Die Liebe, die Liebe von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 38: Eine Rose findet die Liebe -------------------------------------- Eine Rose findet die Liebe Makoto lief zum zehnten Mal über die Gartenausstellung. Die Pflanzen und all ihre Farben hatte sie so in den Bann gezogen, dass sie nicht mehr aufhören konnte sie anzustarren. Die viele Farben und Formen hatten eine magische Anziehungskraft. Sie beugte sich zu vielen der Pflanzen herunter und nahm ihren Duft auf. Besonders angetan war sie von den roten Lilien. Ihr Geruch verbreitete sich über eine weite Fläche. Sie brauchte sich nicht einmal zu bücken, sondern stellte sich neben die Pflanzen und schloss die Augen. In ihrer Vorstellung stand sie auf einer bunten Wiese. Um sie herum die schönsten Gerüche der hübschesten Blumen. Einer betörender als der andere. Freudig drehte sie sich in ihrer Vorstellung im Kreis. „Makoto?“ Die Stimme eines jungen Mannes öffnete ihre Augen. „Hallo Yaten.“ Der junge Mann beugte sich zu den schönen Pflanzen, nahm ihre Blüten in die Hand und ehe Makoto etwas sagen konnte roch er intensiv an der Blume. Laut niesend und mit gelbem Blütenstaub im Gesicht drehte er sich von der Blume weg. „Was ist das?“ Angewidert verzog er das Gesicht. Makoto lachte. „Das ist eine Lilie. Ihr Duft ist so stark, dass du neben ihr zu stehen brauchst und du wirst sie wahrnehmen. Sie hat etwas unglaublich anmutiges. Wenn ich sie sehe muss ich immer an Bunny denken. In der Zukunft sieht sie für mich aus wie eine Lilie. Sie ist stark, anmutig, bewahrt Haltung und ist einfach nur schön.“ Yaten mochte die Art, wie Makoto über ihre Freunde sprach. Ihre Augen leuchteten dabei. Er wusste, dass sie ihre Eltern durch eine Flugzeugabsturz verloren hatte, aber das sie nie aufgegeben hatte. Jahrelang war sie auf sich allein gestellt und sie hatte es trotzdem geschafft, ihr Leben zu meistern. „Welche Blume bist du Makoto?“ Die Frage überraschte das Mädchen ein wenig. Sie hätte nie geglaubt, dass Yaten sich für so etwas interessieren könnte. Sie musste nicht lange über eine Antwort nachdenken. „Ich glaube, dass ich eine Rose bin. Viele Menschen wollen die Blumen, die sie schön oder interessant finden anfassen und von ihren Wurzeln trennen, aber bei der Rose ist das nicht so einfach. Sie braucht Pflege und sie lässt niemanden an sich heran. Ihre spitzen Dornen stechen jeden, der sich ihnen nähert. Und doch wird irgendwann jemand kommen, der die Rose abschneidet, der ihr die Dornen nimmt und sie in eine Vase stellt. Dort stirbt sie dann einsam, weil man sie einfach vergisst zu pflegen.“ Traurig fummelte sie an ihren Händen herum. Ihre Gedanken gingen zu ihrem Exfreund, der sie so verletzt hatte. Dann blickte sie Yaten an und lächelte. „Genau so bin ich. Ich bin eine Rose.“ Sie und Yaten liefen weiter durch die Ausstellung. Ihre Worte hatten ihm Rätsel aufgegeben. „Was ist eigentlich, wenn man die Rose mit all ihren Dornen an ihrem Strauch lässt, bei all den anderen Rosen, wenn man sie pflegt und ihre Schönheit trotzdem jeden Tag bewundert. Wird sie dann auch irgendwann die Stacheln ablegen und zulassen, dass jemand ihr Herz berührt?“ Makotos Herz schlug schneller. Wollte er damit etwa sagen, dass..? Sie merkte wie sie rot anlief und unsicher wurde. „Also.. Weißt du, ich.. also die Rose.. Sie verliert ihre Stacheln nicht. Das ist zu ihrer Sicherheit. Da kann ihr niemand weh tun und sie..“ Ihr fielen keine Worte ein. Er blieb einfach mitten auf dem Weg stehen. Die anderen Leute sahen ihn an und tuschelten. Viele machten Fotos von dem bekannten Sänger. „Makoto, ich will doch einfach nur wissen, ob du genauso fühlst!“ Er schrie die Worte fast. Es platzte einfach aus ihm heraus. Ihm waren die Leute egal, die sie anstarrten, ihm waren die Blumen egal und ihm waren die Schlagzeilen egal, die er in der Zeitung lesen würde. Er liebte sie. Makoto konnte nichts sagen. Sie nickte nur stumm. „Makoto, du bist meine Rose. Leg deine Stachel für mich ab. Ich werde dich nicht einsam sterben lassen!“ Er stand nun genau vor ihr und küsste sie. Sie hatten sich beide diesen Moment so herbeigesehnt. „Yaten? Was ist das hier denn?“ Taiki schlug den Boulevardteil der Zeitung auf und hielt ihm seinen Freud hin. „Popsternchen im Drogenrausch Yaten, Sänger der Teenieband Three Lights lieferte am gestrigen Nachmittag auf der Gartenausstellung einen seltsamen Auftritt hin. Der junge Künstler(bekannt durch „Search for your love“) wurde mit einer eindeutigen pulvrigen Substanz an der Nasenspitze gesichtet. Er blieb laut Augenzeugenberichten mitten auf dem Weg stehen. Apathisch blickte er auf ein Mädchen in der Menschenmenge. In seinem Drogenwahn dachte er, sie sei eine Rose und prophezeit ihr ihren baldigen Tod in Einsamkeit. Erschrocken von dem scheinbar geistig verwirrten Star blieb das Mädchen stehen. Er küsste sie daraufhin. Wer dieses Mädchen war und ob sie sich inzwischen von dem Schock erholt hat wissen wir nicht. Aber wir fragen uns: Enden alle jungen Stars dieser Zeit im Drogensumpf?“ Yaten schmiss die Zeitung auf den Tisch. „Elendes Pack!“ Zitat des Tages: Aktuell warten 0 Fanfics auf Freischaltung, davon sind allein 0 in den letzten 6 Stunden neu hinzugekommen. Insgesamt entspricht das 0 Wörtern, somit sind es durchschnittlich 0 Wörter pro Fanfic. Die aktuell längste Fanfic im Eingang hat 0 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)