Real World – The search to the memory von Dragonohzora (MamoruxUsagi) ================================================================================ Kapitel 31: Mamoru Vs. Kenji ---------------------------- Mamoru vs. Kenji Hallo ihr lieben, nun ist das Letzte Kapitel doch schon länger her als ich ursprünglich wollte, zufrieden bin ich jetzt auch nicht, hab auch hier nur sehr wenig verändert, fällt vermutlich kaum auf, dafür wird Kapitel 33 oder 34 wohl komplett neu sein. Einen lieben Dank für Eure Kommentare und ich hoffe Euch gefällt dieses auch. *Blumen verteile* --------------------------------------------------------- Missmutig schloss Ikuko die Haustür und drehte sich zu ihrer Tochter um. „Eines sage ich dir, wenn dein Vater nach Hause kommt, kann er etwas erleben!“ „Mama, sei nicht so hart mit ihm, du weißt, dass er Probleme damit hat, dass ich endlich Erwachsen bin!“ „Ja, ich weiß, aber er muss es endlich akzeptieren. Einfach nicht auftauchen, wo du und Mamoru hier wart, das ist einfach unmöglich!“ Usagi seufzte, sie wusste das ihre Mutter recht hatte, dabei hatte ihr Vater doch keinen wirklichen Grund sich so zu verhalten. Schließlich war es ja keine echte Verlobung, aber das konnte sie ihm ja schlecht sagen, sie hasste es ihre Eltern so zu hintergehen. Wehmutig sah sie aus dem Wohnzimmerfenster auf die Straße, wo sie eben noch mit Mamoru stand und sich von ihm verabschiedet hatte. Der ganze Nachmittag war eine herbe Enttäuschung gewesen. Der einzige Lichtpunkt war der Kuchen ihrer Mutter gewesen. Ihre Mutter hatte die ganze Zeit schlechte Laune, da ihr Vater einfach nicht aufgetaucht war und Mamoru saß die ganze Zeit nur ruhig in einer Ecke, hörte ihrer Mutter zu und tat so als wäre alles in Ordnung. „Mama, beruhige dich wieder!“ Usagi blickte zur Uhr. „Es ist spät, ich gehe ins Bett!“ „In Ordnung Usagi!“ Ikuko starrte auf die Standuhr. „Gute Nacht!“ Usagi wandte sich zur Treppe, auf dem Treppenansatz blieb sie noch einmal stehen, sah an ihrer Mutter vorbei und entdeckte, dass tatsächlich noch ein Stück von dem Zitronenkuchen übrig war. „Na wenigstens etwas“, nuschelte sie und machte eine Kehrtwende Richtung Kuchen, ignorierte die Schimpfwörter ihrer Mutter und schnappte sich das letzte Stück! „Hmm, schmeckt das gut!“ „Usagi“, das Stück war eigentlich für Shingo gedacht.“ Ärgerlich sah Ikuko zu Usagi!“ „Selber Schuld, wer zu spät kommt den bestraft das Leben!“ Mit einem kichern entschwand sie schnell hinauf in ihr Zimmer, und somit der Schimpftirade ihrer Mutter. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Er hörte Schüsse, das Schluchzen einer Frau und das Lachen eines Mannes. Er sah Blut, viel Blut und ein verängstigtes Kind, das mit Gewalt in ein Auto gezerrt wurde und um sein Leben schrie. Mamorus Herz hämmerte, starr und mit offenen Augen starrte er zur Decke, seine Hände zu Fäusten geballt. Schweiß lief an seinen Schläfen herab. Schnell hob und senkte sich sein Brustkorb. Sein schwarzes Haar klebte ihm am Nacken. Trotz dass es in seiner Wohnung eisig war, schob Mamoru seine Bettdecke bis über die Taille nach unten. Er zitterte, und Gänsehaut überzog seinen Körper. Er hatte sich an Nächte wie diese inzwischen gewöhnt, das war einer der Gründe warum er so ungern