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Sara eine neue Familie mit Hindernissen

von

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Der Brief an Lavinia und Mr. Carrisford Beerdigung.

Die beiden Mädchen wünschten Ram Dass eine gute Nacht und gingen schwermütig auf ihr Zimmer.

Keine von beiden möchte etwas sagen, jeder wusste das die eine für die andere da war.

Becky legte sich gleich aufs Bett, sie nahm die kleine Porzellan Puppe die Mr. Carrisford ihr geschenkt hatte, und fing bitterlich an zu weinen.

Sara setzte sich zu ihr, und versuchte sie zu trösten.

Ihre Hand strich behutsam über ihren Kopf, sie unterdrückte selbst ihre Tränen damit Becky sich ausweinen konnte.

Einige Zeit dauerte es, da schlief Becky ein, Sara nahm die weiche Decke, die eher einem Lacken ähnelte und deckte Becky zu, sie blieb noch ein wenig bei ihrer Freundin sitzen um sicherzugehen das sie auch wirklich fest schlief, dabei sah sie sich im Zimmer um.

Das Zimmer hatte ihr Onkel liebevoll einrichten lassen, der Boden hatte einen Weichen weißen Teppich, die beiden Himmelbetten waren aus geschnitztem Holz, beide hatten einen Himmel aus weißer Seide, an den Wänden hingen einige Bilder, eines davon zeigte Sara und ihren Vater, leise kullerten Tränen aus Saras Augen, die sie sich vorsichtig wegwischte.

Sie gab Becky einen Kuss auf die Stirn und erhob sich, um sich selber auszukleiden, dabei ging sie an den beiden Schränken aus echter Eiche vorbei, beide waren liebevoll mit Schnitzereien verziert, sie stand kurz unentschlossen vor dem Schreibtisch, und überlegte sich ob sie etwas in ihrem Tagebuch was sie seit einiger Zeit führte, etwas einschreiben sollte.

“Nein heute nicht.” sprach Sara zu sich selber und ging zu ihrem Bett.

Sie legte ihr Kleid ab und zog sich ihr Nachthemd an, danach legte sie sich aufs Bett und dachte noch eine weile über die Worte ihres Onkels nach.

Sara schlief kurz ein, doch schnell wurde sie wach, war es nur ein Gedanke oder ein Traum?!?

Sie wusste es nicht, stand auf zog sich einen Mantel über, sah kurz zu Becky die immer noch seelenruhig schlief und ging zu ihrem Schreibtisch.

Sie zündete sich eine Kerze an, und löschte danach das Licht an ihrem Bett, danach saß sie sich auf den gepolsterten Stuhl und nahm Papier und den Füllfederhalter den sie noch aus dem Internat hatte.

Kurzzeitig lächelte Sara, dann fing sie an einen Brief an ihre Ehemalige Mitschülerin Lavinia Herberts zu schreiben.
 

Liebe Lavinia,
 

Es ist nunmehr als zwei Jahre her nachdem wir uns das letzte mal in London gesprochen haben, ich denke noch oft an diesen Abschied, damals so wie heute wusste ich, das dieser abschied nicht für immer sein sollte.

Deine Briefe die ich regelmäßig von dir erhalten habe, zeigen mir das es dir noch immer gut geht, das Du bald heiraten wirst erfreut mich und Becky sehr.

Leider können wir nicht zu deiner Hochzeit kommen, da mein Onkel gestorben ist, trotzdem sehne ich mich danach, Dich und auch die anderen wieder zu sehen.

Ich verspreche Dir sobald die Beerdigung vorbei ist und wir hier alles geregelt haben, werden wie für einige Zeit nach London reisen.

Leider kann ich Dir in diesem Brief nicht alles schreiben, ich hoffe nur das Du mich und Becky einige Tage aufnehmen wirst, bis wir eine feste bleibe gefunden habe.

Dann wirst Du auch die waren Gründe meines Aufenthaltes in London erfahren.

Dein Hochzeitsgeschenk sende ich dir anbei.

Ich wünsche dir alles liebe.
 

Deine Freundin Sara Crew.
 

Sara las den Brief noch einige male durch, ehe sie einen Umschlag nahm und liebe voll die Adresse von Lavinia drauf schrieb, sie nahm das Sigelwachs und versiegelte den Brief.

Danach löschte sie das Kerzenlicht und legte sich ins Bett und schlief ein.

Am Nächsten Morgen wurde sie von den Vögeln die draußen fröhlich zwitscherten geweckt, mutlos erhob sie sich und schaute sich im Zimmer um.

Nichts hatte sich verändert, hatte sie alles nur geträumt?

