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Screwtime

von

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Screwtime ~4~

Ihr kleiner Auftritt lag inzwischen schon gut eine halbe Stunde hinter ihnen und sie saßen allesamt an der kleinen Bar, vor ihnen je ein buntgefülltes Cocktailglas.

Manabu schüttelte noch immer leicht den Kopf. „Das habt ihr da oben nicht wirklich gemacht…“ Schon die ganze Zeit wiederholte er sich und brachte Byou und Kazuki jedes mal wieder zum Lachen.

„Doch haben wir~“ Ertönte es von Kazuki, der nun einen kräftigen Schluck seines Cocktails nahm. „Und es war lustig.“

„Ihr seid so pervers…“

Byou begann wieder wie ein Mädchen zu kichern und lutschte dann auf einer Zitronenscheibe rum. „Sind wir doch immer.“

„Aber so? Ich mein…. gut… es passt offensichtlich hier her, aber… Loch im Boden, wo bist du?“ Ja er wünschte sich schon die ganze Zeit dieses Loch im Boden, seit seine Freunde der Meinung gewesen waren Star Wars mit Dildos nachzuspielen, statt mit Lichtschwertern. Wo hatten sie diese eigentlich hergenommen? Noch immer lag ein Rotschimmer auf seinen Wangen, doch inzwischen war sich Manabu nicht mehr ganz so sicher, wo dieser herrührte, von der Peinlichkeit oder dem Alkohol. Wieder schüttelte er den Kopf. „Ihr habt euch selbst übertroffen.“ Schon suchten seine Lippen das kleine gelbe Strohhälmchen und er begann den süßen Mix aus Alkohol und Saft in seinen Mund zu saugen.

„Danke.“ Byou war mit ihrem Auftritt völlig zufrieden. Für ihn konnte es so etwas nicht oft genug geben. Leider war es ihnen jedoch nicht vergönnt. Ihre Arbeit jagte sie von einer Stadt zur nächsten, von einem Termin zum anderen und das bisschen Freizeit, dass sie ab und an für sich beanspruchen konnten, nutzen sie lieber alle zur Entspannung. So war das hier in dieser Bar nur eine kleine seltene Abwechslung. Bezahlt wurden sie für den Quatsch, den sie hier anrichteten nicht, aber Freigetränke, die bekamen sie und diese nicht zu wenig. Mit Sicherheit würden sie mal wieder mit Müh und Not nach Hause wanken, doch auch den Abschnitt eines solchen Abend genoss Byou.

Er linste an Manabu vorbei zu Kazuki, der sich gerade noch einen weiten Cocktail bestelle und das leere Glas vor sich dem Barkeeper entgegenschob. Erst dann drehte Kazuki seinen Kopf zur Seite, entdeckte das dunkle Paar Augen auf sich ruhen. Sofort stahl sich ein kindliches Lächeln auf seine Gesichtszüge.

Es war seltsam in dieser Bar durch eine weitere Person von Kazuki getrennt zu sein, schließlich saßen sie sonst um diese Zeit immer allein an der Bar und ließen den Abend ausklingen.

Seine Augen wanderten von Kazuki wieder zu Manabu, der nun nur noch damit beschäftigt war auf seinem Strohhalm herumzukauen und die Eiswürfel im Glas anzustupsen. Ein kleines Gähnen bahnte sich seinen Weg an die Oberfläche und Manabu strich sich kurz über die Augen.

„Ich bin müde… und angetrunken…“ Und ein weiteres Mal gähnte er, diesmal herzhafter.

„Na dann sollten wir gehen.“

„Was? Aber ich hab doch grad erst bestellt!“ Kazuki zog schmollend seine Unterlippe runter und blickte Byou trotzig entgegen.

„Dann kipps hinter. Wir können Manabu so nicht allein hier durch die Gegend rennen lassen.“

Ein kurzes Murren war zu vernehmen und schon nahm Kazuki seinen Cocktail entgegen. Er hatte sich geschlagen gegeben. Er zupfte das kleine Schirmchen aus dem Glas und trank so schnell, wie er konnte. Kaum hatte das Glas wieder den Tresen berührt, schüttelte er sich und stieß kurz auf.

„Okay… So was nich noch mal auf ex…“

Ein Grinsen legte sich auf Byou Lippen und klopfe dann Manabu leicht auf die Schulter. „Na komm Kleiner. Aufstehn.“

Jener tat wie ihm befohlen und stand auf, suchte nach seiner Gitarre, um sie sich wieder über die Schulter zu werfen. „Danke.“ Wieder gähnte er herzhaft und wartete dann auf Kazuki, der damit beschäftig war, sich auch seine Gitarre auf den Rücken zu hieven.

Gemeinsam verließen sie die kleine Bar und machten sich auf den Weg zur nächsten Bahnstation. Ein kleines Stück fuhren sie noch zusammen, bis Manabu sich von ihnen verabschiedete. Dieser torkelte müde aus der Bahn und setzte seinen Weg zu seiner Wohnung fort.

Kazuki blickte Manabu noch etwas nach, bis sich die Türen schlossen und die Bahn wieder losfuhr. Ein kleines Seufzen verließ seine Lippen und sein Blick wanderte zu Byou hinüber. „Wir sind allein.“

Byou nickte nur und rutschte ein wenig dichter an Kazuki heran, legte einen Arm um ihn und drückte einen sanften Kuss auf Kazukis Schläfe. „Ja das sind wir…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-07-16T23:26:42+00:00 17.07.2010 01:26
wwww süß x3

und genial zum lachen XD manabu kann einem "irgendwie" leid tun xD

aber kazu und byou...wwww

*_*

süß~ und ich bin gespannt,wie es weitergeht!

lg keigu


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