vor dem Morgengrauen zu Bett ging. Mamoru starrte weiter zur Decke. Er hatte schon lange nicht mehr so schlimm geträumt, doch diesmal war der Traum anders gewesen, er hatte andere Bilder wahrnehmen können. Bedeutete das etwa, dass ein Teil seiner Erinnerung zurückkehren würde? War es vielleicht nur eine Frage der Zeit? Seufzend lockerte er seine Fäuste und rieb sich den Schlaf aus seinen Augen, während er seine langen Beine über die Bettkante schwang und aufstand. Sein Blick glitt zu seinen Vorhängen, die nur halb zugezogen waren. Das erste Licht des beginnenden Tages schien ins Zimmer und blendete Mamoru. Kurz kniff er seine Augen zusammen und blinzelte. Dennoch umspielte ein lächeln seine Mundwinkel. In letzter Zeit musste er beim Anblick der Sonne immer an seine Usako denken, hoffentlich ging es ihr gut. Eigentlich hatte er vorgehabt jede Nacht Wache zu stehen, aber Motoki hatte ihn davon überzeugt, dass sie sich abwechselten, damit man wenigstens jede zweite Nacht etwas schlaf kriegen würde. Als ob er soviel schlafen würde. Er schaute auf seine Uhr. Er hatte noch etwas Zeit, bevor er zur Firma musste. Grienend dachte er an Usagis hysterischen Anruf, am vergangenen Tag. Sie klang ängstlich und weinerlich, so dass er zuerst dachte, dass etwas passiert wäre, aber das hatte sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Ihre einzige Sorge war, dass Ihr Vater morgen auf der Arbeit mit ihm sprechen wollte. Lächelnd ging er ins Badezimmer. Mit Kenji Tsukino würde er schon fertig werden. Usagi machte sich wirklich ganz umsonst solche Sorgen. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Du siehst heute Morgen bezaubernd. Da wird sich dein Mamoru aber freuen.“ Sarkasmus stand ihm absolut nicht, dachte Usagi, als sie den Unterton in der Stimme ihres Vaters bemerkte. Während Usagi das letzte Wochenende damit verbracht hatte, das Verhalten ihres Vaters gegenüber Mamoru zu verdrängen, hatte ihr Vater die ganze Zeit über alles Mögliche an Mamoru auszusetzen gehabt. Es war nicht zum aushalten gewesen, noch nicht mal die ordentliche Standpauke ihrer Mutter hatte da geholfen. Böse sah Usagi ihren Vater an, der ihren Blick genauso missmutig wiedergab, „Ist das ein neues Parfum, was ich da rieche?“ Kenji schnüffelte übertrieben und setzte sich rittlings auf einen Stuhl. „Ich hoffe dein Mamoru ist gebührend beeindruckt. Es wird doch sicherlich der großartige Mamoru Chiba sein, für den du dich so auftakelst oder nicht? Der junge Mann, der dich deiner Familie berauben will, der nebenbei mein Vorgesetzter ist?“ Usagi seufzte und kniff ihre Augen zusammen, als sie ihren Vater musterte. „Nun ja, seine Sekretärin ist es jedenfalls nicht. Nicht mein Typ, weißt du!“ Aus den Augenwinkeln stellte Usagi siegend fest, das die Miene ihres Vaters erstarrte und dann zu einem dunklen rot anlief. Wutschnaubend stand er auf. „Usagi wir sollten los, sonst komme ich noch zu spät zur Arbeit.“ „Ja Papa!“ Usagi atmete tief ein. Auf in den Kampf. Sie hatten es alle ihrer Mutter zu verdanken. Sie hatte verlangt das Usagi ihren Vater zur Arbeit begleitete, damit sich alle drei, ihr Vater, Mamoru und sie aussprachen. Schließlich sollten die Fronten vor der Hochzeit geklärt werden und ihre Mutter wusste, dass ihr Vater auf der Arbeit sich nicht einfach davonstehlen konnte. Das würde er nicht wagen, es sei denn er wollte für den Rest seines Lebens gerne auf der Couch übernachten. Also hatte er sich unter Protest schließlich damit einverstanden erklärt. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Als Mamoru die Tür seines Büros öffnete und er Kenji Tsukino erblickte, nahm er es als sein Schicksal hin, dass dieses Gespräch vielleicht doch nicht so einfach werden würde, wie er sich das gedacht hatte. Verwundert blickte er an Kenji Tsukino vorbei und ignorierte die wütenden funkelnden Augen, da er Usagi mitten im Zimmer stehen sah. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht ein. Wieso hatte Usagi denn nicht erwähnt, dass sie ihren Vater begleiten würde? Freundlich sah er wieder zu Usagis Vater und erschrak, als er direkt in ziemlich wütende Augen hinein blickte. Das konnte ja wirklich heiter werden. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Eine bedrückende Stille breitete sich im Raum aus. Kenji sah zu seiner Tochter hinüber. „Usagi würdest du wohl einen Moment vor die Tür gehen? Ich muss mit Mamoru kurz alleine reden!“ „Aber Papa!“ „Kein, aber Papa, tue was ich dir sage! Ich hole dich dann wieder rein!“ Verwirrt schaute sie zu Mamoru hinüber, der ihr aufmunternd zunickte. Ergebend seufzte sie und verließ den Raum. Verdammter Misst, jetzt würden nur noch Gebete helfen. „Sollen Sie etwa draußen warten Usagi?“ Verwundert blickte Usagi zu Mamorus Sekretärin Schrägstrich Fukushi Schrägstrich Spionin hinüber und erstarrte für einen Moment, setzte aber sofort ein Lächeln auf. „Ja, soll ich!“ „Wollen Sie vielleicht einen Kaffee?“ „Nein...., vielen dank, aber ich trinke keinen!“ „Wirklich nicht? Ich könnte ohne Kaffee glaube ich nicht existieren.“ „Ich schon!“ „Habe ich ihnen eigentlich schon zu ihrer Verlobung gratuliert?“ „Nein, ich denke nicht!“ Fukushu Akogare lachte. „Das war wirklich Sensationell was ihr beiden da verzapft habt. Dennoch tut es mir leid, wie mein Mann sich da aufgeführt hat. Er ist schon immer ziemlich Eifersüchtig gewesen, aber ein Tipp unter uns Frauen. Halten sie ihn fest, ich weiß wovon ich spreche!“ Was meinte sie nun wieder? Hatte sie doch mit Mamoru ein Verhältnis gehabt? War die Eifersucht von ihrem Mann vielleicht doch nicht ganz unbegründet gewesen? Argwöhnisch musterte sie Fukushu. Hübsch war sie ja, wobei sie doch ein paar Jahre älter als Mamoru war, zumindest hoffte sie das. Aber vielleicht stand Mamoru ja auch auf ältere? Nein, das glaubte sie eigentlich nicht, sie sollte nicht immer so ausschweifend denken. Sie sollte sich lieber jetzt auf das wesentliche konzentrieren. Usagi starrte zur geschlossenen Bürotür. Es war eindeutig zu Ruhig, viel zu ruhig! Als es plötzlich an der Tür klopfte und ihre Mutter herein platzte. „Bin ich zu spät?“ „Mama? Was machst du denn hier?“ „Ich halte es doch für besser, wenn ich auch dabei bin, nur für alle Fälle, wo ist dein Vater?“ „Er ist bei Mamoru, er hat mich gebeten hier zu warten, er wollte kurz mit ihm alleine sprechen!“ „Was, spinnst du? Das hast du zugelassen?“ Usagi nickte. „Vielleicht ist das gar nicht so schlecht. Ich habe noch nichts gehört.“ „Gehört?“ Na ja, durch die Tür. Das könnte doch ein gutes Zeichen sein oder nicht?