Der letzte Erbe von Sturmfeder (- Das Ende einer Geschichte -) ================================================================================ Kapitel 20: - Der Bruch mit der Vergangenheit - ----------------------------------------------- ~ Kapitel 20 ~ - Der Bruch mit der Vergangenheit - Sie lief nicht lange. Der Weg war auch nicht weit. Schon stand sie vor der Tür, die zu ihm führte. Ihm, bei dem sie sich sicher fühlte. Noch wusste sie nicht wirklich warum, auch wenn es ihre Träume immer sagten. Er war einfach der, der immer auf sie wartete. Ihr Seelenverwandter. Diesen Gedanken stimmte sie wieder fröhlich. In seinen Armen liegend und seufzend, spürte sie zu gerne, wie er aufkeuchte und selig schlief. Das waren bisher die einzigen Moment, die sie mit ihm wirklich hatte. Es war dennoch schon komisch, wenn er wach war und sie lieblich anblickte. Wenn er seine Stimme, die noch kraftlos erschien erhob und ihr Dinge ins Ohr flüsterte, von denen sie bisher nur träumte. Bisher fühlte sie sich nur Wohl, wenn er schlief. Es war für sie einfach noch zu fremd. Eigentlich ein Wunder, dass sie sich gleich beißen ließ, wo sie ihn doch nur vorher verabscheute als Vampir, wo er sie entführte und nicht gehen lassen wollte. Sie wusste nicht warum, aber in dieser Situation, als er ihren Namen sprach, war es ihr gleich. Schnell stand sie im Raum. Es war noch genauso, wie sie es zurückließ. Ein aufgewühltes Bett, in dem sich etwas regte und die vielen Kleider von ihm, die völlig durchnässt waren. Er war bisher der Einzige, der ihr Blut überlebte. Darüber war sie mehr als froh. Vorsichtig schlich sie sich an das Bett und beugte sich herüber. Sein gesamter schwarzer Schopf war unter der Decke verschwunden. Dennoch wühlte er und versuchte wohl zu schlafen. Lächelnd stellte sie sich vor, wie er unter der Decke aussah. Sein jugendliches Gesicht, fast wie die eines 15 Jährige würde umherschlagen, während er seine Grimasse zog. Er war einfach ansehnlich, dass konnte sie sagen. Sie fuhr mit der Hand sachte über die Bettdecke. Eigentlich berührte sie diese nicht einmal, aber sofort blieb er stehen. Ihre Hand griff nach dem Ende und wollte sie zurückziehen. Sie kam nicht mal so weit. Er riss sie auf und zog sie zu sich, vergrub ihren schlanken Körper unter seinen dünnen Armen, während rötliche Haare herabfielen. Rötliche Haare? Aber er hatte schwarze! Aisha riss ihre Augen weit auf. Es war nicht Kain, der über ihr lag und sie mit seinen Körper verschlang. Es war Russel. „Was tust du hier?“, zischte sie laut. Er grinste nur breit. „Mein Versprochenes einlösen.“ Sie erstarrte. Er kam wegen dem Biss und der Nacht. Aber wieso war Kain nicht hier? „Das wirst du nicht bekommen!“, knurrte sie nun wütender. Es interessierte ihn aber herzlich wenig. Sie spürte deutlich, dass ihre wütenden Schreie und ihr Wehren ihn nur noch mehr erregten. Die harte Beule drückte sie tief in ihr Unterleib. Sofort lief sie leicht rot an. „Wo ist Kain!?“, schrie sie ihn an, als sie sich langsam aus seinen Griff befreien konnte. „Weiß ich nicht. Jedenfalls nicht da. Vielleicht ist er verreckt oder er hat genug von dir!“, grinste Russel. „Du bist verblendet, Idiot! Er wird dich in Stücke reißen, wenn ich es nicht vorher tue!!“, knurrte sie auf. Er grinste nur breiter. Seine Arme, doch stark, drückten ihren Arme nach oben. Mit schnellen Bewegungen hatte er sie festgebunden. Sie strampelte, aber es nützte kaum. Er war einfach zu schwer. Sie spürte deutlich, wie er mit seinen Mund unter ihr Shirt fuhr und sie beküsste. Selbst seine Finger machten nicht mehr vor ihren Brüsten halt. „Lass mich los, du Wichser!