Fullmetal Alchemist //- Selbes leid von 27 (Ed&Al - Atribut) ================================================================================ Kapitel 1: "Aber Nii-san!" -------------------------- Al lächelte ihn an und versicherte ihm , mit kratzig leiser stimme, dass es ihm gut gehen würde, und dass er ja nur eine Erkältung hätte. „Tze von wegen nur eine Erkältung, da ist mehr, da bin ich mir sicher!“ Er stand auf und begab sich zum bad, holte daraus ein Fieberthermometer, dass er sich in seine Hemdtasche, am Schlafanzug steckte, danach nahm er eine Schüssel und fühlte diese mit eiskaltem wasser, darin legte er einen Waschlappen, mit dieser Ausrüstung, begab er sich wieder zurück zu dem Zimmer seines Bruders. Er stellte die Schüssel auf einen Stuhl und ringelte den Waschlappen aus, legte ihn danach behutsam auf dessen Stirn, Al ergriff die hand seines Bruders und schaute ihn an. „Was ist? Ist es denn zu kalt?“, fragte Edward enttäuschter Stimme nach. Al schüttelte nur den Kopf. Edward belies es dabei, er befreite sich von der ahnd seines Bruders und steckte ihm das Thermometer in den mund. Er wartete. „Ed?“ „Sprich nicht!“ .. Es herrschte stille zwischen den beiden, Edward schaute gedankenverloren gegen den boden. Al fühlte eine gewisse Schuldigkeit in sich und legte seine kalte hand auf die seines Bruders. Edward schaute auf die Hand seines kleinen Bruders und schaute verwundert in sein Gesicht, was er sehen konnte, war eins von Al´ s üblichen Lächeln. Ein Lächeln, dass sagen wollte, das alles gut werden würde, aber doch wüsste er es besser, was dieses lächeln wirklich für einen Sinn verfolgte. Als Edward seinen Bruder so sah, wie er erkrankt im Bett lag und ihn so anlächelte, als würde seine Zeit hier gleich zu ende sein, kamen ihm die Tränen. er senkte die Kopf und vergrub sich in Al´ s Hand. Es erinnert ihn so an Heiderich und genau wie sein Bruder sagte auch er nicht was mit ihm los sei, er schwieg die ganze zeit, um dann endlich zu sterben, viel zu jung seiner Meinung, viel zu jung. Plötzlich überkam es ihn wie ein Blitz, seine Puppillen wurden auf einmal ganz klein, er schreckte auf, mit Angsterfülltem Gesicht schaute er auf seinen Bruder erhab, der in diesem Moment die Reaktion nicht erwidern konnte. Rasch suchte Edward nach der Medizin von seinem Bruder, noch wütender wurde er als er es klar und deutlich vor Augen hatte, was sein Bruder wirklich hatte. Das gleiche Schicksal, sollte es wirklich das gleiche sein? „Alphonse! Was soll das? Wann hattest du vor mir das zu sagen? Hm? .. Kurz vor deinem Tod oder was?“, was er unabsichtlich aussprach, kamen wieder Tränen, diesmal massierte er sich das Nasenbein um die Tränen zu unterdrücken. „Al, hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt, mit dem ich sagte, dass du mir wichtig bist! Sei nicht immer so naiv ... !“ Er konnte ihn nicht anschauen, er schaute die ganze zeit auf das Döschen, was er allmählich ins einer Hand drehte. Al war beschämt darüber und entschuldigte sich leise dafür, er wollte sich regelrecht ins eine Decke eingraben, bis das Thermometer Laut von sich gab. Es erschreckte Edward etwas, da er gerade etwas nervös war. Er nahm es heraus und wusste die antwort schon lange vorher, er wusste dass er womöglich eine heiße Temperatur darlegen würde, und schaute es nicht weiter an, er legte es neben al, auf den Stuhl. Er deckte Al behutsam zu. „Edward~ mir ist kalt!“, schallte es leise aus ihm heraus. Edward schaute zu ihm und stand auf: „ich hole dir eine Decke“ Rasch eilte er zu seinem Zimmer und holte die Decke. Damit deckte er seinen Bruder zu, doch Al ... „Edward- jetzt ist mir zu warm!“ Verwundert schaute Edward zu Al, schon hatte er das Gefühl Al würde ihn wohl auf den Arm nehmen wollen, doch als er in dessen krankes Gesicht schaute, lies er den Gedanken schnell abschweifen. „Aber was soll ich denn sonst machen? Um dich zu wärmen?“, schaute er hilflos zu Al. „Ed – legst du dich zu mir?“, rückte er weiter an die Wand um Ed Platz zu machen, mit leichter Kraft tippte er mir der Handunterseite auf das Bett. Edward wollte Stimme erheben, doch er lies es, eine Diskussion anzuzetteln, in seinem Zustand, würde ihm nicht gut tun, dachte er innig. So lag er sich neben al hin und deckte sich selbst zu, und stopfte die Decke noch mehr unter al, bis Al sich irgendwann an Edward kuschelte und mit einem sanften Lächeln einschlief. Edward schaute zu ihm, und da er so auf der Seite lag, nahm er ihm den Waschlappen von der Stirn und nahm ihn in die hand, er packte Al fest und versuchte ihn so gut wie möglich an ihn zu drücken um seinen wundersam eiskalten Körper zu wärmen. Zwar war er im Moment viel zu aufgebracht um zu schlafen, aber da es gerade mal 4 Uhr morgens war, zwangen seine Augen ihn dazu, zu schlafen. Am nächsten Morgen wachte Al wieder mal als erstes auf und streckte sich, er war sichtlich ausgeschlafen und auch besser ging es ihm. Er stützte sich mit den armen ab und schaute dann neben sich, da er sich zu aufstehen drehtet hatte, lag nun die hand seines Bruders zwischen seinen Beinen. Verwundert blinzelte er und wurde leicht rot, doch grinste er leicht und lies es dabei, dabei schielte er kurz zu Edward, der noch immer schlief, er hatte leicht den mund offen und einen entspannten Gesichtsausdruck. Al hockte sich über Edward und näherte sich ganz langsam seinem Gesicht, bis Ed seine Augen aufriss und sie sich einen Moment lang anstarrten. „Entschuldige Nii-san“, wollte er flüchten und von ihm runter, Edward hielt jedoch seine Hand und zog ihn wieder runter zu sich, danach prüfte er mit seinen Händen den Unterschied zwischen seiner Temperatur und der seines Bruders, und bemerkte, dass die seines Bruders wohl gesunken war. „Geht es dir besser - Al?“ Alphonse war überrascht aber er nickte und lächelte, mit den Händen auf seinen Oberschenkeln gestützt saß er da: „Ja!“ Edward lächelte ebenfalls, es freute ihn. Danach prüfte er Al´ s Körper, er fasste ihm unter sein Schlafhemd, was Al es wieder runter zog mit einer Röte im Gesicht. „Was hast du vor , Nii-san?“, protestierte er. Verwundert schaute Edward ihn an. „Ich möchte schauen ob dein Körper genauso kalt ist wie gestern!“ „N-nein das ist er nicht! – alles wieder gut!“, schüttelte er mehrere Male seinen Kopf. Mit verzogenem Gesicht schaute Edward ihn an: “Jetzt lass mich doch schauen, bevor du mir wieder etwas verschweigst!“ „Ah- nein Nii-san“ „Al!? Was soll das, wieso machst du so einen Aufstand!“ „weil ich – doch ... !“, doch er hatte keine Ausrede parat und lies ihn machen, er war ganz beschämt. Edward lies ab und bemerkte dann, das seine Schlafhose hinten ganz feucht war. Er tastete an seinem hintern ab. „al- wieso bist du so nass am hintern?“ Al hatte eine leichte Gänsehaut und es durchfuhr seinen ganzen Körper. „Nii-san!“, quiekte es auf. „Al- was soll der ganze mist? Ich hab dich doch was ganz einfaches gefragt!“ Irgendwann stempelte Edward es als Nachwirkungen der Krankheit ab. Er seufzte und wollte aufstehen, doch al hockte immer noch auf ihm. „Al – ich möchte gerne aufstehen!