „Nun mit Deidara fange ich an. Also warum habe ich dich, und natürlich auch Naruto ausgewählt?“ Er wartet kurz, jedoch erhält er von uns keine Antwort. „Nun gut: Fange ich mit dir an Deidara, kurz und schmerzlos: In deinen Adern fließt germanisches Blut. Blut das sich lohnt vergossen zu werden um Wotan gnädig zu stimmen.“ erklärt er Deidara. Wir beide verstehen nun gar nichts mehr. „Das ist eine LÜGE Heidrich!“ schreit ihn Deidara an. Dieser Bastard von SS-Offizier grinst nur noch. „Meine Eltern waren Briten, ich habe keine deutschen Verwandten!“ zischt ihn Deidara mit Verachtung zu. Heidrich schüttelt kurz mit den Kopf und sagt: „Na wo sind denn deine Manieren, Deidara? Dein Vater war Brite, aber dein Mutter nicht. Marry war ihr Name, nicht wahr? Aber nun gut das war nur ihr englischer Name. Ihr deutscher Name war: Marianne Adelheid Constanze Wilhelmine Mechthild Gräfin von Pless zu Hartberg-Lippe (Adelstitel erfunden). Sie stammte vom Geschlecht Hohenhausen ab. Also hieß sie, ohne Titel und Zweitnamen, Marianne von Hohenhausen. Das hat dir wohl noch keiner erzählt. Tz.. Tz…!“ Mit seinen Händen fängt Deidara an leicht zu zittern. Er will es nicht glauben. „Halt dein Maul! Meine Mutter sprach perfektes Oxford-Englisch. Ohne jeglichen deutschen Akzent. Du willst mich nur fertigmachen du Wichser!“ schreit ihn Deidara an. „Nein, doch dieses Mal nicht. Bevor ich dich umbringe will ich dir noch etwas Gutes tun. Dich zu „erziehen“ hat mir doch so großen Spaß gemacht. Es waren die schönsten Wochen in meinen Leben. Noch mehr Spaß hat nur die „Erziehung“ von Naruto gemacht“ antwortet er arrogant mit einem widerlichen Lachen. Wütend zischt Deidara: „Ich glaub es dir trotzdem nicht, Heidrich. Und noch etwas, du machst mir keine Angst mehr!“ Mit gespielter Überraschung antwortet Heidrich: „Oh wirklich nicht? Nun gut, es ist mir auch jetzt egal ob du Angst vor dem lieben Onkel Heidrich hast. Naruto nun zu dir: Bei unserem letzten Treffen habe ich es dir ja bereits gesagt. Auch du trägst arisches Blut in dir.“ Ja, ja… bei letzten Mal als du Sasuke vergewaltigt hast, denke ich wütend, während ich ihn anschreie: „Halt dein Maul, du Arschloch. Ich bin Amerikaner!“ Laut hallen meine Worte durch das alte Kellergewölbe. Doch die besoffenen Wachen werden uns nicht hören. Hedrich stört sich jedoch nicht an der lauten Unterhaltung. Mit ruhiger und fast schon geheimnisvollen, angst einflößender Stimme fährt er fort: „Ach Naruto, du solltest doch wissen, dass die SS immer gründlich ermittelt. Wir sind die Elite der Welt! Bevor ich dich töte, erzähle ich dir die Wahrheit, also unterbrich mich nicht Ami, sonst wird dein Tod langsam und schmerzvoll. Denn eigentlich hatte ich immer „Spaß“ mit dir. Dich zu erniedrigen, in dem ich dir dein verdammtes Arschloch aufgerissen habe. Das war immer so gut. Also hör mir zu du verblödeter, arroganter Ami. Es ist deine letzte Chance noch etwas zu lernen!