Planlos von abgemeldet (Irgendwas wird schon passieren..~) ================================================================================ Kapitel 2: Probe ---------------- gomen, mir ist nichts mehr eingefallen für das kapi... darum so kurz ;_; dafür streng ich mich mit dem nächsten an! ~~~~~~~~ Ruki PoV Später? Bandprobe? Ich hatte mächtig untertrieben. Kai war so auf Achse, dass er Probe um 1o.oo angesagt hatte. Uruha hatte zwar von allen am lautstärksten protestiert, doch Kai war hart geblieben. Nachdem ich das Haus in dem Hiroto wohnte verlassen hatte, rannte ich zur nächsten U-Bahn. Das Pech schien mich zu verfolgen denn mindestens zwei U-Bahnen fuhren mir beim Umsteigen vor der Nase weg. Gegen 11 Uhr erreichte ich hechelnd den Proberaum und platzte ins Zimmer. «Verdammt, wo warst du? Zuhause geht keiner ran, bei deinem Handy hat sich...» «Na, weißt du, wer dran war? » Unterbrach Uruha Kai grinsend. Ich wurde weiß wie Schnee und griff in meine Hosentasche. Scheiße! Mein Handy lag wohl noch bei... «Mist» murmelte ich. «Nein. Hiroto war dran! Und warum wohl? » Uruha freute sich wie ein kleines Kind, das herumhüpfte und in die Hände klatschte. «Ich glaube, du willst uns da etwas erzählen, nicht? » «Uruha wir sollten lieber...» «Ach was, Kai! Wenn er schon eine Stunde zu spät kommt, dann kann er uns auch ruhig sagen, wieso er bei Hiroto war, dann noch die Details, wann, wo, wie oft, ...» «Ich hab nicht mit ihm geschlafen! » Was redete Uruha da? Der sollte gefälligst die Klappe halten! «Ja ja. Dann...» Er lief auf mich zu und schlug mir auf den Hintern. «Autsch! » zuckte ich zusammen, ich war ja schließlich auf den Boden gefallen. «Da haben wir es doch! » triumphierte Uru. «Du hast vielleicht nicht mit ihm geschlafen, aber er mit dir! » «Das stimmt doch überhaupt nicht! » «Ach, und warum tut Rukichan dann sein Popöchen weh? Wie ist es denn Uke zu sein? » «Halt doch einfach die Fresse, ja? Du hast ja keine Ahnung! » «Ja stimmt, ich bin immer oben...» «OK. Das reicht. Bevor jetzt noch irgendwelche obszöne Kommentare kommen, Uru, provozier ihn nicht, dass ist seine Sache und Ruki... was sagt man da? » «Entschuldigung, Sir! » Kai sah mich immer noch erwartungsvoll an. «Kommt nicht mehr vor, Sir! » «OK. Und nenn mich nicht Sir. » «Yes, Ma’am! » Ich schlurfte zum Mikro. Nach der Probe ging ich noch mit Aoi und Reita einen Kaffe trinken. Reita fand die Sache mit mir und Uruha höchst amüsant, nach einem Tritt von mir verging ihm aber das Lachen. «Das nächste Mal trete ich woanders hin! Dann kannst du schauen, wo deine Männlichkeit bleibt! » «Sei doch nicht so grob, Ruki. Schau doch, du hast ihn verletzt. » Aoi drehte seinen Ohrring im Ohr, wirkte ein bisschen abwesend. «Ach ja? Wo denn?» Reita lag auf dem Boden und spielte falsche Schmerzen, die meisten Passanten wechselten die Straßenseite, als sie Reita sahen, er sah... etwas seltsam aus, wie er sich sein Bein hielt und sich hin- und her wälzte. «Schau doch» wiederholte sich Aoi, legte eine Hand auf meine Schulter, stütze sein Kinn auf die andere Schulter. Immer noch redete Aoi langsam und klang wie ein Opa, der einem kleinen Kind Märchen erzählte. «Wenn du ganz genau hinsiehst...» flüsterte er beschwörerisch. «Leute, was macht ihr da eigentlich? » fragte Reita misstrauisch, der sich den Staub von den Klamotten klopfte. Aoi ließ sofort von mir ab. «Ich habe ihm bloß gesagt, dass du dich wirklich verletzt