Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab von MrX1985 (Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive) ================================================================================ Kapitel 8: Konichi wa….. Bruder…. Konichi wa ihr Japaner! --------------------------------------------------------- >> Sasukes Sicht « Neben mir erwacht erneut ein Engel aus seinen Träumen. Ich hoffe er hat gut geträumt. In den letzten Tagen hat sich Naruto gut eingelebt. Petrus schenkte uns ein paar sehr schöne und warme erste Augusttage. Auch ich fühle mich wohl an seiner Seite. Endlich bin ich wieder zu Hause. Dort wo ich hingehöre. Königsberg wird mich nie wieder sehen. Aber auch hier hat der Krieg viel verändert. Viele Männer aus der Nachbarschaft kehrten nicht von der Ostfront zurück. Ja…. vieles hat sich geändert seit 1933… ich will gar nicht mehr daran denken…. Ein lautes Gähnen unterbricht auch sofort meine wirren Gedanken. Danke Naruto. Nur noch an dich möchte ich denken… an nichts mehr. „Morgen Sasu…. gähn….. bist du schon lange wach? Siehst aus als hättest du wieder zu oft nachgedacht…“ meinst du verschlafen zu mir. „Im Gegensatz zu dir denke ich wenigstens überhaupt etwas!“ kontere ich frech zurück. „Hey das war gemein! Ab und zu denke ich doch auch!“ entgegnest du leicht verärgert, ja fast schon schmollend wie ein kleines Kind. Jetzt grinse nur und antworte: „Ja wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann denkst auch du etwas. Man glaubt es kaum…. Bin übrigens schon seit fast einer Stunde wach. Es ist kurz vor 11 Uhr. Wir sollten uns mal bei Jiraya den alten Bock blicken lassen. Mal sehen ob sich die beiden Streithähne schon wieder vertragen haben.“ „Gut in Ordnung ich mache mich fertig“…. ehe ich mich versehe stehst du schon auf und bist aus meinen Augen. Also „so“ sehr hättest du dich auch nicht beeilen müssen. Typisch Naruto. Während mein geliebter Naruto seine Zeit im Bad verbringt, schießen mir schon wieder Gedanken durch den Kopf. Keine Gedanken wegen dieses verdammten Systems, wegen Itachi, meines Alten…..nein ich denke an dich Naruto. Genauer gesagt an uns. Ich will mehr als nur deine Küsse…. Nur noch weiß ich nicht, wie und wann ich dir das sagen soll. Mein Verlangen, zusammen mit dir zu schlafen… mich mit dir zu „vereinen“ wird immer größer. Aber ich habe auch deine Vergangenheit nicht vergessen. Ich weiß was du hinter dir hast…. Ich will dir nicht weh tun. Nie will ich dich verletzen. Ich will dich auch zu nichts zwingen, nur bald muss ich mit dir über meine Gefühle sprechen. Über mein Verlangen….. Ewig kann ich dieses Bedürfnis nicht verschweigen und unterdrücken schon gar nicht… denn ist es nicht das natürlichste Gefühl überhaupt? Erneut unterbrichst du wieder meine Gedanken. Meine stille geheime Diskussion, die ich nur mit mir selbst führe. Vielleicht eine sinnlose Debatte? Das weiß keiner! Was gibt den Leben überhaupt einen Sinn? Liebe….. vielleicht...? Genug gegrübelt, Zeit etwas zu unternehmen. „Hey Naruto, los komm schon du Schlafmütze! Wir gehen mal runter!“ „Ich bin eher unten als du!“ konterst du und stürmst sofort los. „Hey das ist unfair!“ schimpfe ich ungewollt. So rennen wir also wie zwei kleine Kinder durch das Haus. Kaum zu glauben, dass du mittlerweile mit mir mithalten kannst. Gleichzeitig kommen wir in der Küche an. Diese Küche ist sogar noch größer als unsere in Königsberg. Aber nicht so prunkvoll eingerichtet. Zum Glück. Hakenkreuzfahnen haben in einer Küche nichts verloren! Deidara lehnt sich am Herd an und liest eine Zeitung. Den „Völkischen Beobachter“. Was für ein Käseblatt! Reine Zeitverschwendung. Sein Blick ist aber schon lange auf uns gerichtet. „Na ihr zwei habt aber einen Heidenspaß un. Habt auch lange geschlafen, aber ich habe noch etwas Kaffee für euch aufgehoben. Hat Tsunade gemacht… sie will nicht einmal, dass ich ihr helfe un. Ich soll mich erholen sagt sie immer und das ist wirklich fast reinster Urlaub für mich un.“ Naruto und ich setzen uns hin und auch Deidara gesellt sich zu uns. Naruto grinst mal wieder wie ein Honigkuchenpferd, während ich eher unauffällig grinse. Nicht jeder soll mein Grinsen sehen. Einen grinsenden oder einen lachenden Sasuke zu sehen ist eine Besonderheit, die nur wenigen Leuten vergönnt ist. Deidara aber kennt mich schon lange. Eigentlich müsste er schon ahnen, was ich als nächstes sage…. „Sag mal warum liest du eigentlich diesen Propaganda-Mist?“ Deidara grinst erst Naruto an und dann mich, ehe er antwortet: „Ich will doch auch etwas zu lachen haben un.“ Naruto schaut nur in dich Luft, während dich und Deidara uns nur angrinsen. Ja und dieses Mal grinse ich auch wirklich! „Der war gut!