Die Wahrheit tief verborgen (Kyo x Yuya) von Tora-Pig ================================================================================ Kapitel 5: Bereit zum Kampf --------------------------- Bereit zum Kampf Seufzend richtete Yuya sich wieder auf, sie konnte ja nicht ewig so liegen bleiben. Mit zitternder Hand wischte sie sich den kalten Angstschweiß von der Stirn und langsam kochte die Wut in ihr hoch. Vorhin, wo sie keine Probleme gehabt hatte, war fast ständig jemand nachschauen gekommen und jetzt wo sie ernsthaft Hilfe benötigt hätte, war niemand gekommen. Typisch Männer! Sie warf einen Blick auf Kyo. Er lag still da und seine Atmung ging ruhig und regelmäßig, da konnte sie es ja riskieren kurz aufzustehen um den anderen gehörig ihre Meinung zu sagen. Entschlossen stand Yuya auf und stapfte wütend zur Tür, welche sie schwungvoll aufriss. Zuerst dachte sie, sie würde träumen und wieder auf der Lichtung stehen, doch im Gegensatz zum Nachmittag waren ihre Freunde diesmal in der Unterzahl. Nobunaga und seine Generäle hatten sie gefunden und dadurch, dass Benitora, Sasuke und Okuni noch nicht zurück waren, stand es 3 gegen 6. Yukimura, Bontenmaru und Akira taten ihr bestes, doch sie waren bereits umzingelt worden. Wie in Trance starrte Yuya auf diese schreckliche Szene, als eine kalte und unbeschreiblich grausame Stimme von den Treppen herauf schallte. „Na wenn das nicht die Kleine von vorhin ist, die mir die Kugeln in den Leib gejagt hat. Wo du bist, ist auch Kyo, also vermute ich mal, dass sich der Feigling in dem Schrein hinter dir versteckt hält:“ Langsam und mit einem trägen Grinsen im Gesicht kam Nobunaga die Treppen herauf. Yuya schluckte panisch und wich ein paar Schritte zurück. Sie brauchte Zeit, mehr Zeit, Zeit zum Überlegen, Zeit die sie im Moment nicht hatte. Noch 20 Stufen und er wäre bei ihr, aber er ließ sich Zeit, so als ob er wüsste, dass sie nicht weglaufen oder gar sich wehren würde. Sie musste in den Schrein, denn nur dort hatte sie, wenn überhaupt, eine Chance gegen Nobunaga. Sie vertraute einfach darauf, dass Nobunaga in dem engen Raum nicht so kämpfen konnte wie normalerweise und sie ihn dann schnell genug erschießen konnte. Siedendheiß fiel Yuya ein, das sie gar nicht nachgeladen hatte. Noch mehr Zeit, dachte sie hektisch und hastete schnell in den Schrein. Sie warf die Tür zu und schob sogar noch Kyoshiros Arzneikasten davor, aber selbst das würde ihn nur Sekunden aufhalten. Es würde reichen, sie war ja schließlich schnell im Nachladen. Mit einem entschlossenen Zug im Gesicht kniete sie sich in Schussposition vor die Tür. Sie würde für Kyo, den sie liebte und der noch nichts davon wusste, kämpfen, so wie er immer für sie kämpfte. Sollte sie dabei sterben, dann war es eben so, aber da sie die erfolgreichste Kopfgeldjägerin des Tokaido war, rechnete sich Yuya trotz allem eine minimale Überlebenschance aus und das würde reichen müssen. Die Schritte Nobunagas verlangsamten sich und dann hörte sie nichts mehr. Jetzt steht er vor der Tür, dachte Yuya. Sie atmete tief durch, gleich würde es hier richtig zur Sache gehen. .......... Kyo blickte gebannt auf das Bild im Wasser. Zuerst hatte ihn es ihn amüsiert, zu sehen wie Yuya wütend davon gestapft war, doch spätestens als er die Stimme Nobunagas vernommen hatte, waren die Wut und die Besorgnis in ihm so hoch aufgekocht, dass er sich wunderte warum das Wasser nicht anfing zu kochen. Er saß hier fest, sein Körper (besser gesagt Kyoshiros, aber egal) lag da unten und Mopsgesicht rüstete sich für einen Kampf, den sie nicht gewinnen konnte. In dem Moment als Nobunaga die Tür dem Erdboden gleichmachte und Yuya durch den Raum geschleudert wurde, entstand ein Sog im Wasser und Kyo wurde ins Bild gezogen. ......... Sie hatte einfach nicht damit gerechnet, das Nobunaga so den Raum betreten würde. Anstatt wie jeder „normale“ Mensch die Tür einzutreten, hatte er sie gleich mit einem Schwerthieb in Stücke gerissen und dafür gesorgt, dass sie gegen die Wand geklatscht war und jetzt nur mühsam wieder auf die Beine kam. Plötzlich veränderte sich die Atmosphäre im Raum. Die Luft flimmerte und vibrierte vor Mordlust und Yuya hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Es gab nur einen, der das erreichte. Mit einem mörderischen Grinsen und roten, blutdürstig funkelnden Augen erhob sich Kyo, stellte sich zwischen Yuya und den verdutzten Nobunaga und zog Tenro aus der Schwertscheide. „Sag mal Mopsgesicht, kann es sein das du dich jedes Mal wenn man dich unbeobachtet lässt, in Lebensgefahr bringst?“ Yuya blieb vor Empörung die Luft weg. Was fiel ihm ein!? Sie hatte ihm das Leben gerettet und jetzt war er wieder ganz der Alte. „Was kann ich denn dafür? Lass mich doch einfach in Ruhe!“, schrie sie ihn an. Tief in ihrem inneren, war sie jedoch erleichtert, dass es Kyo wieder gut ging. „Soll ich dir mal zeigen wie Feiglinge so kämpfen, Nobunaga? Ach nein, ich vergaß, das weißt du ja schon.“ Noch bevor Kyo sich auf Nobunaga stürzen konnte, verdeckten dichte Rauchschwaden die Sicht und als der Rauch sich verzogen hatte, waren sowohl Nobunaga als auch seine Generäle wieder mal verschwunden. Tadaa!! Wie versprochen gibt es diesmal ein wenig „Action“. Habt Nachsicht mit mir, ich bin noch nicht wirklich gut darin Kampfszenen zu schreiben die schön zu lesen sind, deswegen diese entschärfte Version. Kyos part ist diesmal wieder nicht besonders groß, nur der kleine Abschnitt in der Mitte, aber im nächsten Kapitel wird er richtig aktiv XD Muss mich bei allen entschuldigen die Nobunaga mögen, ich weiß selbst, dass ich ihn wie den Volltrottel vom Dienst aussehen lasse, aber ich brauchte jemanden der halt der schurke ist, sorry =_= Das nächste Kapitel wird das letzte sein, also wer bis jetzt durchgehalten hat, bitte, bitte auch noch das letzte lesen, dann habt ihr es geschafft ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)