“ Al streckte Ed den Waschlappen von gestern zu. „Was soll ich damit?“ ,schaute er auf den Waschlappen und dann auf Als Gesicht, dass er beschämt zur Seite gedreht hatte. Al´ s Verhalten war äußerst merkwürdig. „Das ist der Waschlappen, den ich gestern auf der Stirn hatte, den hattest du die ganze nacht in der Hand gehabt!“, meinte er und schaute Seinen Bruder an. Geschockt schaute Edward ins Leere. „oh das tut mir leid Al ... Wegen mir wirst du wohl noch kränker! Am besten gehst du erst mal warm duschen!“ „duschen Nii-san?“, meinte er mit leichter Röte. „Ja duschen mit Wasser und Seife! Und jetzt beweg endlich dienen hintern von meinen Beinen, dass ich aufstehen kann!“, schlug er ihm auf den hintern, danach lies er sie verweilen. Er schaute verwundert zu Al, und al waren mal wieder die Worte im Halse gesteckt. „al- kann es sein dass du gar keine Unteerose trägst!“, er fuhr in dessen Schlafanzughose und fand wirklich keine. „Seit wann schläfst du in Unterwäsche?“, schaute er überrascht. „Seit- schon immer Nii-san!“, schaute er aufmerksam zu ihm. „Hm – na ja kann mir ja auch egal sein!“, er packte al und hievte ihn von sich runter, dann stand er auf. „Al geh duschen los!“, befehlte er ihm. Al jedoch war wie angewurzelt im Bett hockend. „Al!“, wedelte er vor seinem Gesicht herum. „Entschuldige Nii-san!“ Edward packte ihn über die Schulter und meinte: „das dauert mir zu lange!“, als quiekte nur Nii-san nicht!“, doch da stand er schon im Bad. „Du hörst dich an, als würde ich dich vergewaltigen wollen!“, meinte er mürrisch und wollte seinen Bruder ausziehen. „EDWAAARD!?“, ergriff er einen hohen Tonfall. Edward schaute nicht gerade begeistert, denn er kreischte ihm genau ins Ohr. „al- ich bin hier, du brauchst nicht schreien!“ Er richtete sich auf und rieb sein Ohr. Al hob seine Klamotten ganz fest. „Al? Willst du mit Klamotten duschen gehen?“ „Nein Nii-san, aber ich kann mich selbst ausziehen!“ „Ja, und wieso tust du das dann nicht?“, platzierte er seine Arme abwartend in die Hüfte. Al schaute mit großen Augen seinen Bruder an: „Aber doch nicht vor dir!“ „Was? Al? Ich hab dich schon tausend mal nackt gesehen! Was machst du heute für anstallten!“, ergriff er wieder seine Hose, doch Alphonse quiekte wieder. Edward hatte langsam keine Lust mehr. ... „Aber Edward es ist doch eine ganz andere Situation jetzt?“ „Hä? Was soll das für eine andere Situation sein?“, abgelenkt von der Frage zog Edward ihm die Hosen runter und wollte danach an dessen Hemd. Jetzt wollte Al am liebsten vor Scharm umfallen, er hatte doch wirklich ihm die Hosen runtergezogen und ihn entblößt. „Aber Nii-san!“ „Hände weg Al!“, meinte er in einem grimmigen ton, worauf Al nicht anders konnte als gehorchen. Bis er plötzlich nackt vor seinem Bruder stand, er zog die Schultern an und spielte mit seinen Händen. „Was war daran jetzt schlimm? Nichts! Nun geh duschen, oder brauchst du dabei auch Hilfe?“ Al schaute auf und schaute dann zur Dusche. Er schaute herab. Edward seufzte und machte das wasser an, dann packte er al an der hand und hob dessen Hand unter die Dusche. „Ist es zu warm?“ Al nickte stumm, darauf hin verstellte Ed wieder das Wasser und fragte erneut. Al gab keine Antwort. „Al? Ist es denn immer noch zu warm?“ ... „Edward, gehst du mit mir duschen?“, erhob er die Stimme, doch sein blick war gesenkt. Überrumpelt von dieser Frage schaute Edward seinen Bruder an. Er grummelte genervt und öffnete die Knöpfe seines Oberteils. „Erst willst du nicht nackt vor mir stehen und dann willst du mit mir duschen! Echt man könnte fast meinen du bist schwanger!“ Al errötete von diesem Vergleich und schaute verwundert auf dessen Bauch. „Meinst du wirklich Nii-san?“ Ed hatte gerade mit seiner Hose zu kämpfen und schaute zu Al: „HÄ, was?“, da humpelte er schon und flog auf die Nase. .. „Ach nichts!“, meinte der Jüngere. Edward zog dann seine Hose und seine Shorts aus und stand auf. Danach drängte er Alphonse unter die Dusche, als sie drunter standen, schloss er die Tür von der Dusche. Er stellte Al unter die warme Dusche und strubelte ihm durch die Haare. „Nii-san was tust du da?“ „Ich mach deine Haare nass!“ Danach shampoonierte er seine Haare kräftig. „Edward, erinnerst du dich, als wir noch miteinander gebadet haben?“, ertönte es aus Alphonse und er lächelte leicht. Edward war fast abwesend und schon wieder in der Vergangenheit. „hm-„ ... „Edward du tust mir weh hör auf, AHH!“, grummelte der Kleine in der Badewanne. „Wenn du nicht dauernd rumzappeln würdest, dann würde ich auch treffen und nicht dauernd das Zeug in deine Augen schmieren!“ „Du bist einfach zu blöd dazu, Mama kann das viel besser!“, ziepte er an dessen Haaren „AAAAAAAAL~ Hör auf!“, zog er an dessen Haaren, „Ich bin nicht blöd, du bist blöd, du kannst gar nichts alleine, ohne mich wärst du aufgeschmissen!“ „Gar nicht wahr – au, au Ed das tut weh!“, er weinte. „Jungs? Was habt ihr denn schon wieder?“, kam die Mutter herein. Sie seufzte leicht. „Er hat mir an den Haaren gezogen!“, protestierte Ed und hatte leichte Tränen in den Augen. Al weinte Wasserfälle mit shampoonierten Haaren. In dem Moment tröstete sie gerade Al und wusch ihm die haare ab. „Edward du provozierst dienen Bruder nur, dass es soweit kommt .. „Gar nicht war, er pro-pro- argh ER tut MICH ärgern!!“, zeigte er auf Al und wischte sich die Augen ab, jedoch hing an seinen Händen noch Shampoo und er fing an zu schreien „Aah das brennt!“ Al lachte ihn in dem Moment aus: „Ich hab doch gesagt, es tut weh!“ „Halt die Klappe“ ... „Wo Mutter noch gelebt hatte!“, legte er sanft seinen Kopf auf Edwards Brust. „Ja~!“, shampoonierte er immer noch und streichelte danach den Kopf von Al, legte seinen Kopf auf den shampoonierten seines Bruders. Al blinzelte verwirrt und löste die Innigkeit. Er schaute ihn verwundert an. .. Danach lächelte er wieder: „Lass mich jetzt deine Haare shampoonieren !- Ja?“ Edward hatte nichts dagegen und drehte sich um, dass Al seine Haare auch shampoonieren konnte. ... Kapitel 2: Das Baden -------------------- Beide saßen sie in der Wanne. Edward war gerade dabei seinem jüngerem Bruder die haare zu waschen, er machte das recht langsam und intensiv, eigentlich gar nicht nötig, doch er war in Gedanken versunken, zuvor musste er nämlich über einige Dinge grübeln und musste nun dies weiter führen. Alphonse bemerkte sichtlich seine Nachsichten und seine permanente Abwesenheit. „Nii-san!“, schielte er zu ihm. Doch Edward konnte nicht antworten. „was tust du?“ Edward löste sich nur langsam aus seiner Welt und schaute ihn durchdringend an. Der jüngere blinzelte verwundert. „Ich wasche deine Haare“ „Das merke ich, aber du bist nicht wirklich bei der Sache, oder?“ Edward schaute beschämt weg und stimmte ihm zu. Alphonse drehte sich und lehnte sich mit seinen armen auf dessen Oberschenkeln, was Edward überraschte und dieser dementsprechend schaute. „Willst du mit mir darüber reden?“ „Nein – “ Alphonse kuschelte sich an Edward, was Edward natürlich ganz aus der Fassung brachte. „Was machst du?“, fragte dieser „Edward!