Broken Dream – Rollifahrer auf der Überholspur von Haibane-Renmei (Wenn Träume wie Seifenblasen zu zerplatzen scheinen) ================================================================================ Kapitel 2: Training ------------------- Das einlaufende Bad weckte Naruto aus seinem Traum, während Sasuke doch mit leichtem, aber nicht bös gemeinten Misstrauen den Griff ausprobierte, an dem er sich hochzuziehen gedachte um ins warme Wasser steigen zu können. Und es klappte. Der Griff hielt als Sasuke seinen ganzen Körper aus dem Rolli in die Wanne zog und er das warme Wasser um sich herum gerade zu genoss. Er sich fühlte als hätte er ein Stück Selbstständigkeit zurück gewonnen. Doch er machte sich keine falsche Hoffnung. Ins Bad zu steigen war eine Sache. Zu Kämpfen eine ganz andere. Und Naruto hoffte dass das heutige Training ihn vom Rollstuhl ablenken würde. Doch Sasuke wusste dass es nicht so verlaufen würde. Denn schließlich hatte er das Training nur besucht um stärker zu werden. Um Itachi töten zu können. Das Training würde ihm nur zeigen wie hilflos er durch den Unfall geworden war. Wie weit er zurückgefallen ist. Sein Traum in Scherben liegen. Und als Naruto aufstand und in die Küche ging fand er bereits den Tisch gedeckt vor. Natürlich für zwei wie Naruto grinsend begutachtete, als Sasuke auch schon mit dem Rahmen aus der Küche gerollt kam. „Glaubst du das Kakashi heute pünktlich sein wird?“ scherzte Naruto während Sasuke das Grinsen gern erwidert hätte als er die Bremsen am Tisch anzog. Doch das Gestern passierte steckte noch zu tief in seinem Bewusstsein. Und er versuchte diese Gedanken loszuwerden, da sie ihm garantiert nicht helfen würden. Er musste positiv denken, egal wie unmöglich dies schien. Sonst konnte er sich gleich neben seinen Eltern legen. Wenn er aufgab hatte er verloren. Dies war etwas was er wirklich noch von Naruto lernen konnte. Was immer dieser besass, das sogar Itachi sich nicht für ihn interessiert hatte. Und zu deren Verwunderung war die Vogelscheuche tatsächlich pünktlich als sie später am Treffpunkt ankamen. Und hielt zwei Glöckchen in seiner Hand. „Ihr kennt dieses Spiel sicher noch. Nur dieses mal geht es wirklich darum die Fähigkeiten eines jeden einzelnen zu erproben. Und nicht den Teamgeist. Die Regeln sind nach wie vor die Alten. Und da bis auf Naruto alle Chuunins sind, glaube ich ist es besser wenn ich den Schwierigkeitsgrad anhebe und mit Sharin-gan kämpfe“ sagte er während er sein Stirnband hochzog. Und Sasuke die Luft an sich zog, da er seine Sharin-gans ja nicht mehr aktivieren konnte. Dieser Kampf würde ne Menge von ihm abverlangen, das wusste er. Im Notfall würde er Kakashi sogar mit Chidori kommen meinte Sasuke, auch wenn diese Kunst ohne sein Bluterbe viel zu riskant war wie dieser ihm erklärt hatte. Aber dies war ihm egal. Er musste wissen wo er jetzt stand. Wie weit die Behinderung ihn im Kampf von nun an einschränkte. Um wie viel seine Chancen gesunken waren. Und so nahm er seine Beinmanschette mit den Shurikens ab, um sie mit Chakra an den Unterarmen zu fixieren, als Kakashi auch schon das Startsignal gab und dessen Sharin-gan die Bewegungen seiner Gegner durchschaute. Im Rollstuhl war es schwerer an die Wurfsterne ranzukommen, wenn diese am Bein gehalten wurden. Nachdenklich starrte Itachi Uchiha den Sternenhimmel an, während ihn das Gefühl beschlich irgendetwas vergessen oder übersehen zu haben. Der dritte Hokage welcher versprochen hatte auf Sasuke acht zu geben war tot. Der Grund warum er nach Konoha zurückgekehrt war. Um zu zeigen das er noch lebte und