Na das n Ding! von Nijin (Cloud / Reno (FFVII) Ch.8) ================================================================================ Kapitel 7: Der Morgen danach ---------------------------- Titel: Na das n Ding! Kapitel: 7/? Autor: NiJin Paring: Cloud / Reno Warning: Mpreg, DirtSpeach, Note: Und es geht weiter im Text xDD Daaanke für euer großartiges Feedback!! Es treibt mir fast die Tränen in die Augen, zu sehen, dass die FF bei euch allen ankommt ;_; Und ich geb mir Mühe neben meinem Doujinshi auch die FF regelmäßig und möglichst schnell zu uppen^^ Der Adult-Part betrachte ich im nachhinein als zufriedenstellend angekommen und bin froh darüber^^ Kann also ruhig und flott weiter gehen ^.^ Es gibt noch viel zu erzählen xD Danke also an: quaniela, A-m-l, Reno_fem, Sunny_Valentine, kaizhu-chan, LittleRoxas, sniper2931, Kadaj_ und Squish!!!! *euch knutschen möchte* Viel Spaß mit der Fortsetzung!! 7 – Der Morgen danach Laute Melodie erschütterte die friedvolle Stille in einem stickigen Raum von Healin. Der Raum war gefühlt von einem Geruch nach Sex, Schweiß und Mangel an frischer Luft. Es war ein Klingelton, was einem Gewitter glich. Den hatte sich Reno speziell für seinen Chef ausgesucht. Wenn er anrief, erschütterte es Bein und Mark. Und wenn er anrief, dann hieß es nichts Gutes. Darum diese Melodie, die ihn auf das Kommende vorbereiten sollte. Allerdings, war es nicht das erste Mal an diesem Morgen, dass das Handy vibrierte und sang. Es probierte bereits das vierte Mal seinen Besitzer aufzuwecken. Und diesmal mit Erfolg. Träge, mit ganz langsamen Bewegungen kroch der besagte rothaarige Besitzer quer übers Bett und griff am Fußboden nach der Hose, in dessen Tasche das Mobiltelefon sich kläglich schüttelte. Stöhnend holte Reno das Handy hervor und öffnete es. Drückte auf eine Taste und fuhr es langsam zu der Ohrmuschel. Noch bevor er etwas sagen konnte, hörte er ein wütendes: „RENOOOOOO!“ „Anwesend.“ gab er von sich und rollte sich auf den Rücken. Nun wurde er allmählich wieder wach. Wie müde er dennoch war! „Wo bleibst du verdammt noch mal?!“ erzürnte sich Rufus am anderen Ende der Leitung und nun erst setzten sich die Rädchen in Renos Gehirn in Bewegung und er begann zu verstehen. „Chef. Guten Morgen.“ wünschte er gähnend, obwohl auch endlich das Gefühl einer schlechten Vorahnung sich in ihm hoch keimte. „Guten Morgen? Nein. Den wirst du heute garantiert nicht mehr haben.“ kam es ruhig zurück. Etwas zu ruhig, Renos Meinung nach. „Warum?“ Er begann in seinem Kopf nach Wichtigem zu suchen. Hatte er etwas verschlafen, was Ärger bedeutete? Oh, stimmt. Er hatte verschlafen! Doch das war eigentlich nie der Grund von seinem Chef geweckt zu werden. Das hatte doch sonst Tseng erledigt. Hmm… „Reno, ich verstehe dein Bedürfnis nach genügend Schlaf, doch den wirst du nie haben, wenn du dich bis ins Koma, die ganze Nacht über, besäufst!“ „Stimmt. Sie haben Recht, Chef.“ Reno kratze sich am Hintern. Irgendwie fühlte er Schmerzen… „Und ich hoffe, du bist erwachsen genug, deine Strafe, wie ein Mann, aufnehmen zu können.“ Kam es bissig aus dem Hörer. Reno schluckte. „Strafe, Chef?“ So was war ihm neu. „Genau. Die halse ich dir auf, weil du mir in letzter Zeit zu viele wichtige Sitzungen verschlafen hast. Du rast jetzt mit 500km/h zum Shin-Ra Corp. und erfährst alles weitere dann da. Ende.