Prisoner of Love von Lunatic_Cosplay (wenn die Liebe zum Gefängnis wird (ItaSaku, SasuSaku) (nächstes Kapitel kommt am Samstag den 4. Oktober 2008))) ================================================================================ Kapitel 1: Stiller Zeuge der Zeit --------------------------------- Schnell und fast geräuschlos durchschnitten Shurikens, Kunais und Lanzetten die Luft. Der Boden war getränkt vom Blut das aus den Wunden der Ninjas quoll und nicht mehr aufhören wollte zu fließen. Seit mehreren Stunden kämpften wir jetzt schon vor den Stadtmauern Konohas. Unzählige Leichen und Erdkrater waren über das Kampffeld verstreut und zeugten von der unaufhaltbaren Grausamkeit, die wir mit unseren Augen bereits miterlebt hatten. Jedes Bild der vergangenen Stunden und jeden schmerzerfüllten Schrei nahm ich war als würde es das letzte sein was ich in meinem Leben sehen oder hören würde. Nur noch Kakashi, Sai, Naruto, Shikamaru, Neji, Gai, Tenten, Hinata, Ino, Lee und ich selbst waren jetzt noch da um unsere Heimat zu verteidigen. Der Rest war entweder auf Mission, bereits besiegt oder evakuierte gerade mit Tsunade die Zivilisten. Allmählich wurde es eng für uns. Unsere Chakrareserven gingen Stück für Stück zu neige und uns standen immer noch acht Shinobis gegenüber. Schweigend standen wir vor unseren Feinden. Blickten uns gegenseitig in die Augen. Die Nerven aufreißende Spannung die sich zwischen den beiden Parteien aufgebaut hatte war kaum zu ertragen und es war als würden Blitze zwischen den stechenden Blicken mit denen wir unsere Gegner fixierten hin und her zucken. Kisame Hoshigaki, einer der sieben Schwert-Samurai aus Kirigakure und der ehemalige Partner Itachi Uchihas hatte bereits sein Schwert namens Samehada gezückt und wartete nur noch auf den Befehl zum Angriff. Zetsu, Nuke-Nin aus Kusagakure, stierte mit seinen gelben pupillenlosen Augen in unsere geschlossene Reihe und blieb mit seinem Blick an mir hängen während seine gespaltene Persönlichkeit mal wieder mit sich selbst am streiten war. Konan, das einzige weibliche Mitglied der Akatsuki und wahrscheinlich die stärkste Kunoichi die mir je begegnet war. Neben ihr stand ihr langjähriger Bekannter Pein, der Mann der Schuld am Tod Jiraiyas, einem der drei großen San-Nin hatte. Früher dachten wir er wäre der Anführer der Verbrecherorganisation Akatsuki. Dass in Wahrheit ein alter Bekannter unseres Dorfes der Leader war, fanden wir erst durch einen Hinweis von einem unserer Informanten heraus. Ich muss zugeben, dass ich mit jedem gerechnet hätte außer mit Uchiha Madara. Aber wer würde auch schon einen Todgeglaubten eines Verbrechens beschuldigen das lange nach seinem vermeintlichen Tot erst begangen wurde. Ich ließ meinen Blick weiter gleiten und entdeckte drei mir sehr wohl bekannte Gesichter. Suigetsu, Juugo und Karin drei der vier Mitglieder von Team Hawk. Aber Moment, normalerweise gingen diese drei Flitzpiepen doch nirgends ohne ihren ach so tollen Anführer hin. Irgendetwas stank hier gewaltig zum Himmel und das war ganz bestimmt nicht nur das penetrante Billigparfüm dieser rothaarigen Schnepfe da drüben. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte riss mich eine mir nur allzu bekannte Stimme aus meinem Gedankenstrom. „Schön dich wiederzusehen Sakura-chan. Na? Hat deiner Familie das kleine ‚Geschenk’ gefallen das du ihnen mitgebracht hast oder verachten sie dich jetzt? Würde mich nicht wundern immerhin war das doch schon immer die Art der Bewohner Konohas mit etwas fremdem umzugehen. Nicht Naruto-kun?“ Jedes Wort das er sprach brachte mich mehr und mehr zum Kochen. Am liebsten wäre ich über ihn her gefallen und hätte ihn mit meinen eigenen Händen erwürgt aber ich belehrte mich eines besseren und entschloss mich ihn Naruto zu überlassen. Zumindest was einen Kampf anging. „Du weißt ganzgenau, dass mein Aufenthalt bei euch nur eine Mission war. Und was dieses ‚Geschenk’ angeht kann ich mich nicht beklagen. Konoha hat eben aus seinen Fehlern gelernt, Madara.