“, keuchte sie schreiend, aber er hörte nicht. Seine Hand glitt zu dem Saum des Shirts und zog es ihr über den Kopf. Ausziehen brauchte er es nicht und einen BH trug sie auch nicht. Er grinste lüstern und beleckte ihre Brustwarzen. Sie schmeckte einfach köstlich. Aisha wehrte sich vergeblich, aber der Druck seiner Schenkel, die er auf ihre Beine stützte, war zu groß. Sie hätte weinen können. Sie wollte es nicht. //Kain? Wo bist du???//, flehte sie in Gedanken vergeblich. Das Gefühl nahm ihren weiteren Lauf. Sie versuchte sich zu wehren, zog und riss und schrie, aber er hatte mehr Kraft, als sie glaubte. Sie gab nicht auf und räkelte sich weiter, bis sie seine Hand nun an einer Stelle spürte, was ihr sehr missfiel. Er war an ihrer Hose angekommen. Knöpfte sie auf und zog sie herunter. Seine Liebkosungen oberhalb warne kurz und widerlich. Doch nun wagte er sich nach unten. Aisha hätte laut brüllen können. Sie fing bitterlich an zu weinen. Gab es denn keinen Ausweg? Und Schuld war nur das Versprechen! „Du Hurensohn, nehme deine Hände weg von deiner Königin!“ Die tiefe Stimme ertönte. Sie schrak auf, denn sie wusste wem sie gehörte. Sofort schöpfte sie neue Kraft und drückte Russel weg. Hätte Kain ihn nicht am Genick gepackt und gegen die Wand geworfen, hätte sie sich die Beine gebrochen, da er noch mehr Druck ausübte. Russel knallte dagegen und rutschte mit blutenden Kopf herab. „Wieso kann sich eure Clan vor schönem Fleisch nicht zurücknehmen?“, sprach er etwas traurig aus. „Ihr habt so viel totes Fleisch vor euch, dass ihr euch kaum mehr wehren könnt.“ Aisha riss an den Fesseln, aber sie wollten sich nicht lockern. Schnell spürte sie die ruhigen Hände von ihm, wie er den Knoten löst und ihr das Shirt herunter zog. Sie konnte in seinen Augen die Lust nach ihr und die Wut nach ihm sehen. Sie richtete sich sofort auf und bedeckte sich. Auch wenn sie ein Shirt unter hatte, sie fühlte sich bloß gestellt und dreckig. Kain setzte sich zu ihr und strich ihr sanft über die Wange. „Gehe lieber, Russel. Bevor ich mich vergesse.“ Der Vampir sah auf und hielt sich seinen Kopf. „Es war eine Bedingung!“, zischte er. „Sie ist keine Trophäe.“ Er funkelte ihn wütend an. „Also gehe nun!“ Russel stand schnell auf. Er sah nur seinen Blick und flüchtete. Kaum sprang die Tür wieder ins Schloss, widmete er sich wieder ihr zu. Seine Hand strich weiter über ihre Wange. „Er ist weg.“, flüsterte er. Sie sah ihn noch leicht verschreckt an. Er sah, wie sie sich an den Armen festhielt. Er konnte ahnen, was sie dachte. Sofort stand er auf und zog sie zu sich. Sie landete in seinen Armen und wurde hochgehoben. Sie ließ es geschehen. Vorsichtig schritt er zu einer Tür nicht unweit von ihnen entfernt. Er öffnete sie und ging hin ein. Es war das Bad. „Willst du dich erst einmal waschen?“ Sie nickte, aber ließ sein Hemd nicht los, als er sie auf den Boden setzt. Er musste dabei unweigerlich lächeln. Seine Hand legte sich auf ihre und er ging mit ihr Schritt für Schritt zu der Wanne. Ein Gedankensprung und das Wasser floss rein. Er nahm noch einige Öle und gab sie rein. Es dauerte noch, bis die Wanne voll wäre, aber das hätte Zeit. „Wieso hast du ihn nicht vernichtet?