Gime' some lovin' von abgemeldet (Neues Kapitel wartet auf Freischaltung ♥) ================================================================================ Kapitel 2: Why Is 6 Afraid Of 7? -------------------------------- 2. Why Is 6 Afraid Of 7? „...“ reden //...// Gedanken Tut mir leid, das Kapitel zieht sich ziemlich xDDD“ Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß. Achja, der Titel hat nix mit dem Inhalt zu tun, mir ist bloß nichts anderes eingefallen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Am Ende des Tages setzte Sascha sich in seinen Wagen und wartete darauf, dass die Menschenhorden vor ihm den Parkplatz verließen. Er hasste es zu versuchen sich eine Bahn durch die anderen Wagen zu kämpfen, besonders, wenn es kalt war und die Straße gefährlich rutschig vom Regen war. Und bei seinem Glück wäre er derjenige, der in einem Autowrack enden würde. Also wartete er, die Finger im Rhythmus zu „Last Words“ von Ice Nine Kills auf das Steuerrad klopfend und die bekannten Gesichter dabei beobachtete, wie sie sich durch den Stau, welcher sich unweigerlich bildete, quälten., um so schnell wie möglich nach Hause zukommen. Bei ihm war es anders - er wollte nicht nach Hause. Nicht zurück in das stinkende Rattenloch, welches sich Wohnung schimpfte. Zuhause nannte er es schon lange nicht mehr, dort wohnte er nur. Bis er sich etwas eigenes leisten konnte. Seine Augen zusammen kneifend, konnte er fühlen, wie sich sein Puls erhöhte, bei dem Anblick der Person, welche seine Gedanken seit der Mittagspause geplagt hatten. Julian saß auf einer Bank, seine Hände in der Tasche seiner Jacke vergraben, und mit trauriger Miene die Anderen dabei beobachtete, wie sie das Schulgelände verließen um in ihre warmen Vierwände zurück zukehren. //Ob er auf seine Mum wartet?// dachte Sascha im Stillen. Er begann sich schlecht zufühlen, in seinem warmen Auto sitzend den kleinen Jungen, welcher am frieren war, zu beobachten. Die Automassen hatten sich zu einer tolerierbaren Menge zusammen geschrumpft und die Straße war befahr bar. Also fuhr Sascha aus seiner Parklücke und hielt neben Julian. Während er sein Fenster herunter rollte, rief er nach dem Jungen, welche ihm keine Aufmerksamkeit schenkte. „Alles klar bei dir?“ Julians Augen erhellten sich als er Sascha wiedererkannte, Er sprang von der Bank und lief in Richtung Autofenster. „Oh man, ich bin echt froh, dass du noch nicht weg warst! Meine Mum muss heute lange arbeiten und ich hab keinen, der mich nach Hause bringt.......Ähm.....Könntest du mich bitte nach Hause bringen?“ fragte Julian ihn eingeschüchtert. Sascha kratze sich am Kinn und tat so, als ob er nachdachte „Also ich weiß nicht so recht...“ Zitternd hüpfte Julian von einem Bein auf das andere, um sich warm zu halten „Bitte?“ Saschas Miene hellte sich auf und er grinste den Jüngeren an „Ja, ja. Schon okay. Na los. Setz dich.“ Julian setzte sich in den Wagen und kuschelte sich tief in den Beifahrersitz. „Es ist so kalt. Gott, ich glaube ich bin eingefroren.“ Seine Lippen waren blauer, als sie vorher waren und er sah fast tot aus. Sascha war froh, dass das Auto schon aufgewärmt war und die Wärme den Kleineren wieder aufwärmte. „Du wirst bald wieder aufgetaut sein. Also, wo muss ich lang?“ fragte Sascha ihn, als er an der Ausfahrt der Schule hielt. „Bringst du mich direkt nach Hause?“ fragte Julian ihn. //War da etwa grade Enttäuschung in seiner Stimme?....Ach Quatsch, ich muss mich verhört haben// fragte der Ältere sich. „Naja, was willste denn machen’?