Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab von MrX1985 (Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive) ================================================================================ Kapitel 2: Nur drei kurze Worte…. Die mir so viel bedeuten… Danke, Itachi. -------------------------------------------------------------------------- >> Deidaras Sicht « Ich spüre dein Kinn auf meiner Brust liegen. Dein kühler Atmen streichelt über meinen Körper. Wieder einmal schenkst du mir eine unvergessliche Nacht, einen unvergesslichen Moment. Nie hätte ich es gedacht… dass ich mich gerade in dich verlieben würde. In einen Kraut! In einen Nazi… von der SS! Doch es ist geschehen. Noch nie teilte ich dir meine Gefühle mit… langsam wird es für mich unerträglich. Doch was bin ich für dich? Eine Puppe… ein Spielzeug… vielleicht ein Lustsklave? Ich weiß es nicht, und das macht es für mich unerträglich. Spürst du beim Sex das gleiche wie ich? Oder, willst du mich nur erniedrigen? Langsam richtest du deinen makellosen, muskulösen Oberkörper auf. Dein Gesicht… deine Augen, so hast du mich noch nie angesehen. Leise verlassen einige Worte deinen Mund. „Deidara, ich muss dir etwas sagen….“ „Was ist los, Itachi?“ frage ich dich unsicher… und trotzdem neugierig… „Weißt du ich bin nicht gut mit Worten… eher ein Mann der Taten. Ein Bastard… ein Monster. Deidara bitte unterbrich mich jetzt bitte nicht… es fällt mir nicht leicht über meinen eigenen Schatten zu springen. Über meinen Stolz, den großartigen arischen Stolz… der mir eingetrichtert worden ist.“ Du machst eine kurze Pause und siehst mich an. Nur knapp antworte ich dir: „Itachi… ich werde dich nicht unterbrechen…“ Deine Augen durchbohren mich fast. Es dauerte einige Sekunden bis du die richtigen Worte findest… „Deidara… früher war ich widerlich zu dir… wie ein Bastard es…. tut mir leid. Eigentlich verdiene ich dich nicht… Deidara schon als ich dich zum ersten Mal sah… mochte ich dich. Nie habe ich es dir gesagt… aber damals solltest du zu Mengele kommen. Der Todesarzt hat wohl eine Schwäche für Blonde. Er hätte alles mögliche mit dir angestellt, glaube mir. Dich mit Hepatitis verseucht, oder mit anderen Krankheiten. Oder er hätte dir nur zum Spaß eine Niere entfernt. Ohne Betäubung… Nur um dich leiden zu sehen. Ich habe es schon ein paar Mal gesehen… Ich weiß nicht wieso, Deidara. Ich weiß wie es im Reich aussieht. In Dachau, Buchenwald und Auschwitz. Ich weiß wieso die Juden manchmal nach der Dusche nicht zurückkehren. Sie werden mit Zyklon B vergaßt. Trotzdem es machte mir immer nichts aus. Ich hatte Vertrauen in unseren Führer und in den Reichsführer. Doch mit dir war es etwas anderes. Wie ein Engel bist du in mein Leben eingetreten. Ich weiß nicht für was für eine Art Mensch du mich hältst, Deidara… nur eines kann ich dir sagen… Ich bin vielleicht ein Mörder ein Attentäter… aber kein Bastard wie Mengele oder Pain… noch nie habe ich 30 Juden nur zum Spaß erschossen. Churchill habe ich erschossen, weil es meine Pflicht war. Ein britischer Spion… oder Attentäter hätte Hitler auch erschossen. Meinen Dienst in der SS sah ich… sehe ich als Pflicht an… gegenüber dem deutschen Volk, schon lange nicht mehr nur für den Führer. Die arische Erziehung, die Militärakademie hat mich eiskalt gemacht. Ich konnte nicht weinen, als meine Mutter tot vor mir lag. Die Russen konnte ich erschießen ohne mit der Wimper zu zucken. Sasuke hätte mich damals