“ Der Kontakt wurde unterbrochen und Reno senkte sein Handy, seufzend. Was er wohl für eine Strafe bekommen würde? Und seit wann, wurde es eigentlich so hart mit ihm geregelt? Sie hätten doch auch ganz normal sagen können, er solle gefälligst immer pünktlich kommen! Na, gut. So in der Art wurde er schon immer von Tseng oder Helena angequatscht, aber die waren wohl nicht gerade die perfekten Lehrer. Und seine Erziehung brauchte schon richtige Erzieher, die wussten, wie sie ihn zum Ziel bringen könnten. Vielleicht war Rufus der Geschickteste, und versuchte es mit Erpressung? Klappen würde das wohl auf jeden Fall… Plötzlich vernahm er leises Rascheln der Decke neben sich und fuhr ruckartig herum. Vor ihm, in den Lacken und decken Gehüllt, lag Cloud Strife. Yo. Cloud Strife, man. Nicht irgendein Stricher, dessen Namen er nie im leben kennen würde, dessen Persönlichkeit nichts für ihn war. Nein. Es war Cloud Strife. Der Erretter der Welt. Der Ex-Fast-SOLDAT. Ein superstarker, schöner Mann, mit einer Emo-Persönlichkeit, jedoch dennoch ein Sexgott und der Hauptdarsteller in jedem feuchten Traum eines Mannes und einer Frau. Und er lag hier, neben ihm. Reno griff nach den Decken und zog sie von dem Blonden, der noch tief im Schlaf schlummerte und nicht einmal vorhatte, aufzuwachen. Er entblößte den porzellanartigen Körper vollends und staunte nicht schlecht, als er Spuren einer heißen Nacht, sowohl auf dem Körper des Blonden, sowie auf dem Bettlacken entdecken durfte. Er schaute zögernd an sich herab und musste grinsen. Nicht schlecht. Wie hatte er es denn angestellt und den Blonden in sein Bett bekommen? Nicht einmal im Traum hatte er es sich ausmalen können. Doch nun lag der Held der Welt neben ihm. Und die Schmerzen, die sein Hintern hatte, ergaben endlich auch einen Sinn. Waren die beiden wohl hackedicht und landeten dann hier oder lief es anders ab? Er strengte sich an und überlegte, bis er dann die ersten Erinnerungsfetzen fand und sie nach und nach alle zuordnen konnte. Wie manipulierbar war Cloud eigentlich? Man musste ihm nur ein paar Fakten auf den Tisch knallen, ihn kurz antatschen und schon hatte man den Mann auf seiner Seite… Na gut. Wundern tat es ihn ja nicht. Wer kann schon dem großen Sexsymbol des männlichen Geschlechts, ihm, Reno, widerstehen? Nicht einmal Cloud Strife. Und darum konnte es wohl niemand mehr. Wenn man Cloud hatte, hatte man die Welt. Wer an ihm vorbei kam, dem gehörte alles. Wenn das mal keine guten Feststellungen waren? Allerdings hatte Reno kein Interesse daran, es zu probieren und die Weltherrschaft an sich zu reißen. Er überließ es lieber Rufus. Was sollte er schon mit der ganzen Welt? Geld hatte er. Er hatte die Hölle überlebt und aus ihr zurückgefunden. Er konnte jede Frau und nun jeden Mann der Welt haben, und das ist keine bloße Einbildung, nein. Er schielte zu Cloud hinab und grinste. Er konnte die leckersten Drinks trinken, die es auf dem Alkoholmarkt gibt. Er sah bereits die ganze Welt. Er konnte fast alle Menschen töten, die ihm auf den Geist gingen. Und…. Und er hatte Cloud Strife flachgelegt. Sein Leben war eigentlich schon perfekt. Was wollte man schon mehr? Er streckte seinen Arm aus, kniff die Augen kurz zu, da das grelle Sonnenlicht ihm die Sicht raubte und berührte mit zitternden Fingern das seidige Haar des anderen. Eigentlich dachte er, Cloud würde Haarspray oder irgendwelche Haarfestiger benutzen, um seine Frisur zu erhalten, doch es schien nicht der Fall zu sein. Das Haar war samtig weich und wies keinerlei Spuren von Haarmitteln auf. Und dennoch, gegen die Erdanziehungskraft stand es in die gezielten Richtungen ab. Ein Weltwunder? Oder durch Makozellen verursachtes Ergebnis der Genveränderung. Als ob das unersättliche Rammelverlangen nicht schon Vorteil genug wäre. Nein, man muss auch noch atemberaubende Augen und faszinierend abstehendes Haar haben. Das haben wir gerne, Mr.Strife. Warum fesselte ihn der Blonde nur so? Seine Finger glitten an dessen Wange entlang und blieben bei den leicht trockenen Lippen stehen. Er strich mit dem Daumen an Clouds Unterlippe lang und versuchte sich zurück zu halten. Doch das Verlangen, diese süßlichen Lippen, dessen Wärme er