“ stellte Sascha die Gegenfrage. Julian zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Ich dachte wir könnten.....Ich meine....meine Mum wird nicht vor Mitternacht wieder Zuhause sein.....und da dacht ich.......wir könnten.....“ Mit jedem Wort wurde der Junge stiller, bis er schließlich ganz verstummte und sich sein Blick auf seine Füße richtete. „Na wenn das so ist. Willste nen Happen essen?“ „Okay.“ Augenblicklich besserte sich Julians Laune wieder und er grinste Sascha unsicher an. Dieser versuchte, den Jüngeren nicht anzuschauen, da dessen Gesicht schon permanent in seinen Kopf eingebrannt war. Er konnte ihn neben sich sitzen sehen, auch wenn er seine Augen vollständig auf die Straße fokussierte. Hände griffen enger um das Steuerrad, bis er sie dehnen musste und Gelenke knackten. //Vielleicht brauche ich keine Freunde? Wenn das alles sind, wofür sie gut sind: Sich unwohl und nervös zu fühlen, dann kann ich auch gut darauf verzichten.// Er war sich unsicher, wohin sie fahren sollten und genehmigte sich erste einmal eine geklaute Zigarette, nicht wissend, ob es Julian störte, oder nicht. Der Ältere fuhr sich mit seiner freien Hand über das Gesicht, nach einem Essensplatz suchend. „Is’ das okay für dich?“ fragte er Julian, auf ein kleines schäbiges Lokal deutend, in welchem er häufig aß. Dort war es nett. Dort war es dunkel. Julian war sich ganz offensichtlich nicht sicher, ob es okay war, oder nicht, aber er nickte trotzdem. „Ich glaube nicht, dass ich schon mal hier war. Aber ist es denn gut?“ fragte er den Älteren, die Bar noch immer skeptisch beäugend. „Yeah. Dort gibt’s gute Burger.“ //Und es ist billig.// fügte Sascha in Gedanken hinzu. Im Inneren der Bar war es klein, heiß und dicke Qualmwolken hingen über den Gästen. Sascha atmete tief ein, das passiv Rauchen genießend. Fast entschädigte es für eine zweite Zigarette, welcher er sich gerne genehmigt hätte... ...aber auch nur fast. Julian hustete und bedeckte seinen Mund und Nase mit dem Ärmeln seiner Jacke, die Augen tränend und zu schmalen Schlitzen verengt, um in dem Dämmerlicht etwas erkennen zu können. Sascha umfasste seine Schultern und führte ihn zu einer Sitzgruppe in einer der Ecken der Bar. Seiner Ecke. Sie war immer leer, wenn er kam und er hatte seine Inizialien unter den Tisch geritzt. Sie nahmen platz. Sascha auf seinen gewöhnlichen Platzt und Julian gegenüber von ihm. Es fühlte sich anders an als sonst, und Sascha war sich noch nicht sicher, ob er die Veränderung mochte, oder nicht. Zudem kannte er Julian nicht wirklich, noch nicht gut genug, um zu entscheiden, ob er ihn mochte, oder nicht. Der Jüngere schien ganz okay zu sein, wenn auch ein bisschen schüchtern. Wenn er jedoch damit einverstanden war, mit ihm in solch ein Drecksloch zu kommen, dann war er anscheinend sehr vertrauensselig. //Vielleicht ist es dass, was ich brauche. Jemanden, der mit allem einverstanden ist, und mich nicht sofort zurück weißt.// dachte Sascha für sich selbst. Eine Kellnerin, eine die Sascha wiedererkannte, aber mit der er noch nie gesprochen hatte, kam und stütze sich an ihrem Tisch ab, ein müdes Lächeln auf den Lippen. „Na ihr Hübschen, was darf’s denn sein?“ fragte sie die Jungen. Sascha nickte Julian zu, dessen Augen rot und geschwollen waren. Der Jüngere nahm seinen Ärmeln aus seinem Gesicht und nuschelte „Cola.“ Nur um den Ärmel schnellstmöglich wieder vor Nase und Mund zubekommen. „Ich nehme einen Screwdriver“ sagte Sascha, seine Stimme verstellt, um sie noch tiefer erscheinen zu lassen. Die Kellnerin blickte noch nicht einmal von ihrem Notizzettel auf, als sie die Getränke notierte. Als sie fertig war, drehte sie sich um und schritt zu Bar. „Was ist ein Screwdriver?