sofort gebraucht. Ich hätte ihn einfach nur umarmen müssen. Ohne irgendein Wort zu sagen. Was mache ich aber? Ich schreie ihn an und verpass ihm eine. Dann jage ich ihn auch noch zu einem MG-Nest. Nach dem Kampf umarmte ich ihn zwar… aber das Verhältnis zwischen uns wurde nie mehr wie vorher. Obwohl, seit Hitler in unser Familienleben trat… also schon vor Sasukes Geburt… gab es fast kein harmonisches Familienleben mehr. Für mich gibt es vielleicht keine Hoffnung mehr. Gott wird mir vielleicht vergeben, ich mir selbst aber nicht. Zu viel Blut klebt an meinen Händen. Jedes Mal verhalte ich mich wie ein Arschloch gegenüber Sasuke… auch das muss ich irgendwie gebacken kriegen. Deidara MacMillian, ich habe ich nicht verdient. Damals konnte ich deinen kleinen Sprachfehler nicht ertragen… ich habe dich immer angeschissen, wenn du dein „un“ am Satzende verwendet hast. Inzwischen musst du wohl so große Angst vor mir haben, dass du es nicht mehr in meiner Gegenwart benutzt. Deidara MacMillian, meine nächsten Worten kommen vom ganzen Herzen. Ich bin ein Egoist und ziemlich stur. Aber auch du kannst manchmal genauso sein... jeden Tag den ich mit dir verbringe ist das Paradies, jeden Tag ohne dich die Hölle. Deidara….. ich…..liebe dich.“ Habe ich mich verhört? Träume ich? Endlich kommen diese drei Worte über seine Lippen. Rasend schlägt das kleine Herz in meinem Körper. Langsam findet meine gequälte, geplagte Seele Erlösung. Vorbei sind die Zeiten unter Heidrich… vorbei sind die Zeiten in Dachau. Du… hast dich in mich verliebt. Noch nie in meinen Leben war ich so glücklich. Tränen laufen mir von der Wange. Tränen des Glückes. Süße Tränen, keine Bitteren. Ich kann kaum meinen Mund öffnen, um dir meine Dankbarkeit zu zeigen. Nach wenigen Sekunden gelingt es mir doch. Leise wandern die nächsten Worte zu deinem Ohr. „Itachi.. ich liebe dich. Schon seit… schon seit über zwei Jahren. Ich habe mich nicht getraut, dir diese Worte zu sagen, un“ oh… schon wieder habe ich nicht auf meinen kleinen Sprachfehler geachtet. Aber dich stört es gar nicht…. „Psst…. Es ist gut, Deidara“ sagst du nur. Dein Gesicht nähert sich. Mein Atem steht still. Schon wieder schaffst du es mich zu erregen. Deine Augen blicken in meine. Sanft legst du zärtlich deine Lippen auf meine. Du schmeckst so gut… du riechst so gut…. Warum bekomme ich plötzlich eine Gänsehaut? Mein Herz pocht nur noch. Deine Zunge streichelt meine. Ich lasse mich auf das Zungenspiel ein. Alle Sorgen… alle Ängste…. Alles ist weg in diesem Augenblick. Steht die Zeit still? Nur noch deinen und meinen Herzschlag höre ich. Ich spüre deine Hand an meinen Nacken. Mit den Fingern streichelst du meine Blonde Pracht. Auch ich lege meine Hand an deinen Nacken. Dein Haar… es fühlt sich so gut an. Schon oft küssten wir beide uns… aber noch nie so gut. Früher küssten wir nur aus Lust… nie wussten wir beide von den Gefühlen des Anderen. Aber jetzt ist alles anders. Die Liebe entfacht Leidenschaft. Aus einen kleinen knisternden Feuerchen wir so ein Hölleninferno. Unser beiden Zungen spielen gegenseitig… nein sie kämpfen eher mit einander. Meine Gefühle, ich kann sie nicht beschreiben… Endorphine durchströmen meinen Körper. Ich bin so zugedröhnt mit den Glückshormonen, dass ich es jetzt mit Hitlers gesamter Leibstandarte aufnehmen könnte, … nein sogar mit den gesamten Reich würde ich es jetzt aufnehmen. Wie vieles auf der Welt, ist auch ein Kuss vergänglich… leider. Wir beide lösen den Kuss auf und atmen erst einmal tief durch. Nun umarme ich dich einfach fest und sage nichts. Auch du sagst nichts zu mir…. Ich weiß nicht wir lange wir schon hier schweigen. Über eine halbe Stunde bestimmt. Schließlich sagst du zu mir: „Deidara… wenn wir unter uns sind, verwende bitte öfters dein „Un“. Das ist sexy… das macht mich so richtig heiß.