“, sprach sie leise. Er sah sie wieder an. „Ich sehe es als unnötig, wenn er doch schon von jemand anderen bestraft werden würde.“ „Von mir?“, knurrte sie. Er grinste. „Nein, von jemand, den er nie als Sträferin haben wollte. Und nun sei so lieb und zieh dein Shirt aus. Sie sah wieder weg. Es war ihr noch immer peinlich. Sich zu entblößen, selbst vor ihm. „Gut, dann zuerst ich.“ Ihr Kopf fuhr hoch, als er sie losließ und sich dein Hemd überstreifte. Seine makellose Brust kam zum Vorschein. Die einzelnen Muskeln und die starken Oberarme. Er ließ es sich nicht nehmen auch seine Hose auszuziehen. Die Oberschenke, die so muskulös wie prall wirkten. Die blasse Haut, einfach die eines Gottes würdig. Er besaß keine Unterhose, so konnte sie sogleich sein Gemächt ansehen. Sofort wurde sie rot und blickte zur Seite. Es war ihr leicht peinlich, aber wie es schien, störte es ihn wenig. Er sah sie grinsend an. Seine Sachen lagen nun auf den Boden, während sich sein Körper zu ihr wandte. „Siehe mich ruhig an. Es stört mich nicht.“ Doch ihre Augen fixierten das Wasser, wie es reinfloss. Kain seufzte enttäuscht auf und ging zu ihr. Seine Arme schlossen sich um ihrer Brust und drückten ihren Körper an seinen. Aisha keuchte die restliche Luft raus. Er lächelte erfreut über ihre Reaktion. Langsam schloss er seine Hände um den Stoff des Shirts und zog es ihr über den Kopf. „Vertrau mir.“ Dies tat sie. Sie öffnete ihre Hose uns streifte sie ab. Nur noch ein Slip bekleidete sie. Er überließ es ihr, was sie tun würde. Sanft schmiegte er sich weiter an sie und wiegte sie hin und her. Seine Arme lagen nun wieder um ihrer Brust geschlungen. Sie genoss es förmlich. Er war so warm, trotz, dass er ein Vampir war. Schnell war auch ihr Slip auf den Boden und sie standen nackt im Bad. Aisha tat den ersten Schritt zur Wanne und steig in das warme Wasser. Kain folgte ihr und nahm hinter ihr platz. Sie lehnte ihren Kopf auf seine Brust und schloss ihre Augen. Das Geschehen von wenigen Minuten war verflogen. Sie genoss seine Nähe in vollen Zügen. Kain schmunzelte und griff nach den Badeöl. Er träufelte etwas auf ihre bleiche Haut, weswegen sie zusammenzuckte. Es war kalt. Er belächelte es nur und nahm sich einen weichen Schwamm. Sanft strich er über ihre Haut. Über das Öl und verwischte es mit dem Wasser zu Schaum. Er berührte die Ansätze ihrer Brust, die wie Knospen aus dem Wasser schwappten und fuhr über ihren Bauch zu jeder Stelle, wo sie schmutzig war. Er war sehr gründlich und ging an ihrem Hals entlang und über ihren Arm. Sie keuchte auf und drückte ihren Kopf in seine Brust, als er mit dem Schwamm bei ihrem Schambereich ankam. Sie spürte deutlich, dass er gründlich vorging und es ihm mehr als vergnügen bereitete. „Fühlst du dich wieder besser?“ Sie schmunzelte lieblich und strich mit ihrer Hand seinen Schenkeln entlang. „Viel besser.“ Er grinste breiter, als sie weiter zu seinem Schritt gelangte. „Willst du mich reizen?“, flüsterte Kain in ihr Ohr. „Darum bin ich gekommen, nur um dich zu provozieren.“ Er lachte. „Nur deswegen? Bin ich nur dafür gut?“ Sie zog sich hoch und drehte sich zu ihm um. Ihr Mund lächelte zuckersüß. „Und noch für viel mehr.“ Sie küsste ihn. Kain grinste breit und lehnte sich mit ihr zurück. Er vertiefte den Kuss deutlich und umspielte ihre Mundhöhle mit seiner Zunge. „Alicen! Weißt du wo Aisha ist?“ Er betrat ihr Zimmer, in dem er schon zuvor war, als sie hier ankamen. Das Mädchen schrak auf, als er reinstürmte und bedeckte ihre Blöße. „Wie kannst du es wagen!!! Noch etwas vom Anklopfen gehört!!!