Sag es, nur noch einmal von abgemeldet
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Kapitel 1:
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Sag es, nur noch einmal
Chapter 1;
Teil 1: Eine Fahrt mit so mancher Überraschung
"" = gesprochen
< > = gedacht
Großbuchstaben = betonte Wörter
Harry
Gelangweilt starrte ich aus dem Zugfenster. Wie lange war es jetzt schon her,
dass ich hier
mit meinen Freunden gesessen bin und Snapeexplodiert gespielt habe? Nun bin ich
auf den
Weg zum aller ersten Jahrgangstreffen seit 4 Jahren. Ich bin nun 21 Jahre alt
und ein berühmter
Quidditchspieler.
Das leise Knarren der Abteilungstüre erweckte meine Aufmerksamkeit.
"Harry" rief mir eine bekannte Stimme zu, jedoch bevor ich irgendwie reagieren
konnte hatte sich Hermine auf mich gestürzt und mich umarmt.
"Schau Ron wen ich gefunden habe. Es ist Harry."
"Ich weiß Schatz. Jetzt geh doch mal von ihm runter, siehst du nicht, dass er
kaum noch atmen kann."
Hermine ließ mich los, aber nur um danach vor Freude in Tränen auszubrechen.
"Aber Hermine, jetzt wein doch nicht." versuchte ich sie zu beruhigen, ich
wusste dass das wenig Sinn hatte, aber versuchen konnte es man ja.
"Ich - kann - nicht - aufhören - ich - bin - so - glücklich." schluchzte
Hermine.
"Na Harry, wie geht es dir so? Man hört von dir schon viel, aber ob das alles
stimmt?" fragte Ron mit hochgezogener Augenbraune.
"Mir geht es gut, soviel stimmt sicher, aber die Hälfte ist dazugeschwindelt
falls du auf die Verlobung mit Parvatil Patil anspielst. Ich war nur einmal mit
ihr aus. Das ist alles."
"Gott sei Dank, nicht das wir es dir nicht gönnen würden, aber Parvatil
Patil?"
"Ron, glaub nicht alles was in den Zeitungen steht. Sie hätte sowieso nicht zu
Harry gepasst, das weiß sogar sie." meinte Hermine mit prüfendem Blick.
"Wie geht es euch eigentlich?" fragte ich.
"Gut danke, nur die Hochzeitvorbereitungen machen uns zu schaffen." beschwerte
sich Hermine.
"Und habt ihr euch endlich auf einen Termin geeinigt?" fragte ich die Beiden,
denn seit Wochen
stritten sie miteinander wann endlich der große Tag sein soll. Ron war für den
Wonnemonat Mai, doch Hermine wollte es romantischer, am liebsten im Herbst, wenn
die Blätter von den Bäumen fielen und sie sich das Ja-Wort auf einem Hügel
gaben.
"Mai" schrie Ron, zur selben Zeit wie Hermine "Herbst" schrie und schon war eine
rege Diskussion im Gange. Während Hermine gerade Ron Wort wörtlich an den
Kragen ging, musterte ich die Beiden
Ron hatte seinen eigenen Bücherladen in der Winkelgasse eröffnet. Bei Weasley
konnte man günstig und qualitativ sehr gut einkaufen. Sein Geschäft hatte
schon Kultstatus.
Hermine ist die erste Zauberministerin, die es je im Zauberministerium gab
geworden.
Ihr Haar ist immer noch so lang wie sie es damals in Hogwarts trug, war schlank
und schien sich jetzt mehr um ihr Äußeres zu kümmern.
"Harry, hallo? Erde an Harry?!" riefen mir beide ins Ohr.
"Ist irgendwas?" fragte mich Ron.
"Nein, nein ich glaub ich brauch etwas zum trinken, meine Kehle ist schon ganz
trocken, wollt ihr auch etwas?" fragte ich.
"Ja bitte, bring uns Kürbislimonade, wenn es möglich ist." bat mich Hermine.
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, schon früher bestimmte sie über
mich und Ron.
"Ok, bin gleich zurück."
Während ich durch den Gang schlenderte gratulierten mir alte Bekannte zu meiner
Verlobung mit Pavarati und dem zuletzt gewonnen Quidditchspiel, doch egal wie
oft ich beteuerte, dass ich nicht Verlobt sei um so weniger glaubten sie mir. Es
könnte in der Zeitung stehen "Harry Potter, der Schwule Quidditchspieler. Lesen
Sie die Enthüllungsstory." und jeder würde es glauben.
Je mehr Bekannte ich traf, desto deprimierter wurde ich. Jeder, aber auch
wirklich Jeder war Verlobt oder hatte zumindest eine Freundin. Warum war ich
eigentlich noch Single. Ok, wenn es nach der Presse ginge, wäre ich schon ganz
England durch. Niedergeschlagen wie noch nie stellte ich mich an die
Warteschlange zu den Getränken an. Als ich endlich meine Getränke hatte, war
ich soweit Selbstmord zu begehen. Als ich plötzlich irgend so einen Arsch rein
rannte.
"Hey kannst du nicht aufpassen." schrie ich und hielt mich noch schnell an den
Vorhang neben mir fest damit ich nicht umflog.
"Pass du lieber auf wo du hinläufst, Potter!"
diese Stimme kannte ich doch von wo -
Flashback
Schon seit Wochen waren alle wegen dem Abschlussball ganz aus dem Häuschen.
In den Stunden wurden Briefchen geschrieben und heimlich ausgetauscht.
Wer mit Wem? Das war hier die große Frage. Die Lehrer waren allmählich
genervt, da sich keiner auf den Unterricht zu konzentrieren schien. Die meisten
gaben deshalb Unterrichtsfrei.
Außer natürlich Snape, er drohte sogar damit, sie alle zu vergiften, wenn sie
nicht bald zuhörten.
Ron hatte Hermine eingeladen und Harry selbst ging mit Ginny hin. Ginny war fast
in Unmacht gefallen, als er sie damals gefragt hatte. Endlich sollte ihr
größter Wunsch in Erfüllung gehen.
Harry und Ron waren gerade in einer Partie Zauberschach vertieft, als die Türe
aufsprang. Ron wäre beinahe vom Stuhl gefallen, hätte er sich nicht im letzten
Moment angehalten. Professor McGonagall betrat mit schnellen Schritten den
Gemeinschaftsraum. Unruhe machte sich breit.
"Ruhe Schüler, ich hab euch etwas mitzuteilen. Wie ihr wisst findet dieses Jahr
ein Abschlussball für euch statt. Kleiderordnung lautet wie folgt: Mädchen
kommen in "passender" Abendrobe. Die Herren zwängen sich in einen Anzug."
Ein Raunen machte sich unter den männlichen Schülern breit.
"Muss der Anzug unbedingt sein?" fragte Neville.
"Aber sicher Mr. Longbottom, auch für sie machen wir keine Ausnahme. Da im
Unterricht schon fleißig Briefe geschrieben worden sind nehme ich an das jeder
in Begleitung kommt. Bei schön Wetter, wird das Fest nach draußen verlegt, bei
schlecht Wetter findet es in der großen Halle statt. Kein Alkohol, keine
Zigaretten und vor allem keine Mädchenbesuche nach dem Fest. Haben wir uns
Verstanden?"
Keiner machte nur den geringsten Mucks.
"Ich nehme an, das heißt wohl ja. Ich wünsche ihnen noch eine Gute Nacht!"
Kaum war Professor McGonagall aus dem Raum wurden die Unterhaltungen
fortgesetzt.
"Eine Schweinerei ist das. Keine Mädchenbesuche, zhh." ärgerte sich Seamus.
"Genau und nicht mal rauchen dürfen wir! Und das Schlimmste ist keinen Alk! Ich
flipp aus." beschwerte sich aus Dean.
Hermine starrte die Beiden entsetzt an, "Das kann doch nicht euer ernst sein?".
"War nicht so gemeint, Herm. Natürlich gehört sich so etwas nicht, vor allem
nicht hier in Hogwarts."
Endlich war der Abend des Abschlussballs gekommen.
Die Mädchen verbrachten den halben Nachmittag damit, sich herzurichten.
Den Vormittag über hatten sie nämlich Unterricht, der aber früher geschlossen
wurde, da keiner zuhörte. Die Mädchen waren sich einig, es war kostbare Zeit
verloren gegangen.
Alle außer Hermine, "Eingebildete Gänse!" hatte sie vor sich hingemurmelt.
Harry hatte sich schnell fertig gemacht und er musste zugeben, dass ihm der
Anzug gar nicht mal so schlecht stand. Er hatte sich den schwarzen Festumhang
angelegt und schaute nach was Ron die ganze Zeit machte.
"Ron bist du endlich fertig, wir müssen dann losgehen und die Mädchen
abholen." meckerte Harry und stemmte seine Hände in die Hüften.
"Ja gleich, einen Moment noch." schrie Ron aus der Umkleide.
Ron und Harry waren davon überzeugt das sie gut aussahen und dem entsprechend
gut aufgelegt gingen sie los um ihre Begleitungen abzuholen. Doch wie es das
Schicksal so wollte trafen sie auf Crabbe und Goyle, die sich über Harry und
Ron lustig machten.
"Habt ihr das aus der Humanakistn, oder was?" fragte Goyle und wieherte dabei
laut.
"Nein haben wir nicht, nur zu deiner Information." wehrte sich Harry.
"Genau und wenn wir es von dort hätten, würden wir noch immer besser
ausschauen als ihr zwei." stimmte ihm Ron zu.
Crabbe und Goyle mussten eine Zeitlang überlegen bis sie endlich darauf kamen
das man sie gerade eben beleidigt hatte.
Ron und Harry wussten schon, dass die beiden etwas länger brauchen würden und
marschierten zu den Mädchen, die schon unten im Garten auf sie warteten.
Kaum waren sie unten angekommen wurden beide schon auf die Tanzfläche gezerrt.
Ron tanzte mit Hermine immer zur Richtung von Harry. Ab und zu berieten sich die
beiden Herren untereinander was sie als nächster machen könnten, aber keiner
wusste so genau was.
Harry war sich ziemlich sicher das Ginny von ihm geküsst werden wollte und je
näher der Augeblick rückte, umso nervöser wurde er. Mit der Entschuldigung
das er aufs Klo müsste, ließ er Ron alleine mit den zwei Mädchen.
Erleichtert schlenderte er zu den kleinen hinter Garten, wo er hoffte, dass
niemand dort sei.
Seine Vermutung bestätigte sich, oder? Nein da war noch wer, aber wer konnte es
sein?
Harry wurde neugierig und schritt langsam zu der Person hinüber. In seinem Kopf
studierte er all die Personen durch die er kannte und rätselte wer er sein
konnte, doch als er die Zigarette sah wusste er, wen er da erwischt hatte.
"Was machst du hier, Malfoy?" fragte Harry neugierig.
"Das geht dich einen feuchten Dreck an, Potter." zischte Draco, "Ich könnte
dich genau das gleiche fragen."
"Du hast recht, wie unhöflich von mir, ich hatte ganz vergessen das der
"große" Draco Malfoy jede Art von Gesellschaft von Gryffindors missbilligt."
spottete Harry.
"DEINE Gesellschaft missbillige ich, Potter." entgegnete Malfoy, schnippte seine
Kippe weg und trat einen Schritt näher zu Harry.
"Achja? Glaubst du den anderen gefällt deine Gesellschaft, MALFOY?" konterte
Harry.
"Sicher, dir etwa nicht, dass enttäuscht mich aber." alberte Draco.
"Dich würde nicht einmal wer vermissen, wenn du sterben würdest."
"Bist du dir da so sicher, Harry?"
< Harry?> wiederholte er in seinen Kopf, hatte Malfoy ihn wirklich Harry
genannt, oder war das nur Einbildung.
Ehe er sich versah war er an die Wand gedrückt worden und Malfoy kam ihm
gefährlich nahe.
"Was soll der Scheiß, Malfoy? Lass mich - " Harry wollte sich von Malfoy
losreißen, doch Malfoy kam ihm zuvor und noch bevor er einen Ton von sich geben
konnte, wurden seine Lippen von den seinen versiegelt.
Harry wollte sich losreißen, doch Draco hatte seine Hände über seine
Schultern gezogen und somit war er ihm ausgeliefert . Gewaltsam glitt er mit
seiner Zunge in Harrys Mund und fing damit an die seine zu ertasten.
Harrys Herz schien einen Wettkampf zu gewinnen wollen, so schnell wie es raste.
Noch immer versuchte er sich zu wehren, doch dies animierte Malfoy nur noch mehr
und er presste sich noch näher an ihn, damit er ihm nicht entkommen konnte.
Harry biss ihm leicht in die Zunge, doch dies störte ihn nicht weiter.
Schließlich gab Harry auf und fing an Dracos Kuss zu erwidern. Zunächst
zaghaft doch wenig später entbrannte ein wildes Zungengefecht, bei dem keiner
der Unterlegene sein wollte. Malfoy ließ seine Hände dessen Oberkörper
hinabgleiten und hielt ihn nun an den Hüften fest.
Aber genauso plötzlich wie dieser Kuss begonnen hatte, beendete Malfoy diesen.
"Und wie war es Potter?" fragte Malfoy mit einem schelmischen Grinsen im
Gesicht.
Harry versuchte zu antworten, doch irgendwie wollte kein einziges Wort seinen
Mund verlassen.
"Anscheinend hat es dir die Sprache verschlagen, hmm da muss ich wohl gut
küssen können." meinte Malfoy und sein Grinsen wurde noch breiter.
Nun wurde es Harry zu bunt, zuerst küsst Malfoy ihn und dann beleidigt er ihn,
da konnte irgendetwas nicht stimmen, auch sein Mund schien endlich wieder
sprechen zu können, " Du elender Mis - "
Schon wieder hatte Malfoy es getan. Seine Lippen pressten sich leidenschaftlich
gegen die seinen.
"Sag nichts was dir später leid tun könnte. Uns verbindet eines Potter, der
Hass und die Liebe zueinander." flüsterte Malfoy Harry ins Ohr wie er sich von
ihm entfernte, "Irgendwann werden sich unsere Wege wieder kreuzen, Potter. Ich
freu mich schon darauf."
Flashback Ende
Draco
Genervt stand ich im Zugflur. Pansy hatte mich schon wieder einmal stundenlang
mit irgendwelchen Belanglosigkeiten vollgelabert. Ich vermute sie sprach, so wie
schon seit Wochen von unsrer baldigen Verlobung und der darauffolgenden Heirat.
Wie konnte ich nur so dumm sein, mich überreden zu lassen gerade Pansy
Parkinson zur Frau zu nehmen. Klar weiß ich den Grund dafür, ich kann und will
mir nicht eingestehen das ich in eine ganz bestimmte Person verliebt bin. Ich
würde mir eher die Zunge rausreißen lassen, als es irgendjemanden zu verraten.
