Vergangenheit von chrono87 ================================================================================ Kapitel 1: Veränderungen ------------------------ Veränderungen Rosette und Chrono kommen gerade von einem wichtigen Auftrag. Wieder einmal hat Rosette alles vermasselt. Sie hat nicht nur eine halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt, sondern auch noch dem Teufel bei der Flucht geholfen. Wenn Chrono sich nicht in einen Teufel verwandelt hätte und den feindlichen Teufel vernichtet hätte, dann hätte dieser blutrünstige Teufel wohl noch die ganzen USA ausgelöscht. „Rosette, was ist nur mit dir los? Seid gut zwei Wochen vermasselst du einen Auftrag nach dem anderen. Außerdem hast du immer schlechte Laune.“, fängt Chrono ein Gespräch an, als sie auf dem Weg zum Magdalenen-Orden sind. Rosette schaltet mal wieder auf Durchzug und konzentriert sich ganz auf die Straße. In letzter Zeit hat sich die Nonne ziemlich oft von den Anderen zurückgezogen. Keiner weiß, was im Moment in ihr vorgeht. Selbst Chrono kommt nicht mehr an sie ran. In seiner Umgebung zieht sie sich noch mehr zurück. Nicht nur das sie nichts mehr auf die Reihe bekommt, sie bringt sich selbst auch noch in Gefahr. Chrono musste sie schon mehr als gut sieben Mal vor dem Tod retten. Für ihn ist das etwas ungewöhnliches, denn normalerweise hängt seine Partnerin an ihrem Leben. Aber wenn er mit ihr reden will, blockt sie völlig ab und geht auf Abstand. -Wenn ich bloß wüsste, was mit ihr los ist. Ich erkenne sie kaum noch wieder.-, denkt Chrono nachdenklich. Er sieht aus dem Fenster und seufzt schwer. „Wenn du noch einmal seufzt, dann steigst du aus.“, kommt es ziemlich ruppig von der Nonne. Chrono kennt diesen Ton schon zur Genüge. –Wenigstens das hat sich nicht geändert. -, kommt es Chrono in den Sinn. Als sie schließlich im Orden ankommen, zieht sich Rosette sofort auf ihr Zimmer zurück und verschließt die Tür. Dann lehnt sie sich an die Tür und atmet tief durch. Ihre Augen brennen wie Feuer und ihr Körper fühlt sich so schlapp, als wenn sie einen 100 Km langen Marathon gelaufen wäre. Unentschlossen steht Chrono noch immer in der Empfangshalle und sieht Rosette nach. Schließlich schüttelt er seufzend den Kopf und dreht sich um, als er eine bekannte Stimme vernimmt. „Hat sie sich wieder zurückgezogen?“ Der lilahaarige Teufel sieht Schwester Kate, Pater Remington und Senior auf sich zu kommen. Auch sie machen sich Sorgen, dass kann er sofort an ihren Blicken sehen. „In letzter Zeit lässt sie gar nicht mehr mit sich reden. Mit mir spricht sie gar nicht und wenn ich sie anspreche, dann schaltet sie auf Durchzug. Manchmal frage ich mich, ob sie überhaupt ganz bei der Sache ist. Sie ist abweisend und bringt sich immer in Gefahr. Ich muss sie ständig retten und trotzdem hat es nichts gebracht.“, berichtet der Teufel etwas besorgt. „Ja, mir ist auch schon aufgefallen, dass sich unsere Rosette ganz anders verhält. Ich sehe sie oft ganz allein und in Gedanken vertieft, wenn ich mal wieder eine meiner Erfindungen zu Schwester Kate bringe.“, erwidert Senior nachdenklich. Pater Remington sieht die Treppe nachdenklich an und murmelt vor sich hin, was die Aufmerksamkeit von Schwester Kate, Senior und Chrono auf sich lenkt. „Was ist Ihnen in den Sinn gekommen, Pater?“, fragt Schwester Kate nach. Der Pater sieht die Anderen etwas mehr als nur besorgt an und erzählt dann, was er beobachtet hat. „Wisst ihr, als ich vor drei Tagen sehr spät zu Bett gegangen bin, habe ich vorher einen Rundgang gemacht. Ich bin bei Rosette vorbei gegangen, als ich plötzlichen einen Schrei aus ihrem Zimmer vernommen habe. Sofort bin ich in ihr Zimmer gestürmt und habe nach dem Rechten gesehen. Rosette saß zusammengesunken auf ihrem Bett und weinte fürchterlich. Erst wollte ich sie trösten gehen, doch dann habe ich mich dazu entschieden, das Zimmer wieder zu verlassen. Natürlich war ich besorgt, aber ich habe es als einen Albtraum abgetan, der nur einmal vorkommen würde. Doch als ich in der Nacht darauf erst spät von einem Auftrag wieder gekommen bin und erneut an ihrer Tür stand, ist dasselbe wieder passiert. Das hat mich stutzig gemacht, also habe ich seid jenem Abend immer mal wieder einen Rundgang gemacht und es ist jedes Mal dasselbe passiert.“ Schwester Kate sieht ihn eindringlich an. „Wieso haben sie nichts gesagt, Pater Remington? Vielleicht hätten wir was tun können.“, kommt es vorwurfsvoll von der Ordensleiterin, doch der Pater lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. „Ich dachte erst, dass es nur eine Phase ist und wollte erst mit Rosette selbst darüber reden, aber sofern ich die Albträume auch nur erwähne, blockt sie völlig ab und geht mir aus dem Weg. Das Einzige, dass sie mir erzählt hat ist, dass sie schon seid längerem Alträume hat. Sie meinte, dass diese Träume angefangen haben, nachdem sie und Chrono sich näher gekommen sind. Das ergibt für mich keinen Sinn, also wollte ich noch mehr in Erfahrung bringen, ehe ich damit zu Ihnen gehen wollte, Schwester Kate.“, erwidert Juan ganz ruhig. Chrono hat dem Gespräch viel entnehmen können, was seine Sorge um Rosette nur noch mehr bekräftigt hat. „Wenn sie nur abblockt, dann sollte man dafür sorgen, dass sie nicht mehr allein ist. Mir ist bei Ihnen Erzählungen aufgefallen, dass Sie erwähnten, dass Rosette allein ist. Wenn sie mit mir zusammen ist, sei es auf einem Auftrag oder eine Strafarbeit, dann hat sie keine Albträume. Das lässt dich darauf schließen, dass Rosette Gesellschaft braucht.“, wirft Chrono ernst in die Runde. „Da ist was Wahres dran, Junge.“, sagt Senior, der sofort Feuer und Flamme für diese Idee ist. Allerdings nicht aus Sorge sondern allein aus Hintergedanken. Mit einem verräterischen Lächeln wendet er sich an Schwester Kate, die schon ahnt, was der alte Mann sagen will. „Ich kümmere mich um Rosettilein.“, singt der alte Lustmolch schon fast, wobei sein Gehirn anfängt zu arbeiten, um all seine Gedanken zu ordnen, die sich um sehr unanständige Dinge drehen. Chrono gefällt das gar nicht, doch ehe er etwas sagen kann, kommt ihn Kate zuvor. „Vergiss es, Senior. Rosette würde dich bei deinen Entwicklungen nur ablenken, außerdem habe ich schon jemanden gefunden, der sich um die liebe Rosette kümmern wird.“ „Och man. Das ist nicht fair. Ich will auch meinen Spaß haben.“, kommt es enttäuscht von dem Lustmolch. Während er bockt, wendet sich Schwester Kate an Chrono. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)