“ Ich war wirklich froh dass diese Mission bereits über vier Jahre zurücklag. Denn wenn ich bei dieser Mission eines gelernt habe dann dass ein Leben bei der Akatsuki ganz und gar nicht lustig war. Höchstleistungen oder Fortschritte waren kein Lob wert, ein Fehler wurde nicht geduldet und sofort aufs härteste bestraft. Als ich damals mit noch nicht einmal ganz 16 Jahren auf diese Mission ging ahnte ich noch nicht wie schwer und belastend die nächsten eineinhalb Jahre werden würden. Die einzigen die mich nicht wie ein Stück Dreck behandelten waren überraschender Weise Itachi Uchiha und ein komischer Kauz namens Tobi. Allerdings sollte sich später herausstellen das dieser ‚komische Kauz in Wirklichkeit’ Madara war also konnte man den auch getrost streichen. Jedenfalls wurde ich jedoch auch ziemlich überrascht denn ausgerechnet der Mann von dem ich es am wenigsten erwartet hatte respektierte mich. Itachi Uchiha . . . Mörder des Uchiha Clans und Retter des Dorfes Konoha. Ja, mittlerweile wusste jeder Einwohner des Dorfes über das wirkliche Geschehen in der Nacht des ‚Uchiha-Massakers’ bescheid. Und sie hatten daraus gelernt. Man hatte die Uchihas schon seit dem Tag an dem das Dorf Konoha vom ersten Hokage gegründet worden war ausgegrenzt. Sie wurden in einen kleinen Teil des Dorfes verbannt, fern von den anderen Bewohnern. Es war vollkommen klar, das diese Zwietracht Konoha eines Tages in ernsthafte Bedrängnis bringen würde. Sie fühlten sich lediglich als ein Mittel zum Zweck und wurden nur innerhalb des Dorfes geduldet um sie nicht zum Feind zu haben. Aber man konnte ja sehen wie sich dieses Verhalten ausgewirkt hatte. Ein dreizehn jähriger Junge wurde dazu gezwungen all seine Verwandten zu töten um einen möglichen Bürgerkrieg zu verhindern. Jahre lang war es sein Schicksal gewesen von seiner geliebten Heimat missachtet und von seinem kleinen Bruder gehasst zu werden. Er hatte mir alles erzählt. Er hatte mir alles anvertraut und als ich zurückkam sorgte ich dafür das ihm der gebührende Respekt zu gute kam. Ich ließ mir alles was er mir erzählt hatte von den Ältesten bestätigen wobei ich noch etwas äußerst interessantes herausfand. Ein altes Pergament das mir die Ältesten gaben besagte Danzou hätte zusammen mit Madara eine Abmachung getroffen um den Uchiha Clan und ganz Konoha zu vernichten. Als diese Information an die Öffentlichkeit gelang wurde Danzou verhaftet und Itachis Ruf endlich wieder hergestellt. „Hahahahahah! Geändert das ich nicht lache! Oh glaub mir Kindchen alteingesessenes Verhalten lässt sich nicht so leicht ändern. Es war schon immer so und es wird auch immer so bleiben. Aber gut, wenn du meinst sie hätten sich geändert, dann soll es so sein. Du wirst sowieso nicht mehr allzu lange Zeit haben um herauszufinden ob du recht hast!“ Rasch ließ Madara seinen Arm nach vorne schnellen und gab seinen Leuten so das Kommando zum Angriff. Jetzt musste alles schnell gehen. Die Aufteilung wer mit wem kämpfen würde hatte Shikamaru, schlau wie er war, bereits vorher mit uns besprochen und so eilten wir unseren Gegnern entgegen. Shikamaru hatte bei der Aufteilung wirklich alles mit einberechnet. Jeder sollte und musste seine Fähigkeiten optimal zum Einsatz bringen. Auch nur der kleinste Fehler könnte uns jetzt den Sieg kosten. Wir kämpften hier immerhin gegen die wohl skrupellosesten Nuke-Nins die es weit und breit gab und nicht gegen irgendwelche stümperhafte Kleinkriminelle. Nun war es so weit. Entschlossen stand ich meiner Gegnerin gegenüber. Es war Konan. In ihrer Kindheit war sie eine Schülerin Jiraiyas, jedoch ist das lange her und aus dem damaligen kleinen Mädchen wurde eine bildhübsche und gefürchtete Kunoichi. Für mich war sie jedoch nur ein weiteres Beispiel was Krieg und die Grausamkeit der Menschen aus einem Kind machen konnte. „Na Sakura? Bereit besiegt zu werden?