Es mag ja egoistisch sein sie nur als Ersatz für diese Person zu sehen, aber
ich kann mir eben diese Gefühle nicht für diese Person erlauben. Nicht für
ihn.
Mir fielen ein paar Haarsträhnen ins Gesicht, doch immer wenn ich sie mir zur
Seite strich, fielen sie mir im nächsten Moment wieder ins Gesicht. Nach dem
x-ten Versuch sie aus dem Gesicht zu bekommen, sah ich Potter auf mich zu
kommen. Anscheinend war er gerade in Gedankenversunken und achtete nicht darauf
wo er hinlief. Er steuerte direkt auf mich zu. Ich dachte nicht einmal im Traum
daran ihm auszuweichen, eher müsste es umgekehrt sein.
"Hey kannst du nicht aufpassen?" hörte ich eine allzu bekannte Stimme fluchen.
Potter war direkt in mich hineine gerannt, nicht ein Ausweichmanöver, einfach
in mich hinein.
"Pass lieber auf wo du hinläufst, Potter." fauchte ich. Mein Blick wanderte auf
die Person gegenüber von mir. Als sich unsere Blicke trafen, merkte ich das es
ihm unangenehm war mich hier zu treffen. Harrys Wangen färbten sich rot. Ich
würde töten um zu Erfahren was er gerade dachte.
"Na Potter überrascht mich wiederzusehen?"
"Nein ganz im Gegenteil."
"Schade, ich dachte ich wäre der jenige gewesen der dir die Gesichtsröte
verpasst hatte.", das hatte gesessen. Ich weiß noch genau was damals beim
Schulball zwischen uns gelaufen war und ich würde es immer wieder tun. Noch
heute kann ich seine süßen Lippen schmecken und sein Haar riechen. Ich hasse
diesen Duft. Pansy wäscht ihr Haar mit dem selben Shampoo, doch es löst nicht
die selben Gefühle bei mir aus, wie es bei Potter ist.
Eigentlich war das Alles nur als verarsche für Potter gedacht, doch es nahm
eine ungeahnte Wendung. Nach diesem Kuss wusste ich eigentlich selber nicht mehr
was ich wollte.
Ob er es noch wusste? Sicher wer würde sich nicht daran erinnern, oder?
Barsch meinte Potter zu mir er hätte keine Zeit für mich und verschwand.
Unhöflich nicht war und ich dachte es wäre noch ein wenig Zeit die guten alten
Zeiten wieder auffrischen zu lassen, zumindest die wo ich ihn gedemütigt habe,
dass wäre sicher eine Aufmunterung für mich gewesen.
Etwas besser gelaunt betrat ich wieder mein Abteil und o Gott wen sah ich da?
PANSY
Diese Frau nervt mich total. Am liebsten würde ich ihr einen Fluch anhängen
oder noch schlimmer sie zu einem Muggel machen.
"Draco Schatz wo warst du so lange? Ich habe mir schon Sorgen gemacht." meinte
Pansy besorgt.
Ohne sie eines Blickes zu würdigen setzte ich mich wieder hin, nahm mir mein
Lieblings-
buch aus der Tasche "Muggelverwandlung leicht gemacht" und begann zu lesen.
Pansy interessierte das nicht im geringsten, dass ich jetzt gerne meine Ruhe
hätte, schnurrend setzte sie sich neben mich. Ist sie verrückt oder was? Die
Frau hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
"Dracilein weißt du was wir schon eine Ewigkeit nicht mehr gemacht haben?"
flüsterte sie mir erotisch, sagen wir ihrer Meinung nach erotisch, ins Ohr.
dachte ich mir und meinte so
freundlich wie es ging: "Nein weiß ich nicht und jetzt zisch ab.". Doch diese
Frau ignorierte einfach das was ich gesagt hatte und begann an mir rumzufummeln.
Salazar sei Dank! Zum Glück betraten gerade Crabbe und Goyle unser Abteil.
"Malfoy hast du schon gehört, dass Potter auch hier ist?" fragten mich beide.
"Ah, Potter ist also auch hier." stellte ich mich unwissend, nur um von Pansy
wegzukommen.
"Wie wäre es wenn wir ihm einen Besuch abstatten?" fragte Crabbe.
"Tolle Idee Crabbe. Besuchen wir mal das Narbengesicht." lobte ich Crabbe und
machte mich mit den Beiden Vollidioten auf zu Potter.
Harry
Oh nein war ich doch tatsächlich in diesen Idioten von Malfoy reingerannt und
zu meinem Unglück war er weit mehr als höflich. Zu all dem übel kam noch
hinzu das ich mich an den Abschlussball erinnert und knallrot anlief. Natürlich
konnte sich Malfoy keiner seiner blöden Bemerkungen sparen.
"Ich hab jetzt keine Zeit für dich und deine blöden Bemerkungen." meinte ich
und raste davon.
Mit mehr als schlechter Laune betrat ich wieder das Abteil und besserte sich
nicht, als ich sah das Hermine und Ron anderwärtig beschäftigt waren. Nach
5min. bemerkten sie mich endlich.
"Oh Harry du bist schon zurück? Seit wann?" stammelte Hermine. Um ihnen die
peinliche Situation zu ersparen meinte ich, dass ich erst gekommen wäre und gar
nicht verstehe warum sie auf einmal so rot ist.
Ron fragte mich wieso es so lange gedauert hatte drei Flaschen zum trinken zu
besorgen. Ich winkte sie mit "Lange Warteschlange." ab. Sie mussten ja nicht
erfahren, dass ich meinem Erzfeind über den Haufen getrampelt hatte.
Plötzlich öffnete sich unsere Abteilstür und dreimal dürft ihr raten wer
hinein kam. Ja, genau es war MALFOY. Wie ich diesen Typen hasste. Hatte er mich
nicht schon genug gedemütigt? Anscheinend war das sein neues Hobby geworden,
seit unserer ersten Begegnung.
"Sieh an Wiesel und Schlammblut und natürlich nicht zu vergessen der große
Harry Potter. Das mutige und unerschrockene Trio ist wieder vereint." meinte
Malfoy sarkastisch. Crabbe und Goyle mussten sich vor lachen die Bäuche halten.
"Halts Maul, Malfoy." meinte Ron mutig.
Doch war es eine Einbildung von mir, kann es sein, dass Malfoy ihn keines
Blickes würdigte, geschweige den hinhörte was er sagte? Es war als ob seine
ganze Aufmerksamkeit nur mir galt.
"Hm, was hast du gesagt Wiesel, wiederhole es noch einmal, bitte. Damit ich dir
die Eingeweide rausreißen und an sie an deine Artgenossen verfüttern kann."
fauchte Malfoy, während er Ron an den Kragen gepackt hatte.
Pure Einbildung von mir. hab ich da wirklich gerade Schade gedacht. Bin
ich ganz belämmert. Ich glaube die Zugfahrt tut mir nicht gut.
"Lass ihn los, Malfoy. Sonst bekommst du es mit mir zu tun." meinte ich
gelassen.
SCHOCK, Malfoy drehte sich mit einem breiten Grinsen zu mir.
"Auf einmal so gesprächig, Potter?" meinte er voller Hohn.
Ich versuchte ihnen klar zu machen, dass sie abhauen sollen, doch meine Versuch
sie los zu werden schlugen fehl. Der zur Person gewordene Egoist und seine zwei
völlig vertrottelten Gorillas wollten einfach nicht gehen. Nein, stattdessen
hockten die sich auch noch hin.
"Ich kann mich nicht erinnern, dich zum setzen aufgefordert zu haben, Malfoy."
"Ehrlich gesagt ich auch nicht." stimmte mir Ron zu, der endlich wieder zu Wort
gefunden hatte. Malfoys Grinsen wurde noch breiter und gehässiger.
"Das kannst du mir nicht antun. Willst du mich jetzt wirklich rauswerfen? Oh
bitte nicht." scherzte er.
"Geht jetzt." meinte ich und zeigte mit dem Finger zu Türe, aber ihr wisst ja
wie das ist, natürlich hört mir keiner zu. Hermine die das bis jetzt gelassen
hingenommen hatte meldete sich zu Wort.
"Sag, Draco stimmt das mit dir und Pansy, dass ihr beide Verlobt seit?" fragte
Hermine neugierig.
Diese Worte verpassten mir einen ungewollten Stich ins Herz.
Leichenblass stimmte Malfoy dieser Angelegenheit zu. Ungläubig blickte ich zu
ihm hinüber. Er hatte anscheinend den selben Einfall gehabt und unsere Blicke
trafen sich. Verlegen schaute ich wieder weg.
"Ich glaube es wäre besser, wenn wir jetzt gehen." meinte Draco und forderte
Crabbe und Goyle zum Gehen auf.
"Ich kann es nicht fassen, sogar der bekommt eine Frau ab." wunderte sich Ron.
"Sicher hat sein Vater diese Verlobung arrangiert oder was meinst du Harry?"
fragte mich Hermine. Ich antwortete ihr nicht, doch das machte ihr nichts aus.
Sie redete mit Ron über die ganze Sache. Die restliche Zeit bis wir endlich in
Hogwarts ankamen dachte ich nur an eines
Ende Teil 1
Kapitel 2:
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Chapter 1;
Teil 2: Better late than never (Besser spät als nie)
Autor: HondaT
Disclaimer: Die Figuren gehören Joanne K. Rowling und ich habe mir sie für
diese Fanfic nur kurz ausgeborgt (aber nur kurz).
Warning: Shonen Ai-Geschichte
Pairing: Harry/Draco
Kommentare: Immer erwünscht!
" = gesprochen
< > = gedacht
Großbuchstaben = betonte Wörter
* * * * = Traum, den man in meinen Fall erst später erfährt (3teil, oder so)
ps: DANKE an alle für die vielen Kommentare die ich bekommen habe.
special thx to:
francis,Kiki,Devil_Pan,Leanna,Ron,MadoshiKurefu,ainohikari,Crestone,
Linla,hansdesepp,Vilandra,Sweety_Angel, cherry15 und an alle die noch
dazukommen. DANKE *gerührtbin*
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Draco
Jetzt weiß es sogar Harry, dass ich und Pansy bald verlobt sind. War es
Entsetzten was ich in seinen Augen sah? Man jetzt bilde ich mir schon Dinge ein
die es gar nicht geben kann, eher war es Schadenfreude oder noch besser,
Genugtuung.
Ich verschwand mit Crabbe und Goyle so schnell es nur möglich war.
Die ganze Fahrt über dachte ich, wie ungerecht das Leben doch war. Hätte ich
ihn bloß nie geküsst. Besser wäre es gewesen ich hätte mich damals schon mit
ihm am Bahnsteig befreundet, dann würde er nicht mit diesem Wiesel und dem
Schlammblut herumlaufen. Nein er würde bei mir sein und alles wäre anders
gekommen. Einfacher? Vielleicht. Dennoch hatte er meine Freundschaft
abgeschlagen und ich schwor mir damals das er das bereuen würde.
Ja er hatte meine Freundschaft abgeschlagen. Eigentlich sollte er es eher als
eine Ehre empfinden, dass ich sie ihm überhaupt angeboten hatte. Ich erinnere
mich noch all zu gut daran.
Flashback
Draco hatte mit Crabbe und Goyle das Abteil in dem Angeblich Harry Potter sein
sollte betreten. Er musterte Harry intensiver, als er es bei Madam Malkins Laden
getan hatte. Da hatten sich ihre Wege zum ersten Mal gekreuzt.
"Stimmt es?", sagte er. "Im ganzen Zug sagen sie das Harry Potter in diesem
Abteil ist. Also, du bist es?"
"Ja.", sagte Harry und sah das neben Malfoy noch zwei andere Personen standen.
Draco folgte seinen Blicken, "Oh das ist Crabbe und das ist Goyle.", sagte
Malfoy beiläufig.
Angewidert sah er auf Ron.
"Du musst wohl ein Weasley sein. Mein Vater hat mir von euch erzählt. Zu viele
Kinder als sie sich leisten können.", sagte er und wandte sich wieder zu
Harry.
Ron wurde rot vor Zorn.
"Du wirst bald merken, wer zu der besseren Sorte von Zauberern gehört,
Potter.", meinte er und streckte Harry seine Hand entgegen, "Und du willst dich
doch nicht mit der Falschen abgeben?"
"Ich denke, ich kann sehr gut selber entscheiden, wer zur falschen Sorte gehört
und wer nicht.", sagte Harry kühl.
Flashback Ende
Idiot. Es ist seine Schuld. Ja genau, ganz allein seine. Ich hasse ihn. Mein
Blick wanderte wieder zum Fenster. Pansy hatte sich anscheinend aus dem Staub
gemacht, zumindest für ein paar Minuten. Sicher erzählt sie jeden von unserer
baldigen Verlobung. Doch das war jetzt nur eine Nebensache für mich. Bald
konnte ich die großen Türme von dem Schloss erkennen.
Es war nur noch eine Frage der Zeit wann wir ankommen würden.
Harry
Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich war wirklich wieder in Hogwarts. Wie
schön es doch immer wieder war. Es hatte nichts an seiner Schönheit und an
seinem Glanz verloren. Es verzaubert mich immer wieder.
Wir packten unsere Sachen zusammen und verließen den Zug.
"Hallo Harry." hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und
sah Hagrid.
"Hagrid. Wie geht es dir?" fragte ich.
"Gut, gut danke." sagte Hagrid und umarmte mich. Obwohl ich seit der Zeit in
Hogwarts noch ein großes Stück gewachsen bin, überragte mich Hagrid noch
immer.
Als Hagrid mich wieder zu Boden gelassen hatte, zeigte er uns unsere Zimmer.
Gryffindor mit Gryffindor, Slytherin zu Slytherin, Hufflepuff zu Hufflepuff und
Ravenclaw zu Ravenclaw. Natürlich gab es ausnahmen, wenn zB ein Gryffindor
einen Ravenclaw geheiratet hatte. Man konnte ja nicht verbitten das man mit
seinen Schatz zusammen in einem Zimmer übernachten wollte und dann gab es noch
so Ausnahmen wie mich, die alleine waren und ein Einzelzimmer beherbergten. Zu
meiner Verwunderung bekam ich ein ziemlich großes Zimmer mit einem riesigen
Bett. Ich legte mich für eine Zeit lang hin, denn Essen gab es erst in gut 1
Stunde und ich wollte einfach nichts unternehmen. Sicher klopften Ron und
Hermine an und fragten ob ich mit ihnen spazieren gehen möchte, aber ich winkte
dankend ab.
Ich ließ meine Augen durch den Raum gleiten und irgendwann schlief ich ein.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
* * * * * * * * * *
Keuchend wachte ich auf. Ich griff mir auf meine Brust und merkte wie mein Herz
raste.
Ich tastete nach meiner Brille und sah das es Zeit war sich auf den Weg in den
Speisesaal zu machen. Unterwegs sah ich wie Ron und Hermine die Halle betraten
und rief nach ihnen.