“ lobe ich meinen anderen blonden Freund. Etwas verdutzt schaut uns jetzt Naruto an und meint: „Hä….? Das habe ich jetzt nicht gerafft!“ Wieder einmal muss ich Naruto wohl einige Dinge erklären…. Ich bete Deidara mir die Zeitung zu geben, lasse Naruto mit rein sehen und erkläre ihm schließlich, was wir beide meinen…. „Also Naruto, dann pass mal auf. Das unser System nicht wirklich funktioniert dürfte selbst dir bewusst sein. Denk nicht, dass es nur der Bevölkerung in den besetzten Ländern schlecht geht. Auch der gemeine Deutsche Bürger hat nicht viel zu lachen… gut vielleicht mehr als ein Franzose oder ein Brite. Wer etwas öffentlich gegen das System sagt, der lebt nicht lange… so viel müsstest du schon wissen. Mal sehen was Deidara so interessiert hat. Ah… das hier: Die ersten Wägen der KdF-Anleihen verlassen das Werk in Wolfsburg. Wie steht es hier:„… man konnte endlich mit der aufwendigen Produktion dieses Autos beginnen.“ Ha! Das ich nicht lache! Die KdF-Anleihen waren oder sind noch getarnte Kriegsanleihen. Hitler muss anscheinend jetzt auch etwas für das Volk tun. Ich bezweifle es sehr, dass er dies gern tut. Viele Bürger glaubten zu naiv an dieses Programm. Manche haben ihren Volkswagen Modell Käfer schon mehr als drei Mal eingezahlt! Eigentlich ist es nicht lustig, aber so läuft dieses System nun einmal. Man kann es nur mit Humor ertragen.“ Nachdenklich grinst du uns beide an. „Solange man noch lachen kann, muss es ja zwangsläufig nicht so schlimm sein“ meinst du beiläufig Naruto. Johann der Diener kommt plötzlich herein und unterbricht uns ungewollt. „Ah die Herrschaften sind bereits aufgestanden. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“ fragt er freundlich. „Momentan nicht Johann, danke für Ihr Angebot.“ antworte ich ihm freundlich. Er sieht uns kurz an und sagt abschließend: „In Ordnung, junger Herr. Wenn Sie irgendetwas benötigen, zögern Sie nicht, mich um Hilfe zu beten. Ich ziehe mich dann wieder zurück.“ Als uns Johann verlässt, meint Deidara kurz: „Also das ist Service. Von Johann kann ich sogar noch etwas lernen…. ich glaube er verhält sich sogar noch korrekter als ein britischer Butler.“ „Ja vielleicht, aber er ist okay. Hat das Herz am rechten Fleck…. das habe ich sofort gesehen“ meint Naruto ruhig. „Das alles willst du so schnell erkannt haben? Wo du doch ein solcher Blitzmerker bist?“ lästere ich gelassen. Naruto ist eigentlich nicht wirklich dumm, aber einen so großen Tollpatsch wie ihn habe ich noch nie gesehen. Wenn ich nur an gestern denke….Normale Menschen stolpern einfach nur so…. Naruto hat ein Chaos verursacht…. Aber es war einfach so absurd und auch witzig das wir alle lachen mussten. Besonders mein kleiner blonder Engel. Er stolperte als er aufs Klo wollte und riss Johann um. Auf seinen Kopf landete die Soßenschale, er klammerte sich auch noch an der Tischdecke fest. Eine herrliche Kettenreaktion entstand. Die Teller, das Silberbesteck und das Essen fielen vom Tisch oder auf unsere Kleidung. Peinlich berührt entschuldigte Naruto sich tausend Mal für die Unannehmlichkeiten…. Das war einfach Klasse. Nachdem Naruto, Deidara und meine Wenigkeit noch gut eine Stunde nichts Produktives in der Küche machten, sah ich gelangweilt zum Fenster heraus. Genau zum richtigen Zeitpunkt. Von der Küche aus kann man den Eingangsbereich und den riesigen Hof gut sehen. Ein schwarzer Mercedes fährt vor. Als ich das Nummernschild sehe, ahne ich schon wer uns besucht. Besonders die Römische I sticht mir ins Auge. Sie bedeutet Preußen. Der Buchstabe C steht für Ostpreußen. Ich kenne dieses Kennzeichen nur zu gut. I C – 1. Ein Sonderkennzeichen für den Gauleiter von Ostpreußen, meinen Vater. Was will er nur hier verdammt! Ich will ihn nicht sehen! Bevor mein Vater jedoch aussteigt fährt ein weiterer Wagen in den Hof. Dieses Kennzeichen gefällt mir auch nicht: SS- 88. Wieder ein Sonderkennzeichen. Mein werter Bruder besucht mich…. uns also auch noch. Sollte sich mal ein anderes Kennzeichen zulegen und nicht wie Vater mit einem Spezialkennzeichen herumfahren. Ich weiß noch wie sich der Alte damals darüber freute…. Sonderabteilung der SS: spezielle Dienste und Sonderbehandlungen. Nette Bezeichnung für ein Arschloch und für einen Mörder! Genervt wende ich mich an Deidara und Naruto: „Deidara, gerade ist Itachi und mein Alter eingetroffen. Naruto sagst du bitte Jiraya und Tsunade bescheid. Die beiden werden vielleicht „begeistert“ sein. So wie ich…..“ Sanft legt Naruto seine Hände auf meine Schultern und meint ruhig: „Kopf hoch…. So schlimm wird es schon nicht werden.