The Deal von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Hallo ihr Lieben! Dieses Vorwort wird wohl etwas länger werden, immerhin haben wir einige Sachen zu erklären, nicht wahr? Es tut uns natürlich sehr leid, dass es so lange gedauert hat bis dieses Kapitel on war. Es war nicht unsere Absicht. (Aldania: “Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass es mal wieder hauptsächlich Rias Schuld ist. Ich war die letzten Monate in der dominikanischen Republik und hatte da nicht viele Möglichkeiten an einen Computer zu kommen… Also: Hassbriefe und Beschwerden bitte an sie richten.” Ria: “Das schlimme ist, dass ich das nicht mal abstreiten kann…”) Wie gesagt: Es tut uns leid! Nun aber zu wichtigeren Dingen! Wir wollen nicht zu viel verraten, deswegen können wir nur so viel sagen: Wir lieben Harry, Draco und die kleinen süßen Malfoys, die rauskommen, wenn man die Gene der beiden mixt! Also könnt ihr sicher sein, dass wir den beiden nie etwas antun würden! Nie! Verstanden? Ansonsten wäre zu dem Kapitel wohl nur zu sagen, dass alle unter euch, die auf Kitsch, Fluff und süße Sachen stehen, dieses Kapitel lieben werden. Wir sind uns nicht sicher, ob es vielleicht nicht doch zu süß geworden ist… Naja, wir werden sehen. Jetzt wünschen wir euch aber erstmal viel Spaß mit dem neuen Kapitel. (und vergesst die Reviews nicht.) Aldania & Ria ********************************************************************************* Es waren vier Monate vergangen seid Draco Harry das letzte Mal gesehen hatte, aber in der ganzen Zeit hatte der Blonde nicht einmal aufgehört nach seinem Mann zu suchen. Die Angst, dass Harry auf seiner Flucht vor dem Heiler jemand noch schlimmeren in die Hände gefallen war und das Baby und er jetzt in noch größerer Gefahr schwebten oder sie vielleicht sogar schon tot waren, trieb ihn unermüdlich an. Er hatte seid Wochen nicht mehr richtig geschlafen. Zu den Mahlzeiten auf Malfoy Manor tauchte er nur noch selten, wenn überhaupt auf. Sein Haar, auf das er früher so stolz gewesen war hatte seinen Glanz verloren und hing ihm ungekämmt ins Gesicht und unter seinen Augen hatten sich hässliche Ringe gebildet. Aber am schlimmsten waren die Schuldgefühle. Er konnte nicht umher als daran zu denken, was gewesen wäre, wenn er mit dem Heiler wieder zurück in das Zimmer gegangen wäre. Wenn er Harry nicht in Frage gestellt hätte und bei ihm geblieben wäre. Zwei Wochen nach Harrys Verschwinden waren diese Gefühle so schlimm geworden, dass er kurzzeitig sogar zusammengebrochen war. Ohne Harry war ihm alles so sinnlos erschienen, dass er kurzzeitig alles vergessen hatte, was ihm sein Vater über das angemessene Benehmen eines Malfoys beigebracht hatte und er einen hysterischen Anfall der ihn an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht hatte, erlitten hatte. Nur das resolute Einschreiten seiner Mutter, die ihm eine saftige Ohrfeige gegeben und ihn damit wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hatte, hatte ihn vor einem Aufenthalt in St Mungos bewahrt. Er solle es als Strafe ansehen, hatte sie gesagt. Seine Strafe dafür Harry so misstraut und im Stich gelassen zu haben. Und das er -wenn er seinen Mann wirklich wieder haben wolle- gefälligst aufhören sollte in Selbstmitleid zu baden und sich stattdessen schon mal Gedanken darüber machen sollte, wie er sich bei Harry entschuldigen würde, wenn er wieder zu hause wäre. Denn das sei ja nun wirklich das mindeste, das er tun könnte. Narzissa hat in all den Monaten nicht einmal daran gezweifelt, dass sie Harry finden würden, Draco wusste nicht woher seine Mutter diese Gewissheit nahm -sie selber hatte gemeint, es sei weibliche Intuition-, aber er vertraute darauf, dass sie recht hatte. Hauptsächlich deswegen, weil er nicht wusste, was er machen