“, brüllte sie und ließ ihre Zähne zeigen. Er wich zurück und lief rot an. „Ver...Ver...Verzeihung.“ Er sah sofort weg. Alicen zog ihr Hemd über und ging zu ihm. „Also, was möchtest du?“ Er wagte langsam wieder aufzusehen, dennoch war der Anblick zu viel des Guten. Sie hatte wohl gebadet, denn ihre nasse Haare fielen an den Seiten herab und die weiße Bluse, welche sie sich schnell überzog konnte dem nicht widerstehen und ihre Brust deutlich sichtbar zu machen. Er lief puterrot an. Die Vampirin bemerkte es schnell, hob eine Augenbraue und lächelte. „Maike, was möchtest du?“, fragte sie erneut. Er sah zur Seite. „Würdest, würdest du dir etwas überziehen?“ Erst jetzt blickte sie an sich herab. Sie erkannte, was ihn so aus der Fassung brachte. Alicen schrie kurz auf und griff sich eine Decke, die sie sich umschlang. „Tut mir Leid!“, grinste sie freudig. „Schon gut. Was ich wollte.“ Er sah auf. „ Weißt du, wo Aisha ist?“ Alicen sah ihn an. „Hat sie nicht mit dir gesprochen?“ „Ja doch, aber ich wollte kurz zu ihr.“ Dies verwirrte sie noch mehr, wenn sie doch mit ihm geredet hat, wieso will er sie denn immer noch? Mag er den Tod? „Naja, wo sie ist? Sie ist gewiss bei Kain und genießt die Zweisamkeit.“ Er schrak auf. „Bitte was?“ „Hat sie nicht mit dir geredet? Ich meine hat sie nicht gesagt, dass sie nie mehr wieder kommt, sondern bei Kain bleibt?“ Er erschrak noch mehr. „Sie..sie.. sie will was?“ „Erzählte sie es dir nicht?“ Er schüttelte seinen Kopf. „Sie sagte nur, wir können gehen.“ Alicen schritt zu ihm. Es tat ihr Leid, dass er es so erfahren musste, Doch Maike wich zurück. Er drehte sich um und lief raus. Seine Welt brach förmlich zusammen. Er hatte so gehofft, dass alles so wie früher sein würde. Sie kehren zurück und er würde sie wieder um sich haben. Er hätte sich auch mit Integra arrangiert, doch nun will sie hier bleiben. Sie will hier bleiben bei einem anderen Mann, einen Fremden. Was soll er nur tun? Was konnte er nur tun? Er blieb stehen und lehnte sich an die Wand. Man erzählte sich immer die erste Liebe sei die schlimmst und er fand, sie hatten Recht. Es tat weh. „Maike.“ Er hatte sie nicht bemerkt. Sie stand genau neben ihn und drückte sanft seine Hand. Alicen versuchte lieblich zu lächeln, aber er nahm es nur verschwommen war. Er hatte geweint. Sofort wischte er es sich weg. Sie sollte ihn nicht so sehen. „Schon gut, es geht mir gut.“, log er. Doch sie sah ihn nur weiter lächelnd an. Schnell drückte sie ihn an sich. Er spürte ihre nasse Brust, die an seinem Gesicht lag und wurde rot. Er spürte ihre Kälte und dennoch fühlte sie sich angenehm an. „Danke.“, flüsterte er und schloss seine Augen. Er hatte eine starke Schulter nötig. Alicen wusste nicht warum sie dies tat, aber sie streichelte ihm über den Kopf. Blieb da und hielt ihn einfach fest. Er drang tief in ihr ein. Hörte ihre lustvollen Schreie und ließ sie mehrfach kommen. Ihr Stöhnen beflügelte ihn zu mehr. Das war mehr, als er sich je wünschte. Sie ließ alles mit sich machen. Sie bäumte sich hoch und ritt auf ihm. Gnadenlos und ohne Pause. Er keuchte und Stöhnte. Kam und riss seine Nägel in ihrer Haut. Ihr Blut kam aus der Wunde und sie keuchte vor Erregung. Er verharrte einen Moment in ihr, aber sie kam aus ihm heraus und setzte sich mit dem Rücken zu ihm. Er verstand diese Einladung. Er nahm sie wieder und wieder und genoss