Love has his own way von Liar (be at my site) ================================================================================ Kapitel 4: Vorbei? ------------------ Dieses Chapter wurden von unserer lieben CrazyPorn geschreiben.^^ Viel Spaß beim lesen.^^ ___________________________________________________________________________________ Ein lautes Geräusch hatte den schwarzhaarigen Kronprinzen aus seinem Schlaf gerissen. Hastig war er dabei aufgesprungen und sich Kampfbereit in Pose gestellt. Als es wieder still wurde und nur der Kamin Knistergeräusche von sich gab, wurde er sich langsam bewusst, dass es das laute Gewitter war, was ihn hatte aufschrecken lassen. Draußen hatte es angefangen zu toben und die Äste schlugen durch den Wind heftig gegen die kleinen Fenster. Er gähnte und fuhr sich mit seiner Hand durchs Haar. Dann machte er sich auf und sah in die Taschen, die er von Gaara und seinen Geschwistern bekommen hatte. Temari hatte tatsächlich an alles gedacht und er packte einige Medikamente aus. Dann ging er wieder zu Naruto, der immer noch tief und fest schlief und hob ihn langsam hoch. Die Augenlider des Blonden zuckten und Sasuke versuchte ihn zu beschwichtigen. „Nimm das...“, flüsterte er und Naruto öffnete langsam den Mund als er ihm eine Tabletten zu seinen Lippen führte. Dann trank er einen Schluck und kuschelte sich schließlich wieder unter die Decke. Er war wieder ins Land er Träume geglitten und der Uchiha hoffte sehr, dass es sich dabei um einen angenehmen Traum handelte. Schließlich setzte er sich vor den Kamin und stocherte im Feuer rum. Ab und zu wanderte sein Blick zu dem Blondschopf, der sanft atmete, so sanft, dass man glaubte er sei tot. So dumm es auch klang, aber Sasuke musste immer wieder aufstehen um sicher zu gehen, dass der kleine Chaot weiterhin atmete. Er hatte aufgehört zu zählen wie oft er aufgestanden war und als er sich zum x-ten Mal wieder vor den Kamin setzte, verließ ein tiefer Seufzer seine Kehle. Er starrte auf das lodernde Feuer und überlegte. Er bewunderte das Feuer regelrecht. Wie konnte etwas solch Schönes und warmes nur so gefährlich sein. Was ihn wieder zu seiner Ausgangssituation brachte. Wieder schielte er zu Naruto. Etwas Schönes und so warmes. Naruto war das Feuer in seinem Leben, dessen Wärme er zum Leben benötigte und dessen Flammen sein Tod bedeutete. Sein Vater würde ihm niemals verzeihen, dass er sich für ihn statt für seine Familie und seinen Verpflichtungen entschieden hatte. Er zog die Beine an und hörte auf im Feuer rumzustochern. Er starrte es einfach an, während ihn die Geister seiner Familie regelrecht umschwirrten und Beleidigungen an den Kopf schmissen. Mutter wäre sehr enttäuscht. Vater über aus erzürnt. Er hatte ihnen den Rücken zugekehrt. Sasuke hatte alles zurück gelassen. Ein Rückzieher würde all seine Bemühung zerstören und ihn wie einen räudigen Hund aussehen lassen. Er griff sich ins Haar und kniff die Augen zusammen. Herrgott, warum mussten sich alle das Leben so kompliziert machen?! Es war durchaus möglich, es sich doch so viel einfacher zu machen. Aber natürlich mussten sich die Menschen alles mit Regeln, Gehorsam und alten Sitten, die natürlich keiner brechen durfte, das Leben erschweren. Abermals seufzte er und sein Blick schweifte wieder zu dem Blondschopf. Ein Lächeln zierte seine Lippen und urplötzlich waren die Stimmen wie samt die schlechten Gedanken verschwunden. Der Herr alleine wusste wie sehr ihn dieser kleine blonde Jüngling was bedeutete und er würde alles für ihn tun. So viel Schlechtes hatte er ertragen müssen und nun wollte er all die schlimmen Erfahrungen, die Naruto gesammelt