„Aufstehen, Schlafmütze heute ist ein schöner Tag wir haben noch einiges zu tun,“ hörte Sara ihre Freundin Becky rufen.

Sara erhob sich, wusch sich schnell das Gesicht, zog sich das schwarze Kleid an, welches Becky liebevoll über den Stuhl gelegt hatte.

Auf den Weg nach unten viel ihr schmerzlich auf, das Ram Dass, das Bild ihres Onkels zu dem ihres Vaters und der Mutter hing, alle hatten neue Blumenkränze um, da wusste Sara es war kein Traum es war Wirklichkeit, ihr Onkel ist tot.

Sie setzte sich an den Frühstücktisch und aß, obwohl sie keinen Hunger hatte, eine schreibe Tost mit Butter und trank dazu einen süßlich schmeckenden Tee.

Danach erhob sie sich um Becky bei den Vorbereitungen der Trauerzeremonie und der Beerdigung zu helfen.

Ram Dass hatte den Priester kommen lassen, welcher ein leises gebet sprach und die Götter um ein Zeichen bat wann sie Mr. Carrisford beerdigen konnten.

Becky bastelte Blumenkränze und Sara half ihr dabei, die Angestellten im Haus schmückten alles ein wenig und aus der Küche kam der süßliche Geruch von Datteln und frischen Obst.

Ram Dass kam zu ihnen und sprach., „der Priester haben gesagt das heute gut sein und Mr. Carrisford den Göttern geben zu können, wenn Sie einverstanden sind leiten ich alles in Wege.“

Sara nickte erhob sich, entschuldigte sich bei Ram Dass und Becky und eilte auf ihr Zimmer, dort ließ sie sich aufs Bett fallen und weinte bitterliche Tränen.

Nach einiger Zeit wusch sie sich das Gesicht und kleidete sich um, danach ging sie Treppen hinunter und begrüßte die Gäste die zur Beerdigung erschienen sind.

Mr. Carrisford lag auf einer Tragbare, er trug ein weißes Gewand, er sah so aus als ob er nur Schlief, friedlich und mit einem Lächeln im Gesicht.

Ram Dass hatte ihm eine von den Blumenketten umgebunden, er Stand still daneben, Sara wünschte sich mit ihm sprechen zu können, aber sie wollte ihn nicht ablenken, denn sie sah das seine Lippen ein leises gebet sprachen.

Nachdem der Priester abschließende Worte gesagt haben, trugen ein paar Männer mit der Leitung von Ram Dass den toten Körper aus dem Haus, sie gingen dreimal ums Haus und danach zum Scheiterhaufen, sie legten den Körper samt Tragbare drauf und nahmen eine Fackel.

Nachdem Sara freundlich ablehnte den Scheiterhaufen zu Zünden, übernahm auch Ram Dass dieses, leise Knisterte das Feuer, die Luft roch nach verbannten Fleisch und nach Holz, die Leute sangen ein gebet auf Hindu, Sara und Becky die das nicht mehr mit ansehen konnten gingen ins Haus.
 

Die jungen Frauen nahmen sich in die Arme und weinten bitterliche Tränen, nach ein paar Stunden kamen Ram Dass und der Priester zusammen mit einer Urne zu Sara und Becky.

Der Priester sprach auf Hindu das die Seele nun bei den Göttern sein, nur noch der Körper dem Heilligen Wasser überreicht werden müsse, damit Mr. Carrisford nun endgültig in frieden ruhen kann. Sara antwortete in fließendem Hindu das sie diese Aufgabe erfüllen werde.

Ram Dass brachte den Priester hinaus und verabschiedete sich.

Danach nahm er Sara die Urne ab und stellte sie erstmal auf den Kaminsims, er verneigte sich drei mal vor der Urne danach drehte er sich zu Sara und sprach: “Sobald die Sonnen dreimal gehen unter wir werden fahren zum Heilligen Wasser damit wir Körper den Göttern bringen, danach können sie nach London fahren, bitte geben sie nur drei Tage.”

In seinem Blick war ein leichtes flehen zu erkennen, Sara antworte nicht sie Nickte nur, danach verabschiedete sie sich von Becky und Ram Dass um auf ihr Zimmer zu gehen, dort wollte sie sich schlafen legen.

In ihrem Zimmer viel Sara auf das der Brief den sie eine Nacht zuvor geschrieben hatte nicht mehr auf ihrem Schreibtisch lag, leicht lächelnd sprach sie “Ram Dass du bist die gute Seele des Hauses.”

Danach zog sie ihre Kleider aus und legte sich schlafen.

Wären dessen räumten Becky und Ram Dass noch die letzten Spuren der Beerdigung auf……



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