Zugfahrt   von Nogisu
        (oder wie aufregend ist es, wenn es der falsche Brief ist? XD)
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                               xD eh Kapitel 1.
                               ----------------


o.O eigentlich gibt es nichts zu sagen, außer eben, aber das hab ich schon
erwähnt ûu' alle von H.P gehört nicht mir XDD nur vielleicht die Idee o__o
und wenn diese Idee jemanden bekannt vor kommt, ich hab sie nicht geklaut oder
so! wenn war es unbeabsichtigt x__X'

XD also, los gehts

Kapitel 1. 

In sanften aber unregelmäßigen Abständen trommelten weiche Fingerkuppen gegen
das beschlagene Glas und Augen verfolgten wie Regentropfen gegen das Fester
prallten und runter liefen. Es war unruhig. Unruhiger als sonst, wenn der Zug
auf dem Weg zu dem Schloss war, bzw. noch fahren musste, aber das war ihm
gleichgültig. Er wartete vielmehr auf seine Freunde. Aber wie immer war er eine
geschlagene halbe Stunde zu früh, trotz des regen Treibens auf dem Bahnstieg,
wo sich weinende Eltern von ihren Kindern verabschiedeten. Merlin, sei dank, war
es bei ihm nicht so! 
Seine Mutter war eher froh, dass er weg war, so konnte diese sich angenehmeren
Sachen widmen. Und er sich auch. Immerhin konnte man sagen, dass er zu der
schweigsameren Sorte gehörte. 

Begleitet von einem müden Seufzen, fuhr er sich durch sein rabenschwarzes Haar
und suchte sich aus seinem Koffer ein Buch heraus. Mit einem kurzen prüfenden
Blick sah er sich den Titel an und schüttelte den Kopf. >Die schwarze
Verstümmelung<!!
So was besaß er? Wie grotesk! Mit einem boshaften Lächeln begann er dennoch zu
lesen. Nicht umsonst gehörte er zu den Schlangen. Zu dem Eisprinz von
Slytherin. Zu dem blonden Schönling. 

…Zu Draco Malfoy….

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Als es schon viertel vor 11 (Ist das richtig so das der Zug um 11 abfährt?
XD’) war, sah er zu der sich öffnenden Abteiltür, doch statt den erwarteten
blonden jungen Mann, kam ein blondhaariges Mädchen herein, grinste schmal. 

„Hi!“ begrüßte sie ihn und er nickte nur und lehnte sich zurück,
erwiderte das Grinsen ebenso. Sie ließ sich neben ihm auf die Polster nieder,
drückte ihm einen Kuss auf die Wange und streckte ihre Beine durch. 

Nachdem er sich jedoch wieder seinem Buch zuwenden wollte,  sprach das Mädchen
weiter, sie hatte einen Blick auf seinem Buchtitel erhascht.

Sie lachte leise. „Ist das nicht von Draco?“ 

Skeptisch zog er in aller Zabini’scheren Art eine Augenbraue hoch. „Sollte
es?“ Doch ehe es zu einer Antwort kommen sollte, wurden beide unterbrochen.
Die Tür zu ihrem Abteil öffnete sich abermals. Doch keiner ihrer Freunde war
es.

„oh äh….eh ich…sorry…..vertan!“ Der fremde Junge, der eindeutig nur
ein Huffelpuff seien konnte, lief rot an und stolperte wieder hinaus.

„Hm….ich hätte größte Lust, den neuen Spruch des dunklen Lords an ihm
auszuprobieren…“ Pansy grinste böse. 

Verächtlich lachte er. „Meinst du den, wo man verstümmelt wird, oder der, wo
man förmlich spürt wie die Körperteile alle nach einander anfangen abzufallen
oder gar zu verfaulen?“

Doch nicht nur die spitzen Worte des schwarzhaarigen Mädchen und seine eigene
hinderten den Knaben zu flüchten, hinter dem Bengel war ein  großer stämmiger
Junge aufgetaucht, gegen dem er prallte. 

„Kannst du nicht aufpassen wohin du rennst?“ blaffte ihn dieser an und
stieß ihn zurück in ihr Abteil. Dessen Augen glitzerten boshaft. Er
stattdessen musste sein Gesicht wahren, denn so wie der Junge aussah, würde
dieser jeden Moment anfangen zu heulen. Es war einfach Herrlich! Mit einem
widerlich freundlichen Lächeln stand er auf. Dabei rutschte sein Buch von
seinem Schoß herunter, und landete so, dass man das Titelbild sehen konnte.
Ebenso wie man sein Titel lesen konnte. Der Huffelpuff wurde noch blasser.
„Hach, wie ungeschickt von mir….!“ Meinte er nur und deutete mit einer
ausladenden Geste auf sein Buch.  

„Nanana…Zabini, was ließt da nur…!“ ermahnte ihn Goyle, lächelte dem
kleinen blonden Huffelpuff gehässig an. 

Pansy mischte sich in ihr Gespräch ein: „So was sollte man aber nicht kleinen
Kindern zeigen!“ Er gluckste leise, beugte sich herunter um das Buch
aufzuheben und sah wieder zu dem kleinen Blonden hinab. Dieser Zitterte, obwohl
es in dem Zug richtig warm war.
Es war ja nicht so als wäre es ihm mit Absicht runter gefallen. Na ja… Mit
zynischer Freude setzte er sich wieder hin. 

Goyle setzte sich währenddessen ebenfalls auf die gegenüberliegende Sitzbank
und wedelte mit seiner Hand rum, während er grunzte: „Verzieh dich, sonst
setzt was…!“ 

Das ließ sich der Bengel nicht zweimal sagen und war im nächsten Moment
wimmernd, (dabei hatte sie ja nichts gemacht) aus ihrem Abteil geeilt. Pansy
gluckste leise. „Was für ein spaß…!“ meinte sie und verschränkte die
Arme kurzweilig vor die Brust. 

Er warf ihr und Goyle einen Blick zu und schmunzelte leicht, äußerte sich
jedoch nicht dazu.
Stattdessen sprach die Blondhaarige aus was ihn am meisten wunderte und gar
störte. Es war schon recht Paradox!

„Wo ist überhaupt Draco?!“

Da er es ja eh nicht wusste, zuckte er nur mit den Schultern, zog eine
Augenbraue hoch und legte sein Buch beiseite, während sein Blick Goyle galt. 

„Was weiß ich…!“ Meinte dieser nur und kramte in seiner Tasche und holte
sich ein Kreuzworträtsel raus. Pansy seufzte leise, nahm sich einen Spiegel und
einen Lipgloss und tat sich dann etwas auf die Lippen, was er mit einem
Schmunzeln begutachtete. Dann jedoch stand er wortlos auf, nahm sich ein
Haargummi und band sich mit diesem seine Haare im Nacken zusammen fest(sie, die
Haare, nervten grad fürchterlich), gleichzeitig steuerte er auf die Abteiltür
zu. 

„Blaise, Darling….wohin gehst du?!“

Er schenkte ihr ein charmantes Lächeln. „Pansy, ich wollte auf die Toilette
gehen, möchtest du nicht mitkommen?“ 

„Ach und mir einfach Fremd gehen, was?!“ Meinte eine kühle Stimmte, mit
einem belustigten Unterton, vor ihm, er hatte sein Gesicht zu Pansy
gewandt(dennoch konnte er nicht genau sagen, wen Draco mit fremdgehen meinte).
Doch an dem Tonfall, erkannte er ihn sofort. Auch Pansy quietschte in ihren
gewohnten Manieren auf und hopste von der Bank. 

„Draco!“ Rasch machte er der Blondhaarigen Platz, welche sofort ihre Arme um
Dracos Hals schlang und ihm ebenfalls einen Kuss, auf die Wange natürlich, (wo
wären wir denn dann gelandet, wenn sie ihn auf dem Mund küssen würde?)
schenkte. Der Blonde jedoch drückte sie von sich und schüttelte leicht den
Kopf, während er eintrat. Er konnte sich kaum ein grinsen verkneifen, als er
sah wie Pansy beleidigt die Lippen kräuselte, sich wieder hinsetzte und ihm
zuzwinkerte.

Er dagegen nickte dem Blonden zu, seufzte kurz als er sah das Draco ihn
zulächelte und sah dann schleunigst zu, dass er auf die Toilette kam. Seine
Blase drückte fürchterlich.

~*~*~*~*~* ~*~*~*~

Später, kurz bevor der Zug Richtung Hogwarts fuhr, setzten sich noch Millicent
und Crabbe zu ihnen. 

Ihm, Blaise, welcher am Fenster saß, auch wenn es offen war, war unglaublich
heiß. Und das lag nicht zuletzt an dem drückenden warmen Sommerwind, der
eigentlich zur Abkühlung  beitragen sollte, eher wurde einem dadurch noch
wärmer. 
Sein Kopf lehnte gegen den Fensterrahmen, wie seine Schulter und er hatte auf
den überschlagenden Beinen, sein Buch drauf gelegt, während eine Hand mit
einer Haarsträhne spielte, unterdessen las er. Er hörte wie Milli und Pansy
leise miteinander sprachen, Vincent Crabbe schlief tief und fest, er hatte ihnen
erzählt, das seine kleine Schwester grad neu eingeschult wurde und ihm in den
letzte Tagen damit nur um den Ohren lag und kaum hatte schlafen können, Gregory
Goyle beschäftigte sich mit einer Mugglezeitschrift und Draco las sich einen
Artikel über Vampire durch. 

Eine Anflut von einem flüchtigen Lächeln schob seine Mundwinkel nach oben, als
er sich diese… ‚Idylle’ ansah. Seufzend zog sein Blick über die einzelnen
Gesichter, blieb an Pansy Gesicht hängen, diese war viel zu sehr in dem
Gespräch verwickelt, als zu bemerken das sie angeguckt wurde, studierte jede
Feinheit, wanderte weiter und besah sich Draco’s Gesicht.  Dieser hob nach
einiger Zeit verwundert den Kopf und erwiderte den Blick wortlos, zog
schließlich skeptisch nach aller Malfoy’ischeren Art die Augenbraue hoch.
Stumm formten Draco’s Lippen Worte, legte den Kopf schief und ließ sich
zurück in die weichen Polster fallen, während er nicht aus den Augen gelassen
wurde.

Wie als würde man gewaltsam an seine Mundwinkel ziehen, konnte er auch dieses
Lächeln nicht unterdrücken und schüttelte auf die unausgesprochene und
unbeantwortete Frage den Kopf. Durfte er seine Freunde nicht mal ansehen?