Sasuke nichts geschah. Und die pedophiele Schlange Orochimaru dürfte das Interesse an seinen jüngeren Bruder verloren haben, da er dessen Sharin-gans erfolgreich versiegelt hatte. Der Sannin würde keine Bedrohung mehr für Sasuke darstellen. Durch Kabuto hatte er mithilfe der Sharin-gans durch Hypnose in Erfahrung bringen können das dieser keine Ninjutsu beherrschte welche das Siegel das er Sasuke verabreicht hatte brechen konnte. Die Sharin-gans würden also nie mehr erwachen und die Schlange das Interesse an ihm verlieren. Und Sasuke hatte noch mehr Gründe ihn zu hassen und am Leben zu bleiben. Hatte er vielleicht etwas übertrieben? Er glaubte nicht. Und selbst wenn dachte er würde dies nur noch mehr seinen Hass gegen ihn schüren und ihn stärker machen, sodass er schon bald durch dessen Hand sterben konnte, während ihm langsam die Müdigkeit übermannte und er in Seelenruhe einschlief. Er von dem Tag träumte an dem das alles sein Ende nahm und Sasuke wieder lernen konnte zu lachen. Das Lachen das er an ihm so liebte und welches er ihn nehmen musste. Wenigstens würde er es dann vom Himmel aus beobachten können. Das Lächeln. Itachi hatte etwas übersehen. Einen Aufenthalt im Rollstuhl war von ihm schließlich nicht beabsichtigt gewesen. Stille beherrschte den Trainingsplatz als alle Genins sich für ihren Angriff versteckt hielten. Und Kakashi schon gespannt darauf wartete was Sasuke sich in seiner Situation ausgedacht hatte. Wenn es diesem gelang ihn trotz seiner Behinderung ein Glöckchen abzuluchsen, würde er bestimmt wieder an Selbstvertrauen gewinnen. Und das war der ganze Grund warum er das hier veranstaltete. Aber Kakashi wusste auch das er ihm auf keinen Fall den Sieg schenken durfte da Sasuke dies sofort durchschauen würde. Daraufhin erhaschten Kakashis Ohren das erste Rascheln und ließ ihn in Gefechtsstellung gehen. Es ging los. Als Orochimaru aufstand, ahnte er noch nicht, das er von ´alten Freunden´ Besuch bekommen würde. Den Orochimaru hatte eins vergessen. Mitzuzählen wie viele Biijuus den Akatsuki bereits in die Hände gefallen waren. ER war an der Reihe, was Itachi besonders erfreute, konnte er doch so endlich eine Bedrohung für Konoha aus dem Verkehr ziehen. Den stärksten der drei San-nins. Dafür ahnte Itachi nicht das Orochimaru wenn er ankam bereits auf den Weg nach Konoha sein würde, mit der Absicht die fünfte Hokage zu töten um Sasuke zu zeigen wie schwach das Dorf doch war und das er nur bei ihm stärker werden würde. Wenn der wiederum wüsste, was Itachi mit Sasuke angestellt hatte, hätte er sich den Weg und die Mühen garantiert gespart. Als Kisame die Tür öffnete glaubte der halbblinde Itachi seine Augen nicht zu trauen. Orochimaru war ausgeflogen, dachte er besorgt. Und dies konnte nur eins bedeuten. „Sasuke“. Hatte er sich geirrt? Kannte dieser eventuell doch ne Technick um Sasukes Augenkunst zu entsiegeln? Oder wollte er Konoha platt machen um Sasuke auf seine Seite zu ziehen? Was ging hier vor? Und innerlich hasste er sich selbst Orochimaru mit Totsukas Schwert nicht den Rest gegeben zu haben als er es konnte. Wenn er wirklich hinter Sasuke her war um ihn endlich zu übernehmen war es für ihn zu spät. Er konnte nur versuchen ihn später aus Sasukes Körper mit Hilfe von Totsukas Schwert raus zuschneiden. Falls er sich zeigen sollte. Das blöde war nur das es für Orochimaru keinen Grund gab sich zu zeigen sollte das Ritual geklappt haben. Wenn Sasuke an irgend einer Verletzung zu knabbern hatte welche durch Oro geheilt werden konnte, wie zum Beispiel ne Querschnittslähmung, diese aber nicht geheilt