“ „Wir werden schon noch sehen wer hier wen besiegt Konan, und das werde ganz bestimmt nicht ich sein!“ Ich schnellte auf sie zu um einen gezielten und kraftvollen Schlag in ihren Bauch zu setzen doch kurz bevor ich sie berühren konnte hatte sie sich in unzählbar viele Blätter aufgelöst nur um sich hinter mir wieder zusammen zufügen. So schnell das ich nicht reagieren konnte versetzte sie mir einen harten Tritt in den Rücken und schleuderte mich mit gewaltiger Kraft an einen der wenigen noch stehenden Bäume. Wieder fing sie an sich aufzuteilen beließ es jedoch dieses Mal bei ihrer linken Hand. Schnell kamen die weißen Blätter auf mich zu und ich sah wie sie sich zu dünnen Nadeln verformten. Kurz bevor mich die spitzen Waffen berühren konnten schaffte ich es das Kawarimi no Jutsu einzusetzen und tauschte meinen Platz mit einem der herumliegenden Stämme. Ich nutzte die Chance um anzugreifen und landete mit meiner Faust in Konans Gesicht. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte ich sie einige Meter nach hinten wo sie hart auf dem Boden aufkam. Schwankend richtete sie sich auf und wischte sich das Blut aus den Mundwinkeln. Wütend starrte sie mir entgegen und löste sich wieder schnell in einzelne Blätter auf die sie zu Nadeln und einer Art Shuriken formte. Mit rasender Geschwindigkeiten ließ sie ihre Waffen auf mich zu steuern. Doch statt mich direkt anzugreifen kreiste sie mich ein und es entstand um mich herum ein hoher Wirbel der mich jeder Zeit aus jeder nur erdenklichen Richtung angreifen konnte. Immer wieder versetzte sie mir blitzschnell einzelne Schnitte am ganzen Körper. Ich versuchte auszuweichen aber diesem Waffenwirbel zu entkommen war so gut wie unmöglich. Fieberhaft suchte ich in meinem Kopf nach ihrer Schwachstelle. Dank meiner Spionagezeit bei der Akatsuki wusste ich zwar über so gut wie alle ihrer Techniken bescheid, jedoch nicht über eine mögliche Schwachstelle. Aber ich wäre nicht Sakura Haruno wenn meinem Gehirn nicht etwas einfallen würde. Also, gegen welches Element ist Papier empfindlich? Feuer. Aber ich kann kein einziges Katon Jutsu. Erde. Nein das würde nichts nützen. Wind. Das würde sie nur kurzzeitig außer Gefecht setzen. Wasser. Natürlich wenn sie mit Wasser in Berührung kommt müsste sie sich rein theoretisch nicht mehr bewegen können. Leider gab es trotz meiner Idee keine Möglichkeit sie jetzt durchzuführen. Ich konnte keine Suiton Jutsus und die einzige Methode sie sonst noch nass zu bekommen wäre sie entweder in einen See zu schupsen oder ein Gewitter zu erzeugen. Und beides war nicht denkbar solange ich in diesem Wirbel festsaß. Wieder streifte eine der scharfen Klingen meinen Arm und fügte eine weitere schmale Wunde zu den vielen anderen dazu. Wenn ich hier nicht schnell rauskommen würde, könnte sie versuchen mich ernsthaft an einer Arterie zu verletzen und dann hätte ich erst recht schlechte Karten. Es ging nicht anders ich hatte nur noch eine einzige Möglichkeit. Ich musste Feuer mit Feuer bekämpfen. Ich hatte dieses Jutsu selbst entwickelt und noch nie in einem Kampf eingesetzt. Langsam schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf mein Chakra. Es musste jetzt einfach klappen denn sollte dieses Jutsu nicht funktionieren gab es keinen Ausweg mehr aus Konans Wirbelsturm. Schnell formte ich die Fingerzeichen und versuchte mein Chakra in die richtigen Bahnen zu leiten doch es geschah nichts. Ich startete einen neuen Versuch und wieder geschah nichts. Ich war wohl einfach zu schwach für dieses Jutsu. Aber