Anscheinend hörten sie mich nicht und gingen weiter Richtung Speisesaal.
Enttäuscht drehte ich mich weg und blickte auf die Person hinter mir.
"Hi Harry, erinnerst du dich noch an mich?" fragte mich ein Junger Mann.
"Neville?" vermutete ich.
"Ja, genau. Ich wusste das du dich noch an mich erinnerst." freute er sich.
"Wolltest du gerade zum Speisesaal?" fragte er mich.
"Ja." sagte ich zu ihm und wir machten uns auf zum Speisesaal.
Vor dem Saal war eine schier endlose Schlange. Die Schüler drängelten sich in
den Saal, um ja einen Platz bei ihren Freunden zu ergattern. Neville labberte
mich einstweilen mit seinen Geschichten über seine Verflossenen voll und meinte
das er jetzt endlich eine Freundin gefunden hätte mit der es mehr als nur
Freundschaft werden könnte.
Gelangweilt von Nevilles Geschichten stellte ich mich mit Neville hinter zwei
ehemalige Hufflepuff Schüler an. Nach einiger Zeit vielen auch Neville keine
Geschichten mehr ein und er fing sich mit den Hufflepuff Schülern an zu
unterhalten. Ich drehte mich nur eine Sekunde lang um, um zu erfahren wie weit
die Schlange nach hinten ging, als ich hinter mir Malfoy mit Crabbe und Goyle
erblickte. Schnell drehte ich mich wieder nach vorne und hoffte er hätte mich
nicht bemerkt. Leider drehte ich mich etwas zu heftig um, stolperte über meine
eigenen Füße, fiel nach hinten und direkt in Malfoys Arme.
"Nicht so stürmisch, wir haben alle Zeit der Welt." flüsterte er mir ins Ohr,
doch ehe ich mich versah stupste er mich wieder unsanft nach vorne.
"Ungeschickter Trampel." meinte Malfoy barsch.
"Du hättest mich ja nicht auffangen brauchen." keppelte ich und realisierte
erst jetzt, dass ich in Dracos Armen gelegen bin. Ein leichter Rotschimmer
bedeckte mein Gesicht.
Draco
Pansy war zum Glück schon vor ner Stunde abgehauen. Sicherlich wieder zum
Tratsch mit den anderen Weibern. Ich wurde von Crabbe und Goyle abgeholt und
gemeinsam gingen wir zum Speisesaal. Crabbe erzählte uns von seinen angeblichen
Abenteuern die er in der Wüste Gambis mit Zombies erlebt hatte. Ich glaube der
Kerl hat zuviel Phantasie. Er und Zombies, die würden ihn eher auffressen. Ich
stellte mich einfach in der Reihe an und wartete darauf, dass wir endlich in den
Saal konnten. Fadisiert starrte ich auf die Person vor mir und genau in diesen
Moment drehte sie sich um.
fragte ich mich, der Junge hatte sich zu schnell wieder
umgedreht bevor ich etwas erkennen konnte. Doch zu meinem Glück stolperte er
direkt in meine Arme.
Ich hatte Recht es war Potter. Wohl eine Fügung des Schicksals. Das war der
perfekte Augenblick um ihn in eine verlegene Situation zu bringen.
"Nicht so stürmisch, wir haben alle Zeit der Welt." säuselte ich ihn ins Ohr.
Ich könnte schwören das er rot wurde. Unsaft stieß ich ihn von mir weg und
meinte: "Ungeschickter Trampel.". Potter musste ja wieder eines seiner ,Ich bin
ja viel klüger als du Kommentare abgeben und meinte tatsächlich zu mir: "Du
hättest mich ja nicht auffangen brauchen.". Endlich konnten wir den Speisesaal
betreten. War auch an der Zeit, denn schließlich lässt niemand einen Malfoy
warten und wenn hatte er sein letztes Gebet gesprochen. Potter setzte sich
natürlich zu seinen Freunden und ich nahm neben Pansy platz, so wie es sich
gehörte. Crabbe und Goyle leisteten mir Gesellschaft, zum Glück.
Als Dumbledor die Halle betrat wurde es schlagartig still. Wie damals sangen wir
alle die Hymne von Hogwarts, jeder in der Tonart die er wollte. Zum Abschluss
des Liedes und zur Eröffnung des Festmahles sprach er einige Worte zu uns:
"Leberkäse, Nasenbär, Robby Bubble, danke sehr." und setzte sich. Alle
klatschten. Vor meinen Augen füllte sich mein Teller mit meinen
Lieblingsspeisen. Ab und zu sah ich zu Harry hinüber, aber der stocherte
desinteressiert in seinem Essen herum. Kein Wunder mir wäre auch fad, wenn ich
neben Schlammblut und Wiesel sitzen müsste. Vielleicht sollte ich ein wenig
Zeit mit ihm verbringen? Eine kleine Aufmunterung, zumindest für mich. Ich
stand auf und verließ meinen Platz.
"Draco Schatz wohin gehst du?" fragte meine baldige Verlobte.
"Mir die Beine vertreten." antwortete ich kühl und ging Richtung Harrys Tisch.
Die Gryffindor starrten mich entsetzt an. dachte
sich fast jeder. Alle schienen mich zu bemerken außer einer. HARRY.
Der saß Seelenruhig auf seinen Stuhl und stocherte noch immer in seinem Essen.
Ich spürte die Blicke der anderen und konnte förmlich hören was sie sich
dachten. Demonstrativ beugte ich mich zu Harry und flüsterte ihm ins Ohr: "Na
Potter. Lust dich zu treffen?"
Harrys Augen weiteten sich.
"Das soll wohl ein Scherz sein." antwortete er mir und jeder brannte nur darauf
um zu erfahren was ich ihn gefragt hatte.
"Na dann, wenn du deine Meinung ändern solltest treffen wir uns in einer halben
Stunde in Professor Trelawneys Turm." hauchte ich nach und verließ dann den
Saal. Ich spürte das alle
Blicke auf mich ruhten, drehte mich aber nicht um. Ich begab mich auf den Weg zu
Professor Trelawneys Turm, ich wusste genau das Harry kommen würde und wenn es
nur aus reiner Neugier war ob ich dort sein würde. Langsam stieg ich die Treppe
hoch und fuhr mit meinen Fingern die Wand entlang. Oben angekommen setzte ich
mich auf einen der Stühle in der hintersten Ecke und begann zu warten.
Harry
Da saß ich nun und stocherte in meinem Essen herum. Komischerweise war es rund
um mich sehr ruhig geworden. Ich dachte mir nichts dabei und stocherte weiter,
bis ich plötzlich einen warmen Atem auf meiner Haut spürte.
"Na Potter. Lust dich zu treffen?" hörte ich Malfoy sagen.
Meine Augen weiteten sich. Ich soll mich mit ihm treffen. Alleine?!
"Das soll wohl ein Scherz sein?" antwortete ich ihn und fügte in meinen
Gedanken hinzu.
"Na dann, wenn du deine Meinung ändern solltest treffen wir uns in einer halben
Stunde in Professor Trelawneys Turm." hauchte er noch nach.
Das konnte nur ein Scherz von ihm sein und drehte mich um, doch er war schon auf
dem Weg zum Ausgang. Sollte ich wirklich hingehen? Was ist wenn er nicht dort
auf mich wartet? Noch schlimmer was wenn er doch wartet? Was sag ich, was mach
ich dann bloß, naja mir würde schon einiges Einfallen, aber nein das geht doch
nicht. Neugierig wäre ich schon, aber wenn ich jetzt aufstehe und auch gehe,
was würden die anderen denken? Ach was, was kümmern mich die anderen. Geh.
Komm steh auf und geh. Aber meine Beine bewegten sich keinen Schritt. Gut wenn
ich aufgegessen haben, dann geh ich, weil dann glauben alle das ich satt bin und
mir die Beine vertrete. So schnell es ging aß ich auf und nuschelte: "Geh mir
die Beine vertreten.". Zu meinen Glück hörte mir wie fast immer keiner zu und
bemerkten nicht wie ich den Raum verließ. Unsicher was mich oben erwarten
würde machte ich mich auf den Weg zu Malfoy. Etwas aufgeregt ging ich die
Treppen hinauf. Noch einmal atmete ich tief durch, bevor ich die Türe öffnete.
Überrascht blickte mich Malfoy mit großen Augen an. Vielleicht hatte er
gedacht, dass ich nicht auftauchen würde, aber ich bin doch kein Feigling.
Ich trat in den Raum ein. Anscheinend wusste er nicht was er sagen sollte, also
machte ich den Anfang.
"Also, Malfoy hier bin ich. Was willst du?" fragte ich. So jetzt war es soweit,
ich begann leicht zu zittern. Mein Gott hatte ich etwa Angst davor was er
antworten würde?
"Nicht viel, ein bisschen hiervon ein bisschen davon. Ein wenig von dir." meinte
er gelassen und erhob sich von seinen Sessel.
"Guter Witz, Malfoy. Na wo sind Crabbe und Goyle? Die nehmen das sicher mit ner
Kamera auf." sagte ich und blickte mich im Raum um.
"Die sind nicht hier." versuchte er mir klar zu machen.
"Ja klar." spottete ich und sah unter dem Schreibtisch nach. Plötzlich umgriff
Malfoy meine Hüften. Ich stand auf, drehte mich um und blickte direkt in seine
grauen Augen. Ungewollt ging mein Atem rascher und mein Herz raste. Fast zaghaft
fasste er mir an die Brust.
"Hast du solche Angst vor mir?" fragt er, als er meinen Herzschlag fühlte.
"Lass das, Malfoy." meinte ich und versuchte ihn von mir wegzustoßen, doch
dieser Versuch misslang kläglich. An was erinnerte mich das bloß? Malfoy
konnte es nicht lassen er musste immer zu weit gehen. Ich erhob meine Hand und
knallte ihm eine. Erschrocken starrte er mich an. Ich war schon darauf gefasst
das er mich zu Tode prügeln würde, doch stattdessen packte er mich am Kragen
und presste seine Lippen gegen die meinen. Reflexartig stieß ich ihn von mir
weg.
"Sag hast du sie noch alle?" fragte ich ihn geschockt und merkte das Draco alles
andere als freundlich mich ansah.
"Nein, ich bin nur von dir besessen." meinte er in einen rauen, fast bösartigen
Ton. Von mir besessen? Er ist von mir besessen!
Draco wollte noch einen Versuch starten, als sich plötzlich die Türe
öffnete.
"Crabbe, Goyle was macht ihr hier?" hörte ich Malfoy die Beiden fragen. Sofort
war mir klar, dass es sich hier um einen dummen Scherz handelte und ging zur
Offensive über.
"Malfoy du elendes Arschloch. Das hier war wohl einer deiner dümmsten Scherze,
die du jeh mit mir getrieben hast. Das wirst du mir büßen." keifte ich und
wollte zur Türe hinaus, als Malfoy nach meinem Arm griff.
"Warte - ." schrie er mich an, doch ich riss mich los und rannte zur Türe
hinaus.
Draco
Ich dachte schon er würde gar nicht mehr auftauchen, als sich jäh die Türe
öffnete und Potter hereintrat. Er war also wirklich gekommen. Ich überlegte
wie ich die Unterhaltung zu meinem Vorteil anfangen könnte, doch Potter nahm
mir dies großzügigerweise ab.
"Also, Malfoy hier bin ich. Was willst du?" sagte er mit gefasster Stimmer, doch
mich konnte er nicht hinters Licht führen. Der war Aufgeregter als bei jedem
Quidditchspiel, das ich gesehen hatte. Ja ich gebs zu, ich Draco Malfoy habe mir
jedes einzelne Spiel von Harry Potter angesehen. Man müsste meinen das ich von
dem Kerl besessen bin.
"Nicht viel, ein bisschen hiervon ein bisschen davon. Ein wenig von dir."
antwortete ich schließlich und genoss das Entsetzten in seinem Gesicht.
"Guter Witz, Malfoy. Na wo sind Crabbe und Goyle? Die nehmen das sicher mit ner
Kamera auf." fauchte er. Kapiert dieser Idiot eigentlich gar nichts?
"Die sind nicht hier." sagte ich leicht genervt.
"Ja klar." spottete er und sah doch tatsächlich unter dem Schreibtisch nach.
Der machte es mir zu einfach! Ich umfasste schnell seine Hüften. Er drehte sich
um und sah mich mit seinen tiefgrünen Augen an. Man konnte es spüren das er
Angst hatte. Ganz langsam fasste ich an seine Brust und spürte das sein Herz
raste.
"Hast du solche Angst vor mir?" fragte ich
"Lass das, Malfoy." zischte er und versuchte mich wegzustoßen. Trotzdem ich
hielt ihn weiter fest. So schnell entkommst du mir nicht, Potter.
Ich wollte schon weitermachen, als er mir tatsächlich eine knallte. Am liebsten
hätte ich ihn umgebracht. Wie konnte er es wagen, einen Malfoy zu schlagen?
Aber ich hatte eine bessere Idee. Ich packte ihn einfach am Kragen, drückte
meine Lippen gegen die Seinen. Er machte es einen wirklich nicht leicht, denn im
nächsten Moment stieß er mich von sich und keifte mich an. Ich versuchte ihm
klar zu machen, dass ich es Ernst meinte, als plötzlich Crabbe und Goyle uns
störten. Natürlich bekam Mister Potter alles in den Falschen Kragen und drohte
mir. Ich wollte ihm erklären das es ein Missverständnis sei, doch er musste ja
alles komplizierter machen als es war. Er stürmte zur Türe hinaus und ließ
mich zurück.
"Draco, Pansy möchte dich sprechen." unterbrach mich Goyle in meinen Gedanken.
Als ich das Zimmer betrat empfing mich Pansy mit einer Ohrfeige.
"Was zum heiligen Salzar bildest du dir ein? Mich vor all den Slytherins zu
blamieren." brüllte sie mich an, doch ich konnte ihr keine Antwort geben.
"Einfach rüber zu Harry Potter gehen und ihm verschmilzt etwas ins Ohr
flüstern. Sag bist du noch ganz dicht. Weiß Gott, was die Slytherins jetzt
über dich denken." fauchte sie weiter.
Ich nahm nicht einmal die geringste Notiz von ihr auf und konnte nur noch an
eines denken, nämlich an Harry. Nochmals erschalte es in dem Raum. Pansy hatte
mir wieder eine gedonnert, doch diesmal blieb ich nicht ruhig sondern währte
mich. Entsetzt sah sie mich an und griff sich auf ihre Wange.
"Draco?!" stammelte sie und taumelte zurück.
"Wenn du mich noch einmal schlägst, dann gnade dir Gott." drohte ich ihr in
meiner blinden Wut.
Doch Pansy gab nicht auf und ihre Stimme schien sich zu überschlagen.
"Hör mir gut zu Draco Malfoy. Ich Pansy Parkinson werde dich heiraten und
nichts und niemand kann uns auseinander bringen, nicht einmal Harry Potter."