hatte von ihm nehmen und sie verbannen. Sasuke wusste nicht wie lange er vor dem Kamin saß und in Gedanken versunken war. Gutes als auch schlechtes schwirrte vor seinen Augen um her. Ein leises Murren kam aus der Ecke des Raumes und Sasuke stand auf. Der Blonde schien sich leicht hin und her zu wälzen. Als der Uchiha näher heran trat und seine Hand auf die Stirn des jüngeren legte, musste er lächeln. Temaris Medikamente schienen ihre Wirkung zu zeigen und er war mehr als erleichtert darüber. Wenn Naruto sich weiter so erholte, würde er sehr schnell wieder auf die Beine kommen. Er küsste seine Stirn als Naruto sich auf den Rücken drehte und sah in sein liebliches Gesicht. Der Blondschopf atmete weiterhin ruhig und alleine das genügte um den Uchiha zufrieden zu stellen. Plötzlich schlug Naruto seine Augen auf starrte in die dunklen Augen seines Gegenübers. Ein Lächeln huschte über seine Lippen und Sasuke versank in den Ozeanblauen Augen. Er setzte sich neben ihm und strich abermals über sein blondes Haar. „Wie fühlst du dich?“, fragte er Naruto leise. Dieser seufzte als Antwort langsam und legte seinen Kopf auf den Schoß des Schwarzhaarigen. „Besser… vielen Dank“, hauchte der Blonde schwach und sah ihn an. Sasuke beugte sich zu ihm hinunter. „Du musst dich nicht bedanken. Das ist das mindeste was ich für dich tun kann.“ Sasuke war überglücklich als er das gewohnte breite Grinsen auf den Lippen seines blonden Engels sah. Er bettete dessen Kopf zärtlich wieder in das Kissen und zog die Decke bis unter sein Kinn. Naruto währenddessen sagte kein Wort und beobachtete ihn weiter. Sasuke streichelte seine Wange. „Du musst hungrig sein. Ich werde sehen was sich machen lässt“, sagte er. Er wandte sich von ihm ab und wollte gehen, doch Naruto fasste seine Hand und zog ihn mit letzter Kraft zurück. Erschrocken drehte sich Sasuke um. Sein Herz machte einen Aussetzer und hielt die Luft an. Er hatte schon geglaubt, dass vielleicht etwas nicht stimmte. Doch als er den Blonden lächeln sah beugte er sich zu ihm hinunter und sah ihn fragend an. „Stimmt was nicht?“, hauchte Sasuke schon beinahe. Naruto nickte und zog Sasuke zu sich hinunter. Sanft streichelte er mit seinen Lippen die von Sasuke und musterte ihn. Sasuke war im ersten Moment perplex und sah ihn an. Dann schmunzelte er und küsste die Lippen des Anderen. Es war nur ein Kuss. Ein kurzer Kuss. Und doch steckte so viel dahinter. Sein Herz schlug heftig gegen seinen Brustkorb. Er trachtete schon beinahe nach diesen weichen, zarten Lippen. Noch bevor Sasuke sich mit seinen Lippen weiter vorarbeiten konnte, stand er auf strich dem Blonden erneut durchs Haar. „Du brauchst Ruhe“, sagte er leise. Das Funkeln in Narutos Augen erlosch als sich seine Lider senkten und er begann wieder ruhig zu atmen. Den Rest des Abends schwirrte dem Schwarzhaarigen die Lippen des Blonden durch den Kopf. Temari hatte ihnen eine Suppe zum selber machen eingepackt und als Sasuke diese fertig kochte, half er Naruto diese zu essen. „Wie sollen wir sie finden?!“ Das Oberhaupt des Uchiha Clans hatte sich mit dem Rat des Königreiches versammelt. Gemeinsam saßen sie in dem riesigen Raum, der mit mehreren Wappen des Familienclans verziert war und mit unzähligen Wandschränken, die weit hinauf ragten und bis unten hin mit Büchern gestapelt waren. Fugaku hatte die Hände vor seinem Gesicht gefaltet und stützte sich auf seinen Ellenbogen ab, während er mit leeren und doch zugleich erzürnten Blick in den Rat starrte. „Wir müssen eine umfangreiche Suchmaßnahme starten!