Zum Inhalt der Seite

Lost Child

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tom und Sirius

Hi!
 

Da ist es,d as neue Pitel, pünktlich, wie immer. LEider wird es das Nächste dann erst am Montag geben, da ich am Wochenende nciht da sein werde, um zu posten.
 

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen *Kekse hinstellt*
 

___________________________________________________________________________________________________
 


 

„Wir werden ebenfalls mitkämpfen,“ meldeten sich nun die Elfen zu Wort. „Ihr habt Recht, dieser Kampf geht uns Alle an und wir sind nun bereit, zu tun, was immer in unserer Macht steht. So kann es nicht weiter gehen. Der Irre wird nicht dabei bleiben, nur die Werwölfe zu vernichten, er hat die Pixies angegriffen, weil die sich geweigert haben, ihm von ihrem Lebenssand zu geben und die irischen Trolle, weil sie ihren Schatz nicht herausrücken wollen. Es wird auch für uns Zeit, zu handeln.“
 

Salazar nickte, wobei er Mühe hatte, sich den hämischen Gesichtsausdruck zu verkneifen. Er wusste, dass auch die Elfen angegriffen worden waren. Das hatte sei endlich zum zustimmen gebracht. Wäre nur noch interessant zu erfahren, was sie hatten, das der Alte ums Verrecken haben musste. „Gut,“ gab er ruhig zurück. „Mein Sohn wird den Krieg wieder leiten, er hat sich gut erholt und er hat bereits Verbündete und einen Namen.“
 

Die Anwesenden nickten. Alle hatten zugestimmt. Es schien, als wäre Caens Auftauchen ein Zeichen gewesen, ein lang Erwartetes, dass das Ruder endlich mal zu ihren Gunsten herumriss. Er lächelte etwas. Für ihn war es das, allein, weil Godric endlich wieder zu dem wurde, den er kennen gelernt hatte, nicht mehr zu der verhärmten, gepeinigten Gestalt der letzten Jahre.
 

Kurz blätterte er durch die Papiere, die vor ihm lagen und die die Zahlen der Dinge beinhalteten, die man ihm zur Verfügung stellte. Er war mehr als zufrieden. Die würde er so wie sie waren an Tom weiter geben, der Junge hatte die Übersicht über das, was da draußen geschah. Er hatte sich schon eine Weile aus der Welt der Sterblichen zurückgezogen, auch, wenn er wusste, dass er bald wohl wieder dorthin zurück musste.
 

Aber das hatte noch Zeit, erst musste ihr Jüngster sein Leben wieder in den Griff bekommen, bevor man ihn mit unter Menschen nehmen konnte. Bis dahin konnte Tom die Vorbereitungen treffen und alles Wichtige in die Wege leiten.
 

Nun hatten sie alle Karten in der Hand, sie mussten sei nur noch richtig ausspielen, dann konnte Niemand sie mehr aufhalten. Dann konnten sie endlich Dumbledore auslöschen und den dummen Menschen – mal wieder – zeigen, was sie zu Tun und wie sie zu Leben hatten. Aber es war ja mal wieder nötig.
 

Was ihn daran erinnerte, dass wohl langsam noch etwas wieder nötig wurde. Er sah zu seinen Leuten und nickte ihnen zu. „Gut, dann ist Alles geklärt. Tom oder ich werden uns melden, wenn es an der Zeit ist, stellt euch darauf ein, dass wir bald die Truppen zur Ausbildung einfordern werden. Das wäre dann Alles.“
 

Rasch stieg er von seinem Platz und verließ den Raum. Vier Stunden Leute davon überzeugen, dass man Dinge tun musste, auch, wenn sie nun mal unangenehm waren. Aber immerhin, dieses Mal hatte es endlich geklappt. Er hatte endlich die geschlossene Unterstützung aller Anwesenden.
 

