Wenn Gegensätze sich anziehen von abgemeldet (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Kapitel 5: Frage und Antwort ---------------------------- Harry starrte einen nach den anderen an. „Na toll! Ich bin mitten im Schalgennest gelandet!“ gab er sarkastisch von sich. Harry musterte die anderen einen Moment lang. //Malfoy junior, Siri, Snape, Ginny und irgend so ein Typ…// Harry musterte den fremden Mann einen Moment länger. Er hatte schwarze Haare, einen trainierten Körper aber sah nicht älter aus als zwanzig. Harry konnte sich nicht erinnern ihn damals auf den Friedhof oder im Ministerium gesehen zu haben. Er wandet sich wieder von dem Typen ab und Ginny und Sirius zu. Dass er gerade den Dunklen Lord höchstpersönlich gemustert hatte konnte er nicht wissen, hatte er ihn doch nur in seiner schlangenhaften Gestalt gesehen. „Ihr Zwei seid mir eine Erklärung schuldig! Was bei Merlins Unterhose macht IHR hier?! Wo verdammt noch mal bin ich hier?! Und wo sind meine Sachen?!“ Harry hatte sich in rage geredet. Ersten stand sein totgeglaubter Pate total munter und fit vor ihm was hieß, dass Harry um sonst zu den Dursleys zurück gemusst hatte. Zweitens war Ginny hier. HIER! Seine kleine Schwester in Spee stand vor ihm! Umgeben von Todessern! Und drittens und am aller wichtigsten: Er stand hier vor allen immer noch in Unterhose! Und zwar in einer die nicht ihm gehörte. „Ich will erstmal wissen warum du uns aus dem Bett geschrien hast“ meinte der fremde Mann. Harry schaute ihn abschätzend an. „Nicht grade der freundlichste was? Wie wär’s mal mit Vorstellen bevor du mich anmeckerst!“ Wenn Harry eines nicht mochte, dann war es, wenn er den Namen seines Gegenübers nicht kannte. Dass die anderen alle grinsend zu dem jungen Mann sahen bemerkte Harry nichtmal. „Tom Marvolo Riddle. Angenehm. Und jetzt beantworte meine Frage“ gab Tom lässig zurück. Harry schaute jedoch nur trotzig. „Na klasse. Und warum bin ich dann nicht schon Tod?“ fragte er frech. Harry wusste, dass sein Gegenüber die Wahrheit sagte. Er hatte seine Augen erkannt. Genau die roten Augen aus seinem Traum. Doch dachte er nicht dran irgendwelche Angst zu zeigen. „Darum. Und jetzt beantworte meine Frage. Ich will zurück ins Bett. Für lange Gespräche haben wir morgen beim Frühstück zeit.“ Meinte Tom nur genervt. Er brauchte nun mal seinen Schlaf. Harry schaute dreckig grinsend zu Snape, welcher, man glaubt es kaum, rot anlief. „Nunja…“ begann er. „Ich habe meinen liebsten Professor und meinen totgeglaubten Paten zusammen in einem Bett gefunden und außerdem, als ob das nicht schon Schock genug wäre, durfte ich erleben, wie mein Lehrer ich Tanga ausschaut. Da bekomm ich doch jetzt Alpträume von!“ Als Harry geendet hatte fingen alle an zu lachen. Alle außer Severus. Der war rot wie eine Tomate und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin. Immer noch mit einem Schmunzeln im Gesicht wandte sich Tom noch mal Harry zu. „Harry ich möchte, dass du morgen um halb 9 beim Frühstück erscheinst. Ginny wird dich abholen und dir den Weg zeigen. Und jetzt will ich endlich in ruhe schlafen.“ Damit drehte Tom sich auf dem Absatz um und verschwand wieder. Er wollte endlich seine Ruhe haben. Und mit dem Bild des nur in boxershots bekleideten Harrys ließ sich bestimmt gut schlafen. Am nächsten morgen wurde durch ein klopfen an der Tür wach, welche dann auch keine Sekunde später geöffnet wurde. „Guten Morgen Harry!