“ Als ich gerade etwas erwidern will, verschwindet er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Typisch Naruto. Fünf Minuten später sitzen wir schon alle im Speisesaal. Ich, Naruto, Deidara, Jiraya und Tsunade, mein Alter zusammen mit seinem alten Freund Oberst Kuhn und natürlich Itachi. An seiner Uniform erkenne ich, dass er wohl jetzt Standartenführer ist. Was er wohl dafür tun musste? Oder noch machen muss, dass möchte ich lieber nicht wissen. Während uns Johann den Kaffee bringt fragt mich Oberst Kuhn freundlich: „Sag mal Sasuke, was machst du jetzt eigentlich beruflich? Wie sehen deine Pläne aus?“ Kuhn ist zwar nicht gerade der schlauste Oberst der Wehrmacht, aber ich antworte ihn freundlich: „Ich fange in der Firma an. Jiraya bringt mir alles bei.“ „Ach so, dass ist natürlich gut, wenn man einen Onkel hat, der sich so gut auskennt. Aber bedenke in der Wehrmacht sucht man immer gute Leute wie dich, solltest du dich einmal beruflich neu orientieren wollen. Ich bin auch in der Wehrmacht und es hat mir nie geschadet. Als ich damals 1920 meine Lehre in der Bank nicht bestand, sagte mein alter Herr zu mir: „Willhelm du bist eine dumme Sau, du gehst am Besten zur Wehrmacht dort nehmen sie jeden Vollidioten!“ Und ich habe seinen Ratschlag befolgt und bin nun schon Oberst, nicht wahr?“ antwortet er mir. Die Geschichte erzählt er mir schon zum hundertsten Mal. Deidara und Naruto und auch Jiraya und Tsunade können sich das Lachen nicht verkneifen. Nachdem uns Johann den Kaffee und den Kuchen brachte, herrschte für ein paar Minuten erstmal eine Stimmung wie auf einer Beerdigung. „Was führt dich nach Nürnberg, kleiner Bruder?“ fragte Jiraya plötzlich meinen Vater. „Als Mitglied der NSDAP solltest du das wissen, Jiraya! Die Reichsparteitage natürlich.“ antwortet er kühl. Jiraya sieht ihn und Itachi finster an und meint: „Natürlich wie konnte ich das vergessen? Wo ich doch jedes Jahr meine Grundstücke am Dutzendteich der NSDAP kostenlos zur Verfügung stellen. Als Parkplätze und was weis ich alles. Eigentlich wollte ich darauf Lagerhäuser bauen, aber dass hat man mir verboten. Verkaufen darf ich diese Grundstücke auch nicht…. abgesehen davon will sie niemand: weder Krupp, noch MAN oder die IG Farben“ Verärgert antwortet mein Vater: „Das ist allerhand! Du meckerst über die glorreiche NSDAP? Warum bist du überhaupt Mitglied? Dieses Haus hast du entartet! Nirgends sehe ich die Parteifahnen, Hakenkreuze…. Hast du überhaupt ein Portrait des Führers?“ Bereits jetzt muss ich mich zusammenreißen. Jiraya ist jedoch noch die Ruhe in Person. Er geht kurz zum Kamin und zeigt auf einen kleinen Bilderrahmen. „Hier ist doch mein Freund Adolf Hitler!“ ruft er meinen Vater zu. „Du bist eine Schande für Deutschland, Jiraya! Eigentlich wollte ich während der Reichsparteitage in meinem Elternhaus bleiben…. aber da gehe ich lieber ins Hotel.“ meint mein Alter verachtend. Jiraya Gesichtsfarbe verändert sich schon. Wütend sagt er: „Ich bin eine Schande, Fugaku? Ich? Jetzt reicht es mir aber, du Idiot. Unser Vater würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er dich sehen würde! Vor 30 Jahren, 1918, hast du dich noch in einem japanischen Lager, in der Nähe einer Stadt die zufällig auch Naruto heißt, vergnügt. Was hast du schon vom ersten Weltkrieg mitbekommen? Im Camp Bando haben euch doch die Japsen verwöhnt? Zum Dank habt ihr noch die 9. Symphonie von Beethoven für die Japsen gespielt. Ich weiß noch wie du davon geschwärmt hast, Fugaku. Warum bist du nicht Musiker geworden? Das Talent dazu hättest du auch heute noch! Weißt du was ich alles erlebt habe? In Verdun? DIE HÖLLE! Das ich das alles überlebt habe, grenzt schon an ein Wunder. Immer noch bist du zu kriegsvernarrt, kleiner Bruder. Reicht dir dein steifes Bein nicht?“ Verärgert steht mein Vater auf und sagt: „Wir gehen Willhelm. Bei meinen Bruder, den impotenten Versager, der nicht mal arische Kinder zeugen kann, will ich nicht länger bleiben!“ Wütend zerquetsche ich fast schon die Kuchengabel die ich halte. Dieses Arschloch von einem Vater. Tsunade hält sich bereits jetzt die Hände vors Gesicht und weint. Noch überlege ich die passenden Worte die ich ihm an den Kopf werfen kann, aber plötzlich schlägt Itachi mit seiner Hand wütend auf den Tisch und schreit: „ES REICHT, VATER! DU HAST DEN BOGEN ÜBERSPANNT! GEH JETZT!“ Nun versteht der Alte die Welt nicht mehr… ich auch nicht um ehrlich zu sein. „Was fällt dir ein Itachi?“ fragt mein Vater wütend. „Was mir einfällt? Vater du hast keine Ahnung! So hast du nicht mit Onkel Jiraya und Tante Tsunade zu sprechen! Die Zeiten in denen ich dir gehorche, die sind vorbei, schon lange! So etwas wie du will ein Gauleiter sein? Mit einem derartigen respektlosen Benehmen gegenüber seiner Schwägerin? Vater tu uns einen Gefallen und verschwinde! Ach ja, ich ziehe übrigens auch aus. Bin in den nächsten Monaten sowieso nicht zu Hause. Und jetzt geh, du hast schon genug Unheil angerichtet!