Ohne den fragenden Blick weiter zu beachten, wandte er sich wieder seinem Buch
zu und begann zu lesen. Doch das stetige Gefühl beobachtet zu werden, wurde
nicht weniger und er verharrte Mitten in der Bewegung und hob mit einem Ruck den
Kopf. Ein Schauer lief seinem Rücken hinunter. Draco starrte ihn noch immer
nachdenklich an, bis ein zynisches Lächeln an seinen Mundwinkeln zerrte. Es war
beängstigend. Rechst von Blaise schnarchte Crabbe auf, er dagegen zuckte
zusammen und presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und warf einen
strafenden Blick zu den Schlafenden. Nicht das der Schlafende as dafür konnte,
dass er grade so schreckhaft war. 

Vor ihrer Tür auf dem Gang, begann ein Tumult auszubrechen und nicht
identifizierbare  Stimmen, wirbelten durcheinander. Dieses Mal war er derjenige
der eine Augenbraue hob, doch statt eine Antwort zu bekommen, erhob sich Malfoy
in einer faszinierend graziösen Art und Weise und deute mit einem nicken an ihm
zu folgen. Milli und Pansy guckten nur kurz auf, schenkten ihnen jedoch nicht
weiter Beachtung, dazu waren sie viel zu sehr in ein Gespräch verwickelt,
ebenso wie Goyle, welcher sich einfach nicht davon abbringen ließ, von seiner
Mugglezeitschrift aufzuschauen, sosehr war er von dieser gefesselt. Crabbe
schlief noch immer tief und fest, wie ein Stein.

Im Gang jedoch erwartete ihn eine Überraschung, welche er sich natürlich nicht
anmerken ließ. Potter und Anhang drängten sich durch die Schülermassen, wenn
man es so nennen konnte, denn eigentlich stecken nur ein paar Schüler ihre
Köpfe durch die Abteiltür, um zu sehen, was die lauten Schritte auf dem Gang
sollten, während, Potters und Wiesels Gesicht vor Wut glühten. Granger wirkte
dagegen nur etwas gehetzt.
Mit kindischer Vorfreude auf eine Auseinandersetzung mit den Gryffindors, lehnte
er sich gegen die Tür zu ihrem nun geschlossenen Abteil und verschränkte die
Arme vor die Brust, lächelte schmal und spöttisch. Außerdem wurde ihm jetzt
klar, weshalb Draco aus ihrem Abteil gegangen war (er dachte sich mal, das der
Blonde die Gryffindors schon erwartet hatte), denn wenn Potter und Co.
plötzlich in ihr Abteil geplatzt wäre, würde Crabbe geweckt werden. Zumindest
vermutete er, dass Goldglöckchen und Co. zu ihnen wollte. So wie die aussahen.
Fast schon gruselig. Nun ja nur fast, denn Snape konnte keiner überbieten.

Manchmal, so glaubte Blaise, hatte Draco eine Spürnase für den Goldjungen.
Oder dieser war Potterbesessen, das wäre auch eine Option. Denn jedes Mal,
wusste Draco, dass Potter in ihrer Nähe war. Na ja so, wie die sich anstierten,
anblafften und stritten. Dennoch war es jedes Mal eine wilde Freude auf die
Gryffindors zu treffen, denn das bedeutete etwas mehr Spaß in dem tristen
Unterricht zu bekommen, oder das allgemeine Leben in Hogwarts etwas
aufzufrischen. 

Aus den Augenwinkel bemerkte er, wie sich Dracos Lippen spöttisch kräuselten,
sich mit seiner feinen und weichen Hand eine, aus seiner Frisur geratenden,
Haarsträhnen zurückstrich und schließlich gelangweilt seine Fingernägel
begutachtete, doch aus Erfahrung wusste er, das Draco in diesem Moment
aufmerksam wie ein Luchs war. Sein eigenes Lächeln weitete sich und er ließ
seinen Blick über die Gryffindors tänzeln, welche nur noch ein paar Schritte
benötigten um zu ihnen aufzustoßen.

Jetzt! Jetzt würde Wiesel was sagen! Wobei…er würde wohl eher etwas
wieseliges von sich geben…, dachte er spöttisch.

„Malfoy!“ Ha, volle Punktzahl!

„Du endloser Bastard, dafür wirst du in der Hölle schmoren!“ setzte Potter
noch hinzu, während dieser ärgerlich schnaubte und sich vor ihnen aufbaute,
das Wiesel fuchtelte mit einem Pergament vor ihrer Nase herum. Dabei konnte er
noch nicht mal erkennen was darauf geschrieben stand. 

Granger fügte noch ein empörtes „Harry, Ron, wartet doch…..Malfoy, das ist
so was von Geschmacklos!“ hinzu, und stemmte die Hände in die Hüfte, ihre
braunen Locken schaukelten wild umher und ihr Gesichtsausdruck schwankte
zwischen Empörung und Wut.

In dem Moment, wo Draco einen zynischen Kommentar abgeben wollte, öffnete sich

hinter ihm die Abteiltür. Dann im selben Augenblick spürte er, wie ihn der
Halt verließ, ein überraschtes Keuchen verließ seine Kehle und seine Augen
weiteten sich überrascht und machte einen Schritt nach hinten, um sein
Gleichgewicht ringend, während sich eine schmale Mädchenhand um seine Taille
legte und ihn vor dem Fall hinderte. Er taumelte dennoch gegen Pansy, wie er
vermutete, denn ein weicher Körper schmiegte sich gegen seinen Rücken.

„Blaise,  pass doch auf!“ flüsterte Pansy ihm ins Ohr, kam jedoch dann
hinter seinem Rücken hervor und sah die seltsame Mischung, skeptisch und
gleichzeitig spöttisch an, was die Gryffindors betraf.

„Ach nein, wie niedlich, die Gryffindors!“ Sagte sie mit einem an flut von
süßlichem Spott und verschränkte in einer abweisenden Haltung die Arme vor
die Brust. Er dagegen, lehnte sich ausatmend gegen den Rahmen der Tür und zog
argwöhnisch eine Augenbraue hoch. Außerdem trat Milli auf den Gang hinaus und
lehnte sich gegen die andere Seite des Rahmens und beobachtete Potter und Co.
misstrauisch und boshaft.

Er hörte wie Draco süffisant auflachte. „Aber, aber, Parkinson, Liebes, so
was denkt man doch nicht von den Gryffindors!“ 

Mit diesen Worten stemmte der Blonde die Hände in die Hüfte, stieß sich
vorher von der Wand ab und schlenderte langsam, sehr langsam zu Potter,
lächelte diesen herablassend an. „Was, Potter, hast du dieses Mal an mir aus
zusetzte?“

Höhnische Belustigung malte sich auf sein eigenes Gesicht ab, als er zusah wie
sich Potter’s Wangen aufplusterten, seine schwarzen Haare noch strubbeliger
von seinen Kopf abstanden und seine auffallend grünen Augen funkelten wütend.
Dessen Backen  war wegen der schieren Wut leuchtend rot. 

Doch statt der erwarteten Potter-Antwort, kam ihm Wiesel zuvor. „Du verdammter
Todesser, du weißt doch genau wovon wir reden!“ 

Als sich dieses rote Wiesel auch noch auf seinen Freund stürzen wollte, setzte
sich Grangers Vertrauensschülergehirn ein - man sah ganz deutlich, dass sie
eine war, immerhin prangte eins dieser Abzeichen an ihren Klamotten, - rief sie
mit ihrer herrscherischen Stimme dazwischen, langte nach Wiesels Robe und zog
diesen zurück

„Ron!!“ Das Multitalentgehirn alias Granger holte tief Luft, murmelte ein
„Entschuldigt uns!“ und riss das Wiesel in ein freies Abteil. Potter sah ihr
fast schon sprachlos nach... 

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Ich konnte nicht wirklich sagen, wie lange Draco mit den Gryffindors diskutiert
hatte - ich musste dazusagen, dass es mich schrecklich belustigt hatte, - aber
später war es schließlich so gekommen, das Draco keinen (Liebes-)Brief an
Potter geschrieben hatte. Wer diesen, wirklich scheußlich – in den Augen der
Gryffindors – und definitiv amüsanten – in den Augen der Slytherins –
Brief denn nun geschrieben hatte, konnte keiner sagen(ich auch nicht, denn ich
hatte noch keinen blick darauf geworfen). Nun ja, Potter und Wiesel – vor
allem Wiesel- glaubten uns nicht und Granger schlug uns vor, dass wir doch
zusammen den Täter ausfindig machen konnten. Zu allgemeinen Unmut, aber später
kamen wir zu einem Ergebnis. ….

Wir, die Slytherin, hissten die weiße Flagge. Damit will ich sagen, Grangers
Gehirn…ähm Gerede hatte gesiegt. Denn sie hatte definitiv nette Argumente
aufgezählt und damit lagen wir wirklich auf der Klippe. Denn keiner von uns
hatte auf eine Strafarbeit am ersten Tag Lust. Nicht das es wirklich passieren
könnte, aber man wusste ja nie, immerhin würde wir uns ja mit Dumbledors
Liebling anlegen und das wollte wir ja nicht.

Im Allgemeinen entsetzten von Potter und Wiesel. Diese waren immer noch dagegen
gewesen, immerhin sah man ihnen deren sadistische Freude in den Augen an, als
Lockenkopf meinte, wir könnten eine Strafarbeit bekommen.

Und nun ja, damit alle in einem Abteil passten, hatte Granger in ihrem schlauen
Buch nachgeguckt und den Raum mit einem, legalen wohlgemerkt, Spruch so
vergrößert, dass es hier jetzt aussah wie in einem kleinen gemütlichen
Wohnzimmer…wenn man von diesem merkwürdigen rotem Glitzern absah. Die zwei
dreier Sitze waren so verhext, das die einen Hufeisen ähnelten. In der Mitte
dieses,…Hufeisens hatte sich ein ovaler dunkelbrauner Wohnzimmertisch breit
gemacht, auf dem jetzt dieses Pergament lag. 

Als wir dann endlich anfangen wollten, kam auch noch die kleine Wieselschwester
und fragte voller Empörung wo sie denn bleiben würde und als Granger ihr dann
alles erzählt hatte setzte sie sich schnurstracks neben dieser.  

„Ihr hättet mir doch was sagen können!“ Waren ihre Worte und ich konnte
nur die Augen verdrehten und mich im Stillen fragen, wieso die Rothaarige sich
zu ihnen setzte. Doch kurze Zeit später, wurde mir klar wieso sie hiergeblieben
war. Immer wieder, wenn sie anscheinen dachte keiner bemerkt was, warf sie Draco
blicke zu. Und es waren nicht die Typischen Schmacht-Blicke, eher die
Ich-zieh-dich-mit-den-Augen-Aus-Baby-Blicke. Dabei schenkte der blondhaarige
Schönling ihr definitiv keine Beachtung. Es war Goldwert! Vor lauter
(Eifersucht) Belustigung kräuselten sich meine Lippen zu einem gemeinen Grinsen
und ich beugte mich zu Draco. Links von mir saß Granger und rechts von mir saß
eben Draco. Neben diesem platzierte sich Pansy, Goyle, Crabbe und als letzte
Milli. Und das ich neben Granger saß, lag wohl daran, das die andern sich
schlichtweg geweigert hatten, neben dieser zu sitzen, wie die Gryffindors sich
weigerten, abgesehen von Granger, sich neben uns zu setzten. 