“ sagte eine fröhliche Ginny Weasley. Harry grummelte irgendwas, drehte sich um und zog die decke über sich. Ginny grinste. „Nix da! Aufstehen!“ meinte sie und ging auf Harrys Bett zu um ihm die Decke weg zu ziehen. „Willni“ murmelte Harry und drückte sich seine Kissen auf den Kopf. „Na los jetzt! Tom und die anderen sind bestimmt schon unten im Salon!“ die Weasley ging zum Fenster und zog die Vorhänge auf. Als der Name Tom fiel war Harry schon hellwach. „Heißt das ich kriege heute endlich meine Antworten?“ fragte er neugierig. „Wenn du aufstehst und dich anziehst dann ja“ gab Ginny zurück. Schnell hüpfte Harry aus dem Bett und suchte nach seinen Sachen. Doch er fand sie nirgendwo. „Ginny? Wo sind meine Klamotten?“ fragend schaute er das Mädchen an. „Oh ja. Das hatte ich ganz vergessen. Also weißt du, als Tom gesehen hatte in was für Sachen du rumläufst hat er sie alle verbrannt. Also die Sachen von deinem Cousin. Naja und er hat dir neue gekauft. Sie sind im Schrank“ sie zeigte auf einen Schrank in der Ecke des Zimmers. Harry schaute sie misstrauisch an. Dann ging er auf den Schrank zu und öffnete ihn. „Was bei Merlin!“ stöhnte er geschockt auf. Vor ihm im Schrank lagen ordentlich eingeräumt dutzende Kleidungsstücke aus den feinsten und teuersten Stoffen. Schwarze Stoffhosen, dunkle Jeans, Hemden mit langen und kurzen Ärmeln und in den Farben schwarz, grün und weinrot, passend dazu auch ein paar Umhänge, zwei paar schwarze Lederschuhe und noch vieles mehr. Harry konnte sogar drei neue Sätze seiner Schuluniform entdecken. Er fühlte sich gerade wie ein Fisch auf dem trockenem. Ginny kugelte sich auf dem Boden vor Lachen. „Na komm Harry!“ brachte sie hervor. „Zieh dich an und lass uns runter gehen.“ Harry nickte nur abwesend, rührte sich jedoch nicht. Gin seufzte. Sie ging auf den Jungen-der-Lebt zu und stupste ihn auf die Schulter. „Erde an Harry?“ fragte sie grinsend. Verwirrt blinzelte Harry sie an. „Was?“ Gin schüttelte nur den Kopf und ging zum Schrank um dort ein grünes Hemd und eine dunkle Jeans heraus zusuchen. Sie reichte die Sachen an Harry weiter. „Zieh das an und beweg dich endlich!“ meinte seine Schwester in Spee immer noch lächelnd. Harry tat wie ihm geheißen. Die Türen zum Salon wurden geöffnet und alle Anwesenden schauten zu den Beiden, die gerade eintraten. Eine rothaarige Jugendliche durchschritt zielstrebig den Raum und setzte sich neben ihren Blonden Freund, während ein schwarzhaariger Junge einfach von ihr mitgezogen und in den freien Stuhl zu ihrer anderen Seite gedrückt wurde. Dieser verschränkte nur trotzig die Arme als er saß. Harry hatte auf dem Weg hierher versucht Ginny aus zufragen, jedoch ohne Erfolg. „Guten Morgen“ meinte seine Stimme in seiner nähe und alle wandten sich dem Besitzer dieser zu. Alle, nur nicht Harry, der immer noch Schmollte. Tom seufzte bei dem Verhalten des Jungens. „Gin? Was hast du mit ihm gemacht?“ fragte Tom ruhig. Ginny grinste. „Nicht geantwortet“ meinte sie nur. „Aha.“ Der dunkle Lord guckte den Potterjungen an. „Ich denke du wirst ein paar Fragen haben, Harry. Ich kenne keine bessere Gelegenheit diese zu klären als bei einem gemütlichem Frühstück.“ Der Mann schaute den Jungen an und wartete auf eine Reaktion. Harry schnaubte. „Ein PAAR?! Wohl eher nen ganzen Roman voll!