Leichenblass sah ich sie an und fragte wie sie auf Potter komme.
"Ich weiß es einfach und das reicht schon um dich fertig zu machen. Dir bleibt
keine andere Wahl. Entweder du heiratest mich, oder ich erzählt jedem dein
kleines, dreckiges Geheimnis." sagte sie kühl und lächelte verschmilzt.
Harry
Meine Nerven lagen vollkommen blank. Was bildet sich diese falsche Schlange
eigentlich ein? Mit diesem Scherz würde er mir nicht so leicht davon kommen. Es
reichte, entgültig. War es nicht schon Strafe genug, als ich damals in seinem
Zimmer aufwachte oder er mich geküsst hatte? Noch heute hab ich nicht die
geringste Ahnung wie ich in sein Zimmer rein-gekommen war bzw. was ich dort
verloren hatte. Nein, er musste mich ja schon wieder demütigen, indem er mir
dasselbe nochmals antat. Doch das würde er bereuen. Er würde nicht ungestraft
an mir vorbeikommen. Nein dieses Mal würde ich ihn fertig machen.
Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich vollkommen auf Hermine
und Ron vergessen hatte. Ich beschloss, mich bei ihnen zu melden und machte mich
auf dem Weg zu ihnen. Jetzt brauchte ich meine Freunde die mich in so einer
misslichen Lage aufheitern konnten.
Ende Teil 2
Kapitel 3:
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Chapter 1
Teil 3: Gegensätze ziehen sich an
Autor: HondaT
Disclaimer: Die Figuren gehören Joanne K. Rowling und ich habe mir sie für
diese Fanfic nur kurz ausgeborgt (aber nur kurz).
Warning: Shonen Ai-Geschichte
Pairing: Harry/Draco
Kommentare: Immer erwünscht!
" = gesprochen
< > = gedacht
Großbuchstaben = betonte Wörter
** ich musste mir Personen aussuchen fürs Quidditchspiel, weil es ja
Jahrgangstreffen ist.
Nicht bös sein, ich weiß selber das manche von denen noch nie des gespielt
haben.
Harry
Fest entschlossen machte ich mich auf den Weg zu Ron und Hermine, aber wie
sollte ich es ihnen erklären. Ich konnte ihnen wohl kaum sagen, dass es um
Malfoy und mich ging. Nein so nicht, ich musste mir etwas anderes Einfallen
lassen. Gewillt klopfte ich an die Türe.
"Wer stört?" hörte ich Ron verärgert keifen. Hermine öffnete mir die Türe.
"Ach Harry du bist es. Komm herein." bat sie mich freundlich hinein.
"Ich brauche euren Rat." begann ich, "Es geht um mich und - "
Hermine unterbrach mich, "Um dich und lass mich raten, Cho?". Wie konnte sie nur
bloß auf Cho kommen? Ich meine erstens war ich jetzt schon eine ganze zeitlang
nicht mehr in sie verknallt und zweitens war sie nicht mir irgendwen anderen
zusammen??
"Ja, genau Cho. Sie hat mich geküsst und ich hab ihr eine Abfuhr erteilt, aber
dann hat sich alles doch nur als blöder Scherz herausgestellt. Ich bin
vollkommen durcheinander." setzte ich fort.
Ron hörte alles mit und irgendwie überkam mich das Gefühl, dass er mir nicht
glaubte.
Hermine hingegen gab mir zig Tausend Ratschläge wie ich sie für mich gewinne,
oder ihr eins Auswischen könnte. Ron hörte trotzdem mir und Hermine aufmerksam
zu und gab ab und zu auch seine Kommentare zu meinem Problem ab. Es schien als
würde ich hier ewig sitzen und mir Ratschläge von meinen Freunden anhören,
aber alles was sie zu mir sagten, konnte mich aus meiner Lage nicht befreien.
Sehen wir uns mal die Tatsachen an, dass mich Malfoy und nicht Cho geküsst hat,
dass macht die ganze Sache auch um wesentliches komplizierter. Nachdem ich mich
von beiden verabschiedet hatte begab ich mich wieder in mein Zimmer. Es war
grauenhaft. Ich sah ein, dass ich niemanden hatte. Ron und Hermine hatten
zueinander gefunden und wen hatte ich. NIEMANDEN. Wie nie zuvor sehnte ich mich
in diesem Moment nach einer Person die mich umarmte und mir sagen würde: "Alles
wird gut.". Verzweifelt legte ich mich hin und fragte mich, wie es wohl
weitergehen würde.
Draco
Es schien, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden sein.
Wie konnte sie nur davon wissen? Keiner wusste es, kein einziger nicht mal Harry
selbst. Warum? Weil ich es so wollte. Nur eine einzige Person konnte es wissen
und das war ich selbst. So schwer es mir auch viel, versuchte ich die Situation
nicht außer Kontrolle geraten zu lassen.
"Ich glaub dir kein Wort von dem was du sagst." sagte ich kühl.
"Ach ja? Was wäre dir lieber? Wenn ich es den anderen erzählen würde oder
Harry selbst?" antwortete sie mir mit einem gehässigen Blick. Langsam schritt
sie auf mich zu. Sie kam immer näher und näher, bis sie schließlich meine
Wange sanft berührte und mir ins Ohr flüsterte: "Hat es dir soviel mehr Spaß
mit Potter gemacht als mit mir?"
Meine Augen weiteten sich. "Woher?" fragte ich zornig.
Gelassen drehte sie sich weg und setzte sich auf einen Stuhl.
"Glaubst du wirklich, ich wäre so naiv, dass ich nicht merken würde, wenn mein
Freund etwas mit einer, in unserem Fall einem, anderen hat?" bemerkte sie.
"Vielleicht war es leichtsinnig zu denken du würdest es nicht merken, aber sag
mir eines, wieso willst du mich dann noch immer heiraten?"
"Weil - weil mich niemand abweist, nicht einmal du." sagte sie mit gesenktem
Kopf zu mir.
"Pansy Schatz, weißt du was?" fragte ich sie.
"Was, Draco Liebling?" nun war sie neugierig geworden.
"Ich aber werde dich nicht heiraten!" verkündete ich ihr und verließ das
Zimmer.
Ich wusste zwar nicht wo ich heute Abend schlafen sollte, doch das war mir in
diesem Moment scheiß egal. Eine Parkbank, die meinen ziellosen Weg kreuzte, war
nun zu meinem Schlafplatz auserkoren worden. Ich dachte über alles Mögliche
nach, auch an das was damals zwischen mir und Potter gewesen war.
Flashback
Ihre erste Begegnung an diesem noch so verrücktem Tag fand schon am frühen
Morgen statt.
Harry hatte an diesem Tag zusammen mit Slytherins Zaubertränke. Es war
natürlich klar das Professor Snape Harry kein bisschen leiden konnte und wurde
sofort vom Unterricht verbannt, als er mit Ron gerade tratschte. Dies war für
Malfoy eine willkommene Gelegenheit Harry aufs Korn zu nehmen und fragte ob er
auf die Toilette dürfte. Natürlich wurde er ermahnt, dass er gefälligst in
den Pausen gehen sollte, aber Punkteabzug gab es dafür keinen.
In sich hinein lächelnd ging er nach draußen und durchsuchte mit einem Blick
wo Harry stecken könnte. Als seine Augen ihn endlich erblickte konnte er zum
Angriff über gehen.
"Na Potter, haben wir leicht zuviel getratscht?" meinte Draco schnippisch.
"Ach halt den Rand Malfoy. Sind wir schon fertig mit dem einschleimen bei
Professor Snape, oder was?" verteidigte sich Harry und würdigte Draco keinen
einzigen Blick.
"Sag wenn ich schon die Güte habe mich mit dir zu unterhalten, dann könntest
du mich wenigstens dabei ansehen." sagte Draco eingeschnappt. Harry drehte sich
zu ihm um und meinte darauf locker mit einem lächeln im Gesicht, "Warum heute
so gütig Mister Malfoy?"
Draco wurde wütend. Potter traute sich wirklich Malfoy zu beleidigen
"Pass auf Potter wie du mit mir sprichst. Dir könnte sonst noch etwas
schreckliches zu stoßen und das wollen wir doch nicht oder?" sagte Draco und
packte Harry am Kragen.
"Soll das eine Drohung sein?" fragte Harry.
"Und wen? Was dann?" Draco stellte eine Gegenfrage und näherte sich Harrys
Gesicht. Diese Situation wurde Harry langsam unangenehm, und versuchte Abstand
zu gewinnen.
Harry realisierte, dass Draco ihm noch nie so nahe gewesen war wie jetzt und es
machte sich in seiner Magengegend ein mulmiges Gefühl breit. Draco verschaffte
es eher einen Vorteil gegenüber Harry, als er bemerkte wie unruhig er wurde.
"Was ist plötzlich los, fühlen wir uns nicht wohl in meiner Gegenwart?"
ärgerte Malfoy Harry.
"Ja und jetzt zisch ab und lass mich in Ruhe. Solltest du nicht schon längst
vom Pinkeln zurück sein?" fragte Harry und wusste das er Malfoy damit in der
Hand hatte.
"Du hast recht Potter. Hm ein Funke Intelligents steckt sogar in dir.". Draco
ließ endlich von Harry ab und meinte "Wir sehen uns noch. Potter.". Harry
atmete erleichtert auf als Malfoy endlich das Weite suchte und begab sich lieber
zum nächsten Klassenzimmer, weil bei Professor Snape würde er für heute nicht
mehr in den Unterricht kommen.
Es war gegen Mittag als Harry Mittagspause hatte. Er suchte einen freien Raum um
ein wenig Ruhe von Hermine und Ron zu haben. Die Beiden hatten sich nämlich
nach langem hin und her ihre Liebe zueinander gestanden und natürlich waren sie
seither mit anderen "wichtigeren" Dingen beschäftigt. Harry fand nach langem
Suchen ein scheinbar leeres Klassenzimmer. Harry machte die Tür blickte hinein
und, "Oh, nein." stöhnte er und wollte die Türe gerade wieder schließen.
"Warte, Potter." schrie Malfoy.
"Was willst du?" fragte ihn Harry.
"Kommst du mich besuchen? Hattest wohl Sehnsucht nach mir." meinte Draco und
lächelte in sich hinein.
"Nein hatte ich nicht und lass mich jetzt in Frieden. Man sieht sich." versuchte
Harry Draco von sich ab zu wimmeln.
"Wann und wo?" fragte nun Draco der sich köstlich über Harry abpeckte.
"Ist mir doch egal." keppelte Harry und wollte gerade zu Türe hinaus, als er
Professor Snape den Gang entlang stolzieren sah. Was er jetzt sicher nicht
brauchte, war Professors Snapes Anschuldigungen warum er nicht in den Unterricht
zurückgekommen war anzuhören. Entschlossen machte er kehrt und schloss hinter
sich die Türe ab.
"Ah Potter, was führt uns nun zu mir? Konntest es wohl mal wieder nicht
abwarten mich wieder zu sehen." bemerkte Draco spitz.
"Ach halt den Rand, Malfoy. Professor Snape hat anscheinend Gangaufsicht und ich
kann diesen Kerl nun halt mal nicht ausstehen." versuchte Harry Draco klar zu
machen, doch dem war es sichtlich egal. Draco nahm sich eine Zigarette aus
seiner Tasche und zündete sie sich an.
"Draco, lass den Scheiß, du weißt wenn die das bei dir finden fliegst du
raus."
"Seit wann so besorgt um mich und wann sollte ich dir erlaubt haben mich bei
meinem Vornamen zu nennen?" fragte Draco und sah mit vorliebe zu wie Potter vor
Zorn errötete.
fragte sich Harry selber und senkte den Kopf vor
Verzweiflung. Genervt ließ er sich auf einen der freien Stühle nieder.
"Gib mir gefälligst einen Antwort wenn ich schon mit dir rede, Potter." mahnte
Malfoy Potter.
Harry schien der Kopf vor Wut zu platzen. Er wollte gerade seiner Wut dampf frei
machen, als Draco zu lachen anfing.
"Was gibt es hier zu lachen?" fragte Harry verärgert, stand auf und setzte sich
gegenüber von Malfoy nieder.
"Du schaust so süß aus, wenn du dich ärgerst." platze es Malfoy heraus. Harry
erstarrte. Hatte Malfoy wirklich gesagt, das er süß aussieht? Ja und das laut
und deutlich.
Doch so plötzlich Draco zu lachen angefangen hatte hörte er wieder auf.
"Und bekomm ich eine Antwort?" fragte Malfoy noch einmal.
Harry stand wieder auf und machte sich wieder auf den Weg das Klassenzimmer zu
verlassen.
"Vergiss es. Ich geh jetzt." sagte Potter, doch bevor er endgültig den Raum
verließ drehte er sich abermals zu Malfoy und meinte "Weißt du wann ich dich
süß finde? Wenn du blöd aus der Wäsche guckst!"
Draco riss seine Augen weit auf, dass konnte nicht sein. Jetzt erst checkte er,
dass er das mit dem süß finden laut gesagt und nicht nur gedacht hatte. Zu dem
allen Überfluss kam noch hinzu, dass ihn Potter auch süß findet und zwar nur
dann wenn er blöd dreinschaut und dies war gerade so ein Moment. Verwirrt blieb
Draco zurück in dem Klassenraum.
Der Sportunterricht. Nicht besonderst beliebt bei den Schülern, weil es der
einzige Unterrichtsgegenstand war, wo sie nicht zaubern konnten und den alle
gemeinsam verbrachten. Nun war ihre Kondition gefragt. Der Sportlehrer versuchte
den Schülern immer wieder klar zu machen, wie wichtig Sport auch bei der
Zauberei ist. Er erklärte es mit seinem typischen Beispiel: "Was wäre wenn ihr
von, ihr wisst schon wen, verfolgt werdet und euer Besen ist gerade in der
Reparatur? Hmm, ja genau dann müsst ihr um euer Leben laufen. Und darum geht
es, dazu braucht man Kondition und um dies zu bekommen betreibt man Sport."
Dennoch es kam immer wieder vor, dass trotzdem der ein oder der andere einen
Basketball oder den Volleyball verzaubertet nur damit sie nicht selber spielen
mussten, aber auch dieser Unterricht verging schnell und alle waren froh wie der
Lehrer ihnen mitteilte das sie sich wieder umziehen gehen könnten. Auch in der
Umkleide waren alle zusammen (man bedenke das was ich hier in Kurzformat
beschreibe ist Bubenturnen). Natürlich wurde in den Umkleide herum gestänkert.
Absichtlich gab Malfoy Harry einen Stoß und steckte ihn einen Zettel in seine
Tasche.
"Was glotzt du so blöd?" wurde dieser darauf hin blöd angemacht.
Draco wusste genau, dass Harry neugierig sein und den Zettel lesen würde, was
Harry auch tat.
Auf den Zettel stand:
Wir treffen uns um 22:00 Uhr im kleinen Garten!