hast. » «Ja Klar. Am Ego» meinte ich und verabschiedete mich von den beiden, die Blicke, die sie sich zuwarfen, waren für mich eindeutig. Mein Kaffee war nur noch lauwarm, die Sonne schien hinterhältig und mein Spiegelbild in den Schaufenstern zeigte mir einen Wischmopp. Tatsächlich hatte ich ja auch noch dieselben Sachen wie gestern an und hatte meine Haare auch schon länger nicht von nahem betrachtet. Die bunten Farben gefielen mir und auch, wenn die meisten meinten, es erinnere an Miyavi, die Idee stammte von mir selbst, nicht von ihm. Ich war ja sozusagen der moderne Weihnachtsmann. Ich wusste, Shou und Tora hatten sicherlich Lust mich zu sehen, also trugen mich meine Füße zu ihrer Wohnung. Vor etwa zwei Monaten waren sie zusammengezogen und es schien nicht so, als ob sie auch nur irgendwelche Probleme hätten. Warum genau ich die beiden sehen wollte, war mir auch nicht klar, aber eins wusste ich: die beiden würden sich mein Problem mir Hiroto sicher anhören. Meinen lieben Freunden und Bandmembers konnte ich es einfach nicht sagen, irgendwie... aber wenn auch noch Hiroto auf Shou stand… na ja, warum nicht. Shou PoV «Hm, duhu, Schatz...» «Was ist denn? » vielleicht klang ich genervt, was aber höchstens daran lag, dass Tora unseren Kuss unterbrochen hatte. «Es hat gerade an der Tür...» «Ach, ist doch mir egal. Komm her, du kleines Kätzchen» «Wer ist hier klein? » «Ich ganz bestimmt nicht. Aber jetzt lass uns wieder...» Der Größere stand einfach auf und mir wurde auf einmal ein bisschen kalt, so ohne die Körperwärme eines anderen... «Hey! Komm wieder her...» Tora ignorierte mich und ging zur Tür. Er konnte ja so was von fies sein. Ich hörte ihn mit jemandem reden. wer konnte das sein? Auf jeden Fall musste ich denjenigen böse anschauen, vor allem da ich hörte, wie mein Liebster ihn einlud, etwas zu bleiben. Man konnte es aber auch von der guten Seite sehen, erwachte der fiese kleine Optimist in mir. Wenn Tora ungefähr plus minus nur eine Schürze angehabt hätte und zur Tür gerannt wäre, weil dieser Sack auch jedem die Türe aufmachen und jedes Telefonat beantworten musste, hätte das etwas brenzlig werden können. Ich war nicht so scharf darauf von... «Hey, Ruki!!» ...gefesselt an einer Schranktür aufgefunden zu werden. Nur so als Beispiel. «Ich hab gehört du freust dich wahnsinnig über mich? » «Aber immer doch...» Der klitzekleine geheimnisvolle Unterton war nicht zu überhören. Was er aber bedeuten sollte, das überlächelte ich. Erst einmal kam Smalltalk, wie es einem oberflächlich geht, und so. Nicht wirklich hörte ich zu, sondern ließ lieber meinen lieben Tora labern. Manchmal, hm, eher zu oft war ich einfach viel zu faul für alles. Wofür hatte ich ihn denn? Blöde Frage. Eigentlich. Denn... «Shou, was meinst du? » wurde meine Gedankengang schon wieder unterbrochen. «Hä? » Der mir nur allzu bekannte Komm-schon-du-weißt-was-ich-meine-Blick wurde aufgesetzt. «Ja gut, wir bringen dir mal ne Milch» sagte Tora und schleifte mein immer noch verdutztes Ich am Kragen in die Küche. «Sag mal, hörst du nie zu? » «Wenn es um dich geht, immer» schleimte ich. «Och, hör mal auf! Ruki redet von ernsten Problemen und nicht einmal dann kannst du aufpassen! » Also, meiner Meinung nach passte ich oft genug auf am Tag... und vor allem wenn es gerade um Sex ging... aber das passte wohl eher nicht in diese Unterhaltung. Ich hatte schon geschnallt. «Ja, gut, also was ist