sollte, sollte sie sich irren. Sein einziger Lichtblick war, dass sie Heiler Webcol inzwischen dingfest gemacht hatten. Nachdem er zusammen mit seinem Vater ins Ministerium apparieren war und einigen Leuten ordentlich Feuer unterm Hintern gemacht hatte, waren nicht einmal 72 Stunden vergangen bis Ludovico Webcol -den Titel des Heilers hatte man ihm aberkannt- in einer kleinen, dunklen Zelle im tiefsten Teil von Askaban saß. Seufzend sah er von dem Bericht auf, den einer der Männer aus dem Sonderteam seines Vaters ihm gegeben hatte. Harry war jetzt sechs Monate schwanger, zu spät als dass er den Trank noch nehmen könnte. Das Baby würde niemals seines bei Blut sein, aber er würde es trotzdem lieben. Ein weiteres Mal seufzend wendete er sich wieder den Papieren zu und begann sie erneut durch zu sehen in der Hoffnung vielleicht etwas übersehen zu haben. ********************************************************************************* Missmutig rieb sich Harry seinen geschwollenen Bauch. Er war fett. Poppy hatte bei seiner Ankunft in der Sommerhütte den bisherigen Verlauf seiner Schwangerschaft untersucht und als sie festgestellt hatte, dass er zu langsam Gewicht zunahm, hatte sie ihn kurzer Hand zu strengster Bettruhe für den weiteren Verlauf seiner Schwangerschaft verdonnert. Obwohl Harry ja eher glaubte, dass sein Gewichtsproblem zum größten Teil durch den Stress, dem er bis kurz vor seinem Verschwinden ausgesetzt war, verursacht worden war. Er hatte die Hütte seit seiner Ankunft kaum verlassen und wenn, dann nur um einen kleinen Spaziergang im angrenzenden Garten zu machen. Mehr hatte im Poppy nicht erlaubt. Ein paar Mal hatte er überlegt ins Manor und zu seiner Familie zurück zu kehren oder ihnen eine Nachricht zukommen zu lassen, aber als er diese Möglichkeiten mit Poppy und Professor Riddle besprochen hatte, hatte er sie relativ schnell wieder verworfen. Die Gefahr, dass jemand -beispielsweise ein Mitarbeiter Webcols- von seinem Wiederauftauchen erführe, war einfach zu groß und gefährlich. Ein Trank in sein Essen gemischt, würde schon reichen um das zu erreichen, was Webcol nicht geschafft hatte, und Harry war nicht bereit sein Kind einer unnötigen Gefahr aus zu setzen, wenn sie sich doch so einfach vermeiden ließ. Harry wusste, dass er ein bisschen überbesorgt um die Sicherheit des Kindes war, aber wer konnte es ihm verübeln? Drei Mal war er jetzt kurz davor gewesen sein Baby zu verlieren, ein viertes Mal würde es ihm nicht passieren. Aber trotzdem vermisste er sein zu hause. Es war nicht so als dass die Sommerhütte unbequem oder dergleichen war, aber mit der Zeit wurde es doch einsam. Poppy und der Professor konnten nur am Wochenende vorbeischauen, da sie die restliche Zeit in Hogwarts gebraucht wurden und der einzige andere Besucher, den er sonst hatte, war Dobby. Der kleine Elf hatte ein Herz aus Gold nur leider übertrieb er es mit seiner Fürsorge des Öfteren, so dass Harry, der unter teilweise heftigen Stimmungsschwankungen litt, sich regelmäßig am Riemen reißen musste um den Elf nicht anzufahren und zu vergraulen. Vor zwei Wochen hatte Poppy ihn gefragt, ob er das Geschlecht des Kindes wissen wollte, aber Harry hatte abgelehnt und gemeint, dass er dieses Geheimnis nur gelüftet haben wollte, wenn Draco ebenfalls dabei war. Diese Aussage wiederum führte zu einer anderen Frage: Warum wollte er seinen Mann unbedingt dabei haben? Der Schwarzhaarige und Poppy hatten ein relativ langes Gespräch darüber geführt, in dem Harry zu so manch einer Erkenntnis gekommen war. Allerdings weigerte er sich auch auf Poppy mehrmaliges Nachfragen beständig verlauten zu lassen, welche Erkenntnis er den erlangt hatte. Das einzige, was sie aus ihm herausbekommen hatte, war der Satz: “Ich muss erst mit Draco darüber