“ Heidrich pausiert kurz. So viel angestaute Wut kommt in mir hoch. Jedoch reiße ich mich zusammen und ich werfe diesem verdammten Monster nur noch einen vernichtenden Blick zu. „Ah wunderbar, du hast es kapiert! Sieh es ein gegen mich hast du keine Chance. Da hilft dir auch die Familie Uchiha nicht. Richte diesen Sasuke aus, es hat Spaß gemacht ihn zu vögeln. Ach so… das kannst du ja gar nicht mehr. Na, dann muss ich es ihm trotzdem persönlich ausrichten“ fährt Heidrich fort. Mit den Händen muss ich mich nun am Schrank abstützen. Meine rechte Hand beginnt nun leicht zu zittern. Natürlich sieht mich Heidrich amüsiert an. Er lacht kurz hämisch auf und erzählt weiter: „Naruto Uzumaki, du bist eigentlich das Erzeugnis eines deutsch-japanischen Bündnisses um es einmal so auszudrücken. Nur durch sehr viel Glück und durch einen gewissen Zufall konnten wir dich ausfindig machen. Du bist eigentlich ein perfekter Arier, nur wurdest du auf der falschen Seite des Atlantiks geboren. Hast du dich nie gefragt wer deine Eltern waren? Warum sie dich alleine gelassen haben? Onkel Heidrich kennt die antworten, sag ganz lieb bitte, bitte!“ Ich kann es nicht verhindern, dass mir einige stumme Tränen über die Wange laufen. Leicht schluchzend antworte ich: „Du lügst so wie so! Fick dich ins Knie, du verdammter Bastard!“ „Oh es ist schön dich leiden zu sehen!“ kontert er vergnügt. Noch immer steht er einen Meter vor Deidara, der mittlerweile zu Salzsäule erstarrt ist. Kein Wunder, Heidrichs Begleiter haben ja auch ihre Pistolen auf ihn gerichtet. Grinsend erzählt Hedrich weiter: „Also Naruto dein biologischer Vater war ein Deutscher Einwanderer. Thomas Meier, war sein Name. Schon vor der Weltwirtschaftskrise sah er in Deutschland keine Zukunft mehr. Er ging in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dieser Idiot, kurz darauf herrschte überall die Weltwirtschaftskrise. Dein lieber Vater hauste also in erbärmlichen Verhältnissen und schlug sich so durchs Leben. Bereits mit 22 Jahren schloss er mit seinem Leben ab. Er betrank sich jeden Tag mit billigem Fusel, selbst die Prohibition ging ihm am Arsch vorbei.“ „Na und? Mein Vater war ein Säufer, ist das alles was du über ihn weißt? Und das soll ich dir glauben?“ unterbreche ich ihn leise. Hedrichs Männer lachen kurz auf. Schließlich fährt er fort: „Glaub es oder lass es. Gut dann kommen wir einmal zu deiner Mutter. Ihr Name war Kushina Uzumaki. Von ihr hast du deinen Namen erhalten. Naruto, sie nannte dich wie die Stadt aus der sie kam. Sie war Japanerin, die für einen angesehen Geschäftsmann arbeiten sollte. Eher gesagt wurde sie dazu gezwungen. Der Geschäftsmann war ein Mafioso und sie wurde von der Yakuza, der japanischen Mafia, dazu gezwungen. Alles nur, weil ihr Vater enorme Schulden hatte. Doch ihr Boss konnte sie nicht ausstehen. Also sollte sie Schulden eintreiben. Und rate mal von wem: Von deinem Vater!“ Das kann nicht sein ich kann das nicht glauben. Wieso weiß dieser Bastard über mich mehr, als ich selbst? Er kann nur lügen. Ich will diesen Mist einfach nicht glauben, doch warum höre ich dann überhaupt zu? Vielleicht, weil ich mich mein ganzes Leben lang gefragt habe wer meine Eltern waren? Mein verdammtes beschissenes Leben lang. Und was ist jetzt? Ein gestörtes Monster, der mich unzählige Male vergewaltigt und misshandelt hat erzählt mir, dass mein Vater ein asozialer Wichser ist. Ein schönes Leben hast du, Naruto Uzumaki. Heidrich wird mich töten, so viel ist sicher. Ich hoffe nur, er macht es schnell. Und lässt mich nicht leiden. Wenn ich bedenke, was ich schon alles durchgemacht habe, in meinen verdammten Leben, wird der Tod für mich eine reine Erlösung sein. Nur diese Angst vor dem Ende macht mich wahnsinnig. Hedrich hat mir lange genug Zeit gegeben um nachzudenken. Doch er hat nur mein blankes Entsetzen genossen. Ihm gefällt es