“, stützte er sich wieder ab und lächelte lebenserfüllt. Ein wenig zurückhaltend schaute der ältere ihn an. „Darf ich dir einen blasen!“ Nun war es aus mit ihm, um sich wirbelnde Hände. Er stand blitzschnell auf, schnappte sich ein Handtuch und ging hinaus. Sein Bruder konnte ihm nur verwundert nachschauen, bis dieser sich wieder in die fast kalte Wasserwanne legen konnte. „Ich habe es wohl übertrieben!“, seufzte er schwer und versank beschämt im Badewasser. Kapitel 3: Gegangen ------------------- Nachdem du gingst, veränderte sich mein Leben, nichts schien mehr so zu sein wie es einmal war. Ich kann nicht atmen, nicht schreien, nicht weinen. Es fühlt sich so kalt an, wenn ich die Gänge durchlaufe, seit dem du gingst, ist auch ein teil, der von mir ging Komm zurück und sprich mich an Nii-san Es fehlt Es fehlt, ich habe es schon verlernt, wie es klingt in meinen Ohren, ‚Bruder!’ Bruder? Bin ich das noch? Al – Seit dem du gingst bin ich ein anderer Mensch Hol mich zurück, falls du da draußen bist Falls, ist schlecht, ich muss wissen, dass du da draußen bist Doch auf die Suche kann ich mich nicht begeben Ich muss suchen, in mir selbst die Antwort auf das Problem suchen ... Hol mich – ich halte es nicht aus. Denn nicht mal Schmerz kann ich zeigen, ich kann meine Seele nicht rein waschen. Seit dem du gegangen bist ist alles verloren. Ich bin nicht der, der ich mal war, komm zurück nimm mich in den arm, rede mit mir, züchtige mich! Deine zarte Stimme, die ich nur in verzerrter Form in Erinnerung habe, die Seele die so warm war, die Hülle die so kalt war. .... Ich hoffe ich finde dich, denn ohne dich bin ich nicht ganz. Ohne dich fehlt mir ein Arm und ein Bein. Kapitel 4: Das Vergessen ------------------------ Er ging und ich sah ihn so schnell nicht wieder. Er sagte mir, dass er gehen würde, aber ich dachte er kommt wieder, ich verlies mich auf seine Worte. Ich glaubte ihn, doch nun, nein jetzt glaube ich ihm nicht mehr Eine Woche schon ist er weg und er hat sich noch nicht gemeldet, keinen Brief keine Nachricht, kein Anruf, kein Lebenszeichen kam bei mir an. Ich hasste ihn, ich hasste ihn, dass er mich angelogen hatte und mich vergessen hatte Wollten wir nicht immer zusammen sein? Wollten wir nicht Alles zusammen erleben? ... Ich hatte es heraufbeschworen, ich war der Idiot, der ihn leiden lies. Doch al dies wurde mir erst viel später klar ... Nach 2 Wochen fand man ihn, seine Automails waren demoliert, seine Rippen gebrochen, sein Gedächtnis gelöscht. War es aus mit ihm? Ich wusste es nicht, denn ich hasste ihn. ... „Alphonse!“, klopfte es an meiner Tür. Erfreut ging ich zu Tür und öffnete diese. Vor mir stand das halbe Militär. Verwundert war ich darüber. „Was ist Leutnant? Ist mein Bruder endlich zurück – ja?“ Sie schauten alle etwas zerbrochen drein und schauten sich alle etwas traurig an, sie überlegten, wie sie es mir sagen sollten. „Was habt ihr?“, hackte ich skeptisch nach. „Das mit deinem bruder- also ..!“, sie hielt inne. Ich trat ins Haus ein , zog mir Schuhe an und meinen Mantel und trat hinaus. „Was ist passiert?“ „deinem Bruder geht’s es nicht sehr gut!“ Ich blickte ganz traurig drein, es überkam mich mit Selbstzweifel, hatte es doch damit zu tun, dass ich ihn hasste, weil er sich nicht meldete. Es überkamen mich stille Tränen, doch niemand bemerkte es, denn ich lief hinten. Ganz hinten. Ich folgte ihnen, und das was mich erwarten sollte... Ich wollte es nicht wissen. Irgendwann kamen wir an. Ich räumte die Tränen aus meinem Gesicht und trat vor, da jeder hielt. Ich schaute durch eine Glasscheibe und erkannte meinen Bruder, er sah friedlich aus, wie der da lag ins einem bett und die Augen geschlossen hatte. Gekrümmt klebte ich an der Glasscheibe und weinte bitterlich. Was hatte ich nur getan, wieso musste es ihm passieren, obwohl es doch mir passieren gemusst hätte. Ich hasste ihn doch, nicht er mich, wieso also er? Ich wollte in das Zimmer stürmen doch man hielt mich auf. Es war nicht meine art aber ich schrie sie an, ich schrie mir den Schmerz von der Seele. Ich wollte nicht. Ich wollte nach so langer zeit zu ihm. Was ist nur fehlgeschlagen? Sie schaute mir in das Gesicht und verstand, sie lies mich gehen, doch ich sackte in mir zusammen. Noch vor einigen Monaten war ich krank, man wusste nicht, ob ich leben oder sterben sollte. Man konnte nur spekulieren. Doch ich wurde geheilt. Ich wurde geheilt. Aber mein Bruder, auf ihm lastet es, auf ihm lastet der ganze Druck. Stürmisch stand ich wieder auf und begab mich zögerlich in sein Zimmer. Es war so anders ihn so zu sehen Och dachte mir die Schläuche weg. Ich dachte mir alles weg was fremd war. Ich sah nur meinen Bruder vor mir. Langsam kamen mir wieder die Zweifel. Wenn ich nicht gewesen wäre, dann wäre mein Bruder ein ganzer Mensch, ein vollkommener! Aber wegen mir ist sein Arm und sein Bein weg. Nur wegen mir!! Alles würde er meinetwegen opfern. Ich sackte an seinem bett zusammen und weinte. Er war kalt geworden und ich schrie, ich schrie, weil ich es nicht ertragen konnte ihn so zu sehen. ... 3 Tage waren vergangen und ich ruhte keinen einzigen Tag, immer wieder versuchte ich wach zu bleiben, ich war müde, müde vom weinen, müde vom wach sein. Ich wollte das er wieder aufwacht, ich wollte ihn wieder haben, seine wärme seine Güte, seine nähe, die Innigkeit, die wir uns erlaubten. Doch es ging nicht, es war einfach nicht möglich. ... „Al- es sind schon 3 Tage vergangen an denen du weder gegessen noch getrunken hast! Komm heim und nimm etwas zu dir!“ Sprach sie mich an, doch ich ignorierte ihre Worte. Ich wippte zur Ablenkung mit dem Stuhl auf und ab, ich lenkte mich ab. Wenn ich so weiter machen würde, so würde ich bald sein, wo mein Bruder jetzt war. Denn wenn er nicht mehr war, dann wollte ich auch nicht mehr, was hielt mich dann noch auf dieser Welt, wenn er nicht mehr war. Ich hatte keine Aufgabe mehr, die ich erfüllen könnte. Sie gab nicht auf, sie versuchte mich davon abzulenken. Hawkeye betrat den Raum. Vor dieser Frau hatte mein Bruder Erfurcht, es war eine Frau mit Macht, eine Frau, der man Respekt erwies. „Alphonse geh heim, du möchtest doch nicht, das deine Kätzchen verhungern!“ Sie kannte es ja selbst, sie hatte einen Hund, und vergas ihn nie. Ich schreckte auf und rannte heraus. Die Katzen, ich hatte sie vergessen. Wie konnte ich das nur vergessen. Nur weil ich an mich selbst dachte, riss ich andere mit mir in meine tiefe dunkle Gruft. ... Winry war bei mir, sie machte mir essen und sorgte sich um mich, denn ich war nicht mehr in der Lage für mich selbst zu sorgen. So ging das fast einen Monat, irgendwann wollte ich selbst nicht mehr aufwachen, ich blieb in dem Bett, von meinem Bruder und mir. Das Bett dass wir zusammen aussuchten und kauften, ich war in unserem Bett gelegen, ich war in Unserem Zimmer gewesen. Eines Tages trat Winry in unser Zimmer und lächelte. Ich fragte mich wieso sie lächelte, wollte sie mich ärgern? „Alphonse, wach auf!“ Ich sagte nichts, jedoch öffnete ich die Augen und schaute traurig zur Decke, anschauen wollte ich sie nicht, den einzigen den ich noch anschauen wollte, war meinen Bruder. „Dein Bruder ist wieder wach! Möchtest du ihn nicht besuchen gehen!?