Draco Malfoy
Ps: Es wäre besser für dich du kommst!
Zuerst konnte Harry nicht glauben was er da las. Draco wollte sich wirklich mit
ihm treffen. Das konnte ja nichts Gutes verheißen. Doch wie es auf dem Zettel
stand erschien Harry pünktlich um 22:00 Uhr am besagten Ort und tatsächlich
war auch Malfoy anwesend.
"Also hier bin ich. Ehrlich gesagt ich hab keine Lust auf ein Zauberduell mit
dir, damit du es gleich weißt." meinte Harry als er ankam und machte es sich
gleich auf einer Parkbank bequem.
"Du bist echt leichtsinnig, weißt du das Potter."
"Na und das kann dir doch egal sein. Also was willst du, wenn es kein Duell
ist?"
"3mal darfst du raten." sagte Draco und ließ sich neben Harry auf der Parkbank
nieder.
"Jetzt hör endlich auf damit, ich hab keine Zeit für deine Ratespielchen."
"Wirklich schade, ich sag dir du verpasst da so einiges."
"Na gut, aber ich schwöre dir, wenn das wieder so ein blöder Witz ist, dann
Gnade dir Gott."
Harry begann nachzudenken. Draco konnte nur noch in sich hineinlächeln.
Plötzlich spürte Harry Dracos warme Lippen.
"Wirklich leichtsinnig." hauchte Draco Harry noch einmal ins Ohr bevor er sich
von ihm löste.
Malfoy stand auf und verließ den Garten mit einem keckem Grinsen im Gesicht.
Harry saß verdattert auf der Parkbank und wusste immer noch nicht genau was er
davon halten sollte.
Es war mitten in der Nacht. Erst so gegen 22:30 Uhr machte sich Malfoy auf in
sein Zimmer. Er war den ganzen Abend schon ehr unruhig. Er wusste irgendetwas
würde heute Abend noch passieren. Draco machte sich für den Abend fertig, als
es plötzlich an der Tür klopfte. Verwundert, wer ihn jetzt noch stören
könnte, öffnete er die Türe. Doch zu seiner Verwunderung stand niemand vor
der Türe. Leicht genervt von diesem blöden Scherz schloss er die Türe und
sperrte ab.
"Was du kannst, kann ich schon lange, Malfoy." empfing Draco eine bekannte
Stimme.
Entsetzt drehte er sich um.
"Wie zum Teufel kommst du hier hinein?" zischte er.
"Das wüsstest du wohl gerne. Naja sehr Einfallslos euer Passwort." meinte
Harry, lehnte sich gelassen in einem der Stühle zurück und ließ seinen
Tarnumhang auf den Boden gleiten. Nach einem kurzen Augenblick der Besinnung
hatte sich Draco wieder gefasst. Nun war er an der Reihe Potter in Verlegenheit
zu bringen.
"Na Potter wie gefällt dir mein Zimmer. Man beachte wie groß das Bett ist,
genug Platz für zwei." machte Draco mit einem dreckigem Grinsen im Gesicht
Harry aufmerksam und näherte sich ihm. Er stützte sich auf die Armlehnen des
Stuhles in dem Harry saß und blickte auf ihn herab.
"Mir würden so einige Dinge einfallen. Dir nicht? Aber zu meinem Bedauern sind
sie nicht Jugendfrei." wisperte Draco und sein Bademantel öffnete sich leicht.
Harry stieg die Röte ins Gesicht, war es Wut oder Erregung?
Harry stand abrupt auf und drückte Malfoy von sich, dieser jedoch packte ihn
und warf ihn aufs Bett.
"Ich sagte doch, groß genug für zwei." wiederholte sich Draco, neigte sich
über Harry und begann mit einer Hand sein Hemd aufzuknöpfen, während die
andere ihn noch fest hielt.
Harry versuchte sich aus Malfoys Armen zu befreien, jedoch ziemlich erfolglos.
"Lass mich los Draco. Ich finde das nicht mehr witzig." brüllte Harry.
"Es soll auch nicht witzig sein. Nur zu deiner Information. Was ich mit dir
vorhabe, dass geht in eine ganz andere Richtung."
"Genau in Richtung Vergewaltigung!"
"So würde ich das nicht nennen. Sagen wir eher ich nehme mir das, was ich schon
die ganze Zeit haben möchte und du musst doch zugeben, dir gefällt es auch."
"Von wegen, woher willst du wissen was mir gefällt?"
"Wenn es dir nicht gefallen würde, würdest du dich weiter wehren, was du
definitiv nicht mehr machst."
"Ich wehre mich schon die ganze Zeit." schrie Harry und verpasste Draco einen
Kinnhacken.
"Gib es doch zu, Potter. Du bist alles was ich habe und ich bin alles was du
hast. Deine sogenannten Freunde scheren sich doch einen Dreck um dich." fauchte
Draco und rieb sich dabei sein Kinn.
"Lass Hermine und Ron aus dem Spiel, sie haben nichts damit zu tun."
"Du denkst immer nur an die Welt und ihr Wohlbefinden, aber was ist mit deinen
Bedürfnissen?" fragte Draco mit ernster Miene.
"Seit wann interessieren dich meine Bedürfnisse. Den einzigen den du für
wichtig haltest bist du selbst an andere denkst du nicht mal."
"Ach ja ich denke an niemanden. Das ist eine Lüge. Ich denke die ganze Zeit an
dich. Ja nur an dich. Glaubst du mir ist es angenehm zuzugeben, dass ich dich
gerne hab. Viel zu gerne, um ehrlich zu sein. Verdammt."
Harry verstummte. Dazu viel ihm nun wirklich nichts mehr ein.
"Was soll das überhaupt Malfoy. Glaubst du wirklich das ich irgendetwas jemals
für dich empfinden könnte, sei es Freundschaft oder sonst etwas?" frage ihn
Harry mit ruhiger Stimme.
"Du empfindest nichts für mich? Das sehe ich aber anders. Du zitterst ja schon
wenn ich in bloß in deine Nähe komme und sag jetzt nicht dir sei nur kalt. So
ein Blödsinn. Na Potter wohl zu stolz um es dir eingestehen zu können, dass du
doch etwas für mich übrig hast." Draco stand vom Boden auf und setzte sich
neben Harry aufs Bett.
Ehe er etwas darauf erwidern konnte, meinte Draco es wäre besser für ihn, wenn
er jetzt gehen würde.
Harry erhob sich vom Bett und drehte sich zu Draco.
"Ist es so offensichtlich?" fragte Harry.
Draco blickte in die Höhe, "Du konntest schon immer schlecht lügen, Harry."
und lächelte.
Harry beugte sich hinunter zu Draco und strich ihm zärtlich über die Wange.
Draco fasste Harry am Nacken und zog ihn zu sich hinunter. "Warum nicht gleich
so?" wisperte er noch, bevor er Harry küsste und sich noch einmal den lästigen
Hemdknöpfen widmete. Dabei ließ er nicht von Harry ab und öffnete nun dessen
Hosenknopf. Draco machte dies alles so geschickt, dass es Harry so vorkam als
hätte er es schon einmal getan, aber diesen Gedanken schob er schnell wieder
beiseite. Dieses Mal ging Draco es ruhiger und zärtlicher an.
Er streifte Harrys Pullover ab und fuhr mit seiner Zunge seinen muskulösen
Körper nach.
Nun schenkte Draco Harrys Lippen wieder mehr Beachtung. Seine Küsse wurden
immer intensiver und verlangender und Harry klammerte sich um Dracos Hals.
Langsam glitten Dracos Hände tiefer und drückten Harrys Beine sachte
auseinander.
"Ich liebe dich, ich begehre dich, ich will dich." flüsterte Draco in Harrys
Ohr, während er daran knabberte.
Harry grinste breit über beide Ohren, "Ich dich auch."
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
* * * * * * * * * * *
Am nächsten Morgen war Draco schon früh auf. Er hatte es sich auf seiner Couch
gemütlich gemacht und beobachtete die Person die noch schlief. Malfoy konnte
ein Lächeln auf Harrys Lippen erkennen. Draco griff nach einer Zigarette. Harry
wurde inzwischen munter und streckte sich im Bett.
"Schon wach?" fragte Harry Draco.
"Seit einer Weile." bemerkte dieser.
Ein bedrückendes Schweigen trat ein, bis schließlich Harry das Wort ergriff.
"Was wolltest du mit gestern Abend bezwecken?" fragte Harry vorsichtig.
"Warum diese Frage?" entgegnete Malfoy.
"Du weißt doch selber nicht, wie es mit uns weitergehen soll."
"UNS? Es gibt kein uns und es wird nie eines geben." sagte Draco in einem
abweisendem Ton.
"Rede Klartext. Ich missverstehe so schnell."
"Du hast schon richtig verstanden.", erst jetzt bemerkte Harry, dass Draco
seinen Zauberstab neben ihm liegen hatte, "Es wird kein uns geben. Nicht in
diesem Leben, Potter.".
Bevor Harry irgendwie reagieren konnte, hatte er seinen Zauberstab genommen und
gegen ihn gerichtet.
"Amnesia." rief Draco.
Harry sah nur noch einen Blitz auf sich zukommen, ehe er sein Bewusstsein
verlor.
"Es tut mir Leid Harry, aber es ist besser so."
Von da an war er für Harry wieder der ekelhafte, arrogante, selbstsüchtige
Draco.
Flashback end
Da lag ich nun und fluchte über mich selbst. Wieso hatte ich ihm damals nur
seine Erinnerung genommen? Wollte ich mich genau vor dieser Situation schützen?
Wie einfallsreich von mir. Wieso hatte ich schon damals nicht daran gedacht,
dass es sowieso irgendwann heraus kommen würde?
Pansy
Wie konnte er nur? Er hatte mir tatsächlich gedroht mich nicht zu heiraten. Ich
habe ihn wirklich unterschätzt es wird schwieriger werden als gedacht ihm diese
Flausen mit Potter auszutreiben. Du wünscht dir sicher du hättest ihm niemals
die Erinnerung genommen. Du bedauerst es und bemitleidest dich selbst. Diese
Liebe ist zum Scheitern verurteilt, es kann und wird kein Happy End für euch
geben. Draco, ich werde nicht einmal viel dazu beitragen, nur das sich Harry an
euer kleines Abenteuer miteinander erinnern kann, mehr nicht. Ich habe schon so
gut wie gewonnen.
Harry
Als ich am nächsten Morgen aufwachte dröhnte mein Kopf. Durch das viele
nachdenken hatte ich Migräne bekommen, dass hab ich jetzt davon und zu was
hatte es mich gebracht? Zu gar nichts. Alles was mir am Abend einfiel, war
entweder leicht zu durchschauen oder nur eine Blamage für mich selbst und
wieder hatte ich diesen seltsamen Traum. Ja der Traum. Er war mir mehr als
peinlich, wie konnte ich nur so etwas träumen. Malfoy küsste mich in diesem
Traum, machte sich Wortwörtlich an mir zu schaffen. Igitt, ich bekomm jetzt
noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Ich verabscheue diesen Kerl, aber
wieso stört es mich dann so das er Pansy heiraten wird? Die zwei passten doch
gut zueinander. Einer eingebildeter als der andere.
Mit Kopfschmerzen ging ich Frühstücken. Ich wollte Malfoy nicht sehen und
schon gar nicht über den Weg laufen. Soviel war für heute sicher. Wie das
Leben so spielt ist das wie immer unmöglich. Malfoy sah heute richtig müde
aus, seine Haare waren komplett durcheinander und unter den Augen trug er tiefe
Augenringe. Wie erotisch und das meine ich jetzt sarkastisch. Doch eines
beunruhigte mich an diesem Morgen sehr, Pansy, die Verlobte unseres Schönling,
warf mir immer so hasserfüllte Blicke zu. Ich erinnere mich nicht daran, dass
ich ihr irgendetwas angetan habe, geschweige denn etwas mit ihr hatte, oder?
Nein, definitives Nein.
Ron und Hermine waren diesen Morgen wieder mal ein Herz und eine Seele, wie
sollte es anders sein.
"Harry du siehst gar nicht gut aus." stellte Ron fest. Nein also wirklich das
wäre mir ja beinahe entfallen, Blitzmerker. Dazu gab ich kein Kommentar ab,
hätte ich es getan, würden wir jetzt streiten.
Heute war der Tag an dem Alle eine Aktivität gemeinsam unternahmen. Oh, wie ich
mich freute. Keine Ahnung was die Lehrer mit uns vor hatten, aber es konnte
nichts gutes bedeuten und ich hatte Recht. Ein Quidditchspiel war für heute
angesagt. Na, toll. Als ob es nicht schon genug wäre, dass ich fast jede Woche
ein Match hatte. Die Professoren waren natürlich begeistert von dieser Idee,
denn jeder wollte den berühmten Harry Potter und seine Künste im Quidditch
sehen. Am späten Mittag sollte es stattfinden.
**
Als es endlich soweit war wurden wir alle zusammengewürfelt, zumindest die die
Spielen wollten. Meine Position war sicher, ich war der Sucher und wie schon
damals war auch Malfoy der Sucher von der Gegnerischenmannschaft. Cho Chang die
eigentlich Sucherin sein wollte wurde in Malfoys Team gesteckt, als Jägerin,
was sie sehr verstimmte und zu allem übeln waren beide Patil Zwilling auch
Jäger. Hatte eigentlich Parvati jemals Quidditch gespielt? Und Crabbe und Goyle
hielten Malfoy, wie sollte es anders sein, die Klatscher vom Leibe. Justin
Finch-Fletchley, Seamus Finnigan, Millicent Bulstrode wurden unser Jäger, unser
Treiber waren Terry Boot und Hannah Abbott. Zu guter letzt kamen die Hüter
dran.
Penelope Clearwater war es in Malfoys Team und bei uns war es Ron Weasley, der
nur Hermine zeigen wollte, dass er dieses Spiel auch beherrscht. Jetzt konnte
endlich das Spiel losgehen.
"Auf einen fairen Kampf." meinte Madam Hooch.
Wir stiegen mit unseren Besen in die Lüfte. Das würde ein spannendes Spiel
werden, soviel war sicher. Die Hälfte von den Spielern hatte nämlich noch nie
gespielt. Entweder würde es ziemlich leicht gehen, das Spiel zu gewinnen oder
nicht, aber das lag jetzt in den Sternen.
Sicher würde es interessant werden, denn Malfoy war auch ein Sucher. Ich wusste
das er gut war, aber leider nicht gut genug.
Der Quaffel ging zuerst an Malfoys Team und prompt wurde ein Tor geschossen.
"Hey, Ron schlaf nicht, Hermine sieht uns doch zu!" schrie ich. Es schien
Wirkung zu zeigen, den die nächsten Bälle blockte er geschickt ab. Beinahe
hätte mich ein Klatscher getroffen, wenn Hannah ihn nicht rechtzeitig eine
verpasst hätte.
