Von Cracknutten und ägyptischen Zuhälterarschlöchern von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: 3 ------------ „Du hast WAS?!?“, schrie Ryou völlig geschockt und war drauf und dran, seinen Yami am Kragen zu packen und zu schütteln. Bakura saß aufrecht in seinem Bett und die Situation war ihm außerordentlich peinlich, was nicht nur daran lag dass er einen gesamten Schultag verschlafen hatte und Ryou sich eine haarsträubende Lügengeschichte überlegen musste, damit keiner der Lehrer auf die Idee kam, bei ihnen zuhause anzurufen. Naja, ok, Marik war auch nicht da gewesen, also war die Story von der plötzlichen Krankheit doch glaubhafter gewesen, als er zuerst gedacht hatte... Doch jetzt gerade hatte Ryou andere Sorgen. „Also, ich fasse mal zusammen“, sagte er, nachdem er sich beruhigt hatte. „Du hast gestern abend Mariku, DEN Mariku, den brutalsten, sadistischsten, gefährlichsten Mistkerl der in der Unterwelt rumläuft, bestohlen? Und es war keine Kleingkeit, sondern Crack im Wert von fast 1 Millionen Yen? „Ähm ... also im Grunde: Ja!“ Ryou stöhnte und ließ sich neben Bakura auf das Bett fallen. „Du musst echt ganzschön zugedröhnt gewesen sein, damit du auf SO eine dämliche Idee kommen konntest...“ Dann überlegte er einen Moment und stockte. „Warte mal... wenn du im das Crack erst Geklaut hast, dann musst du, als du diese Idee hattest, noch ... nüchtern gewesen sein. Was zum Himmel hast du dabei gedacht???“ „Also im grunde genommen hab ich gar nichts gedacht“, antwortete Bakura und streichelte seinem Hikari sanft über die Brust, um ihn ein Wenig zu beruhigen. „Ich hatte Lust auf Drogen, und diese Idioten waren so dumm es in meiner Nähe offen stehen zu lassen...“ „Ach komm schon!“, sagte Ryou immernoch verärgert. „Ich kenn dich zu gut, du kannst mich nicht belügen. Es hart dir spaß gemacht, mal wieder zu klauen, stimmt’s? Warscheinlich war ‚in deiner Nähe offen stehen lassen’ hinter einer verschlossenen Tür in einem Tresor ... und du wolltest ausprobieren, ob du noch genauso gut bist wie früher. Ich hab recht, oder?“ Ryou stützte sich auf seine Ellenbogen, um Bakura ins Gesicht sehen zu können. „Ja“, gab dieser jetzt ganz unumwunden zu und zog Ryous Kopf mit einer seiner starken Hände zu sich herunter. Doch kurz bevor ihre Lippen sich trafen etwand sich Ryou geschickt und sprang auf. „Ich hab dir tausend Mal gesagt: Ich will das nicht! Also lass deine Hormone woanders... wir haben jetzt andere Probleme, ist dir das bewusst? Mariku bringt dich um, wenn er dich findet! Und mich vermutlich gleich mit...“ brummend verließ er das Zimmer, in der Hoffnung dass Bakura noch nicht wieder nüchtern genug war um ihm zu folgen. Leider erfüllte sich sein Wunsch nicht, da er Bakuras schritte hinter sich hören konnte. Glücklicherweise bogen sie jedoch erstmal ins Badezimmer ab und Ryou setzte sich allein auf ihr zerknautschtes Sofa. Kurz darauf ging die Dusche an. Als Bakura das Bad tropfnass wieder verließ schien er wirklich klar im Kopf zu sein, wofür Ryou sehr dankbar war. „Was tun wir jetzt?“ „Zu allen bekannten und unbekannten Göttern beten, dass keine der Wachen mich gesehen hat. Und etwas essen wäre nicht schlecht.“ Darüber musste Ryou so sehr lachen, dass er beinahe vergaß wie sauer er eigentlich auf seine dunkle Seite war. Doch da der Kühlschrank mal wieder lehr war, gingen sie notgedrungen zum nächsten McDonalds. „Such schonmal einen Platz, ich bestell dir das Übliche“, schlug Bakura vor, sobalt sie angekommen waren und das tat Ryou auch. Er sah sich ein bisschen um und entdeckte, halb versteckt in einer Ecke ... Marik. Er lehnte an der Stehteke, obwohl noch genügend freie Sitzplätze vorhanden waren. Verwundert schlenderte Ryou zu ihm rüber. „Hay Marik, geht’s dir besser? Warum warst du heut Morgen nicht in der Schule?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)