Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 17: Eine noch schlimmere Nachricht! ------------------------------------------- Ein unglaublich böses Gelächter erwachte im Wohnzimmer. Alle Augen ruhten nun auf Tony, der sich scheinbar total amüsierte. Vegeta knurrte abfällig, schritt zu diesen hin und packte ihm am Kragen. „Was gibt es da zu Lachen? Sei froh, dass ich dich nicht auf der Stelle töte“ zischte er diesem ins Ohr. Zwar machten diese Worte Tony Angst, aber was hatte er noch zu verlieren, außer seinem Leben? So lachte er einfach weiter. Bulma reagierte nun, deutete den Kindern an, das sie Dr. Meta und Tony in den Gravitationsraum sperren sollten. Dort konnten sie, gefesselt, nichts anstellen. Außerdem kam man nur durch spezielle Fingerabdrücke rein und raus. Da sie ihre, des Prinzen und Son-Goku’s und die, der beiden Kinder einprogrammiert hatte, konnten ihre Gefangenen nicht entkommen. Morgen, wenn es Tag war, konnten sie dann weitere Schritte einleiten. Bulma hatte da auch schon so ihre Ideen, um Tony wirklich zu bestrafen. Gerade, als Tony von Trunks gepackt wurde und auf dem Boden mitgeschliffen wurde, wandte dieser sich nochmals an Son-Goku, der immer noch fassungslos auf dem Boden hockte. Der Schock saß einfach zu tief. Er hatte Cherry nicht beschützen können. Klar, Vegeta hatte Recht, aber er hatte sich gewünscht, es ohne jegliche Hilfe von Shenlong zu schaffen. „Son-Goku? Erinnerst du dich an deinen ersten Kunden?“ lachte Tony und Trunks hielt inne. Nun, er war neugierig. Was war mit diesem Kunden? Auch Son-Goten blieb stehen und wartete auf weitere Informationen. Ein ungutes Gefühl machte sich jedoch in ihm breit. Der Jüngere sah auf, in die Augen Tony’s und nickte kurz. „Ich hoffe, das du ihm nicht durchgehen hast lassen, sich dich zu nehmen, ohne Verhütungsmittel“. Wieder schallte sein Gelächter durch das Wohnzimmer. „Wer weiß, was da so alles passieren kann?“ grinste er hämisch. „Kyle war schon immer jemand, der seinen Willen durchsetzen wollte“ fügte er noch hinzu. Bulma ahnte schon, was dies bedeutete und schrie nun ihrerseits los. „Bringt ihn sofort weg und danach will ich, dass ihr beiden ins Bett geht“. Trunks und Son-Goten sahen sich kurz an, zuckten dann mit ihren Schultern. Warum Bulma nun so aus ihrer Haut fuhr, verstanden sie beim besten Willen nicht, aber so sollte es dann sein. Rasch brachten sie Tony und Dr. Meta in den Gravitationsraum und verschlossen diesen gut, von außen. Danach gingen sie in Trunks’s Zimmer. Natürlich machten sich die Kinder ihre eigenen Vorstellungen. Bulma wusch sich über die Stirn und sah hinunter, zu Son-Goku. Er hatte seinen Blick gesenkt und das sollte schon Antwort genug sein. „Du wirst Morgen zum Arzt gehen“ bestimmte Bulma sofort. Nun kam auch Vegeta näher. Er hatte zwar verstanden, an Son-Goku’s Mimik, das er anscheinend nicht verhütet hatte, aber was sollte denn da schlimmes passieren? Er hatte doch auch nicht verhütet. „Wieso? Ist das wichtig? Und was meinte Tony damit?“. Fragen, die den Prinzen nun beschäftigten. Immerhin hatte er sich noch Nie Gedanken darüber gemacht, was da passieren sollte, oder konnte. Die blauhaarige Frau atmete tief durch, ehe sie sich den Prinzen zuwandt. Er hatte wohl keinerlei Ahnung, was da alles passieren konnte und wenn sie diese Bemerkung von Tony richtig deutete, dann verhieß es wirklich nichts Gutes. „Ich will jetzt nichts in den Raum stellen. Morgen sehen wir weiter, okay? Ihr solltet nun auch Schlafen gehen und…“ sie machte eine kurze Pause und wandte sich an ihren jahrelangen Freund. „Keinerlei Berührungen“. Danach verließ auch sie das Wohnzimmer und schritt Richtung Schlafzimmer. Vermutlich war es