“ Enttäuscht und wütend verlässt uns mein Vater ohne weitere Worte. Kuhn verabschiedet sich nur kurz. Onkel Jiraya geht bereits zu Tsunade und nimmt sie in die Arme. „Hör auf zu weinen, mein Liebling. Fugaku hat doch keine Ahnung! Und gib dir nicht die Schuld daran….. ich liebe dich, dass weißt du doch.“ flüstert er ihr zu. „Aber ich kann dir keine Kinder schenken…..“ schluchzt meine Tante auf. Jiraya lächelt sie an und meint: „Das ist egal, Liebes. Dafür schenkst du mir jeden Tag Liebe. Obwohl ich sie manchmal nicht verdiene.“ Liebevoll drückt ihr mein Onkel Kuss auf den Mund. Itachi ist bereits aufgestanden und hält das eiserne Kreuz an seiner Uniform fest. Er sieht uns alle an. Kann er sich so verändert haben? Warum hat er plötzlich Partei für Tsunade und Jiraya ergriffen…. nicht nur das er hat auch meinen Vater beleidigt. Nun hat mein Vater keine Söhne mehr…. Zumindest keine Söhne mehr die ihn respektieren. Jiraya blickt Itachi direkt in die Augen und sagt: „Danke Itachi…. Du bist trotz alledem Mensch geblieben, im Gegensatz zu deinen Vater.“ Auch ich sage nun zu meinen Bruder: „Du hast dich verändert, Itachi…. zum Glück.“ Itachi grinst plötzlich Deidara an und sagt dann laut: „Nun ich konnte Vaters dummes Geschwätz nicht mehr ertragen. Wie ihr euch denken könnt, bin ich auch wegen der Reichsparteitage hier. Und auch wegen etwas anderem…..“ Nun unterbricht ihn Jiraya: „Wegen was, Itachi?“ Kurz räuspert er sich, ehe er fortfährt: „Ein paar japanische Offiziere werden die Stadt während der Reichsparteitage besuchen. Auf Befehl des Reichsführers sollen sie hier untergebracht werden, zusammen mit meiner Wenigkeit natürlich.“ Japanische Offiziere?..... Also deswegen bist du hier, Itachi…… Jiraya und Tsunade wechseln ein paar kurze Blicke, dann meint mein Onkel: „Nun gegen einen ausdrücklichen Befehl von Himmler kann ich mich nicht widersetzen. Wann beehren uns die japanischen Gäste?“ „Ihr Flugzeug müsste heute noch in Nürnberg landen. Es werden insgesamt acht Personen sein: Oberleutnant Shikamaru Nara ist unser Ansprechpartner und Übersetzer, denn er kann beide Sprachen perfekt. General Orochimaru, Oberstleutnant Kisame Hoshigake und Major Kabuto Yakushi sind von der kaiserlichen Armee. Von der Marine werden uns Oberleutnant Nara, Hauptmann Neji Hyuuga und Kiba Inuzuka, ebenfalls Hauptmann besuchen. Ach ja und noch Choji Akimichi und ein gewisser Sai. Choji ist Maat und Sai soll laut meinen Infos nur Gefreiter in der Armee sein. Nun gut diese Gäste werden nur während der Reichsparteitage anwesend sein. Sie sind nicht nur eure Sorge sondern auch meine, denn irgendetwas an ihnen gefällt mir nicht“ erklärt uns Itachi. Mehr als eindringlich sehe ich Itachi an. So dumm bin ich schließlich auch nicht. Ich wusste doch, dass es nicht mehr lange dauern kann. Deutschland und Japan misstrauen sich also schon gegenseitig. Wie lange wird es noch dauern, bis es den großen Knall gibt? Erneut herrscht einen Moment lang Funkstille. Bis Itachi diese Stille unterbricht…. „Deidara könnte ich mich einen kurzen Moment mit dir unterhalten? Unter vier Augen…“ meint er zu ihm, ehe beide kurz verschwinden. Jiraya sieht mich und Naruto an und sagt: „Bitte helft mir und Johann acht…. nein neun Gästezimmer vorzubereiten. Am besten bringen wir die Japaner im Ostflügel unter. Itachi wird das leere Zimmer neben Deidara beziehen. Itachi hat uns noch nicht gesagt wann sie landen, aber wenn es ein Linienflug ist, dann werden sie wohl in zwei Stunden da sein.“ „Woher weißt du das Jiraya?“ fragt ihn Naruto neugierig. Das würde mich auch interessieren. „Ach weißt du Naruto ich habe mit den Japanern schon einige Geschäfte gemacht. Außerdem habe ich im Kaiserreich genügend Anteile an großen Firmen und zehn Zweigstellen meiner eigenen Firma. War bestimmt schon zwanzig Mal in Tokio. Glaubt mir die Stadt ist riesig. Berlin ist dagegen fast schon ein Witz. Na gut Jungs, dann wollen wir mal anfangen!“ Die nächsten zwei Stunden verbringen wir mit der Vorbereitung für unsere Gäste. Schließlich wollen wir uns nicht nachsagen lassen, dass Deutsche schlechte Gastgeber wären. Besser als in unseren prunkvollen neobarocken, nachempfunden Märchenplast beherbergt sie nicht einmal das Adlon in Berlin. Die Bilderamen sind mit Blattgold verziert, an den Lampen aus Gold hängen die teuersten Kristalle, die Betten sind eines Königs würdig, also beschweren können sich die Japaner nicht. Schließlich werden sie im größten Privathaus von ganz Nürnberg und ganz Franken untergebracht. Nicht mal der Gauleiter besitzt so ein riesiges Haus. Obwohl eigentlich braucht mein Onkel dieses riesige Haus nicht. Alleine die jährlichen Unterhaltskosten sind enorm. Nachdem die Zimmer fertig sind, wollen wir noch die Eingangshalle für den Empfang vorbereiten, als wir jedoch die gewaltige Marmortreppe hinunterlaufen sehen wir, dass sich schon darum jemand gekümmert hat. Deidara und Johann decken gerade die zweite Tischreihe mit einem langen roten Tuch ab. Weil es mich interessiert gehe ich mit Naruto zu den Beiden und frage Deidara: „Also das hast du in der Zwischenzeit gemacht? Wo ist eigentlich Itachi?