“, war sie entzückt, und versuchte mich sichtlich damit aufzubauen. Abwesend richtete ich mich auf und schaute in ihre Richtung, doch nicht an. „Wenn du versuchst mich aufzumuntern, dann erreichst du DAMIT eher das Gegenteil!“ Sie seufzte, da ich mich veränderte, mich zum Wrack entwickelte hatte. „Nein! - “ begann sie. „Es ist mein ernst!“ Ich schaute mit Großen Augen an die Wand. Könnte es denn wirklich sein, wie sie sagte, es war mir egal ich raste, ich nahm mir nicht mal die zeit mir was anzuziehen, ich rannte mit Schuhen, dem Schlafanzug und dem Mantel, den Edward immer trug hinaus. „EDWAARD!“, rannte ich, als würde es um mein Leben gehen. Ich rannte und schrie mir die Seele aus dem Hals. Ich begann wieder zu weinen. ... Ich raste förmlich in das weiße, kahle Gebäude hinein und nahm keine Rücksicht auf andere, was überhaupt nicht meine Art war. Ich atmete schwer, ich zog die Luft förmlich in mich rein, ich schnaufte laut und stand an der Glasscheibe. Die Glasscheibe beschlug so schlimm, dass man schon fast nichts mehr erkennen konnte. Mein Gesicht war ganz feucht, fast schon durchgeweicht. Mit zittriger Hand berührte ich den Türknopf der Tür. Ich hatte angst davor hineinzutreten und ihm wieder unter die Augen zu kommen. Schlussendlich tat ich es trotzdem. Ich hatte krampfhaft den Türknopf in der hand und schaute ganz entrüstet mit starkem Atem. Er blickte mich an, er blickte mich an mit seinem bleichen Gesicht, seiner Binde um ein Auge, mit seinen vielen Schrammen und der Beatmungsmaske im Gesicht. Unsere blicke trafen sich. Endlich nach einem Monat sah ich wieder einem Menschen so in die Augen. Ich eilte zu ihm ans Bett und umarmte ihn weinend. Ich konnte nichts sagen. Ich sollte nicht sagen. Er umarmte mich nur merklich. Ich merkte es. Hatte er Wind bekommen, dass ich ihn hasste. Geschockt schaute ich zu ihm hoch. Was war los mit ihm. Sein Blick war leer. Er war nicht der den ich kannte. ... Und ich nicht den er kannte. Ihm wiederfuhr das Gleiche wie es mir wiederfahren ist. Er vergas. Kapitel 5: Bitte vergiss mich nicht ... ! ----------------------------------------- Die Erinnerung, eine Gabe, die nur uns gegeben wurde. Erinnerung, schöne, schlechte. Menschen neigen dazu schlechte Erinnerungen zu verdrängen und mit guten zu überspielen. Doch was ist, wenn man das gute vergisst und nur noch schlechte einen überhäufen? Auch wenn ich nicht sehr stolz darauf bin, ist mir das passiert, genau das, ich vergas, ich habe einfach alles vergessen. Sogar die Dinge, die mir lieb waren. Ich saß schon seit Ewigkeiten in diesem sterilen Zimmer, immer wieder hatte ich diese bescheuerte Atemmaske auf, immer wenn ich versuchte sie abzunehmen, fiel ich in Ohnmacht. Deswegen musste ich mich an sie gewöhnen. Ich hatte Glück, dass ich ein Fenster hatte, sonst wär ich wahrscheinlich gestorben, in einem Zimmer ohne Leben, einfach weis, ohne Farbe und so vielen Geräten. Immer wieder schaute ich mich im Zimmer um, es war so kahl. Mein Blick verharrte den ganzen Tag an der Welt da draußen. Zwar besuchte mich schon täglich, nein fast stündlich, minütig, pro sekunde, ich weis es schon gar nicht mehr, dieser junge Mann, etwa meinem Alter, er war einfach immer da. Er hatte ein verzweifeltes Lächeln auf den Lippen, er kannte mich. Doch ich ihn nicht. Immer wenn ich ihm in die Augen schaute, versuchte er nicht zu weinen, er konnte mir nicht in die Augen schauen. Deswegen verharrte mein Blick auch draußen. Er redete nicht viel, er konnte nicht. Er hatte Angst mich zu verletzen. Wer war er? Erst später wusste ich wirklich wer er war. Er stellte sich vor mit dem Namen ’Alphonse Elric’. Man hatte mir mal gesagt mein Name lautete ’Edward Elric’, bestand ein Zusammenhang zwischen uns beiden. Er nannte mich immer nur bei meinem Vornamen, oder etwa Ed, Ed war wohl mein Spitzname. Aber nur er nannte mich so. War er ein Verwandter? Oder hatte er einfach nur den gleichen Nachnamen. Ich war nicht sehr gesprächig. Ich wusste nicht über was ich reden sollte, ich konnte auch nicht sonderlich viel reden, denn meine Lunge war etwas angeschlagen und das Atmen fiel mir schwer. Also hielt ich den Mund. Es kam mir zwar so vor als würde der junge Mann förmlich daran zu Grunde gehen, das ich nicht mit ihm sprach, aber er war trotzdem immer bei mir. Er war einfach da. Und das war auch gut so, so war zumindest etwas Leben in diesem Zimmer, indem man sich nur langweilen konnte. ... Nach einiger Zeit konnte ich wieder normal atmen und konnte auch wieder sprechen, die Maske wurde mir abgenommen, was ich sehr gut fand, ich fühlte mich etwas frier. Mit der Zeit stank es mich auch an, die ganze Zeit nur hier drin liegen zu müssen, ich wollte aufstehen, aber es war mir untersagt. An jenem Tag war er wieder da. Er beobachtete mich am Fenster, es war ein großes Fenster am Raum angebracht. Ich schaute zu ihm und nahm die Maske ab, denn es war mir erlaubt worden. Er lächelte mich an. Ich merkte, das sein Lächeln diesmal kein krampfhaftes Lächeln mehr gewesen war, sondern ein herzliches, jedoch weinte er ein wenig, was mich stutzig machte. Zögerlich betrat er meinen Raum, ich folgte seinen Schritten. Ich musterte ihn, bis ich an seinem Gesicht angelangt war. Er hatte kurzes Haar, braunblond, würde ich sagen, er hatte goldene Augen, ich fand sie schön. Heute hatte er ein viel zu großes Hemd an, ich fragte mich wieso, sonst hatte er doch auch Kleider an, die ihm passten, er hatte eigentlich nie Hemden an, das war ein Einzelfall, es wunderte mich. Er setzte sich neben mich und wünschte mir einen schönen Tag. Ich saß gerade im Bett drin und betrachtete ihn. Ich wollte ihn so vieles fragen, aber ich hatte das Gefühl, das Sprechen verlernt zu haben. „Ed – ich hab dir was zu essen gemacht! – jetzt wo du essen kannst, w-willst du mal probieren!?“, zögernd streckte er mir das Packet hin. Verwundert schaute ich ihn an. Ein Wildfremder gab mir was zu essen. Aber da ich nicht wollte, dass er noch anfing zu weinen nahm ich es an, nur nickend, ich traute mich nicht zu reden, Gefahr zu laufen, meine Stimme sei verloren. Ich aß. Ich aß vor seinen Augen. Ein wenig fühlte ich mich beobachtet, deswegen, und weil ich mich schlecht fühlte, alleine zu essen, bot ich ihm die Hälfte an, was er nur ablehnte. Als er dies tat legte ich das Besteck hinein und stellte es auf meinen Nachttisch. Ich hatte zwar nicht viel gegessen, aber da ich nicht allein essen wollte, und da ich sah wie abgemagert der junge Herr schon war, hatte ich selbst ein schlechtes Gewissen. „W-was hast du- schmeckt es dir etwa nicht- i-ch schwöre ich hab keine Milch rein!“, er war schon fast den Tränen nah und krallte seine Hände tief in seine Hose. Ich hatte mich etwas zurückgelehnt gehabt, doch ich richtete mich wieder auf. Da ich nicht wollte, dass er noch in seiner Angst und seinem Zweifel erstickte, begann ich zu sprechen, zwar leise und krazig, jedoch hoffte ich, mich verstehen zu können. „Nein, es schmeckt sehr gut, nur siehst du aus, als hättest du schon seit längerem nicht mehr richtig gegessen!