Ich gluckste leise, als ich ihm was ins Ohr flüstern wollte. „Ist dir schon
aufgefallen, dass die kleine Wieselschwester dich anschmachtet und dich mit
ihren Blicken auszieht?!“

Ein feines missgestimmtes Knurren kam von Draco. 

„Ich zieh dich gleich aus, wenn du nicht deine Klappe hältst, denn von deinen
obszönen Anspielungen welche mit den Weasley in Verbindung gebracht wird, wird
mir schlecht, Zabini!“ raunte mir der Blondhaarige aus dem Mundwinkel zu und
warf mir einen stechenden Blick aus seinen nebelgrauen Augen zu. Schluckend
wendete ich den Blick ab. Manchmal, so musste ich mir in schwachen Momenten
eingestehen, faszinierte mich der Malfoyerbe so sehr, dass ich am liebsten über
ihn herfallen würde und nach allen Regeln der Kunst verführen wollte. Aber das
war nichts, was ich machen würde. Hoffentlich…!

Ein Fluchen riss mich aus meinen Gedanken und ich sah in Grangers schmollendes
Gesicht. „Na toll…!“ maulte sie beleidigt und verschränkte die Arme vor
die Brust, funkelte Malfoy und mich böse an. „Ich erklärte, was wir jetzt
machen könnten und wie wir vorgehen könnten und ihr beiden hört nicht zu.“


Synchron seufzten wir, Draco und ich, genervt auf und während ich die Augen
verdrehte, hob Draco provokant eine Augenbraue an. Woher ich das wusste konnte
ich nicht sagen, ich wusste es einfach. Genauso wusste ich auch jetzt, das Pansy
den Kopf schüttelte und die Beine übereinander schlug. Das lag wohl
wahrscheinlich daran, dass wir einfach zuviel zusammen machten. 

Aus dem Augenwinkel warf ich dem Blonden jedoch dann einen Blick zu und seufzte
leise, benetzte meine angetrockneten Lippen mit der Zunge. Und einen
Sekundenbruchteil später – oh Gott bewahre, ich würde in der Hölle schmoren
– kam mir der Gedanke, das ich Draco gerne küssen wollte. Heilige
Scheiße-…

Abrupt wandte ich meine Augen von ihm ab und sah stattdessen zu Granger. Ich
meine, man muss doch sagen, dass sie wesentlich erotischer war. 

„Granger, nur weil …du, mit deinen strohdummen Freunden uns die Schuld in
die Schuhe schiebst, wegen des Pergamentes mit dem wir definitiv nichts zutun
haben und wir jetzt zusammen arbeiten sollen, heißt das nicht das ich dazu
verpflichtet bin, dir zuzuhören!“

Als Granger dann zu einer patzigen Antwort ansetzten wollte, wie Wiesel und
Potter auch, stand ich wortlos auf, schnaubte genervt und verschwand aus den
Abteil. Es war nicht so, das ich sauer oder dergleichen war, ich war einfach nur
genervt. Und das gewaltig. Und das aus heiterem Himmel…uhm

Dabei konnte ich Granger sogar verstehen. Ich! Ein, Slytherin, konnte Granger
verstehen! Die Welt ging unter…Aber konnte Draco nicht einfach mal die Klappe
halten? Nein! Das ging ja nicht! Rooah…am liebsten würde ich ihm den Hals
umdrehen, dabei konnte ich noch nicht mal genau sagen, wieso ich plötzlich so
sauer auf ihm war. …ich meine genervt! Ich war es einfach. Vielleicht lag es
daran, dass ich die Gryffindors schnell loswerden wollte, oder aber eben daran,
das ich mit dem plötzlichen Drang, Draco die Worte in zurück in den Mund zu
stopfen und diesen zu Küssen, nicht klar kam und daher auch so abrupt aus dem
Abteil gegangen war. Oder einfach an Wiesels kleinen Schwester…

»“ Ich zieh dich gleich aus, wenn du nicht deine Klappe hältst, denn von
deinen obszönen Anspielungen welche mit den Weaslys in Verbindung gebracht
wird, wird mir schlecht, Zabini“«

Wenn Draco wüsste…

Mit zusammen gepressten Lippen, verzog ich mich wieder in unser Abteil und ließ
mich neben Draco nieder, ignorierte ihn jedoch gekonnt. Versuchte es zumindest.
Mir war durchaus bewusst, dass ich eine verdammt komische Nummer abgezogen
hatte, doch das war mir in diesem Moment egal. Denn jetzt, nun ja, man konnte es
nicht anders sagen, war mir auch klar, wieso ich mich von meiner süßen
Freundin getrennt hatte. Kurz gesagt, als die Beziehung noch gut lief, wurde ich
von definitiv erotischen Träumen mit nackten blonden Männern heimgesucht, -
nicht das ich es nicht genossen hatte ûu-, aber später dann – und das hatte
mich gestört – kam darin Draco vor. Na ja, und das ging jetzt Tagelang so,
von daher nahm ich einfach an, das ich eine übelst große Schwäche für den
blonden Schönling entwickelt hatte.  

…ein sehr große Schwäche!!

„Also…!“ Granger erhob noch mal das Wort, jedoch in einem schärferen Ton,
als ich ihr zugemutet hatte. „Da ihr..“ sie zeigte auf uns. „..ja nicht
wollte, dass ihr eine Strafarbeit bekommt, schlage ich vor, das wir zusammen
arbeiten, sonst bringt das nicht, klar soweit?“

Der Wuschelkopf bekam zustimmendes Nicken, nur Draco  ließ sich nicht dazu
herab, ihr in irgendeiner erkenntlichen Weise zu antworten. Ich hörte Pansy
genervt schnauben. Ärgerlich, stieß ich Draco an, welcher mich nur hochmütig
ansah und die Lippen kräuselte.  

„Stellt ihr euch jetzt auch etwas auf die Seite der Gryffindors?!“ Gab Draco
kühl an uns gewandt von sich und erhob sich elegant – ich musste lügen, wenn
ich sagen würde, dass mich das nicht faszinieren -, strich sich seine Robe
glatt, sah die Gryffindors arrogant an und griff nach Potters Handgelenk, - man
sah förmlich, das er ihn nicht sanft anfasste – und zerrte ihn zu sich. 

„P.o.t.t.e.r…!“ zischte er, betonte jede Silbe. Wieso Draco nur zu Potter
sprach, war leicht zu erklären, denn dieser hatte den Brief bekommen, von daher
also musste Draco ja nicht mit dem ganzen Abteil reden „ Wir haben
Nichts…N.I.C.H.T.S mit diesem vermaledeiten Pergament zutun! Du kannst gern
unsere Hefter durchwühlen, da wirst du merken, dass die Schrift auf dem Blatt,
keiner unserer ähnelt. Klar soweit?!“

Bei seinen Worten wanderte meine Augenbraue skeptisch nach oben und beobachtete
Potters und Dracos Mienenspiel. Potter wirkte erst wütend, dann verzog sich
sein Gesicht schmerzhaft und er wimmerte leise, versuchte seine Handgelenk frei
zubekommen, Draco stattdessen wirkte vollkommen eisig, betrachtet Potter aus
schmalen stechenden, uhm… nebelgrauen  Augen. 

Wiesel wollte währenddessen sich auf Draco stürzen, aber Granger hinderte ihn
daran und die kleine Wieselylette schmachtete Draco an, was mir nur bedingt
passte, wobei eigentlich passte mir das gar nicht! Wie auch immer, als ich zu
meinen Freunden blickte, musste ich leicht lächeln. Alle wirkten in gewisser
Weise gelangweilt. 
Außer Pansy vielleicht, sie verdrehte gereizt die Augen, warf mir einen
wütenden Blick zu und stand mit einem Ruck auf. Und ich wusste noch nicht mal
wieso sie sauer auf mich war. Was bitte hatte ich gemacht?

„D.r.a.c.o~!“ knurrte sie leise, und fasste mit einer blitzschnelle Bewegung
nach seiner Hand, entfernte diese von Potters Gelenk. „Kannst du nicht
einmal…EINMAL, wie ein vernünftiger Mensch mit den Gryffindors reden?“

Die Gryffindors waren eher von ihrer Reaktion erstaunt, Milli und Goyle warf nur
einen desinteressierten Blick zu Draco und Pansy, und Crabbe schlief immer noch.
Na ja, ich zog stattdessen nur mild überrascht eine Augenbraue hoch, lehnte
mich in das weiche Polster zurück und schlug das rechte Bein über das Linke.
Ich zog es aber vor zu schweigen. Dennoch rechnete ich nicht damit noch mal von
Pansy angesprochen zu werden. Wobei, angesprochen konnte man nicht sagen, Pansy
war sauer. Stink sauer um genau zu sein.

„Und du, Blaise, du bist sein bester Freund, Hallo? Du könntest ihm auch mal
in den Arsch treten, anstatt still zu schmachten und den besten Freund spielen,
gleichzeitig auch Muggel…!“ abrupt stoppte sie sich in ihrem Redefluss, warf
mir einen stechenden Blick zu, während ich pikiert die Lippen kräuselte und
mein Kinn noch ein wenig anhob. Pansy hatte es also gemerkt…Ärgerlich wandte
ich den Blick ab. Danke, Pansy, es sollten ja natürlich auch gleich alle
erfahren, das mich Draco recht ansprach…Args…danke!

Dann, kam verspätet Dracos Antwort, dabei konnte ich regelrecht seinen scharfen
Blick auf mir spüren. „Pansy, Süße-!“ Ich konnte mir geradezu vorstellen,
wie der Blonde Pansy’s Hand von seiner zupfte und arrogant eine Augenbraue
hochzog, gleichzeitig nicht vorhandener Schmutz von seiner Robe klopfte. „Ich
bin ein vernünftiger Mensch, …aber mit Gryffindors, will und werde ich nicht
wie mit dir und Zabini reden, verstanden?“ Mein bester Freund machte eine
bedeutungsvolle Pause, ließ seine Worte erstmal sacken. 

