Koi no Nayami von abgemeldet (Wenn du mich hasst, küss mich~XDD) ================================================================================ Kapitel 5: When You say Nothing at All -------------------------------------- „Du stellst dich mir in den Weg, um das an dich zu reißen, wofür ich so lange gearbeitet habe. Du wirst ihn mir nicht wegnehmen, und wenn ich dich dafür fertig machen muss, dass ist es mir wert.“ Mit glasigen Augen saß Sasuke auf seinem Bett, starrte aus dem Fenster dem Regen entgegen. Hörte das Rauschen, den Wind heulen, das Gewitter vorüber ziehen. Und doch waren seine Gedanken bei ihm. Alles, wirklich alles drehte sich nur um ihn. Warum konnte er es nicht einfach nur vergessen? >„Wir dürfen das nicht.“< War es deshalb? Die Herausforderung, Naruto doch herum zu kriegen? War es die Sehnsucht, etwas Verbotenes zu tun? Oder war es einfach nur… Der regen ergoss sich weiter über die Stadt, in der irgendwo Naruto noch schlafen musste. Ein blick auf den kleinen Wecker zeigte Sasuke 4 Uhr morgens. Er streckte sich, und legte sich wieder zurück. Traurig sah er gen Decke. Es schüttelte ihn. Hatte er Angst? Oder Lust…auf das Unvermeidliche… Bunte Schirme verdeckten die Sicht auf das ausgebreitete Verkehrsnetz der Stadt. Menschenmassen drängelten sich über die Kreuzungen, um dem Regen zu entkommen. Sobald Schüler im Haus waren, stellten sie ihre Schirme ab und packten ihre nassen Jacken in ihre Schränke. Auch Hinata und ein Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haaren schauten bedrückt auf den Stufen der Schule hinaus zum Hof. „Oh nein…so ein strömender Regen. Wann wird das wohl aufhören?“, sprach das Mädchen seufzend. Hinata antwortete nicht sofort, schaute nur bedrückt auf den Pfützenüberschwemmten Hof. „Ich habe keine Ahnung Tenten.“ „Hey Mädels…alles Okay bei euch?“, hörten sie jemanden sagten, wandten sich um und erblickten eine Gruppe Jungen. „Kiba…“, sagte Tenten lächelnd, verstummte aber, als sie einen großen Jugendlichen mit langen schwarzen Haaren erblickte, die er sich zusammen gebunden hatte. Er hatte eine schöne weiße Haut, und so kühle Augen, die Tenten erröten ließen. Als sich ihre Blicke trafen, schauten sie schnell woanders hin. Auch Shikamaru, Choji und Gaara waren anwesend, sowie Sasuke. „Ganz schöner Regen, der da auf uns zugekommen ist.“, sagte Choji, der eine Tüte Chips mampfte. „Wenn du weiterhin so viel frisst, platzt du noch.“ „Sakura!“, schimpfte Ino, die zusammen mit ihrer besten Freundin die Gruppe erreichte. „Was denn, ist doch so! Oh Sasu-kun! Du bist ja auch da!“ Noch ehe dieser oder sonst wer etwas sagen konnten, klammerte sich Sakura an seinen linken Arm und kuschelte sich an ihn. Ihm war es zu dumm, sie wegzuschubsen. Zudem war er es schon gewohnt. „Ah…“ Hinata sah genauer in den Regen und erkannte…“Naruto-kun…“ Alle blickte auf ihn, wie er mit schnellen Schritten die Schule erreichte, sich auf den Boden kniete und tief ein und aus atmete. Nach mehreren tiefen Luftzügen stand er auf und blickte auf die Gruppe. „Morgen…“, sagte er leicht. „M-Morgen Naruto-kun..“, meldete sich Hinata zu Wort. Sie wirkte wie immer nervös, doch als Naruto ihr zulächelte, war es mit dem letzten bisschen Haltung auch vorbei. Sie zitterte und lächelte verschmitzt. „Ist dir kalt?