immer noch an den seinen zu spüren glaubte, wieder berühren zu müssen, gewann die Oberhand und er beugte sich vor und versiegelte ihre Münder. Von dieser intensiven Geste leicht in die Realität gedrängt worden, wachte Cloud auf. Das erste, was er wahrnahm, war das angenehme Gefühl, was von dem Kuss ausgelöst wurde. Dann öffnete er seine Augen und sah in das feine Gesicht des Turks, der seine Augen zu hielt und ihm gerade einen atemberaubenden Kuss raubte. Reno verlor sich in dem überwältigenden Gefühl. Er wollte mehr und mehr. Er wurde fordernder, drängender und machte es sich neben Cloud gemütlich, sodass er seinen Unterleib an dem Unterkörper des anderen reiben konnte. Cloud riss die Augen auf. Die Bilder der Nacht drängten sich vor seine Sicht und ihm wurde heiß. Ganz heiß. So wie die Nacht davor. Und die Nacht war heiß gewesen. Wie auch er selbst. Er war nicht nur heiß, er war berauscht. Seine Sinne waren komplett benebelt. Und das Einzige, woran er bis vor ein paar Stunden noch denken konnte, war die Lust, die Reno in ihm anschwellen ließ. Warum schaffte es der Turk, ein Männlicher übrigens, ihn anzuturnen? Anziehung hin oder her. Er selber war ebenfalls ein Kerl und eigentlich NICHT schwul. Zumindest hätte er gewusst, wenn er das wäre. Und das schien bisher nie der Fall gewesen zu sein. Und von Reno hätte er so etwas erst recht nicht erwartet. Er war doch ständig mit Mädchen zu sehen… Dass er ausgerechnet ihm den Kopf verdrehte, ließ ihn erneut schwindelig werden. Doch da war es plötzlich. Das Gewissen. Gewissen etwas falsch gemacht zu haben. Das Gewissen, Tifa hintergangen zu haben. Tifa betrogen zu haben. Das Gewissen, sie abzulehnen und stattdessen mit jemand anders seinen Spaß zu haben. Und am Schlimmsten, das Gewissen, keinen einzigen Gedanken an sie während des Akts verloren zu haben… Ihm wurde es kalt und er fühlte sich schlecht. Selbst die weichen und könnenden Lippen des Verführergenies Reno konnten ihm diese Übelkeit nicht nehmen und er riss sich zusammen und stieß den Rothaarigen von sich, sodass dieser zusätzlich reflexartig zurückwich. Verdattert starrte er auf Cloud, der sich aufrichtete und durch das komplett zerwuscheltes Haar strich. Das hatte wehgetan! „Weißt du, Strife, ich habe schon so einige Leute erlebt, die schlechtgelaunt aufwachen, aber du topst sie alle! Kein Wunder, dass Tifa ein solcher Brecher ist, anders darf man neben dir im Bett nicht aufwachen, wenn man überleben will!“ Der Blonde musste innerlich grinsen, riss sich allerdings noch zusammen und schüttelte nur den Kopf. „Ich denk, es liegt einfach nur daran, neben wem man aufwacht und die Methode, wie man geweckt wird.“ Reno lachte hohl. „Ich glaube allerdings, im Gegensatz zu dir, ich würde mich wie im Himmel fühlen, verführerisch küssend geweckt zu werden, nachdem man die Nacht davor eine, nein mehrere ausgiebige Runden heißen Sex hatte.“ Cloud schwieg. Durchbohrte nur die weiche, unschuldige Kuscheldecke mit seinen Blicken, um denen von Reno auszuweichen. Der Turk seufzte und schwang seine Beine aus dem Bett. „Plagt etwa erst jetzt das Gewissen und das vergessene Verantwortungsgefühl, Süßer? Etwas spät, nicht?“ Er stand auf und marschierte, mit einem merkwürdigen Gang, Richtung Wandschrank. Cloud blinzelte. Es sah so aus, als würde Reno Schmerzen haben. Er blinzelte noch einmal, und errötete, als sich sein Blick an dessen Hintern festbiss. Reno schien die Blicke des anderen zu fühlen, denn er blieb stehen und schaute über die Schulter. „Was ist?“ „Hast du…“ begann Cloud, doch stockte und schwieg. „Ob ich was habe? Schmerzen?