“ Grinsend unterbreche ich dich: „Wie du willst, Itachi un.“ Nun blickst du mich ernst an. Trocken sagst du: „Morgen zu Sasukes Geburtstag wird uns Himmler besuchen. Mein Vater wird sich also wieder einmal wichtig machen wollen. Vielleicht kommt auch noch Pain zu uns. Er ist jetzt befördert wurden…. dieser Bastard… in der Akademie war er immer nur die zweite Geige. Er konnte nur Zivilisten töten… Juden. Das ist keine Kunst! Nie war er an der Front. Nie im Feindesland wie ich. Er musste nicht erst fünf Agenten des MI6 (britischer Geheimdienst Military Intelligence, Abteilung sechs) kaltmachen, so wie ich. Egal, er ist jetzt SS-Standartenführer zudem ist er bei der Gestapo. Himmler wollte mich vor kurzen auch zur Gestapo schicken… aber ich konnte ihn überzeugen, dass ein Mann wie ich dafür zu gut ist, viel zu gut. Ach ja du weißt ja gar nicht, was ich mache… ich helfe mal bei der der Kripo, dem SD (Sicherheitsdienst der SS) oder bei der GFP (Geheime Feldpolizei) aus. Ja, ich war mal kurz bei der GFP, obwohl ich in der SS bin. Ich tauschte meine Uniform gegen die der Wehrmacht. Wurde so zum Oberstleutnant. Habe seitdem auch immer noch Kontakt mit dem OKW (Oberkommando Wehrmacht). Auch zu Jodl und Keitel habe ich Verbindungen. Nur durch diese Verbindungen konnte ich verhindern, dass mein Vater entmachtet wurde und das Sasuke nicht nach Dachau musste. Er hat sich an der Front jeden Tag mit Wodka voll laufen lassen, und verweigerte Befehle… Er konnte die Zivilisten nicht erschießen… ich verstehe ihn sogar…. Im Reichsicherheitshauptamt habe ich seine Akte verschwinden lassen. Verfahren eingestellt, mangels Beweise. Deidara morgen darfst du kein „un“ mehr verwenden. Nicht bei Himmler! Außerdem wird er dich wieder bloßstellen wollen. Du bist mehr oder weniger immer noch ein „Kriegsgefangener“, zumindest in seinen Augen. Und ich muss bei dem ganzen Spiel mitmachen. Und du darfst dir auch nichts anmerken lassen, okay?“ Kurz nicke ich ihm zu. Er beginnt wieder zu reden: „Deidara… mein Geschenk für Sasuke wird ihm nicht gerade gefallen. Er bekommt von mir einen… „Sklaven“ geschenkt. Einen Amerikaner. Sein Name ist Naruto Uzumaki und er ist ein paar Monate jünger als Sasuke. Hat blonde Haare und blaue Augen so wie du. Und ihr beide habt auch etwas gemeinsam: Heidrich… den Heidrich mit „i“ im Namen, nicht mit „y“….“ Als ich den Namen hörte schluckte ich. Ich hasste Heidrich…. nur zwei Wochen war ich sein Gefangener. In diesen 14 Tagen wurde ich etwa…. 30 Mal oder öfters missbraucht und vergewaltigt. Itachi sah mich an und meinte plötzlich: „Naruto war 3 Jahre Heidrichs persönlicher Gefangener. Er sollte Mengeles Spielzeug werden… aber ich habe zu Himmler einen besseren Draht. Ich weiß nicht, wieso aber ich musste dem Jungen einfach helfen. Er erinnerte mich an jemanden… an dich um genau zu sein. In ein paar Stunden müsste er hier ankommen. Ich möchte, dass du dich um ihn etwas kümmerst. Richte ihm ein Bett im Zimmer des ehemaligen Gärtners ein. In der kleinen Hütte, du weißt schon. Angeblich kann er sogar deutsch. Kannst du dich bitte um ihn kümmern? Morgen wird er Sasuke kennen lernen. Ich hoffe die beiden verstehen sich gut.