“ „Na dann fang an zu fragen“ meinte Tom nur und bestrich sich in aller Seelenruhe ein Brötchen mit Marmelade. Das ließ Harry sich nicht zweimal sagen. Viel zu groß war seine Neugierde. „Okay, warum bin ich hier und sitze mit dem dunklem Lord persönlich inklusive seinen besten Todessern zusammen an einem Tisch und bin noch nicht Tod?“ fragte er, einen leichten sarkastischen Unterton in der Stimme. Tom biss herzhaft in sein Brötchen und guckte Harry einige Sekunden an. Die anderen hatten sich auch ihren Brötchen zugewandt, lauschten jedoch aufmerksam dem Gespräch. „Also, dass könnte nun etwas dauern“ meinte Tom. „Nimm dir was zu essen und hör zu. Unterbrich mich bitte nicht.“ Nach einem Nicken von Harry begann Tom zu berichten. „Also erstmal möchte ich, dass du weißt, dass deine Eltern nie auf Dumbeldores Seite gewesen waren. Zumindest nicht wirklich. Sie waren genau wie Severus und Sirius Spione. Sie haben nie getötet oder jemanden gefoltert. Sie waren lediglich Spione und zudem auch sehr gute Freunde von mir und ranghohe Todesser.“ „Und warum hast du sie dann ermordet“ frage Harry wütend zurück. „Du sollst mich nicht Unterbrechen!“ Tom schaute Harry ruhig an. „Ich hätte deinen Elter nie auch nur ein Haar gekrümmt. Dumbeldore hat kurz nach deiner Geburt verdacht geschöpft, und deine Eltern im Auge behalten. Er verfluchte Remus mit dem Imperuis und ließ ihn Veritaserum benutzen um deine Eltern aus zufragen. Als Dumbeldore dann die nötigen Informationen hatte löschte er Remus Gedächtnis und ging zu deinen Eltern. Wir wussten nichts davon und als wir erfuren, dass Dumble sie töten wollte war es bereits zu spät. Wir kamen an einem zerstörten Haus an und du warst schon verschwunden.“ Tom seufzte schwer. „Als wir das Haus genauer durchsuchten und die Leichen deiner Eltern fanden wollten wir sie mitnehmen um sie zu beerdigen, wie es sich gehört. Doch als ich deine Mutter hochheben wollte traf mich ein Fluch und ich verlor meine Kräfte. Wir wussten nicht wo du warst und wir konnten auch nicht herausbekommen wo Dumbeldore dich hatte hinbringen lassen. Also beschlossen wir zu warten. Und als Severus dich dann in deinem ersten Schuljahr gesehen hatte nahm halt alles seinen lauf. Du warst mit Lügen aufgewachsen die schon zu tief in deinem Kopf saßen. Außerdem warst du zu gut bewacht. Wir hatten keine andere Möglichkeit als zu warten.“ Tom schaute Harry an und hoffte, dass er es verstanden hatte. „Und wieso sollte ich dir glauben? Ich meine wo sind die Beweise? Ich habe seit ich denken kann eine Narbe auf der Stirn. Wo kommt die dann bitteschön her?“ fragte Harry ruhig, was alle überraschte. Sie hatten Gedacht der Junge würde sich aufregen und sie alle verfluchen. „Das ist leicht zu erklären“ schaltete sich nun Sirius ein, ein wenig rot schlich in sein Gesicht. „Du hattest die Narbe schon vorher. Es war meine Schuld gewesen. Als du noch ganz klein warst hatte ich dir einen Spielzeugbesen geschenkt. Naja und als ich nicht auf dich geachtet habe bist du mit dem Besen zu meinem Zauberstab und hast damit rumgespielt. Es gab einen lauten Knall und du hattest eine tiefe Schnittwunde auf der Stirn. Ich wollte sie heilen aber ich hab mich mit dem Heilspruch vertan und dann ist da irgendwie diese Narbe rausgekommen. Dumbeldore hat das einfach nur für sich genutzt. Ich konnte es dir nie sagen, weil du mir damals noch nicht geglaubt hättest und ich meine Position als Spion nicht verlieren konnte“ Sirius war immer leiser geworden als er erzählt hatte. Man merkte ihm deutlich an das es ihm unendlich leid tat. Harry seufzte nur, nickte dann jedoch verstehend. „Womit ich auch schon bei der nächsten Frage wäre. Was machst du hier? Ich dachte du seiest tot! Dabei bist du quicklebendig. Verdammt Sirius! Ich hab mir wegen dir die Augen aus dem Kopf geheult!