“ zickte Reno leicht pissig. Was hatte er eigentlich von dem Blonden erwartet? Dass dieser ihm um den Hals fällt und ihm seine Liebe gesteht? Nach dieser Nacht wird es ein Wunder sein, wenn der Blonde ihn am Leben lässt…. Obwohl er eigentlich selber geil war… Cloud nickte und schaute weg. Reno grinste bösartig. „Und das wagst du mich zu fragen, nachdem du mich mehrere Stunden lang in die Matratze des armseligen Bettes halb zu Tode gerammelt hast?“ Er hob skeptisch eine seiner Augenbrauen und fing darauf an zu lachen, öffnete den Schrank und durchwühlte die Unordnung, bis er ein zerknittertes, hellgraues Hemd rausholte. Cloud schluckte. Das hörte sich perverser an, als er es die Nacht davor wahrgenommen hatte. War er so schlimm? „Aber…“ hörte er den Rothaarigen sagen und schaute ruckartig zu ihm auf. Der warf sich währenddessen bereits das Hemd um und fischte schwarze Boxershorts, in die er seinen Hintern einpackte und Cloud noch mehr erröten ließ, da er zum zweiten Male feststellte, mal wieder auf dessen Gesäß gestarrt zu haben. „Aber ich beschwere mich nicht, nein. Und das hast du eigentlich auch nicht nötig, darum verstehe ich deine schlechte Laune überhaupt nicht, Strife. Was willst du eigentlich?“ Reno stützte sich mit einer Hand an seiner Hüfte ab und schaute den Blonden durchdringend an. Er schien verärgert zu sein. Cloud überlegte lange. Sehr lange und Reno wartete geduldig, auch wenn er bereits anfing hibbelig zu werden, als der Ex-SOLDAT sprach. „Warum…“ krächzte er. Der Turk blinzelte. Was warum? Doch der Blonde räusperte sich einmal und sprach weiter. „Warum hast du mich gestern Abend provoziert und verführt? Scheiß auf Mako, Reno, ich bin ein Kerl und vergeben! Warum führst du einen so in Versuchung, wenn du all das weißt, sowie die Konsequenzen, die daraus entstehen?“ „Warum nicht?“ kam es prompt zurück. „Warum soll ich mein Glück nicht bei jemandem so Geilen, wie dir, versuchen, der einen so schwachen Willen zu haben scheint?“ Cloud zog seine Braunen zusammen und wollte etwas sagen. „Und außerdem schienst du mir nicht gerade sehr glücklich in der Beziehung zu sein. Glückliche Paare sehen nicht nur einseitig glücklich aus, so wie Tifa und du.“ Und Cloud schloss seinen Mund wieder und starrte nur verdattert sein Gegenüber an. „Wenn du sie wirklich lieben würdest, würdest du mir widerstehen, Blondie. Selbst mir, ja.“ Der Turk lachte und Cloud staunte über das Riesenego des Langhaarigen. „Ich würde liebend gerne noch weiterhin mit dir quatschen und sogar viel mehr,“ sagte der Rothaarige und grinste dreckig. „aber mein Boss kastriert mich, wenn ich nicht in fünf Minuten im Büro stehe.“ Der Ex-SOLDAT versteifte sich. Er konnte doch jetzt nicht einfach so abhauen! Sie mussten das erst alles klären, damit er eine Sorge weniger hatte! Wer weiß, was sich der Turk noch so darauf einbildete… Der besagte Turk zog sich seine nicht weniger zerknitterte Hose an und griff nach seinem Jackett. Dann begann er seine Schuhe aufzusammeln. „Denk darüber nach, Cloud. Ich hab das gezielt gemacht und du hast mir nachgegeben, also sind wir beide darin verwickelt und du bist keineswegs ein Opfer. Darum steh zu deiner Tat und entscheide dann, was du daraus machst. Verheimliche es oder leg es vor Tifa auf dem Tisch aus, das ist deine Wahl, aber tu nicht so, als sei ich der Böse. Dazu schienst du mich heute Nacht viel zu sehr gemocht zu haben. Also! Schließ bitte hinter dir ab und wirf den Schlüssel in das Postfach. Danke!“ Und schon fiel auch die Eingangstür hinter Reno ins Schloss und Cloud befand sich alleine in der Villa. Nicht gut. War Zeit, dass auch er sich vom Acker machte. Nicht, dass hier noch einer der anderen Turks aufkreuzte und ihn nackt in Renos Bett vorfand! Wäre zumindest die Krönung des ganzen Desasters! Cloud musste plötzlich lachen. Worüber wusste er allerdings nicht. Was sollte er, verdammt, jetzt machen? TBC…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)