Ungewöhnliche Liebe von animefan16 (Ein Indianer und ein einfaches Mädchen) ================================================================================ Kapitel 2: Nach der Show ------------------------ So. Ich habe mich entschlossen die FF doch in 2 Teile zu schreiben^^ Das erste Kapi ist vor und bei der Show während das zweite kapi sich um die Zeit nach der Schow dreht. So finde ich es etwas übersichtlicher^^ PS: Schaut euch das mal an^^ http://www.brazilian-nights.de/photo.php?lang=ger Nach der Show "Sie scheint es sehr ernst zu meinen. Geh besser. Aber tu mir einen gefallen und komm heute nacht um eins wieder hier her zum Eingang. Ich werde dort auf dich warten." Ich schluckte und nickt zögerlich. "Okay." Hauchte ich und gab ihn erneut einen Kuss. Dieser kam dann allerdings von mir. Das haute Frau B. und alle anderen dann nochmals aus den Latschen. Es vergingen die Stunden. Alle anderen, außer ich, durften nach der Show noch was unternehmen. Während ich in der Zeit nur auf den Hotelzimmer hocken durfte und Ausgangssperre hatte. Okay, zwar waren die anderen mit den Schauspielern unterwegs, aber das tröstete mich irgendwie nicht so richtig. Ich hatte das Fenster weit geöffnet und stützte mich auf den Fensterrahmen ab. Verträumt starrte ich in den Nächtlichen Himmel. Ohne das ich es bemerkt hatte, waren Marie und Jana ins Zimmer gekommen. „Buh!“ Ich schrie auf und drehte mich schreckhaft um. Mein Herzschlag setzte für einen Augenblick aus. „MARIE!!!“ Keifte ich sie an. „Ich habe es dir vorhin schon einmal gesagt! Erschreck mich nicht immer so!!“ Fauchte ich die beiden an. Als mein Blick auf die Uhr viel, blieb mein Herz für einen Augenblick stehen. „Nicht schon wieder!“ Hauchte ich, drang mich zwischen meinen Freundinnen durch, schnappte mir meine Jacke und rannte aus dem Hotel. „Was war das den jetzt?“ Verdutzt sahen mir Jana und Marie nach. „Frag mich nicht.“ Sagte Jana und zuckte mit den Schultern. Ich eilte, leise, aus dem Hotel und rannte dann zu dem Eingang des Freilichttheaters. Völlig außer Atem kam ich dort an. Keuchend beugte ich mich vor, ging etwas in die Hocke und stützte mich mit den Händen auf meinen Knien ab. „Sorry...Ich...“ Brachte ich nur japsent hervor. Anderson, der schon auf mich wartete, sah etwas irritiert zu mir hinab. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte, stellte ich mich wieder vernünftig hin und lächelte verlegen. „Sorry das ich zu späht bin.“ Entschuldigte ich mich dann und kratzte mir verlegen am Hinterkopf. „Schon okay. Ist doch nicht schlimm. Ich habe mir schon gedacht das du nicht so einfach da raus kommst.“ Lächelte er und nahm mich an der Hand. Ein Glück war es dunkel, denn ich lief erneut rot an. Seitdem wir uns geküsst hatten, war ich mit meinen Gedanken eigentlich nur noch bei Anderson gewesen, habe vor mich hin fantasiert. Doch war mir eines klar. Der Kuss war nur Geschauspielert. Er hatte nichts dergleichen zu bedeuten. Keine Zuneigung, keine Liebe. Doch immerhin hatte er den ganzen Tag über immer und immer wieder meine Hand gehalten. Doch darauf wollte ich mir nun auch nichts mehr einbilden. Leicht zog er mich zu sich heran. Leise tapste ich neben ihm her. Gemeinsam gingen wir das Stück, was ich eben noch hochgehetzt war, wieder hinunter zu einem Parkplatz. Vorbildlich, wie ein Gentleman, öffnete er mir die Beifahrertür seines Wagens. Ohne zu zögern, stieg ich ein, lächelte ihn freundlich an. „Danke schön.“ Mit diesen Worten schwang ich meine Beine in den Wagen. Anderson schloss die Tür wieder und ging um das Auto herum und begab sich auf den Fahrersitz. Ein unheimliches schweigen lag in der Luft. Ich wagte es kaum zu Atmen, hatte Angst, er könne meinen lauten und schnellen Herzschlag hören. Er startete den Motor und fuhr los. Völlig in Gedanken versunken, krallte ich mich in meinen knielangen Rock fest. Anderson, der ab und an einmal zu mir rüber blickte, unterbrach die Stille. „Hast du Angst?“ Fragte er mich und ich zuckte schreckhaft zusammen. „Was?“ Fragte ich und sah zu ihm. “Ich wollte wissen ob du Angst hast.” Wiederholte er mit leichtem lächeln. „N...nein... ich bin nur... total in Gedanken gewesen.“ Stammelte ich vor mich hin. Doch ich wusste, dass Anderson mir das nicht glauben würde. Kein wunder. Ich schwieg ihn an, krallte mich in meinen Klamotten fest und stammelte dann nur blödes zeug vor mich hin! Verlegen sah ich aus dem Fenster, in die dunkle Nacht. Nur langsam entspannte ich mich wieder. Nach einer weile hielt Anderson an. „So. Wir sind da.