andere leiden zu sehen. Und so streut er weiter Salz in meine Wunden. „Tja Naruto, deine Mutter ist also zu deinem Vater gegangen um Geld einzutreiben. Allerdings konnte sich so eine zarte Frau nicht gegen so einen asozialen Penner durchsetzen. Sie kassierte erstmal ein paar Backpfeifen von ihm. Anschließend vergnügte sich dein Vater mit ihr. So wurdest du gezeugt. Neun Monate später warst du dann das Ergebnis einer sehr schlechten deutsch-japanischen Vereinigung. Tja dein Vater wurde später von der Mafia umgelegt. Und Kushina konnte die Schande ihrer Vergewaltigung nur schwer ertragen. Wie ich erfahren habe, wollte sie sich umbringen, jedoch verbot es ihr oberster Boss. Sie war es die dich ins Waisenhaus brachte. Eigentlich solltest du es mit 18 Jahren erfahren. Ihren Namen hat sie hinterlassen, als sie dich vor die Tür des Waisenhauses stellte. Diese Akte war zum Glück nicht mehr in New York. Den alten schäbigen Zettel trage ich seit unserem letzten Treffen immer bei mir. Eigentlich wollte ich dich ja noch einmal in Nürnberg besuchen. Doch jetzt ist es besser. Viel besser, denn du verhilfst mir zu meiner nächsten Beförderung. Hier ließ den Fetzen! Du kennst meine Handschrift. Ich habe das nicht geschrieben!“ Heidrich holt ein altes Blatt Papier aus seiner Innentasche heraus, zerknüllt es und wirft es mir zu. Ich fange es in der Luft und beginne es sofort zu lesen. Es ist in Englisch geschrieben. Als ich bereits die erste Zeile lese, beginnen meine Hände zu zittern. Tränen steigen in mir hoch. Es ist nicht Heidrichs Handschrift. Und dieser Zettel bestätigt Heidrichs Version. Natürlich kann auch jeder andere SS-Mann dieses Schreiben verfasst haben, doch mein Herz mein Instinkt sagt mir, dass dieser Brief echt sein muss. Ein Lebenszeichen meiner Mutter nach so vielen Jahren. Heidrich hat bis jetzt nicht gesagt, dass sie gestorben ist, vielleicht lebt sie noch. Sie hat mich alleine gelassen, dennoch würde ich sie gerne kennen lernen, sollte sie noch leben. Doch daraus wird nichts mehr. Heidrich wird mich heute noch abknallen. Aber nun habe ich wenigstens etwas über meine Eltern erfahren. Aber der Gedanke Sasuke nie mehr wieder zu sehen macht mich fertig. „Dieses Schreiben scheint echt zu sein“ murmele ich nun leise zu Heidrich. Grinsend betrachte er mich Häufchen Elend und antwortet: „Tja, ich wollte dir wenigstens einmal etwas gutes tun. Du dachtest immer deine Eltern wären Juden, wegen deiner Halskette, nicht wahr?“ Erschrocken rempele ich mit den Rücken gegen den Schrank. Ein paar Tassen fallen auf den Boden und zerspringen klirrend. „Woher weißt du das?“ frage ich mit Angst in meiner Stimme. „Denkst du ich bin blöd?“ fängt Heidrich an. „Glaubst du ich will meine eigene arische Rasse schänden? Für den Sohn eines Alkoholikers und einer kleinen Asiatin? Im Leben nicht!“ Er wartet kurz auf eine Antwort von mir, jedoch erhält er keine. Also fährt er fort: „Nun ich fand es immer amüsant, wie du auf deinen Anhänger aufgepasst hast. Jedes mal, wenn wir mit dem „Spielen“ fertig waren habe ich mir immer diesen Anhänger angeschaut. Tja und ich weiß, dass da ein Davidstern drauf war. Jedoch hat der Goldschmied dieses Zeichen auf jedes seiner Stück eingraviert. Der Goldschmied deiner Mutter war ein Jude, du jedoch bist kein Jude. Auch dass konnte die SS relativ leicht nachprüfen. Um den Goldschmied mussten wir uns nicht mehr kümmern, dass erledigte unser Angriff auf New York.