Ruf des Meeres von Alaiya ([Stand by me] Memorial Day FanFic ~ Takari) ================================================================================ Kapitel 3: Der Spalt - Tobira~Door~ ----------------------------------- Ich bin weiterhin gut im Rennen :) Ein Kapitel pro Tag! Das schaffe ich (zumal ich Kapitel 04 schon fertig habe~ hehe)... Wobei ich nicht weiß, wie viele Kapitel die Story gesamt haben wird... Wahrscheinlich um die 10 :) Mal sehen. Zum Kapitel: Es ist etwas kürzer als die anderen, wie ihr sehr, und gibt nur ein kleines Zwischenstück ;) Mimi und Koushiro-han streiten sich mal wieder und Miyako bekommt ein Problem. Bei Koushiro bin ich davon ausgegangen, dass er jetzt einfach mal ein Programm geschrieben hat, womit der Digivices orten kann und genauere Karten der Digiwelt hat... Weiterhin viel Spaß mit der FanFic ;) ★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★☆★ Kapitel 03: Der Spalt – Tobira~Door~ Koushiro starrte, das Telefon noch immer in der Hand, auf den Bildschirm seines Laptops, mit dem er bis eben noch immer versucht hatte Kens Digivice zu orten. Doch das, was ihm Taichi grade erzählt hatte, hatte ihn auf ganz andere Gedanken gebracht. Wieso war er nicht darauf gekommen? „Koushiro-han?“, fragte Tentomon vorsichtig seinen Partner, bekam jedoch erst einmal keine Antwort. „Was hast du, Koushiro?“, erkundigte sich nun auch Mimi, die auf dem Bett des Jungen saß. „Taichi hat grade angerufen“, murmelte er schließlich, ehe er auf einmal begann wie wild auf seiner Tastatur herum zu tippen. Das musste er ungedingt überprüfen. Wenn die Theorie die Yamato hatte, wirklich stimmte, vielleicht war dann sogar schon ein Tor geöffnet worden. Aber wie konnte Demon das Tor vom Meer der Dunkelheit aus öffnen? Wenn das wirklich der Fall war… Wie könnte das Digimon es schaffen, die Kinder zu beeinflussen? Sicher, es hatte irgendwas mit der Saat der Finsternis zu tun, vielleicht konnte es sogar diese irgendwie beeinflussen, doch das erklärte kaum, warum auch Hikari diese Stimmen gehört hatte? Mimi wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht rum. „Jemand zu Hause?“ „Lass ihn, du kennst ihn“, meinte Palmon nur. Das Mädchen schnaufte, was Michael, der sich auf den Boden gesetzt hatte, auflachen ließ. „Koushiro!“, schrie sie den Gleichaltrigen nun an. „Sei ruhig, ich arbeite“, murmelte er nur, während er versuchte irgendwie heraus zu finden, ob ein anderes Tor, als das zur normalen Digiwelt geöffnet worden war. Doch wie, wo er nicht einmal wusste, ob das Meer der Dunkelheit komplett digital war? „Yamato meint, dass Demon hinter all dem steckt, und wenn das so ist und es wieder in unserer Welt auftaucht, haben wir ein Problem.“ „Shuu?“, rief Jou schon, als er das kleine Restaurant, in dem sein Bruder aushalf, betrat. „Shuu, bist du da?“ Die Räumlichkeiten schienen wie ausgestorben. Weder hinter der Bar, noch an einem der wenigen Tische, war jemand zu sehen. „Shuu?“ Da wurde der Vorhand zur Küche beiseite geschoben und sein Bruder trat hinter die Theke. „Was gibt es denn?“ „Man, warum gehst du nicht ans Handy?“, fragte der jüngere Kido, wobei sich seine Stimme fast überschlug. Auch sein Atem war viel zu schnell, da er von der Station bis hierher gerannt war. „Ganz ruhig, Jou“, meinte Gomamon. „Verdammt, wie soll ich denn ruhig sein?!“, rief sein Partner. „Was ist denn passiert?