“ Sagte er sanft und sah zu mir. Schweigend sah ich zu ihm. Irgendwie viel mir nichts ein, was ich ihm hätte sagen können. //Er ist plötzlich wie ein anderer Mensch// Dachte ich. Dabei war er genauso wie zuvor. Hatte sich nur etwas anderes Angezogen. Oder machte es mich nervös das ich nun wirklich GANZ alleine mit ihm war? Das ich niemanden um Hilfe hätte rufen können wenn er mich überfallen sollte? Bei dem Gedanken musste ich schwer schlucken. Wir stiegenaus und blieben kurz vor dem Auto stehen. „Was ähm...wollen wir denn hier?“ Fragte ich leise, wich seinen Eindringlichen und Liebevollen Blicken aus. „Hier in der nähe ist ein kleiner See. Ich dachte mir ich zeige ihn dir mal. Außerdem sind wir dort ungestört da der See von einem Wald umschlossen ist.“ Mit diesen Worten wurde ich nur noch nervöser. Anscheinend sah man es mir an, denn Anderson nahm mich kurz darauf in den Arm. „Und du hast doch Angst. Angst ich könnte dir etwas tun. Dich zu etwas zwingen was du nicht willst.“ Sagte er, was ganz gut das beschrieb, was ich dachte. „Wenn du möchtest dann können wir auch wieder zurück fahren.“ Flüsterte er mir ins Ohr. Doch ich schüttelte den Kopf. „Nein. Es ist schon Okay.“ Hauchte ich, drückte mich dennoch von ihm. „Jetzt wo wir schon mal hier sind, möchte ich den See auch sehen.“ Sagte ich und drehte mich um, um wieder etwas zu mir zu kommen. „Na dann komm.“ Lächelte Anderson und ging vor mir her. Langsam und mit einem gewissen Abstand, folgte ich ihm durch den dunklen Wald. //Wie unheimlich es hier ist...// Dachte ich. Ängstlich sah ich mich um, bemerkte dabei nicht, dass Anderson stehen geblieben war. Somit lief ich in ihn hinein.„Huch... Ah Tut mir leid!!“ Stammelte ich vor mich hin. „Macht doch nichts. Ist ja nichts passiert.“ Kam es von ihm wieder. Ich wollte weiter und ging deshalb an ihm vorbei. „Warte!“ Schnell legte Anderson seine Arme und mich und verhinderte so, dass ich weiter konnte. Ich riss meine Augen noch weiter auf. Eng wurde ich an den starken, Männlichen Körper gedrückt. Wieder nahm ich seinen warme Atme dicht an meinem Gesicht wahr. Meine Gedanken waren benebelt, wieder wurde min Herzschlag schneller und meine Knie wabbelig. „Alles Okay?“ Fragte er als ich etwas gen Boden rutschte. Ich summte nur undeutlich vor mich hin. Mit ruck wurde ich hoch gehoben. Anderson trug mich nun auf seinen Armen. Es dauerte nicht mehr lange, da waren wir am See. Dort setzte er mich auf einen Baumstamm ab und setzte sich neben mich. Einge ganze weile schwiegen wir. Der Mond spiegelte sich auf dem Wasser was sich in leichten wellen bewegte. "Sag mal, du warst doch vorhin mit auf dieser kleinen Party, oder?" Nahm ich das Gespräch wieder auf, sah ihn aber nicht an. "Ja, wieso?" Ich...wollte nur wissen ob... ich irgentetwas verpasst habe." Murmelte ich und schielte zu ihm rüber. "Nein." Kamm es knapp. Wieder versanken wir ins schweigen. "Eigentlich war es recht lustig. Aber mir war dennoch nicht zu Feiern zu mute." Kam es nach einiger Zeit wieder von Anderson. Erst jetzt sah ich ganz zu ihm. "Wieso?" Wollte ich wissen. "Weil..." Anderson drehte den Kopf zu mir und sah mir tief in die Augen. "Weil ich dich nicht um mich hatte." Flüsterte er fast schon und rückt etwas näher an mich ran. "Soso..." Grinste ich leicht erfreut. "Also ich hatte nen ganz netten Abend. Auch wenn ich nicht mit durfte." Flunkerte ich. „Lügnerin!“ Grinste Anderson zurück. Ich dachte eigentlich das er noch näher kommen würde um zu einen Kuss anzusetzen doch er stand auf. „Komm. Lass uns noch etwas Spazieren gehen.“ Stutzig sah ich zu ihm auf. „Oder sind deine Knie noch immer aus Pudding?“ Dafür fing er sich einen tritt ein. „Blödmann!“ Knurrte ich, nahm seine Hand und stand auf. In dem Moment viel mir auf das wir uns seit dem heutigen Tag, zum ersten mal vernünftig unterhielten. //Was heißt hier Vernünftig? Da ist eigentlich auch nichts Vernünftiges dran!// Dachte ich und seufzte auf. „Alles Okay?“ Fragte Anderson und sah zu mir herunter. „Ja....Nein! Nichts ist in Ordnung!“ Flutschte es nur so aus mir raus. „Magst du es mir erzählen? Vielleicht kann ich dir ja bei deinem Problem helfen.“ Fragte er nach. Ich schüttelte demonstrativ den Kopf. „Nein! Du kannst mir dabei nicht helfen!“ „Woher willst du das wissen?“ Fragte Anderson ruhig und wir liefen weiter am See entlang. //Weil es was mit dir zu tun hat!// Dachte ich und schmunzelte dabei etwas. „Bist du schwanger?