“ Schon in dem Moment, wo ich einen Ton von mir gab, schaute er auf und fing krampfhaft an zu weinen, er hob sich die Augen zu und schlurzte, er rannte heraus, ich schaute ihm nur nach. Im nachhinein versuchte ich zu verstehen, wieso er das tat, wieso er geweint hatte, und ob ich was falsches gesagt hatte. Ich schielte zum essen, schaute dann am großen Fenster raus. Ich hatte den Zwang, ich wusste nicht wieso, aber ich musste ihm nach. Krampfhaft und humpelnd stand ich auf. Erst jetzt bemerkte ich dass ich nur noch einen Arm und ein Bein hatte. Ich humpelte also das Zimmer raus und schnaufte schwer. Jedoch sah ich ihn, wie er zusammengekauert an der Wand meines Zimmers saß und versuchte die Tränen abzuwimmeln. Ich hielt mich an der Wand fest und humpelte zu ihm. „Wieso weinst du?“, fragte ich monoton. Er schaute mich erschreckt an und hielt sich die Hand vor den Mund. Ich empfand es als Beleidigung, seine Gestik, aber gut es war ihm nicht übel zu nehmen. Ich war ja nun mal ein Krüppel, wie hart das auch klingen mag. Er schreckte auf und musterte mich, er merkte das ich schwer schnaufte. „E-edward, w-wieso bist du aufgestanden?“, ich merkte wie er zitterte. War es wegen meinem Anblick. „Ich wollte nicht, das du gehst, immerhin warst du jeden Tag bei mir, bis ich eingeschlafen war und wieder aufgewacht bin!“ „a ...!“, er konnte nicht, er war sprachlos. Wieso? „Wenn ich mich wieder hinlege – isst du dann endlich was?“, fragte ich ihn. Er nickte und half mir beim Gehen. Er lächelte wieder. „Wenn es dir etwas besser geht, frage ich Winry, ob sie dir wieder neue Automails macht!“ Ich fragte mich, was er damit meinte, aber ich fragte ihn nicht. Wir aßen zusammen, das essen, das er für mich gekocht hatte. Es schien ihn glücklich zu machen, mit mir zusammen zu essen. „Alphonse! So ist doch dein Name nicht? Mir ist aufgefallen, dass dein Nachname , dem meinem ähnelt, was hat das zu bedeuten?“, fragte ich ihn, ohne zu überlegen, was ich gerade für einen großen Fehler begangen hatte. Er legte die Gabel in das Essen und schaute wieder traurig drein. Er lächelte mich an und meinte: “Ich bin dein kleiner Bruder!“ Erst jetzt merkte ich, wie tief es ihn traf mich so zu sehen. Wir hatten wohl eine gute Beziehung zueinander, und wenn nicht, dann sind wir doch Brüder. Brüder, und ich labere so einen Mist! Ich schaute beschämt zur Seite und entschuldigte mich für meine Grobheit. „Es ist ok, ich habe mich damit abgefunden, dass du mich vergessen hast, Edward!“, sagte er verlegen lächelnd. Wenn er schon so Scheiße redete, muss er wirklich traurig, tief traurig sein. Ich sagte nichts mehr, ich konnte nicht, ich würde ihn nur noch mehr verletzen, aber vielleicht tat ich das auch ohne was zu sagen. Am nächsten Tag, kam er wieder mit diesem Lächeln in mein Zimmer, er hatte Bücher dabei und sie waren schwer, das sah man ihm an, er legte sie auf den Stuhl und wünschte mir, wie jeden Morgen, einen guten Morgen. „Was hast du da mitgebracht?“ „Bücher!“ „Das sehe ich, Al!“ Erschreckt schaute er mich an. „Was hast du?“ „H-hast du mich gerade Al genannt?“, schaute er als hätte er einen Geist gesehen. Ich verzog verwundert das Gesicht: “Ja, schließlich nennst du mich doch auch Ed, oder etwa nicht? Wenn wir schon Geschwister sind, haben wir das früher nicht immer so gemacht!“ Erschreckt lies er eines der Bücher fallen. „Fang bloß nicht wieder an zu heulen!“, meinte ich leicht genervt. Er grinste. „Ich weine doch nie!“ Ich musste das erste Mal seit langem Lächeln, und es tat mir gut. Er merkte es und es freute ihn doppelt und dreifach. Nachdem wir unser Frühstück geteilt hatten und gegessen hatten, zeigte er mir Bücher und Fotos. Er erzählte mir von der Alchemie und der Zeit, die wir beide miteinander verbracht hatten. Es freute mich ihm zuzuhören, doch konnte ich ihm nicht folgen, kein einziges Stück, von dem was er sagte, kam mir bekannt vor. Als wäre ich ein Mensch ohne Leben gewesen! Ein Mensch ohne Vorgeschichte. War ich tot gewesen? ... Es verging so viel Zeit und er erzählte mir so viel, doch ich erinnerte mich nicht. Es war doch so schön, wir hatten so viel erlebt, wieso wollte ich mich nicht erinnern? Winry kam und legte Maß an, denn es ging mir wieder besser, zwar war ich noch mit ungeheilten Wunden geprägt, doch es war nicht mehr so schlimm, ich durfte sogar wieder bewusst aufstehen. Winry machte mir binnen kürzester Zeit Automails. Automails, dass ich kein Krüppel mehr war. Sie war ein hübsches Mädchen. Ich legte meine Blicke oft auf sie. Bis ich merkte, dass Alphonse, dass mit grimmigen und fast schon tötendem Blicken verfolgte. Als wir wieder alleine in einem Zimmer waren und ich wieder stehen konnte und das auch sichtlich genieste mich wieder bewegen zu können, fragte ich ihn. „Al? Was hast du? Ich dachte sie ist unsere Freundin? Magst du sie denn nicht mehr?“ Ganz aus dieser Welt schaute er mich an und suchte das Wort. Er lächelte: „Ja, wieso sollte ich sie auch nicht mögen?“ Sein Ton und sein Blick, sie machten mir Angst. „Al- im Ernst, was ist los mit dir? Du hörst dich ja schon fast eifersüchtig an!“ Er lachte: “Ich? Aber Edward, was bildest du dir ein, wir sind doch nur Brüder!“, er verlies den Raum und kehrte so schnell nicht wieder. Ich wunderte mich, nach drei Tagen ohne ihn, verlies ich das Krankenhaus, ich fragte die Leute, wo er wohnte, ich lieh mir Kleider und besuchte die Adresse. Ich klingelte. Es dauerte lange bis mir geöffnet wurde. Mit geschockten Augen schaute er mich an und stieß die Tür zu. Ich wunderte mich, wieso das geschah. Wütend schlug ich an die Tür, was war los mit ihm, was hatte ich wieder falsch gemacht? Ich wurde nicht schlau aus ihm. „AL!! Mach die TÜR auf oder ich schlag sie ein, ich meins ernst!“ Es fühlte sich an, wie ein Neuanfang. Er öffnete die Tür und lies mich eintreten. Er sah nicht begeistert aus, er sah nicht gut aus. Er sah aus – als hätte er drei Tage durchgeheult. Ich suchte das Wohnzimmer, ich fand es. Ich setze mich und schaute mich um, er folgte mir. „Willst du was trinken?“ Ich schüttelte den Kopf. Er stand im Raum und fühlte sich womöglich unnütz. Er konnte mich nicht anschauen. Ich stand auf und ging auf ihn zu, er wich mir nur aus. Es nervte mich. „Al? Wieso weichst du mir aus?“ „Wie kommst du nur darauf?“, er hatte eine ironische Art, und es kotze mich an. Ich packte ihn an den Schultern und schrie ihn an : „Mach mir nichts vor, du warst schon am Anfang so komisch drauf! Ist es wegen mir? Ist es, weil ich alles vergessen habe? Ist es das? Willst du mich deswegen meiden? Na? Ich will die Wahrheit?“ Er schrie plötzlich, so hatte ich ihn in dieser Zeit noch nie erlebt: „DU willst die WAHRHEIT? Du erträgst die Wahrheit doch gar nicht!“, hasserfüllt weinte er. „Ach ja? Das wollen wir ja sehen?“ „Pff- Idiot!“, wendete er sich wieder mit dem Blick ab, doch ich hatte ihn immer noch fest in meinen Händen. „Ja- ich warte! – ich will Klarheit!