Zum Inhalt der Seite

Sara eine neue Familie mit Hindernissen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein glück verheißender Umfall.

Es Regnete in strömen, wie so oft in London, der Wind pfiff kalt durch die Gassen.

Ein Junge rannte schnell durch die Straßen um nicht Nass zu werden, er blieb vor einem Haus stehen in dessen Fenstern ein Licht brannte.

Kurz überlegte er, ob er Klopfen sollte um nach etwas essbaren zu fragen, doch er hatten keinen Mut lieber rannte er weiter durch den Regen.

Plötzlich Stieß er mit einem Älteren Mann zusammen und viel auf die Knie.

Seine sowieso schon zu kleine Hose riss, sein Knie Blutete und schmerzte fürchterlich, er biss die Zähne zusammen und versuchte aufzustehen doch es wollte ihm nicht gleich gelingen.

Der alte Mann lächelte und reichte ihm seine Hand.

“Komm steh auf, dir ist doch nichts passiert oder”, seine Worte klangen freundlich.

“Danke es geht schon, mein Knie tut mir nur etwas weh, entschuldigen sie bitte ich habe sie nicht gesehen, ich wollte nicht so nass werden, es ist meine Schuld Entschuldigung.” antworte er mit einer zittrigen stimme, nahm die Hand vom alten Mann und lies sich aufhelfen, doch sein Bein wollte ihn nicht halten, er knickte gleich wieder weg.

“Au”, brüllte er.

Der alte Mann schaute besorgt auf das Knie des Jungen und murmelte sich etwas unverständlich in den Bart, danach rief er einen anderen Mann der vor der Kusche stand zu sich.

“James, hilf den Jungen bitte in die Kuschte, ich muss ihn Untersuchen, sein Knie scheint nicht in Ordnung zu sein,” dabei schaute er den anderen Mann an, danach wandte er sich den Jungen zu und sprach: “mein Name ist Doktor Theodor Eberts, wenn du nichts dagegen hast würde ich dich gerne mit in meine Praxis nehmen und dich untersuchen, hab bitte keine Angst, ich möchte dir nur helfen.”

Kurz überlegte der Junge, er merkte aber schnell das er keine andere Wahl hatte, nickte kurz und lies sich von James in die Kutsche heben.

Nach einer kurzen fahrt kamen sie an einem großen weißem Haus an, es brannte Licht, die Fenster hatten schöne Vorhänge, direkt reinschauen konnte man nicht.

Die Tür der Kutsche öffnete sich und James trug den Jungen ins Haus in einem Zimmer wo eine art Bett drinnen stand, ein Tisch und ein paar Schränke mit seltsam aussehenden Gegenständen drinnen, James setzte den Jungen auf das Bett und ging zur Tür hinaus.

Irgendwie fühlte der Junge sich nicht mehr wohl, eine seltsame Angst überkam ihn, er versuchte aufzustehen, wollte wegrennen, doch der Schmerz war zu Intensiv, er schaute auf sein Bein, seine Hose war schmutzig und Blutigrot, sie hatte ein großes Loch, doch noch ehe er überlegen konnte was nun passiert, wie er seiner Mutter erklären sollte wie dieses Loch in die Hose kam, ging schon die Tür auf, Doktor Eberts kam hinein, er Trug einen weißes Kittel, seine Hände waren frisch gewaschen, er lächelte.

Hinter ihm stand eine junges, etwas dicklich wirkendes Junges Mädchen, es lächelte schüchtern und stellte sich vor.

“Hallo, mein Name ist Lotti, ich helfe Doktor Eberts,” dabei reichte sie dem Jungen die Hand.

“Nun weißt du wie wir heißen,” meinte Doktor Eberts, “dürfen wir auch deinen Namen wissen?” fragte er mit seiner sanften Stimme.

“Ich… ich… ich heiße Theodor Hook,” stotterte er.