“ Heidrichs Miene verzieht sich nun. Ich spüre, dass es bald so weit ist. Mit meinen Rücken stoße ich erneut gegen den Schrank. Durch mein verschwitztes Hemd spüre ich ein Metallrohr, dass unsanft genau auf meine Wirbelsäule drückt. Deidara erhält von Heidrich einen Unsanften Schlag in den Bauch. „Glaubst du ich töte dich schnell und schmerzlos Tommy? Ich lasse dich in deinen eigenen Blut ersaufen!“ schreit Heidrich plötzlich. Dann spuckt er auf Deidara und sagt wütend: „Und Uchiha mach ich als nächstes fertig. Er geht mir schon seit Jahren auf den Zeiger. Selbst die Tatsache, dass die halbe Familie von Nicht-Ariern abstammt, konnte den Reichsführer nicht überzeugen. Doch das ist nun vorbei. Ich werde ihn wie dich töten, Tommy!“ Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr. Nicht-Arier? Sasukes soll demnach also kein Deutscher sein, oder wie? Ich glaube nun zeigt Heidrich sein wahres Gesicht, die Medikamente gegen Geisteskrankheit wirken anscheinend nicht mehr. Langsam beugt er sich zu Deidara hinunter und schreit: „Ihr Helden, ihr dachtet ihr könntet gegen das Reich herausfordern? Lächerlich. Im nächsten Leben merkt euch ein über die wahre SS, die wahre Elite des Reiches: Ihr könnt mich angreifen, treten, schlagen oder sogar meinetwegen töten. KAPITULIEREN WERDE ICH NICHT! DENN MERKT EUCH ICH BIN INTOLLERANT UND FÜR HEUTE HABE ICH MIR EIN ZIEL GESTELLT NÄMLICH EUCH JEDEN KNOCHEN IM LEIB ZU BRECHEN!“ Heidrich zerrt nun Deidara an den Haaren hoch und verpasst ihn zwei gewaltige Backpfeifen. „Tja Naruto, du bist als nächstes dran freu dich schon mal darauf. Mit dem Tommy bin ich gleich fertig!“ meint er mit einem finsteren Grinsen im Gesicht. Meine Hände zittern wie verrückt; verdammt ich wusste, dass uns Heidrich so töten würde. Meine rechte Hand kann ich gerade noch bewegen um dieses verdammte Metallrohr weg zuschieben. Als ich das Teil anfasse merke ich, dass es sich um mehr als nur ein Metallrohr handelt. Langsam taste ich mit den Fingern den Gegenstand ab. Er besteht aus Holz und Metall und ich glaube er kann unsere Rettung sein. Mit meinen Zeigfinger ertaste ich einen Abzug. Es handelt sich aber nicht um ein Gewehr oder eine Pistole, ich spüre genau ein längeres Magazin. Das muss eine Maschinenpistole sein. Soll ich damit etwa auf Heidrich schießen? Was ist wenn die Waffe nicht funktioniert? Kann ich einfach so einen Menschen töten? Andererseits, wie viele Leute hat Heidrich schon getötet. Sterben werde ich so oder so. Lieber sollte ich den Versuch wagen. Doch wenn ich nur keine Angst hätte. Ich bin fertig, zittere am ganzen Körper. Geschossen mit einer MP habe ich zwar schon einmal, Itachi zeigte es mir, doch unter diesen Bedingungen ist es etwas anderes. Ich atme ein paar Mal durch und muss mit ansehen, wie Heidrich auf den wehrlosen Deidara eintritt. Er leidet durch mein zögern, verdammt das kann ich nicht zulassen! Ich atme einmal kurz durch und nehme nun den Griff der MP in meiner Hand. Noch hat niemand davon etwas mitgekriegt, denn ich verstecke ja auch noch die Waffe. Heidrich und seine Männer stehen alle bei Deidara. Bevor seine beiden Handlanger auch noch auf Deidara eintreten nehme ich all meinen Mut zusammen. Sekundenschnell lege ich die Waffe an und schreie laut: „FAHRT ZUR HÖLLE IHR WICHSER!