“ fragte Julian den Älteren, anscheinend endlich dazu fähig, wieder normal zu atmen. Er nahm einen tiefen Atemzug, kräuselte seine Nase ein paar mal, atmete aus und sah so aus, als ob es ihm gut ginge. „Orangensaft mit Vodka. Kannste gleich mal probieren.“ Antwortete Sascha ihm. „Aber ich darf so etwas noch gar nicht trinken.“ Entgegnete der Jüngere ihm. „Solange niemand fragt ist doch alles okay.“ Sascha lächelte ihn an. „Aber dir würde ich nicht raten, in näherer Zukunft, Alkohol zu bestellen. Du siehst aus wie zehn.“ Zog er den Jüngeren auf, dieser wurde augenblicklich rot und senkte seinen Blick, zog aber die Schultern hoch, als ob es ihm egal seihe. Gerade als der Ältere etwas zur Besänftigung sagen wollte, kam die Kellnerin erneut zu ihrem Tisch und stellte die Getränke auf diesem ab. „Seit ihr bereit, was zu bestelln, Herzchen?“ fragte sie sie mit kratziger Stimme. //Ich sollte vielleicht doch lieber mit dem Rauschen aufhören, bevor ich so ende.// dachte Sascha für sich und musste grinsen. Julian wusste nicht, was er bestellen sollte und blickte hilfesuchend zu Sascha. „Yeah. Wir nehmen zwei mittlere Burger mit allem drauf und ne Portion Käse Pommes.“ Er blickte zu Julian und zog fragend seine Augenbrauen hoch „Is’ das okay?“ Julian nickte nur zustimmend und sie wurden erneut allein gelassen. „Willste jetzt mal probieren?“ fragte Sascha nachdem er an seinem Drink genippt hatte. „Ich denke schon. Ist er gut?“ fragte Julian zurück, bekam jedoch keine Antwort, der Drink wurde nur zu ihm geschoben. Mit einem skeptischen Blick betrachtete Julian das Getränk, als ob es sich um eine lebensbedrohliches Experiment handelte. Für ihn sah es nach ganz normalem Orangensaft aus. Etwas am Geruch war anders, aber er nahm trotzdem einen kleinen Schluck. Die Wärme des Alkohol brannte in seiner Speiseröhre und in seinem Magen. Er zog die Augen zusammen und stellte den Drink wieder auf den Tisch. „Woah. Das ist....“ er legte seine Hand auf den Magen. „Es ist heiß!“ Sascha nahm einen großen Schluck, wischte sich den Mund mit der Rückfläche seiner Hand ab und seufzte. „Yeah. Weißt du, das ist der Alkohol darin. Du solltest mal Jack Daniels probieren. Der ist ein bisschen stärker und wärmt dich schneller auf. Alles was brennt ist eigentlich gut.“ Fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Julian zog es vor, weiter an seiner Cola zu nippen, sich nicht übermäßig für Saschas Getränk interessierend. Merkwürdige Musik drang aus den verborgenen Boxen. Eine Mischung aus Techno und Death Metal growls und screatching, welche den gesamten Raum zum vibrieren brachte. Es war etwas, was Julian in dieser Kombination noch nie gehört hatte und es verursachte bei ihm Kopfschmerzen. „Du kommst also immer hier hin?“ fragte er den Älteren, um sich abzulenken. Sascha nickte „Yeah. Eigentlich eher Nachts. Hier ist es meistens leer und es ist nett einfach nur hier zu sitzen und seine Gedanken schweifen zu lassen.“ Antwortete er grinsend Julia. Mit ihnen saß nur noch ein weiterer Gast in der Bar. Ein Mann mittleren Alters, welcher auf der anderer Seite des Raumes saß, zahllose Bierflaschen und Schnapsgläser vor sich aufgereiht. Es war offensichtlich, dass er keinen guten Tag hatte. „Warst du schon am Anfang des Schuljahres bei uns? Ich hab dich bis heute noch nie gesehen.“ Sagte Sascha, nicht dazu in der Lage seinen Blick von Julian zu lösen. Mittlerweile war es noch schwerer geworden, da er direkt vor ihm saß. Julian schüttelte seinen Kopf. „Nein. Eigentlich war heute mein erster Tag. Wir sind von der anderen Seite der Stadt hierher gezogen. Der Schulleiter hat mir heute morgen gezeigt, wo ich zuerst hin musste. Der Lehrer dort, hat mir den Weg zum nächsten Unterrichtsraum erklärt, aber ich habe vergessen zu fragen, wo die nächste Klasse lag. Ich wäre total aufgeschmissen gewesen, wenn du mich nicht angesprochen hättest.