“ Bei dieser Frage blieb ich stehen und sah ihn fassungslos an. „Was?!“ Fragte ich erschüttert. “Na ja. Erst seufzt du, bist bedrückt und jetzt lächelst du fröhlich vor dich hin. Solch schnellen Gefühlsschwankungen haben normalerweise nur Schwangere Frauen.“ Kam die mir völlig unlogische Erklärung. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen doch schloss ihn Wortlos wieder und ging sauer an ihm vorbei. //Warum regt mich das gerade so dermaßen auf?!!// Dachte ich und knurrte etwas. „Lisa warte! Das war nicht so gemeint.“ Rief mir Anderson nach. Doch ich lief einfach weiter. „Lisa!“ Wiedereinmal wurde ich grob am Arm gepackt. Ich würde morgen wohl Ziemliche blaue Flecken an den Armen haben. „Was?!“ Keifte ich und sah ihn stur an. „Du bist echt ein...schwieriger fall.“ Lächelte er. „Hä?“ Brachte ich hervor und entzog mich seiner schmerzenden Umklammerung. „Lass mich raten. Dein verhalten hat mit einem Jungen Mann zu tun den du Liebst, oder?“ Fragte er und ich schluckte schwer. Voll ins schwarze! „Q...quatsch!“ Sagte ich mit einer gewissen röte im Gesicht. Ich fühlte mich gerade wie eines von den kleinen Glühwürmchen. //Waaaaaaah!!! Wie kann er es wagen! Mich so was zu fragen! Was soll ich denn jetzt Antworten!// „I...ich....“ Stammelte ich. „Wusste ich es doch. „Seit wann kennst du ihn denn?“ „Neugierig bist du auch überhaupt nicht, oder?“ Zischte ich worauf ich mir nur ein sanftes grinsen einfing. „Okay okay....“ Seufzte ich und gab nach. “Ich habe ihn hier kennen gelernt. Also erst ein paar Stunden. Jedoch... ist er älter als ich und wir haben uns bisher eigentlich so gut wie nur gestritten.“ Sagte ich. „Aha. Kenne ich ihn denn?“ Anderson wollte anscheinend alles so genau wie möglich wissen. „Keine Ahnung.“ Gab ich deswegen an. Würde er jetzt herausfinden das ich ihn damit meinte dann wäre alles aus. Ich Könnte zusehen wie ich wieder ins Hotel käme. „Muss ja einer aus meinen Team sein. Denn im Publikum war ja alles ruhig. Da kannst du dich kaum gestritten haben. Außerdem saßt du neben deinen Lehrerinnen.“ Überlegte er laut. „Und was ist mit der Pause? Und dem davor?“ „Davor? Da warst du, falls es dir entfallen sein sollte, nur bei mir. Die Pause hat nur 10 Minuten gedauert. Kaum Zeit jemanden kennen zu lernen. Und im nachhinein warst du auch nur mit mir zusammen. Also?“ Ich senkte meinen Kopf. //Scheiße! Wo er recht hat hat er recht!// Dachte ich. Ich wurde nervös. Was sollte ich denn jetzt noch dazu sagen? Eigentlich war es offensichtlich. Wusste Anderson vielleicht sogar schon das er gemeint war? Wollte er es nur noch mal von mir hören? Schwer schluckte ich und wand mich von ihm ab. „Vergiss es. Es ist nicht so wichtig. Und außerdem würde es an der Situation nichts ändern.“ Gab ich leise von mir. Langsam schritt ich weiter und spürte erst jetzt das leichte Nieseln was langsam aber sicher immer stärker wurde. „Na super! Einen besseren Zeitpunkt gibt es ja echt nicht!“ Murmelte ich unverständlich. Ehe ich mich versah, spürte ich wieder diese Hand die nach der meinen Griff und mich mit sich zog. „Mitkommen!“ Raunte er. „Wo willst du hin? Wollen wir nicht lieber wieder zum Auto zurück?“ Fragte ich und taumelte hinter Anderson her. „Wenn du gern klitschnass werden möchtest, gern.“ Irgendwie hatte ich das Gefühl das er sauer war. Der Regen wurde immer Stärker. Meine Haare klebten an meinem Gesicht fest. Von weiten sah ich eine kleine Hütte, auf die wir zuliefen. Schlagartig kamen mir total >absurde< Fantasien in den Kopf. Als wir auf der Terrasse standen, geschützt von dem Regen, mussten wir beide erst einmal wieder zu Atem kommen. „Puh...“ Zischend stieß ich die Luft zwischen meinen Zähnen hervor, strich mir ein paar nasse Haarsträhnen aus den Augen. Anderson drehte sich zu mir um und sah mich sehr ernst an. Erneut schluckte ich schwer, trat aus Reflex einen schritt zurück. Es war wie in einem schlechten Film. Ein Mann und ein junges Mädchen, alleine im Wald. Was würde als nächstes passieren? Würde er über mich herfallen? Mich vergewaltigen? Mich umbringen? Nein! Das würde nicht zu ihm passen. Ich zuckte zusammen als er mir zärtlich über die Wange strich. „Es ist der Altersunterschied der dich zweifeln lässt und dir Angst macht, hab ich recht?“ Fragte er leise. „Können wir... bitte reingehen? Mir wird... langsam kalt.“ Wich ich seiner Frage aus. Stumm nickte Anderson. Drinnen machten wir die Fenster auf Kipp um den unangenehmen mief rauszulassen. Nach ein paar Minuten schlossen wir diese wieder und Anderson machte ein kleines Feuer im Kamin an. „Zieh dich aus!