“ Bevor Deidara antworten kann, mischt sich Johann diskret ein. „Der junge Herr Itachi trug mir und Deidara auf, die Halle so zu gestallten, während er alle weiteren Besorgungen übernimmt. Er hat sich bereits um das Buffet gekümmert, außerdem hat er ein Fass Bier besorgt und einen japanischen Reiswein, Sake genannt. Als Gastgeber will er wohl keine Kosten und Mühen scheuen.“ „Das mag sein, Johann. Können wir Ihnen vielleicht noch irgendwie helfen?“ frage ich den alten Herren noch freundlich. „Vielen Dank für Ihr Angebot, aber das ist nicht nötig, junger Herr“ ist seine Antwort darauf. Johann ist wirklich ein echter Butler. Deidara meint nur kurz zu mir: „Irgendetwas hat Itachi verändert, ich spüre das…..“ Naruto antwortet schon vor mir ruhig: „Ich weiß was du meinst. Selbst ich spüre es….“ „Ach tatsächlich?“ unterbreche ich ihn frech. „Ja Sasulein…. manchmal, wenn es sich nicht vermeiden lässt, denke ich sogar nach!“ kontert er kühl zurück. Deidara schüttelt nur mit seinem Kopf. Wie kleine Kinder zanken wir uns. Nun wie heißt es so schön: „Was sich liebt das neckt sich“ und ich liebe Naruto. Schon ein paar Sekunden später lachen wir alle. Alles ist vorbereitet, die Japaner können kommen. Wir alle erwarten bereits ihre Ankunft. Ich, Deidara und Naruto tragen unsere besten Anzüge. Onkel Jiraya trägt zusätzlich gut sichtbar sein goldenes NSDAP-Abzeichen am Reversloch seines Anzuges. Und Tsunade hat ihr bestes schwarzes Abendkleid angezogen. Verdammt will sie die Japsen mit dem Dekolte verführen? Nun Jiraya wird schon nichts dagegen haben, solange es bei „ansehen“ bleibt. Ein geschlagene halbe Stunde müssen wir noch warten, ehe sich die großen Eichentüren öffnen. Itachi geht als erster herein. In voller SS-Montur, mitsamt seinen Orden. Er sieht uns nur kurz an, nickt uns zu, dreht sich dann wieder zu seine Gästen und sagt dann: „Herzlich willkommen, oder „konichi wa“ in Nürnberg, meine sehr verehrten Offiziere und Soldaten des Kaisers. Wir haben einen kleinen Empfang für Sie vorbereitet. Genießen Sie im Hause Uchiha angenehme Stunden, während der Sitzungspausen der Reichsparteitage. Ich wünsche uns allen eine angenehme und schöne Zeit. Mögen Sie Deutschland und besonders meine Heimatstadt Nürnberg in guter Erinnerung behalten.“ Ein braunhaariger Marineoffizier geht nun auf uns zu, sieht uns kurz an und dreht sich dann um. Er steht nun neben Itachi und spricht japanisch. Das muss also dieser Oberleutnant Nara sein. Nachdem er fertig ist, dreht er sich um und stellt sich vor: „Ich freue mich hier zu sein. Mein Name ist Nara Shikamaru. Ich bin Oberleutnant in der kaiserlichen Marine und der Übersetzer.“ Itachi deutet den anderen Japaner mit einer Handbewegung an einzutreten. Er dreht sich nun um und sagt laut: „Das ist meine Familie. Das ist mein Onkel Jiraya Uchiha mit seiner Frau Tsunade, hier ist mein Bruder Sasuke. Naruto Uzumaki und Deidara MacMillian sind gute Freunde der Familie und Johann ist ein treuer Diener des Hauses.“ Er zeigt mit dem Finger auf die einzelnen Personen die er vorstellt. Wieder übersetzt Shikamaru. Nachdem er fertig ist sagt er: „Das ist General Orochimaru und hier sind seine Adjutanten Oberstleutnant Hoshigake Kisame und Yakushi Kabuto. Sie werden begleitet vom Gefreiten Sai. Diese vier Personen dienen in der kaiserlichen Armee. Ich selbst habe mich schon vorgestellt. Hier ist noch Hauptmann Hyuuga Neji und Hauptmann Inuzuka Kiba, und neben mir steht mein alter Freund Maat Akimichi Choji. Wir sind alle von der kaiserlichen Marine.“ Alle Japaner verbeugen sich nun tief vor uns. Itachi wartet einen kurzen Moment und ruft dann: „Ich werde Sie nun zum Speisesaal begleiten, meine Herren. Dort können Sie erstmal eine Kleinigkeit zu sich nehmen. Sicherlich war die Reise anstrengend.“ Nach Shikamarus Übersetzung sagt plötzlich dieser Kiba Inuzuka etwas laut. Sein Kamerad Neji Hyuuga meint auch etwas zu Shikamaru. Eher beiläufig. Der General Orochimaru macht nur ein verärgertes Gesicht. Scheint so, als ob er die beiden Hauptleute nicht leiden können. Shikamaru sieht uns grinsend an und meint: „Hauptmann Inuzuka meint der Flug war langweilig mit der billigen Linienmaschine. Nicht mal einen Looping flog der Pilot, Hauptmann Hyuuga antwortete darauf, er sei froh das Kiba, der fliegende Teufel, nicht der Pilot war. Sonst wäre der Flug wohl tatsächlich mehr als anstrengend gewesen.