“ //Wow, ich hätte nicht gedacht, dass er soviel am Stück sprechen kann, ohne wegen Mangel an Sauerstoff ohnmächtig zu werden.// bei dem Gedanken musste Sascha fast loslachen. Fast. Hätte er sich nicht so gut unter Kontrolle. „Hättest du nicht einfach jemanden fragen können?“ fragte er Julian. Dieser zuckte mit den Schultern und strich sich die Haare aus den Augen, welche jedoch augenblicklich zurück fielen. „Ich mag einfach keine .....du weißt schon...Menschen.“ er sprach dieses Wort aus, wie eine tödliche Krankheit, wie beispielsweise Krebs, oder Aids. Jedoch erschien ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, direkt nachdem er es ausgesprochen hatte. „Ich meine, du weißt was ich meine? Du bist nicht wie die Anderen. Jeden, den ich heute gesehen habe, war einfach nur falsch und gespielt. Denkst du das nicht auch, wenn du sie sieht’s? Oder bin ich einfach nur verrückt?“ Sascha hatte Schwierigkeiten, etwas anders als Julian zu sehen und blinkte deswegen schnell zweimal mit den Augen. „Yeah. Kaum einer, an unserer Schule, wird ehrlich zu anderen, oder sich selbst sein. Menschen wie diese sind....“ //Was waren sie eigentlich? Populär? Glücklich?// Menschen wie diese waren vieles, und mehr als er jemals sein wird, das wusste er. Seufzend trank er den Rest seines Getränks. Das Gefühl genießend, wie sich die Wärme in ihm ausbreitete. Julian hatte das Gefühl, dass er besser das Gesprächsthema wechseln sollte und räusperte sich. „Du lebst mit deiner Mum allein?“ An dem Schatten, welcher sich über Saschas Gesicht legte, erkannte er, dass dies auch kein besonders gutes Thema war, über das man reden sollte. „Nein. Sie hat nen Freund.“ Seine Stimme war angespannt, scharf fast schmerzlich. „Ent-Entschuldige bitte.“ Sagte Julian schnell. Er lies sich tief in seinen Stuhl zurück fallen und trank von seiner Cola. „Was tut dir leid?“ fragte Sascha, seine Augen waren sich wieder am klären und er blickte wieder fokussiert in Julians Augen. „Ich wollte dich nicht aufregen...“ antwortete dieser ihm schüchtern, fast ängstlich. Sascha hatte nicht bemerkt, wie er reagiert hatte und versuchte augenblicklich die Stimmung wieder zu entschärfen. „Du hast mich nicht aufgeregt. Ich denke nur nicht sehr oft an meine Mutter, oder an ihre Freunde. Ich verbringe nicht sehr viel Zeit zu Hause.“ Er spielte mit seinem Strohalm und überlegtem wie sehr er noch einen zweiten Drink bräuchte, aber keinen Alkohol mehr. Er wollte weder sich, noch Julian auf dem Weg zu Julians Haus gefährden. „Uhm. Und was ist mit deiner Familie?“ fragte er den Jüngeren stattdessen. „Meine Eltern haben sich getrennt und ich lebe bei meiner Mum. Deshalb sind wir auch umgezogen. Er hat eine andere Frau getroffen, während meine Mum arbeiten war. Und als sie sich getrennt haben, hatte er den besseren Anwalt und hat das Haus bekommen. Und uns hat er rausgeschmissen.“ Julian zuckte mit den Schultern, nun ebenfalls mit dem Strohalm seines Glases am spielen. „Wie auch immer, wir sind also in dieses kleine Apartment und es ist...“ er stoppte mitten im Satz. „Scheiße, ich weiß noch nicht einmal mehr, welche Nummer unser Apartment hat!“ Saschas Augen weiteten sich, als Julians Stimme begann panisch zu werden und er sein Gesicht in den Händen vergrub. Er zog sich selbst an den Haaren und nuschelte etwas zu sich selbst, als die Kellnerin mit ihrem Essen kam. Sie blickte Julian merkwürdigen Blick, welchen Julian jedoch nicht sah, anschließend flüsterte sie zu Sascha „Ist mit deinem Freund alles okay?