Fünf Phasen des Sterbens von GolDRoger (wenn man jemanden trifft und alles ändert sich) ================================================================================ Kapitel 4: Phase zwei: Zorn (Anger) Teil 2 ------------------------------------------ Phase zwei: Zorn (Anger) Am nächsten Tag fuhr der silberne Wagen von Sasuke wieder vor. Der Schwarzhaarige stieg aus. Doch, etwas war anders. Er ging nicht wie an den anderen beiden Tagen durch den Haupteingang. Nein, er wartete an seinem Auto. Dann kamen auch schon die beiden Personen, weswegen er da stand. Die junge Krankenschwester schob den trotzig drein blickenden Blonden über den Hof zum Parkplatz. „Sakura-chan, was soll das? Das ist… Was soll das?“, motzte dieser und sah Sasuke wütend an. „Was zur Hölle ist hier los?“, knurrte er, als er von keinen der beiden eine Antwort bekam. „Du hast dich doch gestern so beschwert, dass du raus willst. Bitte jetzt bist du draußen. Danke Sakura-chan.“ Sasuke ging zu dem Rollstuhl und schob ihn zu der Beifahrertür seines Wagens. „Schon mal in einem Sportwagen mitgefahren?“, fragte der Uchiha und öffnete dir Tür um ihn rein zu lassen. Sakura nahm derweil hinten auf dem Rücksitzplatz. Doch Naruto bewegte sich nicht. „Sag mal, wollt ihr mich jetzt verarschen, oder so?“ Er sah Sasuke mit zusammengekniffenen Augen an. „Warum sollten wir? Ich hab mir nur gedacht, dass du mal auslüften solltest! So ein bisschen Bewegung tut dir bestimmt ganz gut. Also schwing dein Hintern aus dem Rolli und rein ins Auto!“ Er lächelte leicht, was normal eher selten war. „Ja, ja….“, murrte der Blonde und stand auf. //Na endlich… Es wird langsam besser.// Als der Uzumaki dann endlich saß schloss er die Tür hinter ihm, ging um das Auto herum und stieg selber ein. „So. Dann mal los!“ Sasuke zündete den Motor und fuhr rückwärts die Rampe runter. Schnell fuhr er die ausgewählte Strecke. Naruto schloss einfach die Augen und verschränkte leicht die Arme vor der Brust. Er war ein bisschen stinkig. Einfach so „Entführt“ zu werden. Aber der junge Uzumaki freute sich eigentlich aus dem Zimmer raus zu kommen. „Darf ich das Fenster runter lassen, Sasuke?“, fragte er und öffnete leicht ein Auge und sah den Schwarzhaarigen neben sich an. Der lächelte leicht und nickte kurz. „Hai, kannst du natürlich machen.“ Sofort ließ der Blonde die Scheibe runter und genoss die Luft. Mit einem Lächeln schloss er wieder die Augen. Sasuke derweil beobachtete aus dem Augenwinkel den Kleineren. //Irgendwie…. Er hat was Beruhigendes an sich.// Er legte ein Arm auf den Fensterrahmen und lehnte sich zufrieden zurück. Sasuke machte das Autoradio an und sofort fing Sakura, die bis dahin ruhig auf dem Rücksitz saß, im Takt mit zu klopfen. Naruto derweil sang leise mit. Beim Refrain sangen alle drei mit und mussten sofort lachen. Endlich kamen sie am Strand an. Die Drei stiegen aus und Naruto sprang Sasuke und Sakura gerade so an den Hals. „Oh Gott, ihr seid verrückt! Ich fühl mich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen!“, meinte er lachend und drückte sie kurz an sich. Dann rannte er auch schon die Düne runter. „Sasuke-kun, du hast echt gute Ideen… Ich weiß nicht wie ich heute reagiert hätte. Gestern war ich wirklich kurz vorm Zusammenbruch gewesen. Es hat mich einfach so fertig gemacht.“, meinte Sakura und lächelte Sasuke lieb an. Der lächelte leicht zurück und sah Naruto zu, wie er zum Wasser rannte und seine Klamotten auszog. Er musste leise lachen, als der Blonde nur in Shorts ins Wasser sprang. „Zum Glück hab ich genügend Handtücher mit.“, lachte Sasuke und ging dann mit der schmunzelnden Sakura zu Naruto runter. “Hey, wo bleibt ihr Trantüten? Das Wasser ist herrlich!