eh schon zu spät, wenn sie die Beziehung richtig einschätzte. Aber das würde sich erst Morgen klären. Vegeta hatte diese Aufforderung sehr wohl gehört, konnte sie aber nicht verstehen. Son-Goku erhob sich langsam und ging auch aus dem Wohnzimmer. Da er hier auf der Erde aufgewachsen war, war ihm all das, was beim Geschlechtsverkehr passieren konnte, bekannt. Jetzt schon, machte er sich Vorwürfe, obwohl noch nichts bestätigt war. „Ich habe einen weiteren Fehler gemacht. Dieser Mistkerl, er hat mich verarscht“ fluchte er innerlich. Und wenn es so war, dann hatte er auch Vegeta damit unbewusst konfrontiert. Der Prinz war nun sichtlich verwirrt. Jeder schien hier zu wissen, worum es ging, nur er wieder mal nicht. Sollte er Son-Goku zur Rede stellen, oder lieber abwarten, bis Morgen? Es konnte doch nichts schlimmes sein, oder? Auch er setzte sich in Bewegung und folgte seinen Liebsten. Bei ihm Schlafen dürfe er sicherlich noch. Was war denn daran so schlimm? Je mehr er darüber nachdachte, desto konfuser erschien ihn diese ganze Lage. Son-Goku öffnete seine Zimmertür, bemerkte aber, das Vegeta ihn folgte. „Du solltest lieber in deinem Zimmer Schlafen, mein Prinz. Ich habe bereits genug Schaden angerichtet“ murmelte er. Vegeta blieb stehen. Bekam er da gerade eine Abfuhr? Und was hieß, genug Schaden angerichtet? „Welchen Schaden sollst du denn angerichtet haben? Du kannst nichts dafür, das Cherry erschossen wurde“. Son-Goku lächelte milde. Wäre es nur das, dann würde er sich nicht so schlecht fühlen. Kurz schüttelte er seinen Kopf, öffnete seine Tür und rief ein leises „Gute Nacht“, ehe er die Tür hinter sich schloss. Da der Prinz keine Antwort bekommen hatte, ging er nun in sein altes Zimmer. Sein liebster würde seine Gründe haben, wenn er schwieg. Hoffentlich legte sich Morgen diese Bedrücktheit wieder, nachdem Son-Goku beim Arzt war. „Dabei hat unsere Liebe jetzt erst angefangen und nun?“. Vegeta hasste es, wenn er so sentimental wurde. Aber es war nun mal so. Er hatte gedacht, dass nun alles gut würde und dem war nicht so. Er legte sich hin, schloss seine Augen und dachte noch eine Weile nach. Jedoch wurde die Müdigkeit nach und nach unerträglicher und so gab er sich der Traumwelt hin. Anders als bei Son-Goku. Tränenüberströmt lag er in seine Kissen, genoss den Geruch des Prinzen, der noch immer hier haftete. Was hatte er nur getan? „Vergib mir, Vegeta“ murmelte er zwischen seinen Schluchzern hervor. Irgendwann schlief er dann doch unter Tränen ein, mit einer stillen Hoffnung, dass doch alles gut sein würde. Am nächsten Morgen saß Bulma in der Küche. Nach ihren Gefangenen hatte sie schon längst gesehen und festgestellt, dass auch Tony schlief. Mit Yamchu hatte sie auch schon telefoniert und ihm alle Einzelheiten erklärt. Ihren Verdacht hatte sie allerdings verschwiegen. Wenn das wirklich stimmte, dann würde es eine schwere Zeit werden. Vor allem für Vegeta. „Guten Morgen“ murmelte der Prinz und trat in die Küche ein. Gerade hatte sie an ihn gedacht und schon tauchte er auf. „Morgen“ entgegnete sie ihm. Wie sollte sie sich ihm gegenüber nur verhalten? Am besten so, wie sie sich immer gab. So stand sie auf und deckte den Tisch mit dem Frühstück ein. Trunks und Son-Goten hatten schon gegessen und waren nun bei Mr. Satan. Ihre Idee sollte, so schnell, wie möglich in die Tat umgesetzt werden. Stumm aßen beide am Tisch, bis auch Son-Goku dazu stieß. Seine Augen waren ziemlich klein und Bulma vermutete schon, das er die Nacht nicht ohne Tränen überstanden hatte. „Möchtest du einen Kaffee?