“ Als ich den Abzug durchdrücke sehe ich wie Mündungsfeuer leicht den Raum erhellt. Fest drücke ich die MP an meine Schulter um etwas gegen den Rückstoß zu tun. Es ist als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Ich sehe das entsetzte Gesicht von Heidrich, als die Kugel auf ihn zufliegen. Die Waffe hat einen Schalldämpfer, also hört Heidrich nur ein dumpfes Geräusch. Klirrend fallen die Patronenhülsen auf den Boden, währende die Kugeln den Körper von Heidrich und seinen Männern durchschlagen. Nach nur wenigen Sekunden, die mir wie eine halbe Ewigkeit vorkommen ist es vorbei. Noch immer halte ich meine Waffe fest in den Händen. Doch ich höre nur noch ein leise „klick“ als ich den Abzug ein weiteres Mal betätige. Langsam beginne ich es zu realisieren, was ich gerade getan habe. Ich habe drei Menschen getötet um uns zu retten. Vor mir liegt Heidrich in seinem eigenen Blut. Sein Augen starren kalt an die Decke dieses alten Gewölbes. Er ist auf Deidara gesackt. Wie in Trance laufe ich zu Deidara und den Leichen. Nur ganz leise höre ich Deidaras Stimme. Voller Wut trete ich Heidrich noch einmal mit den Fuß gegen den Kopf. Erst dann rolle ich ihn von Deidara hinunter. Deidara keucht leicht und sagt leise: „Naruto es ist gut, er ist tot. Es ist vorbei.“ Schnell wische ich mir die stummen Tränen aus dem Gesicht. Wir müssen hier verschwinden, ich kann hier kein Trübsal blase. Egal wie schlimme es ist, ich muss mich zusammenreißen. Schnell werfe die Waffe auf den Boden, sehe Deidara an und frage ihn: „Alles in Ordnung, Deidara?“ Er nickt mir zu und steht langsam auf. „Ein paar blaue Flecken, aber das wird schon wieder. Und jetzt ist Newcastle auch kein Thema mehr. Wir werden ihm den Mord an Heidrich anhängen“ meint er mehr zu sich selbst als zu mir. Ich betrachte meine Hände und sehe, dass ich immer noch Handschuhe trage. Also kann ich keine Fingerabdrücke auf der Waffe hinterlassen haben. Noch einmal betrachte ich mir dieses verdammte Gewölbe. Nach ein paar Sekunden meine ich zu Deidara: „Lass uns von hier verschwinden. Los nehmen wir alle Beweise und verschwinden.“ Mit einem Nicken stimmt Deidara mir zu. Wir sammeln noch ein paar Beweise ein, die wir gleich morgen an Itachi schicken werden. Natürlich verschlüsselt, die Tricks hat uns schließlich Itachi selbst gezeigt. Deidara „leiht“ sich noch eine Pistole und ein Gewehr vom Earl. Auch mir wirft er eine Knarre zu. „Nur für den Fall der Fälle, Naru. Wir müssen hier verschwinden. Es wird zeit, dass wir bei Jack und Collin vorstellig werden. Ich glaube den Beiden können wir vertrauen“ meint er beiläufig zu mir. Kurz darauf sieht er sich um und sagt leise: „Verschwinden wir von hier!“ Ohne größere Probleme können wir aus dem Versteck des Earls fliehen. Das Wachpersonal nimmt von uns keine Notiz. Bei dem Saufgelage was die veranstaltet haben wundert mich das nicht. Wir halten uns verdeckt, und warten bis das nächste Postamt öffnet. Erst nachdem wir die Beweise an Itachi geschickt haben, suchen wir Jack und Collin auf. Wir erklären den beiden den eigentlichen Grund unserer Reise und auch unsere eigentliche Identität. An unserer Geschichte haben die Beiden keinerlei Zweifel. Wir unterrichten sie auch von dem deutschen Widerstand und vereinbaren, so weit es geht unsere Aktionen gemeinsam zu planen. Wir haben gut eine Stunde mit den Beiden diskutiert über die Wirkungslosigkeit der bisherigen Anschläge. Ich war es der den Nagel auf den Kopf traf: „Solange wir nicht die wirklichen Unruhestifter beseitigen, werden immer wieder deutsche Soldaten ins Land kommen. Soldaten die einfach nur ihre Befehle ausführen und oft gar nicht hier in Großbritannien sein wollen. Männer die Familie, Frauen und Kinder haben.