Bis er wieder zum Sprechen ansetzte. „Außerdem…seit wann ist Blaise ein
Muggel?“ Ein kühler Blick traf mich, während – ich hatte einen Blick zu
Pansy gewagt, da konnte ich ihn einfach nicht ignorieren – sich seine
Mundwinkel für kurze Zeit belustig nach oben verzogen. „Dann hast du hier
nichts zu suchen Fremder…!“ 

Ich wusste, wie ich mich jetzt zu verhalten hatte, aber dazu hatte ich definitiv
keine Lust.
Das Wiesel rettete mich, mehr oder weniger, das lag wieder im Auge des
Betrachters. „WAS? Zabini ist SCHWUL?!“ Mit einem schnellen Blick zu ihm,
wurde mir schnell klar, dass er kotzen würde, würde ich das bestätigen.
Außerdem gab es da nichts zu bestätigen, vielleicht war ich bi, aber mein
Liebesleben diskutierte ich doch nicht vor den Gryffindors aus. 

„RON!!“ Granger kreischte beschämt auf. „Sag das doch nicht so
taktlos…!“

„Aber, Hermine, das sind Slytherins…!“ warf Wiesel schwach ein, während
ich mir einen intensiven Blick bewusst wurde und ich zu dem Übeltäter
umdrehte. Die kleine Schwester von Wiesel, starrte mich voller Wut an. Dabei
hatte ich jetzt nun wirklich nichts gemacht. Gleichzeitig aber hatte mich
Potters blick gestreift, welcher knallrot angelaufen war. 
…Interessant, war Goldglöckchen bi oder schwul? Oder war ihm das ganze Thema
einfach nur peinlich? 

„Nichts aber, Ron! Slytherins sind auch Menschen!“ Grangers Gekeife ging mir
nun langsam wirklich auf die Eier und war dabei endlich was in dessen Gespräch
einzumischen, in dem ich die Hauptrolle spielte, aber Draco kam schneller zu
Wort. Danke, Malfoy, ich wusste, du bist mein einziger bester Freund.

„Wiesel, sag mir, wieso sollte Zabini schwul oder gar Bisexuell sein?“ Wenn
ich mich nicht verhört hatte, würde ich glatt behaupten, Interesse aus Dracos
Stimme filtern zu können…uhm…

Millicent lachte plötzlich laut auf. „Waaahahahaaa, Blaise soll schwul
sein?!“ Sie gluckste belustigt, was zu einem ausgewachsenen Lachen heranwuchs.
Und ich hatte doch tatsächlich gedacht, sie wäre nicht an dem Gespräch
interessiert…und sie wäre ein vernünftiger Mensch… „Blaise… wuuhahaha
XD’ Blaise soll schwul sein…hihihi…der treibt es zwar mit Blondinen und
andern weibliche Wesen, aber nur die weibliche Sorte, hart und fest…“ Danke,
Millicent, jeder sollte wissen, das ich auf Blondinen stand und dass ich wenn
ich Sex hatte, recht…ehh…rasch voran ging. 

Mehr oder weniger versuchte ich das auch auszudrücken und lächelte spitz,
Draco setzte sich in der Zwischenzeit hin. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich das,
Wieselschwester sich unauffällig dem blondhaarigen Gott alias Draco Malfoy
näherte, bzw. sich näher zu Granger setzte und somit auch zu mir. Mir wurde
schlecht…Während ich mich nach vorne beugte, die Ellbogen auf die Knie
ablegte, stütze ich mein Kinn auf meinen linken Handballen. In der ganzen Zeit
aber rieb mein Oberschenkel, wenn ich mich bewegte gegen Dracos und mir war
schon mollig warm. Ich war mir nicht sicher, aber meine Wangen hatten sicherlich
eine leichte Rötung angenommen, was nicht unbedingt zu meinem Vorteil beitrug. 


„Wieso…reden wir über meine…eh sexuelle Gesinnung?“ Regelrecht
unbeholfen, versuchte ich meinem Gedanken Ausdruck zu verleihen, was aber nicht
so einfach war…Leider

Auf einmal hörte ich die kleine Wieselschwester aufkichern. „Vielleicht
interessiert es Harry…!“

„Waaaah, Ginny, spinnst du??“ kreischte Potter plötzlich panisch, verbarg
sein, definitiv knallrotes Gesicht, in seiner Hand, nuschelte dann noch
irgendwas. Aber das war so undeutlich, dass man es nicht verstehen konnte. 

„Außerdem..!“ unterbrach Pansy, Potters Gestammel – was verwunderte
blicke erzeugt hatte -, schnaubte genervt. „…kann Blaise nicht schwul sein,
vielleicht Bi aber das tut hier nichts zu Sache, denn Draco und Blaise hatten
mal zusammen Geduscht, und ich war dabei…“ Gelogen, sprang es mir bei ihrer
letzten Aussage durch den Kopf, doch ich schwieg. Pansy war nie da, als wir vom
Schwimmen zusammen geduscht hatte(oder andere Sache zusammen
machten)…nie…Aber gut, das war vielleicht auch gut so. Mit einem Seitenblick
auf Draco, wurde mir schnell klar, dass ihm das auch aufgefallen war, denn ein
flüchtiges Lächeln hatte sich auf seinen Lippen breit gemacht, als er den Kopf
leicht zur Seite neigte und meinem Blick begegnete. Oh bei Merlin, ich wäre in
diesen Moment am liebsten gestorben. Draco Malfoy wirkte grad so…
göttlich…oh Merlin…so …unbeschreiblich! Herrje…Schluckend wendete ich
mich von ihm ab. Malfoy sollte mich nie wieder so zuckersüß, und das WAR
zuckersüß, anlächeln. Hilfe…beinahe hatte ich doch das Gefühl, das mir im
Gesicht heiß wurde. Aber nein, ich wurde nicht rot…Doch wieder errettete mich
ein Gryffindor vor dem sogenannten selbsternannten Untergang. Dann aber bemerkte
ich, wie sich Draco ganz leicht gegen mich lehnte, dabei konnte ich nicht
verhehlen, das es mir durchaus gefiel…Wieso machte er das überhaupt?
Uhm….sehr beunruhigend…oder beruhigen? Uuuuhm….

„Waaaas? Dabei??!“ Wiesels Schwester wurde plötzlich ganz blass, ehe ihre
Augen eifersüchtig funkelten und meine arme kleine Pansy böse anguckte. 

Aaah…mein Leben war gerettet, keiner hatte so wirklich auf Pansy Satz
geachtet, um den es ging, das ich Draco anschmachten würde(, der natürlich vor
einer Ewigkeit erwähnt wurden war, aber man wusste eben nicht, worauf die
andern achteten)…*hust* gut so…

„Ja~, hast du ein Problem damit?“ warf ich spitz lächeln ein, schenkte der
kleinen Wiesely Schwester ein charmantes Lächeln. „Pansy darf jedes Mal
Dracos Rücken waschen…und…mehr machen!“ Mit einem lasziven
Augenaufschlag, blickte ich die knallrote Ginny an. 

„Aber Zabini..!“ ertönte Grangers fachmännische Stimme, während ich
regelrecht erstarrte, oder besser gesagt, in mir eine böse Vorahnung hoch
kroch. 

…nein…Bitte, Granger, es sollte dir nicht aufgefallen sein, das Pansy noch
erwähnt hatte, dass ich Draco anschmachtete…Oh, bei allen heiligen drei
Säcken Slytherins, Granger durfte das nicht bemerkt haben! Immerhin war Granger
ein Multitalentgehirn, die andern drei Deppen hatte ja eh nichts in dem Kopf…

„Na ja…das ist doch völlig klar, das Parkinson das macht, immerhin ist sie
seine Verlobte!“
Sie warf mir einen interessierten Blick zu und ich konnte förmlich hören, wie
ihre Rädchen im Gehirn arbeiteten und nach dem Haken suchten.

„Wieso erwähnst du dass dann? ...oder..“ Mit einem bedeutungsvollen Blick
auf mir, schwieg sie kurz, ehe sie weiter sprach. „Oder hast du das alles mit
Malfoy gemacht?“

„…“ Mir blieb förmlich die Spuke weg. Sprachlos starrte ich sie an,
spürte mit gutem/schlechtem(?) Gewissen, wie mir das Blut in den Kopf stieg und
ich mich rasch von meinen Freunden abwandte. Bei Granger war mir das egal, wenn
sie das bemerkte, aber nicht bei Draco – um Gottes Willen, niemals bei Draco-,
Crabbe, Milli und Goyle. Pansy dachte sich sicherlich ihren Teil. Mit zuckender
Augenbraue starrte ich schließlich Granger an, wollte was sagen, doch nur mein
Mund bewegte sich. Öffnete sich und Schloss sich wieder. Wie ein Fisch auf dem
Trockenen…So fühlte ich mich auch,…irgendwie auf verquerte Art und
Weise…

Wenn sie wüsste, schoss es mir einen Sekundenbruchteil später durch den Kopf,
was mich zu einem gequälten Seufzen veranlasste, kurz darauf aber trocken
aufzuschnauben. 

In Hermines Grangers Augen blitzte es triumphiert auf, lächelte unglaublich
weich und strich sich eine lockige Haarsträhne aus dem Gesicht. Mir war schon
früher aufgefallen, wie hübsch sie eigentlich war. Wie konnte das Wiesel sie
da bloß solange hinhalten? Es war doch offensichtlich, dass beide in beiden
Ohren ineinander verknallt waren. Idioten…

Im gleichen Moment hörte ich wie jemand würgte die Tür mit einem lauten
Scheppern aufriss und trampelnde Schritte über den Boden hallten. 

„Ron!!“ Ein besorgter Harry Potter eilte seinem (fast) kotzendem Freund
rasch hinterher. 

Währenddessen wagte ich einen Blick zu meinen Freunden, sie hatten immerhin die
ganze Zeit geschwiegen. Pansy lächelte ebenso merkwürdig wie Granger, Crabbe
ratzte immer noch vor sich hin und Goyle schien einfach desinteressiert,
während Milli leise zu kichern begonnen hatte – das konnte sie? - und Draco
dagegen wirkte angewidert. Dennoch war ich mir sicher, dass ich mich bei seinem
Ausdruck in den Augen nicht getäuscht hatte. Er war vielmehr nachdenklich, als
angewidert. Aber gut, Draco konnte sich ja nicht vor den Gryffindors gehen
lassen, im Gegensatz zu uns. Mir war es außerdem so ziemlich egal, was die
anderen von mir dachte, und von Pansy wusste ich auch, das es ihr egal war,
ebenso wie die andern sich einen Dreck darum scherten. Aber bei Draco Malfoy
wurde das wieder kompliziert. Er hatte hier an der Schule einen gewissen Ruf zu
verlieren. Außerdem wäre sein Vater darauf auch nicht erpicht, wenn die
Malfoys als gefühlsdusselig galten und der einzige Sohn als schwul galt. Aber
eigentlich, mochte ich Mr. Malfoy…

Dann regte sich Draco das erste Mal, sah Granger aus stechenden Augen an. „Ich
weiß ja nicht, was in deinem Gehirn vor sich geht - und will es auch gar nicht
wissen -, Granger, aber…so was ist Schwachsinn! Und das weißt du genau wie
ich…“

Nach seinem Worten wirkte die kleine Rothaarige direkt erleichtert, blickte
meinen besten Freund interessiert und fast schon flirtend an. „Also stehst du
nicht auf Jungs?!“ 

Wie das männliche Wiesel hatte ich plötzlich das Bedürfnis mich zu
übergeben. Herrje, konnte man dieses Notgeile Weib nicht einfach raus
schaffen?