"Danke" schrie ich, Hannah brachte aber kein Wort heraus und sah mich nur
schmachtend an.
Das Spiel wurde immer brutaler und der Schnatz hatte sich noch immer nicht
blicken lassen. In der 20min gab es ein Foul von Padma an Seamus. Sie hatte ihm
mit ihrem Ellbogen in die Seite gestoßen, sodass er beinahe vom Besen gefallen
wäre. Komischer oder sollte ich besser sagen glücklicherweise hielt sich
Malfoy von mir fern. Kurz ließ ich meinen Blick übers Publikum schweifen. Dort
saßen Prof. Dumbledore, Mc Gonagcall, Snape. Neben Snape saß Lupin.
Da wir sehr wenige waren teilten sich ausnahmsweise heute alle eine Tribüne zum
sitzen. Ich sah kurz Pansy die neben Blaize saß und irgendetwas vor sich
hermurmelte und da war er. Ich hatte ihn nur kurz gesehen, aber ich war mir
sicher das er dort flog. Entschlossen flog ich in die Richtung wo ich ihn
gesichtet hatte. Malfoy entging das anscheinend nicht und folgte mir.
Na toll, jetzt hatte ich Malfoy am Hals. Während ich den Ball nachjagte wurden
Tore von uns geschossen. Zum Glück. Ich hatte Recht gehabt da flog nun vor
meinen Augen der Schnatz, doch als ich zugreifen wollte, war er schon wieder
weg. Dieses Mal wusste Malfoy wo er hinflog. Meine Devise: Nichts wie nach. Was
für ein Glück hatte doch Malfoy, dass Crabbe und Goyle ihm den Klatscher vom
Leibe hielten, sonst hätte es einen Unfall gegeben. Cho Chang ließ nicht
locker immer wieder holte sie sich den Quaffel von unseren Jägern und versuchte
Tore zu schießen, aber nicht mit unserem Ron, er hielt alle auf. Anscheinend
hatte Malfoy den Schnatz aus den Augen verloren, denn er blickte suchend um
sich. Glück für mich, jetzt war es an der Zeit ihm eins auszuwischen. Ich ging
in den Sturzflug und tat so als hätte ich den Schnatz gesichtet, auch genannt
Wronski-Bluff. Malfoy fiel glatt drauf rein. Ich flog immer tiefer, tiefer bis
ich in den letzten Metern abbremste und wieder in Höhe stieg. Pech für Malfoy
den er legte beinahe einen Sturz hin, hätte er nicht in letzter Sekunde
abgebremst. Als ich endlich wieder Oben war, flog frech vor mir der Schnatz und
ich packte ihn. Wir hatten gewonnen, doch bevor alle in wilden Getose ausbrachen
stand Pansy auf schrie etwas für unverständliches und blickte mich mit
strafenden Blicken an. Da geschah es, mir viel plötzlich alles wieder
ein.............
Hi! Sorry das es diesesmal so lange gedauert hat, aber man hat ja nicht immer
grandiose Einfälle, leider. Ich bedanke mich wieder einmal für all die vielen
Kommentare. Ich freu mich das euch die Geschichte gefällt! :-) Danke, danke und
nochmals danke! lg HondaT
Kapitel 4:
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Chapter 1
Teil 4: Der Liebe Wunden kann nur heilen,
wer sie schlug
Autor: HondaT
Disclaimer: Die Figuren gehören Joanne K. Rowling und ich habe mir sie für
diese Fanfic nur kurz ausgeborgt (aber nur kurz).
Warning: Shonen Ai-Geschichte
Pairing: Harry/Draco
Kommentare: Immer erwünscht!
" = gesprochen
< > = gedacht
Großbuchstaben = betonte Wörter
Harry
Alles. Ich hatte doch tatsächlich eine Liebesaffäre mit Malfoy gehabt. Man war
ich schockiert. Ja schockiert, schockiert über mich selbst, schockiert über
Malfoy, schockiert über uns beide. Was hatten wir uns nur dabei gedacht? Was
heißt hier wir, was zum Teufel hatte er sich eigentlich dabei gedacht oder
bilde ich mir das Ganze nur ein? Wackelig stieg ich vom Besen ab. Ich wollte zu
Malfoy gehen und ihm am liebsten eine reinhauen. Doch dazu hatte ich keine
Chance. Stürmisch wurde ich von meinen Teamkollegen eingekreist, Richtung
Schloss geschleift und ehe ich mich versah saß ich mit einem Krug Butterbier in
unserem Gesellschaftsraum und wurde dazu gezwungen ihn ex zu trinken. Ich denke
dass war schon mein dritter Krug oder waren es schon mehr? Als Ron versuchte mir
den was weiß ich wievielten Krug zu füllen, sprang ich auf und murmelte das
ich mal aufs Klo müsste.
Hundeelendsübel wanderte ich torkelnd in den Gängen von Hogwarts herum. Ah wie
ich in diesem Moment dieses blöde Butterbier verfluchte. Mir war übel und mein
Kopf dröhnte.
"Zu solch einer Stunde bist du noch wach Potter?", tadaaa dreimal dürfen alle
hier anwesenden raten wer hinter mir stand.
"Ich hab jetzt echt keinen Bock dich zu sehen." antwortete ich gequält ehe, ich
mich über das Geländer lehnte um das gesamte Butterbier im Hof zu verteilen.
Ich konnte Malfoys angewiderte Blicke auf mir spüren. Na klar ich wette der hat
sogar Hauselfen die für ihn das kotzen übernehmen. Ohne Malfoy eines Blickes
zu würdigen versuchte ich zumindest langsam weiterzukommen.
"So tief gesunken, Potter? Zuerst noch der große Star und jetzt?", das musste
ja unbedingt kommen.
"Du musst ja gerade reden." fauchte ich, jedoch Malfoy schien dies keinen Deut
zu interessieren und er widmete sich wieder seinem Lieblingsthema: Mich.
"Beantworte lieber zuerst meine Frage, bevor du dich als Fragensteller
probierst." meinte er.
"So weit, das ich mit dir noch einmal ins Bett steige, bin ich noch nicht,
soviel kann ich dir verraten." Malfoy zog eine Augenbraune hoch, während ich
ihm dies sagte.
"Wie kommst du auf diese absurde Idee?" fragte Malfoy mit heißer Stimme.
"Ich weiß es nicht sag du es mir."
"Sind das wieder einmal Traumvorstellungen von dir?"
"Pah, das hättest du wohl gern." schnauzte ich.
"Ach ja?" als Malfoy dies zu mir sagte, waren seine Lippen komischerweise mit
einem nicht identifizierbaren Grinsen belegt. Malfoy verfolgte mich meinen
ganzen Weg lang.
"Hast du nichts besseres zu tun als mir hinterherzulaufen?" fragte ich ihn.
"Eigentlich nicht, aber wenn dir etwas einfallen sollte, dann lass es mich bitte
wissen." meinte er keck. Musste er immer eindeutig zweideutige Bemerkungen
machen?
"Wohin läufst du eigentlich, Potter?"
"In mein Zimmer und nur zu deiner Information: Du bist nicht eingeladen."
"Wie schade. Ich wäre mir sicher zu zweit hätten wir mehr Spaß."
"Ich dachte das sei eine Traumvorstellung von mir?", ertappt.
"Du hast recht Potter. Wir wollen es ja nicht darauf ankommen lassen. Man sieht
sich." winkte Malfoy ab und verschwand im nächsten Korridor. Eine Weile stand
ich noch in dem Flur und blickte in die Richtung wo, Malfoy entlang gegangen
war. Kopfschüttelnd setzte ich meinen Weg fort.
Draco
Unterhaltungen mit Potter heben immer meine Laune. Jedoch wäre ich nicht so
vorlaut gewesen, würde ich jetzt vielleicht - soweit möchte ich gar nicht
denken. Die ganze Zeit wollte ich das Harry sich wieder daran erinnert, sowohl
ich derjenige war der sie ihm genommen hatte, doch jetzt fange ich zu zweifeln
an. Wie damals. Alles war perfekt ich hatte endlich bekommen was ich wollte und
war zum erstenmal in meinem Leben richtig glücklich. Doch was würden die
anderen Slytherins sagen, ich konnte ihre Stimmen in meinen Ohren hallen
hören.
Sicher so etwas wie: "Er lässt sich es von Potter besorgen."
Ich hatte einen Ruf zu verteidigen. Welch Schüler hätte dann noch Respekt von
mir gehabt?
Nun bin ich zwar nicht mehr auf dieser Schule, doch einmal Slytherin ist immer
Slytherin.
Verflucht ich will IHN und doch bleibt er für mich unerreichbar.
Leise betrat ich den Gemeinschaftsraum der Slytherins und stieg die Treppe hinab
auf mein Zimmer. Kurz bevor ich die Türe öffnete lauschte ich noch, ob Pansy
vielleicht schon schläft. Nichts. Kein Mucks. Gut. Langsam öffnete ich die
Türe, blickte Richtung Bett und bei Salzar dort stand doch wirklich Pansy in
einem sehr aufreizenden Negligè. Bleibt mir auch gar nichts erspart?
"Ist das ein Scherz?" brachte ich geschockt hervor.
"Nein wieso das ist mein voller ernst. Ich liebe dich, sieh das doch endlich
ein. Ich bin eine Frau, mir steht deine Liebe zu nicht diesem Narbengesicht."
sagte Pansy und näherte sich mir.
"Pansy es ist auch mein voller Ernst mit ihm. Verstehe es doch endlich."
"Was soll ich verstehen? Das mein Verlobter in einen Mann verliebt ist?"
"Du wusstest es die ganze Zeit, dass ich für Harry etwas empfinde. Warum hast
du dann trotzdem Ja gesagt, als ich die gefragt habe ob du meine Frau werden
willst?"
"Ich - ich dachte du würdest ihn vergessen. Ja vergessen und dich in mich
verlieben." Pansys Augen füllten sich mit Tränen.
"Wie könnte ich? Würdest du die Person vergessen wollen die du am allermeisten
liebst? Ich denke nicht."
"In diesem Punkt gebe ich dir recht, aber sag mir warum, warum muss es
ausgerechnet jetzt sein und nicht schon früher?"
"Warum nicht schon früher fragst du mich. Pansy, Pansy, du siehst doch auch
nicht tatenlos zu wie ich mich an Potter ranmache oder? Warum sollte ich es dann
zulassen, das mir irgend so eine Schlampe ihn MIR wegnimmt. Lass mich raten du
hast ihm seine Erinnerung gegeben, während des Spieles, oder. Ich sah es und
darf ich dir etwas verraten ich sah dabei zu wie du mir die Drecksarbeit
abnimmst." Ich lachte innerlich, jetzt hatte ich endlich das erreicht was ich
schon die ganze Zeit wollte.
"Du hast mich im Glauben gelassen, dass du von dem ganzen nichts wusstest?!"
schrie sie mich verzweifelt an.
"Und? Jetzt entschuldige bitte ich habe was besseres vor als dich hier so stehen
zu sehen und über belangloses zu reden." sagte ich zu ihr und verließ das
Zimmer was wir uns bis heute geteilt hatten.
Gut das ich früher immer den blöden Gryffindors nachgeschlichen bin. So wusste
ich wenigstens wo ihr Gemeinschaftsraum versteckt war. Nun brauchte ich nur zu
warten bis einer dieser Idioten kam und mich großzügigerweise hinein lies.
Zu meinem Glück kam auch schon Longbottom dahergeschlendert, doch was erblickte
ich neben ihm. Man der hatte ja eine echt gut aussehende Freundin. Wäre ich
nicht..........na ja auch egal.
Neville murmelte irgendetwas von "columna vertebralis" und das Bild von der
Fetten Dame klappte zu Seite. Was für ein beschissenes Passwort, da waren
unsere bei weitem einfallsreicher. Mein Herz klopfte mir bis zur Kehle hinauf
als ich den Raum betrat. Noch nie war ich hier gewesen. Einerseits hatte ich
Angst das sie mich entdecken könnten, doch andererseits machte es mir tierisch
Spaß zuzusehen wie dumm doch die Gryffindors waren. Mein Vater hatte mir
nämlich einmal zum Geburtstag einen Tarnumhang geschenkt, nachdem ich ihn
vollgeraunzt hatte, dass Potter auch so ein Ding besaß und ich das auch wolle.
Einmal noch tief durchgeatmet und nun war Showtime. Ich klopfte an die Türe.
Nichts. Ich probierte es noch einmal. Wieder nichts. Langsam begann ich zu
zweifeln ob er überhaupt in sein Zimmer gegangen war. Ich lehnte mich gegen die
Türe und horchte. Ah, er duschte. Er konnte mich gar nicht hören, also
beschloss ich eine Weile zu warten. Ein paar Minuten vergingen und startete
nochmals mit meinem Vorhaben und ich hatte Glück. Nur mit einem Handtuch
bekleidet öffnete mir Potter ohne es zu merken die Türe.
"Hallo?" fragte er und ein dezentes "Bastard." folgte, bevor er wieder unter die
Dusche stieg. So vulgär, hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Doch wenn ich mich
recht erinnere...... nein Draco du wirst jetzt nicht an DAS denken.
Gekonnt warf ich mich aufs Bett und wartete das Potter wieder kam.
Nach einer geschlagenen halben Stunde kam er endlich aus dem gottverdammten
Badezimmer hinaus. Wieder hatte er nur ein Handtuch um seine Hüften gebunden.
Er sah wirklich gut aus, so nur mit dem Handtuch bekleidet. Hmm, vielleicht
sollte ich es ihm wegnehmen? Lieber nicht, das erledigt er sicher von alleine.
Jep das tat er auch. Wirklich sexy.
Pansy
Ich hätte es eigentlich besser wissen sollen. Der Versuch Draco zu verführen
ist voll nach hinten losgegangen. Mir war es wirklich peinlich so vor ihm zu
stehen. Seine Blicke, kalt wie Eis. Sein Gesichtsausdruck, angewidert und
geschockt. Seine Reaktion, gefühllos gegenüber mir. Es war ein Fehler Potter
die Erinnerung wieder zu geben. Dieser Mistkerl hatte von Anfang an gewusst,
dass ich ihm die Erinnerung wiedergeben werde. Ich bin auch echt so etwas von
naiv. Pansy, dir war doch gleich klar das du in diesem Kampf verlieren wirst.
War Draco vielleicht bei Harry anders? Ja anders in seinem Handeln, in seiner
Geste? Lächelt er bei ihm? Zeigt er ihm es vielleicht auch?
Nicht so wie bei mir. Ein flüchtiger Kuss und dann nichts mehr. Meine Lippen
brennen noch heute. Sie waren zwar kalt, aber so sinnlich. Waren seine Lippen
bei Harry auch anders? Ich meine gefühlvoller, wärmer und leidenschaftlicher?
Das werde ich wohl nie heraus finden. Jedoch eines ist sicher: Ich werde auch
irgendwann meine große Liebe finden.
