Das Orakel von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 22: Wo ist Sakura? -------------------------- Kapitel 22: Wo ist Sakura? Früh am nächsten Morgen, es war erst halb fünf, trat Sakura schließlich den Weg zur fünften Generation an, um sich von ihrer Meisterin zu verabschieden. „Willst du mir nicht erklären worum es ungefähr in dieser Schlacht geht oder zumindest wer dein Gegner ist?“ „Hades.“ Die Hokage wirkte etwas überrumpelt. „Bitte?“ „Es ist Hades gegen den ich kämpfen werde. Und es ist der Fluch, den ich besiegen muss.“ „Sakura glaubst du denn allen ernstes du bist dazu in der Lage den Gott der Toten zu besiegen?“ „Tsunade-shishou du gabst mir dein Wort mich nicht aufzuhalten. Ich muss Hades außerdem noch nicht einmal besiegen. Wie gesagt: Es ist der Fluch des Orakels den ich besiegen muss.“ „Wie willst du das anstellen Sakura?“ „Na ja den genauen Weg, wie ich diesen Fluch besiegen kann weiß ich noch nicht, aber ich werde es herausfinden.“ „Wo wirst du dich aufhalten?“ „Nördlich von hier. Etwa 100 Minuten weit entfernt.“ „Aber-. Ist das nicht-.“ „Der Todesort von Großvater? Ja, genau diese Lichtung meine ich.“ „Aber Sakura-!“ „Du hast es mir versprochen, Tsunade.“ „Ich weiß, was ich versprochen habe Sakura, aber bevor ich dich gehen lasse, hast du mir zu schwören, dass du lebendig zu mir zurückkommst.“ „Tsunade-.“ „Schwör es mir!“, wurde sie ruppig unterbrochen. Ergeben seufzte die Haruno auf und verbeugte sich vor der Fünften. „Ich schwöre es.“ Ruckartig wurde sie an die Brust der Hokage gezogen. „Mein Gott ich weiß nicht wie oft ich dir das schon sagte, aber, pass auf dich auf.“ „Das werde ich.“ „Nicht vergessen: In fünf Stunden kommt die Verstärkung.“ „Ich werde es schon nicht vergessen. Mach’s gut Tsunade.“ „Mach’s besser.“ Noch einmal umarmten sie sich, bevor Sakura Fingerzeichen formte und das Einzige das auf den Besuch ihrer Schülerin schließen ließ, waren nunmehr einige Kirschblüten die verstreut auf dem Schreibtisch der Hokage lagen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war später Morgen, als der Uchiha, Ausnahmsweise noch schlafend, von einem lauten Pochen geweckt, aus seinem erholsamen Schlaf hochfuhr. „Was zum-.“ Ein erneutes Pochen unterbrach ihn und müde realisierte er, dass es sich bei dem Pochen, um das Klopfen an seiner Haustür handelte. Mühselig erhob er sich aus seinem warmen Bett, innerlich über den Störenfried fluchend, und trat schließlich, in Boxershorts, an seine Haustür. Ruckartig riss er diese auf und trat vorsichtshalber gleichzeitig einen Schritt zur Seite. Als hätte er es nicht wissen können, erhob sich Sekunden später, schwerfällig, ein blonder Querkopf von seiner Türschwelle, auf der er, vorhersehbarer Weise, gelandet war, nachdem er sich mit der Backe gegen das Holz der Haustüre gedrückt hatte. „Was gibt’s Dobe?“, meinte der Schwarzhaarige, absichtlich das laute Fluchen seines Teamkollegen ignorierend. „Die Hokage braucht uns!“, posaunte er auch schon außer Atem heraus. Verwundert nahm sein Gegenüber zur Kenntnis, dass Naruto sich nicht über das Dobe aufgeregt, und Tsunade auch nicht Oba-chan genannt hatte. „Was bitte ist denn scheinbar so wichtig, dass du sogar deine schlechten Manieren vergisst?“ „Tsunade hat eine Mission für uns, es geht dabei um Sakuras Einzelmission!“, verkündete er aufgeregt und drängte seinen Kameraden stumm sich endlich anzuziehen. „Um Sakura? Was ist mit ihr?“ „Das weiß ich doch nicht Teme, jetzt komm endlich!