Eine plötzliche Berührung ließ mich ruckartig zusammenzucken und mein Blick
wandte verwirrt zu Granger. Mit einem verlegenen Lächeln nahm sie ihre Hand von
meiner Schulter. 
„…Zabini, geht’s dir nicht gut? Du siehst so blass aus!“

…das ich DAS noch erleben durfte. Oder hatte ich das grade falsch verstanden?
Granger machte sich SORGEN? Was, verdammt noch mal, ging hier vor? Anscheinend
sprach mein blick Bänder, denn sie errötete auf einen niedliche Art und Weise,
wie es nur Frauen schafften. 

Ich räusperte mich. „Mir geht’s gut, danke der Nachfrage!“ erwiderte ich
tonlos, sah zu dem geschlossenen Fenster und stand mit einem Ruck auf, umrundete
den Tisch, der in der Mitte des Raumes stand und gelang zu dem Fenster. Es war
hier zu Stickig drin! Und das lag nur nicht an Malfoy. Uhm…also…Es war
Sommer, verdammt und wir rannten schon mit unseren Roben rum! Scheiße,…

Mit der linken Hand löste ich etwas den Knoten meiner Krawatte, während meine
Rechte gleichzeitig das Schiebefenster hochschob. Eine angenehme Sommerwärme
wurde mir entgegen geblasen, was mich zu einem erleichterten Seufzen
veranlasste. Denn diese war im Gegensatz zu der stickigen Luft in diesem Abteil
recht abkühlend. Hinter mir raschelte es leise, bis ich ein entsetztes
Quietschen hörte. 

Fast schon errocken drehte ich mich um, hielt aber Mitten in der Bewegung in und
wendete ruckartig  mein Gesicht weg. Und ich war mir sicher, sonst hätte ich
gekotzt…außerdem war mir warm, viel zu warm, dementsprechend hatte ich
Kopfschmerzen und mir war schwindelig. Aber das war nichts was ich zu
unterdrücken wusste. Mehr oder weniger. 

„Zabini, alles okay?“ Ein weicher Atemhauch streifte mein Ohr, ein
angenehmes Kribbeln breitete sich an der Stelle aus und ich verzog die Lippen zu
einem niederträchtigen Lächeln. Fast schon automatisch landeten meine Hände
auf Pansy Taille, nachdem ich mich umgedreht hatte und ich zog sie nun ganz zu
mir, schlang meine Arme um sie und ließ meine Stirn auf ihre Schulter sinken.
Hmmm, sie roch nach Vanille und Zimt. Lecker…

„Sicher…!“ murmelte ich leise, ehe ich noch raunend ein „Die kleine
Wieselschwester geht mir auf die Eier!“ hinzufügte. 

Doch statt einer genauen antwort, lachte sie laut auf und löste sich von mir,
nahm stattdessen meine Hand in ihre. Gott, musste das ein bescheuertes Bild
abgeben…

„Da sind wir wohl einer Meinung…!“ erwiderte sie mit einem zuckersüßen
Lächeln, wandte sie sich zu Draco um. „Draco, Darling? Blaise und ich, sind
der Meinung, das du die Gryffindors, von deiner Unschuld überzeugen sollst,
denn Ginny Weasley geht uns auf die ‚Eier’! Sonst verziehen wir uns..“

Im gleichen Moment in dem Pansy so schön Partei für mich ergriff, wurde die
Schiebetür wieder geöffnet und ein moosgrüner  Gryffindor alias Wiesel wie
ein Strubbelkopf Potter traten in unser Abteil, bzw. Wiesel wankte.

Einerseits war es gut, das die zwei Gryffindors so hereingeplatzt waren, denn
ich wollte nicht wissen was Draco auf Pansy Aussage hin geantwortet hätte aber
anderseits hätte ich auch gern gesehen wie Ginny auf Draco’s Antwort reagiert
hätte, denn diese wäre sicherlich nicht positiv ausgefallen, es sei denn Draco
hätte plötzlich einen Gryffindor verschluckt. 

~*~*~*~*~*~*~*~*~  

Im nach hinein dann, war Blaise wohl doch derjenige der sich verzogen hatte, mit
den Worten, er wollte in ruhe lesen, was glatt gelogen war. Pansy dagegen
meinte, das sie gleich nachkommen würde. Er seufzte erschlagen, schloss hinter
sich die Abteiltür und machte sich dann daran, das Schiebefenster zu öffnen.
Danach setzte er sich mit einem erneutem seufzen hin. 

Er fühlte sich wie ausgelutscht und ausgespuckt. Ginny Weasly hatte an seine
Nerven gezerrt und auch die anstrengende Besprechung mit den Gryffindors, hatte
nicht für sein Seelenheil gesorgt. Denn sie kamen einfach auf keinen
gemeinsamen Nenner. Immer hatte Potter, Wiesel oder Draco was zu Nörgeln. Und
dabei war Blaise sich hundertprozentig sicher, dass gleich Grangers seidener
Geduldsfaden reißen würde. 

Mit einem wiederholten seufzen lehnte er sich ganz in die weichen Polster
zurück und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Das Buch, welches er
eigentlich lesen wollte, lies er neben sich in die Polster sinken. Er brauchte
nur für 5 Minuten etwas Ruhe mehr nicht…
…nur 5 Minuten…Er seufzte leise. …mehr nicht…

Ein herzhaftes Gähnen entwich ihm, sanfte angenehm warme Sonnenstrahlen
erwärmten sein Gesicht und ein weicher Windzug umhüllte ihn. 
Im selben Moment hörte Blaise, wie jemand leise und sinnlich auflachte. 

„Morgen Dornröschen, ich will zwar nicht unhöflich sein, aber eine vor Wut
kochende Granger verlangt deine Anwesenheit. Und wir wollen uns ja nicht ihren
Zorn aufhalsen…nicht war Blaise?!“

Ein Schauer, sinnlich wie die Sonne am Morgen, kroch seinem Körper empor und er
presste, wie um zu verhindern aufzuwachen, obwohl er schon wach war, seine Augen
fest aufeinander. Draco wusste wohl gar nicht was er da machte oder sagte. Neben
ihm raschelte es geräuschvoll und in einer sanften Berührung stieß etwas
gegen seinem Kopf. 

Ärgerlich grollte er leise, kuschelte sich tiefer in die Sitze und ließ seine
Augen fest geschlossen. Er würde schon aus Prinzip nicht wach werden wollen,
dabei war ja er nur kurz eingenickt…hoffte er zumindest!

„..Komm schon Zabini, ich hab kein Lust mehr, dass die Gryffindors bei uns
sind. Diese elenden Idioten sitzen schon seit zwei geschlagenen Stunden bei uns
rum, seit du weggegangen bist!“

Nun ja, es war gelogen, wenn er jetzt behauptete, dass ihn diese Aussage nicht
stutzig machte, von daher machte er langsam die Augen auf. Schließlich
blinzelte er dann müde gegen die sich aufwallenden Sonnenstrahlen und öffnete
gleich darauf einen Spalt breit seinen Mund, ließ seine kleine rosarote weiche
Zunge herausschlüpfen, um sich dann über die trockenen Lippen zu lecken. 

Als er dann Draco’s ästhetisches Gesicht besah wurde ihm ganz anders,
gleichzeitig versuchte er dieses aufkeimende Gefühl der schläfrigen Erregung
niederzukämpfen. Und da sein vernebeltes Gehirn nicht wirklich sein Sprachorgan
antrieb, murmelte er nur dessen Namen, welcher vor ihm stand. 

„Draco…!“ raunte er also leise, sah sich dann desorientiert um. Demnach
war er wirklich eingeschlafen, stellte er leicht betrübt fest, rappelte sich
langsam und gemächlich aus dem warmen und kuscheligen Sitz auf. Zwar spielte
sein Kreislauf noch nicht ganz mit, aber das legte sich wieder, zumindest hoffte
er das. Denn das Gefühl, sich um sich selbst zu drehen war nicht unbedingt
schön. 

Wie um seinen Kreislauf wieder in Ordnung zu bringen, legte er seine Hand auf
seine Stirn, atmete noch mal tief ein und aus, bevor er sein Buch von Draco
entgegen nahm. Er schenkte dem Blondhaarigen einen kurzen Blick und lächelte
weich. 

Als Draco Malfoy dann sein sanftes Lächeln auch noch erwiderte, war es fast
schon um ihn geschehen. Dieser elende kleine blonde Idiot wusste wohl gar nicht,
wie er auf ihm reagierte und da er ja glücklicherweise genau vor ihm stand,
grade mal eine Armlänge von ihm entfernt, entfleuchte seinem Lippen ein
„Verdammte Scheiße!“ bevor er langsam seine Hand hob und zärtlich über
Dracos Wange strich. Geräuschvoll schluckte er. „Du siehst viel zu gut
aus…!“ murmelte er leise und sanft, trat noch einen Schritt auf Draco zu.
Seine Finger hatten sich derweile um Draco’s Kinn geschlossen, streichelte mit
dem Daumen grade zu zugetan über die Zartheit seiner Lippen.

Oh bei Merlins weißen Bart, was tat er hier eigentlich? Draco Malfoy würde ihn
umlegen…



                                 kapitel 2? XD
                                 -------------


Doch ohne, dass er etwas an seine Handlung ändern konnte(ich weiß es
erfolgreich zu verhindern XD), näherte sich sein Gesicht Malfoys unaufhörlich
und da er sein Gesicht weder senken noch heben musste, hatte er das unbestimmte
Gefühl, dass die Entfernung zu Draco’s Lippen sich rapide verkürzt hatte. Es
irritierte ihn zwar ungemein, dass sein bester Freund ihn nicht von sich
drückte oder dergleiche Reaktion zeigte, aber zum einem Teil kam es ihm gradezu
recht. 