Harry
Ungefähr 3 mal hatte es an der Türe geklopft. Man wie das nerven konnte. Haben
die auch keine Respekt vor ein bisschen Privatsphäre? Anscheinend nicht.
Schnell ein Handtuch umgewickelt und nachgesehen wer vor der Türe stand.
Niemand. Ha, dass hätte ich mir gleich denken können. Anscheinend betrieb
nicht nur Malfoy das Hobby mir das Leben schwer zu machen. Genervt ging ich
wieder zurück in die Dusche, wo ich für ne gute halbe Stunde blieb. Als ich in
mein Zimmer kam entledigte ich mich meinem Handtuch und suchte nach einem
passenden Schlafanzug. Konnte ich jetzt schon wissen, dass ich ihn kürzer an
hätte als mir lieb war? Nein! Ich kramte in meinem Kasten und da fand ich schon
ein gewünschtes Teil. Müde wie ich war legte ich mich in mein Bett, besser
gesagt ich warf mich auf mein Bett. Ich könnte schwören, dass ich ein
schmerzvollen Aufschrei gehört hatte, doch anscheinend irrte ich mich. Eine
zeitlang widmete ich mich meiner Lieblings Lektüre "I will kill you - Wie
vernichte ich meine Feinde" und da schon wieder so eine Art Aufschrei. Ich
kümmerte mich nicht weiter darum und legte mich schlafen. Plötzlich spürte
ich wie etwas meinen Oberkörper entlang fuhr. Ich öffnete meine Augen und
blickte mich um, doch ich konnte nichts erkennen. Könnt ihr euch vorstellen wie
geschockt ich war als sich mein Hemd selbstständig machte und einfach im hohem
Bogen davon flog? Jetzt bekam ich es langsam mit der Angst zu tun.
Nervös fragte ich ob jemand in diesem Raum sei. Keine Antwort. Toll Harry wie
auch. Da ist niemand, das ist reine Einbildung von dir. So wie dein Hemd in
Wirklichkeit hast du es noch an und liegst schlafend im Bett. Ja so musste es
sein, sollte es zumindest. Zur Sicherheit zwickte ich mir einmal in den Arm.
Fehlanzeige ich hatte kein Hemd mehr an und jetzt da meine Hose. Nein, die lass
ich sicher nicht gehen. Ich zog und zog bis plötzlich etwas hartes gegen mich
donnerte und dieses Mal hatte ich nicht die Gelegenheit dazu gehabt meine Hose
zu berühren. Ich musste irgendetwas anderes erwischt haben. Ein Lachen ja ein
lautes Lachen erklang. Oh mein Gott mein Herz blieb vor Schreck beinahe stehen,
als wie aus dem nichts Malfoy vor meinen Augen erschien. Ok, dass ging jetzt zu
weit. Jetzt bilde ich mir schon Dinge ein die es gar nicht geben kann.
"Na, erschreckt Potter?" lachte Draco auf.
"Malfoy du Scheißkerl. Ich hab mir vor Angst beinahe in die Hose gemacht und
was zum Teufel suchst du hier?" kreischte ich.
"Na, was wohl? Dich!" und da war schon wieder dieser Rotschimmer der sich auf
meinem Gesicht verteilte.
"Guter Witz und jetzt hau ab, bevor ich - "
"Bevor du was? Mich umbringst, ha mit deiner Lektüre könntest du nicht mal du
weißt schon wem Angst machen und das letzte Mal warst du bei weitem nicht so
zimpelig. Oh, doch wen ich mich genau erinnere das warst du, aber du weißt ja
mittlerweile was danach passiert ist."
"Genau und darum will ich ja das du aus meinem Zimmer verschwindest."
"So abweisend und ich hab mir extra die mühe gemacht hierher zukommen."
"Diese Mühe hättest du dir ersparen können und jetzt geh."
"Gut wie du willst, aber bekomm ich keinen Abschiedskuss?" fragte er mich.
"Nein und jetzt geh."
"Schade. Wirklich Schade, aber wie du mich kennst, weißt du, dass ein Malfoy
nie geht, bevor er nicht das bekommen hat was er will."
"Lass mich raten in deinem Fall bin ich das."
"Du erstaunst mich immer wieder und jetzt halte deinen unverschämten Mund und
tu was ich dir sage." meinte er kühl, fuhr mit seinem Finger meinen Hals
entlang und packte mit seiner Hand meinen Nacken.
"Glaubst du wirklich ich tue das was du mir befiehlst?" fragte ich ihn.
"Shhh, Harry ich werde dich jetzt küssen." hauchte er noch, ehe seine Lippen
die meinen berührten. Mein Name aus seinem Mund, H A R R Y, das verursachte bei
mir eine Kurzschluss Reaktion. Nach einiger Zeit löste sich endlich Draco von
mir und verließ das Bett. Das war meine Chance, nichts wie weg.
"Hier geblieben." meinte Draco und packte mich Arm wie ich schon halb bei der
Türe hinaus war. Das nennt man wohl Pech und in meinem Fall besaß ich viel
davon.
"Draco bitte lass mich gehen. Ich schwöre dir bei Gott das ich nichts mehr für
dich empfinde, geschweige denn jemals etwas für dich empfunden habe. Damals war
es reine Neugierde mehr nicht, glaube ich zumindest." stotterte ich hervor.
Draco sah mich mit skeptischen Blicken an "Und das soll ich dir glauben?" fragte
er mich.
"Eigentlich, schon."
"Ich glaube dir kein Wort, Potter und ich werde dir das auch beweisen." sprach
Draco.
"Wie willst du mir das bitteschön beweisen?" fragte ich ihn.
"Wenn du andauernd davon läufst wirst du es nie erfahren. Bleibst du jetzt oder
gehst du? Es würde schon dämlich aussehen, wenn du aus dem Zimmer stürmst und
ein paar Minuten später komme ich ohne Tarnumhang hinaus, findest du nicht?"
fragte er.
"Gut ich bleibe. Ich hab ja auch keine andere Wahl."
"Stimmt die hast du nicht."
"Aber wenn du mich wirklich liebst, würdest du mich gehen lassen." erklärte
ich ihm.
"Würde ich das?"
"Wahrscheinlich nicht."
"Siehst du."
Gerade eben war Malfoy dabei irgendetwas aus der Kommode herauszusuchen, als mir
schwarz vor den Augen wurde.
Draco
Harry zu zusehen wie er sich umzog, dass war eine Freude, jedoch als sich dann
ins Bett begab. Mein Gott ich hatte ihn ein wenig leichter in Erinnerung, aber
egal. Ein Aufschrei ließ sich natürlich nicht vermeiden, wenn sich der liebe
Herr genau auf mich setzt. Lachen hab ich erst müssen, als Harry seine
bescheuerte Lektüre "I will kill you - Wie vernichte ich meine Feinde"
herausholte. Also mit dem was in diesem Buch steht könnte er nicht einmal mir
etwas zu leide tun.
Ein Spaß war das erst als ich ihm sein Pyjamaoberteil auszog und dann mich an
seiner Hose zu schaffen machte, doch leider so stur wie der war, zog er anstatt
der Pyjamahose meine Hände zu sich.
"Na, erschreckt Potter?" fragte ich Harry und warf den Tarnumhang weg.
"Malfoy du Scheißkerl. Ich hab mir vor Angst beinahe in die Hose gemacht und
was zum Teufel suchst du hier?" keifte er mich an. Ha, er hatte sich
erschreckt.
"Na, was wohl? Dich!" und da war schon wieder dieser Rotschimmer auf seinem
Gesicht.
"Guter Witz und jetzt hau ab, bevor ich - "
"Bevor du was? Mich umbringst, ha mit deiner Lektüre könntest du nicht mal du
weißt schon wem Angst machen und das letzte Mal warst du bei weitem nicht so
zimpelig. Oh, doch wen ich mich genau erinnere das warst du, aber du weißt ja
mittlerweile was danach passiert ist."
"Genau und darum will ich ja das du aus meinem Zimmer verschwindest."
"So abweisend und ich hab mir extra die mühe gemacht hierher zukommen."
"Diese Mühe hättest du dir ersparen können und jetzt geh."
"Gut wie du willst, aber bekomm ich keinen Abschiedskuss?" fragte ich stur.
"Nein und jetzt geh."
"Schade. Wirklich Schade, aber wie du mich kennst, weißt du, dass ein Malfoy
nie geht, bevor er nicht das bekommen hat was er will."
"Lass mich raten in deinem Fall bin ich das."
"Du erstaunst mich immer wieder und jetzt halte deinen unverschämten Mund und
tu was ich dir sage." meinte ich und fuhr mit meinen Finger seinen Hals entlang
und packte seinen Nacken.
"Glaubst du wirklich ich tue das was du mir befiehlst?"
"Shhh, Harry ich werde dich jetzt küssen." hauchte ich, als meine Lippen die
seinen berührten. Nach einiger Zeit löste ich mich wieder von ihm und verließ
das Bett um mir etwas sehr wichtiges zu holen. Anscheinend war das der Richtige
Augenblick für Harry um abzuhauen, doch ich war schneller.
"Hier geblieben." sagte ich zu ihm und packte ihn am Arm.
"Draco bitte lass mich gehen. Ich schwöre dir bei Gott das ich nichts mehr für
dich empfinde, geschweige denn jemals etwas für dich empfunden habe. Damals war
es reine Neugierde mehr nicht, glaube ich zumindest." flehte er mich an. Glaubt
ihr wirklich das ich so etwas durchgehen lasse? Wohl kaum.
"Und das soll ich dir glauben?" ich skeptisch.
"Eigentlich, schon."
"Ich glaube dir kein Wort, Potter und ich werde dir das auch beweisen."
"Wie willst du mir das bitteschön beweisen?" fragte er.
"Wenn du andauernd davon läufst wirst du es nie erfahren. Bleibst du jetzt oder
gehst du? Es würde schon dämlich aussehen, wenn du aus dem Zimmer stürmst und
ein paar Minuten später komme ich ohne Tarnumhang hinaus, findest du nicht?"
"Gut ich bleibe. Ich hab ja auch keine andere Wahl."
"Stimmt die hast du nicht."
"Aber wenn du mich wirklich liebst, würdest du mich gehen lassen."
"Würde ich das?"
"Wahrscheinlich nicht."
"Siehst du."
So kompliziert hatte ich mir das ganze nicht vorgestellt, aber was tut man nicht
alles um das zu bekommen was man will. Ich startete mit meiner
Durchsuchungsaktion und was tat Potter? Ich sah ihn nur noch in sich
zusammensacken. Ha, der Kerl war glatt eingeschlafen. Was sollte das nun wieder?
Vorsichtig hob ich ihn hoch und legte ihn wieder aufs Bett. Ich beschloss über
Nacht bei Harry zu bleiben, so wie es ihn umgehauen hat. Nur zu Sicherheit. Eine
zeitlang beobachtete ich ihn wie er auf dem Bett lag und einfach vor sich
hinschlummerte. Nach einiger Zeit überkam auch mich die Müdigkeit und schlief
neben Harry ein.
Harry
Am nächsten Morgen wachte ich zum ersten Mal seit langem ausgeschlafen auf. Ich
streckte mich und drehte mich zur Seite. SCHOCK. Neben mir lag Malfoy und er
schlief. Das konnte doch nicht wahr sein. War ich gestern tatsächlich
umgefallen und auf der Stelle eingepennt? Anscheinend. Es kam mir noch immer wie
ein Traum vor. Da lag doch wirklich Malfoy neben mir und pennt sich hier eins
weg. Mein Gott diese Welt ist wirklich klein. Sollte ich ihn aufwecken? Ja,
definitiv ja, aber wie? Zuerst doch lieber duschen gehen, er steht sicher auch
von alleine auf, vor allem wenn er erstmals die Dusche hört. Gerade als ich
mich von Bett erhob umschlangen zwei Arme meine Taille.
"Morgen." flüsterte mir eine Stimme ins Ohr.
"Morgen. Gut geschlafen?" fragte ich meinen Bettgenossen.
"So gut wie schon lange nicht mehr. Wo willst du eigentlich hin?"
"Unter die Dusche, wenn es dir recht ist."
"Soll mir recht sein, aber nur zu deiner Information ich komme mit." hauchte er
mir ungeniert ins Ohr.
"Das will ich sehen." hätte ich mir gleich denken können, dass so etwas meinen
Mund verlässt.
"Na, dann los worauf wartest du noch." sagte Draco und zerrte mich ins Bad.
Nein, dass konnte nicht wahr sein, meint er das jetzt ernst, oder verarscht der
mich. Soll mir da noch einer sagen, er könnte dieser Versuchung nicht
wiederstehen. Draco stand auf und riss mich mit. Nicht das ich mich nicht
gewehrt hätte, aber ihr wisst ja wie das ist: Mann trifft auf Frau (in diesem
Fall Mann), Mann verliebt sich, Frau (oder Mann) bleibt stur, Mann küsst Frau
(oder Mann), Frau wehrt sich ein wenig (oder Mann) und schließlich gibt sie
(oder er) sich ihm doch hin.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
* * * * * * * * * * * *
"Draco?"
"Was ist Harry?"
"Wollen wir jetzt duschen gehen?"
Auf Dracos Gesicht machte sich ein hinterlistiges Grinsen breit.
"Gerne." meinte er und zog mich wiedereinmal ins Bad.
Inzwischen machten sich Ron und Hermine auf den Weg zu Harry.
"Mein Gott, ich hoffe Harry geht es gut. Seltsam das er sich Gestern nicht mehr
zu uns gesellt hat, findest du nicht?" fragte Ron seine Freundin.
"Ein wenig schon, aber zum verübeln ist es ihm nicht. Schließlich habt ihr den
Armen ziemlich vollgefüllt." meinte Hermine.
"Du hast ja Recht. Ich würde mich höchstwahrscheinlich auch verziehen, aber
unser Sieg musste ja gefeiert werden, denn es ist ja schon lange her seitdem wir
Quidditch gegen die Slytherins gespielt haben."
Ron und Hermine bogen um die Ecke.
"Sag Herm, wann soll jetzt eigentlich unsere Hochzeit stattfinden? Wir können
uns ja nicht einigen, hättest du vielleicht einen anderen Vorschlag?"
"Ja, nicht heiraten."
Ron schaute verdutzt drein.
"Ist das dein ernst?" fragte er.
"Blödmann natürlich nicht. Na gut dann lass mich nachdenken, hm wie wäre es
mit Herbst?"
"Glaubst du ich falle auf diesen billigen Trick hinein?"
"Nein, aber einen Versuchs war es wert."
"Was haltest du von Dezember?"
"Dezember?"
"Ja du weißt, alles ist verschneit, Schlittenfahrten, romantische Abende beim
Kamin, usw. wie findest du das?"
"Klingt nicht schlecht. Ich glaube, wenn wir uns weiterhin nicht einigen
können, bleibt es bei Dezember."