jeden Augenblick. Er verbrachte Stunde um Stunde mit ihr. Er genoss ihren Duft und ihre Bewegungen. Nun lag sie auf seiner Brust und schlief. Den Schlaf der Gerechten. Ihr heißer Atem kitzelte ihn. Und er grinste nur breiter. Seine Hand fuhr über ihren Rücken hin und zurück. Er war Müde und wollte schlafen, aber er konnte nicht. Er hatte Angst, sie wird nicht mehr bei ihm sein, wenn er die Augen öffnete. Er hatte Angst wieder alleine zu sein. Es klopfte. Kain zuckte leicht und versuchte zu der Tür zu sehen. Sie öffnete sich und er wusste, wer eintrat. Seine kleine Tochter. Er richtete sich etwas auf und lächelte in ihre Richtung. Samantha blieb bei ihm stehen und sah sich um. Es wurde einiges beschädigt. „Geht es dir besser?“ Er legte seinen Kopf wieder in sein Kissen. „Viel besser. Nachdem ich noch etwas draußen war.“ Sie sah zu ihm und ließ ihren Blick zu der Gestalt auf seiner Brust wandern. „Ich habe von dem Vorfall gehört.“ Er blickte zu ihr. „Ich hörte auch, dass du kein Urteil verhängt hast.“ „Er war nur verblendet.“ „Dennoch hätte er sie vergewaltigt und glaube mir, sie ist nachtragend.“ Er kicherte und strich Aisha durch das lange Haar. „Wirklich so schlimm?“, fragte er neckend. Samantha lächelte. „Nach 100 Jahren hat sie ihre damalige Peiniger nicht vergessen und heute wurden sie gerichtet.“ Er pustete Aisha einige Haare weg. „Wirklich, das hast du mir nicht erzählt, dass sie vor 100 Jahren auf Erden ging.“ Sie spürte leichten Zorn, was sich aber durch den Gedanken an ihren Körper abkühlte. „Es hätte dich nur beunruhigt. Ich habe sie auch erst gesehen, als Lorén ihre Zähne in ihren Nacken schlug.“ Er stoppte in seiner Bewegung und sah zu ihr. „Sie haben sie getötet? Wussten sie denn, wer oder was sie war?“ „Ich denke, sie wussten es, aber nicht was sie war. Dies wurde erst in diesem Jahrhundert ergründet.“ „Ergründet?“ „Francesco hat sie körperlich untersucht und eine Anomalie ihres Blutes festgestellt. Dieses Mittel, Kolon genannt, sorgt für unsere Vernichtung des Fleisches. Du bist knapp davon gekommen.“ Er nickte. „Ich weiß.“ Seine Tochter seufzte leise und schritt wieder zur Tür. „Aber nun ist es gleich.“, sprach er noch und strich seiner Liebsten über die Haare. Schnell war Samantha verschwunden. Er war wieder mit ihr alleine. Der Tag brach von Neuem an. Die Sonne kroch am Horizont herauf und fuhr mit ihren Strahlen über die eiskalte Landschaft der Wallachei. Die Nebelschwaden verschwanden langsam und träge. Das saftige Grün verlor den grauen Schleier und kaum ein Leben war zu vernehmen. Die Berge stachen malerisch hervor. Es schien, als verschmolzen sie mit den gräulichen Schwaden. Es herrschte Stille. Nur der Wind wehte über die Gräser. Es wehte alles fort. Doch nur wenig später, ertönte lautes Gemurmel. Es war gefolgt von Rumpeln von Koffern. Vor einem Schloss standen Fahrzeuge, die langsam beladen wurden. Es wurde schnell gemacht. Die Sonne folgte eilig. „So, das war die Letzte.“ Sécar drehte sich zu den Menschen und rümpfte die Nase. Er winkte die Bedienstete zu sich und ging wieder ins Schloss. Er wollte nicht mehr weiter in dessen Nähe sein. Er fand es einfach erniedrigend. Vielleicht ersehnte er sich schnell die Rückkehr von Samantha, die sich nun von ihnen verabschiedet. „Ich hoffe, ich muss nicht lange auf deinen Besuch warten.“ Francesco grinste breit, als er die Vampirin ansah. Sie lächelte leicht. „Vielleicht, aber zuerst muss hier einiges geregelt werden.