“ Dieser Kiba kam mir schon vom ersten Eindruck als recht lockerer Typ und auch als lustiger Typ vor. Mit einem leichten Grinsen frage ich Shikamaru: „Ist Hauptmann Inuzuka wohl ein solcher Bruchpilot?“ Shikamaru lacht kurz auf und übersetzt dann. Schließlich fängt fast jeder an zu lachen. Jeder außer dem General, seine Adjutanten und dieser Sai. Selbst Itachi grinst mich an und meint: „Und nun treten Sie bitte alle ein. Zwei Minuten später sitzen wir bereits am gedeckten Tisch. Itachi und Onkel Jiraya haben wirklich keine Kosten und Mühen gescheut. Das teuere versilberte Besteck, ein Geschenk des ehemaligen Kaisers Willhelm II liegt vor mir. Dieses Besteck ist mit Rubinen und Smaragden verziert. Es zum Essen zu verwenden ist ein Affront! Genauso wie das sehr selten und exklusive Meißner Porzellan unserer Familie. Das war ein Geschenk vom König Ludwig II von Bayern. Vom einstigen Märchenkönigs von Bayern. Ein Unikat, einmalig in der Welt! Das Buffet, das Itachi aufgetischt hat, ist eines Kaisers würdig. Das müsste seinen Verdienst als Standartenführer um ein Vielfaches übersteigen. Aber wie es Itachi bezahlt hat, interessiert mich nicht. Und wenn es Gelder der SS waren, so hat er sie zumindest sinnvoll eingesetzt. Vom Kaviar bis hin zu Austern und Champagner, pardon das heißt ja seit 1933 deutscher Sekt, gibt es alles was ein Gourmet-Herz begehrt. Die Japaner essen sprichwörtlich wie Gott in Franken! Jiraya muss wohl den ganzen Keller ausgeräumt haben, kaum zu glauben wie viele Flaschen Dom Pèrignon (teuere Champagnermarke, weltbekannt) hier stehen! Nach einer halben Stunde des Dinierens sind die Meisten von uns satt. Der japanische General und seine beiden Adjutanten wollten bereits zu Bett gehen. Itachi führte sie zusammen mit diesen Oberleutnant Nara zu ihren Zimmern. Diese drei Japaner sind irgendwie komisch…. bei denen habe ich ein ungutes Gefühl… ich weiß nicht wieso doch mit denen drei stimmt etwas nicht. Als Shikamaru jedoch wieder mit Itachi kommt vergesse ich schnell wieder diese Sorgen. Tja mit diesen fünf Japanern kommt man aus, selbst Jiraya und Tsunade verstehen sich gut mit Ihnen. Nun gut, zumindest wenn Shikamaru da ist. Obwohl ein bisschen japanisch kann mein Onkel schon. Deidara und Naruto gefällt der Abend auch. Nun wird es allmählich feucht-fröhlich. Mit großen Augen hat Jiraya schon das erste Fass Bier angestochen. Die Japsen staunen nicht schlecht, als sie unsere Maßkrüge sehen. Kiba ist jemand, der seine Gedanken nicht für sich behalten kann. Zum Glück übersetzt uns Shikamaru alles. Ich höre schön Jiraya antworten: „Tja Inuzuka-san, Bier ist bei uns ein Grundnahrungsmittel, zumindest in Bayern und Franken. Die gleichen Krüge gibt es aber auch halb so groß. Aber nun stoßen wir erst einmal an. Auf die deutsch-japanische Freundschaft. Möge sie von ewiger Dauer sein!“ Ich kann deine Gedanken verstehen, Onkel. Auch ich wünsche mir das. Als wir alle schon ein paar Krüge Bier in uns gekippt haben, bringt Johann das Fass Sake herein. Itachi steht auf und meint: „Wir haben auch etwas Sake für Sie, meine Herren.“ Auch ich genehmige mir einen Sake. Bin gespannt wie das Zeug schmeckt. Naruto und Deidara sind auch neugierig. Der Alkohol lockert die Stimmung auf, auch unter den Japanern. Als Übersetzer in dem Zustand tut mir Shikamaru leid. Irgendwie habe ich den Eindruck als ob der diesen Job nur höchst widerwillig machen würde. Naruto, Itachi und Deidara sind schon zu Bett gegangen. Ich hingegen wollte noch etwas bleiben. Auch die meisten Japaner sind schon ins Bett gegangen. Außer dieser Sai. Mit dem stimmt auch etwas nicht. Angeblich soll er in Orochimarus Armee dienen. Doch welcher General nimmt einen Gefreiten mit auf einen solchen Staatsbesuch? Er spielt uns nur etwas vor, dass ahne ich. Mit meinen letzten Bier für den Tag gehe ich auf Shikamaru zu. Kurz blickt er auf als er mich sieht. Lässig lehnt er sich an die pompöse Marmorsäule. Ist es weil er so etwas immer tut, oder hat auch der viele Alkohol daran Anteil? „Tja, so wie es aussieht können Sie langsam Feierabend machen, Herr Nara. Etwas frische Luft würde mir gut tun. Wollen Sie mich begleiten?“ frage ich ihn. Kurz murmelt er etwas Unverständliches auf Japanisch, dann sagt er freundlich: „Natürlich, es wäre mir ein Vergnügen Uchiha-sama, ich meine natürlich Herr Uchiha.“ Wir beide gehen zu dem Pavillon in unseren großen Garten, der mehr einem Park gleicht. Als wir uns beide auf die steinerne Bank setzen, hole ich meine Zigaretten heraus und biete Shikamaru auch eine an. Dankend zieht er einen Glimmstengel heraus. Nach dem ersten Zug frage ich Shikamaru: „Sie sprechen perfekt deutsch, Herr Nara. Das muss ich schon sagen.