sprechen.” ********************************************************************************* “Na was meinst du Kleines? Kann dein Daddy endlich kommen und uns abholen?”, fragte Harry seinen Bauch. Als Antwort erhielt er einen Tritt in die Rippen. Poppy hatte gestern bei ihrem Check-Up angedeutet, dass er gesund genug sein um ins Manor zurück zu kehren solange er die Bettruhe weiter einhalten und reichlich und ausgewogen genug essen würde. Als wenn er eine Wahl hätte. Sobald sie seinen Ehemann und seine Schwiegermutter über ihre Anordnung unterrichtet hatte, würde er nicht mal in Ruhe aufs Klo gehen können ohne eine Standpauke über sich ergehen lassen zu müssen. “Und wie fühlen wir uns heute morgen, Mister Malfoy?”, fragte Poppy ihren Lieblingspatienten, als sie mit einem Lächeln das Zimmer betrat. Harry hatte in den vergangenen Monaten gut zugenommen und besaß nun dieses innere Leuchten, das normalerweise mit jeder Schwangerschaft kam. Sie hatte zuerst befürchtet, dass er eine Fehlgeburt erleiden würde, aber da er alles, was sie je gesagt und angeordnet hatte, sehr ernst genommen hatte, war er nun zu voller Gesundheit zurückgekehrt. Jetzt machte sie sich keine Gedanken mehr darüber ob er und das Baby die Schwangerschaft unbeschadet überstehen würden. Wenn er weiterhin gesund essen, Stress vermeiden und sich an die Bettruhe halten würde, sollte das Kind genau am ausgerechneten Datum und keinen Moment früher zur Welt kommen. “Mir geht es wundervoll.”, antwortete Harry mit einem strahlenden Lächeln. Bei der Möglichkeit seinen Mann wieder zu sehen, konnte er gar nicht anders als sich schon fast euphorisch zu fühlen. Natürlich was da im Hintergrund auch eine gewisse Nervosität. Er hatte Draco immerhin 4 Monate lang nicht gesehen und ihr Auseinandergehen war nun wirklich nicht unter den besten Umständen gewesen, aber tief in sich drin wusste er, dass er ohne Draco nicht mehr sein wollte. “Na dann. Lass mich ein paar Test machen und wir werde sehen wie sich das Kleine macht.”, meinte Poppy und holte ihren Zauberstab hervor. Sie begann ihn zu scannen und lächelte, als sie die Resultate las. “Nun junger Mann, du hast genug Gewicht zugelegt um das Baby ohne deine Magie austragen zu können.” Heißt das, ich kann endlich nach hause zurück?”, fragte Harry aufgeregt über die Aussicht zu seinem Mann zurück zu kehren. “Ja, du kannst nach hause. Allerdings nicht alleine. Ich werde von Hogwarts aus nach deinem Mann senden. Du bleibst solange schöne im Bett und ruhst dich aus. Merlin weiß, dass du es brauchst.” Sie seufzte schwer. “Ich werde dich nicht anlügen Harry. Ich kenne dich und lasse dich nur sehr ungern gehen. Aber da ich weiß, dass es dich wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben würde, dich hier länger fest zu halten… Ich will, dass du die Bettruhe auch zu hause weiter einhältst und genau so weiter isst, wie du es hier getan hast. Verlierst du auch nur ein Gramm an Gewicht, werde ich dich eigenhändig an eines der Betten im Krankenflügel von Hogwarts ketten und nicht eher gehen lassen, als dass das Baby geboren ist. Hast du mich verstanden?”, drohte sie ihm mit einer Mischung aus Ernst und Spaß, wobei sie mehr ernst als alles andere war. Harry lächelte sie einfach nur freundlich an. “Ja, Poppy. Und danke. Für alles. Und bitte richte auch dem Professor meinen Dank aus.” “Jeder Zeit, Harry. Jeder Zeit.”, war alles, was die Krankenschwester sagte, bevor sie das Zimmer wieder verließ. ********************************************************************************* Draco sah von den Unterlagen, über die er sich zuvor gebeugt hatte, auf, als sich die Flammen im Kamin seines Büros grün verfärbten. Er erwartete niemanden, aber vielleicht hatte ja jemand Informationen über Harry. Etwas überrascht war er allerdings