“ Der Ältere nickte schnell. „Ja, danke. Kann ich noch ne Cola bekommen?“ er schob sein Glas in ihre Richtung. Sie nahm das Glas und verließ die beiden Jungen wieder. Sascha lehnte sich über den Tisch um Julian an der Schultern anzufassen. Julian schreckte auf und Sascha zog seine Hand schnell zurück. „Fuck, Junge, bist du okay?“ „Nein!“ flüsterte Julian scharf, sich noch immer an den Haaren ziehend. „Ich weiß nicht, was ich machen soll. Meine Mutter ist so eine vergessliche.......so eine dumme......“ seine Hände sausten durch die Luft, auf der suche nach den richtigen Worten. „Sie hat mir keinen Schlüssel gegeben, hat mir nicht die Apartment Nummer genannt. Wie soll ich jetzt......?“ sein Blick fiel auf das Essen, welches auf dem Tisch stand, und tunkte einen Finger in die kleine Schüssel mit Käse Soße. Sich am Finger saugend, sah er nicht länger aufgebracht aus, aber traurig. „Ich hasse sie manchmal, weißt du? Sie vertraut mir bei gar nichts.“ Die Augen gesengt nickte Sascha nur mit dem Kopf. Er wusste nicht, was er sagen sollte und er hatte keinen solchen Gefühlsausbruch von jemandem erwartete, der sich so verhielt wie Julian. Als ihre Blicke sich kreuzten, lächelte Sascha aufbauend in das Gesicht des anderen. „Weißt du, es besteht kein Grund, sich Sorgen darüber zu machen. Momentan kannst du eh nix daran ändern. Wann kommt sie denn wieder nach Hause?“ „Um elf heute nacht.“ Murmelte Julian zwischen zwei Pommes. „Ich hab den ganzen tag noch nichts gegessen.“ Sagte er, während er vier Pommes gleichzeitig in die Käse Soße tunkte, um sie sich anschließend in den Mund zu stopfen. Saschas Cola wurde gebracht, und nachdem er von dieser einen Schluck genommen hatte, begann er seinen Burger zu essen. Als Julian in seinen Biss, starte er in das Innere des Burgers, als ob etwas nicht richtig wäre. „ich glaube, die haben meinen nicht geraten.“ Sagte er, den Burger vor Saschas Nase haltend, um es ihm das Rote Innere zu zeigen. „Das muss so sein. Der ist Medium.“ Erklärte Sascha, ihm seinen eigenen, identischen, Burger zeigend. Julians Augenbrauen wanderten nach oben und er nahm einen neuen Bissen. „Was ist, wenn wir eine Lebensmittelvergiftung bekommen? Muss das Innere nicht eigentlich braun sein?“ Er legte seinen Burger zurück auf den Teller und begann wieder Pommes zu essen, wobei er seine Finger immer wieder aus versehen in die Käsesoße tunkte, sich nicht im klaren darüber, dass Sascha ihn beobachtete. „Junge, ich esse mindestens vier von diesen Burgern in der Woche, exakt so gebraten, und ich habe deswegen noch nie eine Lebensmittelvergiftung bekommen. Ist alles okay.“ Er beobachtete, wie Julian an seinen Fingern saugte, seine Rosa Lippen sich öffneten, seine Zunge hervor kam, um die restliche Soße von seinen Fingern zu lecken. Saschas Augen folgten diesem Schauspiel fasziniert und er musste seinen Kopf schütteln, um diesen wieder frei zu bekommen. Das Bild war jedoch für immer in seinen Kopf eingebrannt. Er schluckte und nahm einen weiteren Bissen seines Burgers, darauf bedacht, sich auf alles andere zu konzentrierten. Nur nicht auf den Jüngeren und wie er seine Pommes aß. Sein Blick fiel von der Wand hinter Julian, auf den älteren Mann, auf die Deckenbeleuchtung, auf die Kellnerin und schließlich zurück auf Julian, der ein Stück Mayonnaise an seinem Mundwinkel verschmiert hatte. „Ich finde der ist ziemlich gut. Ich hatte noch nie einen Burger, der auf diese Art und Weiße zubereitet wurde, aber weißt du, der ist irgendwie saftiger. Ich glaube ich mag ihn auf diese Art lieber.