“ Nach und nach überzeugten wir die Zwei. Schließlich stimmten sie zu uns nach Lewisham zu bringen. Zu der Royal Small Arms Factory. In einer großen Holzkiste eingepfercht, mit Proviant für einige Tage, werden wir den Transport nach Nürnberg schon überstehen. Als wichtige Mustersendung getarnt gelangten wir bis ins Lager der Fabrik. Jack und Collin zeigten dem Personal die Anweisung von Sasuke. Ein Brief war schnell verfasst, und zugegeben auch wenn ich es nicht für richtig hielt, aber auch Sasukes Unterschrift konnte ich mit ein bisschen Übung fälschen. Alles schien wie am Schnürchen zu laufen, bis wir eine unbekannte deutsche Stimme hörten: „Also das kann nicht sein, dass Uchiha sich eine derart große Waffenlieferung nach Nürnberg senden lässt. Noch dazu als Muster? 250 Karabiner 98k und 250 Lee-Enfield. Das muss doch genehmigt werden!“ Sofort verstummten wir. Wir achteten sogar darauf so leise wie möglich zu atmen. Mein Herz rast wie verrückt. Jeden Moment könnte der Deutsche unsere Kiste öffnen. Doch nun hörten wir ein leise, bekannte Stimme rufen: „Was gibt es denn da zu begutachten, Herr Hauptsturmführer?“ Es ist Itachi. So ein Zufall aber auch. Warum ist hier ausgerechnet Itachi? Schnell erklärt der Hauptsturmführer ihm seine Zweifel. Doch Itachi bittet einen Angestellten um die Papiere. „Nun es handelt sich hier um eine Waffenlieferung an die Hauptstelle in Nürnberg. Unterzeichnet ist das Schreiben von meinem Bruder Sasuke, der gleichzeitig auch in der Geschäftsleitung des Konzerns arbeitet. Er hat gestern bei mir wegen einer Genehmigung angerufen. Mündlich ist diese Genehmigung bereits erteilt. In der Kiste befindet sich auch keine Munition. Herr Hauptsturmführer Ihr Pflichtbewusstsein in allen Ehren, aber diese Waffen stellen keine Gefahr für das Reich dar. So wie ich meinen Bruder und meinen Onkel kenne werden die Waffen auseinander genommen und ein Ingenieur des Konzerns wird neue Blaupausen anfertigen. Doch dennoch, Herr Hauptsturmführer, Sie haben gute Arbeit geleistet. Das werde ich in meinen Bericht berücksichtigen.“ erklärt er den Offizier. Durch Itachis Erklärung und seine Notlüge, denn er kann von dem hier gar nichts wissen, aber er kann durchaus eins und eins zusammenzählen, ist der zweifelnde SS-Offizier abgefertigt. Mit einem „Jawohl Herr Oberführer!“ ist das Thema erledigt. Zwei Stunden später sind wir auch schon unterwegs nach Nürnberg. Durch das Motorengeräusch des LKWs hört uns niemand. Deidara meint leise zu mir: „Schade das Itachi sich nicht mit uns unterhalten konnte. Ich hätte ihn da gerne etwas gefragt.“ „Über deine Mutter?“ frage ich ihn sofort. Etwas überrascht sieht er mich an und meint: „Ja, vielleicht wusste er auch davon. Oder er kann sich erkundigen.“ „Hmm, vielleicht kann er auch noch Nachforschungen über meine Vergangenheit machen“ antworte ich ihn. Zwei Tage dauert es bis wir Nürnberg erreichen. Wir werden direkt in Sasukes Zimmer gebracht, weil ich oder eigentlich Sasuke diese Anweisung erteilt hat. Die nächsten paar Stunden warten wir also ab, bis Sasuke zurückkommt. Tsunade hat sich zwar über die Lieferung gewundert, doch sie hat sich wahrscheinlich gedacht, dass alles schon seine Richtigkeit hätte. Als Sasuke sein Zimmer öffnet murmelt er erstmal zu sich selbst: „So ein Unsinn, als ob ich mir selbst etwas schicken würde. Das sieht zwar aus wie meine Unterschrift, doch ich weiß von nichts! Moment mal….. aus England?