“ Gab er an. Meine Augen weiteten sich. „Bitte?!“ „Du sollst dich ausziehen! Oder willst du morgen mit einer dicken fetten Grippe nach Hause fahren?“ Ich schüttelte den Kopf. „Na also. Da drüben ist eine Decke. Darin kannst du dich einmurmeln.“ Wieder nickte ich. Als ich mich in die Decke eingemurmelt hatte, gab ich ihm meine Klamotten. Anderson legte diese über die Stuhllehne und stellte diesen etwas näher an den Kamin. Etwas eingeschüchtert setzte ich weiter von ihm entfernt auf eine harte Holzbank. Ich schielte zu Anderson, der sich nun auch seiner nassen Kleidung entledigte. Ein hauch von rot schlich sich in mein Gesicht. Peinlich berührt sah ich wieder aus dem Fenster. Leise kam der Brasilianer auf mich zu und setzte sich neben mich. „Nana. Wer wird denn gleich rot anlaufen?“ Lachte er leise und drehte meinen Kopf zu sich. „Hast wohl noch nie einen halb nackten Mann gesehen, hn.“ „A...außer dem von meinen Vater? Nein!“ Stammelte ich. „Ach ja?“ Es schien ihn doch etwas zu verwirren. Ja ich weiß! Ein 18 Jähriges Mädchen was noch nie nen nackten Körper eines Mannes gesehen hatte war wirklich verwirrend. „Und ich dachte immer ihr Kids werdet von mal zu mal Frühreifer.“ Mit diesem Satz lies er von meinem Kopf ab. „Na danke! Du siehst mich also als ein Mädchen von vielen, was! Ein Mädchen was sich dem erst besten an den Hals wirft und mit ihm in die Kiste steigt nur um dazu zu gehören!“ Fauchte ich ihn an .Das machte mich so wütend. Wie konnte er mich nur so einstufen?! Grummelnd stand ich auf und lief zu den Kamin. Doch Anderson zog mich zurück. Er legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich somit wieder zu sich. „Lass mich!“ Knurrte ich, versuchte mich aus dem griff zu lösen. Doch vergebens. Anderson drückte mich dicht an sich, so dass ich seinen warmen Atem in meinen Nacken spüren konnte. „Wuha..“ Zuckte ich zusammen. Ein wohliger Schauer durchfuhr meinen gesamten Körper. „Wieso hast du eigentlich eine solche Angst vor mir?“ Hauchte er leise. Reflexartig kniff ich meine Augen zusammen. „Hab ich doch gar nicht!“ Wiedersprach ich ihm. „Du Zitterst. Und das ja Wohl aus Angst. Immerhin...könnte ich dich hier...ganz einfach...“ Er drehte mich zu sich um und kam meinem Gesicht gefährlich nahe. „Nicht!“ Schrie ich leise, stieß ihn von mir, wobei ich eher mich von seinem schoss stieß und hart auf dem Boden landete. „Aua!“ Murmelte ich, rieb mir meine Hüfte. Erschrocken sah ich auf, als mir das eben gewesene wieder vor Augen trat. „Nein, du hast recht. Das ist keine Angst.“ Stellte er grinsend fest. „Du wirst nämlich schon wieder knall rot im Gesicht.“ Musste er lachend zugeben. Peinlich berührt von seinen amüsierten Worten drehte ich meinen Kopf weg, versuchte sauer zu wirken. „Lass mich bloß in ruhe!“ Murmelte ich. Ehe ich mich versah, hockte Anderson vor mir, nahm meinen Kopf in seine Hände und Küsste mich ganz sanft. Meine Augen weiteten sich und ich zuckte vor schreck zusammen. //Nein! Das macht er nur um dich zu Ärgern! Ebenso wie der Kuss auf der Bühne vorhin hat dieser hier nichts zu bedeuten!!// Diese Worte wiederholte ich innerlich immer und immer wieder. Etwas anderes konnte ich mir darauf nicht zusammenreimen! „Kann es angehen das dieser jemand, den du hier kennen gelernt hast, kein geringerer als ich selber bin?“ Flüsterte er und hielt mich fest umarmt. Schwer schluckte ich, konnte das Zittern einfach nicht abstellen. „I...ich... Du...Ähm...“ Herrgott noch mal! War das vielleicht eine verzwickte Lage! Ich konnte ihm doch nicht hier und jetzt die Wahrheit sagen! Also? Was tun? „Wir...sollten so langsam zurück!“ Brach Anderson nun die unangenehme Stille. Schnell nickte ich. //Was? Das soll es schon gewesen sein? Nein! Da kommt sicher noch was! Er lässt sich doch nicht so einfach abschütteln. Oder?!// Fragte ich mich. Wir hatten uns in die einigermaßen trockenen Klamotten gezwängt und waren zurück zum Wagen gelaufen. Ebenfalls im schweigen fuhren wir wieder zurück. „Wann fahrt ihr?“ Fragte Anderson bevor ich ausstieg. „Um 12 Uhr.“ Entgegnete ich. „Ich werde da sein.“ Schwach lächelte ich, bedankte mich und stieg aus. Ebenso leise wie ich aus dem Hotel geschlichen war, schlich ich mich nun auch wieder rein .Langsam zog ich mir mein Nachthemd an und setzte mich eine weile an das Fenster. „Man...Lisa! Kannst du nicht aufhören zu seufzen! Ich will schlafen! Murmelte Marie verschlafen. „Sorry.