“, knurrte er wütend und erhob sich. Er schritt zum großen Fenster, was ihm ein Überblick über die gesamte Stadt verschaffte. Nun starrte er hinaus. „Die besten Männer sollen ausschwärmen. Lasst die Hunde los, doch es darf niemand etwas mitbekommen.“ Wenig später traten zwei Männer in den Raum und verbeugten sich. „Hidan! Kakuzu! Findet ihn!“ Mit einer erneuten Verbeugung verließen sie den Raum. Fugaku musste es ernst meinen, denn die Beiden waren einer seiner besten und selten kamen sie mit einer Enttäuschung zurück. Besser gesagt waren sie die Beiden gefährlichsten. Es musste mitten in der Nacht gewesen sein als Naruto wieder wach wurde und sich fragend umsah. Sasuke lag neben ihm und schlummerte tief und fest. Sanft und behutsam streichelte er die Wange des Schwarzhaarigen. Sie war blass und samt weich. Er küsste sie, woraufhin sich Sasuke leicht bewegte und er schon befürchtete ihn geweckt zu haben. Doch der Uchiha schlief tief und fest weiter. Naruto sah sich um. Das Zimmer war klein und das Meiste schien aus Holz gemacht zu sein. Die Wände, der Boden, die Decke, die Regale. Es hatte schon beinahe den Anschein als würden sie in einem Baum wohnen. Aber es war angenehm. Und er war glücklich feststellen zu können, dass es ihm nun einigermaßen besser ging. Langsam kuschelte er sich an den Uchiha. Die Geborgenheit und Wärme, die von ihm ausgingen, waren reiner Balsam für seine Seele. Ein normales Leben zu führen, mit der Person die man ins Herz geschlossen hatte. So was war ihm bis jetzt Fremd gewesen. Naruto glaubte fest daran, so musste sich Glück anfühlen. Hidan hielt die beiden Schäferhunde fest an der Leine. Die Spur hatte sie zu der Familie aus Sasukes Vergangenheit geführt. Gaara und seine Familie hätte ihnen nicht weiter helfen können. Obwohl es offensichtlich war, dass die Hunde hier anschlugen, schien es keinen besseren Hinweis zu geben. Außerdem hatten sie die Kindheit mit dem jungen Kronprinzen verbracht und sie wussten sehr wohl wie nahe sich Gaara und ihr Prinz standen. Um jedoch kein Aufsehen zu erregen liefen sie ums Haus herum, um weiter zu schnüffeln. Kakuzu fand Spuren eines Wagens. Er kniete sich hin und tastete mit den Fingern nach der Erde. Dann führte er sie zu seiner Nase. Die Hunde zappelten wie wild und auch Hidan schien die Schnauze regelrecht voll zu haben. „Was ist jetzt?!“, schnaubte er. „Die scheiß Viecher lassen sich nicht den ganzen Abend so toll bändigen!“ Kakuzu jedoch blieb ruhig und blickte in den Wald während er wieder aufrecht hin stellte. Die Nacht war dunkel, mit grauen Wolken bewölkt und ein eisiger Wind begann durch die Äste des Waldes zu wehen. „Was ist?!“, ertönte erneut Hidans Stimme in einen nervigen Tonfall. „Öl.“ Skeptisch sah der Jüngere ihn an. „Und?“ „Sie führt in den Wald.“ Ohne ein weiteres Wort machte er sich auf den Weg. Hidan mit den beiden Hunden hinter her. Die Äste hauten immer wieder gegen die Fenster. Der Wind heulte in jeder Ritze des Hauses und das prasseln des Regens trommelte auf dem Dach herum. Es gewitterte erneut in dem tiefen Wald und Naruto bekam kaum schlaf mehr dadurch. Diese ganzen fremden Geräusche ließen ihn keine Ruhe- Egal wie fest er seine Hände gegen seine Ohren drückte und versuchte diesen Lärm auszublenden. Auch Sasuke wurde wach und sah skeptisch in den Raum. Naruto vermutete, dass auch er durch den Lärm nicht mehr schlafen konnte. Gerade als der Blonde antworten konnte, drückte ihm Sasuke einen Finger auf den Mund und bedeutete ihm still zu sein. Der Blondschopf verstand nicht wieso. Die einzigen die hier die Klappe halten sollten waren dieser tosende Lärm des Waldes. Das Fieber war zwar halbwegs gesunken, aber sein Kopf dröhnte und er wollte nur noch seine Ruhe. Zu sehr war der Blondschopf noch erschöpft. Sasuke sollte wieder ins Bett kommen, damit er wieder halbwegs schlafen konnte. Seufzend kuschelte er sich wieder in die Kissen und beobachtete skeptisch den Schwarzhaarigen, dessen Verhalten ihm langsam angst machte. „Nur der Schatten eines Baumes. Ich habe überreagiert!