“ Integra wandte sich um und wirkte nervös. Sie suchte. „Dann, wenn du Zeit findest.“ Die Vampirin nickte. Erst jetzt ging die Tür wieder auf. Alucard trat heraus und behielt Seras Hand in seiner. Sie blieben neben Samantha stehen und sahen die Menschen an. „Da seid ihr endlich!“, zischte Integra. Sie war wirklich nervös. „Warum so aufgebracht?“, fragte Alucard sie seelenruhig. Lady Hellsing murrte etwas unverständliches. „Wir müssen los, dass ist es.“ Der Vampir lächelte etwas bedrückt. „Ja, sie müssen los, wir aber nicht.“ Sie blieb stehen. „Wie?“ „Ihr habt richtig gehört. Ich kann nicht riskieren, dass mein Sohn unter schlechten Bedingungen aufwächst und es war eine Bedingung. Wir bleiben hier, halten unsere Erziehung, aber weg von euch, Vampirjägern.“ Man spürte, dass es ihn Leid tat und er sich etwas anderes wünschte. Schließlich bereitete ihn das Unleben bei den Hellsing mehr und mehr vergnügen und er war seelisch ihnen noch verpflichtet. Sie stockte und versuchte Worte zu finden. „So ist das...“ Sie sah zur Seite. „Und werdet ihr denn i-wann zurückkehren?“ Alucard seufzte. „Ich denke schon. Irgendwann wird er erwachsen genug sein und uns nicht mehr benötigen.“, grinste er wieder. Seras drückte an sich an Alucard, bevor sie zu Integra ging. Sie nahm die Frau in den Arm. „Keine Sorge, wir werden euch keine Schwierigkeiten bereiten. Und seht es so, nun könnt ihr euer Leben leben. Für eine Zeit, bis wir wieder euch auf die Nerven gehen.“, kicherte diese. Integra war wütend, aber wusste, sie konnte sie nicht überreden. Der Mensch drückte Seras zurück. „Wehe wenn nicht!“, drohte sie in ihrer alten Mentalität. „sonst komme ich eigenhändig hier her und mach euch Dampf unterm Hintern!“ Seras grinste und nickte. Samantha sah es und lächelte. „Pass mir auf sie auf, Francesco.“ Er nickte. „Wo ist mein Sohn?“ Die Vampirin nickte zum Garten. „Er verabschiedet sich noch.“ Corwell nickte und setzte sich in den Wagen. Integra sah ebenfalls zu der Stelle, wo sie hinzeigte. „Gut, dann auf wiedersehen. Sie drehte sich zu Alucard und grinste. „Und mach bloß kein Unsinn. Ich kenne dich, du machst es mit Freuden.“ Er nickte. „Versprochen.“ Sie schmunzelte und sah, wie Maike um die Ecke kam. Er wirkte glücklich, was sie auch erfreute. Verträumt, spürte sie nicht, wie sie beobachtete wurde. „Lady Hellsing?“, fragte der Vampir nach. Sie schreckte auf und lächelte Verlegen. „Auf wiedersehen.“ Wiederholte sich sich und steig ein. Alucard sah ihr fragend nach und drehte sich zu Maike, der nun zum Wagen kam. Er ging zu Samantha. „Würden sie Aisha dies hier geben. Damit sie uns nicht vergisst.“ Die Frau nickte und nahm ein Armband entgegen. Ein Name war eingraviert, der in alter, kyrillischer Schrift stand. Sie packte es in ihrer Tasche und hielt ihm die Tür auf. Der Junge sah noch einmal zurück und lächelte. Dann stieg er ein. Alucard sah, wohin er blickte. Genau hinter der Ecke lugte Alicen hervor und winkte ihm leicht zu. Er seufzte auf. Das fehlte ihm noch. Ein verliebter Teenager. Das Auto fuhr los. Es folgte der Straße in die Sonne hinein. Die Strahlen wurden heller, aber sie sahen ihm noch lange nach. Erst, als die Aura schwächer wurde, schritten sie wieder hinein. Sie hatten sich entschieden. Ihr Leben sollte hier weiter gehen. ---- Was schon vorbei?! Nein! xDDD Los, feuert mich an, denn ich muss fertig werden ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)