Von Cracknutten und ägyptischen Zuhälterarschlöchern von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: 14 -------------- „ Na Kleiner, komm, ich zeig dir was Feines.“ Marik schaute auf und damit in die Augen eines grauhaarigen, alten, bärtigen Mannes. Seinen Kopf zierten grade noch so ein dünner Haarkranz und er hielt seine Hand mit den dicken Wustfingern zu dem Blonden, als Hilfe zum Aufstehen hinunter. „Hauen sie ab…“, Marik schaute wieder zu Boden, in eine der vielen Pfützen, die durch den Regen entstanden war. „Aber dir ist doch kalt, du zitterst ja schon am ganzen Körper.“ Natürlich zitterte er, immerhin saß er jetzt schon seit mindestens 2 Stunden in dieser abgelegenen Gasse, in der Dunkelheit und trief nass durch den Regen. „Das kann ihnen doch egal sein und jetzt verpissen sie sich oder sehe ich aus wie eine zugekiffte Straßenhure?! Gehen sie lieber nach Hause zu ihrer Alten!“ Ohne eine weitere Antwort, griff der dicke Mann nach Mariks Shirt zog ihn hoch. „Wir können das auch gleich hier machen mein Liebchen“, böse grinsend fummelte er an seinem Gürtel rum, um diesen zu öffnen. Nein! Nicht noch mal heute, dachte sich der kleine Ägypter, trat mit voller Kraft nach vorne, zwischen die Beine des Perversen. Dieser ließ los und Marik rannte so schnell er konnte, was alles gar nicht so einfach war, da der Blonde seinen Körper kaum noch spürte vor Kälte, dennoch schaffe er es, den Mann abzuhängen. Nach dem der Blonde einige Zeit gelaufen war, geriet er ins schwanken und stolperte. Ein schmerzverzerrtes Stöhnen durchdrang die Nacht, denn er war mitten in einen Splitterhaufen von Bier und Wodkaflaschen gefallen, die sich tief in seine Haut bohrten. Marik brauchte einige Versuche um sich aus dem scharfen Bodenbelag zu heben. Sein Körper war nun völlig entkräftet und so glitt er mit seinem Rücken eine nahe gelegen Mauer hinunter, an der er sich zuvor gelehnt hatte. Der Ägypter blickte an sich hinunter, alles voller Blut und Prellung. Alles von einem Tag…. Was kann man nur so falsch gemacht haben um so etwas zu erleiden?! Hatte Marik in seinem letzten Leben so viele Sünden begangen, dass er jetzt dafür büßen musste und dieses bis auf das Äußerste? Oder war der Blonde einfach ur zu dumm um sein Leben alleine auf die Reihe zu bekommen? Vielleicht war er doch ein elender Masochist und wusste es nur selber nicht. Plötzlich wurde es dunkel um Marik herum und die Luft schien sich zu elektrisieren. „Sieh an wen man so trifft in einer kalten, düsteren Nacht. Aber ist es für einen kleinen Hasen wie dich nicht schon viel zu spät hier draußen rum zu laufen? Und dann auch noch ganz ohne Begleitung?“ Marik schaute nicht nach oben zu der Stimme, schloss stattdessen seine Augen. „Hey mein Hase ich…“ „Lass das! Ich hab dir schon mal gesagt, du sollst mich nicht so nennen! Ich bin weder ein Hase, noch bin ich dein!“ „Ui, bist du mir jetzt böse? Das wollt ich aber nicht“, der Mann, so um die 26 Jahre hockte sich vor den sitzenden Ägypter, „weißt du, Mariku ist ziemlich sauer, weil du dich seit heute morgen nicht mehr bei ihm hast blicken lassen und du solltest doch eigentlich am Besten wissen, was dann passiert.“ Er strich dem Blonden vor sich mit der Hand unter dessen Shirt und fuhr den Verband hinab. „Also hat er dich geschickt, um mich wieder zu holen?! Aber leider muss ich dich enttäuschen Tai, ich werde nicht wieder mit zurückkommen!“ Entschlossen drückte Marik Tais Hand von sich weg und stand zittrig auf. „Ach nein?! Und wie willst du das bitte anstellen? Kannst dich ja kaum auf den Beinen halten. Ich hatte dich immer für klüger gehalten, aber anscheinend lernt mein Hase doch nicht aus seinen Fehlern. Man möchte meinen das….HEY!“ Marik schubste Tai, so dass dieser nach hinten überfiel, da er immer noch gehockt hatte und lief so schnell er konnte los. Es war immer wieder erstaunlich, wie viel Kraft sein Körper manchmal noch hatte, ohne dass er selber davon ahnte. Völlig überrascht schauten die 10 anderen Diener, die mit Tai gekommen waren dem Weglaufenden hinterher. „Verdammt!!! Steht da nicht so blöde rum, fangt ihn oder ihr werdet die ersten sein, die Mariku sagen können, das wir den Kleinen immer noch nicht haben!!!!“ Das war eine Drohung, die die Diener aus ihrem Schlaf erwachen ließ, denn das wollte keiner von ihnen. Es endete nämlich mit 100% Wahrscheinlichkeit mit dem Tod. Marik bog um die nächste Ecke und stand im stockfinsteren. Hier leuchtete nicht einmal mehr eine der Leuchtschriften mehr hinein, aber zum zurücklaufen war es bereit zu spät, denn er hörte die Stimmen der Diener. Also tastete sich der Kleine langsam nach vorne, über kalte, modrige Steine, durchnässte Kartons und staubiges Blech. Plötzlich sieß er mit etwas zusammen. Es war groß und warm und… menschlich. Moment, die Person kannte er doch… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)