“ Murmelte ich zurück. Ich hatte es gar nicht mitbekommen das ich unzählige male geseufzt hatte. Nun endlich, nach knapp einer halben Stunde, begab ich mich auch ins Bett. Am nächsten Morgen war ich die letzte die aufstand und war auch relativ schlecht gelaunt. Kein wunder bei nur drei Stunden schlaf. „Lisa! Jetzt seh zu! Wir müssen in einer halben Stunde los!“ Hielten mir Marie und Jana immer wieder vor. „Ja doch! Man nervt mich nicht!“ Zischte ich immer wieder zurück. „Sag mal, wo warst du eigentlich noch so lange?“ Wollte Jana wissen. „Fragend sah ich sie an. „Na gestern nacht. Wo warst du?“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Das geht dich nichts an!“ Murrte ich zurück und schleifte meinen Koffer hinter mir her, die Gänge entlang, hin zu unserem Buß. Dort lies ich meinen Koffer mit einen lauten Rums zu boden fallen und lehnte mich genervt gegen den Buß. „Na? Da hat aber jemand schlechte Laune.“ Kam es und meine Laune sank noch weiter. „Was willst du Isy?!“ Genervt blickte ich zwischen Jana und Marie hindurch. Isy stand, zusammen mit zwei ihrer Freundinnen, mit gekreuzten Armen vor mir und sah mich spöttisch an. „Ich frage mich nur was dir eine solch schlaflose Nacht bereitet hat. Doch wohl nicht weil du bis um halb drei noch mit diesen Schauspieler unterwegs warst, oder?“ Sagte sie mit einem hinterhältigen lächeln. „Du warst WAS?!“ Zu Blöd aber auch! Warum hasste mich Isy eigentlich so? Warum nur musste sie mich sehen?!! Frau B ,die das mitbekommen hatte, stapfte nun wutentbrannt auf mich zu .“Jetzt sag mir nicht das das was Isy da gerade gesagt hat, der Wahrheit entspricht!“ Schwer schluckte ich. Sah Isys zufriedenes Gesicht. Ja! Sie hatte wieder einmal das was sie haben wollte! Diese dumme Kuh! Das würde sie mir noch Büßen! „I...ich... also...“ Verzweifelt suchte ich nach den richtigen Worten. “Hat dir dieser Kerl was angetan? Dich in irgendeiner weise angefasst?“ Wehrend Frau B. so einiges aufzählte, verfiel ich in meine Gedanken, in das, was letzte nacht passiert war. Alles schoss mir noch einmal durch den Kopf. Bild für Bild. Und ich konnte es nicht verhindern rot an zu laufen als mir der Halbnackte Mann vor dem Inneren Auge stand. „Lisa!“ Meine Lehrerin rüttelte an meinen Schultern und riss mich somit aus meinen Gedanken. „Wa...“Wieder sah ich in die besorgten Augen von Frau B. „Nein es... ist alles in Ordnung.“ Murmelte ich, sah noch leicht benommen zu Boden. Frau B. erkannte das sie nicht mehr aus mir bekommen würde und seufzte. „Na gut Mädels. Steigt ein. Wir wollen gleich los!“ Mit diesem Satz begaben wir uns alle langsam in den Buß. Ich wollte gerade einsteigen, da ließ mich eine stimme erschaudern und inne halten. Nur langsam drehte ich mich um, Realisierte wer das stand. Dennoch konnte ich meinen Augen nicht trauen. „Ich sagte doch ich werde hier sein.“ Mit ernster Miene kam der Mann auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Und es tut mir leid wenn ich dir Schwierigkeiten bereitet habe.“ Meine Augen weiteten sich, als Anderson meine Hand nahm und diese auf dem Handrücken küsste. Jana und Marie grinsten sich einen, wehrend die anderen es doch etwas widerlich fanden sich von so einem alten Kerl ab schlabbern zu lassen. Langsam sah er wieder in meine Augen. „Na wer wird denn gleich rot werden.“ Lächelnd strich er mir über meine Wange, die einen Leichtenrotschimmer trug. „Kommst du immer mit dem selben Spruch?“ Murmelte ich und wich seinem Blick aus. Anderson wusste was ich meinte und lachte. „Wer weiß.“ Spielend beleidigt stieß ich ihn von mir. „Idiot!“ Somit drehte ich mich wieder um und trat auf die erste Stufe. Doch wurde ich wieder zurück gezogen und landete prompt in den starken Armen. „Ich will dich eigentlich gar nicht gehen lassen.“ Murmelte er mir ins Ohr. „Nicht.. Lass mich los! Die anderen sehen uns doch alle!“ Protestierte ich. Doch vergebens. „Na und. Die sind mir egal.“ //Dir vielleicht! Aber ich muss in dem Buß noch sitzen!// Dachte ich, passte einen kurzen Moment nicht auf und schwups hatte ich auch schon seine weichen Lippen auf die meinen und hielt schockiert den Atem an. Aber nicht nur ich, auch alle anderen die uns sahen, stockte der Atem. Erst wehrte ich mich, doch ließ ich nach ein paar Minuten nach und gab mich ihm hin. Ich schaltete die anderen aus meinem Gedächtnis aus. Doch gerade hatte ich dies getan, ließ Anderson von mir ab. „Ich komm dich mal besuchen.