“Hallo Theodor,” lachte Doktor Eberts, “nun wollten wir uns mal dein Knie ansehen, Lotti bitte helfe ihm ein wenig die Hose auszuziehen, ich glaube nicht das er es alleine kann.”

Beschämt lies Theodor sich helfen, er unterdrückte dabei einen Aufschrei als Lotti versehendlich gegen sein blutendem Knie stieß, nachdem sie fertig war, säuberte sie die blutende Wunde und wartete darauf das Doktor Eberts sich das knie anschaute.

Nach einer gründlichen Untersuchung, meinte er, das es am besten wäre Theodor würde einige Tage im Bett bleiben, damit die Wunde heilen kann, gebrochen schien nichts zu sein.

Er bot Theodor an bei ihm zu bleiben und sich von Lotti gesund pflegen zu lassen, dieser nahm unter einer Bedingung an, einer müsste seiner Mutter bescheid sagen.

Nachdem Doktor Eberts einen Brief geschrieben hatte, der für die Mutter des Jungen war, lies er James rufen, Theodor beschrieb ihm genau wo er wohnte, danach lies er sich von James noch auf ein extra für ich hergerichteten Zimmer bringen und dort auf ein Bett legen.
 

James stieg in die Kutsche und machte sich auf den Weg, die Kutsche führ ratternd und knatternd durch den Regen, dieser prasselte unermüdlich aus das Dach, der Kutscher fluchte, das Gott wohl etwas gegen London hatte, warum sollte er auch sonst hier den meisten Regen niederlassen.

James schüttelte mit dem Kopf und lies gedankenverloren den Blick durch das kleine Fenster schweifen, langsam wurde es Dunkler, die Gassen wurden ärger und schmutziger.

James erschrak als die Kusche vor einem Heruntergekommenen Haus anhielt.

“Hier soll Theodor leben?” sprach er laut aus.

“Das mein Herr ist die Adresse die sie mir genannt haben.”

“Ja danke, bitte warten sie einen Augenblick es wird nicht lange dauern.”

“Herr, beeilen sie sich, ich möchte nicht lange an diesem Gottlosen Ort verweilen, wenn sie nicht in 5 Minuten wieder da sind, werde ich fahren, mein Geld hätte ich deswegen gerne im voraus.”

James nahm das Geld welches Doktor Eberts ihm gegeben hatte, und zählte es genau ab, er hab es den Kutscher und stieg aus.

Schnell ging er zur Tür und klopfe dagegen, nichts tat sich.

Ob der junge ihm wohl die richtige Adresse gegeben hatte fragte er sich selber, doch dann ging die Tür auf.

Eine Ältere Frau stand vor der Tür und fragte in einem schrillen ton was er denn hier wollte.

James übergab ihr den Brief und erklärte ihr in kurzen Worten das Theodor gestürzt sei und wegen seinem Bein einige Tage bei Doktor Eberts bleiben sollte.

“Wie sie sehen, haben wir kein Geld, also soll ihr Herr Doktor sich nicht einfallen lassen, irgendwelche Forderungen zu stellen, Theodor soll sich nicht so anstellen und schnell nach Hause kommen, morgen soll er auf den Markt gehen, wer verkauft denn sonst unsere Tischdecken und Tontöpfe? Nein damit bin ich nicht einverstanden, mein Sohn hat sofort nach Hause zu kommen, damit das klar ist.” schrie die alte Frau und schlug James vor der Nase die Tür zu.

James drehte sich wortlos um und bestieg die Kutsche, er bat den Kutscher zurück zu dem Ort zu fahren, an dem er los gefahren sei.

Kurze Zeit später waren sie Angekommen, James gab den Kutscher das restliche Geld und ging schnell ins Haus.

