Real World – The search to the memory von Dragonohzora (MamoruxUsagi) ================================================================================ Kapitel 35: The cognition ------------------------- The cognition Zum Wiederholten Male fragte sich Mamoru, wie er in diese Lage geraten war. Wie hatte Usagi ihn nur überreden können? Er musste wirklich übergeschnappt sein, oder war es eine mitleidserregende Handlung gewesen? Er brachte sie eindeutig in Gefahr. Nervös blickte er sich immer wieder um, lauschte der Dunkelheit, doch nichts als den Wind in der Luft vernahm er. Es sollte ihn beruhigen. Seufzend schloss er für eine kurzen Augenblick seine Augen. Er hätte sie lieber wie er es geplant hatte schon mal von Motoki aus der Stadt schaffen sollen. Ein leises Klicken ertönte. „Ich hab’s“, flüsterte Usagi voller Stolz von ihrer Leistung, als das Schloss der Tür nachgab und die Tür mit einem Schnappen einen Spalt aufglitt. „Pst.“ Nicht so laut. Vorsichtig um kein weiteres Geräusch zu verursachen schob Mamoru die schwere Tür auf. Darauf bedacht leise zu sein. Zufrieden nickte er. „Los komm“, sanft umfasste er ihren Arm und zog sie hinter sich her. Mit einer Taschenlampe beleuchtete er ihnen beiden den Weg in der Finsternis. Was für ein Glück, das Suteki heute auswärts war. „Das hast du gut gemacht Usagi“, wisperte er. „Wirklich?“ „Ja“, abrupt blieb Mamoru stehen. Usagi die immer noch zu aufgeregt war, das Mamoru zufrieden mit ihrer Tätigkeit als zukünftige Einbrecherin war, bemerkte nicht, das er stehen geblieben war und stieß gegen ihn. „Autsch“, entfuhr es ihr. Schmerzlich rieb sie sich ihre Nase, versuchte denn aber an Mamoru vorbeizulinsen, verfolgte mit ihren Augen den Schein der Taschenlampe, beobachtete wie er eine weitere Tür zu einem weiteren dunklen Raum öffnete und hinein leuchtete. Ein übelriechender Geruch schlug ihnen beiden entgegen. Entsetzt atmete Mamoru tief ein. „Ich gehe voran“, wisperte er nur. Unruhig beleuchtete er jede Ecke. Umzugskartons stapelten sich übereinander. Es schien, das Suteki in Aufbruchstimmung wäre, jederzeit bereit fort zu gehen. „Mamoru? Was ist das für ein Gestank?, unterbrach Usagi die Stille, als sie Mamoru in den Raum hinein folgte. Die Nase rümpfend zog sie ein Taschentuch hervor und hielt es sich über Nase und Mund. Das Grauen sprach aus Usagis Stimme und Mamoru wurde klar, das ihr langsam bewusst wurde, was dieser Geruch zu bedeuten hatte. Wäre sie nur nicht mitgekommen. Bedauern überkam ihm stärker als je zuvor. Seufzend konzentrierte er sich auf den Raum. „Geh wieder zurück Usagi...warte draußen auf mich.“ Interessiert fiel der Schein der Taschenlampe auf eine Sammlung uralter Kunstwerke, griechische Staturen und eine Wand die über und über bedeckt und beklebt war mit Fotos. Eine Art Fotocollage. Neugierig warf der Schein der Lampe direkt daneben, auf ein ihm nicht ganz unbekanntes Objekt. Eine Gänsehaut befiel ihn. Zittrig schloss er für einen kurzen Moment seine Augen. Das durfte nicht war sein. Wie kam es ausgerechnet hierher? „Hast du etwas gefunden?“, mit gedämpfter Stimme durch das Taschentuch vor ihrem Gesicht trat Usagi neugierig näher, Mamorus bitte zu gehen ignorierend und besah sich die Wand. Ihr Blick blieb bei einem Porträt hängen, das ihr irgendwie bekannt vorkam „Das kann nicht sein“, flüsterte Mamoru geschockt. Überrascht bemerkte Usagi das Mamoru anfing zu zittern und sich langsam zu ihr umdrehte. „Usako ich...“, doch er verstummte wieder, als er bemerkte das Usagi näher an das Porträt herangetreten war und es begutachtete. Jetzt war alles zu spät. Sie würde eins und eins zusammenzählen und.... Usagi traute ihren Augen nicht, dieses Porträt..., es zeigte eine Junge blonde Frau und ihren Geliebten unter einem funkelnden Sternenhimmel. „Dieses Bild...“, hauchte sie und strich mit ihren Fingern sanft über die gezeichneten Konturen. „Mamo-chan, wie kann das angehen? Dieses Mädchen bin ja ich und der Mann daneben....“, sie stockte und betrachtete den Mann genauer, so als ob ihr nun zum ersten Mal ein Gedanke durch den Kopf ginge, unsicher blickte sie zur Seite und traf direkt auf Mamorus Blick, der sie wissend ansah und schuldbewusst seinen Kopf senkte. Usagi blickte wieder auf das Porträt, Tränen schimmerten in ihren Augen. „Du hast es die ganze Zeit über gewusst...und hast mich im Unwissen gelassen. Du hast gewusst dass wir uns von früher her kennen. Wieso...? Wieso hast du mir nichts gesagt?“ Traurig blickte sie ihn an. „War das alles nur ein Spiel um mich mal wieder zu ärgern? Hast du dich lustig über die einfältige naive dumme Usagi gemacht. Wieso tust du mir immer so weh, was habe ich dir denn getan!“ „Usako, lass mich dir erklären...!