schon, als eine ältere Dame aus dem Kamin stieg und lächelnd auf ihn zu kam. “Sind sie Mr. Malfoy?”, fragte sie immer noch lächelnd. “Ja. Und sie sind?” Etwas unsicher sah er sich an. War zu hause etwas passiert? Er konnte sich nicht erinnern etwas ausgefressen oder irgendeinen Deal in den Sand gesetzt zu haben, also konnte es nur das sein. Als wenn er nicht schon genug Probleme hätte. “Verzeihen Sie. Mein Name ist Poppy Riddle. Ich bin Harrys Medihexe.” Sie musste sich schwer beherrschen um nicht laut los zu lachen, als Dracos Augen so groß wie Quaffel wurden und ihm auch sonst alle Gesichtszüge entglitten. Hieß es nicht immer, der junge Malfoy wäre so kalt und unnahbar? “Dann wissen sie wo erist? Geht es ihm gut? Was ist mit dem Baby? Kann ich zu ihm?”, fragte er in atemberaubender Geschwindigkeit und brachte Poppy damit doch noch um ihre mühsam aufrecht erhaltene Selbstbeherrschung, so dass sie in Gelächter ausbrach. “Wollen wir mal schauen, ob ich all diese Fragen richtig verstanden habe? Ja, ich weiß wo er ist. Ja, es geht ihm gut. Das Baby ist in Ordnung und ich bin hier um Sie zu ihm zu bringen. Vorher gibt es allerdings ein paar Dinge, die Sie wissen sollten. Das Wichtigste zuerst: Harry wollte nach dem Vorfall vor 4 Monaten direkt zu Ihnen zurück, aber mein Mann und ich waren beiden der Meinung, dass es sowohl für ihn und vor allem des Baby zu gefährlich wäre. Er hat uns über alles, was bis dahin passiert war, informiert und nach der Tatsache zu urteilen, dass sie nach dem Baby fragen, nehme ich an, dass sie wissen, dass er Sie nicht angelogen hat?”, fragte sie in ihrer strengen Heilerstimme. “Ich weiß, dass er nicht gelogen hat. Meine Mutter hat ihn untersucht, als er das erste Mal im Manor war. Sie hat damals die magische Signatur des Babys gesehen.” Böse funkelte der Blonde die Medihexe an. “Gut, Denn das Letzte, was er zur Zeit gebrauchen kann, ist Stress. Außerdem wird er sich für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft an strengste Bettruhe und einen Essensplan halten müssen. Genauso wie er jedes bisschen Aufregung vermeiden sollte.”, fuhr sie mit ihren Anordnungen fort. Draco tippte ungeduldig mit seinem Fuß. “Sind Sie dann fertig? Dann können wir ja endlich los.” Missbilligend sah Poppy ihn an. “Natürlich. Folgen sie mir einfach.”, meinte sie schnippisch und verschwand im Kamin. Draco folgte ihr keine zwei Sekunden später. ********************************************************************************* “Er ist im letzten Zimmer des linken Ganges im 2. Stock. Ich werde Ihnen beiden einige Momente alleine geben. Das Flohnetzwerk nachher direkt mit Malfoy Manor verbunden sein. Sie werde also keine Umwegen nehmen müssen.”, erklärte Mdm. Riddle ihm noch bevor sie sich umdrehte und in einem der angrenzenden Zimmer verschwand. Draco verlor keine Zeit mehr. So schnell es ging, lief er dir Treppe hinauf und den Gang entlang und betrat den Raum zu dem Poppy ihn geschickt hatte. Er konnte sein Lächeln nicht zurückhalten als er seinen Mann schlafend auf dem Bett liegen sah. Leise ging er zu ihm herüber und musterte ihn einige Momente einfach nur. Harry hatte sich so sehr verändert seid er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Er hatte an Gewicht zugelegt und all die Stellen, die vorher eingefallen wirkten, waren verschwunden und hatten nun ihre richtige Form und Konsistenz angenommen. Draco hatte geglaubt, Harry wäre schön gewesen bevor er verschwunden war, aber jetzt war er einfach nur noch Atem beraubend. Er war sich sicher niemals etwas Vollkommeneres als diesen Mann gesehen zu haben. Die Haut des Schwarzhaarigen war immer noch bleich, hatte nun aber einen gesunden Glanz angenommen. Sein Haar war seidig und glänzend und umrahmte in Wellen sein schmales Gesicht. Die eingefallenen