Noch auf dem Weg nach oben knöpfte er die formelle Robe auf und streifte sie sich ab, dann warf er sie auf das große Bett und lief in das Zimmer seines Sohnes.
 

„Sal! Endlich!,“ rief Godric erleichtert. „Ich dachte schon, ich muss dich aus der Versammlung holen!“
 

Er sah Caen in Godrics Armen, er weinte leise vor sich hin und hielt sich den Bauch. „Mach es das nächste Mal,“ meinte er nur und knöpfte sich auch das Hemd auf, bevor er Caen auf seinen Schoß hob und sich wieder den Hals aufritzte. „Trink, Kleiner.“
 

Dieses Mal spürte er die kleinen Zähne ohne lange warten zu müssen. „Wann hat es angefangen?“
 

„Vor etwa einer halben Stunde, wie gesagt, ich hätte dich jeden Moment gerufen.“
 

Salazar nickte. „Du könntest Mittagessen organisieren,“ schlug er dann lächelnd vor. „Denn danach habe ich vor, dich für eine ganze Weile in Beschlag zu nehmen!“
 

Godric lächelte und nickte, er strich dem Kleinen kurz über die Haare, dann verschwand er.
 

Salazar hielt Caen fest, er war überrascht, als auf einmal ein kleines Ärmchen sich um seinen Hals legte. Es fühlte sich gut an, wirklich. Er begann, den Kleinen im Nacken zu kraulen, froh, dass er nun mehr als ein paar Schlucke trank, dann würde es auch länger vorhalten. Nach einer Weile verschwanden die Zähne, die Wunde heilte. Überraschend war einzig und allein, dass der Kleine ruhig in seinen Armen blieb, seinen Kopf an Salazars Schulter gelehnt, die Augen halb geschlossen. „Und? Wie war dein Vormittag, Kleiner?“, fragte er sanft.
 

Harry kuschelte sich an den Anderen. Er war anders, als der Blonde, aber auch sehr bequem. Er war über sich selbst überrascht, aber er hatte beschlossen, das hier so lange zu genießen, wie nur eben möglich. Er wollte einfach wissen, wie Dudley sich immer fühlte. Der hatte auch nie Angst. „M...Magie ist... wi...wirklich,“ brachte er daher irgendwie raus.
 

Salazar lachte leise. „Aber eisern,“ gab er nur zurück. „Sie umgibt uns, aber nicht Jeder kann sie benutzen, du schon,“ fügte er hinzu. „Zumindest, sobald ich dir einen Zauberstab beschafft habe.“ Er merkte, dass Caen viel weniger stotterte. „So, Zeit zum Essen, ich hoffe, du hast Hunger.“
 

Er hatte gesehen, wie auf dem Tisch Geschirr, Besteck und Schalen aufgetaucht waren. Hühnersuppe mit Gemüse und Weißbrot für Alle. Dazu frischer Orangensaft und als Nachtisch einen leichten Quark mit Schokostreuseln.
 

Harry sah überrascht auf. Schon wieder essen? Doch noch bevor er etwas sagen konnte, wurde er zu dem Tisch getragen und auf das Sofa gesetzt, wo der Blonde ihm einen Teller mit Suppe gab, den er nur zu gern aufaß, anschließend gab es sogar Nachtisch und dazu leckeren Saft.
 

Nach dem Essen saß er einfach nur da und beobachtete die Figuren auf seinem Schlafanzug, während der Blonde seine Haare streichelte. Dann klopfte es und Harry zuckte zusammen, doch der Andere beruhigte ihn.
 

„Das ist nur dein Bruder,“ lächelte Godric, während Salazar aufstand und die Beiden vor der Tür wartenden herein ließ. Es amüsierte ihn zu sehen, wie Sirius von einem Fuß auf den Anderen stieg, wie ein aufgeregter Teenager und auch Tom war nicht so ruhig, wie sonst. „Kommt rein.“
 

Vorsichtig sah Harry auf. Da waren zwei Männer, Beide mit langen, schwarzen Haaren, einer mit ganz schwarzen Augen, der Andere mit Grauen, wie ... wie sein Vater... und beide sahen ihn neugierig an.
 