“ „Bei deinem Vater weiß man nie!“ Ikuko seufzte. „Also gut, wir geben deinen Vater ein wenig Zeit, aber nicht zuviel.“ „Einverstanden!“ Usagi räusperte sich. „Äh Mama? Darf ich dir Frau Akogare vorstellen? Sie ist Mamorus Sekretärin.“ Ikuko lächelte. „Ja, ich glaube ich erinnere mich. Ich habe mich neulich auf dem Fest sehr nett mit ihrem Mann unterhalten! Ein richtiger Hitzkopf ihr Ehemann, wie meine kleine Usagi!“ „Mama!“, entfuhr es ihr empörend. Wieso waren Mütter eigentlich immer so peinlich? Zerknirscht verschränkte Usagi ihre Arme ineinander und hoffte, dass ihre Mutter endlich still war. Seufzend starrte sie trotzig zur Bürotür. Sie würde am besten gar nicht weiter hinhören. Ja genau sie würde sich nur darauf konzentrieren, was hinter dieser Bürotür vorgehen mochte, und im Falle des Falles eventuell eingreifen zu können. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Distanziert musterte Kenji Mamoru. „Bevor ich Usagi wieder hineinrufe, würde ich mich gerne mit ihnen unterhalten!“ Mamoru schluckte, aber er hatte es ja geahnt. Er behütete seine Tochter wie seinen Augapfel und, dass ihm die Verlobung nicht passte, das hatte er von Anfang an gewusst und auch genug zu spüren bekommen! Mamoru zeigte auf einen Sessel und setzte sich ihm gegenüber. Sein Puls raste, er fühlte sich recht unbehaglich. Das war ein äußerst befremdliches Gefühl, das er noch niemals zuvor gefühlt hatte. Normalerweise fühlten sich eher seine Gesprächspartner verunsichert. Es war wirklich Ironie, dass ausgerechnet er der Vorgesetzte von Usagis Vater war, wobei er sich im Moment überhaupt nicht so fühlte, eher umgekehrt. Er war der kleine Azubi der zu seinem Chef zitiert wurde, weil er etwas nicht richtig gemacht hatte. Er schluckte und blickte Kenji dann mitten ins Gesicht und versuchte ein freundliches Lächeln aufzusetzen. „Wieso Mamoru, wieso nehmen sie mir meine kleine Tochter weg?“ Traurig sah Kenji zu Mamoru. „Wieso tun Sie mir das an? Ich begreife es einfach nicht, sie ist so unschuldig wie der Frühling. Was habe ich getan?“ Mamoru seufzte gequält auf, das würde viel schwieriger werden, als er gedacht hatte. „Kenji, beruhigen Sie sich bitte. Ich nehme Ihnen ihre Tochter doch nicht weg!“ „Tun Sie nicht?“ Erfreut schaute Kenji auf, blickte ihn kurz darauf aber wieder finster an. „Soll das etwa bedeuten, meine Tochter ist Ihnen nicht mehr gut genug? Ich bin schwer enttäuscht von Ihnen Mamoru. Ich hätte Sie nicht so eingeschätzt. Es wird Usagi das Herz brechen, wenn sie erfährt das....“ „Kenji“, unterbrach Mamoru seinen Redeschwall. „Ich habe nicht vor irgendetwas zu machen was Usagi verletzten würde, ganz bestimmt nicht. Sie haben mich falsch verstanden. Als ich sagte, dass ich ihnen ihre Tochter nicht wegnehmen werde, meinte ich nicht damit, dass ich nicht mehr zu meinem Wort stehe. Ich werde Usagi heiraten, aber mir würde es viel bedeuten, wenn Sie mir Ihre Zustimmung geben würden!“ „Sie meinen es doch ernst.“ Verwirrt und Skeptisch stand Kenji auf und fing an hin und her zu gehen. Am Fenster blieb er stehen. „Mamoru, Sie müssen verstehen, dass diese Nachricht ein wenig überraschend für mich kam. Es scheint erst gestern gewesen zu sein, dass ich mein kleines Mädchen gewickelt und gefüttert habe. Ich weiß, dass sie längst aus dem Alter raus ist, doch ich habe große Angst um sie. Sie wird immer mein kleiner Krümel bleiben und ich möchte sie um jeden Preis beschützen!