“, fragte Naruto besorgt, und trat näher zu ihr ran, bemerkte jedoch Kibas Blick. „Wir sollten morgen mal nach unseren Pflanzen sehen, die werden den Sturm nur schwer überstehen.“ „Ja…leider…wie schrecklich.“ „Hey…da passiert schon nichts, hm?“, sagte Choji aufmunternd. „Genau…und falls doch, dann kaufen wir Neue.“, sagte Kiba leicht. „Pflanzen…“, meldete sich Hinata zu Wort, doch sie konnte es nicht sagen. Sie konnte ihre Gedanken und Gefühle so schlecht hervor bringen…was würden die anderen denken? Und Naruto? „Du kannst nicht einfach etwas Altes durch etwas Neues Ersetzen. Pflanzen sind keine Gegenstände, sie leben doch auch. Und wenn sie verletzt sind, dann päppeln wir sie wieder auf. Alles geht zu reparieren, werft doch nicht alles weg, nur weil es nicht mehr neu ist!“, sagte Naruto mit einem Gefühl in jedem Wort, was die anderen erblassen ließ. Wie konnte ein Mensch nur die Worte sagen, die andere hören wollten? Woher hatte er diese wunderbaren Gedanken? „Ach, dieses dumme Grünzeug! Es ist Unkraut, wer braucht das schon?!“, sagte Sakura schnippisch. „Sakura…hör auf…“ „Nein…es ist…“ „Ach Hinata, hör doch auf!“, unterbrach Sakura sie, was Hinata zutiefst verletzte. Sie wusste nicht, was sie daraufhin sagen sollte. „Es ist doch nicht so, dass man sie nicht wieder heilen könnte.“, sagte Neji. „Was wollt ihr denn tun? Sie mit Klebepflaster verbinden?“, lachte Sakura lauthals los. Naruto schmunzelte. „Hm…davon musst du ja was verstehen, hm?“, sagte er spöttisch. Sakura sah wie die anderen überrascht zu ihm. „Was hast du…?“, doch fiel ihr Naruto ins Wort. „Du verstehst das Gegenteil von Heilen ja ganz gut, nicht wahr? Kümmere dich um deinen eigenen Kram, und lass uns in Ruhe.“ „Es hat dich niemand nach deiner Meinung gefragt, Naru-Baby!“ Sasuke und Naruto sahen erschrocken auf sie. Es stimmte also doch! Sie wusste es von Anfang an…dieses… „Hm…wenn du meinst…Hinata…ich kümmere mich später drum, mach dir nur keine Arbeit…“ Mit gesenktem Blick ging er an den anderen vorbei und verschwand im Haupthaus. Verdattert blickten sie ihm nach. Sasuke war geschockt. Das hatte Naruto verletzt, garantiert! So war es doch früher auch schon gewesen! „Lass mich los Sakura!“, sagte er mürrisch, riss sich los und rannte Naruto nach. Sakura sah ihm missmutig hinterher. „Tja Sakura-chan…is wohl nichts geworden, hm?“, lächelte Gaara. „Komm Hina-chan, wir gehen.“, sagte Kiba, und verließ mit ihr, Tenten und Choji, sowie Ino und Shikamaru den Schauplatz. „Was meinst du damit, Strubelpeter hm?“ „Er meinte damit, dass deine Aufhetzerei nicht funktionier. Vielleicht versuchst du es mal mit Liebe.“, sagte Neji kalt. „Hm…du musst es ja wissen.“, sagte Sakura giftig, und blickte den beiden verbittert hinterher. Sasuke rannte Naruto hinterher, der ohne jegliches Interesse durch die Schule schlenderte. Er konnte es nicht glauben. Was hatte diese unverschämte Person getan? Es regte ihn auf. Wie sie an ihn gehangen hat, wie eine Klette. Wie sie ihn belächelt und umworben hat, dieses… //Verdammt! Dieses Miststück.// „Naruto…Naruto…NARUTO!“ Dieser ignorierte ihn, bog scharf rechts ab, und stieß fast mit Jemanden zusammen. „Hey, jetzt bleib doch mal stehen!