“, lachte Sasuke leise und kratzte sich leicht am Hinterkopf. „Wir sind im tiefsten Wald, und es ist stockdunkel. Niemand findet hier her.“ Mit diesen Worten steuerte er wieder auf den Blondschopf zu und hob die Decke um sich wieder neben diesen einzumummeln. Ein Klick erfolgte. Dann ein Knall. Die Tür fiel zu Boden und zwei fremde Silhouetten mit zwei Bestien an der Leine brachten den kalten Wind in die Wohnung, der so stark wehte und dass er das Feuer im Kamin löschte. Sasuke schreckte auf und stolperte beinahe aus dem Bett. Seine Augen waren weit aufgerissen und Naruto glaubte ihn noch nie so verängstigt gesehen zu haben. Ein Mann mit einer enormen Statur griff nach ihm und begann nach dem Uchiha zu zerren. „Bei allem Respekt eure Hoheit, aber das muss sein. Befehl eures Vaters.“ Hatte die fremde Gestalt gesagt und knebelte beinahe die Hände des Schwarzhaarigen auf dessen Rücken. Der Blondschopf wollte aufspringen und helfen, doch bei der kleinsten Bewegung drehte ihm der Kopf und die Erschöpfung übermahnte ihn. Gefolgt von Angst und Panik, die in ihm aufstieg. Als ein Mann mit weißem Haar sich über ihn beugte, konnte er sich kaum wehren und er wurde mit gezerrt. Die Hunde knurrten und bellten. Fletschten ihre messerscharfen Zähne, von denen sie sich nicht fürchteten, sie einzusetzen. Naruto holte aus. Doch der Mann fing seinen Schlag ab und gab sie ihm zurück. „Hör auf Hidan!!!!“, schrie Sasuke aus vollem Leib und Naruto spürte nur noch seine Wange die schmerzte. Er glaubte sie sei so angeschwollen, dass sie schon beinahe im dunkeln glühte. Alles drehte sich. „Hört auf!! Kakuzu, lasst uns gehen! Das ist ein Befehl!!“Es hatte keinen Sinn. Sie hatten den Befehl von Sasukes Vater bekommen und kaum einer wagte ihm zu widersprechen. Das Versteckspiel hatte ein Ende gefunden, bevor es überhaupt angefangen hatte. Sasukes Magenverkrampfte sich und ein Gefühl der Ohnmacht schien sich in ihm breit zu machen. „Was mach ich mit dem?!“, hörte er Hidan fragen. „Wir haben nur den Befehl Sasuke zurück zu bringen. Lass ihn hier. So wie der aussieht verreckt der sowieso!“ Die blanke Wut packte den Uchiha und er schrie mit solch einer enormen Wut, die aus ihm heraus platzte, dass selbst Kakuzu erschrak. „Ich bring euch um wenn ihr ihn alleine hier lasst, verstanden?! Bei Gott so war ich hier stehe ich drehe euch eigenhändig als eurer zukünftiger König den Hals um und alle Körperteile davor wenn ihr ihn nicht mitnimmt!!“ Kakuzu nickte Hidan zu, der den Blonden dann unsanft in den Wagen verfrachtete, mit dem Naruto und Sasuke her gekommen waren. Sasuke hatte ihnen die Autoschlüssel geben müssen. „Mal schauen was wir mit dem machen…“, murmelte Kakuzu und setzte sich ans Steuer. Sasuke hatte er sich neben ihn auf dem Beifahrersitz gesetzt und Naruto saß hinten mit Hidan. Der Schwarzhaarige sah immer wieder in den Rückspiegel und erblickte den Blonden, der nun anscheinend das Bewusstsein verloren hatte und schlaff auf dem Rücksitz saß. Immerhin hatte er sie dazu überreden können, dass sie ihn nicht hier seinen sicheren Tod ausgesetzt hatten. Sein Herz blutete und schrie. Lieber hätte er es sich heraus rausgerissen. Er hätte alles gegeben. Doch egal wie viel er nun schwor, betete und hoffte. Es war alles zu spät gewesen. Dies war nun sein sicherer Tod. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)