It’s so easy to love You von Nariko (but it’s hard to admit it) ================================================================================ Prolog: Prologue ---------------- It’s so easy to love You but it’s hard to admit it ________________________________________ Serie: Final Fantasy VIII Genre: Shonen Ai, Drama Pairing: Squall x Rinoa / Squall x Seifer Disclaimer: Alles Eigentum von Square Soft, lediglich die Idee der Story ist meinem Kopf entsprungen. ________________________________________ Prologue Seufzend klappte er seinen Laptop zu und lehnte sich mit geschlossenen Augen in die weichen Polster seines Bürostuhls zurück. Wenigstens hatte dieser karge Raum, in dem er zu seinem Bedauern viel zu viel Zeit verbrachte, einen Komfort zu bieten, den der Brünette auch voll und ganz auskostete. Das Ticken der Wanduhr veranlasste den jungen Mann dazu, die Augen zu öffnen und das Zifferblatt zu kontrollieren. 19:23h. Es wurde Zeit, dass er hier raus kam und den Rest des Abends entspannen konnte. Seine Schultern schmerzten ein wenig, als er die Tür des Büros abschloss und den langen Flur entlang ging. Unwillkürlich entwich ihm ein leises Stöhnen und der Braunhaarige rieb sich mit einer Hand über den Nacken, um auch die dortigen Verspannungen ein wenig zu lockern. Vielleicht sollte er mit Cid darüber reden und einen Antrag stellen, dass seine Stunden im Büro gekürzt werden sollten. Kaum verhallten seine Schritte auf dem nahezu menschenleeren Gang, der die Quartiere beherbergte, als der junge Mann stehen blieb, um seinen Code in das Zahlenschloss einzutippen, da vernahm er eine bekannte Stimme neben sich und hob seinen Blick. „Squall. Da bist du ja endlich.“ Der Angesprochene brachte ein müdes Lächeln zustande und öffnete die Tür seiner kleinen Wohnung per Zahlenschloss, ehe er seiner Freundin den Eintritt gewährte. „Es gab viel zu tun.“ entschuldigte er sich und streifte seine Jacke ab, die er achtlos an einen Haken hing. Sein Blick blieb an der Schwarzhaarigen hängen, die sich ihm mit einem lasziven Lächeln näherte und schließlich ihre Arme um seinen Nacken schlang. Squall spürte ein leicht vertrautes Kribbeln im Bauch und er strich Rinoa ein paar Strähnen aus der Stirn. „Dachte ich mir schon. Aber jetzt solltest du dich erst einmal ausruhen. Du wirkst so angespannt, Liebster.“ bemerkte die junge Frau mit einem leicht besorgten Unterton in der Stimme. „Ein Bad wäre nicht schlecht. Danach habe ich Zeit.“ Rinoas Gesichtsausdruck kündete von Trotz und Ehrgeiz zugleich. Sie hatte ihn den ganzen Tag kaum gesehen, da wollte sie ihn zumindest den Abend für sich haben. „Eine Massage bewirkt auch Wunder“, entgegnete sie mit einem wissenden Grinsen und strich über den Nacken ihres Freundes. Squall erschauderte und zog Rinoa sanft an der Hüfte näher an sich. „Man könnte auch durchaus beides kombinieren“, schlug er letztendlich vor und konnte sich selber eines diebischen Lächelns nicht erwehren. Rinoa schien sofort zu verstehen, denn das schelmische Funkeln in ihren rehbraunen Augen verriet mehr als es Worte vermocht hätten. Wortlos beugte Squall sich vor und stahl sich ungeniert einen zärtlichen Kuss von seiner Freundin, die sich dem Braunhaarigen kompromisslos hingab, während ihr stummes Einverständnis getroffen wurde. „Du musst verstehen, dass ich das nicht so einfach erlauben kann! Bei den letzten Malen habe ich mir nicht so viele Gedanken um die Konsequenzen gemacht, doch nun liegen die Dinge anders. Die Folgen könnten sowohl für mich, als auch für dich fatal sein!“ „Ich weiß. Aber geben Sie mir diese eine letzte Chance. Ich werde Sie nicht enttäuschen, nicht ein weiteres Mal!“ Der Direktor seufzte schwer und rückte sich mit einer Hand die Brille zurecht. Er betrachtete den blonden, jungen Mann mit einem ratlosen Blick. Der ältere Mann steckte in einem inneren Konflikt fest, der es ihm unmöglich machte, jetzt und sofort eine Entscheidung zu fällen, die sie beide verantwortlichen konnten. „Seifer, mich interessiert nicht sonderlich, was in den letzten Monaten geschehen ist. Deine Fehler sind nicht entscheidend für diese Sache, damit du das weißt.“, erklärte Cid mit ruhiger Stimme und faltete die Hände auf dem Tisch. Seine Augen musterten den jungen Mann unschlüssig, welcher ihm gegenüber am Schreibtisch stand und die Hände darauf abstützte. „Sondern?“, hakte Seifer nun nach und hob misstrauisch eine Augenbraue. „Sondern die Konsequenzen für dich und mich, falls du erneut versagen solltest. Was glaubst du, wird man von mir sagen, wenn ich dir wieder eine Chance gebe und du sie wieder in den Sand setzt? Man wird mich für einen naiven Schwachkopf halten, der nichts aus den letzten Jahren gelernt hat! Und dir bringt es auch keinen Fortschritt.“, rechtfertigte der Direktor sich und er konnte sehen, wie der Blonde zähneknirschend den Blick senkte. „Ich möchte mich in dir nicht täuschen. Ich würde zu gerne sehen, wie du uns allen beweist, dass du einer der Besten bist, doch woher weiß ich, dass du diesmal diesen Beweis liefern wirst?“ „Geben Sie mir diese letzte Chance und ich werde Ihnen den Beweis liefern! Denn wie soll ich es Ihnen beweisen, wenn ich nicht einmal die Gelegenheit dazu habe?“, argumentierte der Blonde und sah den Direktor entschlossen an. Cid erkannte eine unbändige Leidenschaft und eine lichterloh brennende Entschlossenheit, begleitet von einem Hauch Sehnsucht in den grünen Augen des jungen Mannes. Vielleicht hatte Seifer diese letzte Chance wirklich verdient. Es dauerte einige Minuten, in denen Seifer vor Ungeduld beinahe Amok gelaufen wäre, bevor der Direktor seine Stimme erhob. „Ich vertraue darauf, dir am Ende der Ausbildung als SeeD gegenüber zu treten, Seifer Almasy. Du bekommst deine letzte Chance, allerdings nur unter einer Bedingung.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)