Godric lächelte. „Das sind Tom und Sirius,“ erklärte er ruhig. „Wenn sie dich ärgern, dann ruf uns einfach, ja? Dein Vater und ich haben Einiges zu Besprechen.“ Damit stand er auf, küsste seinen Jungen, packte Salazar und zerrte ihn aus dem Zimmer.
 

Tom lächelte den unsicheren und sichtlich verängstigten Jungen beruhigend an und kam näher, holte die Decke aus der Tasche. „Kuck mal, was ich gefunden habe,“ meinte er ruhig. „Ich glaube, das gehört dir.“
 

Harrys Augen wurden ungläubig größer, als der Gegenstand näher zu ihm kam, er erkannte ihn sofort, seine Decke, seine Kuscheldecke! Mit der Schlange drauf, die ihm früher immer Schlaflieder gesungen hatte, bis Onkel Vernon ihr den Kopf mit einer Schere abgeschnitten hatte!
 

Aber weder war die Decke dreckig, dabei wusste er noch, wie sein Onkel und seine Tante ihn gezwungen hatten, sie zum Putzen und Wischen zu benutzen, noch war sie kaputt und die Schlange bewegte sich wieder. Er strahlte den Anderen an, während er die hellgrüne Decke mit dem smaragdfarbenen Tier an sich drückte. „D...Danke,“ brachte er heraus.
 

Tom lächelte nur und nickte. „Sie gehört schließlich dir,“ meinte er und schaltete dann, zu Sirius’ Frust, auf Parsel um. „Und ssssssssie sssssingt wieder.“
 

„Ich liebe ihren Gessssssssssssssang,“ antwortete der Jüngere ganz selbstverständlich.
 

Sirius verdrehte nur gefrustet die Augen. „Das ist gemein, ihr Beiden!“; protestierte er. „Ich will wissen, was ihr da redet!“
 

Tom lachte nur und deutete auf seinen Geliebten. „Das ist Sirius, denk dir nichts dabei, wenn er sich manchmal wie ein Tier benimmt, er ist nämlich eins.“
 

„He! Gar nicht wahr! Ich bin ein waschechter Dämon und ein Grimm! Kein einfacher, dahergelaufener Köter!“
 

„Schon gut, Flohbeutel.“
 

„He! Was soll das!? Bist du Snape oder was?“
 

Harry sah vom Einen zum Anderen. „W...w...was...?“
 

Sirius verdrehte die Augen:” Das zahl ich dir heim, Tommy-boy!”
 

„Das glaub ich, wenn ich es sehe!“, lachte er und beobachtete, wie Sirius sich in den Grimm umwandelte, vor den weiß aufgerissenen Augen seines Bruders, der offensichtlich nicht glauben konnte, was da gerade geschah. Dann kam Sirius auf ihn zu und... leckte dem Kleinen quer über das Gesicht.
 

„Sirius, du bist widerlich.“
 

Harry aber lachte und kraulte den Hund hinter den Ohren. Er hatte Tiere schon immer gemocht und er fand, dass er noch nie einen schöneren Hund gesehen hatte. Er steckte ihm sogar einen trockenen Keks zu, von denen er ein Schälchen bekommen hatte, was der auch begeistert annahm.
 

Und nun, wo sich die Stimmung lockerte, hatten sie sogar richtig Spaß zusammen. Sie spielten mit Karten, die Tom einfach so aus der Luft zu holen schien, Schwarzer Peter. Eine Karte, die erstaunlich häufig bei Sirius zu landen schien, da auf ihr ein Grimm abgebildet war und langsam gewöhnte er sich sogar daran, dass Alle ihn Caen nannten. Er beschloss, dass er den Namen wirklich mochte.
 