“, lachte der Blonde ihnen entgegen und tauchte unter. Die Krankenschwester und der Student, zogen sich ebenfalls aus, doch hatten sie Badesachen an. Sasuke trug eine knielange dunkelblaue Badehose und Sakura einen pinken Bikini. Schnell rannten die beiden auch ins Wasser und schwammen zu Naruto, der gerade aufgetaucht war. Wie als hätten sie sich abgesprochen, tunkten Sasuke und Sakura ihn wieder Unterwasser. Doch ließen sie ihn sofort wieder los und schwammen aus Reichweite für den jungen Mann. „Ihr seit gemein!“, prustete dieser, als er wieder hoch kam. Nach einiger Zeit ging dann Sakura langsam an den Strand und legte sich auf eins der Strandtücher, die sie und der Schwarzhaarige mitgenommen hatten. Dieser und Naruto planschten noch ein bisschen rum. Doch der Blonde plante schon die ganze Zeit seine Rache. Dann kam auch schon seine Chance und blitzschnell tauchte er den Studenten runter. Der zog ihn aber aus Reflex mit runter. Lange sahen sie sich Unterwasser nur still an. Ein komisches warmes Gefühl breitete sich in beiden aus. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen der jungen Männer und sie tauchten langsam wieder auf. Keiner sagte ein Wort. Sie mussten erst Mal ihre Gefühle ordnen, denn es kam ihnen so vor, als ob diese Achterbahn fahren würden. //Kami-sama… was war das nur? Es…. War komisch, aber so angenehm. Warum hat er auch so schöne Augen? Dieses Blau! Das ist doch nicht normal… Sie strahlen so viel Wärme aus. Das war das erste, was mir aufgefallen ist. Seine Augen, die nur so vor Lebensfreude geradezu leuchteten.// Er schüttelte kaum merkbar den Kopf. Gleichzeitig dachte Naruto etwas Ähnliches. Der Rotschimmer verdeutlichte sich ein bisschen und sie gingen zu Sakura und legten sich jeder auf eine Seite der jungen Frau. Ein bisschen Außerpuste lagen sie dort und hingen ihren Gedanken nach. Langsam wurde es spät. „Wir müssen langsam wieder ins Hospiz….“, meinte die junge Arzthelferin plötzlich und zog sich wieder an. Stumm nickten die beiden Männer nur. Sasuke zog sich nur sein Hemd an und packte die Sachen ein. Zum Glück waren ihre Sachen wieder trocken, so konnte auch Naruto in seine Hose steigen und sein Shirt anziehen. Stumm fuhren sie wieder zurück. Naruto lehnte sich an das Fenster, sah raus, aber richtig die Gegend sah er nicht. Viel zu sehr war er noch von seinen Gefühlen beherrscht. Er hatte so ein komisches Kribbeln in seinem Magen gespürt, als er die dunklen Iriden des anderen gesehen hatte. Nach einer gewissen Zeit kamen sie auch schon bei dem Gebäude an. Sakura und Naruto stiegen aus und bedankten sich bei Sasuke. „Danke, Sasuke-kun, dass du das für ihn gemacht hast.“, meinte Sakura noch kurz, als Naruto schon langsam rein ging. Sasuke lächelte nur kurz und fuhr auch schon wieder zu sich nach Hause. Dort stieg er erst mal in die Dusche und schloss die Augen. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu der Situation mit Naruto im Meer zurück. Er fühlte wieder diese wohlige wärme in sich aufsteigen. Er seufzte leise. Schnell wusch sich Sasuke zu ende und ging dann in sein Zimmer. Der Schwarzhaarige dachte genauso, wie auch Naruto im selben Moment so lange darüber nach, bis der Schlaf in einfing und er leicht erschöpft einschlief. (derweil im 'Konoha Life') Das einzigste Sinnvolle Resultat, das Naruto daraus ziehen konnte, war, das er schwul sein müsste und sich langsam in den schwarzhaarigen Studenten verliebt haben müsste. Aber das konnte ja nicht sein. Er, Naruto Uzumaki, war doch nicht Schwul! Er legte sich ins Bett und schlief relativ schnell ein. Doch seine Gedanken schweiften noch mal kurz zu dem Gesicht Sasukes. So ich habe es geschafft… *peitschen hieben ausgewichen ist* also dann! Bis zur nächsten Phase! *winke* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)