Mit einem verzückten leisen, fast schon glücklichen Seufzen drückte er seinen
Mund schließlich gegen die Weichheit Draco’s Lippen, spürte wie ein Schwall
warmer, kribbliger und heißer Armeisen in seiner Blutband hoch kroch, Blut in
sein Gesicht gepumpt wurde und ihm seltsam schwummerig zumute war. Doch das war
nichts im Vergleich zu den samtigen Lippen, welche sich wie im zärtlichen
Spiel, an seine drückten und sich genauso auffordernd und sinnlich gegen seine
Lippen bewegten. 
Langsam trippelten seine Fingerkuppen nervös von Draco’s Kinn über dessen
warmen Hals, liebkoste leicht dessen Ohr, ehe  sie schließlich zum Nacken
wanderte und sich dort in die feinen Haarfransen vergruben, während er sich
gleichzeitig an Dracos Schulter mit der andern Hand festklammerte, wie um nicht
umzufallen. 

Abermals entwich ihm ein wohliges Seufzen, als er gleichzeitig mit mäßiger
Interesse bemerkte, wie sein blondhaariger Gegenüber beide Arme um seine Hüfte
schlang und er nun ganz an Draco gelehnt stand und als er dessen annehme
Heiße(die vom Körper ausgeht xD bloß nichts Falsches denken xDD’) spürte,
wurde ihm wohlig warm. 
Bis zu dem Zeitpunkt als er ein leises begehrenswertes aufjapsen hörte und die
Temperatur rapide gestiegen war. Denn solch einen erotischen Laut Draco’s
hatte er noch nie gehört(zumindest noch nicht, bei dem er bei war).  

Begiert darauf, wie dieser auf diverse intensivere Annäherungsversuche
reagieren würde, wollte er schon mit seiner Zunge zugetan über dessen Lippen
fahren, seinen Geschmack schmecken und in Lust versinken, doch wie es schien,
war Draco genauso begeistert von ihm, wie er von dem Blonden, dass er im
nächsten Moment eine heiß aufbegehrende Zunge zwischen seinen Lippen spürte,
die sich zärtlich gegen seine drückte. Von diesem Übergriff förmlich
überrumpelt blieb ihm aber nichts anderes übrig als seinen überschäumenden
Gefühlen Ausdruck zu verleihen und leise und verzückt aufzustöhnen, sich
instinktiv näher an ihm drückend. 

Kurz nach Luft schnappend lösten sie sich aber dann, er noch ein „Bei Merlin,
Draco…!“ murmelnd, ehe Draco abermals seine Lippen suchte und sie
schließlich gierig gegen seine drückte und das ganze definitiv erotische Spiel
ihrer Zungen wiederholte.

Fast schon wie ein Ertrinkender drückte er sich an den Blonden, fühlte wie
sich Hitze in einer ganz bestimmten Körperregion ansammelte und ließ ein
leises wimmerten vernehmen, als Draco dann auch noch sein Becken mit etwas
Nachdruck gegen sein eigenes drückte und wenn er sich nicht täuschte, lag eine
definitiv deplazierte Hand auf seinem Arsch und bewegte sich auf eine erotischen
Art und Weise, das ihm richtiggehend Schwindelig wurde. 

Fast schon wie um sich zu besinnen, vertiefe er den Kuss noch, leckte gierig
über Dracos ihm sich entgegendrängende weiche und süßlich schmeckende Zunge
und bettelte um mehr. Bei Merlin, er wollte schon mehr…Suchtie…schloss es
ihm im nächsten Moment ironisch belustigt durch den Kopf, doch das war wohl der
letzte richtige Gedankte der einen Sinn ergab, denn als sein Gegenüber mit
sanften  streichelnden Bewegungen zwischen seine Robe glitt und dann die sich
anbietende Haut bearbeite, blieb Blaise nichts anderes übrig als ein leise
wohliges aufzustöhnen von sich zu geben und den begehrenswerten Kuss rasch zu
lösen, um nach Luft schnappen zu können. 

Mit kribbligen Fingerkuppen drückte er sich von dem blonden Schönling weg,
ließ sich im nächsten Atemzug auf die mit stoffbezogene Bank fallen.

Vielleicht war es gut, das er sich von Malfoy gelöst hatte, oder auch nicht,
auf alle fälle war es nicht gut, wenn sie hier übereinander hergefallen
wären. Immerhin müssten sie gleich Hogwarts erreichen.
Etwas zitterig, was wohl an den massigen überschäumenden Gefühlen lag, welche
durch seinem Körper pulsierten (vor allem zwischen seinen Beinen), fuhr er sich
durchs Haar, dabei lösten sich einige Strähnen aus den Zopf, was ihn aber
nicht sonderlich störte.

Als er schließlich seinen Blick wandern ließ, fiel ihm auf, dass er wohl sein
Buch hatte fallen lassen, doch jetzt, in diesem Moment war er einfach zu erregt,
um sich überhaupt bewegen zu wollen. Uhm…im Nachhinein wusste er noch nicht
mal wieso er sich von Draco weggedrückt hatte, er hätte stundenlang weiter
küssen können und dergleichen Sachen machen wollen, aber irgendwie lag das
wohl daran, das ihm eine vor Wut überschäumende Granger im Nacken saß, und
das nicht unbedingt eine schöne Empfindung war.

Für einem kurzen Moment hefteten sich seine Augen an Draco fest, dieser hatte
sich wohl, nachdem Blaise sich von ihm gelöst hatte, an die Wand gelehnt, Augen
geschlossen und errötete( vor Erregung nahm er an, denn ein Draco Malfoy war
niemals ûu verlegen) Wangen und atmete genauso schwer, wie er selbst. Er ließ
abermals ein leises stöhnen vernehmen. Draco sah so….erregt, wild und, Bei
Merlin, Schön aus, das er im gleichen Augenblick am liebsten über ihn
hergefallen wäre. Mit trockenem Mund erhob er sich, richtete seine Klamotten
wieder so her, wie sie im Urzustand gewesen war, bevor er sich wie eine räudige
Katze über Draco hergemacht hatte. 

„Warte…!“ murmelte er mit gesenktem Kopf, als er sah, das Draco Malfoy
schon die Abteiltür öffnen wollte, er hatte lediglich seine Haare zu richten
gehabt und räusperte sich vernehmlich, ehe er mit einem schnellen schritt sein
Buch aufhob, sich Draco zuwandte und ihm mit einem süßlich verlegenden
Lächeln einen Kuss auf den Mundwinkel hauchte. Er hatte nicht widerstehen
können! Der Blonde war auch zu süß…was das Aussehen betraf.

Rasch, wie schon aus Angst, Draco würde sich jetzt wieder besinnen und wie ein
Racheengel über ihn herfallen, schlüpfte er dann durch die Abteiltüre und
machte sich mit schnellen Schritten dran, zu ihrem eigentlichen Abteil zu
gelangen. Man konnte auch sagen, das er es fast schaffte, nur hatte er mit einem
gewissen Draco Malfoy nicht gerechnet, welcher wie vom Erdboden verschluckt
hinter ihm auftauchte, seine Hüfte mit dessen Armen besitzergreifend umschlang
und er sich gegen eine Wand gepresst fühlte, eingekesselt zwischen zwei
Armen... Wie romantisch…dachte er mit einer an flut von süßlichem Sarkasmus.


Erschrocken japste er jedoch dann auf, versuchte sein wie wild rasendes Herz zu
beruhigen, welches bei dieser hinterhältigen Attacke fast weggesprungen wäre.


Bei Merlin…

Mit stockendem Atem, nahm er schließlich das seltsame Funkeln in Dracos Augen
war, blinzelte verblüfft als er erneut einen definitiv anschmiegsamen Mund an
seinem spürte, doch bevor er imstande war, die gleiche Zärtlichkeit zurück zu
geben, löste sich aber sein besagter angeblicher bester Freund und grinste
spöttisch.

„Bevor wir da wieder reingehen…sollten wir was klären!“, und das ganze
sagte er mit einem solch koketten Unterton, dass ihm augenblicklich wieder warm
wurde. Mit einem nervösen räuspern wollte er schon zum Sprechen ansetzten,
ließ den Mund aber vorerst geschlossen, als er das schalkhafte Lächeln sah. 

Er, Blaise, selbst wusste ja, das er sich grad wie ein verliebte, kleines,
nerviges, dummes, naives Schulmädchen benahm, aber nun ja, er hatte gewisse
Argumente, welche recht zutreffend waren, in Bezug auf des blonden Schönlings.
Immerhin hatte er nicht erwartet, das Draco auf seine recht stupide Verführung,
wenn man es so nenne konnte, einging…

Fast schon ärgerlich über sich selbst, wegen der unsinnigen Gedanken, beugte
er sich ein klein wenig vor und küsste zum wiederholten Male dessen Lippen. Zum
Teufel mit Dracos noch bevorstehenden Worten und mit Granger. Er wollte
Draco…*hüstel*…jetzt… küssen mehr oder weniger…!

Recht anspruchsvoll, wie ihm im nächsten Moment auffiel, hatte er sich gegen
den Blonden gedrückt, seine Hände landeten  auf Malfoys Hüfte und er merkte
wie sein gewiss hormongesteuerter Körper, erneut von kleinen gierigen notgeilen
Tierchen heimgesucht wurde und sich ihr kleines Nest zwischen seinen Beinen
anbauten. 

Im nächsten Moment wurde er doch zurückgedrückt und er sah sich einem
kritischen Blick ausgesetzt, dennoch schien er belustigt zu sein.

„Mr. Zabini, ich bin fast schon entsetzt, denn ich sollte Sie wohl darauf
hinweisen, das wir uns noch im Zug befinden und das mitten auf dem Gang.“

„….Ups?!“ 

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Als ich mich neben Granger setzte, konnte ich immer noch die weichen Lippen
Dracos fühlen, und wie das angenehme lachen erklungen war, als mir nur ein
‚ups’ zu seiner Aussage eingefallen war. Für einen kurzen Moment wagte ich
es die Augen zu schließen und leise ein und aus zu atmen. Es war eine Sache den
besten Freund zu küssen, aber wenn man sich auch noch etwas mehr als nur zu ihm
hingezogen fühlte, war das eine andere Sache.