“ Harry war zum Schluss hin lauter geworden. Er war wirklich sauer darüber, das Sirius ihn im glauben gelassen hatte das er tot seihe. „Harry, es war so, dass ich nicht länger bleiben konnte. Ich habe als Spion gearbeitet und Dumble hat es wohl rausgefunden. Wäre ich geblieben wäre ich wirklich Tod! Also haben wir die Sache mit dem Ministerium geplant und es auch durchgezogen. Der Schleier war eine Zwischendimension in der ich verschwand und aus der Tom mich nachher wieder herausholte. Ich konnte dich nicht benachrichtigen, weil ich nicht wusste ob Dumbeldore nicht deine Briefe abfängt.“ Endete Sirius seine Erklärung. „Okay, soweit hab ich das verstanden. Siri, ich kann dich schon verstehen, irgendwie, auch wenn ich es nicht gut fand. Aber eines würde ich schon noch gerne wissen,“ Harry drehte sich zu Gin, die ihn etwas schief anlächelte. „Was bei Salazars Unterhose machst DU hier?“ fragte er die junge Weasley. „Nun, ich bin eine Todesserin.“ meinte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Harry lies nur ein genervtes Seufzten los. „Okay, lass mich raten wie es dazu gekommen ist. Du hast dich mal wieder, natürlich nur rein zufällig, in der Nähe der Stammecke von deinem Bruder, mir und Hermine aufgehalten als die beiden da waren und rein zufällig mitbekommen wie sie darüber geredet haben, dass Dumbeldore mich nur ausnutzt und mich, sobald ich Voldemort beseitigt habe versteht sich, direkt unter die Erde schaffen will. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?“ er schaute sie fragend an. Verblüffte Gesichter blickten ihm entgegen, Ginny schien sich aber schnell wieder zu fassen. „Woher weißt du das so genau?“ Harry lachte. Ein kaltes, freudloses Lachen. „Gin, ich bitte dich. Ich habe gesunde Augen und Ohren. Ich hab es gehört. Ich war mit meinem Tarnumhang unterwegs gewesen und stand direkt hinter dir,“ meinte er nur und zuckte mit den Schulter. „Und warum hast du nichts getan?“ mischte sich nun auch Draco ein. „Draco ich bitte dich, wie hätte es wohl ausgesehen wenn der Retter der Zauberergemeinschaft plötzlich nicht mehr auf Dumble gehört hätte. Dumbeldore hätte mich doch eh unter einen Imperius gestellt wenn ich nur einen Piep gemacht hätte. Ich konnte nicht mehr tun als Ginny ohne ihr wissen zu decken wenn sie mal wieder zu dir verschwand und abwarten bis einer von euch mich umbringt.“ Harry guckte in die verstehenden Gesichter um sich herum. „Das heißt also, das du nicht sauer bist?“ fragte Ginny ihn. „Ja. Ich bin nicht sauer. Ich bin eher gesagt dankbar. Nur…“ er legte den Kopf schief. „Ich wüsste gerne wessen Shorts ich gestern Nacht an hatte.“ Gelächter folgte, was die Stimmung lockerte und die letzten Mauern zum einstürzen brachte. „Es waren deine. Ich habe dir doch neue Sachen gekauft.“ Lächelte Tom ihn an. „Na dann.“ Harry grinste. „Und wie habt ihr jetzt eigentlich vor das alte Suppenhuhn fertig zu machen?“ fragte Harry, woraufhin nur noch mehr Gelächter entstand. - - - Hoffe es hat euch gefallen^^ Ein GROßES DANKE an meine lieben Kommi schreiber!! lg -Dray- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)