denn mit ihm? » Der Liebste machte ein Gesicht als ob er sich am liebsten gegen die Fensterscheibe geklatscht hätte. Besser gesagt, mich. «Ich reg mich gar nicht erst auf...» nahm mich in den Arm. «Gut. Aber jetzt hör zu. Schließlich redet Big T» «Okay» «Ruki ist verliebt. » «In wen denn?» «Hiroto» Oh. Ha. Da war meine Neugierde aber geweckt. Armer Ruki. Wie jeder wusste, war Hiroto immer noch in mich verliebt, es hatte nichts geholfen, dass ich sogar mit meinem Schatzi zusammengezogen war... ich versuchte es weitgehend zu ignorieren, wenn ich mir Hiroto redete. Das einzig schwierige an der Sache war wohl, dass wir alle 3 in einer Band waren. «Und... jetzt? » «Ich hab da so ne Idee...» Ja, das war mein Tora. Immer nur gute Ideen, was alle möglichen Bereiche angeht. Ich glaube, ich rutsche schon wieder vom Thema ab. (ich rutsch vom Thema ab???? Gibt es das?) Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter. Dies sollte ein red-weiter symbolisieren. Sein Hals roch so gut... aber davon sollte ich mich nicht ablenken lassen. «Wie wär’s, wenn wir die beiden verkuppeln? Du wirst endlich Hiroto los sein, nicht dass wir etwas gegen ihn hätten, aber es wäre für ihn am besten, wenn er dich mal vergisst...» Das wusste ich selbst auch. In dem Moment fragte ich mich, ob Tora eigentlich schon mal eifersüchtig gewesen war. Nicht, dass ich das gewollt hätte. Er hatte nämlich überhaupt keinen Grund dazu. «und Ruki... damit hätten wir zwei Bienen mit einer Klappe geschlagen!» «Ja, Süßer. Außer, dass ich lieber Fliegen statt Bienen schlagen will» Zur Belohnung für diese tolle Idee gab es erst einmal einen fetten Schmatzer. Bis mich der liebe Tora wieder zurück auf die Erde holte, indem er meinte, wir müssten uns doch um Armes-liebes-Ruki kümmern, der alleine in unserem Wohnzimmer vor sich hinschmachtete während wir uns sicher schon auf der Küchentheke vergnügt hätten, wäre da nicht eben dieser Ruki gewesen. Ein komischer Hintergedanke kam dem kleinen sicherlich, als wir ohne Getränke, dafür aber Tora mit reichlichen Knutschflecken am Hals und ich mit halbgeöffnetem Hemd wieder ins Wohnzimmer kamen. «Ja, Ruki, du klei- ..äh süßes Hundilein, was machst du denn? Wieso sieht denn mein Rukilein so traurig auu~s? » Den Idioten zu mimen machte mir immer Spaß. Vor allem, wenn Ruki guckte, als ob ich seine Oma beleidigt hätte und ich ihm in seine niedliche Backe kniff. Wenn man das mit beiden Seiten machte, sah er aus wie ein Frosch! Belustigt setzte ich mich neben den bunt gefärbten und spielte mit seinen Backen. Dieser allerdings fand es nicht so lustig, sein Gesichtsausdruck glich dem einer erdrosselten Salami. «Chrm, chrm» räusperte sich Tora um mir seine Anwesenheit mitzuteilen. Ich war eben ein bisschen verspielt. Ein bisschen sehr. «OK, mir geht’s gut. Und jetzt? » «Tja, also ich will euch nicht zu lange stören, ne? Ich hab ja schließlich auch noch ein eigenes Leben zu leben. Aber wenn ich Zeit habe, fliege ich mal schnell auf meinem Schlitten hierher, oder eigentlich reicht ja schon Rudolph aus. Seine Rote Nase wird langsam grün... ach, was soll’s. » Nun fragte ich mich, wer hier eigentlich die Amsel hatte. Ich soll komisch sein? Bevor mir diese wirklich ausreichend seltsame Aussage von Ruki zu sehr an den Kopf ging, stand dieser schon auf und fand den Weg zur Tür. Nicht ohne die Begleitung von Tora, versteht sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)