 


 

Salazar lächelte zufrieden, neben ihm im Bett, immer noch nackt und in seinen Armen lag Godric, ebenfalls vollkommen glücklich, mit strahlendem Gesicht und geschlossenen Augen. Er kraulte den Anderen zufrieden und genoss den Nachgeschmack des Blutes seines Geliebten, das er schon so lange nicht mehr genossen hatte.
 

„Langsam sollten wir wieder aufstehen,“ meinte eben der nun ruhig. „Sonst stürmten Tom und Sirius hier gleich noch rein.“
 

„Und? Es wäre nicht so, als würde Tom uns das erste Mal dabei erwischen.“
 

Godric lächelte und küsste den Anderen sanft. „Aber es muss nicht sein, und ich denke, Caen wird gleich wieder Blut brauchen, was kein Problem sein sollte, bedenkt man, dass du mich gerade halb leer gesaugt hast.“
 

Salazar seufzte, sah es aber ein und richtete sich etwas auf. „Ich für meinen Teil werde häufiger auf unsere neuen Babysitter zurückgreifen,“ beschloss er grinsend, erhob sich und wählte leichte Hauskleidung aus. Es war nur noch ein mehr oder weniger Fremder hier und um den sollte Sirius sich schön selbst kümmern. Außerdem wäre es nicht so, als hätten sonderlich viele Bilder der Gründer überlebt. Die Wahrscheinlichkeit, ungewollt erkannt zu werden, war also denkbar gering.
 

Godric lachte leise und wählte ebenfalls nur leichte Kleidung in hellen Farben, auf Grau und Schwarz, was er die letzten Jahre ausschließlich getragen hatte, verzichtete er. „Warum nicht,“ stimmte er dann zu. „Das könnte ich durchaus öfter wieder brauchen.“
 

Beide standen einfach nur da, bis Salazar seinen Geliebten wieder in die Arme schloss und ihn innig küsste. Merlin, alles in ihm schrie danach, den Anderen wieder aus seinen Klamotten zu befreien und ihre vorherige Tätigkeit wieder aufzunehmen.
 

„Das habe ich nicht sehen müssen,“ stöhnte es in dem Moment von der Verbindungstür. „Das ist eklig! Wollt ihr, dass ich frühzeitig erblinde?“
 

Vollkommen ruhig wandte Salazar sich zu seinem Sohn um und grinste. „Das ist nichts Anderes als das, was Sirius und du in den dunklen Ecken treibt.“
 

„Ja, aber wir sind jung und... und.. und ihr seid meine Eltern, verdammt! Da tut man so was nicht!“
 

„Ach nein?“, fragte Godric nun trocken. „Darf ich dich daran erinnern, dass du gar nicht da wärest, würden wir ‚so was’ nicht tun?“
 

„Schlechte Bilder, schlechte Bilder,“ stöhnte Tom verzweifelt.
 

„Gab es einen Grund dafür, hier ohne zu klopfen, reinzustürmen?“, merkte Salazar schließlich an, den das Verhalten von Tom mehr als nur belustigte.
 

„Äh... ja... Caen, er...“
 

„Hat er Schmerzen?“
 

„Ja, aber... ich schwöre, ich hab nichts...!“
 

Godric nickte Salazar zu, der loslief, dann legte er Tom die Hand auf die Schultern. „Nein, hast du nicht,“ stimmte er zu. „Aber die einzige Möglichkeit für Caen, das zu überleben, was man in den letzten Wochen mit ihm gemacht hat, war, dass sein Körper die Umwandlung in Gang gesetzt hat.“
 

„Was? Er... er...?“
 

„Ja, seine vampirischen Gene sind erwacht,“ gab der Blonde zurück. Dann lächelte er ermutigend. „Aber der Kleine ist stark, wenn es Jemand schafft, dann er, wenn ich das mal so anmerken darf.“
 

Tom rieb sich die Stirn, während er sich selbst predigte, sich nicht aufzuregen.
 