“ „Du erinnerst dich doch sowieso an gar nichts mehr, wieso sollte ich dir dann auch noch DAS erzählen?, dass DU mich meidest, ja? Nein, lieber meide ich dich, als du mich!“ Ich lies von ihm ab, ich merkte, es hatte keine Wirkung mit ihm zu reden. Ich irrte umher und schaute mich um. „Wohnen nur wir beide hier?“ Trotzig antwortete er mit „Ja“ ... Ich entschloss mich also bei ihm zu leben, so wie wir es früher wohl auch taten. Ich war der einzige, den er noch hatte. Die ganze Zeit nächtigte er auf der Couch, er machte sich selbst kaputt. Es wunderte mich sowieso, dass wir in EINEM Bett schliefen. Wieso das so war, es blieb mir ein Rätsel. ... Eines morgens wachte ich schweißgebadet auf, ich hielt mir den Kopf, es war alles wieder da, einfach alles, die schlechten wie die guten, ALLES, ich war ganz rot um die Nasenspitze als ich merkte, dass ich wieder voll da war, war ich in einem Scheintot gewesen? Ich blickte neben mich, ich blickte zweimal neben mich und entdeckte Alphonse neben mir, er nächtigte doch die ganze Zeit auf dem Sofa, hatte ich das alles geträumt, war es ein schlechter Traum gewesen, ich war sichtlich verwirrt. Ich schaute jedoch auf meinen Oberkörper und entdeckt die tiefen Narben. Nein, dies war kein Traum, es war wirklich gewesen. Jedoch musste ich es bestätigt haben, ich weckte ihn, obwohl er doch immer früher wach war als ich. Ich wusste einfach alles wieder. „Al- wach auf, wach auf!“ Er schreckte auf, als er erkannte, dass er neben mir lag. „Entschuldige Edward!“, er wollte fliehen, er war voller Panik. Es war kein Traum, das war mir jetzt klar geworden. Es war wohl kein Einzelfall, dass er meine Nähe spürte und in das Bett kletterte und da er ja sowieso immer früher wach war, bemerkte ich auch nie, dass er immer neben mir lag. Grinsend packte ich ihn am Arm und zerrte ihn auf meinen Schoß. Er schaute niedlich aus, wenn er so angsterfüllt drein schaute, als würde ich ihn gleich umbringen wollen. „Guten Morgen Nii-chan, wie hast du geschlafen?“ Er fing wieder an zu weinen und stieß mich weg. Er schrie mich an: “Hör auf!“ Ich verstand nicht. „Mit was soll ich aufhören? Ich hab doch gar nichts gemacht!“ „Doch – du tust mir weh!“, er rieb sich am Arm, deswegen dachte ich, ich habe ihm körperlich wehgetan, ich schaute meine Hand an. „Entschuldige, ich wusste nicht, dass ich so grob war!“ „Nenn mich nicht Nii-chan, wenn du gar nicht weist, was du eigentlich meinst!“ Ich grinste: „Ich weis schon was ich da sage!“ „NEIN, das weist du eben nicht, so hast du -!“, er stockte. Ich zog ihn ganz nah zu meinem Gesicht und grinste einfach nur. „Soll ich deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, oder kannst du auch ohne meine Hilfe denken!“ Er entriss sich meinem Griff und schüttelte mit leichten Tränen den Kopf. Er war rot um die Nasenspitze. „Lass das!“ Ich seufzte. Ich knöpfte mein Hemd auf, schnappte mir seine Hand und lag sie auf mein Herz, ich schaute ihm in die Augen. Ich sagte nichts. Er schrie: „LASS mich los! Du weist doch gar nicht wie weh du mir damit tust!“ Er verstand wohl immer noch nicht, er verstand immer noch nicht, dass ich mein Gedächtnis wieder erlangt hatte. Ich drückte ihn an mich und küsste ihn sanft. Er weinte und sackte zusammen: „Willst du mich denn bewusst umbringen?“ Ich seufzte. „Alphonse! Soll ich dir schildern, was wir miteinander hatten, oder glaubst du mir auch so? ... Ich bin wieder bei Bewusstsein!“ Mit hochrotem Kopf schaute er mich an. „W-was? B-bei Bewustsein?“ Ich grinste. Es war so niedlich wenn er stotterte. „Ja bei Bewusstsein!“, ich grinste und drückte ihn sachte ins Bett. Er schaute mich nur ganz verwundet an. Er starrte mich an. „Heißt das du weist es wieder!“, schluckte er kurz trocken. „Ja, jedes Detail!“ „U-und auch wann wir es hatten!“ „Ja und auch wann wir es hatten!“, kam ich seinem Gesicht gefährlich nahe. „Eehh –hmm- u-und wann hatten wir es?“, kniff er beschämt die Augen zu. „Heißt das, dass du nun von Gedächtnisschwund betroffen bist?“ „NEIN!“, protestierte er. Ich fing an seinem Ohr an zu knabbern und hauchte ihm „An Weihnachten, wir ließen alles stehen und liegen und taten es in meinem Bett!“, genau das hauchte ich ihm ins Ohr. Und wenn wir nicht im Bett gelegen wären, so wäre er mir wahrscheinlich rückwärts umgekippt. Er umarmte mich stürmisch mit rotem Kopf, er schlang die Beine um meine Hüfte und drückte beschämt sein Gesicht an meinen Oberkörper. Ich richtete mich auf und er klammerte an mir wie ein Affe, sein Gesicht war nach so langer Zeit endlich wieder glücklich. Ich streichelte ihm durchs Haar. Ich legte meine Lippen auf sein Ohr und hauchte ihm provozierend ins Ohr: „Sollen wir es wiederholen, um deinem Gedächtnis auf die – Sprünge zu helfen!“ Wenn auch sehr, sehr beschämt, er stimmte zu. ... Ich erlangte die Erinnerung wieder, manchen Menschen ist dies nicht gegönnt, doch ich kann zum Glück sagen, so einen Bruder zu haben, so einen Partner in meiner Nähe zu haben, der mich nicht aufgab, auch als ich schon am Ende war, der ohne mich nicht sein wollte. ... Schnaufend und triefend vor Schweiß lagen wir neben einander. Wir schauten an die Decke, ich hatte ihn in meinen Armen, er war so beschämt. „Ed- ich muss dir was gestehen?“, er richtete sich auf. Verwundert schaute ich ihn an und wartete auf sein Geständnis. „Als du so lange nicht zurückkamst und mir kein Wort geschrieben hattest, hasste ich dich! Ed- ich hab dich gehasst!“, fing er an zu zittern und zu zweifeln. „Ich habe dich gehasst, und nur deswegen ist dir so was zugestoßen, deswegen wolltet du mich vergessen, nur weil ich dich gehasst habe!“, er verdeckte sein Gesicht. Doch ich erhob es wieder und schaute ihn an. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Nein- es war nicht deine Schuld – es kann nicht deine Schuld sein, du warst doch nicht da!“, ich drückte ihn an mich, er weinte bitterlich ohne richtig zu atmen. Ich versuchte ihn zu beruhigen. „Al! Jetzt beruhig dich doch, ich hatte eben einen Unfall, ich war nicht achtsam genug, das hatte rein gar nichts mit dir zu tun!“ Er errichtete sich wieder und schaute mich mit seinen verheulten Augen an, mit seinen feuchten Wangen und sagte: „Ich habe dich aber gehasst!“ Ich grinste ihn an und konterte: „Du kannst mich gar nicht hassen!“ „Wie kannst du das so gewissenhaft sagen?“ „Ich bin dein großer Bruder Alphonse, du hast mich nicht zu hassen, es ist dir schon in die Wiege gelegt worden!“ „Idiot!“, gab er mir eine Kopfnuss, grinste abfällig und legte seinen Kopf wieder auf meine Brust. Wieder mit ernster Mimik meinte ich: „Ich habe immer an dich gedacht Al- ich habe einfach – keine Zeit gefunden mich bei dir zu melden, das ist alles!“, natürlich hatte ich es vergessen. Er schenkte mir keinen Glauben, ich sah es an seinem Blick. „Ja - wie das Weihnachtsgeschenk und das Geburtstagsgeschenk ... ich glaube ich hätte mir keine Vorwürfe machen müssen, dass ich dich gehasst hatte, immerhin hast du mich bewusst vergessen!“, gespielt schmollte er. „Aber Al- !“ Er baute sich über mir auf und grinste mich an. „Dafür musst du eben doppelt und dreifach büßen!