“ Kenji seufzte und wandte sein Gesicht Mamoru zu, „wissen Sie, vor einiger Zeit erlebte Usagi ihre erste Schwärmerei und dabei wurde sie ziemlich verletzt und ich habe mir nun einmal geschworen sie zu behüten. Das werden Sie eventuell erst verstehen, wenn Sie selber eine Tochter haben sollten!“ Er stockte, als ihm bewusst wurde, dass seine eigene Tochter die Mutter von Mamorus Kindern sein könnte. Verlegen räusperte Kenji sich. „Verstehen Sie was ich ihnen sagen möchte?“ Mit hochrotem Kopf erwiderte Mamoru seinen Blick und stand ebenfalls auf. „Ja ich verstehe sehr gut, was Sie damit sagen möchten, doch ich versichere Ihnen das ich sehr gut auf Usagi aufpassen werde. Sie bedeutet mir wirklich sehr viel und das Letzte was ich möchte, wäre sie zu verletzen.“ „Mamoru, ich möchte ehrlich zu Ihnen sein. „Ich bin wütend, sogar sehr wütend!“ „Ich verstehe, aber ich bin nicht wie dieser Kerl, der Usagi anscheinend mal sehr verletzt hat.“ „Das will ich auch hoffen, denn wenn mir zu Ohren kommen sollte, dass Sie meinem kleinen Krümel weh getan haben, dann kann ich für nichts garantieren!“ „Meinen Sie damit etwa, dass Sie mir ihre Tochter anvertrauen werden?“ „Habe ich denn eine andere Wahl?“, brummte Kenji. „Meine Tochter scheint Sie sehr ins Herz geschlossen zu haben, ebenso wie meine Frau, aber das ist nicht der Punkt, was letztendlich geschieht. Ich möchte das sie mir hoch und heilig versprechen, alles zu tun, damit Usagi glücklich wird!“ Mamoru atmete erleichtert auf. „Das verspreche ich, ich werde Usagi beschützen und wenn es mit meinem eigenen Leben ist. Ich werde alles erdenkliche tun, damit Sie an meiner Seite glücklich wird und es bleibt!“ Wie sehr, dies der Wahrheit entsprach, ahnte Usagis Vater zum Glück nicht. Zufrieden nickte er. „Das ist gut, aber Ihnen ist hoffentlich klar, dass ich immer noch sehr wütend auf Sie bin, genauso wie auf Usagi!“ Fragend blickte Mamoru zu Kenji, der sich mittlerweile wieder gesetzt hatte. „Ich schätze es nicht sehr hintergangen zu werden, und das wurde ich ja wohl eindeutig. Meine Frau schien Bescheid gewusst zu haben, wieso war ich der Einzige, der es nicht gewusst hat?“ Überraschend setzte sich Mamoru und blickte über seinen Schreibtisch hinweg zu Kenji. Damit hatte er nun nicht gerechnet. Usagis Vater war beleidigt. Wenn es nicht so ernst wäre hätte er laut aufgelacht. Mühevoll versuchte er ein Grinsen zu unterdrücken und räusperte sich. „Das tut mir sehr leid das es so gekommen ist!“ „Das ist gut zu wissen, was mich aber am ehesten interessieren würde, wäre wie es möglich war, dass Sie meine Tochter kennen, da sie doch an dem Abend wo Sie bei uns waren nicht dabei gewesen war?“ Verdammt, was sollte er ihm nun darauf antworten, die Geschichte wie er Usagi vor ihrem Fenster getroffen hatte, sollte er lieber nicht erwähnen. Vielleicht sollte er die Wahrheit sagen? Konnte er ihm genug vertrauen, so das er dieses Geheimnis noch eine Weile für sich behielt? Er sollte es einfach riskieren, schließlich würde er sein Schwiegervater werden, auch wenn Usagi diese Situation in denen sie sich beide befanden etwas anders sah, aber das würde er ihr schon bei Zeiten beibringen. Lächelnd musterte er Kenji. „Sie müssen verstehen..., ich kenne Usagi nicht erst seit kurzem, ich kenne sie schon etwas länger!