hatte denn die jahrelange harte Arbeit überhaupt keine Fortschritte gebracht? Ich kniff die Augen zusammen um den aufkommenden Tränen nicht freien Lauf zulassen. Es durfte doch nicht alles umsonst gewesen sein? Auf einmal tauchte ein Bild vor meinem inneren Auge auf und ein kleiner mittlerweile vier Jahre alter Junge mit nachtschwarzen Haaren und stechend grünen Augen lächelte mir zu. Langsam stahl sich eine einzelne Träne auf meine Wange und ein kleines Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln. Nein, ich würde nicht versagen. Immerhin wartete jemand auf mich. ‚Um besser zu werden muss man die besiegen die stärker sind als man selbst.’ Und ich würde stark sein. Jahrelang war ich immer die Schwächste und musste von anderen beschützt werden. Ich bin meinen Teamkameraden immer hinterher gerannt, aber ich habe sie kein einziges Mal überholt. Heute würde ich endlich die Gelegenheit dazu haben. ‚Dieses Mal werdet ihr mir hinterher laufen.’ Energisch wischte ich mir die Träne von meiner Wange und startete einen neuen Versuch das Jutsu einzusetzen. Schnell formte ich die komplizierten Fingerzeichen und konzentrierte mein Chakra gleichmäßig auf all meine Zellen. „Sakura: yoku kireru no Jutsu (jap.: Jutsu der messerscharfen Kirschblüte)“ Langsam fing mein Körper an zu reagieren und ich spürte wie das Chakra durch meinen Körper strömte. Langsam teilten sich einzelne Teile meiner Beine nach und nach in kleine Blütenblätter auf. Immer weiter zersetze sich mein Körper und verwandelte sich schließlich komplett in einen Schwarm voll messerscharfer rosafarbener Blätter. Ich schickte sie direkt in den Strom des Wirbelsturmes hinein und zerschnitt mit ihnen gezielt die weißen Papiernadeln und anderen Waffen. Langsam und stetig wurde der Wirbel lichter und immer mehr der tödlichen Waffen sanken zu Boden. Es dauerte nicht sehr lang da war auch das letzte Blatt zerschnitten und der Wirbel zerstört. Schnaufend stand ich da und blickte mit leicht glasigen Augen auf das vor mir liegende Kampffeld während sich mein Körper wieder Stück für Stück vervollständigte. Meine Knie zitterten leicht und ich versuchte krampfhaft mich auf den Beinen zu halten. Das Jutsu hatte extrem viel Chakra verbraucht und ich hatte das dumme Gefühl das dieser Kampf noch nicht vorbei war. Schnell verschärfte sich mein Blick wieder als ich eine kleine Bewegung vor mir wahrnahm. Es war nicht viel nur ein kleines Zucken aber doch groß genug um es zu registrieren. Einige der weißen Blätter bewegten sich und zitterten auf der Erde entlang. Langsam fingen sie an sich in Richtung Mittelpunkt des Kreises zu bewegen in der die Origamiblüte lag die sonst immer Konans Frisur schmückte. Ihr Körper begann sich ebenfalls zu vervollständigen und bald stand sie ebenso heftig atmend wieder vor mir. Langsam hob sie ihren gesenkten Kopf an und blickte mir aus ihren emotionslosen Augen entgegen. Ihr Körper war wesentlich schlimmer verletzt als meiner und war übersaht von Schnitten aus denen die rote Lebensflüssigkeit quoll. „Wie . . . hast du das . . . gemacht? Wie konntest du dich . . . in Kirschblüten zersetzten das . . . ist so gut wie . . . unmöglich was . . . was ist das für eine Technik?“ Leise und nach Atem ringend erhob sie ihre geschwächte Stimme, aber ich verstand jedes einzelne Wort. Ich hatte bereits geahnt, dass sie mich das Fragen würde. Mittlerweile hatte sich mein Atemzug wieder beruhigt und so klang meine Stimme auch stärker als die meines Gegenübers. „Es ist eines meiner eigenen Jutsus. Kein Wunder also das du es nicht kanntest. Ich habe es zusammen mit einem guten Freund von mir entwickelt.