“ Naruto hörte nicht, öffnete stattdessen die Tür eines Zimmers und verschwand darin. Sasuke folgte ihm, und musste sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, die ihm entgegen strömte. Naruto stand am Fenster, lehnte sich gegen die Scheibe und seufzte. Sasuke trat näher zu ihm. „Hey…hör mal…“, fing er an, schloss die Tür, und schritt langsam auf ihn zu. „Das, was Sakura gesagt hat, das musst du nicht ernst ne….““Warum?!“, schrie Naruto plötzlich. „Was…?“ „Warum hängt sie sich so an dich? Warum klettet die so? Und warum lässt du das noch zu?!“ „Was?...ja…ähm…weil…“ „Ich versteh dich nicht!“, schrie er lauthals weiter. Sasuke sah ihn mit großen Augen an. Er tat ihm weh, und das jetzt schon. Dabei hatte es gerade erst angefangen. „Du hattest versprochen…immer…bei mir zu bleiben…und nur bei mir!“, sagte Naruto mit besonderem Nachdruck. Sasukes Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, und er konnte Narutos trauriges Gesicht sehen. Es erregte ihn, diesen wütenden Blick, diese sanften Lippen, die er vor Wut zusammengebissen hatte. Er konnte sich nicht beherrschen, hielt seine Sehnsucht jedoch unterdrückt. „Naruto…ich…hör mal…es stimmt dass…“ Doch weiter kam er nicht, da Naruto sich auf ihn stürzte, auf den Boden drückte und ihn leidenschaftlich küsste. Sasuke wusste nicht, wie ihm geschah. Naruto? So aktiv? Wie kam er dazu, so etwas zu machen? Fühlte er denn genauso? „“Sasuke…ich…“ Er schien wieder bei Sinnen zu sein, doch hatte er Sasukes Unterdrückung gebrochen, und musste nun mit den Konsequenzen leben. Naruto sah plötzlich vollkommen überfordert aus. Er wusste nicht, was ihn dazu verleitet hatte, sich plötzlich auf seinen besten Freund zu stürzen. „sasuke…warte…ich…wollte nicht…“ „Ach nein…?“, fragte Sasuke leidenschaftlich, bevor er Naruto küsste, und eine Hand unter sein Hemd schob. Naruto blickte erschrocken auf, erregte es ihn doch zutiefst. Er stöhnte auf, und ersuchte, Sasukes Hand von seinem Körper zu streifen, doch zugleich wollte er, dass es nicht aufhörte. „Sa-Sasuke…ich…ahh…“ Dieser küsste Narutos Hals, glitt weiter hinunter, während er Narutos Kragenknöpfe öffnete. „Sasuke, wir sind in der Schule…“, sagte Naruto panisch. „Oh…willst du es lieber woanders machen?“, fragte Sasuke erstaunt. „Ich will es nirgends machen!“ Sasukes Blick veränderte sich. „ich meinte…nicht sofort…also…“ Grinsend schaute Sasuke Naruto an, küsste ihn sanft und flüsterte ihm ins Ohr. „Das können wir ja nachholen.“ Narutos Blick schwenkte nach links, bis er sich letztendlich erhob und sein Hemd richtete, schwieg er. „Lass das ja nicht zur Gewohnheit werden!“ „Kann ich nicht versprechen…“ „Wenn die uns erwischen, dann…“ „Was dann?“, fragte Sasuke herausfordernd. „Dann gibt’s Stress…“ „Hm…ich dachte eigentlich, du liebst die Herausforderung. „Ich liebe sie auch, aber ich bin neu hier, muss es mir nicht gleich versauen bei allen, okay?“ Sasuke seufzte. „Wie du willst…ich …“ „Jaja, du gibst trotzdem nicht auf. Schon klar…“ „Bist du jetzt sauer?“, fragte Sasuke unschuldig und umarmte Naruto von hinten. „Nein…ich…hab damit einfach nicht gerechnet…lass und das später klären, okay?“ „Schon gut…wir sehen uns dann…“ „Ja…bis gleich…“, sagte Naruto müde und ging aus dem Zimmer. Licht flutete das Zimmer, in welchem Sasuke stand. Er stützte sich auf einem Pult ab, und hielt seinen Kopf mit beiden Händen. „Was…tue ich eigentlich hier?“ //Es ist doch…alles nur ein Spiel, oder?// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)