“ Sein Blick war gefährlich. Die Tat auch ... Ich glaub mir tat nach Wochen immer noch alles weh, das er es gleich so übertreiben musste. Ich sollte mir wirklich alles aufschreiben, ich bin so vergesslich und wenn ich für jedes vergessene Frühstück und Mittagessen auch noch Strafe bekommen hätte, ich glaube ich wäre heute nicht mehr lebendig! ... „Edward ...!“ Ich drehte mich zu ihm um. „Ich liebe dich, bitte vergiss das niemals ...!“ Seine Worte wurden mit dem Wind getragen. Kapitel 6: Die Umwandlung ------------------------- Schon Seit einiger Zeit war es so, dass ich Al verlassen hatte, nicht wie ihr wohl gerade denkt, nein ich ging mal wieder auf eine dieser Missionen, ich versprach natürlich, dass ich mehr aufpassen würde Aber irgendwie ist es nicht das selbe, wenn er bei mir ist. Und so passierte es, dass mir mal wieder etwas zustieß. Diesmal ist es nicht so schlimm wie bei dem letzten mal, aber es regte mich trotzdem auf, vor allem die Tatsache, dass ich klein war. Ich will nichts hören, spart euch jegliche Kommentare! >giftig kommentiert< Diesmal musste ich als Katze durch die Welt streben. Ich war eine kleine Katze, die ein Miniblickfeld hatte, mehrmals hatte ich das Gefühl zerquetscht zu werden, auch hier möchte ich nichts hören, ich weis genau was jeder einzelne von mir denkt, ihr seit doch nur aus mich mit euren grinsenden Blicken zu sagen, was ich doch für ein Winzling darstelle. Das lachen wird euch noch vergehen! Hm – back to topic! Es dauerte Ewig bis ich von meinem Standort zu unserem Haus kam, und so auch zu Al. //Hm- hier muss es irgendwo sein//, schaute er sich um. Irgendwann erblickte er dann das kleine Häuschen, dass er mit seinem Bruder bewohnt hatte. Er rekelte sich um an den Türknopf zu kommen um irgendwie die Tür zu öffnen um wenigstens auf sich Aufmerksam zu machen, doch nichts geschah. Plötzlich kam ihm eine Idee. //Ha, ich kann ja immer noch zum Hintereingang rein, hoffentlich hat er offen!// Und Tatsächlich zu seinem Erfreuen, hatte sein jüngerer Bruder die Terrassentür offen stehen, es war ja auch ein schöner Frühlingstag gewesen. //Ich wusste es, wer kennt meinen Bruder besser als ICH!//, er stolzierte hinein in seiner Katzenform und hockte sich in die Küche. Er sah seinen Bruder wie er sich was zu essen machte, er sah nicht gerade glücklich aus. //Oh al -//, trotzte er. //Al! AL! AAAAL!//, er rief ihn doch alles was kam war: „Miau, mAAAu, MIIAUU!” Er reagierte aber nicht auf das Miauen, da er ja schon 2 Kleinere Katzen hatte, die dauernd solche töne von sich gaben. Genervt sprang Ed auf den Stuhl und beobachtete seinen Bruder, wedelte elegant mit seinem Schwanz. [Anm.: Er war eine Katze :D] Als sich Al umdrehte und Sein Essen genießen wollte, schob er den Stuhl zurück und entdeckte die Katze, besser gesagt den Kater, welcher ein golden- schimmerndes Fell hatte und ihm eine kleine Strähne vorne abstand. Er kicherte erfreut und nahm die Katze in Augenschein. „Du bist aber hübsch! Wo kommst du denn her!“ Edward errötete und zappelte, da Al ihn unter den Ärmchen genommen hatte. //Al- lass mich runter, das ist unangenehm!//, doch er miaute nur. Er lies aufgebend seinen Kopf hängen. Al kicherte und nahm ihn auf den Schoß, er aß und streichelte dabei den Kater. Edward wurde dies zu bunt und sprang von seinem Schoß, er war auf allen Vieren und schaute zu dessen zurück, er war sehr beschämt. //Ich bin doch schon geil auf dich, aber wen du so weiter machst, werde ich das noch mehr!// Al schaute ihm verwundert nach: „Was hast du? Hast du Hunger?“, bot er ihm ein Stück seines Fleisches an. Edward näherte sich, roch dran und nahm das Stückchen dann von der Gabel und aß es auf dem boden. Al war glücklich darüber und aß mit der Katze sein Essen. Al machte allerlei Erledigungen im Haus, er sah aber trotzdem nie glücklich aus, und als die nacht heranbrach streichelte er den Kater kurz und begab sich auf dessen Ebene. „Möchtest du nicht bald nach hause? Deine Familie macht sich sicherlich sorgen um dich!“, ihm kamen die Tränen, und Ed wusste genau wieso es so geschah. Trotzig hüpfte der Kater auf dessen Schoß und errichtet sich, er schmiegte sich an ihn und Miaute. //Ich bin schon längst wieder daheim!// Al nahm den Kater mit in sein Schlafzimmer und schlief mit einem Lächeln ein, das was ihm genommen wurde, war plötzlich wieder da, auch wenn er es spürte, wusste er nichts davon, er nahm es einfach hin wie es war. Am nächsten Morgen war die klassische Rollenverteilung wieder angebrochen, auch wenn er nun eine Katze war, sein Schlaf ließ er sich nicht nehmen. Al kitzelte ihn und kicherte dabei: „Hey du! Aufstehen, der Morgen ist angebrochen!“ //Al- nein ich möchte weiter schlafen, lass mich in ruhe mit der Sonne und hör auf mich zu kitzeln! Al//, doch er miaute nur. Er machte die Augen auf, und hatte wieder das gleiche Blickfeld wie gestern. Er errichtete sich und schaute al an, er putze sein Gesicht. Al kicherte und schaute ihn an: „Hast du denn auch einen Namen? – Ein Halsband scheinst du nicht zu tragen? Bist wohl aus dem Tierheim ausgerissen? Es ist wohl besser ich bringe dich zurück, bevor mein Bruder einen Anfall bekommt!“, lächelte er verträumt und sprach gerade so, als würde sein Bruder jeden Moment nach hause kommen. //AL! Einmal in deinem Leben behalte doch mal die Katzen, die dir nach laufen, du hörst doch sonst nicht auf mich , wenn es um Katzen geht, aber genau jetzt fängst du damit an?“//, war er niedergeschlagen. Und miaute protestierend. Al kicherte wieder: „Soll das etwa heißen du möchtest gar nicht zurück zum Tierheim!?“ Ed sprang vom bett und kuschelte sich an dessen Bein entlang. //Ja! Genau das soll es heißen kleiner Bruder!//, er schnurrte und miaute. Al nahm die Katze hoch und wollte sie runter tragen, doch er nahm den Kater so wie er auch die anderen Katzen nahm, als Stütze am Hintern. Ed war peinlich berührt und kratze ihn aus Reflex im Gesicht und sprang runter. Al rieb sich etwas das Gesicht, er merkte wie schon das blut runterlief aber er lächelte verlegen zum Kater und begab sich wieder auf eine Ebene. „Magst es wohl nicht, herum getragen zu werden, was? – Entschuldige! – Edward!“, kicherte er und ging in die Küche. Verwundert schaute Edward dem jüngeren nach und stolperte ihm nach //AL! Heißt, dass du verstehst was ich sage? Heißt das du weist wer ich bin?//, er miaute nervend Al nach und hockte sich auf den Stuhl und dann auf den Tisch und miaute. Al machte gerade Milch und Frühstück für die Katzen fertig und auch für den Kater. „Aber Edward - wieso gehst du denn auf den Tisch?“, er nahm ihn unter den Armen und schaute ihn an. „Magst du überhaupt den Namen? – Weißt du so heißt nämlich mein großer Bruder!“ //WAS? Aber Al- ich bin doch dein großer Bruder!!!// Er wurde herunter gelassen und wurde vor die Milch gestellt. „Trink nur, noch hast du freie Auswahl wo du trinken willst!“, kicherte Al und hockte sich neben Ed. Der Kater schaute nur mit versteinertem Blick auf das weise Zeug, was sich vor ihm ergab. „Edward? Was hast du .. magst du denn keine Milch?”, kicherte Alphonse herzlich. Und tatsächlich der Kater wippte am Schälchen, bis sich die Milch auf dem Boden erstreckte. Al schreckte auf: „Jetzt hast du sie ausgeschüttet, du kleiner Tollpatsch!