“ Überrascht schaute Kenji auf. „Ich habe sie vor 5 Jahren kennen gelernt, sie ist dauernd in mich hinein gerannt und hat mir irgendwelche Sachen auf den Kopf geschmissen und mich nur beschimpft!“ Mamoru griente bei der Erinnerung. „Ich habe sie schon damals ins Herz geschlossen, doch dann haben wir uns aus den Augen verloren. Ich wusste nicht, dass sie ihre Tochter ist, selbst als ich sie vor einem Monat wieder getroffen habe. Ich habe sie nicht erkannt. Ihr Name sagte mir nichts, da wir uns damals nicht wirklich mit Namen angeredet haben. Sie war einfach mein Odango Atama. Erst nachdem ein Freund mich darauf aufmerksam gemacht hat, ist es mir wirklich bewusst geworden! Usagi hat mich bis heute noch nicht wieder erkannt!“ Kenji lachte, verstummte dann aber. „Jetzt sagen Sie nur nicht, das sie dieser Typ sind über den sich Usagi damals immer so fürchterlich aufgeregt hat. Ich musste mir damals des Öfteren Geschichten anhören. Wie Widerlich und arrogant, eingebildet und doof ein Typ war, der sie immer ärgerte und sie immer beleidigte.“ Mamoru nickte. „Ich fürchte, ich bin der Schuldige!“ Kenji kicherte. „Das gibt es doch nicht, wie klein die Welt doch ist. Und sie weiß es nicht? Sollten sie es ihr nicht vielleicht sagen?“ Mamoru schüttelte seinen Kopf. „Ich möchte das sie es selber herausfindet, und außerdem, würde sie mich noch mögen?“ „Das ist eine gute Frage, aber ich denke, sie würde Sie noch genauso mögen, sie kann nie lange auf jemanden sauer sein, dafür ist sie ein zu friedvolles Geschöpf, auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat,“ er lachte. „Aber ich halte meinen Mund, das müsst ihr beiden schon unter euch ausmachen!“ Kenji stand auf und reichte Mamoru seine Hand. „Wenn das so ist und ihr euch nicht erst seid letzten Monat kennt, dann bin ich davon überzeugt, dass es vorherbestimmt war. Ihr gehört zusammen. Willkommen in der Familie Tsukino. Freudig reichte Mamoru ihm seine Hand, war aber nicht darauf gefasst sich kurz darauf in einer rein Väterlichen Umarmung wieder zu finden. Nachdem sie sich verlegen wieder gelöst hatten, waren alle Wogen geglättet. Mamoru lächelte. Lassen Sie das Sie ruhig weg!“ Kenji nickte. „Du aber auch!“ Mamoru lachte. „Einverstanden! Möchten Sie, äh... ich meine möchtest du ein Glas Cognac?“ „Sehr gerne Mamoru, den kann ich bestimmt gleich gebrauchen, aber vorher muss ich noch etwas erledigen und bitte sei nicht Sauer, dass muss ich einfach tun, damit wir auf eine neue Zukunft anstoßen können und die Vergangenheit ruhen lassen können, sehe es als ein Akt väterlicher Schwäche an!“ Mamoru schluckte, irgendwie ahnte er nichts Gutes, doch als er die Entschlossenheit in Kenjis Gesicht erblickte, war klar, dass ihn niemand davon abhalten würde und er, wenn er ehrlich war, es auch nicht wollte. Das war nun einmal das Recht eines Vaters, den man übel mitgespielt hatte. Seufzend ergab sich Mamoru in sein Schicksal, als Kenji seine Faust erhob und zuschlug. To be continued? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)