“, fragte nun sein Bruder erneut. „Wieso regst du dich so auf? Sei froh, dass ich im Moment überhaupt in Tokyo bin.“ „Ken…“, begann Jou. „Ken, Noriko und die anderen Kinder, die Oikawa damals mit der Saat der Finsternis…“ Er unterbrach sich selbst, bevor er zu weit ausholen konnte. „Sie sind verschwunden und Hikari ist ohnmächtig.“ „Ah?“, meinte sein Bruder nur verwirrt. Nun meldete sich Gomamon zu Wort. „Wir… Also die anderen suchen sie schon. Wir glauben, dass sie am Meer der Dunkelheit sind.“ „Das Meer der Dunkelheit?“, fragte Shuu und überlegte. „Der Ort, der damals über Hikarigaoka zu sehen war?“ „Genau“, murmelte Jou nur. „Wir versuchen irgendwie einen Zugang zu finden. Keine Ahnung… Daisuke und die anderen sind in der Digiwelt, Takeru und Taichi sind bei Hikari und Yamato, Sora und Chizuru fahren glaub ich zu ihnen… Keine Ahnung… Koushiro…“ „Ja, ich habe verstanden“, meinte Shuu nur. „Trink erst einmal was.“ Er stellte seinem Bruder ein Glas, das er grade mit grünem Tee gefüllt hatte, auf die Theke. „Du wolltest mich anrufen, weil ich mich an der Suche beteiligen soll, richtig?“ Nach einem Schluck Tee, seufzte der jüngere Bruder. „Ja, genau. Also warum bist du nicht ans Handy gegangen?“ „Weil ich es bei der Arbeit ausschalte“, antwortete der Ältere nur. „Ganz ruhig, Jou“, meldete sich Gomamon wieder, als sein Partner erneut seufzte. „Der Arme war schon ziemlich verzweifelt“, erklärte es dann. „Du kennst ihn ja.“ Shuu lachte nur. „Ja, ich kenne ihn.“ Damit öffnete er die Schütze, die er über seinen normalen Sachen – Jeans und T-Shirt – trug. „Ich gehe in die Küche und rede mit meinem Chef. Er wird das verstehen. Außerdem sollte ich Penmon aus der Kühltruhe holen.“ Nervös sah Miyako auf ihr Digivice, damit sie sich nicht zu weit von den anderen entfernte. Sie traute diesem Ort nicht wirklich, nachdem was hier passiert war, als sie Black WarGreymon verfolgten. Wenn sie nun plötzlich allein zum Meer kam? Oder in eine ganze andere Welt… „Es wird sicher alles gut gehen“, meinte ihr Digimonpartner, der ihre Unsicherheit bemerkte. „Meinst du?“, fragte sie unsicher. „Natürlich“, antwortete Holsmon. „War es den bisher jemals anders?“ Sie schwieg eine Weile. „Wahrscheinlich hast du Recht.“ Sie sah auf den Wald, der unter ihr dahin glitt. „Aber ich mache mir solche Sorgen um Hikari… Und auch um Ken“, seufzte sie. „Natürlich auch um die anderen“, fügte sie dann schnell hinzu. „Das weiß ich ja, aber ich bin mir ganz sicher, dass wir sie finden werden.“ Miyako wusste, dass ihr Partner versuchte sie aufzumuntern und war ihm auch Dankbar dafür. Trotzdem konnte auch er nicht das ungute Gefühl, was sich in ihr breit gemacht hatte, nicht vertreiben. Im Gegenteil: Je mehr er ihr gut zuredete, desto stärker wurde das Gefühl, so dass sie nun erneut auf ihr Digivice sah. Die anderen schienen nicht weit entfernt. Doch da zuckte sie zusammen. „Was…“, murmelte sie und sah noch einmal hin. Konnte das sein? Außer dem blauen Punkt in der Mitte des Bildschirms, der sie selbst war, waren nur noch drei weitere zu sehen. Aber sie waren zu fünft gewesen und sie war sich auch sicher, dass es einen Moment vorher auch noch vier weitere Punkte gewesen waren. Das bilde ich mir sicher nur ein, versuchte sie sich zu beruhigen, verkrampfte sich aber merklich. „Was hast du, Miyako?