wurde, war es klar das Sasuke es geschafft hatte das Ritual zu überleben. Vorerst. Dann musste er alles geben um Orochimaru hervorzulocken. Denn ewig würde Sasuke Orochimaru seinem Körper nicht vorenthalten können. Doch das es so endete schien ihm selbst bloss Wunschdenken zu sein. Zudem war ´foolish litte brother` garantiert nicht so blöd um in einem Rolli zu enden dachte Itachi. Oder vielleicht doch? Während Kakashi wie auf dem Präsentierteller stand und die anderen sich versteckt hielten, beobachtete dessen Sharin-gan seine Umgebung wie ein tollwütiger Schießhund, als er plötzlich ein Rascheln hörte und sein Blick und Körperhaltung nach links zog. Und auch schon ein einzelner Shuriken an einem Faden geflogen kam wie sein Sharin-gan durchschaute. ´Gar nicht mal so schlecht Sasuke´. Kakashi machte einen Schritt nach Rechts ohne dabei den Wurfstern oder das Gebüsch aus dem dieser geflogen kam aus den Augen zu lassen, als dieser Shuriken die Henge no Jutsu auflöste, wie Kakashi es geahnt hatte. Und der Schattendoppelgänger der nun hinter Kakashi stand an dem Faden zog um den echten Sasuke mit ganzer Kraft durch die Luft zu ziehen, während dieser noch in der Luft sich selbst und den Rollstuhl der Seitlich zu Kakashi gestanden hatte, um fünfundvierzig Grad drehte, sodass nun die Unterseite des Rollstuhls zu Kakashi zeigte und ihm gar nichts anderes übrig blieb als sich zu ducken um den mit Chidori geladenen Rollstuhl zu entgehen. ´Wird Zeit ihm die Luft aus den Reifen zu lassen´. Um haaresbreite verfehlte der Rollstuhl sein Ziel, während Kakakshi bereits selbst Chidori in seine Hand geleitet hatte, damit er den Greifreifen des Rollstuhls ohne Schaden zu nehmen anfassen konnte. Und Sasuke so durch dem plötzlichen Halt seines Rollstuhls aus eben Diesem geschleudert wurde wie eine Rakete aus dem Silo. Und er während sein geplagter Rücken schmerzhafte Erfahrung mit dem Boden machte die Kunst der flackernden Feuerkugel formt, als er bereits die selbe Kunst auf ihm zukommen sah. Ihm blieb keine andere Wahl als sich mit Gokakyu no jutsu zu schützen, den nur mit den Händen würde er es nie schaffen rechtzeitig der Kunst zu entfliehen, als diese beiden Technicken auch schon aufeinander trafen. Doch Kakashis Feuerkunst war stärker. Während Sasuke mit Schrecken ansah wie Seine von Kakashis Kunst fortgedrängt wurde, warf Naruto sein Wurfmesser knapp an Kakashis Rücken entlang was beide nicht sahen da Kakashi zu konzentriert darauf war Sasuke zu helfen. Und dieses Messer hinter Kakashi die Kunst der Verwandlung auflöste. Mit den Händen beide Glocken abriss und dabei eine wieder aus den Händen verlor. Erst als Kakashi das Reißen an seiner Hose gespürt hatte begriff er das jemand seine Blösse ausgenutzt hatte, als Sasukes Feuerkunst auch schon schlapp machte und er mit einem Kunai in die Erde stach um sich von der Feuerwalze weck zudrücken. Und Sakura sich das andere Glöckchen vom Boden aufsammelte was Sasuke nicht sehen konnte da die Sicht auf die beiden verdeckt war. „Wie es aussieht ist der Kampf schneller zu Ende gegangen als ich vermutete“ posaunte Kakashi während Sakura Sasuke strahlen ansah, mit ihrem Erfolg bei ihm zu landen versuchte. Nur Naruto sah die Trauer in seinen Augen und hielt sich mit seinem Erfolg bedeckt. Und Sasuke zitternd im Rollstuhl zusammen gekauert dastand und immer über das erschreckende Ergebnis dieses Tages nachdachte. Er konnte gar nichts mehr. Nicht einmal vor einem Angriff ausweichen. Er hatte versagt. Auf ganzer Linie versagt. Kapitel 2 ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)