Wangen und Wangenknochen, die vorher nur von einer dünnen Schicht Haut überzogen zu sein schienen, waren inzwischen schön ausgefüllt und gaben dem Gesicht etwas Ätherisches. Draco konnte nicht anders als Harry als überirdisch schön zu bezeichnen. Die Augen des Blonden wanderten vom Gesicht über den Hals und die Schultern, über den Brustkorb bis sie schließlich auf der kleinen Ausbeulung von Harrys Bauch zu liegen kamen. Vorsichtig streckte Draco seine Hand aus und platzierte sie sanft auf dem geschwollenen Bauch. Als sich ein paar Sekunden später eine kleinere, zarte Hand auf seine legte, zuckte er erschrocken zusammen. “Hier kannst du fühlen wie es tritt.”, hörte er Harrys leise Stimme sagen, während seine Hand sanft zu einer anderen Stelle des Bauches geführt wurde. Anscheinend spürte das Kind die Anwesenheit seines Vaters, denn es drückte seinen kleinen Fuß gegen die Bauchdecke direkt in Dracos Hand. “Das ist das Baby.”, flüsterte Draco ehrfürchtig. “Das ist unser Baby.”, bestätigte Harry. Kurz zögerte Draco, dann sah er seinem Mann direkt in die Augen. “Harry, ich… Ich liebe dich.”, haspelte er schnell und sah nervös in das Antlitz seines Angetrauten. Noch niemals zuvor hatte er diese Worte zu jemandem gesagt und auch wirklich so gemeint. “Wa-was?” “Ich liebe dich. Habe es, seid ich dich gebeten habe mich zu heiraten, seid ich dich das erste Mal sah. Ich liebe alles an dir: Dein Lächeln, dein Lachen -beides von dem ich mir wünschen würde es viel öfters zu sehen-, deine Sanftheit, deine Milde, deine Angewohnheit auf deiner Unterlippe zu kauen, wenn du nervös oder unsicher bist, die Tatsache, dass du dir mit der Hand durch die Haare fährst, wenn du ärgerlich bist, einfach alles. Ich liebe dieses Kind mit allem was ich besitze, weil es ein Teil von dir ist. Die letzten Monate waren die reinste Qual für mich. Nicht zu wissen wo du bist, wie es dir geht, ob du sicher bist. Dir nachts nicht beim Schlafen zu sehen zu können, wenn du so ruhig und friedlich aussiehst und dich nicht im Arm halten und deine Tränen wegwischen zu können, wenn du traurig bist…” An dieser Stelle legte er eine Hand auf Harrys Wange und wischte mit dem Daumen sanft die Tränen fort, die leise aus den grünen Augen fielen. “Ich weiß, dass du mich noch nicht liebst, aber ich schwöre dir, ich werde alles Menschenmögliche tun damit du dich in mich verliebst.”, schwor er. “Oh Gott Draco, wie könnte ich dich denn nicht lieben!?!” fragte Harry und sah ihn direkt an. “Du hast so viel für mich getan. Ich denke, ich habe angefangen mich in dich zu verlieben, als ich das erste Mal in deinen Armen aufgewacht bin. Du hast mich die ganze Nacht über gehalten, mich beschützt und mich willkommen und behütet fühlen lassen. Etwas, das vor dir noch nie jemand getan oder geschafft hat und das hat meine Gefühle für dich ungemein verwirrt. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte und was das alles zu bedeuten hatte. Erst als wir getrennt worden sind, habe ich verstanden, dass es Liebe war, die ich für dich empfand. Ich konnte die ganze Zeit über an nichts anderes als an dich denken. Ich wollte nichts mehr, als zurück nach hause, zurück zu dir, in deine Arme und dich niemals wieder verlassen. Ich-” Er konnte diesen Satz niemals beenden, denn Draco entschloss sich genau in diesem Moment die Lippen seines Mannes mit den seinigen zu versiegeln. Der Kuss war weder sanft noch brutal. Er war verzweifelt und enthielt all die Gefühle, die die beiden für einander empfanden und sich in den letzten Monaten angestaut hatten und nun ein Ventil fanden durch das sie entkommen konnten. Draco verlor keine Zeit seine Zunge in Harrys Mund eindringen zu lassen und die feuchte Höhle ausgiebig zu erkunden. Er schmeckte Harrys ureigenen Geschmack -Traube gemischt mit