“ Er hebt kurz die Hand und sagt: „Bitten nennen Sie mich Shikamaru.“ „Gut und ich bin Sasuke. Ach ja und das „Sie“ können wir auch lassen. Ich denke mal, dass du nicht viel älter bist als ich, oder?“ antworte ich. „Baujahr 1927 und du?“ fragt er mich. „1930“ antworte ich knapp. Shikamaru sieht mich kurz an und meint ruhig: „Ich komme aus Naruto, Shikoku. Dort habe ich auch so gut Deutsch gelernt. Mein Vater sendete mich damals in die Musikschule. Klassik wurde dort gelernt. Von einem Deutschen. Dieser Mann brachte mir auf meinen und den Wunsch meines Vaters auch Deutsch bei. Als der Krieg kam, musste ich mit 14 zur Marine. Davor war ich ein Jahr lang auf der Militärakademie. Dort zeichnete ich mich durch meine brillanten Taktiken aus. Seitdem bin ich ein Berater von Admiral Yamamoto. Ich plante den Angriff auf Pearl Harbor und die Schlachten in Los Angeles und San Fransisco mit.“ Ich nehme ein paar weitere Züge und meine zu ihm: „Du hast Glück, dass du erst mit 14 in die Armee musstest. Mein Vater, mein eigener Vater schickte mich mit 12 Jahren zur SS. Auch mich hat niemand gefragt. Nach den Entscheidungsschlachten in Stalingrad, Moskau, Vladivostok das war ja eine der größten Schlachten auf japanischer Seite, und nicht zu vergessen Novosibirsk…. Nach diesen Schlachten mordete die SS nur noch, deswegen bin ich nun nicht mehr in den Verein. Weißt du Shikamaru, ich hoffe mein Onkel behält Recht. Ewig währender Frieden zwischen Deutschland und Japan.“ Mit einem besorgten Blick sieht mich Shikamaru an. Ruhig meint er: „Wie ich sehe, macht man sich auch in Europa so seine Gedanken. Um mit offenen Karten zu spielen, Sasuke…. weder der Nationalsozialismus noch der japanische Imperialismus ist das gelbe vom Ei, wie es im Deutschen so schönt heißt. Auch in unseren Armeen wird gemordet. In China betrachten wir die Chinesen als „Zweitmenschen“. Frauen werden vergewaltig in China, Hong Kong Korea, Thailand, Indien, Vietnam, der Mongolei, Indonesien, Malaysia, Singapur, Kambodscha, Papua Neuguinea, Australien, Neuseeland und an der Westküste der USA. Unter den unmenschlichsten Bedingungen sterben die anderen Asiaten in den Arbeitslagern. Wir sind die Herrenrasse heißt es immer, doch warum töten wir dann sinnlos? Unsere Feinde sind keine Barbaren, wir sind die Barbaren. Sasuke, als die Amis uns damals zwangen unser Häfen zu öffnen…. am Ende der Edo-Zeit… seit dem hat sich Japan verändert. Damals stand uns eine Kolonisation der europäischen Mächte bevor. Kaiser Meji machte das Land stark. Japan hat es der ganzen Welt bewiesen ebenso wie Deutschland. Wer sich uns in den Weg stellt, der fällt! Aber mit diesen Morden muss Schluss sein! Doch was können wir schon tun, Sasuke?“ Ich nehme den letzten Zug, atmet tief den blauen Dunst ein und antworte ihm: „Wir können nur aufpassen unser Leben nicht sinnlos zu verschwenden und hoffen. Denn die Hoffnung kann uns niemand nehmen.“ Shikamaru sieht mich nur kurz an und meint: „Du hast Recht, Sasuke. Weißt du es ist gut, dass ich dich kennen gelernt habe. Nimm es nicht persönlich aber bei deinen Bruder habe ich so ein Gefühl…. es ist eher ein Instinkt, aber ich glaube er soll auf uns aufpassen. Anscheinend misstrauen sich der Führer und der Kaiser schon gegenseitig….“ Dieser japanische Offizier ist wirklich nicht dumm. Leise seufze ich ihn an: „Keine Sorge ich nehme es nicht persönlich. Keine Ahnung was Itachi so macht, aber du könntest mit deiner Vermutung Recht haben. Allerdings habe ich bei den vieren von der kaiserlichen Armee auch ein ungutes Gefühl. Nimm es mir bitte nicht persönlich, aber besonders Sai ist seltsam. Weißt du eigentlich wie er mit Nachnamen heißt?“ Er sieht mich an und schüttelt nur den Kopf: „Nein nicht wirklich. In seiner Akte steht zwar Nagoya, aber dort wurde er auch geboren. Das ist wohl kaum sein richtiger Nachname. Nur braucht man in Japan offiziell einen Vor- und Nachnamen. Und du hast Recht mit deiner Vermutung. Ich wette mit dir um 500 Mio. Yen, dass Sai einen höheren Rang als Gefreiter hat. Bestimmt.“ „Um so hohe Beträge wette ich nicht. Auch wenn ich es als Gesellschafter der Uchiha GmbH & Co. KG könnte“ antworte ich ihn frech und kurz darauf meine ich auf seinen etwas perplexen Gesichtsausdruck: „Außerdem hätte ich sowieso nicht dagegen gehalten, da macht eine Wette nicht viel Sinn. Etwas anders….. Was ist dieser Orochimaru so für ein Typ? Was weißt du über ihn?