“ wollte sie von ihren jahrelangen Freund wissen. Dieser schüttelte den Kopf und aß eine Kleinigkeit. Zu wenig, wenn man bedachte, wie viel er manchmal aß. Vegeta musterte ihn stumm, wusste aber nicht, was er dazu sagen sollte. So hatte er Son-Goku noch Nie gesehen. „Vegeta, sobald Trunks und Son-Goten wieder da sind, geht ihr die Dragonballs suchen. Mr. Satan habe ich einen Brief zukommen lassen. Er wird sich für die Strafe, die Tony und der Dr. angerichtet haben, einsetzen. Ungestraft kommen sie nicht davon. Und du Son-Goku, wir beide gehen gleich zum Arzt“. Beide Saiyajins nickten dazu. So war es erstmal abgemacht. Nachdem dann Trunks, Son-Goten und Mr. Satan Vorort waren, wurde noch so einiges erklärt. Natürlich bekam auch Mr. Satan große Augen, als er davon erfuhr, das Son-Goku in einem Bordell gearbeitet haben soll. Das war aber nun Nebensache, denn er hatte bereits mit vielen Polizisten gesprochen, die beide Gefangene bald abholen sollten. Da die Dragonballs Cherry wieder lebendig machen konnten, würde sie und die Saiyajins, die besten Zeugen sein. Eine lebenslange Haftstrafe dürfte diese erwarten. Als erstes machten sich aber der Prinz und die Kinder auf dem Weg, um die Dragonballs zu finden. Das allein, würde wahrscheinlich Stunden dauern. Derweil waren Son-Goku und Bulma auf dem Weg, zu einem sehr guten Arzt, den Bulma schon ihr Leben lang kannte. Mit ihm hatte sie vereinbart, sofort eine Analyse zu bekommen. Natürlich gegen ein kleines Entgelt. „Hallo Miss Briefs. Das ist also ihr Freund?“ fragte Dr. Suta. Die Blauhaarige nickte ihm zu, wandte ihren Blick zu Son-Goku und nahm ihm bei der Hand. Um eine Spritze kam Son-Goku nicht drum rum. Das musste sein. Während der Dr. Blut abnahm, verhielt sich Son-Goku ziemlich ruhig, wobei man bedachte, dass er eine Heiden Angst vor Spritzen zu haben schien. „So… Es dauert nun ein paar Minuten. Nehmen sie bitte im Wartezimmer platz“ erklärte der Arzt, der das abgenommene Blut nun ins Labor brachte. „Alles in Ordnung, Son-Goku?“ wollte Bulma wissen, drückte seine Hand etwas fester. Er hatte noch kein Ton gesagt und würde es wahrscheinlich auch nicht. Der Jüngere schüttelte seinen Kopf. Nichts war in Ordnung. Er hatte Angst vor dem Ergebnis und wüsste dann nicht, damit umzugehen. An die Dragonballs hatte er zwar schon gedacht, aber ob diese bei so was Helfen würden? Er bezweifelte es sehr. Auch Bulma ließ ihren Kopf hängen. Ihr tat Son-Goku ziemlich Leid. Nach etlichen zwei Stunden, kam der Arzt endlich wieder. Mit gesenktem Blick übergab er Bulma einen Umschlag. „Darin stehen die Ergebnisse“ erklärte er und ließ die beiden wieder allein. Bulma beäugte den Umschlag, wusste aber nicht, ob sie ihn öffnen sollte. „Möchtest du?“ fragte sie ihren Nebenan. Nochmals ein Kopfschütteln und die blauhaarige Frau öffnete nun endlich den Umschlag. Lange las sie für sich selbst, ließ das Blatt aber fallen und vergrub ihren Kopf, in ihren Händen. Sie hatte es gewusst. Son-Goku erlaubte sich einen Blick, auf das Blatt, welches vor seinen Füßen lag. Zwar war die Schrift ziemlich klein, aber er konnte sie deutlich Lesen. „HIV-Positiv“ murmelte er, stand auf und verließ hastig die Arztpraxis. Weg von allen und weg von Vegeta. Was hatte er nur getan? Er war sich seiner Gefühle sicher geworden und nun? Nun durfte er nicht Lieben. Hatte seiner Liebe dasselbe Leid zugefügt, durch eigene Dummheit. Mit einem kräftigen Abstoß vom Boden, flog er einfach, in eine unbestimmte Richtung. „Verdammte Scheiße“. Vegeta bemerkte die aufflackernde Aura Son-Goku’s und fragte sich, was nun wieder war. Etwas stimmte nicht. Im nächsten Moment, erlosch die Aura, die er gerade noch deutlich spüren konnte. „Er unterdrückt sie, aber warum?