“ Hastig stimmte der Schwarzhaarige zu und verschwand kurz darauf in seinem Schlafzimmer. Fertig angezogen stand er zwei Minuten später vor dem Uzumaki, drängte ihn aus seiner Wohnung und schloss hinter sich die Tür, nur um den Blonden daraufhin hinter sich her zu zerren um möglichst schnell am Hokagegebäude anzukommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Komm zur Sache Oba-chan, aber schnell! Was ist mit Sakura?“ Man hörte einen lauten Knall aus dem Büro der Hokage und danach war es ruhig. „Du Baka!“, schimpfte die Hokage, ehe sie sich in ihrem Stuhl zurücklehnte und die Anwesenden, die im Dorf verbliebenen Mitglieder von Team7, ernst ansah. „Was ich euch zu sagen habe darf dieses Büro niemals verlassen.“ Sie wartete auf das zustimmende Nicken aller, bevor sie fortfuhr. „Ihr wisst, Sakura hat noch eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Ein Hindernis dem sie sich stellen muss.“ Wieder synchrones Nicken. „Was ihr allerdings nicht wisst ist, dass es sich bei dieser ‚Aufgabe’ um die Beseitigung des Fluches des Orakels handelt.“ Erschrockenes Luftschnappen war die Reaktion auf diesen Satz. „Aber was hat das mit ihrem Auftrag zu tun?“, stellte Naruto verwirrt seine Frage. „Es handelt sich bei diesem Auftrag nicht um eine Standardmission.“ Beunruhigt fuhr ihr Sasuke dazwischen. „Was soll das heißen Tsunade?“ „Sakura bat mich darum ihr ‚ein Alibi’ zu verschaffen mit dem sie unbemerkt aus dem Dorf kommen, und ihre Aufgabe erfüllen konnte.“ Eine schreckliche Vorahnung beschlich Team7, doch die Hokage fuhr unbeirrt fort. „Sie bat mich um die Erlaubnis… dieses eine, letzte, Hindernis, zu beseitigen… alleine. Sie ist vor etwa vier Stunden aufgebrochen.“ Es dauerte seine Zeit bis diese Worte bis zu den Männern durchdrangen, doch als sie die Bedeutung des Satzes verstanden durchbrach ein wütender Aufschrei die Stille und jeder blickte erschrocken zu Sasuke. „Soll das etwa heißen Sie haben Sakura alleine losgeschickt?!“ Wütend fuhr die Hokage hoch und schlug ihre flache Hand auf ihren Schreibtisch. „Pass auf wie du mit mir sprichst Uchiha!“ „Ich spreche mit Ihnen wie ich will, wenn Sie nicht in der Lage dazu sind die Gefahr, die von dieser Mission ausgeht, zu erkennen! Sie haben Sakura dem Tod überlassen!“ „Ich weiß genau welche Gefahr von dieser Mission ausgeht und Sakura wusste es auch. Es war alleine ihre Entscheidung. Sakura wird nicht sterben, zumindest so lange nicht, bis sie in Konoha ist.“ „Was macht es für einen verdammten Unterschied WO sie stirbt?!“ „Der verdammte Unterschied besteht darin, dass ich ihr in Konoha helfen kann! Ich kann sie heilen, oder wenn nötig sogar wiederbeleben! Und wenn du verdammter Idiot nicht endlich die Klappe hältst und dich beruhigst, dann kann ich euch nicht mitteilen wo sich Sakura befindet und ihr werdet auf jeden Fall zu spät kommen!“ „Wieso haben Sie uns nicht gleich mit ihr losgeschickt?“, fragte der Uchiha etwas ruhiger. „Sie war damit nicht einverstanden. Letzten Endes konnte ich sie zumindest davon überzeugen ihr Verstärkung nachzuschicken.“ „Dann hätten Sie sie eben davon überzeugen müssen!“ „Verdammt Uchiha! Ich habe es ihr versprochen! Nicht als Hokage sondern als eine ihr sehr nahe stehende Person. Ich vertraue Sakura. Hätte ich ihr das nicht versprochen wäre sie mehr als nur verletzt gewesen und wäre früher oder später ohne ein Wort verschwunden. Ich kenne sie genug um das zu wissen.“ Gerade wollte er wieder den Mund öffnen, doch unterbrach ihn die Fünfte harsch. „Genug jetzt! Macht euch sofort auf den Weg. Sakura ist zwar stark, aber nicht stark genug lange gegen Hades durchzuhalten, geschweige denn ihn zu besiegen. Ihr wisst doch hoffentlich alle noch wo damals Orochimaru starb?“ Zustimmendes Nicken. „Dort befindet sich Sakura. Bringt sie nach Konoha zurück.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)