“, er wischte diese weg. Ed schaute ihm zu und schaute ihn an. „Wieso schaust du mich so an? Magst es wohl mich arbeiten zu sehen was?“, kicherte dieser und legte den Lappen wieder in die Spüle. Er schaute auf den Kater hinab und der Kater schaute zu ihm rauf. „Miau!“ Kritisch schaute Al: „Jede normale Katze mag doch Milch, sie wird doch förmlich damit groß! Ich glaube ich hätte dich nicht Edward nennen sollen, das bringt ja Unheil!“ //Hey! Willst du damit behaupten mein Name bringt Unheil!? Dir gebe ich Unheil -Undankbarer!//, hopste er wieder auf den Stuhl und versuchte Al ein weiteres Mal zu kratzen, als die anderen Katzen hinein stürmten und tranken und aßen. Der Tag verlief wie immer Al war dabei die Hausarbeit zu machen und Ed , ja was machte Ed eigentlich so in seinem elend? Dieser schaute zwar herum, wie sein Bruder sich einen abbrach, aber so wirklich spannend fand er das nicht, vor allem nicht in dieser Form, er wollte wieder normal werden, nur wie? Er schielte zum Bücherregal, dass plötzlich so groß geworden war. Als Al so herumstürmte, bemerkte er gar nicht Ed´s Vorhaben, und da Edward nicht ganz dumm war, konstruierte er sich einen Weg wie er an das buch kam, was er brauchte, ohne das Regal umzuschmeißen, und tatsächlich, er schaffte dies auch. So lies er als Katze das buch, er hatte zwar Probleme, beim Umblättern, aber er schaffte es, und so fand er einen weg wie er wieder normal werden könnte, das Problem war nur ... Wie konnte er als Katze Alchemie einsetzen? Er musste also Al soweit bringen, im dabei zu helfen. Diesen Kreis zu errichten, was nicht leicht war. Abermals miaute er ihm den Kopf voll, bis er ihn schließlich wieder Kratzte. „aua, wieso kratzt du mich denn immer – was habe ich dir getan?“, er blickte nun auf das buch. Wo Edward draufsaß und miaute. Neugierig schaute er in das buch und las, was Edward dazugekritzelt hatte mit großer mühe. Al lachte und schaute nichtsglaubend zu Ed. „Das ist jetzt ein Witz!“, er hockte sich hin und las die Seiten, die Ed ihm aufgeschlagen hatte. Al er das tat schaute er seinen Bruder an, wie er mit erhobenem Haub dasaß. Al legte das buch wieder hin und zupfte an der Katze. „Das kann doch nicht sein!“ //Glaub es einfach und mal den Kreis! Los!//, miaute er genervt und umkreiste seinen Bruder. Verlegen kratzte sich Al am Hinterkopf und lies sich darauf ein, er ging mit dem Buch hinaus und schnappte sich ein stück kreide und fing an zu malen, was ihm viel zeit kostete, da er diesen Kreis noch nie zuvor gesehen hatte. Edward hockte nur daneben und begutachtete sein Werk. „Ist es so gut!“, schaute er zu dem Kater und grinste. Der Kater schaute sich den Kreis an und wies Al darauf hin, wo noch Ausbesserungen gemacht werden müssten. Den ganzen Vormittag brauchte er für den Kreis, bis er gegen Mittag sein Werk endlich sehen lassen konnte. „Und du denkst, das funktioniert?“, schaute er zu dem Kater, er ihn nur anschaute und auf den Kreis lief. Dem jüngern war bange. „Aber wenn was schief geht, ich hab angst davor. Edward wetzte wieder seine Krallen und schaute Al durchdringend an. Al schluckte: „S-schon gut, auf deine Verantwortung!“ //Keine Angst, du kannst das!//, miaute dieser. Und Al begann. Nach nicht langer zeit, geschah es dann, der Rauch verfolg und Al schaute auf, er hatte etwas angst vor dem Ergebnis, doch was er sah, brachte ihn in derbe Verlegenheit. „NII-SAAN!“, quiekte er auf und hob sich das Gesicht. Sein Bruder saß da und schaute seine Körperteile an: „Endlich wieder ich!“, seufzte er erleichtert. Edward saß nackt da, weshalb Al auch sehr errötete war, sie saßen auf ihrer Terrasse. „Oh – i-ich hole dir was zum anziehen!“ „Nein – al warte!“, stolperte er mit einigen Koordinationsschwierigkeiten nach. Er packte ihn und zog ihn zu sich, er umarmte ihn. „Das wollte ich schon längere Zeit mal tun!“ Al weinte, schon wieder hast du dich nicht gemeldet!“ „Wie sollte ich mich melden? Als Katze? „Du hättest dich doch als Mensch melden können!“ „Ich war länger Katze als Mensch!“, fauchte er zurück. „Ach ja? Und wieso hat es dann so lange gebraucht bis du bei mir warst?“, zog er ihm am Ohr. „Es war nicht gerade leicht als Katze so einen langen Weg zurück zulegen, vor allem wenn du nicht weist wo lang du musst!“, murrte dieser zurück. „Ach erzähl doch nichts, du hast mich eben schon wieder vergessen!“, drehte er sich genervt weg. „HEY! ... Genau deswegen hab ich dich gekratzt weist du? Soll ich dir jeden Tag einen Brief schreiben und dich anrufen oder was?!“, murrte dieser. Al kicherte und drehte sich um. Er küsste diesen „Wäre doch mal eine Lösung Nii-san!“, herumdrucksend und mit einem breiten Grinsen malte er kleine Kreise auf dessen Oberkörper. Ed verstand sein Vorhaben und grinste ebenfalls. Er nahm diesen auf den Arm und küsste ihn sanft. „Ich hab dich auch vermisst Al -!“, und trug ihn hinauf. Ja, ich war ein Kater, ein schöner ja! Der schönste auf Erden. Na ja ihr könnt euch sicherlich denken, wie sehr ich meinen Bruder vermisst habe, sehr und deswegen wird die letzte Szene euch vorenthalten, weil ich nicht bei Publikum kann. Aber das weis mein Nii-chan ja. Herzlichen Glückwunsch >Katze schenk< Kapitel 7: Atmen - ohne Dich ---------------------------- Wir können uns nichts mehr sagen, wir können nicht mehr einander sehen, nicht mehr miteinander lachen, nur noch schreien, das können wir zusammen wir müssen weinen, denn wir fallen auseinander, wir waren ein eingespieltes puzzle, nun sind wir es nicht mehr immer mehr fehlen uns die teile immer mehr kommen Lücken auf wir weinen, denn wir werden alleine sein wir fürchten, wir frösteln, wir haben angst, wir fühlen den Schmerz Nii-san lass uns reden! so kann es nicht mehr weiter gehen lass uns reden! denn ich kann nicht mehr so leben wir leben zusammen mit dem rücken einander zu wir hören nicht, wir sehen nicht, wir fühlen nicht, wir schmecken nicht mehr einander musste es so weit kommen? .... Wenn wir uns umdrehen und einander anschauen, erkennen wir uns wieder? erkennen wir wieder wer wir sind? immerhin sind wir gebrochene Menschen? Nii-san! erinnerst du dich? Erinnerst du dich, wie es früher war, früher wo alles noch gut war? wir haben uns nicht geliebt, wir haben uns nicht gehasst wir haben uns geprügelt und doch gern gehabt wir waren Geschwister und konnten nicht ohne den anderen erinnerst du dich, als es kritisch wurde? wir hielten trotzdem zusammen würden wir das immer noch tun? wir haben doch alles? und doch ... ? wo ist unsere Liebe geblieben? lieben wir noch? Kann man Liebe noch definieren? Nicht einmal miteinander schlafen können wir noch denn wir sehen uns ja nicht! Wir sind erwachsen geworden, wir haben Familie, wir sind für sie da, aber haben wir noch an uns gedacht? immer waren wir für die Probleme der Kinder da - Hören wir unseren Problemen noch zu? sind wir noch in der Lage zu atmen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)