„Tom, halt dich zurück oder geh aus dem Zimmer!“
 

So viel dazu. Er atmete tief durch, dann hatte er sich wieder im Griff. „Darf ich etwas mit unseren Gästen im Kerker spielen?“, fragte er dann mit bettelnden Augen.
 

„Heute Abend vielleicht,“ stimmte Godric ruhig zu. „Und jetzt arbeite mal die Unterlagen durch, die dein Vater dir beschafft hat. Dann musst du das Schloss auf Vordermann bringen, in dem du deine Leute unterbringen willst, hier nicht. Keine Armee in der Nähe deines Bruders. Ich würde dir Crystal Gates oder Gryffindor Castle vorschlagen, beide sind groß genug, um eine Armee unterzubringen, die aus verschiedenen Völkern besteht.“
 

Tom nickte. „Gute Idee,“ stimmte er zu, dann packte er Sirius und verschwand, während Godric zu seinem Mann und Sohn ging. Der Kleine saß auf Salazars Schoß, die Arme um Salazars Nacken gelegt und nuckelte an dessen Hals, mit Trinken an sich schien er fertig zu sein, er nuckelte eben nur noch etwas.
 

„Und?“
 

„Alles in Ordnung,“ meinte Salazar nur lächelnd. „Ich denke, er wird stärker, die Hände haben aufgehört, zu zittern. Oh, und stell dir vor, Sirius hat mir bestätigt, dass Caen auch ein natürlicher Parselmund ist.“
 

„Oh toll,“ lachte Godric. „Noch so einer. Und ich steh wieder vornan.“
 

„Ich übersetze es dir doch.“
 

„Davon hab ich aber was,“ meinte er nur trocken, lächelte aber dann und streichelte über Caens Haare. Der Kleine hatte gerade ganz zu trinken aufgehört und lehnte, sichtlich müde, an der Schulter seines Vaters. Kein Wunder, es war das erste Mal, dass er so lange am Stück wach war. Und er sah wirklich besser aus. Die bis vor Kurzem glasige Haut hatte einen für Vampire gesunden Hautton angenommen, zwar sehr hell, aber nicht mehr krank und auch das Fieber war weg, nur etwas erhöhte Temperatur war geblieben. Was erstaunlich war.
 

Und der Kleine war offenbar fast über Nacht anhänglich geworden. Er sprach nicht viel und nicht gern, aber er genoss es sichtlich, gehalten zu werden. In der letzten Nacht, als er bei ihnen geschlafen hatte, war er erst noch stocksteif da gelegen, aber von der Zurückhaltung schien nicht mehr viel geblieben zu sein. Zum Glück.
 

Denn das zeigte, dass die Verwandlung nun normal zu verlaufen begann. Denn in dieser Zeit war extreme Anhänglichkeit, wie er sie bisher ja gar nicht gezeigt hatte, die Norm. Ein Vampir in der Umwandlung brauchte die Nähe, um sich sicher zu fühlen und so die Veränderungen zu ertragen, die damit einher gingen. Vor Allem wegen der schärfer werdenden Sinne und der ansteigenden Kraft.
 

„Du hängst da, wie ein Schluck Wasser in der Kurve,“ stellte Godric leise fest und strich über Caens Wange. „Du bist müde, schlaf ruhig, wir bleiben hier.“
 

Caen lächelte müde, er fühlte sich warm und geborgen, seine einzige Angst war es, fallen gelassen zu werden. Sonst schien seine kleine Welt gerade vollkommen in Ordnung. So hell und schön, wie noch nie. Als die Augen ihm dieses Mal zufielen, blieben sie geschlossen.
 

Salazar lächelte. „Es fühlt sich gut an, ihn wieder in den Armen zu haben,“ meinte er leise und beobachtete Godric, der die Babydecke über den Kleinen breitete. Gut, dass sie so groß war.
 