„So…!“ Granger faltete die Hände in ihrem Schoß zusammen und sah
abwartend in die Runde. „Da wir ja jetzt endlich zum Punkt kommen können,
habe ich mir überlegt, dass wir verhandeln…“

„Verhandeln?!“ erwiderte ich verblüfft und blickte den Lockenkopf irritiert
an. „Ich nahm an, dass wir kurz zusammenarbeiten und dieses ‚Problem’ aus
der Welt schaffen…!“

Pansy lachen ließ mich die Augenbraue heben und ich kräuselte ärgerlich den
Mund. Okay, so wie es schien war einiges passiert seit ich mich zurückgezogen
hatte…

hmpf…

…………

…nun gut, uhm, es hatte gewisse…Vorteile eingebracht, wie zum Beispiel eine
zu enge Hose… *hust*

„Blaise, mein Herz, du hast vergessen das hier drei Idioten sitzen!“ warf
mir Pansy mein Schätzchen gegen den Kopf und ich zog die Stirn in Falten. Ach
ja, stimmt, ja,…hier saßen drei Idioten…

Spöttisch lächelte ich dann, als mein Blick langsam über Wiesel, Potter und
Draco glitten, beim letzteren hängen blieb. „…da hast du allerdings recht,
Süße!“ meinte ich dann mit einem belustigten Glucksen und rückte dann aus
Sicherheitsgründen näher an Granger heran was Draco mit einem skeptischen
Augenbraue hochziehen quittierte. Bevor ich richtig realisierte was dann geschah
hatten sich seine schönen schlanken Finger bereits um mein Handgelenk
geschlossen und er hatte sich schon zu mir vorgebeugt – oh mein gott, zu nah
-, warmer weicher Dracoatem streiften meine Lippen, während dieser diese
bereits öffnete um was, so wie es schien, zu sagen, …

Bis zu dem Zeitpunkt, als plötzlich die Abteiltür aufgerissen wurde und ein
Mädchen mit honigblonden Haare in dem Tütrahmen stand und heftig atmete. Ihre
hellblauen Augen huschten hektisch hin und her und ihr wohlgeformter Körper
lehnte mit einem leisen Seufzen, welches von ihren süßen Lippen perlte, gegen
die Wand. 

Niedliche Sommersprossen sprossen auf  ihren Wangen und ihrer Nase, bis sie die
Nase rümpfte und mir einen scheelen Blick zuwarf. 

„Blaise, du hast versprochen, heute zu mir ins Abteil zu kommen und dich
meinen Freunden vorstellen. Immerhin sind wird doch jetzt endlich
zusammen…!“

Für einen Moment sprachlos starrte ich sie an, wusste noch genau, was ich ihr
in dem Brief per Eule geschickt hatte. Bis mir endlich ein Licht aufging.
„Wieso…hast du nicht den Brief per Eule bekommen?“ krächzte ich leise und
schloss betend die Augen. 

Mit zügigen Schritten trat sie auf mich zu(ich sah es zwar nicht, aber hören
konnte man ja…), hatte die Tür vorher hinter sich geschlossen und baute sich
vor mir auf. 

„Welchen Brief?“ Ärgerlich warf sie die Hände in die Luft, stemmte diese
kurz darauf in die Hüfte und sah mich abwartend an. Ein leises seufzend entwich
mir dennoch und ich warf kurz einen Seitenblick auf Draco zu, welcher sich
wieder normal hingesetzt hatte und mir kurz einen stechenden Blick zuwarf, ehe
er unbeteiligt tat. 

Mit einem nervösen Schnauben beugte ich mich zu Anne, so hieß die blonde
Süße!, ehe ich zum Sprechen ansetzte. „Den Brief, welchen ich dir am letzten
Ferientag zukommen lassen hatte, wo ich dir ausführlich erklärt hatte,…“
Führ einen kurzen Moment ließ ich die Augen zufallen und begann nervös die
Hände zu kneten. „...dass ich dich mag, aber mehr auch nicht!“ Ich hatte
niemals vor gehabt ihr in irgendeiner erkenntlichen Weise weh zu tun, aber so
wie es schien, kam ich nicht daran vorbei, selbst wenn ich ein Slytherin war.
Das gehörte nämlich nicht zu meinen Vorlieben, egal was die andern Häuser
über uns sagten.

Als ich sie wieder ansah, bemerkte ich, dass sie viel blasser war als vorher und
sie wankte für einen Moment. „Oh…also…warst du das doch, der die Blondine
geküsst hattest…!“ 

„…“ Ich war sprachlos…also hatte sie uns doch gesehen…uhm, wie
nett…scheiße, jetzt steckte Draco tief in der Klemme…denn wenn jemand davon
Wind bekam würde er recht viel Ärger von seinem Vater kriegen…

Bis ich Pansy leise auflache hörte. „Wen meinst du denn mit Blondie, Kleine?
Draco oder mich?“ 

„Dich natürlich, Parkinson!“ schnaubte Anne und verdrehte die Augen,
seufzte leise und fuhr sich mit der Hand durch ihre Ponyfransen, bevor sie sich
aufatmend auf der Kante des Polsters fallen ließ. „Blaise würde niemals auf
Jungen stehen…“

…hahaha, hätte ich beinahe gemacht, verbiss es mir doch tunlichst…Süß
lächelte ich stattdessen. „Da hast du natürlich recht…! Aber…den Brief
hast du nicht bekommen?“

Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und sich warf mir einen stechenden Blick
zu. „Nein, sonst hätte ich mich hier nicht zum Affen gemacht…“

Mit zaghafter Stimme mischte sich Granger in unser Gespräch, ich spürte zu
selben Zeit, wie Draco sich plötzlich neben mir bewegte und ein wohliger
Schauer begann meinen Körper in beschlag zu nehmen. „Vielleicht…vielleicht
war er doch von dir, Zabini…also der Brief…“ Wage nickte ich, guckte zu
wie das Multitalentgehirn alias Granger ihren Zauberstab zückte und schwang,
eine mir unbekannte Formel murmelte und man sah, wie die Buchstaben des Briefes
sich in rasanter Folge veränderten. Als das ganze Buchstabenspiel dann endlich
zu Ende war und ich einen schnellen Blick auf die Unterschrift des Schreibers
warf, fühlte ich mich wie vom Kopf gestoßen. Also hatte man mir einen Streich
gespielt! 

Verärgert knurrte ich auf. „Danke, Granger...Für deine Hilfe…“ Mit einem
Ruck stand ich auf. Ah, ich brauchte was Süßes…das würde sicherlich
beruhigen. „Dafür bekommst du was!“ Meinte ich dann noch zu ihr gewandt,
wühlte in meiner Hosentasche nach Geldstücken rum, ehe ich noch ein
flüchtiges Lächeln zu Granger warf und raus trat. Und schon während ich das
tat, hörte ich das mir allvertrautes Glöckchen klingeln, was die
Süßwarenfrau verkündete. Ein breites Lächeln legte sich auf meine Lippen.

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Grade als ich alles hatte was ich brauchte, um meine angestaute Wut weg zu
bekommen, öffnete sich hinter mir die Abteiltür erneut und ich fühlte wie
sich schlanke Mädchenhände um meine Hüfte schlangen. 

„Süßer, ich hab was gut bei dir…!“ schnurrte mir noch Pansy ins Ohr,
bevor sie Richtung Toilette der Frauen schritt. Mit einem beklemmenden Gefühl
in der Brust ließ ich mich für einen kurzen Moment gegen die Wand fallen(?)
und atmete leise ein und aus. Pansy wusste bescheid…sonst hätte sie uns kaum
aus der Klemme geholfen. 

Fließend war jedoch meine Bewegung als ich mich von der Wand wegdrückte und
wieder ins Abteil ging, Potter und Wiesel hatte sich schon erhoben. Und Granger
war im Begriff das gleiche zutun. Ein erdrückendes Gefühl hatte sich jedoch um
meine Brust geklammert. „Hey, Granger…“ Als sie aufsah und mich irritiert
anblickte, lächelte ich flüchtig und warf ihr einen kleinen Beutel Süßes zu.
„Ich hoffe du magst das!“

Auf diesen Worten hin, sah sie mich verständnislos an, fing es auf und
betrachtete es eingehend, ehe Weasley das Gesicht verzog. „Pass auf Hermine,
nachher ist das Verhext…Nimm es lieber nicht an…!“

Ein genervtes Schnauben entwich mir, während ich gleichzeitig die Augen
verdrehte. Weasley war grad zu skeptisch. “Macht damit was ihr wollt, aber
verzieht euch gefälligst!“ Setzte ich noch nach, ließ mich in das weiche
Polster neben Milli sinken und warf der kleinen Weasley einen kühlen und
feindseligen Blick zu. „Du auch.“

„Vergiss es, dir überlass ich Malfoy schon gar nicht!!!“ gab sie patzig
zurück und sah mich trotzig an, ehe sich sie direkt neben meinen besten Freund
hinsetzte und aufreizend langsam ihre hellblaue Bluse etwas weiter öffnete.
(Ober der Blonde ihr Beachtung schenkte bekam ich grad nicht mit, ich war zu
angewidert von ihrem ekeligen und perversen Angebot). 

Erzürnt presste ich meine Lippen zu einem schmalen Strich. „Bitte Was? Wer
stellt denn bitte Besitzansprüche auf??“ Ärgerlich warf ich nun die Arme in
die Luft und stand mit einem Ruck auf. Das mir das Bild was Draco und Ginny
boten überhaupt nicht gefiel war mir klar, erst recht als dieses kleine
perverse Tier, welches sich vorher zwischen meinen Beinen wohlig geräkelt hatte
als Draco und ich uns geküsst hatten, Feuer spuckte. „Außerdem was heißt
hier überlassen. Ich will ihn gar nicht! Verstanden?“

Bis der Zug mit einem Ruck anhielt. Von dem plötzlichen Halt des Zugs, wurde
ich nach vorne gedrückt und taumelte gegen Granger landete mit ihr in einer
verrenkten Position auf der weich gepolsterten Bank, vor mir(den Tisch
übersieht man mal einfach xD). Meine Nase drückte sich gegen ihre Halsbeuge,
bzw Brustansatz und meine Hände landeten in einer unglücklichen Position unter
ihrem Körper…genauer gesagt, unter ihrem, zugegeben süßen, Arsch. 

Mein restlicher Körper, heißt Hüfte abwärts, lag eingequetscht genau
zwischen ihren Beinen. Sicher, für jeden Mann, der grad nicht blonde Männer im
Kopf hatten, wäre das eine wundervolle Stellung gewesen, doch noch immer wollte
sich der blonde Schönling in meinen Gedanken und meinem Kopf 
nicht vertreiben lassen, nein, stattdessen, schien er noch penetranter zu
werden! Sehr beruhigen…

Für einen kurzen Moment noch, schien sich alles zu bewegen und ein seltsames
Dröhnen hatte sich in meinem Kopf breit gemacht. Kurz danach war der ganze Zug
und die sich darin befindenden Schüler still. Man konnte fast sagen, dass es
wie ausgestorben schien.

Recht benommen blinzelte ich und begann schwerfällig damit mich aufzurichten.
Geräuschvoll knackste meine Wirbelsäule und mir entwich ein leises
aufstöhnen. Meine ganze Umgebung drehte sich wie in einem Karussell und ich
wankte noch für einen kurzen Augenblick, ehe ich mich mit einem japsen neben
Granger hinsetzte, diese begann auch langsam ihre Gliedmaßen zu sammeln,
während ein dicker Rotschleier auf ihren Wangen lagen. Vorerst ignorierte ich
es jedoch…

Potter und Weasley gaben ein definitiv komisches Bild ab. Aneinander geklammert
standen sie noch mitten im Abteil. Jedoch taumelten beide recht merkwürdig, es
sah fast so aus, als wären sie besoffen, bis zu dem Zeitpunkt an dem die beiden
Trottel auf ihren Hintern landeten und einen leisen Schmerzenslaut von sich
gaben, aber ich war mir voll und ganz bewusst, dass das Wiesel mir einen
giftigen Blick zugeworfen hatte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich die
Wiesels störte…Erst das mit Draco und dann das mit Granger…!

„Keine Angst, Wiesel, Granger interessiert mich nicht!“ gab ich ärgerlich
zurück, selbst wenn noch kein hörbares Wort seinerseits gefallen war. Na ja
man wusste ja nie, nicht wahr? 

Während ich aber redete verschränkte ich die Arme vor die Brust und warf einen
Blick durchs Abteil. 

Vincent schlief immer noch, insgeheim wunderte ich mich nicht, denn wenn er
sogar durch keine Gryffindors wach wurde, dann konnte ihn auch ein plötzlich
anhaltender Zug  wecken und Milli und Gregory hatte die Augen erschrocken
aufgerissen und diese beiden klammerten sich halt suchend an Crabbe. …Dieser
merkte immer noch nichts!

(Der Arme, sicherlich hatte ihn seine kleine Schwester gequält. Nächte- als
auch Tagelang…)

Na ja und von Pansy fehlte halt jede Spur, da sie auf die Toilette gegangen war.


Draco Malfoy dagegen saß in voller Würde noch auf seinem Platz, der einzige
Schönheitsfehler war, das sich eine kleine dunkle Wolken über seinem Kopf
zusammen gebraut hatten, denn Anne lag, wie K.O geschlagen auf seinem Schoss.
Außerdem zuckte seine Augenbraue gefährlich, wie als würde sie sagen wollen,
dass ein Kessel gleich in die Luft gehen würde…wobei, wenn man es realistisch
betrachtete Draco WAR der Kessel, welcher gleich in die Luft ging. 

Instinktiv, um ein Unglück zu verhindern, man siehe Draco, stand ich rasch auf
und taumelte, man konnte es nicht anders nennen, da sich alles um mich noch ein
bisschen drehte, zu dem blonden Pärchen. 

Alles im Allen ein gutes Timing, immerhin wollte ich grade Anne von dem Schoss
des Blonden heben, hätte sich mir nicht im nächsten der Magen umgedreht und
das Gefühl sich übergeben zu müssen übermächtig wurde. Im allerletzten
Moment -Oh Merlin, ich danke dir- war ich noch imstande meinen Kopf zu Seite zur
reißen ehe mir das Frühstück von heute Morgen hochkam. 

Gleichzeitig als ich ‚beschäftigt’ war, gab es neben mir ein dumpfes
Geräusch, was sich sehr nach einem Köper anhörte, welcher auf den Boden
aufprallte und mir stieg noch mehr Magensäure in den Hals, was mich praktisch
zum Husten und Würgen gleichzeitig zwang.

„Hey, was soll das!“ kreischte der blonde Teufel neben mir Draco an, des
Weiteren bekam ich das Gespräch leider nicht mit. Wohl eher zum Glück, sollte
man aber später sagen, denn ich wollte nicht wissen, was Anne dem Süßen alles
an den Kopf warf. Letzten Endes machte mir aber  wohl der Kreislauf schlapp und
ich lag, trotz des ganzen Glücks welches mich bis aufs weitere Verfolgt hatte,
in meinem Erbrochenen. Mir wurde noch schlechter als schlecht, wenn das
überhaupt im Rahmen der Möglichkeit lag. 

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Ein leises ächzen entwich meinen Lippen als ich mich etwas zu Seite drehen
wollte und ein stechender Schmerz zuckte durch meine Wirbelsäule. 

Ich lag echt scheiße. Anders konnte man es nicht ausdrücken. Und da ich noch
nicht bereit war, meine Augen zu öffnen tat ich einfach so, als würde ich noch
schlafen?! 

Denn eins konnte ich mit Gewissheit sagen, alleine und mit Sicherheit im Zug war
ich nicht mehr. 
Erstens lag ich auf etwas Weichem, zweitens redeten Leute um mich herum und
drittens die 
all-typischen Zugfahrtgeräusche ertönten nicht mehr. Immerhin konnte man,
selbst wenn das Fenster geschlossen war, das laute Pfeifen des Windes und des
Zuges hören.


~*~*~*~*~*~*~*~*~

„Hermine! Hermine, Mann, wach doch endlich auf!!“

Missmutig räkelte sich sie und schlug langsam ihre Augen auf. Was, um Merlins
Willen hatte sie da geträumt? Ihre Gedanken rasten. Hatte sie grade ernsthaft
geträumt, dass Harry einen (liebes-) Brief von Draco Malfoy bekommten hatte?
Und Blaise Zabini in Draco Malfoy verknallt war, es aber niemals zugeben
wollte?

Sie blinzelte müde, hob ihren Kopf von den weichen Polstern und sah müde zu
Harry und Ron. 

Leichte Röte machte sie auf ihre Wangen breit, als sie sah, das Ron vor ihr
hockte und sie so lieb anlächelte, wie ein Hundewelpe es tun würde, könnte er
lächeln.

„Na endlich, bist du wach!“ Zufrieden richtete er sich auf und setze sich
wieder neben Harry. Doch, als sie sah, was Harry in der Hand hielt und auch der
Rothaarige dahin blickte, wurde sie blass um die Nase.

Es war nicht das was sie dachte oder? …

Ärgerlich sah Harry zu dem Pergamentblatt hinab welches er auf seinen Schoss
gelegt hatte. „Sieh dir das an, Hermine, was Malfoy diese Schlange sich diese
Mal ausgedacht hat, um mich zu beleidigen.
„>Liebster Harry…!<“ begann er vorzulesen. „ >…seit einigen Tagen ist
mir schon aufgefallen, wie sehr ich dich vermisse…< Mein GOTT, Malfoy würde
mich nur vermissen, weil er mich mobben will, aber hör dir das mal weiter
an…> Ich möchte so gerne, die Nächte wieder mit dir Teilen und deinen warmen
Atem auf meine  Haut spüren…außerdem habe ich ein wundervolles Geschenk für
dich, welches du dir niemals leisten könntest und da du ja eh keine Familie
mehr hast, werde ich mich gerne dazu bereit stellen, das wir beide eine Familie
gründen würden, wäre das nicht schön?!<“ 

Ab diesem Punkt, war Harrys Gesicht so rot, wie das von einer Tomate. Aber sie
konnte nicht genau sagen, woher das kam, ob aus Wut oder eher Verlegenheit. Doch
irgendwie glaubte sie, dass es eher aus Verlegenheit entstand…

Später dann, als sie alles gehört hatte, konnte sie nur den Kopf schütteln
und ärgerlich die Lippen zusammen pressen. „Das ist wirklich
geschmacklos…!“ gab sie bekannt, zog sich ihre Robe an, bevor sie voller
Tatendrang aufstand.

„Am besten stellen wir ihn zur Rede…!“ Zustimmendes Nicken bekam sie von
Ron und Harry und zu dritt machten sie sich auf die suche nach dem Abteil von
den Schlangen…

Doch auf dem halben Weg zu dem Abteil, zupfte Harry plötzlich an ihrem Ärmel.
„Hermine…!“ flüsterte er so leise, das sie Schwierigkeiten hatte ihn zu
verstehen. „Ich muss dir was sagen. Äh…es ist aber komisch!“ 

Verlegen sah dieser zu Boden und kaute auf seine Lippe herum, während ein
niedlicher Rotschleier sich auf seinen Bäckchen legte. „äh…als…ich
hoffe, dass wir auch weiterhin Freunde bleiben werden aber…ich…ich…!“
Entmutigt lies Harry den Kopf hängen. Voller sorge, dass Harry schon wieder was
ausgefressen hatte, nahm sie eine von seinen Händen und drückte diese sanft.
Ron stapfte schon etwas vor, bemerkte gar nicht, dass sie nicht mehr hinter ihm
waren.

Mit weicher Stimme redete sie auf ihn ein. „Was ist denn los, Harry?“ Auf
einer liebevollen mütterlichen Art zog sie ihn in ihre Arme und drückte ihn
kurz. 

Darauf seufzte Harry tief und beugte sich vor. „Ich…“

Was sie dann erfuhr ließ sie zischend den Atem ausstoßen und sah Harry
geschockt und überrascht dann, dann jedoch, versicherte sie ihm, niemanden
etwas darüber zu sagen, denn beiden mussten Ron hinterher rennen und machte
gleichzeitig ziemlich viel lärm. 

Grade wollte die Dreiergruppe an einem Abteil vorbeirennen, und es dann doch
aufgeben, als sie sahen, das sich ein blonder Haarschopf aus einem Abteil
bewegte und es war unverkennbar Draco Malfoy.

Zuerst erreichte Ron ihn und blaffte ihn auch schon direkt mit einem erbosten.
„Malfoy!!“ an. 

Dann schloss Harry sich ihm an und knurrte ärgerlich. „Du endloser Bastard,
dafür wirst du in der Hölle schmoren!“

Als sie sich dazu gesellte, musste sie kurz Luft holen, ehe sie Harry und Ron
rügen wollte, dass diese sich so beeilten, ehe sie Malfoy sah und sich endlose
Wut in ihr breit machte. „Harry, Ron, wartet doch…..Malfoy, das ist so was
von Geschmacklos!“ Verärgert stemmte sie ihre Hände in die Hüfte, während
ihre braunen lockigen Haare mitbebten. An der Tür lehnte Blasie Zabini, bekannt
als Malfoys Lakai. 

Im gleichen Moment schoss ihr durch den Kopf, was Harry gesagt hatte…

 …“Ich…ich glaube ich liebe Blaise Zabini…!“ 

O je!


                                  ~ The End ~ 


Wooah xD es ist vollbracht, nach so langer zeit *hust* ûu’

Sry, aber da ist der letzte teil halt, nicht wie versprochen in zwei wochen, in
10.000 Monaten wohl eher XD

Na ja, wurscht nicht war? XDD *hüstel* Hauptsache er ist da! Ne? O.OV




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