"Gut, Dezember."
Zufrieden kamen beide an Harrys Zimmer an.
"Wenn wir schon mal da sind können wir ihm auch gleich sagen, dass wir im
Dezember heiraten und das er, selbstverständlich, eingeladen ist." sagte
Hermine zu Ron.
Als gerade Ron die Türe auf machte, glaubte er nicht an das was er in diesem
Moment sah.
Ich rannte, nur mit einem Handtuch bekleidet, just in diesem Moment wild
gestikulierend aus dem Bad.
"Ich habe Duschen gesagt, Draco. Die Seife absichtlich fallen zu lassen ist
nicht fair." keifte ich.
Nun kam auch Draco aus dem Bad geschlendert.
"Ich schwöre, beim heiligen Salzar, dass ich duschen wollte, sie ist mir
wirklich aus der Hand gefallen." meinte er mit seinem Engelsblick. Gerade als
ich mich umdrehte und mich zu Bett begeben wollte, erblickte ich meine zwei
Freunde. Starr vor Schreck schaute ich sie die ganze Zeit an.
"Harry kannst du mir sagen was das hier bedeuten soll?" fragte Hermine mich.
"Es ist nicht so wie es aussieht." brachte ich stockend hinaus.
"Oh doch ist es." warf sich Draco ein, der daraufhin einen bösen Blick von mir
kassierte.
Diese Situation war mir mehr als peinlich. Wie sollte ich meinen Freunden klar
machen das ich mich in Malfoy verliebt hatte und vor allem das ich schon einmal
etwas mit ihm hatte?
"Ich glaube, Hermine, wir sind momentan fehl am Platz. Ich denke wir sollten so
in 10 Minuten noch mal vorbeischauen um diese Sache zu klären. Malfoy, Harry
wenn ihr uns bitte entschuldigt."
sagte Ron mit ruhiger Stimme und verließ mit Hermine das Zimmer.
"Sag Harry was wollten die von dir?" fragte mich Draco verwundert.
"Weiß ich nicht, aber ich glaube das werden sie uns erst sagen, wenn wir uns
endlich anziehen würden." sagte ich in einem ernsten Ton zu Draco.
"Findest du also wir hätten da noch gute 10, nein mittlerweile 6min., da bleibt
noch viel Zeit."
"Draco, bitte komm zieh dich an."
Draco
Meine Augen öffneten sich und das erste was ich sah, war wie sich mein Schatz
aus dem Staub machen wollte.
Morgen." hauchte ich ihm ins Ohr, während ich ihn mit meinen Händen seine
Hüften umklammerte.
"Morgen. Gut geschlafen?" fragte Harry mich.
"So gut wie schon lange nicht mehr. Wo willst du eigentlich hin?"
"Unter die Dusche, wenn es dir recht ist."
"Soll mir recht sein, aber nur zu deiner Information ich komme mit." teilte ich
ihm mit.
"Das will ich sehen." oha, solche Worte aus seinem Mund. Na gut, dass lass ich
mir nicht zwei mal sagen.
"Na, dann los worauf wartest du noch." meinte ich und schleppte ihn mit mir
mit.
Zu meiner Verwunderung wehrte sich Harry nicht viel, ein wenig schon, aber wie
ich schon sagte kaum merkbar. Im Badezimmer angekommen schloss ich einmal die
Badezimmertüre. Harry stand mit dem Rücken zu mir. Lieber alles vorsichtig
angehen, ihn ja nicht verschrecken. Langsam ging ich auf ihn zu und schlang
meine Arme um ihn. Ich begann seinen Nacken zu küssen und wanderte von dort aus
zu seinem Mund. Keine Auseinandersetzung? Kein "Lass das."? Na gut dann geh ich
einen Schritt weiter. Sachte fuhr ich mit einer Hand unter sein Hemd und meine
andere bannte sich den Weg zum Hosenbund. Harry seufzte laut auf. Ah ein Zeichen
das es ihm sichtlich gefiel.
Währenddessen wurden auch Harrys Küsse immer intensiver und verlangender, das
ging schließlich soweit das wir beide miteinander wieder im Bett landeten.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
* * * * * * * * * * * *
"Draco?"
"Was ist Harry?"
"Wollen wir jetzt duschen gehen?"
Meine Mundwinkel verzogen sich zu einem hinterlistigen Grinsen. Unser Weg
führte uns abermals ins Bad und dieses Mal kamen wir sogar bis in die Dusche.
Doch leider ging meine Aktion Harry nochmals zu verführen nach hinten los.
"Ich habe Duschen gesagt, Draco. Die Seife absichtlich fallen zu lassen ist
nicht fair." keifte Harry.
Langsam ging ich ihm hinterher.
"Ich schwöre, beim heiligen Salzar, dass ich duschen wollte, sie ist mir
wirklich aus der Hand gefallen." sagte ich zu ihm und setzte den unschuldigsten
Blick auf den ich besaß. Harry wollte sich gerade umdrehen, als er seine
Freunde erblickte.
"Harry kannst du mir sagen was das hier bedeuten soll?" fragte Hermine ihn.
"Es ist nicht so wie es aussieht." wollte er sich aus der Sache hinausreden.
"Oh doch ist es." warf ich ein.
Diese Situation schien Harry überhaupt nicht zugefallen.
"Ich glaube, Hermine, wir sind momentan fehl am Platz. Ich denke wir sollten so
in 10 Minuten noch mal vorbeischauen um diese Sache zu klären. Malfoy, Harry
wenn ihr uns bitte entschuldigt."
sagte Ron mit ruhiger Stimme und verließ mit Hermine das Zimmer.
"Sag Harry was wollten die von dir?" fragte ich Harry.
"Weiß ich nicht, aber ich glaube das werden sie uns erst sagen, wenn wir uns
endlich anziehen würden." gab er mir zur Antwort.
"Findest du also wir hätten da noch gute 10, nein mittlerweile 6min., da bleibt
noch viel Zeit." scherzte ich um diese Situation einwenig aufzulockern.
"Draco, bitte komm zieh dich an."
Nach einer schweigenden Anziehpartie wurde dann nochmals an die Türe geklopft.
"Herein." meinte ich.
Abermals betraten Ron und Hermine das Zimmer. Peinliche Stille im Zimmer.
"Was führt euch zu uns?" fragte ich um das Gespräch zu beginnen.
"Zu uns?" fragte Ron mit dem Uns in der Betonung liegend.
"Ja zu uns!" wiederholte ich mich.
"Harry gibt es irgendetwas was du uns sagen möchtest, aber aus irgendeinen
Grund nicht kannst?" fragte Hermine mit zittriger Stimme.
"Ja, Harry hast du uns etwas zu sagen?" meinte auch ich zu ihm.
Harry sah mich fragend und gleichzeitig verwirrt an.
"Nein - Ja, ich weiß nicht."
"Was meinst du mit du weißt es nicht?" fragte Ron.
"Ich meine damit das ich es nicht weiß. Seht her die Sache ist so oder so schon
kompliziert genug."
"Was ist so kompliziert, wenn du es uns nicht sagst können wir dir nicht
helfen."
"Ihr wollt mir helfen? Bei was? Damit das ich in Draco Malfoy verliebt bin und
ich schon einmal eine Affäre mit ihm hatte, während wir noch zur Schule gingen
oder damit das er mir meine Erinnerung an diese Liaison genommen hat nur um sein
Gesicht zu wahren und Pansy aus Rache es mir wiedergab?" brüllte er los.
Wieder diese bedrückende Stille.
"Puh, dass war ziemlich viel Information auf einmal, findest du nicht?" meinte
Ron.
"Nein, ich finde das nicht. Schließlich war das die Wahrheit die ihr hören
wolltet." sagte ich zu den Beiden. Hermine sagte die ganze Zeit nichts. Wahr es
Enttäuschung darüber das er nichts gesagt hatte oder Abscheu vor dem das Harry
etwas für mich empfand? Zum ersten Mal hatte sie keine Erklärung für das was
hier abging.
"Harry das hättest du uns doch sagen können, schließlich sind wir Freunde,
schon vergessen?" fragte ihn Ron.
"Ich - ich weiß, aber ich war mir ja meinen Gefühlen selbst nicht so sicher.
Wie soll ich es anderen beibringen, wenn ich es mir selber noch nicht
eingestehen konnte?" fragte er.
"Verstehe. Und bist du dir jetzt sicher?" fragte Hermine die endlich auch etwas
zu sagen hatte.
Ich blickte Harry durchdringend an. Jetzt war ich neugierig.
"Weswegen seit ihr eigentlich gekommen?" geschickt ausgewichen Potter.
"Nun ja, wir wollten dir sagen, dass wir uns endlich auf einen Termin im
Dezember geeinigt haben und du herzlichst zu unserer Hochzeit eingeladen bist."
erklärte Ron.
"Danke ich komme gerne."
"Und nimmst du eventuell eine Begleitperson mit?" danke Schlammblut. Hermine
führte zum eigentlichen Thema zurück.
Harry Blick schweifte zu mir hinüber und er überlegte kurz.
"Das muss ich mir noch überlegen. Wisst ihr diese Sache ist noch nicht sicher."
Was noch nicht sicher? Was gibt es da noch zu überlegen? Ich liebe dich, du
liebst mich, und gibts da sonst noch etwas?
Harry
Nach einer schweigenden Anziehpartie wurde dann nochmals an die Türe geklopft.
"Herein." sagte Draco.
Abermals betraten Ron und Hermine das Zimmer. Peinliche Stille im Zimmer.
"Was führt euch zu uns?" fragte Draco.
"Zu uns?" fragte Ron mit dem Uns in der Betonung liegend.
"Ja zu uns!" wiederholte er und das mit ziemlich entschlossener Stimme.
"Harry gibt es irgendetwas was du uns sagen möchtest, aber aus irgendeinen
Grund nicht kannst?" fragte Hermine mit zittriger Stimme.
"Ja, Harry hast du uns etwas zu sagen?" fragte auch Draco, was mich noch mehr
verwirrte.
"Nein - Ja, ich weiß nicht." stotterte ich.
"Was meinst du mit du weißt es nicht?" fragte Ron.
"Ich meine damit das ich es nicht weiß. Seht her die Sache ist so oder so schon
kompliziert genug."
"Was ist so kompliziert, wenn du es uns nicht sagst können wir dir nicht
helfen."
"Ihr wollt mir helfen? Bei was? Damit das ich in Draco Malfoy verliebt bin und
ich schon einmal eine Affäre mit ihm hatte, während wir noch zur Schule gingen
oder damit das er mir meine Erinnerung an diese Liaison genommen hat nur um sein
Gesicht zu wahren und Pansy aus Rache es mir wiedergab?" schrie ich.
Wieder diese bedrückende Stille.
"Puh, dass war ziemlich viel Information auf einmal, findest du nicht?" meinte
Ron.
"Nein, ich finde das nicht. Schließlich war das die Wahrheit die ihr hören
wolltet." meinte Draco.
"Harry das hättest du uns doch sagen können, schließlich sind wir Freunde,
schon vergessen?" fragte ihn Ron.
"Ich - ich weiß, aber ich war mir ja meinen Gefühlen selbst nicht so sicher.
Wie soll ich es anderen beibringen, wenn ich es mir selber noch nicht
eingestehen konnte?"
"Verstehe. Und bist du dir jetzt sicher?" fragte mich Hermine.
"Weswegen seit ihr eigentlich gekommen?" lenkte ich ab.
"Nun ja, wir wollten dir sagen, dass wir uns endlich auf einen Termin im
Dezember geeinigt haben und du herzlichst zu unserer Hochzeit eingeladen bist."
erklärte Ron.
"Danke ich komme gerne."
"Und nimmst du eventuell eine Begleitperson mit?" fragte mich Hermine.
Ich überlegte kurz und sah zu Malfoy hinüber. Solle ich ihm eines auswischen?
"Das muss ich mir noch überlegen. Wisst ihr diese Sache ist noch nicht sicher."
Draco sah mich entsetzt an. Mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Nachdem ich
das gesagt hatte schien er zu überlegen und setzte dann nach einigen Minuten
seinen üblichen kalten Blick auf.
"Also wir freuen uns das du kommst. Die Einladung bekommst du bei Eulenpost. Das
geht noch immer am schnellsten."
"Gut, danke."
"Harry, ich hoffe du überlegst es dir noch einmal mit dem Zusatzgast." meinte
Hermine.
"Da gibt es nichts zu überlegen." sagte ich ruhig und gelassen.
"Gut dann sehen wir euch ja auf der Hochzeit." verabschiedete sich Ron. Hermine
ging noch zu Harry und verabschiedete sich von ihm, schließlich war ja heute
auch der Tag der Abreise.
Dann ging sie Draco und meinte "Und wir sehen uns noch auf unserer Hochzeit und
mach nicht so ein Gesicht, dass steht dir nicht."
Draco blickte fragend auf.
Nun saß ich wieder in dem Zug mit dem ich gekommen war. Ein komisches Gefühl
wieder nach Hause zu fahren. Obwohl mein Zuhause war in Hogwarts und dort wird
es auch immer sein. Meine Blicke schweiften aus dem Zugfenster. Wehmütig sah
ich zu Hogwarts. Damals hatte ich dort ein Zuhause und eine Familie gefunden und
schließlich auch die Liebe meines Lebens. Vielleicht würde es wieder ein paar
Jahre dauern bis ich noch einmal hier her komme, aber ich freue mich jetzt schon
darauf. Plötzlich ging die Abteilstüre auf.
"Ich hab gehört der große Harry Potter sei in diesem Abteil. Bin ich hier
Richtig?" fragte mich eine allzu bekannte Person. Ich lächelte.
"Sie sind hier völlig Richtig, aber ich wüsste nicht was sie das anginge."
"Sehr viel sogar. Schließlich sind sie die Person in die ich mich verliebt
habe. Schon als ich sie zum ersten Male sah." schmeichelte sie mir.
"Ach ja warum merke ich nichts davon?" erkundigte ich mich. Bevor ich mich
versah wurde ich schon von dieser Person in beschlagnahme genommen und mit
Zärtlichkeiten versorgt.
ENDE
Hi, sorry das ich jetzt wirklich lange nicht mehr geschrieben habe, aber wie ihr
seht hat es sich ausgezahlt, schließlich sind es um ein paar Seiten mehr. Also
gut. Ich bitte euch wieder mir zahlreiche Kommentare zu schreiben gute wie auch
schlechte (falls sie nötig sind). Falls es euch interessiert, ich schreibe
schon an meiner nächsten Geschichte. Es wird wieder eine Draco und Harry Fanfic
mit dem Namen "All the things he said". Danke nochmals für die vielen
Kommentare!!
Special thx to: Devil_Pan, MadoshiKurefu, francis, ainohikari, Linla,
Sweety_Angel, mel2,
Willowbuffy, SweetC18, VanillaButterFly, RikalovesRyo, Ron
lg HondaT
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