“ Mit diesen Worten drückte er mir ein Päckchen in die Hand, stieß mich zurück in den Buß und drehte sich um, um zu gehen. Der Bußfahrer schloss die Tür, bevor ich noch etwas anderes unternehmen konnte, und fuhr dann auch los. „Lassen Sie mich sofort raus! Dieser Vollidiot! Was bildet er sich ein! Was denkt er wer er ist!“ Wütend stapfte ich durch den Buß bis zur letzten Reihe und sah aus dem Fenster. „Was denkst du dir dabei?! Ich... hass dich!“ Murmelte ich und ließ mich auf den Freien Platz sinken, starrte auf das Päckchen und machte die Schleife nur zögernd auf. „Aaaaah!“ Ein schriller schrei ging durch den Buß als ich die Schachtel geöffnet hatte. „Was zum....Lisa!“ „Tschuldigung!“ Brachte ich nur stockend hervor. In diesem Päckchen lag die Kette die ich zusammen mit Jana gesehen hatte. Und noch anderen Schmuck. „Der spinnt doch echt!“ Ich stand auf und ging zu Jana, ließ mich neben ihr nieder. „Hier. Schau mal.“ Ich drückte ihr das Päckchen in die Hand und sie starrte ungläubig in dieses. „Das ist doch nicht sein ernst, oder?“ Ich zuckte nur mit den Schultern. „Sieht wohl so aus.“ Aus irgendeinen Grund fingen wir an zu lachen. Es vergingen über vier Wochen. Und mittlerweile fragte ich mich, warum weder Anderson noch ich ihm eine Telefonnummer oder die Adresse dagelassen hatte. Von Woche zu Woche wurde ich nachdenklicher und verschloss mich immer mehr. Ich redete nur wenn es unbedingt nötig war. Frau B und meine Freunde machten sich sorgen um mich, versuchten mich immer wieder auf andere Gedanken zu bringen oder mich auf zu muntern. Doch vergebens. An einem warmen verregneten Sommertag war die hälfte der Klasse mit Kochen dran. Meine Gruppe. Wir zogen und um und begaben uns in die Küche. Ich band mir meine langen schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und versteckte diese unter der weißen Kochhaube. Die Stunde verging nur langsam. Während Jana sich an die Kartoffeln machte, zerhackte ich die Karotten. Wir bekamen es gar nicht mit als Frau B. von einer weiteren Lehrkraft auf den Flur gerufen wurde. Kurze Zeit später trat Frau B. wieder in die Küche und kam zu Jana und mir. „Lisa?“ Sagte sie Fragend meinen Namen. Fragend sah ich zu ihr auf. „Du hast besuch.“ Ich legte die Stirn in Falten. Doch als ich die Person sah, die da in die Küche stolzierte, entfielen mir jegliche Gesichtsauszüge. Ich starrte regungslos diese eine Person an. „Nicht der schon wieder!“ Raunte Isy und fing sich von ihrer Freundin einen Stoß in die Rippen ein. „Halt doch einmal die Klappe!“ Raunte diese ihr zu was Isy blöd drein schauen ließ. Schweigend senkte ich den Kopf wieder. Statt ihm zu zuhören, zerhackte ich die Karotten weiter. Frau B. Jana und der Rest der in der Küche anwesend war, sahen zu mir, dann zu Anderson, seufzten und machten dann auch weiter. „Lisa...“ Anderson ging in die Küchenzeile von Jana und mir und blieb dicht hinter mir stehen. Ich weiß ich bin spät dran aber...“ Ich unterbrach ihn in dem ich die Messerspitze mit voller Wucht in das Holzbrett rammte. Alle Anwesenden zuckten zusammen und sahen etwas irritiert zu mir. „Entschuldigen sie Frau B. Aber mir ist schlecht. Ich muss kurz an die frische Luft!“ Sagte ich und entledigte mich meiner Schürze, Kochhaube und meines weißen T-Shirts. Dann stieß ich Anderson ein stück beiseite und ging an ihn vorbei nach draußen. Ich ging, obwohl es Regnete, raus auf den Schulhof. Es war warmer, angenehmer Regen der mir an den Armen entlang rann. Die Tropfen die von meinen Haarsträhnen perlten kamen mir nur recht. Denn so konnte man meine Tränen nicht sehen. „Blödmann! Idiot! Du elender Bastart!!“ Murmelte ich und donnerte meine Fäuste, erst die eine dann die andere, gegen einen Baumstamm. „Au...!“ Murmelte ich. Doch der schmerz meiner Hände ließ mich für einen Augenblick vergessen. „Lisa...“ Ich schrak etwas zusammen als ich erneut diese mir doch so vertraute Stimme hörte. “Verschwinde! Lass mich in ruhe!“ Raunte ich .Vergebens. Anderson stand erneut dicht hinter mir, nahm meine Hände von dem Baumstamm, schlug diese gekreuzt vor meine Brust und umarmte mich so von hinten. „Es tut mir sehr leid das ich dich erst jetzt besuchen komme. Ich hatte durch den ganzen Trubel vergessen dir meine Nummer zu geben.“ Hauchte er mir ins Ohr. „Lüg nicht!“ Kam es von mir und stieß ihn erneut weg. „Warum sollte ich Lügen?“ Nun sah auch er ernst drein. Ich hielt für einen Augenblick lang inne. Ja? Warum sollte er lügen? Anscheinend sah Anderson es in meinen Augen das ich mir nun diese Frage selber stellte. „Überleg lieber bevor du etwas sagst.