ein wenig Minze- und wusste, dass er von diesem Moment an niemals wieder eine andere Person in der Weise küssen würde, wie er Harry küsste. Er war abhängig und keine Macht der Welt würde ihn von dieser Sucht lösen können. Verspielt forderte er Harrys Zunge auf mit seiner zu tanzen und sie in seinen Mund zu locken. Er stöhnte unterdrückt auf, als er das erste, zögernde Streifen von Harrys Zunge an seinen Lippen wahrnahm. Harry war so unschuldig und schon allein der Gedanke an all die Dinge, die er dem Schwarzhaarigen noch zeigen würde, ließ ihn den Verstand verlieren. Er gab Harry genug Zeit um alles zu erkunden, bevor er wieder die Führung übernahm und den Kuss schließlich nach ein paar weiteren Sekunden löste. Der Atem der beiden ging stoßweise und Harry schwor, dass er Sterne sah. “Wow…”, war das einzige, was sein vernebeltes Gehirn zu Stande brachte. “Ich muss sagen, dass ich dir in dieser Sache voll und ganz zustimme, Liebling.”, raunte Draco und sah lächeln auf den Mann in seinen Armen hinunter. “Und ich verspreche dir, dass du mich niemals wieder verlassen wirst. Ich gebe dich nicht mehr her.”, fuhr er fort, während er Harry noch ein bisschen mehr an siech drückte, allerdings darauf bedacht Harry Bauch und damit dem Baby nicht zu schaden. “Das ist gut. Ich will nämlich auch nirgendwo anders hin.”, antwortete Harry und schenkte dem Blonden ein strahlendschönes Lächeln. Er fühlte wie Draco ihn noch ein Stückchen näher an sich zog, während er anscheinend mit seiner Hand in irgendetwas rumwühlte, bevor er Harry ein kleines bisschen von sich drückte und dem Schwarzhaarigem zwei Ringe vors Gesicht hielt. “In all der Aufregung haben wir vergessen sie wieder an ihren Platz zu tun. Was meinst du: Sollen wir das nachholen?”, fragte der Blonde spielerisch und hielt Harry seinen Verlobungs- und Ehering vor die Nase. Harry nickte und platzierte seine Hand in der seines Mannes, damit dieser die Ringe über seine Finger streifen konnte. Ein angenehmer Schauer durchfuhr ihn als Dracos Finger seine berührten. “So, Mr. Malfoy. Jetzt sind sie wieder da, wo sie hingehören. Und sie werden diese Finger auch niemals wieder verlassen.”, schnarrte Draco und streckte seine Nase hoch in die Luft, wie der verwöhnte Snob, der er manchmal vorgab zu sein. “Und wenn die Leute sie sehen, werden sie wissen, dass du vergeben bist und in einer völlig anderen Liga spielst, als sie.” Harry konnte ein Kichern über das Benehmen seines Angetrauten nicht unterdrücken und fand, dass er die Idee, dass die Leute wussten, dass Draco Malfoy ihn für sich beanspruchte, durchaus mochte. “So mein Liebling, jetzt wird es aber Zeit, dass wir zurück ins Manor kommen und meine Eltern, deinen Vater, zukünftigen Stiefvater und die ganze andere Bagage darüber aufklären, dass es dir gut geht und die letzten Monate wohlbehalten überstanden hast. Nach 4 Monaten wird man dem ganzen Gewinsel über deine Abwesenheit nämlich doch ein wenig überdrüssig.”, scherzte der Blonde, während er den Schwarzhaarigen auf seine Arme hob. Er lächelte selig, als er feststellte, dass Harry das Gewicht hatte, das jede schwangere Person in dieser Phase der Schwangerschaft haben sollte. “Dann bring mich lieber schnell nach hause, mein Drache.”, sagte Harry und schmiegte sich in die Arme und die Brust seines Mannes die ihm all das Glück der Welt versprachen. ********************************************************************************* Da wir es oben vergessen haben, möchten wir hier noch einmal unseren fleißigen und treuen Reviewern danken: DarkDragonheart, sweetkiss12, Sevara-Snape, Caratinu, miaga, aYaKaShI, sann, -Ice_Dragon-, leewes, Laa, otohime_cherry, Makoto-chan, Toja-chan, Malfoy_angel, anin und einem unbekannten Reviewer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)