“ Nun räuspert er sich kurz und antwortet: „Er ist ein brutaler Bastard. Ihm untersteht die Heeresgruppe China West. Unter seinen Befehlen mussten schon mindestens 20 Mio. Chinesen, Inder, Kasachen, Mongolen und auch Russen grausam sterben. Über acht Millionen alleine in den Arbeitslagern. Das sind erheblich mehr Opfer als in deutschen Konzentrationslagern. Und das waren nur die Opfer von Orochimarus Soldaten. Nicht von allen Armeen Japans. Seine beiden Adjutanten sind auch blutrünstig und brutal. Sie sind Monster einfach nur Monster. Kisame tötet gerne… und viel. Er soll auch schon viele Frauen, sowie Männer vergewaltigt und ermordet haben. Zumindest erzählen das seine Soldaten immer. Seine Männer haben mehr Angst, als Respekt vor ihm. Kabuto ist ein ausgebildeter Arzt. Um etwas ausführlicher zu werden, dass Gegenstück zu Dr. Mengele. Obwohl ich denke, dass er schon mehr Leute einfach nur so zum Spaß operiert hat. Grausame Geschichten habe ich schon über Kabuto gehört. Seine Opfer lässt er gerne Leiden. Er gewährt keinen schnellen Tod. Niemals!“ Unsere beiden Nationen sind im Grunde fast gleich. Auch die Menschen teilen sich ihre Sorgen, zumindest einige. Langsam merke ich, wie ich müde werde. Es gibt auch keinen Grund sich noch länger über die Weltpolitik zu unterhalten. Weltpolitik? In zwei Diktaturen? Lächerlich! Ebenso wie das Wort Politik in einer Diktatur. Gähnend sage ich zu Shikamaru: „Ich werde dann ebenfalls zu Bett gehen. Wir werden uns die nächsten Tage bestimmt noch öfter sehen. Gute Nacht, Shikamaru.“ Er gähnt ebenfalls und meint: „Warte ich gehe mit dir rein.“ An der Eingangstreppe trennen sich schließlich unsere Wege. Er muss in den Ostflügel, während ich ja noch ein Stockwerk höher zum großen Balkonzimmer muss. Lässig meint er noch zu mir: „Also schlaf gut, Sasuke. Gute Nacht.“ Schnell habe ich die paar Treppen noch überwunden. Zügig mache ich mich bettfertig und lege mich zu meinen kleinen Engel. Aber nicht ohne ihn vorher noch kurz auf die Stirn zu küssen. Endlich kann ich auch das Reich der Träume besuchen. Liebevoll werde ich von Naruto am nächsten Morgen aufgeweckt. Dieses Mal habe ich länger geschlafen als er, was eigentlich eine Seltenheit ist. Warum musste dieser Kuss nur enden? Egal, so lange ich weiß, dass es nicht der Letzte ist! Zusammen mit Naruto mache ich eine kurze „Katzenwäsche“ im Bad und mache mich dann auf den Weg zur Küche. Dort sehe ich nur Itachi, Deidara, Kiba, Neji, Choji, Shikamaru natürlich und diesen Sai. Seltsam… Sai und Itachi lachen sogar. Scheint wohl recht lustig zuzugehen in dieser Runde. Tz… einen lachenden Itachi…. wie lange ist das her? Jahre….. ein Jahrzehnt vielleicht. Ich kann mich nicht einmal richtig daran erinnern. Fröhlich gesellen wir uns auch zur Runde. Mit einem wirklich freundlichen „Morgen“, na ja es war eher von uns beiden mehr oder weniger genuschelt, weil wir beide ja Morgenmuffel sind, begrüße ich alle. Die Japaner begrüßen mich auch mit einem „Ohayo Gozaimasu“. Shikamaru übersetzt es mir zwar, doch ich hätte es mir auch schon selbst denken können. Naruto blickt Deidara und Itachi an und fragt freundlich: „Wo sind eigentlich Jiraya und Tsunade und die anderen japanischen Gäste?“ Itachi lächelt leicht und antwortet: „Jiraya ist in der Firma, Naruto. Tsunade ist nach München zum Einkaufen gefahren. In Nürnberg braucht man es ja an diesem Wochenende nicht zu versuchen. Und der General und seine Adjutanten sind schon auf dem Weg zum Reichsparteitagsgelände. Wir werden auch in fünf Minuten gehen. Deidara wird bei euch bleiben….. leider hat er dort keinen Zutritt.“ Itachi ist wirklich besorgt wegen Deidara. Kaum zu glauben, dass ihm die Reichsparteitage nicht mehr gefallen. Man kann es ihm richtig ansehen, dass er Deidara nicht gerne alleine lässt. Die beiden verbindet etwas….. vielleicht das gleiche wie mich und Naruto…. Wer weiß? Deidara will ich aber nicht danach fragen. Es ist allein seine und Itachis Sache. Außerdem würde ich mich für ihn freuen….. und auch für Itachi. Gemütlich frühstücken wir also bis die Japaner und mein Bruder gehen müssen. Nun haben wir einen Tag für uns. Um die Stimmung aufzulocken frage ich meine beiden blonden Freunde: „Jungs was haltet ihr davon, wenn wir einen Kurzausflug in die fränkische Schweiz machen?“ Sofort antwortet Naruto: „Da wäre ich mit dabei, dass ist eine klasse Idee Sasuke!“ Auch Deidara freut sich darüber. Lässig meint er: „Jo, find ich auch. Wäre mal ne gute Abwechslung!“ Alles Weitere ist schnell erledigt. Allerdings bleiben wir auch nicht so lange. Ich habe für Naruto noch eine kleine Überraschung. Nur muss ich es langsam angehen lassen, dass es für meinen kleinen Blonden auch eine Überraschung wird. Endlich habe ich den Mut gefunden um mit ihm darüber zu sprechen. Ich freue mich schon, wenn es endlich passiert. « Sasukes Sicht, Ende » [AN: Manche werden es vielleicht schon erraten haben, aber trotzdem ein kleiner Hinweis: Das nächste Kapitel wird ein Adult-Kapitel sein. Mehr verrate ich nicht *g*] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)