Real World – The search to the memory von Dragonohzora (MamoruxUsagi) ================================================================================ Kapitel 40: Comfort food ------------------------ Comfort food „Hmm.... Dass sah aber ziemlich ernst aus!“ Völlig erstarrt drehte sich Usagi um und erblickte Motoki, der nun endlich aufgetaucht war. „Was sieht ernst aus?“ Grinsend zeigte Motoki auf die schicksalhafte Tür, hinter der Mamoru mit dieser Natsumi verschwunden war und grinste sie blöd an. „Nun schau doch nicht so betroffen! Ich habe doch nur einen Scherz gemacht!“ „Woher weißt du das überhaupt?“ „Ich weiß alles!“ „Und ich weiß nichts, dass ist echt gemein“, brummte Usagi und stand auf. „Wo willst du denn hin?“ „Na in die Küche, ich hab Hunger!“ „Echt? Jetzt? Ich dachte wir lauschen nun schamlos?“ „So tief bin ich noch nicht gesunken!“ „Spielverderberin!“ „Bähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“, kichernd kniff Usagi Motoki in den Arm. „Fang mich doch!“ „Na warte, wenn ich dich erwischeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Fröhliches lachen drang von außen zu ihm durch, Sehnsuchtsvoll dachte Mamoru daran, wie schön es jetzt wäre mit den beiden rumzualbern und er konnte eine leichte Eifersucht gegenüber seinem besten Freund nicht unterdrücken. Wie es schien wurde ihm ein Hindernis nach dem anderen in den Weg gestellt. „Wieso Mamoru...wieso!“ Dieser vorwurfsvolle Blick, die Tränen...... Ohne es zu wollen sah er beschämt drein. Wer war dieses Mädchen an dass er sich nicht recht erinnern wollte? „Wieso weiß du nicht mehr wer ich bin? Wieso hast du mich vergessen? Hast du dich deswegen nie bei mir gemeldet? In all den Jahren kam nicht ein Brief von dir, keine Karte...einfach nix! Und nun siehst du mich an, als ob ich eine Fremde für dich wäre. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Als ich hörte das du wieder heimgekommen bist, war ich dass glücklichste Mädchen der Welt und nun..und nun..“, schluchzend Umschlag sie ihren zierlichen Körper und schluchzte weinend auf. Was hatte er nur vergessen? Ohne es zu wollen, hatte er das Gefühl dieses Mädchen beschützen zu müssen, instinktiv trat er zu dem Mädchen und nahm es in seine Arme. „Pschttttttttt..nicht weinen.....ich weiß nicht was ich vergessen habe, aber...“, sanft hob er ihr Kinn und sah in braune vom weinen verquollenen Augen. „ Du hast gesagt du heißt Natsumi Ginga...in...in welcher Beziehung stand ich zu dir? Bitte Natsumi..sag es mir, damit ich versteh....?“ „Deine Sandkastenfreundin!“, platzte es aus dem Mädchen hinaus und klammerte sich hilflos an Mamoru, versuchte ihren aufkommenden Schluckauf zu bekämpfen. „Wir haben uns geschworen immer füreinander da zu sein!, doch du bist Wortbrüchig geworden. Meine Mutter hat für deine Eltern gearbeitet, wir sind zusammen aufgewachsen bis zu diesem schrecklichen Tag........“ „Wo meine Eltern starben?“, flüsterte Mamoru und löste sich abrupt von Natsumi. Ihre Mutter hatte für seine Eltern gearbeitet? In welcher Position? Konnte Natsumi ihm vielleicht antworten liefern? Antworten auf die er schon solange gewartet hatte ohne je eine Hoffnung zu haben sie zu bekommen? ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Anscheinend war es Usagi doch nicht so egal, was hinter der Tür gerade statt fand, nachdem Usagi ihn durchgekitzelt hatte und den Kühlschrank geplündert hatte, saß sie nun am Küchentisch und vertilgte den ganzen Inhalt des Kühlschrankes und er ahnte zu seinem Leidwesen schon schlimmes, das er trotz des Wetters von Mamoru zum einkaufen gejagt werden würde.Tröstend legte Motoki ihr eine Hand auf die Schulter und zuckte erschrocken zusammen, als er in ihr Gesicht sah, ihren gestillten Hunger und blinde Wut darin lesen konnte. „Ist mir doch egal, soll er doch machen was er will! Ich bin schließlich nicht seine Mutter!