In der Küche traf er die alte farbige Köchin Jasmin, sie bereitete gerade das Abendessen vor, sie sang dabei ein altes Lied, welches sie aus ihrer Jugend her kannte, James erzählte ihr in kurzen Worten was heute geschehen ist, die alte Köchin stand fast sprachlos da, dann brüllte sie mit ihrer tiefen Stimme: “solch böses Weib, oh die würde ich gerne….” doch weiter kam sie nicht, Lotti stand in der Tür und bad James sofort zu Herrn Eberts zu gehen, er würde schon auf ihn warten.

Gemeinsam mit Lotti ging er zu Doktor Eberts und gab dort den Bericht seiner reise ab.

Doktor Eberts stand eine weile ohne mit der Wimper zu zucken da und hörte zu, danach stand er wortlos auf und goss sich einen Brandy ein, diesen trank er genussvoll aus und schaute James an.

“Was würden sie an meiner stelle tun?” fragte er James.

“ich weiß es nicht Herr.”

“James würden sie mit bitte einen gefallen tun, und morgen nochmals zu seiner Mutter fahren, bitte geben sie ihr 100 Pfund, damit dürfte sie eine Woche leben können, und der Markt kann warten. Richten sie ihr bitte aus, das Theodor erst nach Hause kommt wenn sein Knie verheilt ist.”

“Ja Herr werde ich machen.”

James wandte sich an Lotti, “bitte sag Theodor nichts davon, ich möchte nicht Riskieren das er sich auf den Weg nach Hause macht und die Wunde sich noch entzündet.”

Lotti versprach es und ging hoch zu Theodor, sie half ihm beim Umziehen und brachte ihn lebevoll ein Tablett mit belegten Broten und einen Krug mit Saft.

Sie setzte sich ans Bett und beobachtete wie er gierig ein Brot nach dem anderen Hinunterschlang, sie fing an zu lachten und fragte ihn, “sag mal kaust du eigentlich oder schluckst du das alles nur am Stück hinunter, nicht das Du dann noch Bauschmerzen bekommst und mein Onkel dich nochmals untersuchen muss.”

Er schaute Lotti verdutzt an und grinste, danach aß er ein wenig langsamer, das Eis schien gebrochen, sie unterhielten sich noch eine weile, Theodor erzählte ihr ein wenig von sich, und Lotti erzählte ihm etwas über sich und auch ein wenig von Sara.
 

Nachdem er gegessen hatte, räumte Lotti das Geschirr in die Küche, die alte Köchin war immer noch am Wettern, doch kaum betrat Lotti die Küche verstummte diese erneut.

Lotti schaute die Köchin schelmisch an und sprach: “egal was du sagen willst, ich gebe dir Recht, so einer Gewitterhexe sollte man mal die Meinung sagen.”

Die Köchin lachte und sprach: “genug nun von dieser alten Hexe, sag mir lieber wie der Junge Herr Theodor ist, was mag er am liebsten?”

Lotti antworte das Theodor gerne mal wieder einen schönen Kuchen essen würde, das er gerne in den Park geht, nachdem er auf dem Markt für seine Mutter Töpfe und Decken verkauft hat und noch einiges mehr.

Die alte Köchin hörte aufmerksam zu und lächelte.

“Gut das mit dem Kuchen bekommen wir hin, ich back gleich einen, den kannst Du dann morgen dem jungen Herrn bringen, der wird sich sicherlich darüber freuen.”

“Sag mal Jasmin, weißt du zufällig wo ich etwas Kleidung für Theodor bekommen kann, er hat nur diese eine Hose sagte er zu mir, und sein Hemd ist auch schmutzig, ich würde ihm so gerne etwas gutes tun.”

Die Köchin schaute Lotti viel sagend an und versprach ihr das morgen frische Kleidung da sein wird.

Lotti bedankte sich und ging wieder zu Theodor, dieser lag auf dem großen Bett und schaute sich im Zimmer um, als Lotti die Tür aufmachte fing er an zu lächeln.

Sie wechselte vorsorglich den Verband um sein Knie und unterhielt sich noch einige Stunden mit ihm, bis beide erschöpft aber Glücklich einschliefen…………………..



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück