Screw you on the beach von _Sheepkill0r_ (französisch?) ================================================================================ Kapitel 11: XI. Bitch... Fuck? ------------------------------ Endlich ist es fertig, das ELFTE Kapitel^^ Ursprünglich hatte ich nur zehn geplant, aber die Geschichte ist jetzt ausgeufert und wird wahrscheinlich doch noch länger kein Ende finden. An dieser Stelle auch mal wieder vielen Dank, an alle, die das lesen und vor allem an die, die mir immer fleißig Kommis schreiben! Besonderer Dank gilt hatschiii, die mich per ens diskret darauf hingewiesen hat, dass ich doch mal weiter schreiben könnte ^___^ Disclaimer: Das Kapitel ist für… Freunde des guten Geschmacks und Leser des Knigge nicht zu empfehlen An alle anderen: Have fun^^ 11. Bitch… Fuck? Der blonde Koch steuerte zielstrebig die Küche an. Seine Gedanken überschlugen sich und er klopfte das schwarze Sakko nach dem Päckchen mit seinen Kippen ab. Als er es endlich gefunden hatte, steckte er sich mit zittrigen Fingern eine an und inhalierte den blauen Dunst. Er öffnete die Tür zur Kombüse und sah nach, ob sich nicht jemand hierhin verirrt hatte. Der Raum war ausgestorben, wie immer um diese Zeit. Sein Blick schweifte hinüber zur Theke. Er erschauderte und ging hinter die Arbeitsfläche, er griff hinter die Töpfe und fischte ein zerknülltes weißes Handtuch heraus. Wütend sah er das kleine Stück Frotteestoff an und knüllte es zusammen. Er sah sich kurz aus den Fenstern, dann begann er einen Schrank leer zu räumen um das verfluchte Teil möglichst weit nach hinten zu legen, nicht dass dieser Idiot auf die Idee kam, danach zu suchen. Als gerade die Hälfte der Töpfe auf dem Küchenboden standen und er im Zweifel war, ob er es nicht schon jetzt in das Schränkchen legen sollte, schwang die Tür zur Kombüse auf. Der unangenehme Geruch nach starkem Damenparfüm füllte den Raum, eine süßliche Duftwolke mit einem stark dominierenden, chemischen Akzent. Nami räusperte sich. „Watcha doin?“ „Quoi?“(1) „Was machst du da?“ Leise fluchend ging Sanji seine passenden Ausreden durch und hatte auch schon sehr schnell eine gefunden. „Ich suche eine mittelgroße, gusseiserne Schmorpfanne…“ „Ach so… ich dachte du könntest mir helfen…“ Der Koch seufzte gottergeben und richtete sich hinter dem Tresen auf. Erst jetzt sah er Nami. Sie war aus irgendeinem Grund stark aufgedonnert, trug schweres Make-up und fummelte die ganze Zeit hinter ihrem Rücken herum. Das Ausmaß der Katastrophe die ihn erwartete erkannte er erst, als sie die Hände hinter dem Rücken wegnahm und ihre Korsage zu rutschen begann. Bevor das Oberteil jedoch zu viel enthüllte hielt sie es fest. Wegen der ganzen Schminke konnte er schlecht erkennen ob sie rot wurde, ihrer Stimme merkte man nichts an. „Ich wollte fragen ob du die Korsage schnüren könntest? Robin hat sich eben verdrückt und allein krieg ich sie nicht zu.“ Eigentlich war das gerade so ziemlich das letzte was er gebrauchen konnte. Sein Interesse an Nami strebte gegen Null, wenn es nicht so gar schon im negativen Bereich angekommen war, dennoch zwang er sich zu einem Lächeln und nickte. Als er antwortete kam ihm seine Stimme so seltsam vor, als wäre es nicht seine eigene. „Ja sicher Nami-Schatz für dich doch immer.“ Er fabrizierte sogar ein mehr oder weniger strahlendes Lachen, das jedoch nicht auf seine Augen übergriff. Die beiden schwarzen Riemen, mit denen er sie schnüren sollten fühlten sich an, als wären sie aus Blei. Zögernd setzte er sich in Bewegung Öse um Öse zu verbinden. Währendessen lächelte die Navigatorin wie bescheuert und verwickelte ihn in belanglosen Smalltalk, bis sie zu einem anderen Thema kam. „Ich freue mich, dass du wieder normal bist und so…“ „Hmmm?“ „Well darlin’, seit du von dieser Insel gekommen bist warst du so seltsam zu mir und ich wusste nicht was ich gemacht habe….“ Er zuckte nur mit den Schultern. Eine Öse nach der anderen durchfädelte er und versuchte das Ganze möglichst schnell über die Bühne zu bringen. Allerdings, war das nicht in Namis Sinne, sie hatte andere Pläne. Von einem Moment zum andern hatte sie Sanjis Hände gepackt und auf ihre Brüste gelegt. Erschrocken zuckte der Koch zurück. „What’s the matter honey?“ Er versuchte seine Hände wieder zu sich zu ziehen, doch Nami hatte eine erstaunliche Kraft entwickelt. „Don’t tryin’ to escape. You wanted this for so long. Am I right?” Nun ging es ihm aber zu weit, er riss sich von ihr los und sah sie wütend an. „Tu te foutes de la guele de qui?“ (2) „What? What did you say… oh jeez… you’re such a dumbass like all the other boys on this fuckin’ ship… go get a life! “ “C’est n’imp!” (3) Sie rannte an ihm vorbei und versuchte ihm im Vorübergehen eine Ohrfeige zu verpassen, doch er hielt ihren Arm fest. „Tu tripes grave!“ (4) „At least I’m not a loser! “ “Non, tu est une folle!” (5) Sie riss sich los und verschwand irgendwo, auf der Sunny. Der Blonde starrte ins Leere, plötzlich stand Ruffy vor ihm. „Was is denn?“ Aus seinen Gedanken gerissen sah Sanji ihn verwirrt an. Dann wurde aus unerklärlichen Gründen wütend. „Geh mir aus dem Weg…!“ „Mann, warum seid ihr alle so schlecht gelaunt? Erst Zorro, dann Nami und jetzt auch noch du… krieg ich wenigstens endlich was zu essen?“ „NEIN!!!“ Sanji stapfte davon, nicht, ohne die Tür zur Kombüse aus den Angeln zu reißen. Er war stinksauer und wollte am liebsten in Ruhe gelassen werden. Also ging er zum Großmast und kletterte hoch bis zum Krähennest, darin ließ er sich nieder und lehnte sich mit dem Rücken an das, durch die Sonne, aufgewärmte Holz. Warum passierte ihm eigentlich immer so ein Dreck? Als ob Zorros Überfall noch nicht schlimm genug war, musste auch dieses Weibsbild noch verrückt spielen… Er starrte nach oben und hörte plötzlich ein ungutes scharrendes Geräusch. Mit einem dumpfen Aufschlag landete der Schwertkämpfer vor ihm auf den Planken. Er war wohl weiter oben auf dem Mast gewesen und hatte ihn durch die Takelage nicht bemerkt. Wütend funkelte der Koch den Neuankömmling an. „Verschwinde, ich will dich nicht sehn!“ Auch Zorros Blick war nicht gerade freundlich und er ballte sein Hände zu Fäusten, als er antwortete. „Hau doch selber ab, ich war zuerst hier!“ Die Drohung kam dem Blonden wie gerufen, endlich, die Gelegenheit auf die er gewartete hatte. „Ecoute-moi, salaud!(6) Du glaubst doch echt, du kannst dir alles erlauben, was bildest du dir eigentlich ein? Was sollte diese total bescheuerte Aktion?“ An der Stirn des Schwertkämpfers begann eine Ader gefährlich anzuschwellen. „Warum sollte ich dir zuhören? Du bist doch pervers! Du hast ein gebrauchtes Handtuch von mir im Schrank… maricón(7)! Sanji war aufgesprungen, er stieß einen Schrei aus und stürzte sich auf den Größeren. Er schlug wahllos mit Fäusten und Ellbogen auf ihn ein. Sein Gegenüber durch die Wucht und Unmittelbarkeit der Attacke erschreckt, taumelte gegen den Mast. Ein Tritt schlug neben Zorro ein, wie eine Granate und schlug ein Stück Holz aus dem massiven Mast. Er ging deswegen in Abwehrhaltung über und parierte die nächsten Schläge, bevor er selbst zum Angriff überging. Mit roher Gewalt begann er auf Sanji einzudreschen und konzentrierte sich dabei vor allem auf dessen, weitgehend schlecht gedeckten, Rippen. Schon nach wenigen Minuten lag Sanji mit Blutverschmiertem Mund am Boden und hielt sich die Seiten. Über ihm stand der Sieger mit einem grausigen Lächeln auf den Lippen. „Hasta luego, capullo!“(8) Noch einmal trat Zorro gegen Sanjis Rippenbogen, dann lächelte er fast gütig und fügte hinzu: „Wenn du nicht immer nur kochen und mir nachspionieren würdest, wäre es für mich vielleicht nicht so einfach, dich immer… flachzulegen.“ Er lachte bösartig und begann dann mit dem Abstieg. Erst zwei Stunden später gelang es Sanji sich aus dem Krähennest wieder hinunter auf Deck zu schleppen. Sein Körper fühlte sich an, als wäre er der peinlichen Befragung unterzogen worden. Langsam schob er sich die Treppe hoch und fiel dann, durch die, wieder befestigte, Tür in die Küche. Er öffnete sein Hemd und sah, dass wahrscheinlich mindestens eine Rippe nicht mehr an dem Platz war, an dem sie hätte sein sollen. Behutsam begann er sich wieder aufzurichten und schnappte sich aus dem Kühlraum einige Stangen Eis, die er in Handtücher eingeschlagen gegen seinen Brustkorb presste. Zorro stand vor seinem Boxsack und sah deutlich Sanjis Gesicht vor sich. Die Wut stieg wieder in ihm auf und er begann, wie wild, auf das Leder einzudreschen. Nach einer Stunde saß er neben einem Haufen Sand und kam sich vor, wie das größte Arschloch, das jemals unter der Sonne hatte wandeln dürfen. Wie hatte er sich nur so gehen lassen können? Er musste endlich diese Aggressionen und seinen bescheuerten Jähzorn unterdrücken lernen. Vielleicht sollte er sich bei dem Koch entschuldigen. Doch konnte man sich dafür entschuldigen, wenn man jemanden fast tot geschlagen hatte? Er stand auf. In diesen Fragen brauchte er dringend Rat, doch er wusste nicht an wen er sich wenden sollte, also würde er wahrscheinlich nie eine Antwort bekommen. Langsam schlich er in Richtung Kombüse und blickte durch eines der Bullaugen hinein. Es war niemand da. Seufzend ging er zur Treppe. Er wusste nicht was er machen sollte, also würde er wohl schlafen gehen. Seine Freundschaft mit Sanji war im Arsch und mit den Anderen Männern konnte man kaum ein Wort wechseln, ohne, dass die sich davor oder danach benahmen wie Kinder. Ärgerlich schlug er auf dem Weg zum Schlafsaal noch einige Bilder von der Wand und trat eine Kommode kaputt. Sanji hatte zum ersten Mal seit er mit Ruffy unterwegs war das Bedürfnis wieder zum Baratie zurückzukehren. So wie sich die Situation im Moment gestaltete, brauchte er nur abzuwarten, bis er nicht doch mal, aus Versehen, von Zorro gelyncht werden würde. Seltsame paranoide Gedanken ergriffen von ihm Besitz und aus reiner Panik schnappte er sich ein Küchenmesser und steckte es sich in den Gürtel. Er stellte sich gerade vor, was passieren würde, wenn er Zorro wieder aus Versehen über den Weg lief. In seine Gedanken packte Zorro ihn und drückte ihn gewaltsam gegen die Wand, dann öffnete er ihm die Hose und… Der Koch erschrak über sich selbst. Erstens über seine Gedanken und zweitens darüber, wie sehr sie ihn erregten. Er ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Das durfte doch einfach nicht wahr sein. (1) Was? (2) Das kann doch nicht dein Ernst sein? (3) Ich glaub es geht los! (4) Du bist total übergeschnappt! (5) Nein, du bist eine Verrückte! (6) Hör mir zu, Drecksack! (7) Schwuchtel (8) Bis später Arschloch! So… das war dann wieder mal ein eher unnettes Kapitel. Da am Anfang der Geschichte gesteigerte Übelkeit aufgrund diverser Aktivitäten häufig genug im Mittelpunkt stand, hab ich sie mir in diesem Kapitel gespart. Aber ich kann voraussagen, dass es in den nächsten Kapiteln davon wieder genügend geben wird. Also bleibt mir treu und lasst mal ab und zu ein Kommi für mich da^^ Se u snart Mördare av Får (das war schwedisch) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)