“, fing Usagi lauthals an vor sich her zu fluchen, ehe sie sich einen Muffin mit einem Bissen in ihren Mund schob. Motoki ignorierte den Neid, der in ihm aufkam, als er Usagis Kunststück des Essens sah und konzentrierte sich lieber auf die eigentliche Situation. „Na hör mal, du bist immerhin die Frau die er heiraten wird!“ „Nein, das ist nicht wahr, diese Verlobung ist nur eine Farce, sie ist nicht echt!“ „Usagi, Mamoru würde nie etwas machen was dich verletzten würde!“ „Mich kann er nicht verletzten!“, meinte Usagi schluckend ehe sie einen Hustenanfall hatte. Hilfreich klopfte ihr Motoki auf den Rücken. „Danke“, keuchte sie nach Luft schnappend und goss sich einen halben Liter Wasser die Kehle hinunter. Schnaufend stellte sie die Wasserflasche auf den Tisch und wischte sich über ihren Mund hinüber. Motoki musste sich sehr zusammenreißen nicht zu lachen und räusperte sich. „Usagi, du weißt doch das du ihm wichtig bist, er mag dich wirklich sehr sehr gerne!“ Also wenn das nicht ernst rüber kam, was dann? Motoki beglückwünschte sich im inneren über seine Ernsthaftigkeit. Mamoru wäre nun wirklich stolz auf ihn. „Männer..die sind doch alle gleich“, grummelte Usagi weiter. „Kaum kommt ein neuer Rock daher, fangen sie an zu sabbern und ihr Revier zu markieren!“ Motoki verkniff sich Usagi dazu erinnern, das hier niemand ihr Revier markieren musste und verfluchte Mamoru, das er Usagi immer noch nicht reinen Wein eingeschenkt hatte. Mamoru sollte sich endlich einen Ruck geben und Usagi seine Liebe gestehen, dann würde Usagi bestimmt selber anfangen ihr Revier eigens zu markieren. Das diese Natsumi eine wirkliche Gefahr für Usagi darstellte, glaubte er keine Sekunde lang. Mamoru war bis über beide Ohren in Usagi verliebt und selbst wenn Usagi nur mit einem Reissack bekleidet gewesen wäre, wäre sie für ihn die schönste Frau in seinem Universum. Da hatte weder Natsumi noch eine andere Frau jemals eine wirkliche Chance bei Mamoru zu landen, und wenn diese Person noch so sehr mit ihren süßen Popo hin und her wackeln würde und ihn becircen würde. Mamoru war für die restliche Frauenwelt einfach nicht mehr zu haben. „Usagi, sei vernünftig. Wahrscheinlich ist diese Natsumi nur eine alte bekannte!“ „Ha“, schnaubte Usagi. „Alte Bekannte.....du sagst es, eine sehr gute alte Bekannte!“ „Hey, nun sei doch nicht böse auf mich. Außerdem redest du dir da nun was ein. Mamoru erinnert sich ja nicht mal an dieses Mädchen!“ „Ich sag doch...Männer!“ Frauenlogik, er sollte es wirklich aufgeben, er war schließlich nicht Usagis Kindermädchen, nur quasi ihr Bodyguard, wobei er wirklich dafür wäre,wenn Mamoru diesen Job mal wieder übernehmen würde. Schließlich wollte Mamoru sie heiraten, da könnte er ruhig etwas mehr Zeit mit ihr verbringen und nebenbei mal dieses kleine Missverständnis Natsumi aus dem Weg räumen. „Vertrau ihm Usagi, außerdem quetsche ich ihn sowieso noch aus und geh denn bei dir petzen, ist das ein Deal?“ Vielleicht sollte sie ihm die Augen auskratzen? Sie hatte gedacht er wäre anders. Was sollte sie nur tun? „Oh Cookiessssssss!“, rief Usagi überrascht aus. Vielleicht würde sie aber erst nochmal den ein oder anderen Cookie essen., soviel Zeit musste sein. Außerdem waren die mit Schokostückchen und Schokolade machte ja bekanntlich glücklich.„Mhh...die sind selbstgebacken oder?“ „Ähm...“, da wurde ja der Hund in der Pfanne verrückt. „Keinen Schimmer?“ Wie machte Usagi dass nur immer wieder? Eben war sie noch zu tode getrübt gewesen und im nächsten Moment war sie entzückt und glücklich, nur weil sie etwas leckeres zu essen gefunden hatte. „Weischt du“, mampfend stopfte Usagi sich nun bereits den zweiten Cookie in ihren Mund. „Isch habe eine Entscheidung getroffen.“ Ob sie auch zwei zur selben Zeit in ihren Mund hinein bekam und zwar quer? Ein Versuch wäre es doch wert, er würde eine Wette laufen lassen und dann bestimmt ein Vermögen gewinnen. Usagi hustete, ehe sie sich über den Mund wischte und sich schmatzend über ihren vollen Bauch rieb. „Hach so, das reicht bis zum Nachtisch!