„Du hättest ihn heute Morgen sehen sollen,“ meinte Godric leise. „In der Wanne. Er war so begeistert, als der Schaum auf einmal verschiedene Farben hatte und die Luftblasen Töne von sich gegeben haben. Erinnerst du dich noch an den kleinen Dampfer, den Tom dir immer vor die Füße geworfen hat, weil er ihn nicht mochte? Nun – das Spielzeug hat zumindest einen neuen Fan.“
 

„Und du wolltest, dass ich die ganzen Sachen wegwerfe,“ lächelte Salazar nur. Dann wurde er ernst. „Ich habe für morgen einen Schneider bestellt,“ erklärte er. „Einen Vampirischen, es sollte also nicht viel passieren können, außerdem werde ich dabei bleiben, für den Fall der Fälle. Es wird Zeit, dass der Kleine seine eigenen Sachen bekommt, so, wie Tom seine immer zugerichtet hat. Außerdem habe ich da tatsächlich das Meiste entsorgt.“
 

„Oh, gut,“ stimmte Godric zu und half Salazar, den Kleinen in sein Bett zu verfrachten, dann setzten sich Beide auf das Sofa, wo auf ein Winken das Zauberstabs, eine Kanne Kaffee, Tassen und eine Schale Gebäck erschien. „Ich möchte auch einige Spielsachen wieder vom Speicher holen, es geht Caen besser und er muss nicht mehr ständig im Bett liegen. Das Spielen heute hat ihm richtig gut getan, denke ich. Aber er kann nicht nur Schwarzer Peter spielen.“
 

Salazar lächelte und nickte. „Du hast Recht, es wird Zeit, die Wickelkommode mit Schränken auszutauschen und sie zu füllen. Der Kleine mag es, zu lesen. Also können wir die magischen Kinderbücher wieder runter bringen. Ich bin mir sicher, dass noch Niemand ihm vorgelesen hat, seit er bei diesen Widerlingen war. Das wird ihm auch gefallen.“
 

„Das ist richtig,“ stimmte Godric sofort zu und schob sich ein Stück Schokolade in den Mund, bevor er an seinem Kaffee nippte, was ihm mal wieder schiefe Blicke von Salazar einbrachte, die er nur mit einem Lächeln erwiderte. „Und sieh dir dass schöne Wetter an, es täte Caen auch gut, wenn er raus könnte.“
 

„Erst nach der Umwandlung, das weißt du, er ist sehr, sehr jung, in dem Zustand ist direktes, ungefiltertes Sonnenlicht tödlich. In drei, vier Wochen sieht die Sache anders aus. Aber erst mal will ich kein Risiko eingehen. Das Glas in dem Zimmer filtert das Sonnenlicht, aber pur...“
 

„Das weiß ich,“ scholt Godric. „Ich erinnere mich sehr gut an Toms Theater, als er unbedingt raus wollte, danke auch,“ meinte er amüsiert. „Ich habe es ja auch nur erwähnt. Was meinst du? Wie macht sich ein Schaukelgestell in unserem Park?“
 

„Oh, du willst den Spielplatz wieder aufbauen?“
 

Godric lächelte. „Spricht denn was dagegen?“
 

„Nein, ganz und gar nicht. Aber dieses Mal sollte er etwas mehr in den Schatten, Caen hat mehr vampirische Gene geerbt, als Tom.“
 

Das stimmte, Caen war fast so hellhäutig, wie Salazar selbst, nur, dass dem die Sonne schon lange nichts mehr ausmachte, dazu war er entschieden zu alt. Das galt aber beileibe nicht für ihren kleinen Sohn.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Caratinu
2008-09-12T12:43:20+00:00 12.09.2008 14:43
Tolles Kapitel
Schreib schnell weiter
LG
Cara
Von:  sann
2008-09-12T12:37:13+00:00 12.09.2008 14:37
tolles kapi
der kleine ist so süß
schreib schnell weiter
Von:  miaga
2008-09-12T11:58:45+00:00 12.09.2008 13:58
so süß fand ich das kapi.
Von:  Bessere_Haelfte
2008-09-12T10:22:30+00:00 12.09.2008 12:22
ohh das ist echt süß!

ich find es schön das caen sich eingelebt hat und seine Eltern mag!