“ „Nein, ich brauche keine Erklärung“, sie lachte hysterisch. „Hattest du wenigstens deinen Spaß? Und was ist mit Rei, hat sie dir geholfen?“ „Usako!“ „Ich will nichts hören, wir sollten nach sehen, von wem der Gestank kommt und dann will ich nur noch weg!“ Mamoru seufzte, sie hatte recht, sie konnten diese Sache auch noch später ausdiskutieren. Es war wirklich Pech das Suteki ausgerechnet hier dieses Bild gelagert hatte, wofür Usagi und er vor Jahren einmal Porträt gestanden hatten. Missmutig fiel der Schein der Taschenlampe auf weitere Kisten, Kartons und auf eine Fußfessel hinter diesen Kisten. „Nein“, geschockt eilte Mamoru zu den Kisten und kniete nieder. Wütend ballte er seine Faust. „Er hat Fukushu getötet“, flüsterte Mamoru mit Spannung in seiner Stimme. Das war alles nur seine Schuld. Nur wegen ihm, was sie jetzt tot. Er hatte sie in die Sache mit hinein gezogen. Fukushi lag mit dem Gesicht nach unten, widernatürlich verdreht. Unter ihrem Kopf hatte sich eine riesige Blutlache gebildet. Ängstlich, blass schlang Usagi ihre Arme fröstelnd um sich herum. Vergessen war der Gestank. Fukushu war tot, ihre Leiche lag hier. Jemand hatte sie umgebracht. Voller Grauen wurde ihr bewusst, das der Täter Suteki sein musste. Stumm rannen ihr die Tränen hinab. Wie konnte ein Mensch nur so etwas fürchterliches tun? Vergessen war die Tatsache, das Mamoru sie hintergangen hatte. Ein Mensch war gestorben, grauenvoll ums Leben gekommen. Schniefend klapperte sie mit ihren Zähnen. Sie konnte nichts gegen das Zittern, das sie befiel tun. Starke Arme umfingen sie, hielten sie. Weinend sah Usagi auf. Mamoru hielt sie, gab ihr Kraft Schluchzend verbarg sie ihr Gesicht an seiner Brust. Wenn er sie so hielt, fühlte sie sich in Sicherheit und beschützt. Suteki war ein Mörder, plötzlich wurde ihr bewusst, das Suteki vor nichts zurückschreckte. Jeder konnte der nächste sein. Mamoru konnte der nächste sein....Schluchzend krallte sie sich an Mamoru, benetzte seine Jacke mit ihren Tränen. Wenn dies geschehen sollte, würde sie das nicht überleben. Usagi stand unter Schock, das war ihm nur all zu Bewusst. Sie würde sich wieder daran erinnern, das sie eigentlich sauer auf ihn war. Sanft drückte er Usagi an sich. Er hatte nicht gewollt, das Usagi zeuge so einer schrecklichen Tat wurde. Tröstend küsste er instinktiv immer wieder ihren Kopf. Nach einer schieren Ewigkeit löste sie sich von ihm. Schniefend, Träneverschleiert blickte sie zu ihm auf. „Mir ist schlecht“, flüsterte Usagi immer noch schniefend mit rauer Stimme. „Ich glaube ich muss mich gleich übergeben.“ Zittrig wischte sie sich immer wieder mit ihrem Ärmel über das Gesicht. Sie war so ein Weichei. Kurz wendete sie sich von Mamoru ab, versuchte sich wieder zu fassen. Atmete tief einmal ein und aus, während sie sich wieder auf Mamoru konzentrierte. Zaghaft griff sie nach seiner Hand und drückte sie. Mamoru war genauso geschockt wie sie, das musste einfach so sein. „Was meinst du ist passiert?“, flüsterte sie mehr als sie laut sprach. „Vermutlich wurde sie hinterrücks mit einem harten Gegenstand geschlagen und dann die Treppe runtergeschupst.“ „Welche Treppe?“ „Die Im Flur.“ „Und dann wurde sie hierher getragen?“ „Ja, ich vermute mal Suteki wollte sie in einen der Kisten verstauen und sie verschwinden lassen.“ Würgegeräusche ließen ihn inne halten. Besorgt sah er zu Usagi, die sich über einen Karton gebeugt hatte um ihren Magen zu entleeren. Sanft, voller Sorge hielt er ihr Haar zurück, streichelte über ihren Nacken. Der Gestank hier war fürchterlich, dabei konnte Fukushu noch nicht länger als einige Stunden tot sein. Ohne ein weiteres Wort sah er in Usagis immer noch blasses Gesicht, tupfte mit einem Taschentuch ihre Mundwinkel sanft ab. „Wir sollten lieber hier verschwinden Usako!“ Stumm nickte sie, ergriff erneut nach Mamorus Hand. Kurz schaute Mamoru auf Fukushu. Er würde später nocheinmal herkommen, um ihre eigenen Spuren die sie hier hinterlassen hatten zu verwischen und um sich alles noch einmal genauer anzusehen, aber zuerst würde er Usagi nach Hause bringen. Sie musste weg von hier, das hatte oberste Priorität. Sorgsam führte er sie hinaus, weg von diesem grausamen, kalten Ort des Grauens. Unsagbare Schuld würde nun für immer zu ihm gehören. Er trug die Last an dem geschehen nun für immer mit sich herum und das würde sich nie mehr ändern. Vielen Dank, das ihr es bis hierher geschafft habt und hoffe, das Ihr auch beim nächsten Kapitel dabei sein werdet, wenn Interesse besteht. Ich werde jetzt auch wieder häufiger schreiben:) Ein lieben Dank an all meine fleissigen Reviewer, ihr seit Spitzenmäßig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)