“ Schon immer ahnte ich, dass Itachi ein wunderbarer Mensch sein musste. Die SS-Uniform war nur sein Äußeres, nach dem man einen Menschen nie beurteilen sollte. Er hatte meist eine harte Schale und auch einen harten Kern. Aber jeder hat Gefühle. Auch Itachi Uchiha. Das Bild vom bösen Deutschen war nur eine Propaganda unserer ehemaligen Regierung. Sicherlich gibt es Verbrecher unter den Krauts…. Aber die gibt es überall auf der Welt. Den Spaniern geht es auch nicht besser unter General Franco. Tief hole ich Luft und antworte meinen geliebten Itachi: „Du bist ein wunderbarer Mensch, Itachi un. Ich werde dem Yankee…Naruto helfen, verlass dich darauf!“ „Danke mein blonder Engel. Danke Deidara, mein Liebling“ antwortest du mir mit deiner wunderbaren Stimme. Noch eine Stunde verbringe ich mit dir, bis ich mich mit einer Thermoskanne Kaffee auf den Weg zum Eingangstor mache. Eigentlich ist es noch nicht kühl. Die Sonne geht erst langsam unter. Grillen musizieren in den Wiesen. Eine schöne Nacht in Königsberg… eine von vielen. Hitler und der Kaiser konnten vieles ändern in der Welt. Den Mond und die Sonne jedoch nicht. Auch die funkelenden Sterne zeigten sich unbeeindruckt von den zwei Diktatoren der Welt. Alles scheint so wunderbar zu sein. Endlich weiß ich, dass Itachi mich liebt. Natürlich wird er es nie gegenüber seines Vaters, seines Bruders oder seiner SS-Kollegen zugeben. Um ehrlich zu sein, interessiert mich das auch nicht. Noch nicht. Er hat es zu mir gesagt, ich weiß es… das zählt, mehr nicht. Nicht alles ist wunderbar. Du hast dich verliebt, Deidara MacMillian, deine Liebe wird erwidert… und trotzdem bist du immer noch gefangen. Die schönen Sommerabende erinnern mich an unsere Wohnung in London… an bessere Zeiten. 1939 zog meine Familie von Oxford nach London. Damals war ich stolz auf meinen Vater. Richtig stolz. Er war Offizier seiner Majestät. In der Royal Navy. Pflichtbewusst, loyal und sehr ehrgeizig war er immer. Deswegen wurde er auch 1939, eine Woche nach unserem Umzug, zum Commander befördert. Damals war ich gerade 14 Jahre alt. Ich weiß noch wie wir alle im Wohnzimmer zusammen saßen und feierten. Das war im August, am 18 August 1939. Gerade zwei Wochen später fing der Krieg an. Alles änderte sich. Der Krieg nahm mir meine Eltern. Die Erinnerung an sie bleibt mir. Und sie schmerzt… Während der Wind mein Haar sanft streichelt, fällt mir wieder das Lied ein, dass mir mein Vater immer vorsang. Das waren noch Zeiten, wie alt war ich da überhaupt? Fünf oder Sechs Jahre denke ich. Um mir die Zeit zu vertreiben pfiff die Melodie des Liedes. Nach ein paar Sekunden sang ich auch leise die Melodie…. „Up to mighty London came an Irishman one day, As the streets were paved with gold, sure ev'ry one was gay, Singing songs of Piccadilly, Strand and Leicester Square, Till Paddy got excited, then he shouted to them there: It's a long way to Tipperary, It's a long way to go, It's a long way to Tipperary, To the sweetest girl I know! Goodbye Piccadilly! Farewell Leicester Square! It's a long, long way to Tipperary, But my heart's right there!” Nach der ersten Strophe stoppe ich. Noch immer noch habe ich Heimweh. Heimweh an ein zerstörtes London und ein nicht besseres Oxford. Ich kann ein paar Stumme tränen nicht unterdrücken. Warum weine ich schon wieder? Ich bin doch ein Junge…. nein ein Mann! Man