“ Bevor Sasuke die Kiste öffnet, höre ich wie er Johann zu sich ruft. Er bittet ihn früher als üblich Feierabend zu machen. Nach ein paar Minuten öffnet er schließlich die Kiste. Er sieht uns nur grinsend an und meint: „Willkommen zu Hause ihr Beiden.“ Deidara und ich gehen aus der viel zu engen Kiste heraus und ich meine zu Sasuke: „Jetzt brauchen wir erstmal eine Dusche. Danach erzählen wir dir alles bei einem Drink.“ Sasuke stimmt mir nickend zu als er in unsere Kiste blickt. Eine Toilette gab es leider nicht, so mussten wir unsere Flüssigkeiten in zwei mitgenommenen Flaschen „sammeln“. Ein schöneres Parfüm kann ich mir gar nicht vorstellen. Es dauert nicht lange, bis wir beide uns frisch gemacht haben. Wir erzählen Sasuke schließlich alles von unserem Aufenthalt in Deidaras Heimat. „Ich hoffe jetzt nur, dass Itachi Erfolg hat“ meint er zu uns. Ich sehe Deidara an und schließlich antworten wir Beide: „Mach dir darüber keine Sorgen. Dein Bruder ist ein guter Kerl. Der schafft alles!“ Mit einem hämischen Grinsen antwortet Sasuke: „Na wenn ihr zwei Spezialisten das meint, dann will ich es euch glauben!“ Es tut richtig gut wieder zu Hause zu sein. Hier kann ich mich in den nächsten Tagen erholen. Und hier kann ich auch über meine Vergangenheit nachdenken. Noch immer denke ich darüber nach, wie ich Heidrich erschossen haben. Sein entsetztes Gesicht verschwindet nicht aus meinen Kopf. Er hat mich erniedrigt, gedemütigt, geschlagen, misshandelt und vergewaltigt, aber vor allem hat er mich unterschätzt. Wenn ein Mistkerl den Tod verdient hat dann er. Dennoch, ich wollte in meinen Leben nie einen Menschen töten. Nie wollte ich so kalt und gefühlskalt wie Heidrich werden. Es war Notwehr, und ich mache mir einfach zu viele Gedanken. Doch mit der Tatsache einen, nein es waren ja drei Menschen getötet zu haben muss ich leben. Mein Gewissen muss damit leben können. Es ist nicht zu fassen wie Heidrich mein Leben zerstört hat. Noch immer habe ich Albträume von seinen Vergewaltigungen, und nicht mal jetzt wo er tot ist verschwindet er aus meinen Gedanken. Auf diese Gedanken muss ich verzichten. Mit den Tod Heidrichs sollte das schlimmste Kapitel in meinen Leben beendet sein. Die Seiten im „Buch“ sind noch vorhanden, doch ich werde sie nicht mehr lesen. Vergessen kann ich Heidrich nicht, er hat sich zu sehr in mein Gedächtnis eingebrannt. Doch ich werde einfach nicht mehr an ihn denken. Schließlich gibt es noch andere Dinge im Leben. Wozu an Heidrich denken, wenn jetzt wieder Sasuke in meiner Nähe ist? Der Mann, den ich liebe und den ich schon so lange nicht mehr gesehen habe. Ich hoffe nur von jetzt ab, geht es in meinen Leben steil bergauf. Es ist ironisch, Itachi und wir, oder der Widerstand an sich….. es sind so wenige gegen einen gewaltigen Gegner. Aber mittlerweile denke ich, dass wir es schaffen können. Unsere Hoffnung lässt sich nicht einfach mit Granaten stoppen. Wir werden diesen Irrsinn in Europa und auf der ganzen Welt schon beenden. Irgendwie schaffen wir das. « Narutos Sicht Ende >> Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)