“. Kurz beäugte er die drei Dragonballs, die er schon hatte. Die Kinder hatten sicherlich auch schon die restlichen vier. Dann konnte er nun zur Capsule Corp. zurück kehren und Bulma zur Rede stellen. Er hatte es Satt, nichts zu wissen. Bulma betrat gerade bedrückt, ihr Heim. Sie war noch Son-Goku hinterher gerannt, aber der Jüngere war viel zu schnell gewesen. Solch eine Reaktion hatte sie sich schon gedacht und er würde nicht zurück kommen. Und was war nun mit Vegeta? Mit ihm müsste sie auch noch Reden. Nur, bei ihm wusste sie nicht, wie die Reaktion ausfiel. Würde er wütend darüber sein, oder eher Mitgefühl zeigen? Sie versteifte sich erstmal aufs erstere. Mr. Satan öffnete ihr die Tür, als sie geklingelt hatte. Von ihm erfuhr sie, dass die beiden Gefangenen schon von Polizisten abgeholt wurden und das Bordell nun untersucht wird. Da die meisten Mädchen einen Chip in sich trugen, würden diese sicher auch auspacken. Und später würden Cherry, Vegeta und Son-Goku noch vernommen werden. Trunks und Son-Goten saßen im Wohnzimmer. Wie Vegeta schon vermutet hatte, hatten sie bereits die vier Dragonballs gefunden und warteten nun auf die restlichen drei, die der Prinz bald bringen würde. Auch sie hatten gespürt, wie hastig Son-Goku abgerauscht war. Und nun konnte man seine Aura nicht mehr orten. „Bestimmt ist etwas Schlimmes passiert und Bulma weiß darüber bescheid“ murmelte Son-Goten. Trunks sah kurz auf, in die Augen Son-Goten’s und konnte sehen, wie sehr sich dieser Sorgen um seinen Vater machte. „Mutter wird uns sicher später alles erklären. Jetzt müssen wir erstmal Cherry wieder lebendig machen“ entgegnete Trunks. Vegeta landete im Garten und legte die Dragonballs ab. Danach klopfte er an die Tür und wartete ab. Bulma öffnete diese und der Prinz deutete auf die drei Dragonballs. Sie sagte dazu nichts, sondern nickte stumm. „Trunks, Son-Goten. Wir können anfangen“ rief sie. Die beiden Kinder gehorchten sofort, schnappten sich ihre Dragonballs und eilten nach draußen. Mr. Satan trug den leblosen Körper von Cherry. Draußen legte er diesen ab und Bulma rief den Drachen herauf. „Ihr habt die sieben Dragonballs gefunden. Drei Wünsche habt ihr frei, aber beeilt euch, meine Zeit ist begrenzt“ rief Shenlong. Die blauhaarige Frau schluckte, ehe sie einen Schritt vor trat. „Mach Cherry wieder lebendig“ rief sie zu den großen grünen Drachen hinauf. „Nichts leichter, als das“ antwortete er und dessen Augen begannen, Rot zu Leuchten. Cherry schlug ihre Augen auf, setzte sich rasch auf und erschrak. Ein riesiger Drache erstreckte sich vor ihr. „Ahh“ schrie sie, sah sich um, konnte aber nicht Son-Goku entdecken. Aber Vegeta war da und er würde sie sicherlich beschützen. Schnell stand sie auf und versteckte sich hinter diesen. Der Prinz verdrehte die Augen, unterließ aber jeglichen Kommentar. „Wie lautet euer zweiter Wunsch?“ folgte die Frage des Drachen. Bulma horchte in sich hinein, ehe sie ihre Augen wieder zum Drachen wandt. „Shenlong, bist du in der Lage, Krankheiten zu heilen?“ wollte sie wissen. „Ja, einige kann ich heilen. Jedoch nicht Krebs, HIV oder Tumore“. „Wieso?“ schrie sie hoch. Das durfte einfach nicht sein. Shenlong war ihre einzige Chance. „Ich bin von Gott erschaffen worden und was dieser nicht kann, kann ich auch nicht“ erklärte Shenlong und wartete weiter, auf weitere Wünsche. Bulma senkte ihren Blick, spürte die fragenden Blicke auf sich ruhen und wandte sich ab. „Du kannst gehen, Shenlong“ murmelte sie und der Drache verabschiedete sich. Der noch dunkel gewordene Himmel, erhellte sich wieder und die Dragonballs verteilten sich, in alle Himmelsrichtungen. „Krankheiten?“ fragte Trunks verwirrt. Son-Goten zuckte mit den Schultern. Da hatte er auch keine Ahnung. „Wo ist denn Son-Goku?“ fragte nun Cherry, wusste allerdings immer noch nicht, warum sie wieder lebte. „Das wüsste ich auch gern“ fügte Vegeta dem zu. Mr. Satan wandte sich an Cherry. „Folgen sie mir zur Polizei und machen sie dort ihre Aussage. Danach werden sie von Tony und diesen Dr. Nie mehr belästigt. Ich gebe ihnen mein Wort darauf“. Cherry lächelte, sah kurz zu Vegeta, der daraufhin nickte. „Okay“ rief sie voller Elan und folgte dem amtierenden Champion. Immerhin kannte sie ihn aus dem Fernsehen. Später würde sie sicher noch erklärt bekommen, warum sie wieder ins Leben gerufen wurde. Vegeta jedoch, folgte Bulma und würde nun nicht eher weggehen, bis er seine Fragen beantwortet bekommen hatte. Zu seinen Missfallen, befanden sich auch Trunks und Son-Goten im Wohnzimmer. „Lasst uns allein“ sprach er die beiden an, woraufhin er fragend angesehen wurde. „Verschwindet“ herrschte er und wie auf Knopfdruck, spurten beide hinaus. Warum Vegeta sie nun so anfuhr, konnten sie nicht einmal ahnen. Diese Stimmungsschwankungen waren ja schlimm beim Prinzen. Das dachte sich jedenfalls Trunks. „Du sagst mir jetzt auf der Stelle, wo Kakarott hin ist“ fuhr Vegeta etwas ruhiger fort. Bulma schluckte, klopfte auf ihren Platz neben sich. Der Prinz sollte sich doch lieber setzen. Dies tat er dann auch, wartete jedoch immer noch, auf eine Antwort. „Ich weiß nicht, wohin er geflogen ist. Weißt du, Vegeta. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen“ fing Bulma an. Vegeta stutzte. Wegen Cherry? Aber das hatten sie doch wieder grade gebogen. „Aber Cherry…“. Der Prinz wurde sofort unterbrochen. „Es geht nicht um Cherry. Es geht um ihn und dich. Habt ihr… Tut mir Leid, wenn ich diese Frage nun stelle, aber… Habt ihr beide miteinander geschlafen? Es ist sehr wichtig, das du diesmal ehrlich bist“. Der Prinz grinste. Was sollte denn diese Frage? Jedoch verzog sich sein Grinsen wieder und er murrte. „Ich wüsste nicht, was es dich anginge. Und was heißt hier, ehrlich sein? Ich bin immer ehrlich“. Die blauhaarige Frau ballte ihre Hände. Der Prinz verstand es anscheinend nicht, wie ernst diese Lage war. „Ja, oder Nein“ schrie sie ihn an. Vegeta war schon etwas erschrocken, nickte dann aber einfach. Zwar mochte er solche Fragen nicht beantworten, aber wenn sie dazu verhalfen, dass er endlich seine Antworten bekam, dann würde er es in Kauf nehmen. Bulma schluckte hörbar. Das hatte sie sich schon Denken können. Und wenn man bedachte, wie sich Son-Goku verhielt, dann lag es eigentlich schon auf der Hand. „Erinnerst du dich an das, was Tony gestern gesagt hat?“. Wieder ein stummes Nicken seitens Vegeta. Ja und er hatte es nicht verstanden. „Hier auf der Erde gibt es viele Krankheiten, deswegen habe ich Shenlong vorhin gefragt, ob er solche Krankheiten heilen könnte. Son-Goku hatte ungeschützten Sex mit jemandem, der Krank ist“. Vegeta wurde Bleich, als er dies vernahm, schüttelte allerdings rasch seinen Kopf. „Das heißt?“. Lange schwieg Bulma, ehe sie seine Hand ergriff und ihn tief in die Augen sah. „Er hat sich mit HIV infiziert“ flüsterte sie und vereinzelte Tränen sammelten sich in ihren Augen. Schön und gut, aber was war dieses HIV? „Ähm… Tschuldige, wie du schon sagtest… Hier gibt es solche Krankheiten. Erkläre mir, was das ist“. Unter anderen Umständen hätte Bulma nun geschmunzelt, doch diese Sache war zu ernst. Kurz atmete sie tief durch, ehe sie begann. „HIV, auch Aids bekannt, ist eine sehr schlimme Krankheit. Vor allem ist sie ansteckbar, deswegen habe ich dich gerade gefragt, ob du mit Son-Goku geschlafen hast. Wie soll ich dir das nur alles erklären? Es gibt zwei Stufen. HIV, also die Infizierung. Je nach Mensch/Saiyajin, bricht diese Krankheit irgendwann aus. Wenn man sich allerdings Gesund ernährt und viel Bewegung in sein Leben bringt, hat man ein langes Leben. Bricht diese Krankheit aus, denn HIV ist ja nur der Erreger, kann man sehr schnell daran sterben. Man muss sich häufig übergeben, muss eine Therapie machen und mehrere Arztbesuche verrichten. Das Leben ist dann eigentlich schon besiegelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man sterben muss. Diese Krankheit lässt sich nicht heilen. Und wenn Shenlong es nicht kann, wer dann?“. Bulma war mit jedem Wort immer leiser geworden. So wirklich erklären konnte sie es dem Prinzen nun auch nicht. Jedoch hoffte sie, dass er es verstanden hatte. Vegeta hatte aufmerksam zugehört, hatte auch verstanden, das er diesen Erreger in sich trug. Durch Sex wurde so was also übertragen? „Deswegen hat er so komisch reagiert gestern“ dachte der Prinz bei sich. Sterben? So wollte er allerdings nicht sterben. In einen Kampf, ehrenvoll, aber nicht im Bett, an einer Krankheit. Er erinnerte sich daran, das Son-Goku diese Herzkrankheit bekommen hatte und er hatte auch nicht vorgehabt, so zu sterben. Es musste also eine Lösung geben. „Sag, nur durch Sex, oder auch anders?“. Bulma sah ihren Ex-Freund an, wusch sich ihre Tränen erstmal aus ihren Augen. Dass er es so gelassen aufnahm, wunderte sie nun. Sie würde wahrscheinlich durchdrehen. „In erster Linie durch Sex, ja. Durch offene Wunden kann das auch passieren und durch Speichel, glaube ich“. Der Prinz nickte. Son-Goku konnte er keinerlei Schuld dazu geben. Er fragte sich allerdings, was solch ein kranker Mensch, in einem Bordell verloren hatte. Das gehörte doch Verboten. Immerhin war auch die beste Verhütung nicht sicher genug. Wenn er diesen Bastard in die Finger bekam, dann würde er diesen Bluten lassen. Lange saßen sie noch da, ehe der Prinz aufstand und einen entschlossenen Blick auflegte. Bulma besah sich den Prinzen, wusste im Moment nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Zwar hatte sie diese Krankheit nicht, aber es tat ihr Weh, zu wissen, das beide Saiyajins, diesen Erreger in sich trugen und es nur noch eine Frage der Zeit war, bis dieser ausbrach und beide sterben mussten. „Konntest du sehen, in welche Richtung Kakarott geflogen ist?“. Die blauhaarige Frau nickte eifrig. Vegeta wollte also zu Son-Goku. Vielleicht keine schlechte Idee, denn beide waren davon betroffen. „Richtung Norden“. Zwar half diese Aussage nicht viel, aber vielleicht fand der Prinz den Jüngeren. Gerade, als der Prinz zum Gehen ansetzte, spürte er eine Hand an seine. Vegeta schaute über seine Schulter zu Bulma und legte einen fraglichen Blick auf. „Vegeta… Was wirst du tun? Wirst du Son-Goku die Schuld dafür geben? Ich glaube nicht, das er das wollte“ flüsterte Bulma ihm zu und ein Schluchzer verließ ihre Kehle. Vegeta lächelte. „Glaubst du wirklich, dass ich das tun würde? Kakarott hat davon nichts gewusst und ich will ihn zurück holen. Gemeinsam finden wir dann eine Lösung. Es gibt immer eine Lösung und wenn ich bis ans Ende meines Lebens danach suchen muss. Kakarott und ich sind Krieger und wir werden keinesfalls, auf solche Art und Weise sterben“. Bulma lächelte nun ebenfalls. Zwar sah sie keine Lösung für dieses Problem, aber sie vertraute auf die Worte des Prinzen. „Viel Glück“ wünschte Bulma ihm, hauchte einen leichten Kuss, auf des Prinzens Hand, ehe sie diese losließ. „Danke Bulma“ lächelte er ihr zu, verließ das Wohnzimmer und anschließend die Capsule Corp.. Er stieß sich vom Boden ab und flog Richtung Norden. „Kakarott… Warte auf mich, du bist damit nicht allein“ murmelte er, mit der Hoffnung, seinen Liebsten bald zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)