“ Kam es von ihm und riss mich wieder aus den Gedanken. “ Verpiss dich!“ Schnauzte ich ihn an, drehte mich um und ging wieder in Richtung Eingang. „Nicht so schnell junge Dame! So einfach wirst du mich hier nicht stehen lassen!“ Gesagt getan. Er folgte mir. „Ich bin nicht extra fünf Stunden mit dem Auto gefahren, damit du mich jetzt abblitzen lassen kannst!“ So langsam bekam ich das Gefühl das er sauer wurde. “Tzz. Dann schau dir doch irgendwo ein Merkmal an oder so was und geh mir nicht auf die nerven!“ Raunte ich. //Was tu ich hier eigentlich? Erst finde ich es total scheiße von ihm das er mich hängen lässt und jetzt, wo er da ist, ist es mir auch nicht recht und Schnauze ihn nur an.// Dachte ich und blieb in der großen Eingangshalle stehen. „Ist das dein letztes Wort?“ Ich blickte zu Boden. Die Haare klebten an meinen Hals und einzelne Strähnen im Gesicht. Doch machte ich keine anstallten diese zu entfernen. Die letzten Wassertropfen perlten von meinem Haar und auf meine Haut. Das schwarze Top, was ich trug, zog sich enger zusammen, da es so nass war. „Anderson?“ Wurde die Stille mit einem mal unterbrochen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah eine Frau die etwas Jünger war als er selber. Ich schluckte schwer. Mit einem mal wurde ich richtig wütend. Ich wusste zwar nicht wer diese Frau war, aber sie in der nähe des Brasilianers zu sehen, machte mich rasend vor Wut. „Ich komme gleich Nessie.“ Ich lachte leise auf. „Soso. Jetzt weiß ich wenigstens den Grund dafür, dass du dich nicht bemüht hast die Adresse oder sonst etwas von mir zu finden. Du hast dich in der Zeit köstlich Amüsiert!“ Es kam so locker und ruhig rüber, dass selbst ich Angst vor meinen bevorstehenden Wutausbruch hatte. „So ein quatsch. Nessie ist nicht meine Freundin, falls du das damit meintest. Sie ist EINE Freundin, ja. Aber nicht mehr. „Wie oft denn noch! Hör auf mich an zu lügen! Hier... Nimm deinen scheiß...und...verschwinde!!“ Ich riss mir Förmlich den Ring vom Finger und warf Anderson diesen vor die Füße. Aber nicht nur den. Auch das Armband und die Perlenkette mit dieser schönen Feder riss ich mir vom Hals, so dass die Perlen mit einem Prasselnden Geräusch zu boden gingen und nun verstreut in der Gegend lagen. „Hau ab! Haub ab mit deiner Nessie! Ich will dich hier nie NIE wieder sehen!!“ Ich drehte mich mit Schwung um und wollte nur noch weg. Doch erneut packte er mich am Arm und zog mich zurück. Mit Schwung folgte meine Hand und traf ihn ins Gesicht.. Nur hatte er keine Möglichkeit aus zu weichen. Oder hatte es einfach zu spät bemerkt, dass ich mit meinen langen und scharfen Fingernägeln ankam und ihm damit über die rechte Wange kratzte. Er biss sich auf die Lippen, sagte aber kein Wort. Schwer Atmend sah ich den dünnen Blutfaden der sich gen boden richtete. Nessie konnte es nicht glauben. „Sag mal, tickst du noch ganz sauber Mädchen?! Er macht hier so nen Larry faire nur für dich und was bekommt er? Nichts als vorwürfe und dazu noch ne Wunde im Gesicht! Dabei hat Anderson so von die Geschwärmt während der Autofahrt... Aber was ich hier so sehe und höre ist echt... nicht das Mädchen was er mir beschrieben hat.“ Sagte sie und wischte Anderson das Blut aus dem Gesicht. Ich wollte gerade etwas erwidern, das kam der gut gebräunte Mann auf mich zu, drängte mich gegen die nächst beste Wand, verhinderte das ich abhauen konnte und küsste mich. Okay... Das überforderte mich gerade ein wenig. Am Anfang versuchte ich mich zu wehren, ließ es dann aber einfach geschehen. Und dann ertönte die Schulglocke. Die Schüler kamen aus den Klassenräumen und ihre Blicken waren entweder abstoßen oder sie fanden es einfach Romantisch?, anziehend. Ich hingegen fühlte mich so langsam ziemlich unwohl. Immerhin war ich eine Schülerin. Und er hätte locker als Lehrer oder gar mein Vater durchgehen können. Er löste sich von meinen Lippen und sah mich an. Kurz darauf packte er meine Hand und zog mich hinter sich her aus dem Gebäude. „Warte! Ich kann doch nicht so einfach...“ „Doch du kannst.“ Wurde ich Unterbrochen. „Ich habe mit deiner Lehrerin gesprochen und sie hat mir ihr Einverständnis gegeben dich für heute vom Rest des Unterrichts zu befreien.