kann zwar weinen… aber doch nicht ständig. Schnell wische ich mir die salzigen Tränen ab. Ich blicke erneut auf zu den Sternen. Plötzlich bemerkte ich etwas… eine Sternschnuppe? Schnell wünschte ich mir etwas…. Hitlers Tod und den Tod des Kaisers. Den Tod der Tyrannen. Freiheit für die Welt und Frieden. Zu viele Wünsche auf einmal. Eigentlich war ich glücklich noch zu leben und Itachi zu haben. Eine halbe Stunde musste ich noch auf den neuen Gast warten. Ein Mercedes fuhr den kleinen Hügel zum Anwesen hinauf. Seine Scheinwerfer blendeten mich. Es dauerte etwas bis sich die beiden Türen des Autos öffneten. Ein blonder Junge stieg zusammen mit einem Offizier der Wehrmacht aus. Der Junge war etwas kleiner als ich. Und sein Haar sah sehr zersaust aus. Aber es stand ihm. Richtig coole Haare hatte er. Er trug nichts Außergewöhnliches: Ein kariertes rotes Hemd und eine Jeans. Oder eine so genannte deutsche Denim Hose. Das war die allgemeine Reichsdeutsche Bezeichnung für diese Kleidung. Einige bezeichneten die Jeans auch als fränkische Denim Hose, oder gar ganz frech, immer als Levis™. Der Offizier war mittleren Alters und machte einen guten, freundlichen ersten Eindruck. Beide gingen Sie auf mich zu. Der Blonde, Naruto sagte nichts. Seine Anspannung und Angst konnte man spüren. Freundlich begrüßte ich den Offizier: „Guten Abend, Herr Major.“ „Guten Abend. Major Müller, mein Name. Ich soll hier Uzumaki, Naruto abliefern. Holen Sie ihn ab?“ Kurz blickte ich den beiden in die Augen, ehe ich antwortete: „Ja, hier haben Sie meine Vollmacht hierfür. Ausgestellt von Obersturmbannführer Uchiha, genehmigt vom Gauleiter Uchiha im Namen des Reichsführers SS.“ Schnell las sich der Oberst meine Akten durch. Etwas verwundert meinte er nur: „Hm… so viel SS… und so hochrangig. Und da vertraut man einen einfachen Offizier wie mir diesen Gast an. Nun gut, hier sind die Papiere. Überall bitte eine Unterschrift. Die Kopie Ihrer Vollmacht nehme ich mit.“ Schnell unterzeichnete ich die Papiere. Der Major meinte noch schnell zu Naruto: „Pass auf dich auf Kleiner.“ Naruto winkte ihm noch zu. Ich wartete bis der Wagen des Majors wegfuhr. Ich suchte den Blickkontakt zu dem Blonden. Auf Englisch begrüßte ich ihn erstmal: „Good evening Naruto, un. My Name is Deidara MacMillian, un. Now this is your home, your golden kage, un. It depends on you…. only on you if this new home will be heaven or hell, un.” Naruto war etwas überrascht, dass ich ihn auf Englisch begrüßte. Etwas zögernd antwortete er: „I am Naruto Uzumaki, you sound a little bit like an Brit, aren’t you? Well… I guess we are sitting on the same boat together, right? So… nice to meet you, Deidara.” Er kratzte sich etwas verlegen am Kopf und reichte mir die Hand. Ich grinsten ihn an und sagte jetzt auf Deutsch: „Ich bin Brite durch und durch, Yankee! Nur mein „un“ am Ende ist etwas „unbritisch“, un. Ist ein kleiner Sprachfehler von mir. Noch etwas Naruto: Selbst wenn wir untereinander sind, sollten wir nicht Englisch sprechen. Besonders vor Fugaku, dem Gauleiter, sollten wir das vermeiden. Laut meinen Infos kannst du Deutsch. Du warst bei Heidrich… da haben wir beide schon etwas gemeinsam. Nur ich hatte Glück. Ich war nur zwei Wochen Heidrichs …..Spielzeug. Aber reden wir nicht von alten Zeiten. Ich werde dir nun dein Bett zeigen. Morgen früh erkläre ich dir mehr.