L.A von black-cherry1 (Die Stadt der Engel und der illegalen Autorennen) ================================================================================ Kapitel 4: Vergangenheit ------------------------ 4. Vergangenheit Der Tag nach der Party, bei den Frauen: Zwei von den fünf Frauen, saßen an dem Küchentisch und schlürften genüsslich an ihrem Kaffee. Um genauer zu sein die zwei Frauen, waren Tenten und Sakura, die ihren Gedanken, an den gestrigen Abend nachhingen. Als jedoch Ino den Raum betrat, richteten sich alle Blicke auf sie. „Wie geht es Hinata?“, durchbrach Sakuras Stimme, die herrschende Stille im Raum. „Nicht gut.“, antwortete daraufhin Ino und ließ sich auf einen Stuhl nieder. „Ist ihr das nach dem gestrigem Debakel zu verdenken?“, erklang Tentens besorgte Stimme. Flashback Tenten kämpfte sich einen Weg durch die tanzende Menge und ließ dabei die verstörte Hinata nicht einen Moment aus den Augen. Gerade noch konnte Tenten erkennen, wie Hinata die Tür zum Garten durchschritt. Hastig folgte die Ama der Hyuuga durch diese Tür. Die Augen der Ama versuchten Hinata in der Dunkelheit auszumachen. Doch vergebens. Plötzlich ertönte jedoch ein leises, unterdrücktes Schluchzen neben der braunhaarigen. Tenten’s Blick huschten zu der Quelle des Schluchzens. Sie konnte Hinata auf einer Bank sitzen sehen, die ihren Kopf in den Händen vergruben hatte und deren Körper bei jedem Schluchzen bebte. Langsam schritt Tenten auf ihre Freundin zu und flüsterte leise ihren Namen: „Hinata.“ Die Hyuuga richtete ihren Kopf zur Ama und offenbarte dieser, ihr Tränen verschmiertes Gesicht. In Tenten entstand ein Hass auf diesen Fremden, der aufgrund seiner Reaktion Hinata so zum Weinen brachte. „Hey Süße, was ist?“ „Nichts!“ „Du weißt, dass du vor mir nicht die Starke spielen musst. Das ist dir noch nie sonderlich gut gelungen, auch jetzt nicht.“ „…..“ „Willst du mir nicht erzählen was mit dir los ist?“ Die Hyuuga schüttelte ihren Kopf. „Hinata ich bin eine deiner besten Freundinnen! Du weißt, dass du mir vertrauen kannst! Außerdem kann ich dich nicht so leiden sehen. Also?“ Die Hyuuga richtete ihren Blick auf die Ama und brachte nur ein kaum wahrnehmbares Nicken zustande, bevor ihr wieder Tränen in die Augen schossen. „Wer war der Kerl?“ „Mein… Sein Name ist Neji. „Neji?“ „Neji…, Neji Hyuuga, mein Cousin.“ „Cousin? Du hast nie erzählt das du einen Cousin hast.“ „Er hat den Kontakt zu unserer Familie abgebrochen und zu mir.“ Wieder wurde Hinatas Körper von einem Schluchzen erzittert und Tränen bahnten sich einen Weg von ihren Augen hinab, über ihr Gesicht. „Was ist passiert?“ Hinatas Blick richtete sich auf ihre ineinander verknoteten Finger, die in ihrem Schoß gebettet waren, bevor sie anfing zu sprechen: „Sein und mein Vater sind eineiige Zwillinge. Mein Vater war der erst Geborene und somit der Haupterbe des Hyuuga-Imperium. Nejis Vater musste sich mit einer Tochterfirma begnügen. Doch Nejis Vater brachte diese Firma auf einen wahren Erfolgskurs und sorgte durch diesen Erfolg dazubei, das Nejis Eifersucht auf meinen Vater abklang. Du musst wissen, Neji fand die Entscheidung unseres Großvaters ungerecht, nur meinem Vater das Haupterbe zu vererben und seinen Vater mit einer lächerlich Tochterfirma abzuspeisen. Durch den Erfolg der Tochterfirma wurde Neji und mein Verhältnis besser. Er entwickelte mir gegenüber einen Beschützerinstinkt. Er war immer für mich da, wenn ich Probleme hatte und setzte sich für mich ein, wenn ich anderen Gegenüber wieder einmal nicht den Mund aufgekriegt habe. Doch so ein Imperium ruft auch viele Neider auf. Mein Vater hat viele Feinde, auch welche die nicht vor dem Gesetz zurückschrecken. Und so kam es wie es kommen musste. Auf meinen Vater wurde ein Auftragskiller angesetzt, der ihn „beseitigen“ sollte, doch leider verfehlte der Auftrag seine gewünschte Wirkung und anstelle meines Vaters starb Nejis Vater. Seitdem hat sich Neji von uns abgewandt. Für ihn sind wir nicht mehr Teil seines Lebens und seiner Familie. Letztes Jahr trat er das Erbe seines Vaters an.“ Flashback Ende „Hattet ihr eine Ahnung über ihre Vergangenheit?“, fragte Ino in die Runde, während sie sich einen Kaffee einschenkte. Zur Antwort bekam sie nur ein einheitliches Kopfschütteln. „Ich meine nur, wir kennen Hinata und Temari schon so lange und sie haben nie etwas gesagt oder angedeutet.