“ Ich war sprachlos. Das konnte Frau B. doch nicht so einfach gemacht haben. Oder etwa doch? Jedenfalls wurde ich immer weiter von Schulgebäude gezogen, gefolgt von Nessie. Wir stoppten erst vor dem, mir so bekannten Wagen. Einige Schüler, hatten sich um den Luxuriösen Wagen gestellt und Musterten diesen. Doch als sie den Besitzer sahen traten sie schnell einige Schritte zurück. „Wir...haben nicht gemacht. Wir wollten nur mal....gucken.“ Kam es schnell bevor man es hätte falsch verstehen können. Mir wurde die Tür geöffnet und ich stieg wohl oder über ein und setzte mich auf die Rückbank. Ich bemerkte wehrend der gesamten Autofahrt immer wieder die eindringlichen Blicke von Anderson. Aber nicht nur er. Auch Nessie Fixierte mich immer wieder. „Wo fahren wir hin?“ Fragte ich Tonlos. „Wirst du schon sehen.“ Kam es von Nessie und wieder hatte ich diesen Stechenden Blick vor meinen Augen. Als wir vor einem Hotel hielten, wurde ich noch nervöser. //Was will er hier?// Dachte ich und schluckte schwer. Als ich ausstieg und auf den Namen des Hotels achtete, verschlug es mir nochmals die Sprache. Es war das Amaris. Ich kannte es, da ich schon früher einmal kurz da war. „Danke Nessie.“ Bedankte sich Anderson. „Kein Ding. Ich bin dann mal jetzt in der Stadt. Falls du mich brauchst ruf einfach an, ja?“ Anderson nickte und Nessie stieg wieder ins Auto. Kaum war sie um die Ecke gebogen, ergriff er erneut meine Hand und zog mich neben sich. Ich war zwar noch immer in gewisser maßen sauer auf ihn, schwieg aber. Mir viel auf, dass wir in Richtung Meer liefen. Und als wir nach endlos langen Minuten an den kleinen Strand ankamen, musste ich schlucken. „Was....ist das?“ Fragte ich als ich bemerkte das das eine Pferd kleiner war als das andere. „Ein Pony.“ Kam die Antwort. „Nja das sehe ich.“ Musste ich lachend zurück geben. „Ich dachte mir, da du ja immer solche Angst hattest als du mit mir auf einem Pferd saßt, gebe ich dir lieber ein Pony.“ War seine Erklärung. Doch er war anscheinend so sehr mit dem süßen Pony beschäftigt, dass Anderson gar nicht bemerkt hatte wie ich auf den großen braunen Hengst gestiegen war. „Ich hatte Angst weil ich immer rauf gezogen wurde. So Reite ich gerne auf großen Pferden.“ Grinste ich und setzte zum schritt an. Ich hörte so etwas wie ein; So war das aber nicht geplant; und dann die leisen, schnellen schritte des Ponys. Dem großen Hengst gab ich ein Zeichen, dass er tappt. Ich hörte nur noch eine dumpfen Aufprall. Sofort drehte ich mich nach hinten hin um und bekam einen Heiden schrecken. Aus welchen Grund auch immer, lag er auf dem Boden. Das Pony trottete noch ein paar schritte weiter hehe es stehen blieb. “Scheiße!“ Ich sprang vom Pferd und rannte das Stück zurück. „Hey. Anderson!“ Ich beugte mich über ihn, rüttelte an seinen Schultern und sagte immer wieder besorgt seinen Namen. Mit einem mal spürte ich eine starke Hand im Nacken und ehe ich es resignieren konnte, lag ich auch schon auf dem Rücken. „Jetzt sag bloß du hattest Angst um mich...“ Kam es breit grinsend wieder. Ich sah ihn mit erschrockenen Augen an. „Blödmann!“ Zischte ich, hämmerte mit meiner Faust gegen seine Brust. „Klar hatte ich Angst!“ Einen Moment verweilten wir so, bevor sich Anderson wieder aufrichtete und sich neben mich setzte. „Hör mal Lisa. Ich weiß deine Gefühle wirklich sehr zu schätzen aber...” Bei dem Aber, fuhr ich unwillkürlich zusammen. Es bereitete mir Angst, dieses Wort aus seinem Munde zu hören. Deshalb sprang ich auf und lief ohne ein Wort Richtung Wasser. Ich hörte die leisen Schritte die mir folgten. Mit den Füßen im Wasser angekommen, blieb ich stehen, spürte wenige Sekunden die Starken Männlichen Arme um meiner Schulter. „Lass uns Freunde bleiben Lisa. Zum einen bin ich um einiges Älter als du und zum anderen...“ Wieder Stoppte er. „Zum anderen bist du nie in meiner nähe wenn aus uns was werden würde. Und ich möchte keine Fernbeziehung führen. Außerdem wäre diese Liebe eh zum scheitern verurteilt.“ Beendete er ruhig seinen Satz. „Ja...Ich weiß. Und es ist Okay. Ich hatte so oder so schon damit gerechnet das du so etwas sagst wenn wir uns wieder sehen.“ Musste ich gestehen auch, wenn es schmerzte. Aber es war wirklich besser so. Ich sollte jemanden finden, der bei mir sein kann, der in meinem Alter ist und mich über glücklich machen konnte. „Gehen wir noch ein wenig Spazieren?“ Fragte ich nach ein Paar Minuten. „Gern.“ Automatisch ergriff ich seine Hand und so liefen wir eine Weile am Meer entlang. Als ganz normale Freunde, die dennoch mehr füreinander empfanden. ENDE Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)