“ Julian fuhr noch ein paar Momente weiter, mit seinen vorherigen Burger Erlebnissen, aber Sascha war nicht mehr am zuhören. Julian blickte zu ihm auf und sagte „Wirst du dass da noch essen?“ auf die Pommes deutend, die schon fast leer waren. Sascha schüttelte nur seinen Kopf „nein, iss ruhig.“ //Bitte// dachte er, als er hungrig Julian dabei beobachtete, wie er mit seinem Finger in der Käse Soße kreiste. Er hatte noch immer ein bisschen Mayonnaise an seinem Mundwinkel.... Saschas Augen weiteten sich ein bisschen, und schlossen sich enttäuscht, als Julian die Mayonnaise wegwischte. Sie beendeten ihr essen und Sascha zog seine Geldbörse aus seiner Gesäßtasche. Julian legte sieben Euro aus seiner Hosentasche, und schob sie in Saschas Richtung, sich mit der freien Hand peinlich berührt den Hinterkopf reibend. „Das ist alles, was ich habe...“ Sascha schob das Geld mit einem grinsen zurück zu ihm „Mach dir keine Sorgen. Passt schon.“ Dies sorgte allerdings nur dafür, dass Julian errötete, als er sich das Geld zurück in die Tasche schob. Die Kellnerin kam mit der Rechnung und Sascha bezahlte, gab ihr noch ein bisschen Trinkgeld dazu. Sie verließen die Bar und Julian füllte seine Lungen glücklich mit frischer Luft. Sie warteten in ihrer Parklücke, bis sich das Auto aufheizte, als Julian lauter rülpste, als man eigentlich von jemandem seiner Körpergröße erwartet. Er grinste, als Sascha ihm einen überraschten Blick zuwarf. Der Jüngere musste kichern und Sascha fand, dass das viel besser zu ihm passte. „Was willste jetzt machen’?“ fragte der Ältere Julian, seine Finger durchbiegend und den Kleinern angrinsend. Julian beugte sich vor, um die Uhrzeit auf der Autouhr ablesen zu können. „Okay, wir haben jetzt noch sechs Stunden, bevor ich in unser Apartment kann . Was machst du denn normalerweise so?“ Sascha wollte nur ungern sagen, was er sonst an einem normalen Nachmittag machte. Abgesehen von Vandalismus, trinken und Zeit an Orten verbringen, an welcher er eigentlich kein Recht hatte zu sein, schlief er meistens in seinem Wagen, auch wenn er eigentlich in seinem warmen Zuhause sein sollte, mit einer Mutter, die ihn liebte, und einem Vater, der glücklich sein sollte, ihn zu sehen. So sollte es eigentlich sein.... Er hatte keine Ahnung, was er mit Julian unternehmen sollte. „Uhm....“ Sascha blickte herum, auf der Suche nach einer Eingebung, die nichts mit Gesetzesverstoß zutun hatte. //Spricht nicht unbedingt für mich, dass mir nichts auf die Schnelle einfällt.// dachte er grimmig. „Wir könnten vielleicht in eine Geschäft gehen, in dem ich manchmal meine Zeit totschlage. Da gibt es eine Menge cooler Sachen und so Zeugs.“ Es war wahrscheinlich eine schlechte Idee, er konnte fast darauf wetten, dass es Julian nicht gefallen würde, aber der Laden, an den er dachte, bot viele Möglichkeiten, wie man sich die Zeit vertreiben konnte. „Okay, lass uns dahin fahren.“ Entgegnete Julian vertrauensvoll. //ZU vertrauensvoll.// dachte der Ältere zerknirscht. Dieses Vertrauen sorgte nur dafür, dass Sascha Magenschmerzen bekam. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ihr habt es überstanden xDDD“ Das nächste Kapitel wird was lustiger, die Beiden lernen sich ein wenig näher kennen und ne kleine Priese Selbstzweifel ist auch noch dabei. Achja, hier die Auflösung zur Überschrift: Because 7 8 9. ....sogar dieses Kinderlied, hat mehr Sinn als dieses Chapter XDD Schon traurig *lach* Wer errät, wohin die Beiden fahren, dem wird das nächste Kapitel gewidmet und bekommt 'nen Keks xDD x3 Kritik und Anregungen sind gerne gesehen ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)