“, sprach Ino weiter. „Du kennst doch Hinata, sie will niemanden zur Last fallen und Temari war schon immer der Typ, der leise vor sich hin trauert und ihre Probleme mit sich selbst ausmacht.“, erklang nun Sakuras Stimme. Flashback Richtung Balkon verließ Temari den Raum. Langsam schritt sie auf das Geländer zu und atmete einmal tief ein und aus. Während sie die Augen schloss, prasselten die Erinnerungen über ihre Familie auf sie ein. Hinter ihre konnte sie das Klackern von Highheels vernehmen. Langsam und mit einem strahlenden Lächeln drehte sich Temari zu ihren beiden Freundinnen um. „Schöner Abend nicht wahr? Man konnte schon lange nicht mehr so gut die Sterne sehen, findet ihr nicht? Hehe“ „Temarie, wer war der Kerl, der dich so aus der Fassung brachte?“ „Welcher Kerl Saku?“ „Der Süße mit den roten Haaren und denselben Augen wie du.“, bohrte nun auch Ino weiter. „Niemand!“ „Niemand?“, fragte Sakura mit hochgezogener Augenbraue nach. „Ja. Niemand.“ „Also wenn ich jetzt reingehen würde und ihn Fragen würde, wer er ist und in welchem Bezug er zu dir steht, dann würde er mir sagen er wäre Niemand?“, meinte Ino und machte Anstalten wieder rein zu gehen. „Warte!“ Ino hielt in ihrer Bewegung in und drehte sich wieder Temari zu. „Er ist mein Bruder!“ „Was? Du hast gesagt deine Familie wäre Tod.“, wand Sakura ein. „Für mich ist sie Tod. Ich hab mich von ihr abgewandt.“ „Erzähl.“, erklang Inos neugierige Stimme. „Wo soll ich Anfang? ... Ach ja, ich habs. Ihr müsst wissen, dass die Familie Sabakuno, eine sehr alte Familie ist, mit vielen Traditionen und Regeln. Mein Vater war, ich mein ist ein Mensch dem Traditionen sehr wichtig sind. So stand für ihn schon immer fest, dass mein Zwillingsbruder Gaara die Firma übernehmen sollte. Mir war das nur ganz recht, denn ich wollte, weiß Gott, keine Firma leiten. Ich wollte seit ich denken konnte immer nur Anwältin werden und nichts anderes. Doch verlangte unser Vater von uns immer ein perfektes Auftreten in der Öffentlichkeit und ein tadelloses Benehmen. Bis zu meiner Pubertät, ließ ich die Regeln und Traditionen stillschweigend über mich ergehen. Doch dann lernte ich eine neue Welt kennen. Die Welt der „normalen Bürger“, wie mein Vater immer sagte, kennen und sie gefiel mir. Ja sie gefiel mir wirklich. In dieser Welt konnte ich frei sein. Frei von allen Erwartungen. Da zählte nicht was ich tat, sondern wer ich bin. Nur dort konnte ich, ich sein. Meinem Vater gefiel das natürlich gar nicht, dass ich mich mit „normalen Bürgern“ herumtrieb. Für ihn war ich Undankbar das ich in so eine Welt, wie die der Sabakunos hineingeboren wurde. Gaara war für ihn schon immer das perfekte Kind und ich nicht. Er hatte die richtigen Freunde und ich die Falschen. Trotzdem liebe ich meinen Bruder. Um mich von meinen Freunden fern zu halten steckte er mich, als ich fünfzehn war in ein Internat für reiche, verwöhnte Snobs. Dort erhielt ich kurz vor meinem achtzehnten einen Anruf von meiner Mutter, dass ich bitte am nächsten Wochenende nach Hause kommen solle, sie hätten eine Überraschung für mich. Die Überraschung war ein Verlobter. Ich sollte kurz nach meinem achtzehnten Geburtstag den Sohn eines Geschäftspartners heiraten. Als ich meinem Vater sagte, dass ich erst nach meinem Studium heiraten wolle, fing er an zu lachen und meint, wozu ich Studieren wolle, ich würde doch so wieso nie arbeiten gehen, sondern nur Kinder kriegen. An dem Tag machte ich gute Miene zum bösen Spiel. Ich wartete zu Hause auf den Tag, an dem ich volljährig wurde. In der Nacht zu meinem achtzehnten, schrieb ich zwei Briefe, einen für meine Eltern und den anderen für Gaara, der zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Um genau zwölf Uhr eins verließ ich mein Elternhaus für immer. Den Rest mit dem Jahr Auszeit und meinem Stipendium kennt ihr ja.“ Flashback ende Betrübt blickten die drei in den Kaffe, bis Sakura die Stimme erhob. „Ich finde wir sollten ihnen Helfen.“ „Und wie? Wir wissen noch nicht einmal wo die beiden wohnen?“ „Da hast du Recht Tenten, WIR wissen es nicht. Aber?“ „Kiba!“ „Ino Schätzchen, du hast hundert Punkte.“ „Und was machen wir wenn wir ihre Adressen haben? Ich meine wir sollten es so anstellen, dass Temari und Hinata nichts mitbekommen.“ „Was würdet ihr nur ohne mich tun?“ „Ich weiß, dann wären wir hoffnungslos verloren. Also, Saku?“ „Naja, so weit ich weiß, müssen sowohl Hinata und Temari am Montag zu einer Vorlesung und wir drei Grazien haben Zufälligerweise Frei.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)