“ Ihr Partner schien nun ernsthaft um sie besorgt. „Ich weiß nicht“, murmelte sie. „Irgendwer… Irgendwer von uns ist verschwunden…“ „Vielleicht ist Daisuke nur zu weit von uns entfernt“, meinte Holsmon. „Nein, eben waren die anderen vier noch alle zu sehen.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja.“ Sie schluckte. „Bitte, flieg tiefer.“ Während Holsmon sich langsam den Baumkronen näherte, sah sie noch mal auf ihr Digivice und erschrak noch mehr, als nun sogar nur noch zwei weitere Punkte zu sehen waren. Und die beiden waren direkt beieinander, es mussten also Jun und ihre Schwester sein. „Daisuke!“, rief sie panisch, als sie durch das Geäst der Bäume flogen. „Daisuke! Iori!“ „Da sind Momoe und Jun“, stellte ihr Partner fest, als er die beiden Mädchen auf Raiamon zwischen zwei Bäumen erblickte, und flog auf sie zu. „Jun!“, schrie Miyako. „Nee-san!“ Nun flogen sie genau über den beiden, welche auf dem Löwendigimon nur langsam durch den Dschungel ritten. „Was ist?“, erwiderte ihre Schwester nun und sah auf. „Daisuke…“, begann Miyako als Holsmon einen Ast auswich, der sie sonst getroffen hätte. „Daisuke und Iori sind verschwunden.“ „Was?“, fragte nun auch Jun. „Schaut auf eure Digivices.“ „Wie denn?“, meinte Daisukes Schwester ungehalten. „Wir müssen und doch irgendwie festhalten.“ „Dann haltet halt an“, forderte Miyako sie auf, die langsam an ihrem Verstand zu zweifeln begann. Hoffentlich irrte sie sich nur… „Was…“, setzte Momoe an, doch da wandten sich die Blicke der drei Mädchen und der beiden Digimon plötzlich nach vorne, wo auf einmal ein Spalt mitten im Wald zu erkennen war. Ein dunkler Spalt, der in die Luft gezeichnet schien. „Was ist das?“, fragte Miyako. Doch sie bekam keine Antwort mehr, ehe der Spalt sich zu öffnen schien und sie in sich aufnahm. Im nächsten Moment schienen warberne Schatten sie zu umgeben und das Gefühl zu ertrinken ergriff die Mädchen. „Was…“, begann Koushiro. „Das kann nicht sein! Das kann unmöglich sein.“ Geschockt starrte er auf den Bildschirm seines normalen PCs, wo schon die ganze Zeit das Tor zur Digiwelt geöffnet war. „Was hast du, Koushiro?“, fragte Michael nun, stand auf und stellte sich hinter ihn. „Wird er dir eh nicht sagen“, meinte Mimi nur zynisch. Mittlerweile hatte sie sich schmollend auf das Bett des Jungens gelegt. „Weil er ja meint, dass wir das eh nicht verstehen oder so.“ Sie gab einen grummelnden Laut von sich, während Palmon neben dem Bett stand und sie noch immer zu beruhigen versuchte. „Sei nicht so hart zu ihm, Mimi.“ Auch Tentomon schwebte wieder hinter seinem Partner und versuchte selbst zu erkennen, was diesen so erschrocken hatte. „Daisuke-kun“, murmelte Koushiro nun und suchte mit den Augen die Karte des Gebiets ab, in das Daisuke, Miyako und die drei anderen vorher gegangen waren. Hatte das Programm, das er selbst entwickelt hatte, etwa einen Fehler? Sie mussten doch da sein? „Vielleicht sind sie ja in ein anderes Gebiet gegangen“, versuchte er sich murmelnd zu beruhigen und rief die Karten der benachbarten Gebiete auf. „Was ist denn, Koushiro-han?“, fragte sein Partner, während der Junge fassungslos auf den Bildschirm starrte. Er blieb erst einmal stumm, woraufhin Mimi einen weiteren grummelnden Laut von sich gab. „Er ist zu klug, um mit euch zu reden“, meinte sie, als er auf einmal doch die Stimme erhob: „Daisuke und die anderen… Sie scheinen verschwunden zu sein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)