“ Nun grinste er mich breit an. Die kurze Spur von Angst die sein Gesicht bei Heidrichs Namen zeigte, war wie weggeblasen. Er antworte freundlich auf Deutsch: „Nun gut, Deidara. Ich werde mir Mühe geben, dass dieser Ort für mich zum Himmel wird. Hölle hatte ich in den letzten drei Jahren genug. Dann folge ich dir einfach mal.“ Es dauerte nicht lange bis wir bei der kleinen Hütte waren. Ich hatte zuvor schon Narutos Bett gemacht. Und vom Staub habe ich die Bude auch befreit. Freudig wie ein kleines Kind ließ sich Naruto ins Bett fallen. Wie ein müder Hund hatte er alle seine vier Pfoten ausgestreckt. Lachend meinte er mehr zu sich selbst: „Ein Bett… ein richtiges Bett. Schon seit drei Jahren habe ich nicht mehr in einem Bett geschlafen. Und es richt so gut… Danke Deidara…. vielen lieben Dank.“ Ich fasste es nicht… drei Jahre kein Bett? Aber ich kannte Heidrich. Was musste der Blonde wohl für Qualen während dieser drei Jahre erleiden? So glücklich konnte ich noch nie jemanden machen, nur durch ein gemachtes Bett. Mit einer kleinen Spur von Verlegenheit sagte ich zu ihm: „ Naruto, das ist doch nicht der Rede wert. Habe ich gerne führ dich gemacht. Trinkst du mit mir noch einen Drink?“ „Drink?“ fragt er etwas neugierig. „Einen deutschen Weinbrand… besser bekannt als schottischer Single Malt Whiskey on the Rocks. Ist gut das Zeug, musst du unbedingt mal probieren“ antworte ich. Der Junge hat wahrscheinlich noch nie Alkohol getrunken. Zögernd meinte er nur: „Schenke uns beiden einen Drink ein, bitte.“ Ich holte schnell den Whiskey. Als Sasukes…. Sklave… verdammt ich hasse diesen Begriff, musste er trinkfest sein. Wenn Sasuke in Stimmung war, konnte er schon einiges bechern. Als wir beide anstießen und die Drinks durch unser Kehlen flossen, sagte Naruto nach dem ersten Schluck: „Das Zeug brennt höllisch, Deidara… aber man kann sich daran gewöhnen.“ Wir beide genießen noch unsere Drinks, ehe ich zu Naruto sage: „Ich muss nun wieder los. Wir sehen uns morgen Naruto. Dann lernst du auch die Bewohner dieses Hauses kennen. Schlaf schön in deinem Bett.“ Er grinst und antwortet: „Das mache ich, darauf kannst du dich verlassen, Deidara. Wir sehen uns dann morgen. Gute Nacht.“ Langsam schlendere ich wieder zu Itachis Zimmer. Sanft bewegt sich seine Decke auf und ab. So friedlich sieht er aus, wenn er schläft. Ich versuche ihn nicht aufzuwecken. Aber er war anscheinend noch wach. Langsam dreht er seinen Kopf in meine Richtung. „Du bist ein wunderbarer Mensch“ sage ich noch zu ihm, während ich ihn auf die Stirn küsse. „Deidara eigentlich verdiene ich dich nicht… komm lege dich hin… der morgige Tag wird nicht schön werden…. mit Himmler…“ meint er gähnend noch zu mir. Er hat Recht. Himmler kann mich nicht leiden…. er konnte mich noch nie leiden. Immer wenn er zu Besuch war, stellte er mich vor Itachis SS-Kameraden bloß… ich hasse diesen kleinen abgebrochenen Wichser mit seiner Brille… morgen sehe ich zwar wieder den Reichsführer in Person, aber auch Sasuke und Naruto. Ich hoffe Naruto geht es bei uns wirklich gut. Hoffentlich verstehen er und Sasuke sich gut. Morgen werde ich ihn erstmal alles erklären. Langsam fallen mir die Augen zu. Mal sehen was mich… was uns…. Sasu, Ita, Naruto, meine Wenigkeit, erwartet. Noch einmal öffne ich meine Lieder…. der Vollmond ist so schön. Majestätisch strahlt sein Antlitz über die ganze Welt. Sasukes Geburtstag kann gar kein schlimmer Tag werden. Nicht für einen Optimisten wie mich. «Deidaras Sicht, Ende» Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)