“ Nachdenklich legte Usagi ihren Kopf schief. „Hast du mir eben überhaupt zugehört?“ „Bitte was?“ „Wusste ich es doch! Ich hab gesagt, das ich eine Entscheidung getroffen. Habe! Wir machen weiter, Mamoru ist eh abgelenkt, da können wir die Zeit auch nutzen!“ „Bitte wie? Bist du sicher, das du dass jetzt möchtest?“ Nein er verstand dieses Mädchen wirklich kein bisschen. „Ja bin ich! Schließlich geht es hier um meine Sicherheit und Mister Chiba weigert sich ja mich zu lehren! Selbst ist die Frau! Jawohl!“ Sich selbst bestätigend nickte sie eifrig und streckte einen Arm empor, ehe sie Motoki angrinste und anfing zu kichern. „Wuff!“ Als sich Usagi beruhigt hatte sah sie zu dem Hund, den Mamoru ihr als Leibwache besorgt hatte hin. „Ich glaube Dämon stimmt mir zu!“ Liebevoll tätschelte sie den großen Kopf des Hundes. „Dämon?“ „Ja..ist doch passend, findest du nicht?, aber lenk nicht ab, ich will das wir weiter machen!“ „Usagi, ich denke vielleicht sollten wir trotzdem morgen weiter machen, es wird schon dunkel, schau doch mal aus dem Fenster?“, außerdem muss ich noch Hundefutter für deinen Köter besorgen!“ „Hey, er ist kein Köter....das mag er aber garnicht so genannt zu werden!“ „Wuff wuff!“ „Siehst du? Pass auf, sonst verspeist dich Dämon noch zum Frühstück!“ „Na zum Glück haben wir erst noch das Abendessen vor uns!“ Enttäuscht seufzte Usagi auf. Was für ein Pech, es war wirklich schon zu dunkel für weitere Übungen! Missmutig starrte sie nach draußen. Sie hätte sich so gerne abreagiert, ihren Frust rausgelassen. „Nun schau doch nicht so, wir machen morgen früh weiter!“ „Also gut, ich hab ja eh keine Wahl!“ „Eben, so...und damit du auf andere Gedanken kommst, nehme ich deinen Dämon nun mit und du nimmst ein heißes Bad, nicht das Mmaoru mir noch die Schuld gibt, weil du dich bei dem Wetter verkühlt hast!“ „Das würde er er nicht machen“, lachte Usagi schon wieder etwas fröhlicher. „Du hast ja keine Ahnung, wie teuflisch gemein er sein kann!“ „Also schön..Dämon? Geh mit dem lieben Onkel mit!“ „Wuff!“ Schwanzwedelnd leckte Dämon Usagis Hand und trottete gemächlich zu Motoki hinüber. „Und der soll ein Wachhund sein?“ „Pschtttttt...verrate dass bloß nicht Mamoru, sonst tauscht er ihn gegen eine Kampfkatze ein!“ „Ok“, flüsterte Motoki, ich bin ja schon leise. „Wobei, ein süßes Kätzchen wäre ja schon irgendwie süß!“ „Geh Baden Usagi“, lachte Motoki. „Ehe ich baden gehe und du bei dem Wetter raus musst!“ „Zu Befehl!“, salutierte Usagi und sprang auf. „Wir sehen uns denn beim Abendessen und vergiss nicht, der Schein kann trügen“, rief Motoki ihr noch hinterher, ehe er Dämon ansah. „So..du und ich..wird das gut gehen?“ „Wuff wuff!“ „Ja, sehe ich auch so!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Eine Tür, verhängnisvoll, unheilvoll.....und doch konnte Usagi nicht anders, jetzt wo Motoki nicht mehr hier war. Sie hörte eine Stimme...seine Stimme. Ihr Herz klopfte, aufgeregt versuchte sie ihre Atmung wieder zu beruhigen. Sie lauschte schließlich nur aus Sorge und aus Neugierde. War es nicht ihr recht? Sollte sie es wagen? Unschlüssig in ihrer Handlung legte Usagi ihre Hand auf die Türklinke, zog sie unsicher wieder fort, nur um sie in einem weiteren Atemzug wieder draufzulegen, als die Tür abrupt von innen geöffnet wurde und Usagi ihr Gleichgewicht verlor und mit einem Ruck ihr Sturz von einer warmen muskulösen Männerbrust abgefangen wurde. Der Stoß presste ihr die Luft aus den Lungen. Usagi keuchte erschrocken, hangelte und wackelte mit ihren Armen in der Luft herum, ehe sie einen festen , aber warmen Druck um ihren Körper spürte. Verlegen und peinlich berührt sah sie nach oben, sah direkt in Mamorus überraschten Gesichtsausdruck. Ihre Blicken trafen sich, verschmolzen miteinander. „Usako?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)