“ Lange Zeit nachdem ich ihr geantwortet hatte war es still zwischen uns. Das einzige Geräusch das ich noch wahrnahm war das klirrende Metallgeräusch der aufeinanderprallenden Shuriken und Kunais der anderen Kämpfe. Sanft wehte der Wind über das Kampffeld und strich mir durch meine langen rosafarbigen Haare während ich Konan noch immer im Auge behielt. Ihr schien es sehr schlecht zu gehen und ein Funken Mitleid quoll in mir auf als sie mit den Knien auf den Boden sackte und zu husten begann. Sie spuckte sogar Blut und mir wurde klar, dass dieser Kampf eher beendet war als ich dachte. Die Kirschblüten mussten nicht nur die Blätter die aus ihrem äußeren Körper entstanden waren sondern auch die welche aus ihren Organen bestanden stark geschädigt haben und das würde sie jetzt ihr Leben kosten. Leicht schreckte ich auf als sich Konan wieder mir zu wendete. „Es war Itachi richtig? . . . Er . . . hat dir dabei geholfen . . . Stimmts?“ Verblüfft weiteten sich meine Augen. Wie konnte sie das wissen. Es wusste kein Mitglied der Akatsuki über die geheime Freundschaft der beiden bescheid? Oder hatte sie es doch irgendwie erfahren? Langsam überbrückte ich die Distanz zwischen uns und blieb etwas von ihr entfernt stehen. Sie musste mittlerweile schon unheimlich viel Blut verloren haben. Ihr Atem ging nur noch sehr flach und sie hatte sich anscheinend bereits mit der Situation abgefunden das sie hier ihr Leben lassen würde. Stark geschwächt und schon fast harmlos wirkend lag sie seitlich auf dem kalten Erdboden und wartete auf ihr Ende. Ich ging in die Hocke und kniete mich neben ihr hin. Angst, dass sie nur simulierte brauchte ich keine haben. Ihre Chakraflamme wurde immer schwächer und würde mit Sicherheit bald erlischen. „Woher weißt du das?“ Ein kleines Lächeln zog an ihren Mundwinkeln und sie sah mich aus ihren schon fast leblosen Augen an. „Ich . . . wusste die ganze Zeit über schon . . . dass ihr zwei euch . . . erstaunlich gut versteht. Gerade du . . . müsstest doch wissen . . . dass wir Frauen . . . ein gewisses Gespür für . . . solche Dinge haben.“ Auch mir schlich sich ein Lächeln aufs Gesicht. Natürlich hatte sie es gewusst. Deshalb wusste Madara auch von dem kleinen Geschenk das Itachi ihr gemacht hatte. „Sakura . . . ich weiß, dass . . . wir uns nicht gerade als Freunde . . . bezeichnen können aber . . . würdest du mir vielleicht . . . trotzdem einen . . . Gefallen tun? Nimm die Blüte mit dir . . . sie ist alles was ich noch . . . von meiner Kindheit habe.“ Langsam streckte sie ihre Hand nach der Origamiblüte aus und streckte sie mir entgegen. So viel ich wusste hatte Konan eine nicht gerade rosige Kindheit. Diese Blüte war so etwas wie ihr wertvollster Besitz und den wollte sie mir anvertrauen. Ich konnte verstehen was sie damit ausdrücken wollte. Behutsam nahm ich das feine Kunstwerk entgegen und betrachtete es eine Weile. Als mein Blick wieder zu Konan glitt waren ihre Augen stumpf und leblos geworden. Sie hatte aufgehört zu atmen und ihr Herz ruhte still und unbewegt in ihrer Brust. Seufzend streckte ich meine rechte Hand aus und schloss ihre Augen für immer. Hoffentlich würde sie den Frieden finden nachdem sie schon ihr Leben lang gesucht hatte. Stumm schloss ich auch meine Augen. Ich war froh dass es endlich vorbei war. Nur noch das Kunstwerk in meiner Hand würde von ihrem Erschaffer zeugen und ihn unsterblich machen. „Ich werde sie in Ehren halten Konan.“ Das hier war das Ende eines Krieges und die Blüte die ich jetzt in Händen hielt ein Stiller Zeuge der Zeit. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Hallo meine Lieben Leser! Tja das war er der Startschuss zu meiner FF "Prisoner of Love". Ich hoffe es hat euch gefallen denn ich persönlich bin teilweise nicht ganz zufrieden damit. Aber im Großen und Ganzen ist es okay. Na ja freu mich wie immer über Kritik, Lob oder allgemein ein Kommentar. Liebe Grüße, de_la_luna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)