Und auch seinen gro´ßen bruder( der ihm seine lieblingsdecke wieder brachte)Tom wird auf ihn immer aufpassen.

ich kan mir gut vorstellen wie begeistert caen von siri ist wenn er dein grimm ist! vorallem da er ja so gerne tiere hat,maG!
Von:  AngelHB
2008-09-11T16:08:11+00:00 11.09.2008 18:08
Hi!

Wieder ein super Kap. Bin schon gespannt wie es werden wird. Freu mich schon auf Anfang de Woche.

LG Angel
Von: abgemeldet
2008-09-11T14:36:35+00:00 11.09.2008 16:36
Das Kapitel ist voll süß!^^
Ich mag Harry in dieser kleinkind Gestalt voll...ist richtig putzig, wie er sich erst an alles wieder gewöhnen muss und die normalsten Dinge toll findet!
Ich will auch sowas...xDDD
Und ich freu mich natürlich, dass Ric und Sal auch wieder ihren Spaß haben...lol...
Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht!
Mach weiter so!
glg!
bloody
Von:  xuxu713
2008-09-11T14:23:28+00:00 11.09.2008 16:23
Dies schien mir ein Übergangskapitel zu sein. Jedochfand ich es dennoch schön. Besonders als Tom seine Eltern 'erwischt' hat und seine und deren Aussagen über Sex. Es war herrlich. Aber auch wie Tom Caen seine Kuscheldecke wieder gegeben oder Sirius ihm über das Gescicht geschleckt hat.

Die Pläne die Godric und Salazar schmieden gleicht einen Familienidyll, wäre da nur nicht der geduldete Gast. Würde ich deine anderen FFs nicht kennen, hmüsste ich Angst haben, dass remus Harry wieder zu Dumbledore schleift. So hoffe ich das Remus bei dem Gespräch mit Sirius die Seiten wechselt und sich ebenfalls Caen widmet, wie Sirius es tut.
Von:  ai-lila
2008-09-11T14:02:15+00:00 11.09.2008 16:02
Hi~~

Schön, das sich Caen so gut entwickelt.
Vor allem das Nuckeln ist soo süß. *_______*
Was ich so richtig klasse finde ist, das sich Ric und Sal so schön über die Vergangenheit reden. Da bekommt man so das eine oder andere von Toms Kinderzeit zu hören. Finde es genial. ^______^

Und Siri als Grimm. Schleckt Der doch Caen so einfach
über das Gesicht.^^
Obwohl, unseren kleinen Vampier hats net gestört.

Das war wieder ein Klasse Kapi. ^_______^b
Freue mich schon aufs nächste Kapi.
lg deine ai


Von:  mathi
2008-09-11T13:01:41+00:00 11.09.2008 15:01
hoi,
das kapitel war klasse :)
caen geht es schon wieder besser, wenn auch nur etwas
auf jedenfall... freu ich mich schon auf das nächste kap
mathi
Von:  MiharuKoizumi
2008-09-11T10:45:56+00:00 11.09.2008 12:45
ich weiß schon gar nicht mehr was ich schreiben soll.. -.-
es ist eigentlich alles gesagt worden... du wunderst dich bestimmt warum ich dann noch schreibe oder? ^^
weil dieses chap einfach der hammer ist... Caen ist so süüüß >///<
schade dass das nächste erst am montag kommt... aber ich zähle die tage bis dahin... NOCH sind es 4 Tage.. aber morgen schon nicht mehr.. ;D
also dann bis montag!!
VLG
Zink-chan


Zurück